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Dresdner Nachrichten : 06.08.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187608065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18760806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18760806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1876
- Monat1876-08
- Tag1876-08-06
- Monat1876-08
- Jahr1876
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.08.1876
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»r »1» — o»«««»«» s«i»»» ^ SoLllt»r. »so «r Lug«t LIM. seiden nach tragen. So lange ievvch dir Reise noch nicht angetretcn isil ge- das Nasser in die in zlemiichrr Höhe liegenden Hochrelervoir«, nügt eie Anzei.,« ceS FrachkiübrcrS an den im Drte a»we>enkcn dlc zusammen 400 Kubikmeter — 4ot»,G>o Liier — VbßtO Eentner Mögilchkett für da» Veste dt» Frachtgutes ssorg« zu'gesucht. Au» zwei mächtigen Brunnen treibt eine Dampfmaschine o lange leovch die Reise noch nicht angetretcn ist, ge- das Wasser in dir in ziem ' ' ' Absender von der ctioaige» schlechten Beichafsenhett de« Gute», damit dieser in zweckdienlicher Lstciie dein tleoeiilanke abhelte. — Lieperroire der ko nigl. Hofthea rer. Altstadt: Sonntag: Die g-oikunger. — Montag: Der Kaufmann von Vene dig. — Dienstag: Die lustigen Weiber von Windsor. (Fr. Otto- AlvSleben, a. GS — Mittwoch: Die Erzählungen der Königin von Navarra. — Die Zauberstote. (Fr. Otto-AlvSleben, a. G.) — Fror lag: Wallensteinö Tod «Ans ^,7.' — Sonnabend: Da« goldenes Kreuz. — Neustadt: Sonntag: Da» Mädchen au« der Feenwelt. — Dien-tag: Z (?. Der Frauenadookat L. in 3 A., ». Bürger. Z. E Lu« Vorsicht. L. in 1 A., v Triesch. — Mittwoch: Aladin. — Donnerstag: Der Frauenadvokat. Aus Vorsicht.— Sonnabend: Großstädtisch. — Ein früherer Beamter der hiesigen Pferdebahn hatte sich vorgestern in der B.rs.wiher Haide, unweit des Bahnhofes, einem erquickenden Mtragüschlaschen langegebcn, während dessen er unge- i betenen Besuch erhielt; einD»eb bemächtigte sichdeSPorte monnaies des Schl '-lenden. Indes,, in der Nähe spielten Kinder und die hatten den Fremden bemerkt, weckten den Bestohlenen und wiesen ihm die Mehrung, welche- Feuer eingeschlagen. Glücklicher als de» nassen EleincnteS lassen 1 von hier wild rö. >e nach Bedars. In eisernen Röhren den etnzclnen Griintstiicke» zuge«üvtt. Eine besondere Begueinlschkelt bietet diese Einrichtung tinviern, al» sie die mühevolle »mb zcitrauvende Arbeit mit der Gießkanne in den Gärten und Anlagen enibedrlich macht; und wie vorlbetlhait und beruhigend ist e«. bei etwaiger Feuriögesahr den nie verstechenden Wasserstrahl augendllcklich zur Beringung zu baden. Die Herren Filler leiden aver au-v ein lnimerhiu nciinenoioerthes Dpier ae- bracht, um mit dem Nützliche» da» Schöne zu verbinde». Die am KreuzuugSpuiikte ter Zilicrstraße und der mittleren Berggaiic vo» ihnen errichtete Fontaine, die ihre Wasser täglich, de» Sonn, können'!" Defterretev. H. Osskelö» wirb mltgetbetlt, daß die Auslösung de» prruß Landtage« und die Anberaumung cer Neuwahlen brrellS für die ersten Fage, ictenlali« die erste Hälite de« Oktober in Aussicht genommen ist, von anderer Seile kommt die Nachricht, bas, die Wahlen schon i» der dritten Woche de» September statt- finden würbe». Die „Deutsche Reich»-dorr." schreibt: „Wie wir bören, ist e» Herrn v. Nathusiuö-Lubom gestattet worden, die Ihm zuer- kannte Siraie nicht in Plötzenste, sondern l» her Festung Niagde- burg ru verbüße». Waü wird Herr Di. Nialunke dazu sagen?' r ic „Germania" macht hierzu die vielsagende Bemerkung: „Herr Di-. Nt. hätte, wenn er gewollt Patte, nicht nur tm „stdclcn <«c«ängnlß" zu Köpenick logtrcn, sonder» g a nz dcgnatigt sein tag» ü Meter hoch, wirit, weiche Höhe au« da» säst Dreifache ge steigert werden kan», ist al» eine neue, besondere Zierde unserer Gegend zu verzeichnen. Dem ganzen Unternehmen läßt gewiß Jeder seine vollste Anerkennung gern zu Theil werten, und wollen wir nur wünschen, daß diese Anerkennung nicht dlo« an dieser Stelle, sondern auch und namentlich durch tbatkrättlgc Unterstützung der Bestrebungen dsr Herren Gcvr. Filler Aus druck sinde. .schandau. den 5. August. Al» wir gestern Abend gegen 10 Uhr »n» noch deo herrlichen Abend« ln einem Garte» eines hiesigen größeren Restaurants erstellte», erschallte plötzlich Feueriäun, gleichzeitig sahen wir oder auch in krm gcgenüver- litgenceii Ltalio.iagcbaute des Krtppener Bah » hvleS die helle F l a »r m e zuin Dache h c ra u S s ch l a g c». Es s und Nctlungowei» energisch in die Hand »ahmen. ES gelang auch den vereinten Krästcn nach Nicht langer Feit, dem vechce- leiwcn Elemente Einhalt zu tbuu link die .Feruörung au> den nördliche» Flügel des Gebautes zu beschränken; trr dem der höhere Miuelhau bereit» stark vom Fcncr augegrsisen ioar, gc- laug cd doch, diese» zu retten. tlnglücklichee Weise bemühen sich nun gerate iu diesem Flügel hie nuchkigilen Lolcllc, 'Bistct- und sonst wohl errerc.'Lo dcr Benn.te den Urmn ww nach dem in wichen dErtc Icdoch nicht lanne. vl'r rie diesig- - -^rl^e ^eucrwcbr auf Fällen gut angebrachten Prügel Traktament, das mit Recht sehr er- dem Plage erschien, welche »"- uulcrilützk von noch 7 b>S 8 giebig aussi i, ivard Beier der DrtS-Bolizei üherl'racht und von dieser > -lcucrwehrcorpS der ... uingegenv. unaeiäumt da« Lösch- ;u einem Abend S-c-'.',ieraange nach Dresden und zu einer Besich tigung der Frauenkirche von hinten eingeladen. — Geste'n inoraen schwamm ein Leichnam an den Krüger'schen Bädern vorüber. Er wurd- an'S Land gebracht und in ihm derjenige verunzlü.kto Handarbeiter aus hiesiger Antonstadt, von welchen! wir in unserer Feeita M ummer herick teten. recvgnoScirt. — Ein Weg dnlch die städtischen Promenaden während der letzten h,Een Tage wird Jedem, dem der Schmuß nicht gerade zur ewoduhest geivor.cn. in hohem Grate peinlich erschienen sei... Der Bland ulebelte nur so dcl iedem Lchriltc empor, selbst unstr dc:n Fu'-rrltt der Ecereu stieg er aus und unter den meur ocer minder langen Schstrpe» der Damen säli- selle er gac iu dicken Wolken tu die Lust, e.ne wahre Nebelwand bildend Fm höchste» Grade h dauerstcv ist cd, haß stoß alieS Bittens und Lchrclbenö dle unglückselige» Promenaden nicht gesprengt werken. Wenn man in den Swachen jetzt alles Mög liche thut. »m den lästigen, und was schlimmer ist — schäd lichen Stand durch Speenguilge» zu bckämpstn. warum ge schieht dt.S i» den Proinena e.i nicht; sollte man der Meinung sein, der Promenadenstanv sei weniger schädlich und lästig alö der Straßenstaudt Wo'-l kaum? ES werden setzt ca. 1N> ver schiedene Zkratzenkrakte durch städtische Sprengwagen und wiche der Dünger-Erport-GeseUlchgst gesprengt. Im ictztvcrstoncuc» Monat z. B. sind durch diele Wagen in Sa. I7,r.'5«> Fässer Wasser artt die Skratzen geschüttet gmd dabei W,G 2 Kubikmeter kstastrr verbraucht worden. Bei dleier anerkennenSwertben Rüh rigkeit nimmt cö um io mehr Wunh.r. daß für die Promenade» mcl'iö geschieht. Sollte eö denn hciondcre Sitznngcn de» ,'UakheS nöihig machen, uin ciilige Handsprengwagen, wie sie sicl' iüe Brom,nah n elgivcn würden, zu bestellen, oder wltten deshalb erst wicter Zeichnungen und Pläne gerrütt werden müsten? E'S ioäre sia.k - aber n chc unmöglich. Wenn nur zum Mindesten a stäglstst einige Stunden mir Gic>ckg»nen gcipicngr würde! Man ha'.rc u»ö da nickst ein. daß cd an Lcrttcn zum Gießen sthle - ivo sind kenn die Bewohner unserer städlüchcn Arbcitta»sta!k, wo die leichtere» Gcsangev.cn de« ErlmstialgerichlS, die recht gut zu solchem Dleuss, dst nahclich wichtiger iil ww Dütellialstifatiou, verwao.hr werten könnt.»: ES thut dringend Noth. daß endlich irgend Etwas glich esst. — Wie das Staaststninistcrlilm m Sachien-Meiningen und die türstl. "stub -Pstiuenichc La» eSrealernng bekannt mackst!', sind die EinlölnugSstU. .» i:u die L.-Bk. Kasscnanwctiungen ln Stücke» Am 2l. August vollendet Kronprinz Nukolph sein ist. LedcnSIahr und erreicht damit nach dem Statut de« tat st, liehen Hauses und nach der österreichischen LtaatSveltaiiung leine Großlähligkelt. Der Tag wird seitlich begangen werden. Die Botsck'aircr und Gesandten der meisten europäischen Staaten werden dem Kronprliist» die Glückwünsche ihrer Höst übermit teln. Endlich soll hem Thron olger auch von nngarisck er S ciie aus dein Dcputakion-wcge zu seiner Großsährigkelt gratu. Ilrt werden. Hraiikrricli. Der Bautrnmlnlster Ehristophle hat zwei Gesetzentwürfe clngedracht, betresterd die Negulinmg der Seine zwis-ven Pari« und Nonen und der Nl onc zwischen Lyon und Niarieill^, sc zwar, daß d-iS Bett der beiden Slrstiic allcnlhalbe» eine Llcievon mindestens2 Bttr. NIEtr.hat »nd also«urSceschstle lahrbar ist. Dlc Gcianiinkkostcn sind ans 45 Millionen Freö. veranschlagt. Ja Frankreich kann so EtwoS — oder wir? Italien. Neapvllianische Blätter verösfenllichen daS nach stehende Bulletin des Protessorü L. Palmicrt über den Bcsuv: l-cit dem Nkoiiat'.'ipril ist der Lismograpd dcö ciuh-Dhikr» vasoriumck selrcn in Nime gewesen. ES gab in dieser Periode häufige Erdstöße In EvUeone. Eruption dcrBuIca» Insel, Gcstst und Stöße am nördlichen Theist deS Gardasees, Erdbeben », Wien und kleine Schwankungen de«Bodens auch I» Eampantc». Fcl, weiß nick,«, oh die Stöße amGc.rdastc aui.ichört haben, aber Telegraplstn-Erperttstn, >cac. wieder nickst ohne EinstiG an' deu l vcr e.. age» ersucht« mich daS Mlullstrilu» ui» clncii Sis- Bcrkchr blieb, denn wenn auch die Füge, init wcu>g Bettpärung j wographen f:.c jene Gegend. Acht zeigt sich der »rue Bcsuvkraler wegen de, ichlcudeu Signale. h>er aukaiiicn. ,0 war noch meer > thgtigcr. indem er den Rauch ab und zu mit dumpfem Getöse »!t l und zu IO D'aststg vom p-s. Wal 1640 und PO. Mai 1650. und die Kasstn.ichclne de» F-ststemhums ostuß Slclt. Linie vom pp. Aprck lallst bis zum st». Scpttnider diescö Fahres verlän gert worden. Niger.'Leier werden si-E erinnern, daß wir vor einiger Frit meldeten, n ie einem Logenschließer des hststgen HostkcaicrS der Eiborger ein S D c e r n g I a i c S mit dlcscm durchgegangen ge- ircien iel. G.stcrn erhielt die 'Red. d.B!. nun ein Postpaket mit einem anom mcn Briest, in welchem wir gcbcrcn werden, daö heigeElgte Glas dein Logenschließer dcS rechten Pargue'S zurück- zuileUcii, ac.ch die a..:! egende i Mark an-gihändigen. L.Ran sicht doch, daß eS noch ehrt'che Leute gicbr. — Am ll! d. Bk. wird der durch ganz Europa bekannte Pariser Luststl iffer Mr L 0 uiö " 0 dard auch von Dresden au« and zwar von' («ar:cn des Feld i ck' I ö ß ch c „ - a-.s eine Lu'rrcist Ittit ieinem 'iieicndailon u nion" anlre.en. Bio. Gokart kuhr mittelst '! allons 1650 von Paris nach Lltcnde in-1 Stunden mir 7 -Reisenden, 1^5! von sparst, nack' Bar le due cbem'aüö in i Fttinkcn mir st OieOcuden und !m selben Fahre noch in I I Stun den von Pari- 'M b Spa mit 6 ReOenden; von dcr I^ststaiioge führten, weh' gr.ßarstgstm hannoveri istn Lustnist. die Gedait mit 0 Ne'ruhen unternahm, de 15 Stunden wähekeundw-shrrnh weicher Beigst». -vmiand und die Schweiz überschtift wurden, ward bekamsti>ch in allen Blättern viel geredet. Das Nähere dcS hier in Scene zu setzenden Awslcigenö wird noch in diesen Tagen verlauten. — Der C 0 ngreß deutscher Fleischer i n N ü r n . berg ist am 4. August g eich losten wordcn, u>d eö haben dabei zwei unsercr Industriell i>-'."sttl'"rger, die 'st-nn B. Eul'eh'ck' und E. Lc.nert, i^rocrer iür EiSickstinse und Letzicrcr iür Flei- I'chcrwcrkzcuge. den ersten Preis er angl. Die Fabrik der, nie w'r irüher berichteten, in EcmcnrS verfallenen Firma: Ficbiger u si'iie'.irrant in Hammer- Bärenklau wstd dc:n»ächst von den Haurtgläudige:» her Firma: Knauth, 'Nachod und Kübue in Leihzlg. wieder ln Bekri b geletzt werden. Die ritten Arh.itcr. w.lch' deren Emsstiiiing außer Brok geletzt barte, werden die« mit Freuten begrüßen. Auch die inttstnattomglc Telegrarbcnanstalr in Glashütte soll neucrd ngS mir mcdr'achen Austrigen versehen wordcn ie>n. «-eit !. d. M hat sich dcr Packer K. vom Güter- TranSpon-Eonlistii»!" d.r Leipzig-Dreedner'Bahn, welcher einige Tage zuvor erst po-h-ttt gelüst", unter Umständen entfernt, nach we'chcn wohl ainunehinen ist. t. ß er > ich ei » Leit z ugei ü g t hat. Beim Wcgg ui.re p-u, le ner Frau hat derselbe geäußert cL let ihm unwohl geworden ec wolle dstwr !n die r'lpeihclc gehen: und sich etwas hüe», ioUtc er inorgen i'rüh ia noch nicht zu! Haust 'ein. io wöge ste ist datteg n:e >?'ch.>ItS'uittlu:g nehme»! und ieu.e'! e-<7c,st llium lrl'eben. Plis er wickl'ch nicht z: a:. c . eöeiin: est, hat ste k cm auch Folge geleistet, aber, anstatt Geh stt g. .hatten, vcm dort'ae» EäEircr in E'.t.ihn.ng' g'brackck. daß er noch ciugelöste Frachtbcträge in der Höhe von: 3o0 Nkark i l-nlkete. - Das von Herrn Assessor Ur. Thostvräsidlrte Schössen-' geeicht vermtbe tte gcstem eri, Hg,idaibeiterHelnrlchHermann Girßnec a'S Rüss,m.'. dc> Nossen wegen dcS in tz. 17»''des '>ieichsstra'gcietzh'!ck"'S gstah'en Berörea cnS zu Pionaten Ge- iängnlß. Die S tzunq 'and unter Ausschluß der Öessentlichkelt' st'tt. Al- ss aa- gnw'it 'unglrre Herr »Roßt - «scher, dlc Pcrthei- > d:guug wir t'stch Herrn Ad'. o gt F-räi'.ze: vwtreten. cig i>t am g.August der auf einem Neubau in b '.chgtti.tt gcwu'me Handarbcster Karl ,E»tz>'ch n >B> winden von Fußbodcu'ü ttmg, indem er el' .iw die hölzerne -handhabe des ScllcS -wbreche», ein -rock hoch in denHes hinab- ilörcad, daß samiiuttcve Paiiagicre, >ogar he«rc Bormillag nock ihic BiUeiS nickst eihaikcn konnten, sondern dieselben em in Ko- ntg'iein, reip.p'odeist'ack' lösen mußten, weil bei dem wohl etwa« j zu energische» Rue räume» in tcmBiilctick'rauk iämmllicne BiltttS "durcheinckuderge alle» waren- Die llnache des cntslanhenc» Brandeo ist bis letzt noch nickst ausgeklärt. — In tit i t t e r S g r u n bei Schwckp,cnbcra ist >n dcr Naclst zum st. August die ;n dem Hammergure gehörige Brciticlh'schc Pappentavcik abgebrannt. — In dem Mühlciigcbäude der Firma LIstner und Schmitt in Fella bei Schneever« ist am 2. August Feuer ent,lande» und ln Folge schnell hcrheigcciitrrHIlse nur ei» Tbc!! beS Mülstcn- werkcS vernichtet worden. Versteigerungen in den G e r ch Sämte rn. den 7. d.: Sa» da: Adolf LchiiiidttS Ein- und Einhaldbuieugut 1» Boigködort, 40.700 Nl. Ertm 1» tk > ch a n Hugo Degcukoldc'S Hausgrundstück das., 7865 Nt. Leipzig: Dcr Anna verw. Srrodvach Grundstück in Sellerhausen. 2550 Nt. Zeulen roda: Ehrist. Fricdr.Genßsch's Grundstück an d. unteren Haardt. Den 6. h.: B > i ch 0 i ö w c r d a: Ebrist. oioltl. Lehmann s HauSgrundstückln'.ittedcineulir.!'. iä.oooM E dcmn i tz: Fried rich Will). E. ßtt.lstcr'S evrilnditiick dai.. 54,6lo Nt. P l a u c 11: rstwiir. Fried. Ncmhold'S Grundstück dai., 16,st 15 rvt. - Den 0. d.: Dresden: Earl Fried. Schmidt s Hausgrundstück in Leulc- n tz. 10.500 Nt. , D e i i e 11 tl! ck' e G r r i ck' t S > Iy u n g am 4. ?luguil , a einer wenig hencidciuweriheii Lage deiand fick' die Dicnst- magd Johanne Juliane Flicdianber aus Wauicha, als sic in der Nackst vom 0. zum 7. Juni d. I. bei ihrem cheinnligen Dicuil- !e:in, dem G»tt>d> sitzcr Ludnlg in Ni ob schätz. durch Einsteigcn in denen Grundnück steh en wollte, an dcr völligen AnSiüvrnng des Becbreck eiig icvoch von einer heliiikchrenken Tockstec L.'o rr- tappt und raun icsrgcnoinmen wurde. Die Angckiagie, belc-iö >600, 166 und ist»:! wegen Diedstahl bestrast, ward tm Jahre 1608 wegen KindeStöttung lind Betrug zu 0 Jahren Zuchkc auS veniisthcstk und verbüßte ihre Straic di« zum LN Dckvber 1^74, ivoraiii sie wieder bei den Bauern oder - wie der mo erneAuö druck hei'st peil Dcconon.eii i» Dienste trat. Bis 11 Tage vor Pfingsten arbeitete die Friedlärstcr hei dem amianmcn Lud wig ; kort soll iie sich bei dcr'Arbeit cinmai ichläirig gezeigt laben, und hierauf ward Ibr von der Tochuer L S die Mittbet- Inng gemacht, sie könne irrer rlvege gehen. Die Augeflagke guig denn auch und dal ihien vcrrn daiaui um den lückiiaudigcu Lohn von ststNIark. sowie um ihrArbcoobuck). Bci.es hielt ihr iedock) Ludwig mit der'Bemerkung vor, >ic mege rru eine ankere Magd schassen, und nachdem sie uck) nach ties.r Oiickstung hin mst Er folg bemüht hatte, eiklarre Ludn ig. die betreitentc ssstrun con- ansstößt, lind dcr SiSmograph fährt fort, anhaltender unruhig zu 'ein. 1'. 6. Ilm I Uhr lüO, Juli) erhielt ich ei» Telegramm dcS Bürgermeisters von Easteliangro, welches mir einen um 7 Uhr Morgens beobachteten hcitlgen Erdstoß meldet." §>ettl„,id. Bet de,» ssOlährigeii Jubiläum de« Großmeister« dcr niederländischen Loge», Prinz Friedrich, war auch dcr Kron prinz de» deutschen Reiches gegcnwärttg. An der Festtafel erhob sich dcr Krviivrinz, her die kleidsame deutsche Humrr». Uniform und darüber die Insignien de« Drdenö trug, lind nachdem er mit wodltönender kräitlger Stimme de» fürstlichen Jubilar beglück wünscht. weubkte er sich mit felgender Ansprache «n die Ver sammlung: „Die Ncttlonalltäten batte» die Grenzen ln'S Leben gerissen; die Freimaurerei will Liebe. Duldsamkeit und Freiheit ebne Unterlcisted der Grenzen. ES wäre ihm lieb, an diesem für st,» imvcrgcßlichcn Tage gerade nui niederländischem Voten da« Wort iühren zu könne», um leine volle UebrreinsEniniuna mit den Prinzipien des Lrten« auösprechen zu können und die Hoffnung und den Wunsch anözntrücken, daß in dem Kample fürVolkSenti Wicklung und GelstcSfrelhtit letztere siege» möge." Diese An- s rack e erregte einen unbeschreiblichen Jubel und eine Begeister ung. so lnicnsiv, so nacvdanernv, so gewaltig, wiq sic in einer niclcrl indischen Versammlung nie erlebt worden ist. Türkei. Dcr „Times" wird aus Eviistantlnopel über die Kra » k >' eIt de« Snltans geschrieben: „Daö iorttaucrnde Unwohlsein Sultan Murad'ö ist iür seine Minister Anlaß zu ernsten Besorgnissen. Von seinen phvstschcn Leihen tst eraroken- tbcllS bettelt, aber er versinkt tiefer und titter in stillen Trülbsinn. Stunden lang hört er dem Großvecker und den Ministern zu. wenn sic kommen, um über StaatSgeschätte mit ihm zu conseriren, aber er scheint uniähig zu verstehen, waS zu ihm gesagt wird, und seine Anlu ort am Schlüsse all ihrer Reden lautet jedeSmal: „Bcircit inich anS dieser grausamen Lage; ick> kann eS nicht er tragen." Alle die Verordnungen, welche in seinem Name» er scheinen. werden ohne seine ausdrückliche Zustimmung und obnr daß > r etwas davon wüsste, ahgeiaßt. I !e Minittcr würden gern« die Abdankung keS Sultans in Vorickstag dringen und er würde sich mit Freuden InS Privatleben zurückziehcn, aber der unmittel bare Nachioiger Abdul Hamid und sein jüngerer Bruder sink '.' eite gleich wenig geneigt, die Last der kaiserlichen Würde aut sich zu nehmen. Unter de» gegenwäriige» Veihältnissen bat daS ertomanis.le Reich kein n wirklichen vcrantivortlichcn Souverain und wird vielleicht nicht so bald einen haben." Pille Ngvrlcksten über den Tod dcS Sultan» Murad und e neu Thronwechsel haben sich nicht bestätigt. Im Gegensatz zur „Neuen Freien Presse", welche jüngst Heu Bruder Murad». Hamid, einen „gesunden Jungen" nanule, schreibt jetzt ein Eorrciponhent: „Bon c »er G diuur ocichung tMurakS) ist keine Rede, noch viel vcnice ihm ma t 'Nach wie vor blieb sowohl AedcilSbuch, alö s weniger kann von e uer Regenst-Hast eher wobl gar von einem der rückg.nidigc Lobn In. seinen "ünden. Dcr vollständig mittel-!avcrmattgcn Thronwechsel mttrclst AVtanknng zu Gimstcn de« oieu 'ttngcllggtcn, die unter öbn.-gttenden'Umstaucc» keine andere ^ Prinzen Hamid die'stedc sein Letzterer ist g e 1 sl e S k r a » k unk irbeit eibatten konnte, blieb »i-d S weiter übrig, al« irre paar leidet an BeciolgungL Wa: »stm': dcr nächste Bruder ist ganz Habieligkei cn -u versetzen, um ihr Leven zu u ste». Sie erklärt geisteskrank, dlc wlaenden sind schwindsüchtig unv nun betrenS teö Diebstahls, da« sie sich lediglich, »in stch von einer tt'sc den gebt seiner Austölung mit raschen Schritten ent« Lud'vig b >ahlt zu machen, an die AuSstüwuiig ihres Vorhabens gemacht habe. Sie stieg am oben erwähnic» Tage durch daS osscnuehende Küchenttnster in das Ludwlg'ichc Wohnhaus ein, glng von der Küche a S in dir eiste Etage und zog zunächst in j einer Kammer die Schuhe a»S. Durch den früheren Dienst bet .Ludwig kannte ste die Lokalitäten ganz genau und wußtc (aber fauch ohne wetteriv SuGen diejenige Kammer genau zu finden, in ne ch r stch dieLudwi ,'ickcn Tö vter ange-ogen und EreKlei- j dungSsräcke imreegebraast hatten, '.ssackwem ste sich mehrere Kiei- ! der und Röcke. 5 Schürzen. 2 Hemden, eine»-Hut und -ine Jacke i zum Mirntt'me» zurcck'kgc'.gk hakte, war iie im Bcariss, sich zu E enticrnen; eine der heinckcoienden Töck tcr klwiscl,tc sie ictoeh rechtzeitig und vecaulai-te die Festnaiune Die >7 Iavre alte Ludwig gicbt an. daß die Fried-ander außer mehreren anderen Stücken noch ein Geldtäschchen mir oder lü Mark, welches sich j oo'hcr In ihrer nnoerst' iossencn Late HEunden, bade stehlen wol len, wenigste»» sei dasseibe von ihr, der L., anstatt In dcr Lade, nachträglich aus dein Kainmer'enstee gestinden irortcn. Die'An- j geklagte leugnet i» dieser L czichung. Der Gesammtwerih dec j ven ihr eiugerälimtcn Dlrbstah sebukte bitrng Lü N.'ark. Herr ?tiat>-anrr alt Otoßtänscher b amragkc 'E-stra i,ng wegen s-hwe ! len Dithstah.S. Der Pertsseidiger. Heer Akvocat Ue. Kunatv. ! «and jedoch de» DoluS einer rcck'tSu ldrigen Aneignung nicht «ist crwitten und crdUcklc in der Tlual iciuer Dttcndend!» nur eine ! unerlaubte Le!bsib-lie, indem er gleu-hu-ittg da» Berbaiten dcö i Zeugen Ludwig einer lehr strengen Krack umerzog. Er erwar tete ln erster Liiste Freistuechuug non. der Anklage und nur im zweiten Falle oiern dcr Gcr ck'kShoi aiss schu-cren Diebiiahi zu cutia cidcu genug! sei, bat er in Rücksscist aut die No'b dcr An gcttagl-en und die günstigen Berbälniissc rei dem Bcrdrechcn um 'Annahme mildernde, tlmnändc. Da» Plaldover dcr Deubel dlgung gab Anlaß zu einer lebbasten 'Replik heS Herrn Staats anwalts und einer Duplik dcr Bertdeidgiung. Der von Herrn Gerichtsratb Eiuert peäsidlrtc Gerichtshof erkannte unter mil dernden Umständen au< 6 Monate Geiangniß, wovon t Monat a!S bercilö verbüßt zu betrachten ist. — Sin gekündigte Gerichtsverhandlungen. Am 6. August B rmittagö 0 Ubr Hauptvcrhandiuiig gegen. Auch dcr Sobn des verstorbenen Sultans Abdul Aziz, dcr Prinz Justus Izwdin, ist rhachsstich »nd schwindsüchtig, kurz, die ganze Familie bietet daö Phänomen einer dur-d übermäßige Erccsse der »Räter und durch st wlndiüchtigr Tschcrkesscn.Mütter erzeugten Geue'atlon dar, ein Svinbol deS von ihnen be herrschten Reiches!" Egl'pten. Einem a»ö Suez, den 15. Juli, an Professor Sapcto iu Genua geEcksteken Schreibe» eiitnci'incn wir felgende Steile: „Porgelt-rn bat sich hier ein außcrolkentiichcS ErePniß zugciragei'- weiches ich nicht glauben würde, hätte ich rö nicht mit meinen eigenen Singen gesehen. ES handelt sied um den Kbetive. Berichictenc cg'-ptiicke Dampier soillen de» Kanal lassiren um sich nach Alciandricn zu begeben; aber da di! Du'chtuhraebühren im vorhinein zu zahlen waren,so tttcgraphirlc oder schrieb der Gouverneur von Suez an denBleekönig,erwöge ihm die nötlilge Summe schicken, indem er in seinem Beutel nicht einen Heller zur Persügung habe. Dcr Kdebive antwortete tele- grachii-h: „Nehmet daö Geld der Eisenbahn, teö Zcssamleö n> d dcö GonvcenemcntS ü> d bczihlet die Dnrchiubrg hübe." Ter 'Tahuagcnt übergab io'ort 5oo Piaster l i25 FranrS'. d c er halte, in kic Hände des Gouverneurs, der Dircclor des Zollamtes da gegen weigerte sich, indem er >agte, daß er vo» leine», Gcncra!- Dirertor Auitrag habe, leine Einnahmen absolut Niemandem, außer der letzthin von d m Bicckönlg eiiigcs-tzttn Schulden Eommsssten, guözn'olgen- Dcr Gouverneur tclegraphlrie diele Antwort wirrt ton Louvciain, dcr no.l schneller zurück telegrahhittc: ,,'Nehmt den Direkter dcö Zoll.imtcS, legt ihm Ketten an und werst!in in ö Geiängnlß." Einige Stunden 'p tcr trat auö Kairo ein neuer Gouverneur ew. welcher dem a, deren seine Absetzung in- kimirtc und Befehl gab, den Dircctor dcö Zollamtes somit nach Laoratt» tinolichissen, DaS Geld wurde geuominen und die Durch'uhr. ebühr bezahlt." Binerlka. Ein eben so einfaches alö sinnreiches Mittel wird von den amerikanischen Ingenieure» neuerlich angewandt, »m ichadhafke und u n c h r n c S tc i l e n »ui de» Schienen- s! r ä 11 g c n der E iicnbahncn mst Gcl.au'gckeit ausfindig zu machen. Den zue Jnipeckio» chlsgcsanttcn Loco>:>ot>vcn wird nämlich ein kleiner Wegen angssh ingt, aus dem eine, mehrere hundert Fuß — In -' i' der Ante- nmA» cmö 'veudn!- bä stch uiw'rnchtiwr - 'e:tte. irobei da- vol- gestürzl und hat tat r-6 ich-wire Pcrlctznnacn erlitten L ö ß n - tz. llmcrcr durch ihre natürliche Lage mit so mancherlei Reizen ausgcnattckcn « egend fehlt eS, nainenNich in j tro'cnen Jarren an einer i hr locicni -ciwn'.'iiincinnlickcke t. näm-^ lich an h nrcichendcin 'T.Li>'cr. .Lleicm Ncoclstande haben in! neuester Zeit die -'gerren issebr. Zillcr in Dberlößn tz, denen daö! Verdienst nicht abznsrrcchcn ist- daß iie in unermüdlicher Tkätlg-i kcit .lußerordrutlich viel zur Hebung »merrs Ortes bcigctragen.l durch die inir einem bcdeutcncen Kosienauin indc verbundene Er-: richtiin-g eines '.'ssasicrir'clkeS in dem stößnitzgrimde abzubcllen' wider den «wi's her Ernst L llhelm Tögel auS O.Rockritz wegen wiederholter lange Papi-rrollc liegt. Während der Fanrt wird diele Rolle Unterschlagung und Urkundcissäi'ck'img. ! durch eine Niaschine abgewickclt und zwar geht, während dcr Zug --ivttteruun0.L;eobarti»»,ig am 5.August, AbdS.ü tlhr. cll" icngl.» Nieste zurücklcgt, ein drei Fuß langer a> lersircilc» r'-nrometcriiaiid »ach Ddcar Boieii-'Wastslr.lO,: 26 Pariser Zoll u- ter einem an der Maschine anaebrachten Bicinl't durch. Je 1'- v. iieit gestern l L. gemsteni. Thermowcler nach ruhige-c die wahrt, desto regeimäßiger sind die Zeichen, wel-ste dcr ü Grad übe» Null. - Die Schloßthur,»sahne zeiatr »»« dem Papier hinrerlaßt; eine Ui»cg,lmaßigkclt der West-Wind Himmel- hell. 'Bahn aber veran aßt äukcrstunrcgelmäß-gcBIdissiitstilchcaufdcin - Eibriöste ln Drer-ten.5.August,Nlitt.: 145Cent.unter0. .tt'U'ieistrZ'en. Sv wird gleichsam die ganze tlirchfahrcne Bckln- Wärme der Elbe 20 Grad ürc.ckc auf dem Papier darg-cstciit und der N'afgiah, drei Fist, die Nieste, ist groß acnng, nm die Er» Ittettmg der kchadhaitcn Stelle raakStteschtchle. mögiick' zu machen. In ähnlicher Weise >niid -in Pendel, daS Zwilchen zwei Trmnmeliellc» hängt, dazu venutzt, um aus kcr DeutsekisS Ykelest. Am 0. August wurden in Berlin durch Schwingungen die izchlcr im Bau einer Bahn eine Bank 50g 00 o hasscvotS iür die serbische Regierung angc- cricnncn. kauit. Rußland und Rumänlcn habe» schriitlich die Durchsicht! zugestanden. '
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