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Landtags-Akten / Berichte der 2. Kammer
- Bandzählung
- 1893/94,1,2
- Erscheinungsdatum
- 1894
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.6.b-A,1893/94,2.K.,1,2
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id446234796-189300200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id446234796-18930020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-446234796-18930020
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Projekt: SLUB Dresden
- LDP: Landtagsprotokolle
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- [Nr. 119-120]
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sprungmarke
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftLandtags-Akten / Berichte der 2. Kammer
- BandBand 1893/94,1,2 -
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- Sprungmarke[Nr. 119-120] 445
- Sprungmarke[Nr. 121-125] 507
- Sprungmarke[Nr. 126-130] 559
- Sprungmarke[Nr. 131-135] 639
- Sprungmarke[Nr. 136-140] 680
- Sprungmarke[Nr. 141-145] 685
- Sprungmarke[Nr. 146-150] 729
- Sprungmarke[Nr. 151-155] 848
- Sprungmarke[Nr. 156-160] 861
- Sprungmarke[Nr. 161-165] 869
- Sprungmarke[Nr. 166-170] 884
- Sprungmarke[Nr. 171-175] 898
- Sprungmarke[Nr. 176-180] 908
- BandBand 1893/94,1,2 -
- Titel
- Landtags-Akten / Berichte der 2. Kammer
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479 KerrelttS <I^r IS. SLanir»«^. .N IIS. „Hochdieselben wollen dahin wirken, respektive einer Hohen Königlichen Re gierung die Mittel gewähren, daß die im Ban begriffene Bahnlinie Löbau- Weißenberg durch die Gegend von Baruth weitergeführt wird bis zur Bahn Königswartha-Bautzen mit möglichstem Anschluß bei Kleinwelka." Die Petition, welche im Besitz sämmtlicher Kammermitglieder ist, wird damit motivirt, daß die Petenten zunächst erklären, die berufenen Organe hätten bisher so gut wie nichts für ihre berechtigten Interessen gethan und doch sei die Beschaffung des Schienenweges das einzige Mittel, wie ihnen aus ihrer bedrängten Lage geholfen werden könne. Weiter wird darauf verwiesen, daß sich der Verkehr, besonders der Güterverkehr der Interessenten, vor allen der großen Rittergüter Baruth, Rakel, Buchwalde, Gleina, Guttau, Brösa, Klip re., von Jahr zu Jahr mehr der preußischen Bahnlinie Kohlfurt- Falkenberg, zum Schaden der sächsisch-schlesischen Bahnlinie, zuwende. Hunderte von Lowrys von Gütern würden dorthin verfrachtet respektive von jener Bahnlinie bezogen. Es liege dies an der schwierigen Erreichbarkeit des nächsten circa 2 Stunden entfernten Haltepunktes der sächsisch-schlesischen Bahn, der Station Pommritz, obwohl die Haltestellen der genannten preußischen Linie auch mehr als 2 Stunden von dort entfernt seien. Dabei wüchse der Nothstand der Landwirthschaft, des kleinen Gewerbes und der ganzen hiesigen Bevölkerung in beunruhigender Weise und Verarmung und Verminderung des Grund- werthes nähme in gleicher Weise zu. Tie landwirthschaftlichen Vereine Klip I und II, der landwirthschaftliche Kreisvereiu der Oberlausitz und zahlreiche Genossen bitten die Ständeversammlung: „Die Hohe Ständeversammlung wolle unsere gehorsamste Bitte um Her stellung einer normalspurigen Eisenbahn von Weißenberg (im Anschluß an die Linie Löbau-Weißenberg) über Baruth, Klip entweder nach Bautzen oder unter Anschluß an einen Punkt der Bautzen-Königswarthaer Staatsbahn der König lichen Hohen Staatsregierung zur Erwägung hochgeneigtest überweisen." Für dieses Petitum, welches sich dem Sinne nach vollständig mit dem vorhergehenden deckt, wird geltend gemacht, daß der ganze Theil der Oberlausitz, den diese Linie durch- schneiden würde, landwirthschastlich wie industriell ein durch und durch lebensfähiger fei, 12 Kirchorte, 26 Rittergüter mit 24 Brennereien, 15 Ziegeleien, 26 Mühlen mit be deutenden Brettschneidereien, 2 Braunkohlenwerke, viele Steinbrüche und große Waldungen würden dadurch in den ihnen so dringend notwendigen Verkehr hineingezozen werden. Die Länge der erbetenen Bahn würde ungefähr 20 bis 25 Icm betragen; das Bauterrain sei ein sehr günstiges mit wenig Brückenbauten und Durchstechungen, und würde der Kilometer wie bei der Bautzen-Königswarthaer Linie für circa 60 000 bis 7 0 000 fertiggestellt werden können. Weiter ist zu diesen Petitionen noch die Abschrift einer Erklärung von der Marga rethenhütte bei Bautzen eingeganzen, in welcher der Besitzer des genannten Werkes einen Beitrag von 50 000 .// zu den Baukosten zusagt, wenn die erbetene Linie seine Werke berühre; er fügt dem noch hinzu, daß seine Werke schon heute 100 000 Zentner per Jahr zur Bahn brächten. Tie Deputation, welche sich der Ueberzeugunz nicht verschloß, daß die erbetene Linie von großem wirtschaftlichen Interesse für die Anwohner ist, machte dieselbe zum Gegen stand der Besprechung mit der Königlichen Staatsregierung. Die Königliche Staatsrezierung erachtete gegenüber dem was die letzten Finanz perioden in dem nördlichen Theil der Oberlausitz von Bahnen erbaut, wohl anzezeigt, die Petition zur Zeit abzuweisen, da ein besonders dringender Charakter der Linie nicht innewohne. Von Seiten der Deputation wurde die Berechtigung der regierungsseitigen Auffassung zugestanden, namentlich in Rücksicht darauf, daß man in der Lausitz die Strecken Elstra-
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