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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187102255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-02
- Tag1871-02-25
- Monat1871-02
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1871
- Autor
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V r«. DMe Lcilagc znm Leipziger Tageblatt und Anzeiger. Tpnrmberrd den 25. Februar. 1871. * Via v»» ckvr Ssvtsodvll lovLUcksa - (ViUmlms-) 8U1Nu»ß LU Lorlto ans Vorschlag unsere- Dereius bewilligten außerordentlichen Unterstützungen t-nnen von den betreffenden Invalide», Wittive», Elter« u. s. w. in unserem hiesigen Bureau (Schloßgaffe »kr. 1, in Empfang genommen werden. Dresden und Leipzig, den Februar 1871. Der Gesaviintvorstrnd des Sachs. MKk-Mitair-HWveieine. vr V. Der«k»rH ILvtl. MLAaRielrervers«. In unserer Mägdcher berge, Reudnitz, Kohlg-rtenstraße 27, sind, nach Einlassung einiger Lehr mädchen, vom 1. Marz ab Stellen für einige Schülerinnen osieu und bitten wir Eltern und Vor münder hiervon Notiz nehme« zu wolle«. Die Lehrmädchen werden im Waschen, Plätten, Nähen, Strichen und Wäschezeichnen, aus Wunsch aut >m liefen, Schreiben und Rechnen unterrichtet, sowie auch körperlich und geistig wohl überwacht. Ae Mädchen müssen gute Zeugnisse milbringen, über !6 Jahre alt sein, sich verpflichten > ^ Jahr zu innen und haben un ersten Vierteljahr pro Tag 2s/» Ngr. Lehr- uitd 2»/, Ngr. Kostgeld zu ent- ritten. Wenn sie sich unsere Zufriedenheit erwerben, wird ihnen im zweiten Vierteljahr das Lehr geld erlassen. In allem Uebrigen müssen sie sich unserer Hausordnung fügen; auch behalten wir uns eine achttägige Probezeit vor. Anmeldungen find in der Mägdeherberge und bei Frau Domherr KahniS, Kohlgartenstraße 19, zu machen Der Hr»tt«i>H Her MüxHelnerkerztze. Die mir zur Aufbewahrung übergebenen Schlittschuhe wolle man gef. wegen «oth gedr«age»e« Wegräu- inais aus der Bude in meiner Boots-Bau-Werkstatl, um Jrrthum zu vermeiden, in eigener Person w Einspang nehmen. W'. V. ILülalem, Wasserkunst, gegenüber dem Botan. Garten. I«baiw»-pard-lli8l»»Iw. Neuangekommene Ge«äl-e: Motiv von den Ruinen de- Moster- Walkenried, von E. Koken in Hannover. Der obere Lunzer Witdsee, rxm I. Hol zer in Kien. Kohlenmeiler i» Steiermark, von Dems Portie an der Wakeuitz, von E. Oester- ley fr. in Lübeck. Norwegische Fiordpurtie, von Demselben. Mächte, von F. Heimerdinger in Hamburg. Genrebild, von P. Spange«berg in Berlin. UM— LH , Wegen Berathung des Stistungs- fosias heute außerordentliche bei Herrn Stahl, MUerstraße 44. l'LnI/ünLrtlar», lleutepi Leis 80dr l UI»K«us4tz^1 jmHotelckekrusee jMsorer Llusikabevck: Ouvertüren vou 8t. Heller u«l Vollkmavll, Olsvierljuurtett von Winckinz; etc. Ansserckem Vorstancksvalil. Sonntag 7 Uhr, Mondunlerhaltung in Iabins l'ocal. Freunde des Vereins willkommen, 0. V. lMrliMW. LL" Heute , ksills visrnzMi Oer Voi'slaml. LHUNKIO«« Heute DeretnSabead. Humori^isch^s! Im großen Saal. » ^ im Schützenhaus. O. V. Vertrug i» I bnnstrerein. 8onutLg clen 2ti. Februar Vormittag t t»/, lllir Herr vr. cknrrraH WIeHler „Uber äie liuinen von üatbek in 8>rie.u". 8VSVllILLK-VL8LIch8v«Kri M LLIkLIV. Leute Abenä 8 Obr Versummluug im Vereinslocate sVoIlmar^'s UestLuration). Oer ^orstaull. Fßvrzxen » Dl»r -R. ^ »vURURAuU» >1, unueren. Her LiseLdlllm 8pär- n. Vorsolm88-Versw, dezründtt vom Pcrsonal der MLLsdors-LsPÄßsr- Lj LisvlldLiw, ladet hiermit zu seinem heute im ZM kLStbsoo skatthabenden Kränzchen alle Cvlleaen ' hiesiger Bahne», Freunde u. Gönner ergebenst ein, v. V. Da bei dem heutige» Ball der Magdchurgcr Eisenbahner säinmtlicke Lokalitäten in Anspruch' genommen sind, bleiben dieselben für Nicktiheilnehmer geschlossen W'. Pantheon Das Wintervergnügen der Instrumentenmacher am 12. d. M. bat für deren Wittwencaffe einen Ertrag von 6ü Tbaler ergeben, was hierdurch anzeigt der Vorstand be«. Gaffe. MalakkaI Sonntag den Ai. u. e. Ahendunterhaltung M^CwRVWvVU " H5N'." Salon. Gaste sind herzlich willkommen. Anfang '^7 Uhr. V V. Morgen Sonntag den 2«i. Februar theatralische Ahendunterhaltung in aallRRTlv» der Vereinsbrauerei. Einlaß t'. Uhr. Anfang 7 Uhr. Id. V- Kranken u. Begräbniß Versicherungs-Verein INtüI»«* zu Leipzig. Es wird hierinil betannt gemacht, daß für den neu orgamsirten Kranken- und Begräbniß- Versickerungs - Verein Phobus Herr .Kaufmann d r»>»r d rillt Klie in Leipzig als Direelor, Herr Buchbinder kirnst HuIIu« 8<I»neI«>«r in Leipzig als erster Assessor und Herr Schuhmacher Du«tnv 1H«»Iz»I» l.eiinnrnnn in Leipzig als zweiter Assessor gewählt und nach tz. 14 des neuen Statuts eidlich in Pflicht genommen worden sind. Leipzig, i», Februar l87l. Der Ausschuß. Der Vorstand. Hern». < rentr kirnnt Kkr. Jacob Krahmer Emilie Krahmer geb. Jahn, Verniählte. Leipzig, Lindenau, im Februar 187 l. Vermählte. Albert Müller Minna Müller geb Schlegel. Leipzig, den 2t. Februar l87l. 2 S- Pädagogische Gesellschaft. Sonnabend de« Sp. Februar ^8 Uhr im «I? Herr Vl»««,»»»: Ueber den geographischen Unterricht. Lltvr-dereli» He« tAeHvni»Ul»»u«e«. ^lorzon 8onntü8 sie» 20. Februar Vormittags '/^N Obr lkrovo im LiUtlo cles Oevanclluuises. Om allseitiges Orsebeinen ,1er geelirteu Llitgliecler rvircl clriiigeucl zebe n Die k oueert-DIreetioii. S1i»S»lh»Hei«Le. Heule Abend ' -7 Ubr in der Tbomaskirche Generalprobe zu Handn's Schöpfung. Ausgabe der Mitwirkungskarten zur Ausführung. Vsotsodvr ILrlsßsrvsroill. Das diesjährige Stiftungsfest findet Sonntag den 28. Februar in Ae- stauratio« und zwar im engeren «reise statt. Anfang 6 Uhr. Der VaentnnH. Verein ehrenvoll verabschiedeter Militairs! Sonntag Nachmittag 3 Uhr im Pereinslocale Besprechung über Betheiligung an der in Aussicht ^ " iSst' ^ " Als Vermählte enipfehlen sich nur hierdurch Alfred Wostratzky Marie Wostratzky geb Rasch. Grimma, am 20. Februar 1871. Vermählungs-Anzeige. Eurt Steinbock Marie Steinbock geb. Pusch. Pulverkrng und Matschdvrf, den 21. Februar l87l. Gestern früh Uhr entschlief sanfi nact> län geren schweren Leiben unser guter, lieber unvergeß ucher Sohn,Bruder, Schwager,iSntel u. Bräuligain Robert Stieding im bald vollendeten 28. Lebens- lahre, was hierdurch schmerzerfülll allen Freunden und Verwandten anzeigen die trauernden Hintcrlaffene». verw. Stieding. Theodor Stieding. Anna Stieding. Franziska Braune. Die Beerdigung Zlndet Sonntag 3 Uhr statt. Heute Morgen 2 Uhr entschlief nacb kurzem, aber schwerem Krankenlager unser geliebter Gatte und Vater, der Kaufmann Wilhelm Prochvwnick im 48. Lebensjahre. Leipzig, den 24. Februar l87l. Die tiefbetrübten Hinterlaffenen. Nach Gotleö unerforschlichenl Rathschlnß entschlief heute Morgen lo Ubr unsere inniggeliebte Mutter, Fra» Amalie verw. Krebs, nach unzem Krank sein. Um stille Theilnahnie bittet Leipzig, den 24. Februar 1871. die tiefbetrüble Tochter Hedwig Krebs im Ikamen des vor Paris stehenden Bruders. Die Beerdigung des Jnstruineittenmachers den 20.Febr. 3 Uhr halt. Freunde u.Eollcgen werden stehenden FnedenSfeier. Nachtrag. Die kirchliche Feier -es - Frieden-festes. Allgemeines Befremden hat die ofsiciöse Notiz de- Dre-dner Journals erregt, daß, sobald die officielle Nachricht über den Abschluß des Friedens eingegangen sein werde, eine kirchliche FnedenSfeier im ganzen Lande angeordnet werden solle. Nacb dem Sprachaebrauche des »fsiciösen Journals ist inner „Land" hier nur Sachsen zu verstehen. Obwohl nun damit an und für sich noch nicht gesagt ist, daß Sachsen in der Anordnung der Der Gesammt-Vorstand. Friedensfeier ohne vorheriges Einvernehmen mit dein übrigen Deutschland vergehen wolle, so liegt dock diese Befürchtung auf Grund des gebrauchten Ausdrucks sehr nahe, wenn man sich erinnert, daß unsere oberste Behörde auch am Anfänge deS Krieges in der Anordnung des allgemeinen Buß- und BettagS glaubte ihre Selbstständigkeit documentiren zu müssen. DainalS hat man ibr vorgeworsen, daß sie mit ihrer Feier hinterhcrkam; cs scheint fast, als habe sie den Vorwurf nur auf das Hi n- terherkommen bezogen, und suche deshalb vies- mal der allgemeinen deutschen Feier zuvor zu kommen. Sollte man denn wirklich nicht ver standen haben, daß die damalige Anklage gegen den Mangel an einmüthigem Vorgehen mit dem Todesanzeige. Am 22. d. M. verschied nach langem smweren Todeskantpfe unser Mitglied, der Buchbandlungs gehülfe Herr Qtto Friedrich. Mit schmerzlichem Gefühle treten wir an Vas erste unserer Gräber, um der unerbittlichen Noth- weudigkeit einen schweren Tribut zu entrichten. Eins unserer ältesten Mitglieder, ein langjähriger Kunstgenosse, eine redliche, treue Seele wird von uns gefordert. Zum Tröste bleibt unö der Ge danke, daß der Tod ihn erlöst har von jahrelangen Leiden. Sanft schlnininre er einem seligen Er wachen entgegen! Wir werden ihm allezeit ein ekrendeS Andenken bewahren. Leipzia, den 24. Februar t87l. Der ArendS'fche Stenographenverein. Des Herrn Hand ruht scllwer ans mir! Heute 2 Uhr raubte der unerbittliche Tod nach schwerem Kampfe meinen zweiten Lohn, Mar Hadltck, im 2. Lebensjahre. Leipzig, den 24. Februar t87l. Die neftrauernde Mutter Mathilde Hadlich. Gestern Abend entschlief sauft meine gute Mutter Auguste Henriette verw Arndt iin Aller von 87 >,4 Jabren, was ich Verwandten und Freunden nur hierdurch anzeige. Den 24. Februar 1871. Friedrich Arndt, zugleich im Namen säinintlicher Hinlerlasseneii. D»»K. b'ü>- <li,' /altlcciclw» Uerveiso Iwr/.Iicboc 'l'bvil- nalnnc, so «je tür clen übci-aus ,-ciclien Oluine»- scliin»« k, rvclclioi- uns bei «lein »iierset/Iicbon Ver luste unserer Mlen Oattin, Toebter un<1 8eb«ester, l rau 8« »zel /.u I'lieil gervorlle», sprecben «ir liienlureli un sere,, innigste,, Oauli aus. l.imlenan, clen 24. b'eiuuar 1871. 8« Inann«« ^u> Oie b'aiuilie Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahine untz den überaus reicbcn Blumenschmuck bei dein Tode unteres lieben Sohnes Heinrich Simon sagen wir unser,, herzlichsten, tiefgefühltesten Dank. Brandts, Lindenau und Leipzig. Die Hinterlaffenen. Hrn. Mol». findet morgen Sonntasz gebeten, sich Sidonienstr. 8 püncll. einzufinden. 0. V. 8opLtai»v»L, 8ekvtmm- un«I st^ednssin. aesaminten übrigen Deutschland gerichtet war? Jeder wahre deutsche Patriot hat es damals beklagt, daß das Ausland das Schauspiel sehen mußte, wie selbst im Bnßethun und im Gebet trotz des Ernstes der Zeit die Deutschen es zu keiner auch äußeren Einheit bringen konnten. Jetzt bat, Gott sei Dank, gemeinsam vergossenes Blut die deutschen Stämme zu starker Einheit zusainmen- gebracht; und die FriedenSfeier wird zugleich eine Feier der herrlich errungenen deutschen Einheit sein. Wir erwarten daher auch auf das Bestimm teste von jeder patriotischen Regierung, daß sie bei der Anordnung der Friedensfeier von jedem Condergelüste absehe. Von scinemKaiser will das deutsche Volk den Tag seiner gemeinsamen Feier bestimmt sehen; zu gleicher Stunde will eS als ein einig Volk von Brüdern, geführt von seinem Kaiser, die Kniee vor dem Höchsten beugen, und demselben Preis, Ehre und Tank darbrinaen für all das Große, das er in dieser großen Zeit an ihm gethan. Wir ergreifen die Gelegenheit, um auch eine Un gewißheit in Betreff unserer städtischen Feier ins Klare zu bringen. Nach Andeutungen in diesem Blatte scheint es, als ob für diese, der allgemeinen kirchlichen Feier jedenfalls voraneilcnde Kundgebung des ersten Jubels über den Friedensschluß auch ein Gottesdienst,n allen hiesigen Kirchen in Aus sicht genommen sei. Wir würden das nicht billigen können, da zwei kirchliche Feiern sich noth-
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