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Dresdner Nachrichten : 23.07.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189207239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-07
- Tag1892-07-23
- Monat1892-07
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.07.1892
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Wo fserweck nicht mehr vollgenugend zu Produkten tm Stande ieln wird P»,n>l>ich dr-s AnwachienS der Etnwobiierinbl iri hierbei de- u»erk1. dag »ach den Bkrechnuiigen des städtischen statistischen Amtes bei Fortdauer des von ietzX> dis I8!»0 beodachieteu mittleren jadr- licheu Wachstdiiiiis de» Eimvobiierzadl — d d von 23,4t Einwohner aus l>X<> — Dresden Einwohner bade» wird: 1892 2Mch»k4, 1895 »ttOOt» und I!«V w'H.OlO. Das p,oieklirte Hilsswerk wild aus einer kleine»«, Anzahl von Tie' 'innnen dcsleben. weil die voran», sichtlich giöi:e>e Tle'e „nd Machtiak.il der Grnndwasser sübrenden Äiesschi ricn und die gröxere Eniteinnna dicker Brunnen von den, Eldbette auch »ine gronere Atoendung des Wasserstandes in den Brunnen gestattet Tie mächligen Ablagen»'. ,rn von Lei»» und seinem Sande über den d >S Gr»»dwnsscr suhlenden Kiesichichtcn schützen du- Anlage vor lokalen Berttureinigiingen der Qbcrsläcvk Dos an die'er Sielle zu geibinnende Wasier wird um einige Grade karter sei» als dis LriinnaSwasser des bestehenden Werkes. well die unterst"».!, IN zien sich normaler Richlimg aus den Elbstiom zusiießenden SeiengaeUen, welche sich mit dem Eldgruudivasser veliiii'wen. nicht wie dei der druekende» Wasiergewinnu >»S-A»- laae der Graalttorinatic'». sondein den Ablageriiiigen des Pläner» entstammen Um die odiao Anscboniiiig völlig beg-ündet zn leben, ist es zunächst nölliig. eine» Beoinhshrnnne» ausznsübien : durch ihn wird man auch aleiebi ilia die Qualität der an» diciem Bumne» hcrördciten L'hisie'.guaiitiiateii voll erkennen Tie neue Wnsscr- erlieduna» Anlage wird außerhalb de» Jnniidali nsgebieleö der (Ilde anaeoidnel werden können. Sie soll bestellen au» zwei Tainvsiila'chinen, Pumpe» n. s. w. von welchen eine iede nn Stande ist. IH.X-0 »tun in 22 Stunden zu fördern, so daß vor läufig bei einem täglichen Bebaue von Kbm. Lßl'sscr die zweite Daniv'maichine s. w in 'R'elcrve ve»b!eibt Ta» Gebäude der Wassere,' ebung ist derartiiz anaeoidnel, dal: bei stetacndem B.dars eine dritte Dawpstn.mhuie und Pumpe von aleube» Leist- t!i»a»sakiakei! eunzebant wnde» kann, ebne den Bcliieb zu slörr'n. »o das; d,n» po» zwei Tainrüm ichinen 3'>MXiKt'm in 24 Stunden befördert wer rn loiinen. weinend die dritte Maschine in Reserve verbleibt 'Teineniw.echens ist auch in den» Kisselhalüe eine Ver mehrung der voriauna dort anaeorduelcn 3 Dainplkessel au« 5 vor geieben worden. Ta? Sieigeiobr wüide aus einen der Wasser' erkebung benaedba»!c» bober aclegenein Terram anzuordnen sein. Äon dort iil >a dein voiliegendrii Falle die Hauptleitung nach dem zweiten R.feivoir durch die Talkewitzer Ebaniice. Stricien. Fürsten- platz, Flustenstraßc. Tolkewitzee Straße, Eanalettostraße. Lenns- ':rai:e. eiiciiuia'ac in»» ll ieniilnniia der Bobmiickien Elientaa». Frankliniiraize u. s. w »ach den Rackoitzec sollen gedacht. — Amd eine 'Berioraung der hoher gelegenen Bowlte läßt such dann da durch leicht ciinoa!t>ken. daß da? für dieie» Zweck benöibigte Wasser ans den» Lwchres.lvoir oder einein Endpunkte de» Stadlrohrnetzes eiiliiommkn und iiiuieli! i'iasmoiore» aus eine hoh.re Zone gefor dert wird, Auner den Ko"en für den G'underwcrd und außer den etwa derzustetlenden Robrleilnngen derienigen Bororte, delcn Anictlutz geplant lein st llie, werde« sieb die Anst-gekosten iür da» Hilsswerk eiwa io belanfen t Bliiiinenanlage 75.>»X> V>k.. Sanar- lcilung 56iXH Mk.. Geb.mde der Wassererhcbung INI.OM Mk . 2 Tamvim fchinen. Bumven. <lcöel n. s w.. serlig und beliieb?- läbig auigestcUk 2dl>.>Xie> Mb. Sicigrobr und Tbnrui 85>.<X)n Mb, Laauptrodr nni Abnvcianng 5>2>sei>v Mb. Reservoir mit lO.iklsi Sivnr. Aassnl,g?r.!ll>» W'>.i»Xl B»k.. WobnbanS, >>erstctln»g de» Bloße». Cantii-'ngnna n. s. w M.'.rri Bik. und zin?aen»in iV.iXx». in Sunima I.;72.»1 Bik bi» in dabei n.ch befondet» bervorzrn beben, daß, nentigl-.ich dieie Summe von ziemlich l'r Rlillionen Mk. ziemlich boch ciicheiut. no.k immer bedeutend geiinger sich stellt, al» wenn man da» icl'.ige Wassenoer' siir den znkunslige» .»a-zliBiercu Bcdais crweil.cn wollte, »oobei überdies nicht einmai die A'«'» Girnnkic gew.nimn wüide. laß dann da» alte Waiielweik ui seiner s ^ ^biSbcrigen Boiziiglichkclt ivürdc weilcr beileben können. ».8 — Boa der b'oi.hi li'ialle de» äuuere» kalboliiche» «xriedboseS in tzisL^'Zfrriedrichiladl eciolaie aeuer» Bornuliag lä Ubr die scierlube Bei- L^k^ießung de» >,n 5B>. 2el'ei !.n..bre fern von der Heimall) verstorbenen » ^ -ersten Hoivrcdiaei». Bikariaksr.iib Joses Dienst, nachdem zniwi i>' der ^riedboft-bwelle eine stille heilige Biene unier dem üblichen »' Ceiemonicll der katholli uen Siirche gclcsr» worden war. Eine un- kSS ^'biohbare Lraucrveiiaminluna au» all,n Kreisen der Beoolkerung ^Lermies dem veidlenicn Lehrer und Prediger die lesuen Ebren. In H^/s'Zbe, illustrer, Tsauewe.sammlung geivakrlc man ikbre Ercellcnzcn ^ 2 »sterrelchi'ch-iingarijchen Gen,»dien Grasim Cborrk. teil vren- IS ^.§>"is>tcn Genera! z D. von Rieieivand und nielwcrc aktive sächsische ^tz>Sin.ziere Boll.äblig war die hiesige kaNwliiche Gciillichkeil er« —schienen, denen s< ü von Leipzig die .Herren Luveri.r schmilkmann ^I niid Pfarrer Denlichmann von Wönshoien. wo der heungegangeiie seinen Leiden erwaen. P ier Lnra». von Baußen. der frühere» L^§es!sjWsrtuiig»stäi>c ^es Beislorbene». die Heuen Senior Kn ichank und «Ld-'dDomderr ,,^d „irbrere P'arrer anderer sä.l-s. kalb. Ge- A'U—Lnieindea anaeichlonm hakie» ,ferner befanden sich unter den 8^ 2 ^"eidlragendea die Herren Buanaisralb Luiik. Kaniinerberr von ^Suckow und Droulalionen zabirei-ber hiesiger Beieiae, denen der ^ Entlchlascne dei Leb;eurn n che gcst.iiiden Halle Zur angegebene ^ 8 ^stunde feßte sich der ia i, dem stadi. Lei.beiuv ineiiiliilitiir gestellte ^ ,Kvnduk! bei dem eins 'chei; Geläute des «nirdb-'ssglöckleius in Be- LLell 'voll uannitc» die Kg! Kgvcukw.be» uuicr s>ül,r. Lurwegung. ... «Lang ihres h.u'wbe.» hei ir Piiwke da» Moore re an. Boian ichriit ,^^der katdoiiiche Geiellenoereiii Niil unisioitcr,rabuc. Die:kli,!,,ijeoer ' L koflbare Pasinen und Bluinenivenden ; ihnen lolgic ^«^der kachoU che Memeiveiein. 21» der Sviße der zahlicichcii Genl- lichkeit 'chnkt der hrrr Bifchoj Dr Wahl, der auch die heilige Mesie in der shredlw'sbchclle gelesi'» halte. Ä»i dem uuninebi ivlgeuden lchwarzmet lliie» Sarge ruhten das Meßgewand, der Kelch and die M nnhenlwne. In dem langen L.ichenznge gcwahrlc man auch viele Iranen und nnier >bi>en zo.hiieiche »giauc Schivc- wern- und e. Ibrrttn.llnncii Lim Grabe hielt Herr Bii.bos Tr Wahl die ergreisende Trauerrede ai.s Giliiid des Schrisilvorlc»: „Bieinc Gedanken sind nicht Eure chai.le«. und mriiie Wege sind nicht Eure Wege :c." Ter Sberlark der kalhoiiichen Kirche ichilderte in weihevollen W'wlen d.e Berdienilc »es ent'chlas.nen Predigers, wobei er auch de, Kgl. Huld gedachte, die der» Br-Nordenen allezeil zn Dbeil geaorden ici DagS zuvor habe Ihic Mo.jeiiär die Königin u.ni istiedner, die Irr .ichste Tbeilnabnic an den« ichwerea Berlunc ans Bad Scheveniiiae» brieslich ausgeiorochen. wahrend Se. Majestät der König bei der persönlichen Meidling der Trauer« bot'lbast schmriiUch ergriffen w.-rden >ei. Ra-t> der Trane,rede ward Inn Gcl'giig der Sarg in die Gruft binabgelassen, wora»ls das laute Gebet von d.r Dlanerocr'.ninilung geiviechen w rd. Mit dem b ilvn Nch'ivg fand die Sei« ln der rzucdbosskapclie ihren würdigen Mich'.,iß — Lw ,Kreu;'.kg." bebauplet. spürst Bismarck babe sich beim König von Sa ch i e a cntschnidtgt. daß er uni eine ÄuLicn; nicht nach,;. licht heb.'. DaS ist nach den »Hamb. Rachr." iniusern nngcnan. nis ,zn,it Bi-.ni nrk an Seine Maici'äl schon von slried- richc-rilh ans g, l'.'rbe» Hane, daß er wegen Kurze seine» Treednei Llosii-th^ «'ne L.ii.ieuz nabt nachiuchen wiirde. — B m deut' chen S >dachkangre ß Zu dem vorgesteni Llbend ^.,7 Ubr bcgovnliren Blinklingsiviel Halle» sich auch oci ichirdeiie SchachircniiLe. die außerhalb des K.ngicsses siebe», cin- gesundci'. uni das imn erh'» recht feltcnc Sehauivicl rn genießen, wie ein einziger «chachkunswer. >n breiem stalle Herr Llsseiior <Zilß. gegen st llil. alen aui dem Lweite kan pite. ohne auch nur eines der Bretter zu eben Es ist sich' n eine Reibe von Jahren her. daß man Deraitige-t' hier ln Iresbeil zn beovachtcn Ge>cge»deir halte. Damals saß der inzu siche» verstorbene berülinite Zuckerln« in Meinbold S S . !e auf ein.in Podium an der Wand, de» Rücken dem Saale zulehrend und hinter ibm w>i,den gleichzeitig 10 Par- tieen gegen ibn geiv esi. von dew'» lewciligem Stand er nur durch Zurus Kenntnig erha ll Tic Sache Halle förmlich etwas Unheim liches. Zucken, N gewann d un ls, io kiel wir uns rriimern. voa den lO Parkwen 7. w ibreiid 2 Remis waren lind 1 von ihm ver loren Waid, .her, Llsiesior ,nw. gewann voegeilern von den 9 Par- ticrn 6. 2 bliebe» Remis ni d l v.Uor er. Der >o»dcrbare geistige Kamvk währle nbe, «i Sliiiiden bis .'»achls V-2 Uhr z nach lo Ubr streckte der erste Unterliegende die Waiien. Eine Dame, die bi- zum Ende gegen den BUndiuigswieler lanivflc i,„d sich iehr tapfer hielt, erzielie ein Rcnsts Das während de» Tages vorauhzrgaiigene Meiste»touliiier brachte einige Uebeiraschuagen. Bla.kbiirne vclgsiss sich in einer ,r>a>u und ucrlor dadurch gegen v. Bardeleben; Ma kowetz h.cl» urthiimlichier Weiie eui sraberes Rcmisangebot Schrstt- landers inr noch gütig und gefährdete durch emen schwachen Zug seine Endsielliing; da? Svicl mußte iusolge sihiedSstchierliche,Ent scheidung wiener geführt weide». LUbin, Bciese», Marco gewannen gegen P .uiien. Lonmn. Schoilländcr. Der U aar Ai.ikowetz steht an de' Spiße der Gcivinner. Tann kommen v. B>>,beleben. Black- burne. Riaico, M st'on, LLloamer und Tr. Terra» b. Jin Gang- turnter siel die Enstchelduvg über die Liegkigriivben i L'vle. Multan, n. Pvriel sind aus der Gnivve l^iils Sieger bervorgegange» t aus Grnvve !l Koste. Kürschner und Schneider: au? der Iil. Grnvve, wo die Waage am n,eisten hin und heischwankle. Dr GoNlieb, Krüger und Bild Nicht glücklich waren die Dresdner Kämpfer. — Jn derNkbtistchtdtSLgndeSk»l»urr,tt-«»ab«rdrn Saaten» Kund heißt es: statt alle Jrü.chle baden mehr oder weniger ge- litrrn. und sind die Anssichtrn aus eine allgemeine gute Ernte weniger günstig. Äm wenig,«rn geschädigt sind die Wint rhalm- klüchte. und nur auf Sandvöden kommt vielsach Rotbreifr de» Winterroggen» vor. Mit dem Schnitt desselben konnte »ui leichtem Bode» beieit» begonnen werden. Am schönsten steht k»st dnrchiveg der Winttiiveizen. R « »ernte bestens einzebracht, Schoch'bl de- friedigend. Diutch sehr verschieden, da der Raps vieliach klrlnt»sr»ig geblieben Ertrag im Dresdner Krcisverein W üO Cenlner. im Leipziger 20-50 Eentner, im erzgebirgischen 2.^-35 Eli . »m vogt- ländischen W -25 Elr, im Oberlaulitzer 30 -45 Etr. ans den Erklär. In boberem Maße bauen die Sommersaaten und unter dielen am meisten der Haie, gelitten, d > tbeiliveis nolbieis geerntet weiden maß: doch komme» vielsach recht ichöne Gcritenielder vor Ebenio sind Kariosseln. Rüben und Kraul je »ach der Bodenlage infolge Re.ieiiiii.iii.zel» niedr oder weniger i» der Entwickeliing zu rück Lim schlimmste» steht e» mit dein 2 Klee- und Wielenickniitt Tie Kleefelder und Wiesen srben mancherorts wie ausgebrannt au», wälnend anderwäri» der Rmzurmch» kümmerlich zu nenne» ist u»d zruiiernotb zu b.sürchte» steht Tie inzwischen eingetrekcne kubiere Wilieruiij). vcibunden init reichlichen Riedeischlägeii. kau» aber manche vchäde» eiiiigenli.iken wieder gut mache» und die LI »such l auf eine Millelcrnte in den meisten Jcldsrüchten bessern. DieHeu- enitk koniur bestens neborge» werden, au ch laßt die Gnie de» UntlerS znmeisl nicht» zu wünschen übrig, während derEurag aber wesent lich vcil.biedcn ansgesallen ist. Geerntet wurden ourchichnlltlich iin Dr.Sdner Kieisveresti tv>—70 Eentner. im Leipziger und erzgr- birgiichrn 55-<>oEentner. iin voglländischrn. wa sehr gioße Sclnv>nk- ungcn vc'ik.nn.n, 5c>-7»5 Eentucr und im Liberlausitzer 40-4', Etr. aus de» Hektar. Bon säst totalem Hagelicchlag sind die »ord > rstlich gelegene» Onsihasten dcS Waldtieimer Beziik» sowie etwa 20 Hrt sch.fien im nördlichen Dlieil der LlmtShaiiptmannschast Rochlitz mehr oder weniger liciingeiucht worden. — Ueh. r de» Lebeusgang des vor wenigen Tagen verstorbenen Prediger» der den» dkalholsichen Gemeinde Dresdens, Henn LI l - bei« Bielz, ist »och folgendes niilzutheilen: LUderl Bielz wurde am 25 Januar 1849 zu Mrdi.is.ch tn Siebenbürgen geboren, udsvlvirlc im Jahre 1608 das Ävmnasium daselbst, ging nach Wien, um sich nn der dorligen Uuiv.rsität philosovbischen und tbeolv- gischen SIndien binzugeben. besuchte die Universilät Leipzig vier Semester hindurch und wurde daraus Kandidat der ev. Tbealvgie und des Höheie» Leiira.'ntcs. Lim atadeinisch-padagogische» Lemiiiar des He,ui Pros. Ziller zu Leipzig sinden wir ib» spater »!s Ober lehrer tbakig. Eine Slcllc als Direktor der srübere» Preibisichen höheren Landschule in Reichenau bei Zittau mußte er nach l' » Jadren iniolgr iciner Militarverbältiiisle auigeben und siedelte im Januar 1879 nach Dresden über. lSkwohl v >» Haus aus millcllos. verzichtete er dennoch wegen ie ner freien religiösen LInschannngen aui ein geistliche» Llm« in der ev Kirche. Bon der d.ukschkalbvlis.chei, Gemeinde z» Drcsdrn in, Sevleinber 1879 zn ihrem Piediger »nd Rcligisnslebier gewählt, verwallcle er diese- Llml bis zu seiner schweren Erkrankung mit voller Ueberzeugniigstreiie »nd Hingeb ung. Ein nnbeilb ilc» verzleiden lähmte allmählich seine Kräfte und fühlte schließlich den allznsrühcn Tod des so reich begabten Manne» herbei. — Ta der Nmdau des BeetsaaleS der Trinitatis- varochie «D ürerstrap.e Ü2> erst in mrbnren Wochen beendig« sein wird, so soll, wie auch ans t-rn Kwchennachii.titen erstchlsich lit, morgen Bo>Nii!ta.z 9 Uhr erstmalig ein Prediglgoltesdienst in der Kavelle des Tunitaiisfrie hoies gehalten werden. In derieiben staden l!"0 Perionen begnein Platz — Die Rachilane nach den Billets zn dem benligen Eli le- «miiicerl im Wiener Garten ist sehr rege, was bei der Seltenheit der gebotenen Klangwirkung kZiisinnmenwie! von l20 Riuslkcrn von 4 verschiedenen Regüucal.-kavelleisi ivobl be- gcoisli.ll ist Linch die Miisikaisike. w^ch.e d e Kivellen der b »irischen Ebevanzlegeis, der lachsiichen'LlrliUe'le, Pii'Nieie und! t3. Jager, eine jede für sich, vorlragen werden, sind mit besonderel! sorgsall ansgeival,!! In den Eoiicerlpansei, werden junge Taiiicn > durch Beitans von Rosen und Snisiakeiicn den Kasfenersolg deö§ EouccrlS zu erböbcu die Liebev-swUld >ke» haben. S>i.vn im Hu- blick ans den löslichen Zweck jder Ertrag soll der iehr i» Llnivench genoanneneli Peiisionslafie der »Dresdner Preise" zu Gute gehen) ist ei» zahlreicher Bestien des Eoneerls zn lwiien. — Manchni'l wird die Feuerwehr doch sehr nnniitz alarmirk. Waren z. B. vorgestern in einem Haine der Kieieinstraße ein Paar wollene St camp sc in Brand geraibcn. welche viellcilb! aut einem Glo.S Wasser gelöscht wurden. D>»tzdcm Her- beirusung deS zweispäiimgen Gerätbeivagens. großes Tarcräka aus d,n Siiaßen. Lln-siveicheii und Stillstand iämmilichcr-zaiirgei'chirre and Picidebabnivagen, wegen Hcrannahen de? I" it gaiovvareni en Pfeidc» besoaimien szenerwel»wagen» und das Lilles ivegen eines bereits eingenälsie» Lirumoje». -- In den Straßen IL. E. .1 und 4 in Vorstadt Striesen soll Gasrohr eingelegt werden, wenn ans eine genügende Llbnghme von Gas z» Brio.uzwecken gerechnet werden kann Einer Lln'sor- dcrnng der DiceUion der Ga-iaduten zns lge sind bezügliche 'Kn nieldnngen bis zum 2''. Ll»g»>l d. I. bei der Gasinsoektiou Estkus- slraße i«> anzubrinaen, woielvst auch wcilere Llusliin'ke erlangt und Lliinictoebogen entnouimen iveiden können. Tic G svreiic sind bekanntlich soUcnde: l? P'g. für I Kubikmir GaS zu Wobnungs- »nd Geschgsis Lsilciichiiiiig. bei Geivälirnng von Rabatten wm 3 Proz. ab bei einem genisien Ltzibcanch. »i'S lll Pfg. zur I KnI-il-! meier (ohne Rabatt) zur Ziiir- und Lreovcn Bcleuchlttna. znm G is- o>aichineirveliied. sow'e zu K»ch-, Heiz- und technischen Zwecken. Tie L.ilSsiihliiiig bi'» Gas..»lagen dasi nur van solchen Geivriken bcwilkt werden, welche mit stadlra.hli-hem Ellstttmißfchein ver sehen sind. — Zur Richtigstellung der neuli iien Roiiz über Zuchleisialz von sch, ivarze » Schwänr n in Zittau könocn wir denke init- theilen. daß gerade in Sachun dicse Art auch anderwaus gezogen woiden iil und tsie'er Si! al'o ittiht allein des Er' lgcs sich rühmen kan». Im Leipziger Zool gsichen Garten sind in den letzten Jahren 2 Mal. in Zwickau und Eh ninitz aus den Stadl Tnu en mehrmals und ini Zoolo»! cl'cu tSarien zn Iiesden bereit 3 Mil ickjwane Schwäne mit Eu lg gi nichtet woiden Ja in Ko!» a. Nh ist ein Znchtpaar die'er ^ihivancaarl lwcl.he das W rt ,Sch naimirweitze" ,u Richte acmachi haü. das erst im Spätherbst zum Brütgeichait kam zwahischr'nlich die Blütezeit in der Heimaltsi. und welches die Jungen trotz der kalken Wittemirg aufgezogen hak. — P o l i z e i b e i i cd l vom 22. Juli. Gesunden wnrd.- am 21. d. M. von dem Sieui etzer R. I. Krumnieit aui der L.iz zi rer- slraße eine silberne Eulindcrremoutoirudr niil Lückellciie und von einem S bnlleiler ein? goldene Damenremontoiiilli, nnl Hornkctte. - Jn der R>.cht znm21 d. M liat sich in einem hiesigen Gasthanie ei» non auswacts zugereister Schmicscmeisler crhairg l. — Es durste Bieicn noch nicht bekannt iei». daß an dem henke stattfiiidcnden Beiach d.» Trcsdnrr llladsahrcr'Berei'is in R »de hn rg »ch icdec llcaüsabrer beihci.igen kann, sei es drei- oder zwei- radeng. Tie Bciiaminliing zur Llbsalnt L.achm. 4 llhr geschieht in Bernhardt s R.'diahrv ihn in der Reithahnslrasze «alte Reiler-Kaieme). Z» Euren der aus Dresden »ns mehreren Provrnzstädten ciNiresteii- den Radfahrer Kat der Rasebnrgcc Bcrcin und die bockige Bürg r- ichast durch Straßem »nnuck und Jllnminalion lehr srcundliche Ber- airstaltungen gciiosfen. und ist eine gute Ausnahme und sympathische Kundgebiing ans jeden Fall gesichert. — Tcm Kiiegeroeicine in Lebnik. der kün'ich das Fest der sgakmenwestie beging wurde noch ein seltenes Fahnengeschenk zu Tdeil. Der von «r. Majestät dem denn Yen Kaiser zugesagtc Fadncnschinuck — ei» prächtiges Fahnenband tn den Reich-färben, sowie ein mit dem Reichsadler veciehencr goldener Falmcnnagel -- war eingctrvsicn und wurde iin Beuern der ini Saale deö S.vnvenkanies verianimclicn Milglieder seiner Hülle bei,eit. Ei» begeistertes dreifaches Hurrah dinkie dem obersten KrtcgSberrn sür diese dem Berelne bewiesene hohe Ehre. — Dem Turnvereine in Schandau, dessen Milglieder zu gleich die freiwillige Tnrnerscuerwehr Schandau bilden, wurden in den letzten W che» s.hr namhafte U»Iksst„tztt„g?sl»iniien über mittelt So sctcnkie Herr Rad. Senvig 150 Rck , eine Familie daselvi», die nicht genannt jein will. 550 Mk. und ein ebenfalls ungenannt bleibender Herr lO» Mk., zusammen also die Summe von 8ooMk. Tie Mitglsid r des Turnvereins hielten am Mittwoch Abend ihir Somme,Versammlung ab. wobei Gelegenheit genommen wurde, die edlen G>ber aus tn>neiiiche Weile zu ehren. ^ortienuna vc» örtlichen rsietle- Sette V. ra »um Reich», inanvluin tn der dadurch herbei- Nellen. daß da» vechttltnth d«» Grafen kanzlrr das denkbar bette ist. daß »r du» i testen Ueb rzruguna übernommrn bat. d , „ . gesübrte rrrnnuna drr ouS'chltekllch vreukilchen inneren »regra von den aui da» ganze Denti-ve Reich sich erstcrckruden Ange legenheiten rtne sachlich aerrchiseriiatr und praktisch sebr wobt durchsühibare Entlastnug de» NeichSkan.ler» bezweckt. Aber wir wiederholen auch beute, da» wir uUcrding» de» iebigen Zustand nicht für dauernd durchführbar halte», daß Gras trnlenbnra außer dem Vorsitz tm Ministerium und der Leitung drr Geschäfte des SiaalSniinjsterittms kein briondere» Minittervorteseuille besitzt Wir vcisteben e» iebr wobi. daß Gras Enlenvurg. nachdem er lahielang aus dem Mittelpunkte deS larischen L>be»S sich zurückgebaltr» politische» »nd prrlamen- TL.ieSftkschichle- Deutsches Neich. Die .Köln Ztg." bezeichnet aus Grund bester Quelle» die 'Nachricht über den Rücktritt des dentlchcn B' iichaslcrs in Wien. Prin.en Renß. als völlig au- der Last ge griffen und wciit seiner die Mittbeilang zurück, wonach der preußische Ministe.vcäsidcnk Gras Eulenbnrg dcinnächst zu Fall kommen werde. .Wir begnügen uns", schreibt da» Blatt, »festzu- . lte» bat. eine gewisse Uebergang'uit be insprucht, um sich in alle Zweige de» vreatzssche» poliMchen Lebens wieder gründlich einznarbeilen. Für diese Zeit wird es gewiß »nr allseitig erwünscht sein, baß er sich aiisschlleßlich mit seiner jetzige» Stellung begnügt. Seine Fähigkeiten und Kennt nisse werden aber tn weitesten Kieiien derart geschätzt und aner kannt. daß eS uns scheint, daß sic nicht brach liege» bleiben sollten. Wir haben schon vor mehreren Monaten der tteberzrugung AnS- diiick gegeben, daß, sobald einmal im preußischen Lck»atS- miittsterium ein M liistelsesset frei werden lallte, nie natürliche und zwingende Löinng sich dahin ergeben wirb, daß Gras Eulenbura »liier Beibehaltung de? B lsitze? dieie» Sessel einzimchme» hat. Qb die große Mililäivorlage dem Reichstage bereit» in drr nächste» Ta ganz zugelien soll, wird erst »acb der Rückkehr deS Kaisers von der Rolt>lands>cisr cnlichieben weide». Als sicher ist aber »tzt schon z» betiachte". daß einige Mckitärvorlagen von minderer Brdenliing dem llkeichslage im Heibst »»gehen werden D'ckstn ist ziinächsl der in der verflossenen Tagung gänzlich uner- l.digk gebliebene Gesetzentwurt über den Berrath miiiiüctscher Ge- beiin isse z» re,h en Ferner befindet sich eine Boclage über den Schatz der Mililättstiestauben in der Ausarbeitung, die aller Bor anssicht »ach cbensalls beteits in, Herbst an den BiinbeSralh und :>, eiche tag gelangen ivird. Daß sich der Reichstag i» seiner bevor- »ebtiiden Tag," g l'eieits mit der geplanten neuen Miittärstraspro- reßordiniiig bei hastige» wird, ist sehr unwahischeinlich. ES ist tuizlich schon i.stgcsiellt wocdc«. daß sich dieser Entwurf noch stark im Rückstände b stiidct. Der p'-eitt i'.he '.lliiaisler des Innern nnlersaate aus sanitären Gründen die '.lntnahnie ans Rußland autwandernder Juden. Den eventuellen Reichsbrilmg snr die Berliner Weltausstellung hrrcchnel die „Köl n Ztg." ans 3o Millione» uns bemerkt hierzu : Sb der deutsche Reichsiag in seiner gegenwärtige» Ziliammeniktznng beieit sein wiid. dieie hohe Summe »ngesichts der.ninachiten Jahre zu lösenden Mililarfcage zu bewillizen, ist nichl »b»e Wetterrs zu bejahen. Soweit wir uns zu unterrichten Gelegenheit hatten, dürsten nahezu alle koiiikroativen Mitglieder, ebenso die Agrarier des Eeutiums und vomussichtlich auch die suddealichrn llltcamon- tauen unbedinale Gegner drr Wrltansstellung sein: das Amtsblatt des Herr» 'Richter hat sich bisher noch nickst sür die Ausstellung ansgesp'vchen, und bei der so oft betonien Mahnung der sorkichcitt- li.hc» Abgeordnete», alle »ich! unbedingt »»Iliwendigen Ausgaben zn vermeiden, ist »ui eine Zustimmung der Mehrheit der freisinnigen Abgeordneten, soweit sie nicht in Berlin wohnen, schwerlich zu lechnen. Eine Mehrheit für die Bemilliaung einer so große» Lumme wi'd iin Reichstag nur dann zn haben sein, wenn eine ühcizengende Mehchcit nnst'ier Industriellen sich dafür unzweideutig aiis vii Hk. baß die a>iigea'ä»d!eil Kosten zam mindesten an Ber- Iiäliiiiise zn den mit leidlicher Sicherheit z» erwartenden Einnahmen »nd ges l äiüichea Bortüeilea liegen. Unsere Industriellen sind M uns und uiilernehiniiiigslnstrg aenug. um in dieser ,«aae der Bstehrnng Fernstehender enlesthen zi, können. Sie beduririi keines B.'.miinde?. der ihre gcickaiuli.hei! Jir'erest.'ii wahre 'Bisher bauen die wcni rsten von ihnen eine große Begeisterung für die WeltanS- »ellnngcn iin Allgemeinen oder im Behändere» an den Tag gelegt. Tie angenhlirklich stailsivdende Eil»' »mg wild lebreii. m wie weit sie ans einer Weltinssiellimg in Berlin glauben Bonlieil ziehen zu können. Glauben sie ni vt an nenaensw rtlien Gewinn, so ist eö iar nn? nicht lvahri.cheinlilh, daß die Regierungen zu einer gegen« lheiligen Ansicht geiangr» werden Der bisherige Letter des Pießdiircaus in Bellin. Gebeimratl», Dr. Rößler, ist ziim Willliche» Lea.stionSralsi mrd zum Vortragen den Rath im Auswärliaca Amt ernannt worben. An den Bicmaickauldigniiize» beihciiigt sich Tlrüringen in her vorragende» Weise. Linch der Jenenser Abordnung »i Kissingcn am 10. Juli hihen BiSmarckocrehrcr Tag nm Tag in Ausnutzung der guten Bah!ive,bindnng zwischen Thüringen und Franlen die Ge legenheit gesucht und gesunden, den Fürsten Bismarck in Kissingen i» 'chrn. Bedenliamer als diese Einzeiiahite» wird ein groncr Pilgerzng ans Eoliiirg. Miioingrii, H'ldhur.ihau'e» und andeicir listiOngiihen St dlon 'ein, der am nächsten Souiuag in^Llnschliiß an die Badenser Knichg.hnng ahg-'he» ir'll. In gioßem ^Ltile wer den die Boibereiianaen inr den Emvsang Bismarck s in Jena in Anguss genommen. Aufzüge. Feuerwerk „>0 de» Bergen deS Saale- tbaleS, ein Kommers werden geplant. Die Bori'eiciknnqcn sind einer vieigliedeugen Komn>''sto» — sie testcl': ans zehn Ablhcil nngen — überk- gen. ans deien Berailiuugen daS Fcstvrogramm aisvald berovraeken wird. cz.t schon lind ^oadcizügc zu den Je- nciiier B .nn '.ckt gen in Ausstchk gea nnn-en Fürst Bismarck tdciüe seinen. Tu bi ger Bestlchein die Absicht mit. einen Tag ani der lliiukleiie ia Berlin m verwesten In lldenhawea iRegie>.angst'-z K st'cli ist der Ziinmermeistcr Sch i eins! erg hinlerlisttzi iiocrialrcn und durch einen Messerstich crnwrdei norden. Ter Tlo-t.r ist bi.hrr uicbl erastltelt Der Kaisiier der Quslrinkenkaiie in Kollbas. Lchentke, ist wegen Uineail-väß'.gkei'en bei der Berwalttiag verhaftet worden. lieber den AiNtitthatt du drei ältesten k.iiieclichcn Prinzen aus Willicliiic-volie wurd «reickn'eben: Ter grineinjchaitliche ilnterricht. den die l .i erlichen Prinzen erhalten, nimmt auch während der jetzige» Ferien, wenn auch ia ! r .hr stikieai Maße, leinen Fortgang. Sonst ivird de» Punzen im Alloe,mitten wählend ihres Äilhelms- höher LinscnthalteS möglichste Freiheit cingeiäamt, von der sie auch de» ausgiebigsten Gebrauch machen, un ihren inarineblciuen Blcusea und weißen Belnttkideim. einen einfack:-.» weißen Strohhut aus de», Kopie, bieten die P-iuze". wenn sie sich lustig ans den weiten Rasenflächen vor dein Schlosse iiiiihrrtammeln, rin an ziehendes Bild sorgloser Kindlichkeit. Einen treuen Sviclgenossen b itcn die Prinzen IN ciiirm h ulichen Reiisistidlander Hunde, der mit ihnen um die Wette laust und lzwingt. Die TageScinthcilung iil solgrnde: Früh Morgu.s wiid meist ein Lp-zicigang gemacht, an de» sich daS Frühstück im Schlosse an'chlieizt. Dann erhalten die Prinzen einen zweistündigen Unterricht, nach dem sie bis zum Mittagessen, das um 4 Ubr eingenommen wird, reiten, fahren oder spiele». Tie Zeit na b dem Mittagessen ist wiederum der Eibolnng gewidmet, bis die Prinzen um 8 Uhr z» Beit gehen. Die zahl reichen Grüße, welche den Prinzen ans ihren So iziergängen vo» den Passamca geboten werden, erwicdcrn alle drei stets mit einem sehr srcuiidlichcn .Guten Margen", und wer immer es sei. der den Punzen seine» Guck; entbietet, stets werden der Kronprinz und seine Brüder auch vor dcm einfachsten Manne ans dem Volke ihren Hat ziehen. Ans dem Gute Komicrawo i» Weitpreußen wurde ein Arbeiter durch bei» Vogl mit Peitschenhieben zur Arbeit angetrieben. Darüber gericth der Mann in solche Walh. daß er mit einem Stemmeiien dem Vogt Gesicht und Bunt ganz zcrslcischle. Ter Verletzte erlag leinen Wunden »ach zwei Tagen Ter Arbeiter wurde verhaftet. In Bcrllncr Abzahlungsgeschäften finden gegenwärtig Unter suchungen der seilgetialicne» Gold- und Luberinchr» statt Die Ergebnisse sollen sür den .Werth" der Sachen recht traurig aus« gesallcn sein. In Fi4ge eines Regimentsbefehls in Negensburg vom 10. dS. hat die Regiments»»»« allen Flauen der Otsiziere und Militärärzte der dasctvst garnstonirenden beiden Bataillone des ll Jnsanloue- Rcgimcnls an deren Gediictslgg eine Morgeninusik vor den Wobn- ilnacn zu ioiclen: weiter wurde bestimmt, daß da? Programm dieser Morgcnlländchen sechs Stücke zu ilinsasscn hat. was einer Zeit dauer von einer Stunde enlwricht. Das Sinttfiilden der Morgcn- musik hänHt von der Annahme oder Ablehnung seitens drr be- tirssenden Dame ad. — Bemerkt mag hierzu werde», daß den Linzicrcn monatlich von ihrer Gage ein Beitrag zur Regiment-» muslk abgrzoaen wird Gegen den r.iiheliichcn Pfarrer Tanz in Gundheiin, K«f- WounS. ist Unlcl'uchnng eingciciiet wcczcn schwerer Versündigung an ihm anvcrkistlken Kindern. Derselbe soll sich auch am Kirchen- vermöaen verqrisicn haben und sleckbriefUch verfolgt werden, da er die Flucht ergriffen bat. Es saül l„ Berlin ciuk. daß in diesem Jahre viel weniger gd» reist wi'd als sonst. Der Bekehr in den Holcls ist viel geringer alS in früheren Jahren. Tic Eisenhadnzüge sind weil entfernt davon, überfüllt zn sein, und die meiste» der großen ducchgebe den Züge sichre» mit nicht mehr Reisenden als zu gewöbnllchen Zeilen. Gleiche Nachrichten kommen aus Süddeuijchland und vom Rhein.
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