Dresdner Nachrichten : 06.06.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186606069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-06
- Tag1866-06-06
- Monat1866-06
- Jahr1866
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.06.1866
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Anal Inserat« wrrdrn angenommen: tirLbendSV,Sonn tags bi» Mittags 1L Uhr: Marienstraße 13. Unzeig. in dies. Blatte jdden eine ersolgreichr Verbreitung. Auflage: 13,000 Exemplar«. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mttredacteur: Theodor Drobisch. vierteljährlich 20 »Ms. bei unentgeldlichrrLio« serung in'« Hau«. Durch die KSnigl. Post viertcljäbrlich 22 Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Inseratenpreise: ' Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" di« Zeile 2 Ngr. .4 Druck r«d EigrrHum der Herau«grb«r: t^itpsch sr Neilhardt. — Verantwottlicher Redacteur: Julius Neilhardt. Dresden, den 6. Juni. — Der Rector der Landesschule Grimma, Professor Or. Eduard Wunder, ist bei Gelegenheit seines Ausscheidens aus dieser Stellung zum Comthur II. Classe des Verdienstordens befördert worden. — I K. H. die Prinzessin Amalie wird, wie man er fährt, in einigen Tagen wieder aus Wiesbaden hier eintreffen und, wie alljährlich, die Gemächer im Königlichen Schlöffe Pill nitz wieder beziehen. — Dem Vernehmen nach wird sich die Erzherzogin An toinette, Prinzessin von Toscana, zum Beginn der Badecur in der nächsten Zeit nach Ischl begeben. Der Antheil, der hier an dem Gedeihen der liebenswürdigen jungen Fürstin genom men wird, folgt ihr in guten Wünschen für den glücklichen Verlauf der Eur auch in das schöne Alpenland nach. — Bei überfüllten Tribünen fand gestern die Debatte der S. Kammer über die gegenwärtige Lage Deutschlands, resp. die Bewilligung des Geldes für die sächsischen Rüstungen statt. Am Ministertische nahmen die Herren Minister v. Beust, v. Friesen, v. Falkenstein, I)r. Schneider Platz; der Kriegsminister fehlte. Auf der Tiplomatentribüne bemerkten wir den würtembergischen Geschäftsträger Herrn von Soden. Abg. Mammen trug den gestern mitgetheilten, schwungvoll abgefaßten Bericht vor. Der Hauptsprecher der conservativen Partei war Abg. von Nostitz- Wallwitz, welcher beantragte, man möge vor Allem die Einigung unter den Negierungen und Frieden und dann erst das Parla ment beantragen; er sprach sich sodann gegen das Wahlgesetz von 1849 aus, damit könne keine konstitutionelle Monarchie auf die Dauer bestehen, außerdem setze cs das Bestehen einer Reichsverfassung voraus, die doch erst geschaffen werden solle. Unterstützt wurde er durch Abg. v. Criegern und Andere. Das Centrum. die große Mittelpartei, brachte seine Anschauungen vorzugsweise durch die Abgg. Uhlemann, Vicepräsident Oehmichen, Sachße rc. zu Gehör. Abg. Günther äußerte: Er wolle ein Parlament, aber keines nach dem 49er Wahlgesetze, kein Kopf wahlgesetz. Das sächsische Volk habe in der schleswig-holsteini schen Frage die Regierung selbst auf den Weg gebracht und ermuthigt, den sie jetzt beschritte. Kein Mensch in Sachsen wolle Preußens Ehre antasten oder es demüthigen, aber es herrsche in Sachsen lebhafter Widerwille gegen den preußischen Sinn und Geist, der in dessen Regierung und leider in einem Thcile des Volkes sich zeige, gegen den preußischen Geist, der glaube, berufen zu sein, über uns zu herrschen, alle deutschen Länder zu preußischen Provinzen zu machen und nichts neben sich an zuerkennen, als preußisches Wesen! (Bravo!) In Sachsen herrsche aber eben auch Liebe ,u einem geliebten Herrscherhaus, zu einem geliebtm Vaterland und zu glücklichen Zuständen. (Bravo!) Nein deutscher Sinn sei nicht in ganz Preußen, leider sogar die Oppositionspartei im Volke wolle annecliren; wir müßten pro- testiren gegen die preußischen Lügen, mit denen man uns an- griffe. DaS Parlament habe einen Zauberklang, aber nur auf solider Basis werde es nützen. Ohne Einigung mit den Regie rungen brächte es nicht Frieden, sondern Krieg und Revolution. Das Bismarckische sei nur ein Schachzug gegen Oesterreich. Noch fehle die Centralgewalt; das 49er Wahlgesetz brächte Socialisten ins Parlament und mit ihnen schreckliche Zerwürfnisse. Er warne vor dem 49er Gesetze, selbst auf die Gefahr hin, un populär zu werden. — Die Linke der Kammer schickte neben dem Referenten Mammen und dem Abg. Fahnauer als Haupt redner den Abg. Schreck ins Feuer. Derselbe geht in längerer, oft von Beifall, auch der Galeriem begleiteter Siede vom deut schen Standpunkt aus. Niemand wolle in Deutschland Krieg, als die beiden Kabinette in Wien und Berlin. Diese sähen, daß Deutschland jetzt ein Zwillingspaar gebären werde: eine Centralgewalt und ein Parlament, dabei wäre vielleicht ein Kaiserschnitt erforderlich und jedes Kabinct wolle beweisen, wer der beste Kaiser sei. Sie hielten den für den besten Kaiser, der die meisten Soldaten habe. Nach dem enormen Rüsten ent stünde Streit wegen des Abrüstens Inzwischen studirte der Congreß Napoleons, welche deutschen Länder verkaupelt werden könnten. Nach lebhafter Schilderung dieser Misöre erklärte Abg. Schreck unter lautem Beifall: Angesichts dieser Ereignisse ist es Pflicht, auszusprechen, daß das Verfahren der deutschen Groß. Mächte ein sittlich-häßliches und zu brandmarkm sei als Schmach des 19. Jahrhunderts. Wir Sachsen widerstrebten der Annexion sowohl an Oesterreich, als an Preußen. Es folgte eine lebendige Schilderung der gegen alles Deutschthum gerichteten, den Pro testantismus bedrohenden habsburgischen Politik, die kaiserliche Regierung, hilfreich den Magyaren, Tschechen, Kroaten und selbst Jtaliern in Triest und Tyrol gegen die Deutschen, sei nur deutsch in der größten Finanzcalamität; hinter ihr aber stünde der katholische Klerus, hinter der österreichischen Armee kämen Pfaffen und Kroaten. Wehe uns, wenn wir unter düses Re giment kämen! Doch diese Besorgniß sei zerstreut durch die Thronrede. Auch die Annexion durch Preußen sei ein Unglück, . die unberechtigte Gewalt soll nie zur Herrschaft gelangen. Ost ^ I aber seien Fehler der sächsischen Negierung dem sächsischen Volke ? angerechnct worden. Das preußische Volk sei intelligent und > unser Freund, die preußische Negierung unser Aller Feind. (Lebhaftes Bravo!) Diese letztere wolle unserer Dynastie den Thron entziehen/ unseres Landes Wohlstand sich anmaßen. Gegenüber solcher Anmaßung sei in Sachsen Alles einig: Fürst und Volk, Linke und Rechte in der Kammer. (Brav:!) Er wünsche, daß diese Worte in Berlin gehört würden. Ueber die Rüstungsfraqe wolle er nichts sagen. Wenn es hieße: die sächsische Negierung rüste eine Elbflottille gegen die preußische Marine aus, so würde das Berliner Kabinet das glauben und daraus gegen Sachsen Kapital schlagen; das einzige Mittel, weder österreichisch, noch preußisch zu werden, sei ein Parlament. Anzuerkcnnen sei die B.reitwilligkeit der Regierung, doch warne er vor zu großem Vertrauen. Dreimal schon habe sich die Negierung für ein solches erklärt; er bäte die Vorsehung, daß die Regierung auch dann, wenn sich die Wogen gelegt, dafür sei, — ein viertes Mal wäre es zu spät. Schließlich wünschte er endlich die Wünsche des sächsischen Volkes erfüllt zu sehen: Geschwornengerichte, größere Preß- und Ver einsfreiheiten, ein freisinnigeres Wahlgesetz. — Einen ganz ver einzelten Standpunkt nahm der Leipziger Stadtrath Rose ein, welcher das alte Leipziger Lied sang und mit seinen Worten oft die Heiterkeit der Kammer erregte. Er berief sich z. B. wegen der Rüstungen auf die Noiddeu sche Allgemeine Zeitung, auch citirte er den badenschen Abg. v. Noggenbach. — Zum Schluß ergriff Staatsminister v. Beust das Wort, um in drei viertelstündiger, staatsmännisch gehaltener, von öfterem Bravo unterbrochenen Rede den Standpunkt der Negierung nach allen Seiten hin zu wahren. Wir geben nur folgende Einzelnheiren der gediegenen Rede, die allgemeines Interesse haben, ohne weiteren Zusammenhang: Immer wieder werve Sachsen das voreilige Rüsten Seitens Preußen vorgeworfen. Darauf Härte er nur eine Antwort: Wenn das mächtige Preußen deshalb, weil das kleine Sachsen einige Rekruten eingezogen, es nicht unter seiner Würde gesunden, die genze Armee zu mobilisiren, so fände er es nicht unter der Würde, auf dm vielfach wider legten obigen Vorwurf nicht weiter zu antworten. Er menge nicht gerne Persönlichkeiten in die Debatte, hier aber habe er es nur init den vorzüglichsten Eigenschaften des Grafen von Bismark zu thun, das möge entschuldigen, wenn er sage: die ser Mann zeichne sich durch einen außerordentlichen, aber nicht etwa persönlichen Ehrgeiz aus, sondern durch hohe Va terlandsliebe für Preußen, thatkrästige Entschlossenheit des Handelns, durch große Intelligenz; daneben möge man manche glückliche Fügungen des Geschickes auf die Schwächen und die Nachgiebigkeit des Gegners stellen, so werde die Kammer die Vorsicht der Regierung begreifen, die nach wich tigen Nachrichten, welche aus guter Quelle kamen, zu ernsten Maßregeln griff. Er wolle nicht an Friedrichll. (1756) erinnern, aber man!denke an Rendsburg 1863! Man würde sonst nicht begreifen, warum die osficiöse Presse Preu ßens Sachsen zu ganz friedlicher Zeit als drohend ausgegeben und sich mit dem Gedanken belustigt habe, daß ein gutes Schlachtfeld und eine gewonnene Schlacht mehr werth seim, als die Freundschaft eines kleinen Staates (Sensation in der Kammer). Das Bismark'sche Parlaments-Project sei dadurch gekennzeichnet, daß in vier Wochen nur eine Bundestags- Sitzung habe stattsinden können, weil der preußische Gesandte nicht da war, und nur mit großer Mühe habe man ihn ge- nöthigt, mündlich und dann schriftlich sich zu äußern. D n schwierigsten Theil, die Schaffung einer Central-Gewalt. berühre jenes Project gar nicht. Diese gälte es zu schaffen, das Wahl- Gesetz von 1849 sei dagegen von untergeordneter Bedeutung. Die Regierung würde mit Ernst an das Parlament gehen, er bäte um Vertrauen. Nachdem er noch die Schreck'schen Ein würfe widerlegt hatte, schloß er unter langem Beifall der Kammer mit einer Appellation an den Patriotismus, mit der Versicherung seines vollen Ernstes in der Reform des Bundes, mit der wiederholten Bitte um Vertrauen. — Nachdem hier auf noch der Referent Mammen höchst gediegen zum Schluffe gesprochen, nahm die Kammer den gestern erwähnten Deputa tionsantrag wegen des Parlamentes mit großer Majorität an, mit 38 gegen 36 Stimmen das Neichswahlgcsetz von 1849, einstimmig den Antrag: daß das Parlament noch diesen Monat einberufen werde, ebenso einstimmig bewilligte sie die Forderung von 4f Millionen. Damit waren entgegenstehende Anträge, u. a. auch die bekannte Leipziger Petition erledigt. Schluß der Sitzung gegen 3 Uhr. — In der am 1. Juni stattgefundenen außerordentlichen Sitzung der Dresdener Handels- und Gewerbekammer referirte Präsident Nülke über die Bildung einer hiesigen Darlehnskaffe für Lombardgeschäfte auf Maaren, für welche von der Regierung ein Vorschuß von 350,000 Thlrn. beansprucht werden soll. Diese Summe würde mit 150,000 Thlr. für Dresden selbst und mit 200,000 Thlr. auf den übrigen Bezirk zur Verthei- lung kommen. Eine von der Negierung zu ernennende Ver» trauenscommission von 11 Mitgliedern, für welche 23 Personen in Vorschlag gebracht werden sollen, wird sowohl die Leitung der Darlehnskasie, wie die Vereinbarung und Feststellung des Statuts derselben übernehmen. In Betreff des Zinsfuß s, welcher bei Darlehnen auf Maaren rc. verlangt werden soll, beabsichtigt man auf l Procent unter den jedesmaligen 2eip- N?>s A ziger Bankdiscont festzustellen. (S. Dfz.)! Äi!«I — Von nicht geringer Wichtigkeit, namentlich in Zeiten, wie sie drohen, ist das Feuerlöschwesen. Wohl kann die Mann schaftsausrüstung und Organisation der hiesigen Turnerfeuer wehr, die beim Löschwesen hiesiger Stadt in erster Reihe r»n- giren dürfte, eine zweckmäßige genannt werden, die wenig zu l wünshen übrig läßt. Einsendern aber hat doch einigermaßen die Mittheilung stutzig gemacht, daß rücksichtlich der, gedachtem i Corps zur Verfügung stehenden Rettungsapparate Vieles zu wünschen sei. So soll für beide Züge der Turnerfeuerwehr (Zug I. Altstadt, Zug II. Neu- und Antonstadt) blo» ein Nequisitenwagen mit den dazu gehörigen Nettungsgeräth '-Ä Hi V ft N ein nequiiirenwagen mir oen oazu gehörigen aieriungsgerary» schäften vorhanden und die Neustädter Abtheilung lediglich auf > die Bedienung einer Karrenspritze angewiesen sein. Was die ' f! Zukunft bringt, weiß Niemand, undenkbar aber sind die Fälle durchaus nicht, daß der Verkehr zwischen beiden durch die Elbe § getrennten Stadttheilen zu Zeiten ganz unmöglich gemacht sein oder daß es gleichzeitig in beiden Stadttheilen Schadenfeuer geben kann. Ob nun vielleicht die bezahlten städtischen Lösch» Hi Mannschaften der Neustadt mit den, dem Neustädter Turner» feuerwehrzuge fehlenden, Menschenrettung bezweckenden Geräth» > ) schäften versehen sein mögen, darüber geht Einsendern keine Kennt- niß bei, immerhin aber und selbst wenn solches der Fall, wie sehr zu bezweifeln, dürfte bezüglich der Ausstattung des Neu städter Turnerfeuerwehrzuges eine gefährliche Lücke vorlicgm, auf welche aufmerksam zu machen Zweck dieser Zeilen ist. 9 Wie weit die Rücksichtslosigkeit Preußens gegen seine '>l ' »'st' 'st i Bundesgenossen geht, erhellt wiederum daraus, daß sich die m Dresden tagende G.neral Zollconferenz hat vertagen müssen, weil der Bevollmächtigte Preußens, Geh. Oberfinanzrath Hen- nigs, zu Pfingsten nach Berlin gereist ist, um die Feiertage im Kreise seiner Familie zu verleben und bis jetzt noch nicht zu rückgekehrt ist, auch nichts von sich hören läßt. Die Bevoll mächtigten Württembergs und Badens sind deshalb an voriger Mittwoch in ihre Heimath zurückgereist. - Vorgestern sah man zwei junge Leute (allem Anschein nach Ausländer) den dem Felsenkeller gegenüber liegenden, bi- jetzt für unersteigbar gehaltenen Felsen des Plauenschen Grun des emporsteigen, welches tollkühne und halsbrechende Unter nehmen von allen Zuschauern, die im gegenüber liegenden Garten reichlich vertreten waren, mit allgemeiner Angst und Theilnahme verfolgt wurde. Der kleinere von Beiden gelangte nach anscheinend großen Anstrengungen bis an die Spitze des Berges, während der andere, welcher die Hände nicht frei hatte, , vor einer kleinen Platte, die nur durch Heraufkriechen zu über- l ; s 4 gehen ist, rathlos stehen blieb und sich genöthigt sah, wenn er . ! > - nicht seinen Stock und Mantel einbüßen wollte, umzukehren. RÄ-kbr Jedoch ist dies leichter gesagt wie gethan und Jedermann war überzeugt, daß der junge Mann im Herabsteigen beim geringsten falschen Tritt unbedingt das Genick brechen würde, wenn ihn nicht seine Kaltblütigkeit und Ruhe unterstützt hätten. Beide junge Leute gelangten zur allgemeinen Freude des Publikum- unten gesund wieder an, gestanden jedoch, daß sie dieses Wage stück für Alles in der Welt nicht noch einmal unternähmen. — Eine ebenso eigenthümliche als wirkungsvolle Komik entfaltet ein seit einigen Tagen in der Liederhalle zum Volks garten auftretender Gesangskomiker Herr Jeno Cintura. Der selbe verbindet nämlich die vocale Komik mit der instrumenta len und ist Clown und Characterkomiker in einer Person und zwar Beides in gelungenster Weise. Das Instrument, mittelst dessen er seinen Humor zu Tage fördert, ist die Geige, die er in den lächerlichsten Stellungen und auf die burlcsqueste Weise ! zu behandeln versteht. Das sehr zahlreiche Publicum, daS den schönen, schattigen Garten, auf dessen Ausschmückung Herr Wuschy so viele Sorgfalt verwendet hat, jetzt sehr fleißig be sucht, nahm diese amüsanten und originellen Leistungen mit vielem Beifall auf. ^ ^ — Beim Baden in der Elbe ertrank am 3. d. M. der t 14 Jahre alte Schlosserlehrling Wachwitz in Riesa. Aller An- ' strengung ungeachtet, ist es den dortigen Schiffern nicht ge- , lungen, den Leichnam aufzufinden. — Wie uns weiter mitge- theilt wird, ist Tags darauf gegen Abend bei Meißen ebenfalls beim Baden in der Elbe der im 14. Jahre stehende Sohn de in Cölln stationirten Steueraufsehers S. ertrunken und der Leichnam g eichfalls noch nicht aufgefunden worden. — Das hier seit dem 14. Februar 1864 befindliche k k. österreichische Etappencommando ist gestern aufgelöst wor- MI l den. Der Commandant desselben, Hauptmann Seifert, bezieht ssi
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht