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Dresdner Nachrichten : 08.06.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186806085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680608
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680608
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-06
- Tag1868-06-08
- Monat1868-06
- Jahr1868
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- Dresdner Nachrichten : 08.06.1868
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M«m mit d«m Hom stattfand, «ar ersterer zwar innerlich etwa« -«gerußt, h«>n er fam von einem Kindtaufschmauß, aber MßMlich gab den rqpsttirPhsten Gepqtz« ab, e, hatte sich E-Lknetianischer Leise rem gewaschen und sein Exterieur war stattlich. Welch eine Metamorphose gegen die schwarze Gestalt, die jetzt vor den, Nachtwächter stand. Dieser gestand, daß er in diesem Kostüm seinen Beleidiger schlechterdings nicht wieder zu erkennen vermöchte. So wie der Schwarze eine nur an nähernde Bewegung machte, wich der Nachtwächter, der seinen besten Gottfried niit funkelnagelneuer Bratenweste an hatte, ausnehmend respektvoll zurück. WaS blieb jetzt dem hohen Richlercollegio übrig. Es erging das Dekret, der Schwarze müsse gewaschen, um dein Nachtwächter erkenntlich gemocht zu werden. Wie beschlossen, so geschehen. Jetzt ward Freund Fischer — dies war sein Name — in das in der Nahe be findliche irisch-römische Bad oder zu deutsch in die Schwemme geführt, woselbst er nachtivächterlich-recognirionsfähig gemacht wurde. Nachdem die dunkle Physiognomie einem freundlichen, wohlwollenden, nachtwächterbeleidigungsunfähigcn Mensche,rantlitz Platz gemacht hatte, war trotzdem die Sache noch nicht im Klarm. Dem gewissenhaften Nachtwächter, der vermöge seines dunklen Lebenslaufes wie der Minervavozel im Finstern sich besser zurecht zu finden weiß, als rar Sonnenlicht beschlichen jetzt Zweifel an der Identität des vcn ihm in Anklagestand Beisetzten; kurz, der Termin führte zu keinem Nesultat und mußte ein anderweiter angesetzt werden, über dessen Erfolg der kleine Wschenschauer gleichfalls Bericht zu erstatten gedenkt, für den Fall diese kleine GerichtScpisode nicht mit Unlust gelesen worden ist. Trotzdem der heilige Vater in Nom viel Aergerniß mit seiner gottlosen und ungehorsamen Christenheit hat, worunter neuerdings hauptsächlich die Gegner des österreichischen Een cordats gehören, hat er doch auch wieder seine Freude an from men hochgestellten Töchtern. Er hat überhaupt, was die Folg samkeit und den Gehorsam anlangt, mit dem schönen Geschlecht wert mehr Glück, als mit dem kirchlich weniger folgsamen nicht schönen. Was »st z. B. die Kaiserin Eugenie für eine gute Tochter, während deren Gemahl es dem Papste in vielen Dingen nicht recht macht. Dann kommt die Königin Jsabella von Spanien, die ob ihrer Anhänglichkeit an den päpstlichen Stuhl unlängst die geweihte Rose bekam. Besagte Frau Königin hat nun eine Tochter, die womöglich noch frömmer ist, als die ge nannten hohen Damen. Ihr Enthusiasmus gehl so weit, daß sie sich selbst eine Robe mit den Farben des heiligen Stuhls, worauf der Papst sitzt, hat machen lasten, nämlich gelb und weiß. Es ist übrigens gut, daß sie mit diesen Farben nicht in Hannover erscheint, wo gelb und weiß derzeit als Smnbvl des WelsenthumS für sehr mißliebig erachtet wird. Es ist übrigens merkwürdig, daß die Welfen mir dem Papste dieselben Farben im Wappen führen. Sollte dies vielleicht daher ruh ren, weil die Welfen, wie die deutsche Geschichte lehrt, cS fast fürs in den Kämpfen wider Kaiser und Reich mit dem Papste und besten deutschfeindlicher Partei gehalten haben? «rorrlM im Mumache« für Dame«. Im Kochlehrinstitut Annenstratze Nr »V, erste Etage, soll außer de« VormittagS-Kochstunden noch ein Extra» Einmachelehrcursus für gebüdete Damen beginnen, um nur al lein das Einmachen der Früchte und Gemüse, GeleeS, Säfte und Muße nach besten Methoden praktisch und gründlich zu erlernen. Der Cursus wird den 17. Juni beginnen und wird von Nachmittags 4 Uhr ab Mittwochs und Freitags bis zum I 7. August dauern, und wird das Honorar nur 4 Thlr. pränumerando dafür betragen. Es ladet geehrte hierauf reflectirende Damen frcundlichst um gefällige baldige Anmeldung, doch spätestens bis zum 12. Juni ein. G. Edmund Wels. - AvSLtvUlwß. Freund.'» dieser Herr >et>"» '.''lmiienaamma erlaube imr am den begonnenen fibonen ,elor meiner reieobal: gen Samin ung ansniertiam zu maäien und ;u luven Beiicbligiing era.Peim einmladen. < ttvulullLl r 8tr»8«e; 2L. I'riiil ITiimelipIer u« r. ll. Fu ab'iäier Feit werden ir»!«t-nl»«riq>i<-t« in natür lichen Fennen geliefert. k'si-fumörii» - iisnölmig von Hrrm. Kellner Ax Sohn. K. S. HoslieferarKeu, 41 Lchlofzstrajze -1. IIrrrr r* rr «' 8- Ssr i ss von Herm. Kellner L Sohn. K. S. Hosfriscure, 4 Schloff,striche 4. GLLLOLL« LLLLLL IS » »ge 8 k» „ « t «I« „ bei Herm. Kellner K Sohn. K. L. Hosfrtscure, Schloffstrajze -I. HollackS Bierhandlung und Restauration, L Itlsavr SlvrdLUo. 7. Ls-ru««« ßtekImssU»«»« ». empfiehlt Pilsner und Lcitmeriher Bia, Bairisch und einfache Biar n Flaschen. 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