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Dresdner Nachrichten : 28.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188404282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-28
- Monat1884-04
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.04.1884
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Av, IN» oSvunreUe Fia'ge' ..Wie die dramaliichen Dicht«» ihre Stücke«" ser- n-ien in folgcndcm PerS-Bucf ai» den Wicnet Ec»r»jlilkllcr Fcrd. Große beantwortet: »t,I>aerFr«»«»t Da sihretden Sie «ie mit a»«ß»tuch«er »>«». «Eine grape, olior am,! Pille, iaiitell : LN? mittit mnn »»Itife 7 Schuld?» Z,e wie« »l,«e Slniiiniz, schee,!>>--> «sie uiie's styitk »«» fr»> I Pin aespnunt »uf da^ rsclicinniil). z«,nc M nte leg' ich »et. SHreidcu Li? nilk'e» ruck««»!»»! Alc»n»ltch» »eü-e»» (7»e K Or»t" Und m» erili.iichc« «rrziilicu «tar» Ich »»f »ic Ura»e diu, Ni.» «I» Schivdr« «»n Genens,«»«, wirdelt kr««» mte d»»ch de« <t»u l Sprich! mje terilt «an dufte» ,i>1-»rr ? Lerche, l»e«ch, »«»Iee,i««t,Iie»»e? günke, lvrich, wie lern« «a» ilüd« ? Llranch. »etlae» «Ir Del» DILI,'» — Nur driin Nui,»,,» meine!» enincke, wSfti ich «och : ..Wie m«cht ma» Stöcke?" Den» sie müssen loachse», «erden, wie der Baum wach«! a«» »er Ikrde», Äi« in viel »crflochl'nc» -fiutlien sich die »>i»t„, Btiitße« zei«en.... lind da- nicht »am chandwertsdeanch ans die Ludne,,tunst ein Schein fällt, ieeag ich mit gla«.gska auch! »Macht man Das, was Sine« linsjlir D" Dennach «io ich, lieder ssreund. ein »lezepi ,,II gebe» suche». Mag es sich in s Schnitzest tzuchk», wem es fönst erfpsictzlich scheint I VIIs» einfach: loeix» (sine glückliche Idee. «ns »er ,-s-ii, »cs Veden» Wagen keck nutz irisch tzer»argc,»gcn. Daun in Iraftlger Berwaudtn»» knete die Idee zur -andi»»», Daii sich Bargang „ud («-danken wechselkeitlq fest umrankcn. Such' i» sarglich?», Verweile» dann »ic Szenen g» »rrtdeiie». lind datz leicht in de» «etenkcn sich das gange Werk »-weg». Qual' Dich nicht, IiiUii»>urrut-u, «aS der Sioff nicht willig tragt. Haudtgrsea i't i Sirafsr »ör,e ! Hauptgesatzr Ik,: Nebel würz« i Meide alle Vriink-Diradeu, «Ic «Siien»e» vra»a«en, »nd vrriüiki Dich sSiltekeit. trotze männlich den -Sersuchcru, Ditz die Worte nicht g« »reit giellat ausrii,»»»» Wucher», tzkinim »,»i riu a («ean k-riin»i,n«. recht »Ie< Per» »ud 1>dant«si», ilus in sii'ialich-r Berdiudnua «i»»il auch eiucn («ra» ee>'i>!ri. Denn damit nicht da» gicmüch (N alitüglich „ud ,-,n schaal ist. Sei'» stets sorgeuiaS »ud stückt uiitcruieugl >-a,u »-iaa - enU-, Dazu komme» lautend Püffe, die ikrsatzr»»» Dir verrätd. t!ud vcrschuiitzte Piltiueuknisfe, »le der Beite nicht versilimätzt. (S,,viich deitzt'S: '.Vicht tiedloa eiten, sondern zärtlich seilen, seilen! Na» wenn all s ie Du de.a ii», tzasi Du ... doch kein Stack g sch-iedeo, Licuu lucht init getzeiiucr Macht Dich Dein Puls dag» getriede». Za!l iudeü da» 'Drt (N S'it siegreich Deine Schodinng wandern, Ho e noch ein letztes Wort, das »roaatcr ais die ander». Wichtig üi rS rminene nnd so rinsach doch. Io «ingig: Hade möglich» viclTatent — lind das Andre «lies nnd t öch ! .... Dir.- mcin tziaitz. »eredrtrr »rrnn» ! «nd loser,> n a Boetzcit mei»«: ..Hört itzu nur. den WeiSheiidoUrn : H ill s »och sctv» Io machen solle» !" tz'an. so mag man d,cr «u» «orte» sich ocn weiien Malinitziiick, merken: Sjichlct mich nach meinen Worten, ader nicht nach m-inen - Werte». k s k a r B > u in e » t tz a l. » - Hdiefkastk» . . .Ec» ft, Amerika,ft. dt«» dessen Kläger. divMittrs ka«, bat?"- Nur der reklagte ,st ruc, ,-r Gerlchiskviten verpflicht«,. Hat der Protrß «ach Ökio sonnen, so foftiite der obsiegend» Kt»,er LötbsleN« noch j ,,tg teS vv« lftm M lrsstrndcn GcriäurkoM Borschtckr», I>.-r irdcittaUs ,che« längst hat berichtigen milssen. yera, rden. tz-rinen Anwalt muß «ttger selbstverständli,' S S F. Ps , T baranvi. „Ich habe im August eunr aus t-»X> Mk. gebürgt. Det Glaitbian stellt« S. tablbar in 8 Monaten, a»f welche»« ,« mich « .eränartoftift erständlich befahlen. ' 188^ für einen . einen Wechsel ^ als Bürge mit rst ein Tbril dieser Wechselichuld rst noch Bürge, obwohl t« aus en bin- Seihst worden rd solche Womthättgkrit zur schwer ihr Kind, dem man Anetta, Bla > ewit,', „Bitte mir ein Mittel an;ugcbcn, wie man rotbe ,'Danke l'e'eili.it. Ferner last meine Fieunkiii. die seist itbr kick ivirk unk doch gerne 'chniäcküig 'ein inöchie, srage», od Aevfelwein gerathen ist ?" — Nothe flinke sollen vurch den Gebrauch ko» iZrl'ine Pinnard gebleicht werke». Flogen Sie nach diesem Mittel: Wanenhausttrape -'7 beim Coifteue, eäine Aepfel weiniur würde den Fetlaniab der Krenndin hemmen, aber neuer dings läßt man sich ä >a Schwcnningrr kuriren: nämlich durch Nundenianges Hol,backen abniagern. Sa »da, „Ist es gestattet, die Familienverhältni'se anderer feilte literarisch ru verwerlhen ? Darf man Druckwerke unter einem Pseuoonhm erscheinen lassen, ohne irgendwelche Erlaubnis! em;nbo!en? Darf inan sich überbaust am Namen Beränderungen reso, Buchstabeiikersei,"mgen gestalten :" — Wenn Sie indiskret lein wollen, können S>c die Familienkerhältnisse anderer Leute iiürst- licher HänMer ausgenommen: olme Nennung der Namen bcnühen. 7'iis Sehiiitsteller :e. :e. können Sie Ideen S-amen beliebig wählen, vrikatim nicht. Die Polizei gestattet feine Selbsttaufen, M, Meisten. „An Stell» des Wortes Krähen, der gro' en schwarzen Böge!, tritt doch vielfach der Provinzialauodruck „Kaken". Wird in», dieses Wort mit jl. E oder Ä a:n Anfang geschrieben?" — Mit dem Leivziszer Ka. M„ Sehnih, „Ist SSman Digma der sogen, falsche Prophet oder sind dies zwei verschiedene Perlenen?" — Ssman Digma ist nur ein Feldherr des Mahdi. Der Mahdi oder der Machdi, wie es der Araber ausspricht, ist er selber nicht. K„ K, S,, Ebemnitz, „Ist nur der Import von amerika- uiichem Schweinesteiick verboten, oder aber der Import desselben liberoauvl? Sind im ersten Falle Schuhmastregcln zu treffen oder getroffen, welche eine Umgebung diowS Geiebes auS'chliostcn? ES wird bci'auplct, daa Fleisch tonnte in englischen Häfen entladen und von dort ans nach Deutschland verlaust rew, als nicht amerikanisches Schweinefleisch em.iefnbrt werden. Sind bisher von Nustland nnd Sesterreieb Ungarn Sei,ireineslei'ch reich, Speisefett cingefiibrt worden oder nur lebendes Bn'b — Berboten ist dic E'Mubr von Produkte» amerikaiuscher Sebweinmuebt mit Ausnahme von Schmäh. In Beeng aus FielschaiiMnbr tonunen weitere Länder als die Bereinigten Staaten wenig in Betracht, »w K. F„ Fr erb erg. „Heißt cS der oder daS Meter?" — Geschlecht niest feststellbar, deshalb sächlich. Filia, AItenburg. „Warden Sic die große Güte haben, nur geiästign An-Anust :n geben, ob eS einerlei iit, wie und wol'in ich die Fre,marke am ein stonveit klebe? Bkir gestcle cS durckmuS nicht, wenn ich die Maile aus die rechte Ecke guclschen mußte, wie ich e' bei duffem Briefe aelban. Zweitens ersuche ich Sie dringend, ein Urtbeil über meine Sehnst abzugeben." — Bliistte steh Sckmörie in leinen alten Tagen ans Graphologie einlassen! Die Freimarke gehört auf die rechte Ecke: das erleichtert den Beamten das Abstemveln und beichlennigt die Beförderung, ff. Abonnenii n i n S eh lesie n. Wir sind in Streit geralben wegen eines HerbergsrechtS. welches auf einein Hanse ruhte. Nun ist nvar aus dasselbe Grundstück ein (weites gebaut worden und bat dieses neue Haus die Nummer des allen und das alte eine neue Nummer bekommen, wir möebken aber gerne wissen (da dieses jetzt daS Dorfgespräch nnd ein allgemeiner Streit ist), ob daS Herbergs- recht aus dem alten HanS bleibt oder oh cS mit der übertragenen Nummer aus dem neuen Hause ruht?" — Nach Ihrer Darstellung ist eine Ncalgcrcchtmme ui Frage. Das Grundstück, auf welchem diese ruht, ist so. wie kaffelbe im Grüns- und Hnpothekenbuchr ein getragen ist, als ein ('seines zu letrachtrn. Wenn ein neues Ge bäude ans deiwelbe» Grirnditiicke erbaut wird und cS wechselt in c -nen Folge die Bianskatastei stummer des ursprünglich berechtigten Gebäudes, io ist dies ganz einflußlos: cs bleibt dasselbe als ein Games berlerg.-berechügl. uns zwar ist das Hcrbergsrccht auch an das ursprünglich l ewelitiate Gebäude gebunden, so lange nicht seitens der konze'sion.gustäiidigen Behörde eine Uebertragung ausdrücklich genehmigt w ird. Eine solche Uebertragung ist zulässig: neue Neal- konzejiionen werden «in Sacknen wenigstens^ nicht mcl>r ertherlt. Alter A b., Flcibcrg. l) „Wo stellen die rolben Husaren? 2» Wenn man freiwillig dazu geben will, wie alt NIUY man da >ein? -'>) Wie lange mutz man da dienen? „Sie meinen doch daS Brnndenbnrgische Hwarenregimcnt??r, 8. die sogenannten Iiellien Husaren - i'Stab, l,, 2., ü, nnd 5. Eskadron in Rathenow, 1, Eskadron in Frstffack. 2i Mindestens 17 Jahre. 8) Je nachdem alS was Sie eintreten, l Iabr, 8, auch 4 Iabre. «, ^ W einhold, H alle. „Was für Militär stellt in Frei- berg in Sachsen und wie viel Einwohner bat viele Stadt?" — In Freihcrg ganwonirt das l, Iägcrdaiaillon Nr. 12. die 2. Abtbei- inng des 2, Fe-oaniücrie ffkegiuicntS und antzerdem das Kommando res I. Balaillons des i, Landwehr Regiments Nr. 100. Tie Stadt hat obnc die Balieibasen circa 21,000 Einwohner, »A h. Z., Wittenberg. „Unsere Schwester ist unver ehelicht verstorben, l cu aber einiges Vermögen htnterlasscn. Sie bat einen autze:ehelichen So!m. der aber nick» ihren, sondern den Namen seines Bakers si.htt. Ist kieser alleiniger Erbe?" — Das Kind erbt allein, A. M,. Leipzi g. „Wurden bei der Geburt deS 1875 ge borenen Primen Albert von Sack'en vom 2, Grenadier-Regiment Nr. Gl Kaiser Wilhelms drei Salven abgegeben oder nur von der Artillerie:" — Nur von der Artillerie. R. R, 21, „Trugen die Preutzen 1870—71 noch Knöpfe an den Maust k alten - Wann wurde daS Bordctragcn als Aus zeichnung der Ei-arge Feldwebel und Unteroffnier eingeführt?" — Nein, dnrck Allerhöchste KabinetSordr? ooni Iff. Bkärz 1«si7 wurden >n Preutzen die «nörffe auf den Mantelvatten durch Borde als Ehargeua! -eichen er'ebt. „ Ah, Grcbo st. Licktenstein. „Daren zu dem Jubiläums» feste des kg!, säest'. HiffaremRegimcnts Nr, auch die trüber bei diesem Neriment 1. Reite", egiment) gebienten Unterotffziere eknae» laden.-7 Nein, eie Einladungen würden auch zu umfangreich geworden kein. G, August Schöne, Pillnitz. „Ich habe einen guten kannten, w-elwer mit einer anderen Perlon im Rechtsstreit 1aI, rranrer'e jerech wäbrenk ccs Prczrffes nach Amerika und keß stch durch iünn Reckksanwalt venrrten. nun ist jedcch der Prozeß jo Aontas <«, ähpsl 1SS1 vom Staate anerkannt« RetigicN-geselischast ist, auch n ohne gleichzeitigen Urvrrtrttt zu einer aNderdn solchen Rkli> . einem jede« Staatüimgehörigen, «vrlcher gestattet, jrd sciner^e wird Freund aus. nntetschrieh. Jetzt erfahre ich. da bezahlt tst. Bin ick da am d,n I Bertängcrnng der Bürgschaft nicht „ , v»»stSnkl«ch müssen Ssle evrnt. herhalten -, Warum? lasim Sie von einem Rechtsanwalt erkläre», wenn Ihnen sehr daran liegt, dies zu erfahren. ^ »*. laiklhr.Abonnentift,Bischofswerda. „Kannst Du mir vielleicht sagen, ob Federbett«,, Ift »enen ein Dlvhtbrkiti-- keanler gelegen, der a» dieicr K>a»shr»t gestorben, dann noch an steckend sind, wenn die Bette»» chemisch gereinigt worden?" — Man sagt, daß durch die chemische Reininnilg der Federn aller Ansteckung- stoss anögeiü,jeden sei. invetz ve« rlnek sü bösartigen Nranlkelt. wie die angegebene, ist die allergrößte Vorsicht njjthig. Bei vielen Leisten wirtt schon die Einhilduiig schädlich. Wenn Sie irgend können, so lasten Sie die Federn verbrenne». Nur schenken Sie sie nicht etwa armen Meillchen, Wie oft nurd solche Wvbl- Slinde, Ancki eine arme Mutter veetieu S mit einem armseligen alten Kleidchen zugleich Krankheit zusührt. 1*. T- F„ Freiberg. .Rlstte mir mitzutheilen. in welchem Gedistit von Götbe ibez. welchen Titel dasselbe hat» der Vers: „Selig ivee sich vor der Weit ohne Haß verschließt, einen Freund am Busen hält und mit ihm genießt" vorloNnist?" — Suchen Sie in Göthe'v GedickNen auf: „An den Mond". «W stk. Ist. «Woran erken-st Ninn bei»» Ausfallen des Kops baal es. oh traiilhast? Und w»S läßt sich dagegen tbun? Steht das lästige Jucken damit in Berhinduiig. kommt cs von den Schuppen und ist es gut. wen» man dieselben hrbäll oder ist Tel in die Haare gut . Was soll man überhaupt tbun?" — Bor allen Dingen soll das Haar trüb und Abends gehöiig gekämmt und gebürstet, bei stinkem Schlippenanseuz wöchentlich wenigstens einmal mit lauwarmem Waster oder O»>»ine-Wasser gewaschen werden. Die Schuppen sind unbedingt zu entkernen; ist daS Haar sehr trocken, so ist ein klein wenig reinncS Peovenceröl von Nutzen. Krankes Haar erkennt »um an den gespaltenen Haarspitzen. E- S. „Als ich »erstich durch verschiedene Mißhelligkeiten, wie sie wohl nur eine Wittwe treffen könne», in übler Laune zu einer Bekannten äntzerte: Wollte Gott, es fände sich wohl einmal ein braver, geachteter Mann für mich, da ich mir zu Zeiten ver komme wie ein stenerloses Schiff auf hoher Sec. bekam ich die Ant wort, wenn sie an meiner Stelle wäre, würde sie nicht so pietätlos handeln nnd wieder bestachen, da ich einen solchen guten Mann »ick't wieder bekäme. Nun sagen Eie mir, bandle ich wirklich, wenn ich »ul 87» Iakrcn nach Näbliger Trauer um den geliebten Todten baffe, noch einmal einen Halt und Stütze im Leben zu finden? War ich doch auch meines Mannes zweite Frau und kein Schatte» hat nnierc Ehe getrübt. Darf ich noch einmal, wie so viele meiner Mit- sehivestern. nach der schönen Blume Männertreu« suchen gehen ober bat die Bclheitznng des Frühlings 1 ILS blüht das fernste, tiefste Tbal, — nun aemcs Herz vergiß der Oual, — nun wstd sich Alles, Alles wenden!" für mich keine Bedeutung mehr?" — Das Weib bednif der Tbbut eines braven Mannes, wie der Baum der Stütze, Sehnt es sich nach derselben, so ist das naturgemäß. Eine andere Frage wäre die, ob die Eingehung einer zweiten Ebe von demselben Gluck begleitet sein wird, als di« erste. Fänden Sie keinen guten Gallen, so wäre nicht nur der Zweck verfehlt, sondern die Erinnerung an de» ersten Licbesbnnd zur Oual gemacht. Jetzt sind die ReminiS ecnzen an kieie oder jene glückliche Stunde Ihre Engel, später würden Sie Ihre Teufel werken. > W A lter Ab. „Neulich war ich in einem hiesigen Restau rant Zeuge eines Gesprächs, welches zwei Herren mit einander sühnen. Der eine bebanvtctc. die sächs. Kavalerie habe in früheren Jahren ihrer glorreiche» Tbatcn wegen, allgemein den Rus der Unwidcr- slehlicksteit genossen und sei von allen Feinden gefürchtet gewesen, uns zwar habe daS beruht auf einem gewissen gebeimnißvollen Hieb, den ihr keine feindliche Kavalerie nachzuahmcn vermocht bade, mit Hilfe dessen sic ihren Feinden in jeder Schlacht den sicheren Unter gang bereitet habe. D>e sächs. Knvalerislcn seien daher höchst empört gewesen, als man ihnen das preußische Fcchtrcglement aufgedrungen habe, weiches diesen gebeimnißvollen Zanberhieb nicht enthalte. Lei andere Heer aber meinte lächelnd, daß die säckn. Kavalerie zwar gewiß stets ikre Schuldigkeit nach besten Kräften gctban, einen Weltruf wobl aber »ic bc'cssen habe, daß ferner il're Erfolge jeden falls nur mst persönliche Tnvserkeit. nicht abci aut Anwendung eines Wieben Zauherbiebes znrückzutühren seien. Ta ich nun, als ekc- makger Soldat selbst »ic etwas von einem derartigen Hiebe gehört babe, so erlaube ich mir, den geehrten Herrn Redakteur bierdmch um freundkche Auskunft zu bitten, wer von diesen beiden Herren Recht halte?" — Das alte Feckitreglement der sächs. Kavalerie enthält keine Instruktionen für gebeimnißvolle -Hiebe und dürfte es solche wobl auch nicht geben; alter Freund, wer war denn der Sobler? W« Alter A b. „Ist ec- denn erlaubt, daß, wenn arnie Markt frauen die öffentliche Anstalt für Frauen «Sckieffclstraße 5> benützen wollen, jedesmal 5 Pfg. zahlen miil'en oder ist es nur freier Wille? Eaw Kleinigkeit wurde ciu Jedes gerne geben, so aber wstd ein ciMiger Zwang aus 5 Psg. gelegt. Etwas anderes ist es in der Bürgern'»:'«, wo eine weibliche Pcrwn angestellt weiden „mH, aber wenn man den Broderwerb im Hause hat und cS der Person nur vom Stadtrati, unter der Bedingung übergeben wurde, eine Kleinig keit von 2 bis 3 Psg. für die Reinhaltung anzunehmen, so möüite ich doch fragen, ob da nicht mit etwas schärferen Augen daraus ge sehen werden könne?" — Sie haben Recht: 1 Psg. ist bet diesem Masscnvcrlekr schon genug. Die Menge muß cS bringen! W. Mond und Frauenzimmer. „Mand und Frauenzimmer — gleichen wobl sich immer, — beide werden roth und bleich, — beide wachsen, strahlen gleich, — beite erhelle» untre Balm, — beide ziehen gerne an. — Beide auch <eS ist zum Lachen) — beide könne» Hörner machen. — Nun habt Ihr von der Aelm- licbkcit die Sour, — erlaubt jetzt auch, daß ich den Unterschied Euch sage: — Ter Mond verändert sich im Monat einmal nur, — aas Frauenzimmer aber alle Tage!" — Ei. ei. Herr W.. Sie treten beim weibliäicn Geschlecht sehr bedeutend in das Fettnäpschen. Sichern Sie Ihre Augen »*» TreueAbonnentin. „Mein verstorbener Mann fiat im Dresden Poffendorser Steinkohlenbau-Dcrein Aktien angekaust. Selbiger ist 1860 zu Grunde gegangen und wir sind um unser Geld gekommen. Kann ich Hoffnung haben, jemals wieder zu memem Gelte zu gelangen, wenn es auch nur «in Thcil desselben ist?" — Schreiben Sie es getrost in eine Esse, die recht schwarz ist. Onnai 9l b. „1) Kann Wan von Jemanden den Rest mittelst Zahlungsbesebl mit Erfolg ein- . ätze eine- lchriftlicken Schuldbekenntnisses zu sein? (Anerkannt ist die Forderung durch tbeilweise Abzahlung.) ! 2) Wenn man eine weibliche Peilen zur Aufwallung unter vor- . brriger gegenseitiger Bevinbarung cngagirt, von deni arbeitnebmenden > Dheilr auch bestimmt zugesagt und angenommen worden, muß nian : sich alsdann den letzten Tag vor dem Antritt eine absagendc Ant wort gefallen lassen oder könnte man die bete. Person gesetzlich zwingen, die übernommene Arbeit mindestens einen Monat machen in lasten?" — 1) Ja. L- Eie würden ans Benragersüllung klagen können. Ob dies sehr praktisch <ein würde, erscheint fraglich. Ta die Aufwartung aus Handlungen besteht, deren Bornavm« nicht unbedingt durch die gewählte Person a»scheben muß, sondem auch «durch eme» Tritten erfolgen lann, so würden Sie dir Arbeit- l nebmcrin nickt zwingen können, selbst die Auswartung zu besorge», sondern könnten um auf Ihre Kosten eine andere Frau annedmen. ! H. H., Riesa. „Fn mrinem Loaia wohnte eine Familie, dock emcS TageS waren dl« Bögel ou-aeflogen und kamen nicht wieder Wie mir scheint, haben dieselben in der Eile die Zahlung !der lausenden Mietlw absichtlich vergessen. Kann ich meinen Echaden, der ca. 800 Mail beträgt, noch durch Klage erhalten?" — Tie können klagen und müssen die Klage öffentlich »ustellrn lassen, wenn , Sie den Aufenthalt der Schuldner nicht ermitteln können. Wegen Geltendmachung des Ihnen rv. als Bernstether zustedenden Zu«lick- 1s wenden Ti« sich an einen dortigen Rechtsanwalt. „lündtge Person daoon — fftz« erfolgt. r überschritten da so lange al- Mitgb knocktet, als r« nicht seinen Au Persönlich zu Protokoll amcisk, dobei aber 'gewiesen hat. daß er de», Pfarret seiner Paröo »o»lier die Absicht auSzutreten zu erkennen gegeben bat. «(". CrtttruS. , Dem rdl«, Meister Semper hat Dresden An Theater zu verdauke». welche« auSqezetchneie Treppen und Korridors aufzuiveiscn hat. für den Zuschauer aber so viel schlechte wenn er lonvge- . «iS 21. jedoch der Aus kirchlichen Ge. Wein ordenMcken letch glauv- e < Wochen Plätze, auf deneck man durchaus ater in Deutschland. Teiv! Biertel der Bühne Lang). Ab. „1) » einer DarlehenSforderuiw mit ziehen lasten, ebne im Besitze n Zuschauer aber so , nichts sehen kann, al» kein anderes st in den beiden kgl. Logen tst mir aus den vorderen Plätzen sichtbar. Der Meister. Semper bat bei dem Bau des Theater« die Hauptsache nur al« Nebensache behandelt. Dieses Mlister-Tbeatrr hat den, Lande l.üOO.cßX» Mk. gekostet!" — Len seligen Mtimer Semper trifft hier «ine Schuld wM wrmg'r: dir Brrlköpfiakeit der niaßgehrndeu Rathgebrr und Benrtkirilcr hat viele» Ungeschickte zuwege gebracht. Man denke nur an die engen Parguet Korridors, mit ihren noch engeren Garderoben. May hätte dir« eigentlich HM, Neubau eine« TbratrrkttttlseS unter Zuhilfenahme anderer Muster nicht für mög lich halten sollen! . Vorjtzw korsnsis, Kamen». .Damit man nicht der Meinung sei, die im Sonnabendblatte der „Dresdner Nachrichten" gegebene Regel über Berechnung deö Osterfestes entstamme, wie leicht anjnnclmie», dem Scharfsinne des Hrn. Sckmldlr. Söräel in Potschappel, sei »ntgethellt, daß diese Formel vom berühmten Mathc- mntikcr und Ailrononien R. Fr. Gauß (gest. 1855 als Dir. der Lteinwarte zu Göttingen) ausaestellt worden ist und im Werke: „Der christliche Religionsunterricht" v. Schulrath Dr. Kehr, welches in Lehrerkreiscn allgemein rühinlichst bekannt und verbreitet, n, Theil kl. Seite 28:1 und 28t wörtlich zu lesen ist, wie sic von Hrn. Sorget nur wiederacgebcn, nicht aber ausgestellt worden ist. — Wir geben unter vollster Znstiniinunst mit dem bctr. Einsender dem Mathematiker Gauß Me ihm gebührende Ehre und bemerlen gleichzeitig, daß eine etwaige andere Lesart nur durch eine Abände rung des Referates von unserer Seite möglich geworden ist. i-W M. „Was ist die Beianiassung des niedrigen KourseS der öprozentige» Gotliaer Pfandbriefe mit 110 rückzahlbar? Beabsichtigt man eine Reduktion deS Zinsfußes und ist diese Schädigung der Interessenten gesetzlich? Könnte nach diese», Modus dann nicht auch jeder Privatmann die Hhpotbekcnzinsen ohne seine Gläubiger in befragen, eigenmächtig berabsevcn?" — Der ai» 1. Mai statt suiocnden Generalversammlung liegt zwar ein Antrag bezüglich einer Reduktion de» ZinssnßeS nicht vor, jedoch im Werke scheint etwas zu sein. Ob Etwas sank im Staate Dänemark» darüber wird die Zukunft Aufschluß geben. Mehrere Handwerker, Wilsdruff. „Wie verhält es sich bei gegenseitigen Forderungen für Waaren, wenn dec Eine die Rechnung gesandt hat, vom Andern aber keine Rechnung zu er halten ist und dieser bankerott würde ? Ginge da das Guthaben des Ersteren beim gerichtlichen Ausgleich verloren und müßte man die Forderung dos Gegners bezahlen?" — Sie können Ihre Forde rungen aufrechnen. »*. Rcstaurateur. «Sie würden mir eine große Gefällig keit erweisen, wenn Sie mir einen Villardffopfer wollten empfehle», da Pater Wolf Webergaffe 8 voriges Jahr gestorben ist." — Ernst Ratb. Billardreparatcur, Zahnsgasse Nr. 6, Part., ist deS Letzteren würdiger Nachfolger. » P. M„ 3 7. Ich und mein Freund wir streiten unS schon Monate lang herum und können nicht einig werden, darum sei so gut und gieo uns mit Deiner Weisheit Aufschluß. Unser Streit gegenständ sind nämlich die Goldfische. Wir inöcktcn gerne wissen. !» welchem Meere re. dieselben gefangen werden, denn niemals haben wir gehört, wo sie gefangen werden und Herkommen?" — Der Goldfisch stammt eigentlich aus Ehina, alle Fische aber, welche bei uns jetzt hier in den Handel kommen, werden auch in Europa ge zücktet. Da man den Goldfisch sehr leicht fortzüchtct, ist eine Ueber- produklion desselben hier cingctrctcn, so daß man jetzt a» den Im port schon längst nicht mehr denkt. Bei UNS. sowie hauptsächlich 1» Italien werden dieselben in Teichen gezogen und sind erst schwarz, färben sich dann aber roth. Der hier gezüchtete Goldfisch ist dem italienischen bei weitem vorzuziehcn, da der italienische sich schwer an unser Wasser gewöhnt und auch durch Len weiten Transport sehr leidet, hauptsächlich im Sommer. Dies zur Belehrung von Herrn Hromada in Dresden. 4*» Stammtisch Wagner, Lengekeld i. Erzgeb. „Welches sind die höchsten Bauwerke der Erbe ?" — Nack der Hohen steigerung sind es folgende: Bavaria z. München 80,5 M hoch. Narional'Dcnknial a. d. Niederwald 30,7, Bendi)»iSsär>le i. Paris 50.2, Hermann-Denkmal b. Detmold 56, Schiefer Tbnrm Poa57, Siegessäule z. Berlin 61,12, IobanneSlirche i. Dresden 65.55, Re- iunde d. Wiener Weltausstellung 85,8. Kalb. Hek'irchc i. Trcsdcn 86. Figur d. Freiheit h. New ?>ork 86, Göltzschtbal Viadukt i. Sachse» 87.2, TrcikönigSkirchc i. DrcSden-Nenstadt 87,5, Rathlmuö z. Berlin lTburm) 88. Easi-River Brücke z. New-Uort?o, Frauenkirche z. Dresden bis Oberkante Kreuz !>I,1, Krcuzkirche i. Dresden 61, HerkuIeSsiaur b. Kaffei !>8.8, Dom z. Magdeburg 103,«.» Elisnbeth- kirche z. BreSlau ,08.08, Doni z. Mailand 100, Pagode z. D'chagger- natl, 110, PauISkirche z. London 111,8, Dom z. Lübeck 120,5. Münster z. Freiburg i. B. 125, PctcrSkirche z. Rostock 126, Phea- wide d. Eheircn 183. Pyramide d. Cheops 187, Stepbansdom i. Wien 187, Peicrsdom z, Nom 188,7, Minister z. Straßüurg Uff, Nicolaikirche r. Hamburg Ist,2, Münster z. Ulm jetzt 82,2Mtr pro jektirt zu 151, Tom z. Köln 156, Washington TenlmnI i. Washing ton projektirt zu 175. Z. Gotha. „Dürste ich Sic ersuchen, gefälligst die Ouekle anzuieben, von woher die in ilnen vortreffliche» Kochrezepten am,e führten Beihülscn als: Dr.N.unnami's Ragout-, Gewürz-, Zwiebel Erttakt re. z» beziehen sind?" — Dcr Bersandt der Dr. Naumann scheu Gewürz Eztralle nach auswärts erfolgt ab Fablik, Plauen h-i Dresden, in ledcm gewüwcksten Quantum und zwar von o Mark ab portofrei. Preislisten und Brock,ürcn werden auf Wunsch gratis ^ und franco versendet. N. D. a. H. b. Zitta u. „Gesprächsweise meine Ber - wundcrung darüber äußernd, daß ich in Zittau noch niemals, weder ! von der Negimentskapcllc «roch von der unter ansgezeichnctee ! Leitung stehenden Stadlkapelle, den schönen Torgauer Marich gekört habe, entgegnete mir ein Enrj. Frciw., der bctr. Marsch diirse einer Verfügung deS hohen Komponisten (Fried, d. Große) zufolge nur bei besonderen festlichen Gelegenheiten gespielt werden. Selbstredend widerlegte ich diese Behauptung nrit meinen in Dresden gemachte» besseren Erfahrungen, wo ich den Torgauer Marsch noch letzten Sommer wiederholt im Wiener Garten :e. gehört habe. Sie würden mich zu Dank vcrpslick tcn, wenn Sie gefälligst mittkrilen wollten, wie e« sich thatsäemich damit verhält?" — ES ist keiner Kapelle unterlagt, den Toraauer Marsch zu spielen. In Dresden wird der selbe sogar sehr vier in Konzerten gespielt. B 0 se 0, Neichenbnch i. P. Antwort: Wenn Sie sieh wegen der Kassenbilletö mit einem niotivirtcn Gesuche an die Finanz ministerien der betreffenden Staaten wenden, so wäre cs immerlst» nicht unmöglich <d. h. soscrn die Gründe, die Sie wegen der ver späteten Präsentation angeführt haben, Beachtung finden können), daß dieselben noch eingelost würden. Sammler möchten wohl nur dann aus derartige BillctS rcflcktiren, wenn deren Erhaltung noch eine tadellose ist, was in der Regel aber bei koursirt habenden Papiergeld nicht der Fall ist. »*. Dresden, Scheffelstrabe, R. Die von Ihnen ge fundene Medaille Ist keine von einem Staate oder einem Regenten verliehene KriegSdenkmünzk, sondern eine durch einen Privatmann erfforderiick? tritteS I Lint 'LL 1 Bocher oder nachtzer? Ist Angabe rer neuen Ktrcki S'nr sonstige Formalitäten geboten betreff« de« Au« : kosten dabei und welch« 1" — Der Austritt au« ein« staben li<s)äl Ulkst II zu suchen sein, die aus der einen Seite innerhalb eine« enen Lorbeerkianze« angebracht sind, während das Wort ikst (Preia- ebenfalls in einem aus zwei Lorbccrzweigen mit bergrstellten Kranze darauf Hinweis!, welchem Zwecke da» lenl hat, dessen Alter in das vorige Jahrhundert zurückrricht. tück gedient LI« Redaktion. Liebste Hcriiiance! chaft Wichtigste» Ereignis I neu meiner Betanntkch m großen Toilettenva — Modenbrkef. Wien, am 25. April Nur noch fünf Tage trennen uns vo» dem wi FrUhiohrSsailon, von dem Korso I Alle Damen sind oetttis so glücklich, ihren Tribut für den groven -roneiienvazar im Garverobeztiiimer zu sehen 1 ich allein gehöre K« den BcklaattrS- wmhen, dt» nicht einmal wissen, welche Farbe sl> de», ersten Mai präirnttren. Du wirst nach solchem Bekennlnlß natlmlch Drin Köpfchen schlltieln und mlßhilligend auSrusen: „an dieser Noncha lance erkenn» ich meine Freundin!" Ah, mir elw/e, dlrSmat thätest Du mir Unrecht I «eit wmiasten» acht Tagen frnae sch Susanne.
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