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Dresdner Nachrichten : 25.08.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186808252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-08
- Tag1868-08-25
- Monat1868-08
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.08.1868
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U«f«Mg « Nhr. G»de nach 'S Uhr. L4«LsL. L«tv«s«r« In VrAtzt'sche« Lerrafie. Heute Großes kontert vom Herrn Musikvirector A. G. Örtlich mit seiner Capelle, r^ang 6 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Entree 2' 'Ngr. Programm a. d. Sassen. M. „-» Zaires musionle elegsntv. Abends große brilluutk INnmtnatiou des ganzen Veloevere nebn Garten und Seltenterrassen. Anfang Ubr. Ende 12 Uhr. Täglich großes EoncerU I. G Marschucr V«IÄ8elir-88edKV. Uvatv W «rt«vtLiii>U «Iv« ^ro88v8 Lxtra-VollDsrt dom Musikchor des NI Grcuadier-RcgimentS und dem vollstüu- digeu Arttllcric-Trvmpelcrchvr. Anfang des EonccrtS 5, Uhr. Enlree .'1 Ngr. Halb 11 Uhr Beginn des Feuerwerks. Auswärtigen Patienten, welche wegen Behandlung ihrer HalSkrankheiteu kürzere oder längere Zeit in Dresden bleiben müssen, zur Notiz, daß sie von jetzt an auch Wohnung bei mir finden können. Dresden, Iohanniüstraße 21, I. Dr. Heute vom peni. Hoftromperer Herrn N»örti»vr mit seiner Eavelle. Bon -1 Uhr an frische Käsckäulche«. Änsang 7 Uhr. W. t'ieiler. Große Wirthschast de« König!. Groszen Gartens. Heute Dienstag, den 2ö. August: »om Hnutbvlsten-Chor des kgl. sächs. Leib-Grenndter-Regiments „KoNisiAohann" unter Leitung des Stals Hautboislen I. Schwarz. Anfang 5 Uhr. Entree Wy Ngr. Wwe. Lrppmann. Garteu-Gtablisfement !Äqzi' *L:z,ch>S MoZSNII'K. Heute Abend 7 Uhr: Großes Abend-Concert «o» Herrn Etabstrompeter Fr. Wuguer und dem Trompeterchor des K S. Äaröereiter-RegimcuiS. 6eu8ss Illumins'ion cl. gs.iren Eortens. Anfang 7 Uhr. Entree 3 Ngr. G. Hillme. itortsuestion um LsnierN-ösbabol. Heute Dienstag Frei-Coucert Anfang 7 Uhr Von 4 Uhr an N« »«kllönle k»e>». ES ladet ergebenst ein Klilelvdrttnel. » Restauration «--ar MIIIvn Heute Frei-Uo«Lert, M «MU ergeben?! einladei W. Kaulitz, Restaurateur. bis /u <Iou leiiistvu OluUüaten ui richtig "j« beeilen Visaee ,«n 2' 2 MA'r. «;mpliebll HvrrriL«« Giiriuu. zel/k all LmU LsLkvrdvrs, 7 Rltmorkt 7 Restaurant..Hoffnung", Falkenstraße 3 nnU »4tr«»iok»qii»rt«tt-knr»c<»rt unter Leitung des Herrn U rnLknIt aus Böhmen. Anfang7 Uhr. Entree I Ngr. INnrnii»ttri«n ,i»«I L^«ner^vvrk Ergebenst ladet dazu ein > p. r M" Rur kurze Zeit noch ist Moskau zu sehen, ein kolossales Rundgemälde, 180 Fuß UmkrelS, aufßd-m V.rlaiLplatze. Entree 2j Ngr. Logis-Rachweifungs-Comptoir von IInM« Denvt Itniitl. !> Galen'epraßc 9, I. vie I^olk^enlüglleit einer keinem öe8 Vien8iinanntve86n8 ist seit Jahren der Gegenstand vielfacher und weitreichender Erörterungen gewesen und Private, Eorporationcn, Handels- und Gewerbekammern, Be hörden, Landtage und Mmisterien haben darüber entschieden. Wird diese Reforin endlich selbst von jenen Ctuzelucu als nothweudig aner kannt, die gleichwohl nnt Scheingründen der le»ch:sertigsten Art dagegen eifern, so ist ein weiterer Streit darüber unnöihig; denn der Reform mit Freuden entgegensetzen, eine energische Handhaburg deö betreffenden Regula tioS als vollkommen gut anerkennen und sie trotzdem Nicht wollen, ist ein Unding! Man frage sich doch einfach: Wie kam eS. daß die Dienstmann Insti tute entstanden ? Was war d>.r Grund und Zweit ihrer Bildung ? WaS brachte sie zu hoher Blüthc und alli'eitiaster 'Verbreitung" Schuten sie nicht große Wohlthalen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer'? — Was ivar also das Dienst:».,nnwesen sonst und was ist daraus geworden? — Ein Mo nopol haben die Institute nik verlangt und durch Nichts ist es ihnen zugestandtii. Sie verlangen aber einen Schutz vor der Eorruption und dem toialen Verfall ihrer segensreichen Schöpfung und dieser Schutz ist thveu rualich zur Freude Aller im Staate, die daS Gute und Rechte wolle», gewährleistet durch daS Es glll nun: entweder die Reform durchführen, d. h das Dienstmannwesen in seiner Allgemeinheit wieder zu Dein machen, was es war und sein soll, oder es bei der jetzi gen Wirthschast lasten und die Cache chrem vvllstärd.gen Rum preisg-.bm! Das Letzlere will Riemaud und sur das Erstere giebt es uur eint Form» gleichwie andere öffentliche Verkehrsanstalten - beispielsweise das Droschken und Omnibuswesen — auch nur innerhalb gewisser leitender Grundsätze ge- handhabt werden können, ivenn ihr Gedeihen zum Wohle des Ganzen gesichert sein soll. Der Widerwille >:ncr Einzelnen, welche die Nothwendigkeit einer Reform deS Dieirstmannw-sens wohl anerkennen, es dennoch aber beim Alten lasten wollen, eifert ulw nur noch gegen vas Priucip. unter welchem allein ein zweckentsprechendes Dienstmannwesen möglich ist, welches von Anfang an ge golten hat und nach den in allen Orten und Staaien gemachten Erfahrun gen als unerläßlich gilt Uud HH'i« wird dagegen geeifert! — Wenn die Dicnstmann- Insiilii' mit fester Lohnzahlung „demoralisireud" ! sein, „Mcnfcheu rechte" ! beeinträck:gen. der ..Sklaverei" ! nicht unähnlich sein sollen, s» lugreift mau wahrlich nicht, warum sic überhaupt jemals ge litten wurden, warum jetzt Alles uuter dem Drucke eines thai- sächlich ctugerisseueu UvweseuS «ach einer Reform drängt, warum der Staat der Lache einen gesetzlichen Schutz verleiht! Mil jenen wohlfeilen Redensarten ist daher ebensowenig Etwas be wiesen, wie mit Verdrehungen ur.d Entstellungen, die selbst bei Minder wichtige» Fragen als nuvs ürlUsr« H ttLiei» gelten. Was aber widerlegt alle nur jemals vorgeorachten Einwendungen gegen die Dienslmann-Institute mit fester Lohnzahluna bester als die Thatsache, daß uoch zn alle» Zeiten und bl« zur Stunde tagtäglich Leute um Anstellung in ihueu nachsuchen k Warum lommrn selbst solche wieder, die da meittten oder überredet wurde», eS eiumal iu an derer Weiie zu versnchcu k Warum bitten viele von deu tustrnc- tivilSgciuüi; Gutlaffencu wieder und immer wieder um nochma lige Änstclluug l - W.nn sich dw sogcnanntin freien, setbstständiaen Dienstmänner re. allesammt so gut stehen, *v»r»in tttiit'v»» <Ir» eliv r i «ut »rt «»»«»»tliol» Lu »r^iiini «inel «>iv ttifi »st ri, «pikvirttiÄ I»«1vn /brilrxit«r «li« Uttel SÄiiLiIvr «kLi Iriktii- tuts'k — Sie wissecc'S freilich bester, n » ihnen das wahre Heil erivnchst und ihnen auch in sogenannten schlechten Zeiten ihre Stel lung verbürgt! Man spricht immer nur von dem, dem Neueintretendcn gezahlten Mi- nunallohn von 2 st, Thaler pro Woche, sagt aber Nichts von den, dem thä- ügcn und arbeitsamen Mann gewahrten Lohuzulageu, Nichts von der oft reichlichen Tantieme, von der freie» Kleidung und Ausrüstung, Nichts von der freien Bcuutznug aller Gcrätht. von der Unterhaltung und Sicherstellung dcrjeivcu, Nichts von der Abnutzung uud dem Ersatz, Nichrs von d n Kosten, mit denen Alles in Stand und Ordnung und der Betrieb des Ganzen rn Schwung gehalten werden muß! Man spricht ferner über Eaution. verschweigt aber, daß der Dicnstmann in der Regel H>it'kLt»s Hai, w.nn er im Institut ausgenommen wird, dagegen bald ersparte und zurücklegte, was Eaution h.ißt, eigentlich aber nur ein oft höchst willkommener Nolhpsenniq ist! — Iu gleicher Weise werden andere Thalsachen entstellt odrr verdreht und damit sollen die Institute herabgewür'cigt werden, die in ihrer Gesammtheit früher Taus>nden unbemittelter Arbeiter Brod und Verdienst schassten und für Tausende wie der eine Wohllhat sein werden, wenn es um die Sache im Allgemeinen bcsser stehen wird! Das öffentliche Vertrauen wird zurückkehren, Arbeit und Verdienst werden sich wieder einstellen, wo jetzt Wegelagerei die Gaffen sperrt. Mängel, die auch den Instituten anhastcn, weil st: ihre volle Wirksamkeit nicht entfalten können, werden verschwinden ; denn, wenn auch in ihnen nicht Alles so ist, wie es sein könnte und sollte, so ist das eben der Fluch der Verwilderung, welche eingerissen und der Gleichgültigkeit, mit der die ganze Sache bisher betrachtet worden ist. WA man die RZorm ab^r nicht und soll den vereinzelten Widersachern gewillfahrt werden, nun, so können die Institute ihre Thätigkeit auch ein stellen. ihre Inhaber haben bei der jetzigrn Wirthschast Nichts zu Verlie ren und werden ihr Anlage-Capital in anderer Weise nicht schlechter zu ner- wcrthm wissen. Was daun wird und ob dann uoch Hunderte die Dienst mannsblouse auszuhen und das Mützenschild ins alte Esten werfen, das küm mert freilich Jene nicht, die gerade hier nicht gelten lasten wollen, daß nur in der Lrduuug die wahre Freiheit uud der Segen für Alle beruht. Restauration zum Z»»L»r. Heute Frei-Coucert. Achtungsvoll F. DebnS. 8eüeAriieit8h«8tzli >2 weiße Mause nebst Gebauer sink» billig zu verkau fcn. Adr. ?wd IN. I.. in der Exped d. Vl. abzugebcn. Restauratious- Berpachtuua. Eine bei Kötzschenbroda sehr schön gelegene Restauration soll Familien- verhältniste halber sofort verpachtet weroen. 'Näheres ist zu ertheilen br aust» aqt 12 L-'ii«!»»«, Burggaste Nr. t»!>, 3. Etg., in Meißen. !>il. Auch sind zivei schöne Mühlen mit und olne Feld, nahe bei Meißen verkäuflich Nachzuweisen ist beauftragt D. O. Donnerstag den 27. Äugest, Vor mittag l l Uhr, sollen auf der Schä ferei deS Rittergutes V»nne- I»« ca 150 jsch . 1'irtt« OoNttl'« gegen Baarzah- lui.g unter den vorher bekannt zu ma chenden Bedingungen versteigert wer den. Die Schafe können noch einige Wochen auf der Weide stehen kleiden. LogiS-Gesuch. Pr. I. Oktober 3 oder 4 Pie- ccu uumöbltrt Offerten unter I-. IRr. 4 in der ErpebUion d. Bl. niederzulegen. Lin vxsm empfiehlt sich zur Aushilfe für längere oder klrzere Zeit; kann auch lns Ostern n. I. eine dauernde Stellung anneh men. Gest. Offerten rnmmt Herr Apotheker An- nenstraße in Dresden entgegen. L«4siu»-kr Eine Wanduhr mit Musikwerk in geschnitztem Genause, in einen Saal paffend, ist billig zu verkaufen im Pfandgeschüft von ,8. große Oberseergasse 2n. -Mbzu^s halber ist ein Haas, welches 8 Stuben, Garten, guten Brunnen enthält und 220 Thlr. Miethzins bringt, mit '. Anzahlung für 3300 Thlr. zu ver- kauftir: Plauen, Coschützerstraße 17c. «Zwei junge Leute im Alter von 17 O und 18 Jahren Belgier), welche vo»lausig mit ihrem Vater auf kurze Zeit hier verweilen. suchen bei einer anständigen Familie auf circa 1 Jahr ein möblntcs Logis von zwei bis drei Zimmer, womöglsih mit Beköstigung. Offerten mit R-. II. *i. bezeichnet sind bis spätestens Mittwoch Abend in der Exped. d Bl. niederzulegen. Lin Lupporl, gekraucht, doch starker Ecmstruction, ist billig zu verkaufen Frcibergerstraße in der Maschincnsabrik. IO,in kaufmännisches Geschäft wird >?' von eine»» jungen unverheirathe- tcn Kaufmann zu pachten resp. zu kaufen gesucht. Offerten werden unter Ehiffre IN. I». No nnsle isst. Freiberg i. S. franco erbeten. sucht eine arme, unvermögende Mutter eine initleidige Seele, welche sich für ein weniges Ziehgeld ein Mädchen von 5 Jahren erziehen will, welche gesund und wohlgebrldet ist. Alles Nähere Untcre-Vorwerkstr. Nr. 11, 4. Etage links. enorm billig Schöffergaffe S2 2. Stage. Für Böttcher. Eine Partie Stabholz verschiedener Größe, so auch Handwerkszeug ist zu verkaufen: Am See Nr. 37, 1. Et. l.el>nliag8gs8uvb. Für ein Bankgeschäft einer Mittel stadt Sachsens wird ein mit den nö» thigen Vorkenntnissen versehe,rer junger Mann zu Michaelrü 1868, oder früher als Lehrling gesucht. Franko Offerten sub IN. sl ki bittet man in d. Exped. d. Bl. niederzulcgen. TMTHaler grundstück sofort oder Michaelis d. I. auf erste Hypothek zu erborgen gesucht. Nur Selbstdarlciher könnm reflectiren darauf. 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