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Dresdner Nachrichten : 16.03.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186803168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-03
- Tag1868-03-16
- Monat1868-03
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.03.1868
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SM N»« P M«»«!«h und th« ko«««, dt« Snglä^« -«ah« «echt. — Die gefangmm Rsstonäre sammt d«m ei«, ,es»irrt«n «»-lischt« Sonsul fitz« tndeß noch immer wohloer wahrt a»s der Vergvest« Mazdala i« Jinnn de« Lanse« und we,ß «an noch nicht, was «it ihnen werden wird. So stehen dis ralo di« Sachen in Abessinien und wi« sie fernerhin stehen, werden wir ,iht «»«angeln, dm Lesem de» Wochenschau ebenfalls zum Vesten zu geben. I« -ulen Deutschland gmgen bei den Wahlen zum Zollparlament di« Schwaben und Hessen so lenkschämwlich za Werke, daß ihretwegen die Eröffnung des Parlam-niS um einige Zeit hat »rrschsbe» wetten «ügen Wenn Deut'chlai d rn nationalen Fragen allemal auf die Schwaben und die ge stutzten Hessen «arten soll, muß «l künftig auch ohne ihrm guran Rath geh«. Zn welchrn Scheußlichkeiten eia mißverstandener Glaub« führen kann, dazu liefert ein Mörder m Oberbaterland einen wahrhaft haarsträubenden Beleg. Derselbe ermooete aus Rrubsucht eine Frau. Da er aber nur wenige Sechskreuzer bei ihr fand, so war ihm das nicht genug Er dachte bei sich, was sollst Du mit der Wenigkeit anfangs? Ec glaubte die selbe dieser nicht besser anlegen zu können, alt wenn er eine Seelenmesse für die Ermordete lesen leS. u-d da« Messer, womit er die Thrt vollbracht, opfert; er der Mutter Gotte« e nrs Wallfahrtortes. Sollt« man so Etwas in uaserm Deutsch- land nur noch für möglich halten? Wenn es ehedem hieß: „Jnmer langsam voran, daß die östreichffchr Landwehr rc." so ist da« h utzuiage wesentlich besser geworcen. Sn die Stelle der bstrechllchrn Landwehr ist aber der kirchliche Landsturm für Erhaltung des Sonco;- dats getreten. Wenn jene Landwehr wenigsten« langsam mar schiert«, so bleibt dieser Landsturm gleich lieber wie argenagelt stehen und will wie ein stetisch Roß nicht einen Schritt von der Stelle. Außerdem steht noch dahinter die stramme Elerl» s-< in Rom, welche aus Leibeskräften nach Rückwärts zieht. Die österrelchische Regierurg hat dieser bei allem guten Willen einen schweren Stand da« „Concordat" in Fluß zu bringen. Dasselbe liegt auch noch immer wie ein verstockte« Krokodil im Wege und rührt sich nicht. In einer thüringischen Stadt hat sich neuerdings ein politischer Verein gebildet, der sich die Aufgab« gestellt hat, dem EioderungSgelÜste» Preußens entgegen zu treten. Wie doch die Liebhabereien der Menschen verschieden sird. Bismark, wenn er davon erfährt, wud ruien: „Neufschanteüer, Reufschanteller mach mir man nich graulich!" Noch bitmarkwiderlpenstiger spricht sich en sogenannter Brandbrief au«, der dermalen in Churhcssen im Geheim ver breitet wird un» worin e« unter Andern, heißt: „B »mark wetß es, daß er noch nicht« erreicht HU. Er wird sern Spiel nicht gewlnrx» Schon nah«« di« Zeich«», daß de, Rachegeist sich drohe-d erhebt vor d«n Gewalthaber ia Berlin. Sur Hesse»! harret d«r Stund«, d«nn sie kommt. Veit etagedenk eurer Väter, doch nicht derer, die sich «ach Amerika vrrhaadel» lüßen? Gottes Rache über die Tyrannei d«s varuffenthum». Es lede der Kurfürstl" — Wenn jetzt nicht der norddeutsch« Bund sein Testament macht, muß er sich doch noch einige Le bensfähigkeit zntrauea. * Eonfessionelle« Lesebuch. Zum Lobe eine» speci- fisch „konfessionellen" Lesebuch« wird in einem ultramontanen Blatt bemerkt, e« empfehle als kleine heilsame geistliche Uebung für christliche Sind:» Nr. 33: „Bete jede Nacht im Belt ein Vaterunser zu Ehren der unbefleckten Empsängniß Mariä" Eine sehr heilsame und sehr verständlich« Empfehlung für „Sinder". * Charakteristische« Zeichen für Abschluß eine« Vertrag««. D r König der Feedjec-Jaseln hu de« Präsident« der Vereinizten Staaten durch eine Gesanttschfft einen ungeheueren Wallsischzahn. an deff-n Enden sich eine als Handhab« dienend« Grakschnur b:find«t, gesandt. Berührt der Präsident die Schnur und nimmt somit da« Geschenk an, so ist der Betrag, nach welchem sich der iköaig drr Keeffee Inseln zur Zahlung der Satschädigangdsumme für drei von seinen Unterthanen verspeiste amerikanische Seeleute verpflichtet, bindend. * An die rechte Adresse. Ja dem Begleitschreibens mit welchem die Königin Jsabella eine geweihte Rose »om Papst erhalten, heißt es u A.: „Wir wünschen Dir, geliebte Tochter, durch ein ewige« Zeichen unser« Liebe zu bezeigen für Dein« dem heiligen Stuhle geleisteten Dienste und Deine großen Tugenden , die Rose ist mit Balsa« und Mukcat begossen, als Symbol des guten Geruches Christi, den Alle, welche an der Spitze der Gesellschaft stehen, durch ihre Handlungen und Sitten auSftrömen sollten rc. Einer der besten Damen ^ und HauSliqueure ist unstreitig der von Prof. i>r. Bock und der medicinischen Gesellschaft in Leipzig empfohlene Robert Freygangsche Gisp„ Liqucur, sowie auch dessen G sen Magenbitter. Bttde sind ihre- Eisengehalt« und Pflanzenbittersioffs wegen außer blutvermeh rende auch noch magenstärk.nde, Verdauung befördernde und wohlschmeckende Genußmittel, w lche nam nttich für Nerven und Muskelsckwacke, Matte, Magere, Bleich- süchtige re. eine erfolgreiche Wirkung haben Dieselben: G sen hkiaueur u Fl. 15 und 8 Ngr. »bit Basch s Wunderfchrank, nicht jener Danenport'i'ch« Holzkasten, in welche« ans die lang- wellig, Weis« grkmb.-lt nnd lo«gebunden wird s-tzt allabmd* ltch Hunderte in Erstaunen. Er bildet «ine eigen« Welt für sich, aus welche« nach und nach sich ein« Anzahl Person« entwickeln, dt« wahrlich d«r eng« Rau« nicht vorher Alle be herbergen kann, umsomehr, als es dem Publikum -«stattet ist, sich näher die Geg«nd zu besehen D;r Schrank ist da» erste Exemplar der Art, welche« dir Weltreise brgann Besond.rs machen wir noch auf die flaaneaswerthen EScamotagen das Herrn Professor Basch aufmerksam, die eia ganz neue« Re- pertoir umfassen und rauschenden Bestall ernten. Naturwein t« '/. Fl. a I, Ngr., i« l/, Fl.» r '/a Ngr. empfietzv als besonder» schöne« Vivt«r M«udvrt, an der Sreuzkirche ». LM- KustLir. r»««S AS, L. Gisen-Magcnoitte* a Fl. 10 Nzr. Herrmann Rock, Altmarkt 10. Ariedr. Wollmann, Hauptstr. 22. führen Sir»««« gewährt ^ in jeder Summ« aus .«» fn»E ms gut« Pfänder aller Art unter strengster F« auf Ubren, Gold, Silber, gut« GSU^UUR Kleidung und Wäjcke re. HK soll -r. Schietzgnffe ll üerlinvr iietrvirle-ltümmvl i»i Orainal Fla'Lm ü 10 Ngr., die Kanne 7 Ngr., acktcn Nordkänser Korn > Kanne 55 Pf empfiehlt L«ri1kn»Dll Vox«I, Breitestraße 211 sß»» B§atsenbanSAo An vl. «IVU. Sprechst Nachm v 2bi»3Uhq Für geheime Krankheiten früh von 8 biSvUtzr. Für geheime Krankheiten bin ich täglich früh und Nachmittags zu sprechen BreiteslraGr Nr. I, ll L!. Llvx jua , früher Civilarzt >n der K.S.Zirme». Dr. v. piacl. u. Socoalarzt sür Heichlechts- uns Haut» Nrantheiren. Eprechft. 8—10 V. 1—4 N. Freib.Platz 21 a. l. l-, »r-I » s . - VoKttLlltoll - ^Kaäewtk. 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