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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187606136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-06
- Tag1876-06-13
- Monat1876-06
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1876
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3374 deren Direktor stlemich zugleich Vorsitzender dcic freireligiösen Gemeinde ist. ferner die „Blätter für geistigen Fortschritt" redigirl und auch noch Zeit genug Übrig batte, in einer Bersammlung der socialiftischen Arbeiterpartei neulich einen Bortrag über die Frage zu kalten : „Leben wir noch im Mittelalter?" Anläßlich des letzteren „Ereignisses" schreiben die genannten Blatter für geistigen Fort schritt : „Es ist geradezu empörend, wenn Menschen, die gewohnt siuv, nur den gewöknlichen Zcitungs- schmierfinkcn nachzuplappcru, selbst in die gebildeten Kreise die Meinung tragen, „Socialbemokraten" und „Knüppelhelden" seien identisch. Man gehe nur hin und scbe, mit ivelchem Interesse da Alles lauscht, wenn es Belebrung giebt, ja mit welchem Berständniß der Arbeiter im blauen Kittel mit der „schwieligen Hand" selbst über Themata debat- tirt, hört, fragt, kurzum denkt, die sonst nur den Hochschulen Privileg waren. Man vergleiche ein mal die faden Debatten in Reichsvereincn und anderen dergleichen, wo der Gegner, dem man nicht Beweise liefern kann, mit Hohn und spötti schem Lächeln, oft mit einer Art noblen» Gebrüll niedergeschwiegen wird. Jeden» Menschen, der's ehrlich meint, auch wenn er keine Neigung hat, Socialdeinokrat zu werden, jedem Wakrheils- liebenden rufen mir aus voller Seele zu: Gebet hm, sehet und erkennet die Macht, welche in der Bildung der Masten liegt. Und fürchtet Eucb nicht, was Ihr müßt, wenn Ihr sie ignvrirt, sondern freut Euch und sagt Euch beruhigend: das ist keine Bande von Plünderern und Mördern, das sind Idealisten, edle, vcrständnißvolle, selbst- »ebildete Männer, die nicht zu fürchten, auch »venu »e einst — Revolution machen. Nur die Revo lution roher, uugebildetcr Masten flößt Angst und Schrecken ein, nicht die Staatsumwälzung durch wohlerzogene Männer, welche für sittliche Ideen kämpfen." — Was soll man zu diesen Deduktionen sagen'? Der „Dresdner Volksbote", der von einem „edlen, verständnißvollen, selbstgebildeten ü ener ft« M änner" redigirt »vird, verfehlt natürlich nicht, in seiner neuesten Nummer Herrn Klemich mit gesperrten Lettern zu erwähnen und die vorstehend mitgetheilten Dithyramben auf den Socialismus ru reproduciren. Der Bcrsaster derselben, der so sehr von den dcbattircnden, hörende»», fragenden, denkenden Arbeitern im blauen Kittel und mit der schwieligen Hand entzückt ist, muß einen eigenen Geschmack besitzen, überdies aber ein großer Histo riker sein; „Staatsumwälzungen durch wohl erzogene Männer" (L la 6ommune in Paris?) ist wenigstens ein ganz neuer geschichtlicher Ter minus teebnieus, und die Revolution in spe, die sich die Blätter für geistigen Fortschritt vom SocialiSmus erwarten, verspricht sonach ja recht gcmüthlich zu werden. Schade nur, daß andere Leute nicht das gleiche Quantum Naivetät besitzen, um die den Arbeitern von ihren Aposteln in Ver sammlungen und Zeitungen hingeworsenen Bonbons vom Schmachten der arbeitenden Elaste unter dem scheußlichen Lohngesetz, von der unmoralischen Eapitalproduction, die das arbeitende Bolk aus sauge und ihm nur höchstens so viel Lohn bewillige, daß es sich dürftig nähren und zeugungsfähig bleiben könne, mit ebensolcher Gemüthsruhc ver dauen zu können wie der Herr Verfasser obiger schöner Thesen. Freilich spüren diese wahrscheinlich auch nicht den Berus in sich — Bolkstribun zu werben! Tie Hauptsache ist: „Eine Liebe ist der andern wcrth?" und die socialdcmokratische Partei braucht ja noch — einige Candidaten für die nächste Reichstagswahl! Verschiedenes. — LudwigErk.der Reformator des deutschen Schul - und Volksliedes, feierte am vorigen Freitag in Berlin sein 50jähriges Amtsjubiläum. — Die Sprina-Procession zu Echter nach. eine der größten Merkwürdigkeiten unseres Jahrhunderts, «st am 8. d. Vormittags, vom herrlichsten Sonncnwetler begünstigt mit außerge wöhnlicher Betheiligung in üblicher Weise gefeiert worden. Schon am Pfingstsonntage, so schreibt die „Elbers. Ztq.". bewegten sich aus allen Rich tungen zahlreiche Wallsayrtszüge der luxemburgi schen Grenze zu. Mehrere derselben kamen so weit her, daß sie mehrmals übernachten mußten und je näher dem Festorte die Dörfer und Städte derart übcrfluthctcn. daß alle Räume, selbst Ställe und Schober die Schaaren nicht fasten konnten und Viele im Freien übernachten mußten, wofür das Wetter besonders günstig. Bei den aus den preußischen Rheinländer» heranziehcnder» Wallsahr lern war das Bemerkenswertheste, daß sie nicht von Geistliche» geführt oder begleitet waren, was aber bei den aus Belgien und aus den» Luxemburgischen kommenden Proccssionen desto reichlicher der Fall. An zuströinendcn Touristen und sonstigen Neugierigen war kein Mangel. Es »nochlen »vohl 20,000 bis 30,0y0 Menschen in und um Echternach sich versammelt baden, um die Andachtssprünge der vielen Tausende zu bestaunen oder mitzumachen und daraus die Lultbarkcitcn des TagcS zu genießen. Denn nach anstrengender Wallfahrt laden WirtbS- häuscr, Trink- und Tanzräume, Taschenspieler, Harfcnmädchen und Allerlei, was mit alter thüm sicher» Jahrmärkten und Kirmessen immer nur verbunden ist, die andächtige Menge zur ErholuiA) von den stauueiiswürdiqcn Anstrengungen, wodA denn die Krämer, die Oirthc den größtmöglichsten Gewinn zu ziehen bemüht sind. Die eigentliche aktive Spring - Procession. von Geistlichen und Brudcrmeistcrn mit fliegenden Fahnen, Heiligen bildern, mit Kreuzstäben rc. geführt, springt nach dem Tacte der Musik, die abthcilungswei'se zwischen den Springern mit hüpfender Adams melodie schreitet, je drei Schritte voran und zwei zurück, so daß der Raum erst langsam überwunden wird. Kräftige Leute und Kinder springen »nit größter Kraft, mit steigender Andacht, so daß es scheint, als steige die Kraft mit der Dauer der Anstrengung. Die Geistlichkeit springt nicht mit, sonder»» ermuntert nur dazu. Sie tbut genug, die Menge durch ihre Anioesenheit anzufeuern. Die Wirkung der Theilnahnie an dieser merkwür digsten Wallfahrt ist dem Volksglauben zufolge Befreiung von Fallsucht und epileptischen Zufällen. Auch soll die Theilnahme gegen Viehseuchen und manches andere Nebel sichern. Man braucht dabei aber nicht selber zu springen, sondern kann Andere um Geld für sich springen lasten, daher die Regel: „die nicht springen, können dingen." Es q»ebt Familien, die für Heilung eines kranken Ange hörigen V, ja 10 und mehr springen lasten. Der Erfolg ist selbstverständlich, »vie bei allen Wundcr- kuren, sehr verschieden, lieber den Ursprung dieses alten Brauches sind die Gelehrten nicht einig. Viele behaupten, es sei im Mittelalter als Eur gegen den Veitstanz ausgekommen. Andere haben gefunden, daß der Brauch viel älter ist und wollen ihn aus dein Heidenthum berleilen. Einen sonderbare» Eindruck macht cS, die von Bruder- mcistern getragenen Christusbilder die Hüpfelide Bewegung mitmachen zu sehen. Die dortige Geistlichkeit hat diese Wallfahrt unterhalten, weil sic durch Opscrgänge, sowie durch den Zulauf von Fremden für die Gegend sehr eiuträglich ist. — Bezüglich der Himmelserscheinungen im Juni ist zunächst zu bemerken, daß in diesem Monat die iLonnenwende eintritt. Die Sonne erreicht den höchsten Stand am Mittag des 20. d., Tags darauf, am 2l. Jnni Morgens 3 Uhr ist der eigentliche Sommeranfang, von welchem Moment ab die Sonne sich wieder, wenn auch Anfangs unmerklich, langsam dem Aequator nähert und somit aus unserer nördlichen Erdhälste die Tage wieder kürzer zu werden beginnen. Die Veränderung der Tagesdauer ist in diesem Monat sehr geringfügig. Mit deni Beginn des Sommers findet der Sonnenaufgang um 3 Ubr 30 Min., und der Sonnenuntergang um 8 Ubr 24 Min. statt. Von den Planeten ist im Lause dieses Monats der der Sonne nächste Planet. Merkur, unsichtbar. Dafür erreicht Venus am 8. Juni eine Stellung zur Sonne und zur Erde, welche sie in, scbönitki, Glanz erscheinen läßt, obwohl nur eine schmalere Sichel derselben erleuchtet ist als bisher. Der Planet Mars ist während dieses Monats nicht sichtbar. Jupiter dagegen ver schönt, hoch vom Himmel niederstrahlend, die Nächte bis zum Tagesanbruch. Der Planet Saturn geht um die Mitte des Monats erst um Mitternacht und gegen Ende des Monats um 11 Uhr Abends auf und bleibt bis zuni anbrcchcn- den Tage sichtbar. Der Mond befindet sich in der Ellipse, in welcher er um die Erde wandert, am 8. Juni 10 Uhr Abends in der größten Ent fernung und am 22. Juni 5 Uhr Morgens in größter Nähe zur Erde. (Eingesandt.) Möckern, l2. Juni 1876. In Nr. 154 des Tageblattes wird in einem Artikel aus „Leipzig" die Fortführung der Pferde bahn von Gohlis nach Möckern m einer Weise besprochen, welche eine Berichtigung heraussordert. Allerdings ist die Pferdebahngesellschaft ersucht worden, den Tract von der „Weintraube" in Gohlis durch die Möckernsche Straße bis unge fähr zur Kreuzung der letzteren niil der Thüringi schen Eisenbahn sortzusühren, also auf einem Tracte. wo von Steigung nicht die Rede ist. Die Möckernsche Straße hat bier theilweise schon eine genügende Breite, theilweise ivird durch Weg fall von Vorgärten eine solche geschaffen werden. Also dies würde kein Hinderniß bilden, da von einer Fortführung über die Thüringische Eisen bahn hinaus nie die Rede gewesen ist. Die Pferdebahngefellschast selbst verhält sich dem Projekt gegenüber durchaus nicht ablehnend, und werden die in diesem Monat aus England eintreffenden Direktoren dasselbe einer Prüfung unterziehen. Hinsichtlich der Rentabilität, die ja schließlich für die Bahngcsellschaft maßgebend sein muß, ivird auch weniger auf die sparsame Landbevölkerung gerechnet, wobl aber auf den Zusammenfluß von fungen Leuten in der nur mehrere hundert Schritt entfernt liegenden neuen Caserne, denen daran liegen muß, möglichst bequeme Verbindung mit der Stadt zu haben, und von dem projectirtcn neuen Endpunkte der Pserdebahnstation führt dann der Weg direct durch die Windmühlenstraßc nach der Caserne. Der Kostenpunkt der ganzen Anlage wird sich aus ungefähr 6000 belaufen, die erhöhten Be triebskosten aber kaum nennenswerth sein, da die Gobliser Linie nach ihrer Verlängerung immer noch kürzer als die C onnewiyer, Plagwitz-Lindena uer und Eutritzscher Linie »st, so daß die Rentabilität sicher zu erwarten siebt. Möge daher diese „Lieblingsidee" sich bald ver wirklichen. hü. HI. Am Waschen u. Moücrnisirrn angenommen bei äelwlre, Ztkumarkt Kr.il. Tagcskalcnder. Reichs-Telegraphen-Station: «leine Fleischergafse 5 Vetter s Hof, 1. Etage. Ununterbrochen geöffnet. Landwehr-Bureau im Utsdäud« am Eingänge zu den Baracken bei Gohlis. Früh 8 bis Nachm. '/»I Uhr. Oeffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 2—4 Uhr. VolkSbibliothek I». (ttl. Bürgerschule) 7-S U. Ab. Städtische Sparkasse: Sipeditionszeit: Jeden Wochen tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 8 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft 1 Treppe hoch. Filiale für Einlagen: Manen - Apotheke, Eck« der Schützenstraßr; Droguen - Geschäft, Windmühlenstraße Nr. 3v; Linden-Apotheke. Weststraße Nr. 17». Städtisches Leihhaus: Expeditionszrit: Jede» Wochen tag von sr-h 8 Uhr ununterbrochen bis NachnnilagS » Uhr, während der Auktionen nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom Waageplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche verfallen die vom 12. diS 18. September 1875 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mil entrichtung der AuctionSgebührcn stattfinden kann. KeuermeldcsteUrn: Lemralstelle in der Wache des Rathhauses; I. Feuerwache. Naschmarlt im Stock hause; H. Feuerwache, Magazingaffe I; v. Feuer wache, Schletterstraße 15, in der V. Bürgerschule; IV. Feuerwache, Hospitalstraße 2b. in, alten Jo- hanuiShospital; tll. Feuerwache. Fleischerplatz 3; Vl. Feuerwache, Leihhaus, Promenadenseite; I. Be zirks-Polizeiwache, Grimma'scher Steinweg 46, im alten JohaniliShospitale; II. Bezirks-Polizeiwache, Windmühlenstraße 1; tll. Bezirks-Polizeiwache, Frank furter Straße 47; V. Bezirks-Polizeiwache, Ulrichs gaffe 37, Ecke der Nürnberger Straße; VH. BczjrtS- Polizeiwache. Tauchaer Straße 14, im Thorhause; Neues Theater, an der Goethestraße; Gasanstalt an der Eutritzscher Straße; Krankenhaus zu St. Jacob, Waffenhansstraße 28; Neues Johanmshospital, «oSpi- talstraße 4 b; Zeitzer Thorhaus. Zeitzer Straße 23 ; Dresdner Thorhaus, Dresdner Straße 3 2; Blüthner'sche Hof-Pianofortefabrik, Weststraße 29; Steib'scher Zim merplay. Waldstraße 12 und Fregestraße 7; Reichel s Garten im Mittelgebäude, Dorotheenstraße K-8, im Durchgänge; Manen Apotheke, Gcorgrnstraße 30, Ecke der Schützenstraße. Daheim für Arbeiterinnen. Braustraße 7. wöchentlich I für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Herberge für Dienstmädchen. Kohlgartensrraße 12, 39^ für Kost und Nachtquartier. Herberge zur Heimath, Nürnberger Straße 52, Nackt- quartier 29—59^, Mittagstisch 49^. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—1 Uhr. Zu melden beim Theater-Inspektor. Städtisches Museum, geöffnet von 19—4 Uhr, gegen Eintrittsgeld von 5u Del Vccchio'S Kunstausstellung, Markt io. Kaufhalle, 9—5 Uhr. Kunstgewerbe - Museum und Vorbilder-Sammlung Thvmaskirchhos 29. Montag, Mittwoch und Freitag 11-1 Uhr, Sonntags 19—1 Uhr Mittags unent geltlich geöffnet. Auskunstserthrilung über kunstgewerb- liche Fragen und Entgegennahme von Aufträgen auf Zeichnungen und Modelle a '/,12-'/.UUHr. Museum für Völkerkunde. Grimma sckcr Lteinw.4K, il., geöffnet Sonntags, Dienstags und Donnerstags von II — 1 Uhr. Lchtllerhaus in Gohlis täglich geöffnet. mit Trianongarten. dem Besuch täglich von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags geöffnet. Eintritt 59^. iLl«»»»»'« Ua^Ilcaitea. Iniilrumeat- u. 8ai»ea. goncilunx. Limio-Ilororia a. l>eikLiis4»It lür Nukillc un>1 !4. Hob« t-ili«. B. I*»»»»«?» Anüiicalienhmlüiuox u. i.«il>m»»tai« kür Kiiliilt. Xeum»r>tt 13. Vallst. Lättiov Peter». Bit»«,«« n. in größter Auswahl b i Hermann Elans. Kvrnerstraße Nr. 2. rvv kreliikkwnao L Lrotbedel, tk»tb«wu»evklr„»e 18 vrtmm»» !»«»»»» »T. /I. ///«VeV. t/vr'm,/,. Li»-. ,Vo. 7t,', KtreLseecsn 0» Le/cTs von iielor. Grimm. Straße Nr. 19, dem 6»se gegenüber. »t«. an der Gerberbr., Eutritzscher Straße 8, H. Dietze, Tapezier u. Dekorateur, Sir. 8. vr«»«««« 8«»iettii»e»t von - külerstriu»« Kr 5 Lriemmi ssera^» L L. vr,r»u»l- nnck llllUL-l'erkka VLareaDazee a. «ogi. delierlreidrismen bei L8. Scdüt-ievstr. -KeurS Lhealrr. (140. Adonnem.-Vorstellung.) Guryanthe. Große romantische Oper in 3 Acten. Dichtung von Helmina von Chczy. Musik von C- M. von Weber. (Regie: Herr Seidel.) Pers onen: König Ludwig.... Addlar, Graf von Nrvers und Rethrl Euryantb« v. Savoyen, scüie Braut Lyfiart, Graf von Forest Eglantine von Puffet, eine Gr fangene, Tochter eines Empörers Alix, Herzogin von Burgund S», - Herzöge. Fürsten. Grafen. Edle. Damen und Herren. Chor von Gewappneten und Burgbcwohnern zu Nevers. Chor von Landleuten. Die Scene ist abwechselnd aus den Schlöffen» zu Prenwry und Nevers. I - Dienstag den 13. Juni 1876: N«I»ert «ml oder: Die luftigen Vagabunden. Große Posse mit Gesang in 4 Acten von Räder. Cafsenöffnung 7 Uhr. Anfang 7>/- Uhr. Hr. Ehrke. Hr. Stolzenberg. Frl. Mahlkuecht. Hr. Gnra. Fr. Prsckka Leutner. frl. Hertel, frl. Däbne. )Hr. Bürgin. KerwLllir Volks Idealer. (Im Garten des Pantheon.) Eingänge: Dresdner Straße irrt, Gerichtsweg R2. -Heute DtenStag den 13. Juni 187«. Kresse Verteilliiix. Auftreten deS gesainmten Künstler- Personals. Haus-Capelle des Herrn Musikdirektors H. < «»r»«. Anfang 8 Uhr. Preise der Plätze: Numerirter Platz 75 ^s. Parterre 50 l Alles Nähere die Anschlagszettei. Direktor Bei ungünstiger Witterung findet die Vorstellung im Saale statt. Morgen Vorstellung. Die Chöre des dritten Actes werden unter gefälliger Mitwirkung des Gesangvereins „Sängerkreis" ausgeftihrt. Der Text der Gesänge ist an der Lasse für 30 ^ zu haben. Gewöhnliche Preise der Plätze. Einlaß j6 Uhr. Anfang j7llhr. Ende gegen »10 Uhr. Repertoire der Stadttheater zu Leipzig. Neues Theater: Mittwoch, 14. Juni: König Lear. Donnerstag, >5. Juni: Feenhände. Freitacz, t6. Ium: Die Meistersinger von Rürnderg. Sonnabend, 17. Juni: Der Kaufmann von Venedig. Sonntag, 18. Juni: Oper. Montag, 19. Juni: Unbestimmt. Die Dtreetio« deS Stadttheaters. Lowwvr-VdSLtor. klrxvitr — kelsenkeller. Heute vieugtLß "MG 13. ^m»i: 2uw «lente» LlaI: Neuestes I-u^tspiel m 4 ^tea ran fful. Koken. (R. v. 216.) Moi-itn Abfahrt der Dan»ps^»age» auf der Berltn-Anhaltischen Bahn: A. Nack Berlin *4.15. ft. — 5. —. ft. — *9. 10. V. — 9. 25. B. — I. 35. N. — *5. 37. N. — 6. 20. N. — *9. 2. ». ö. Nach Magdeburg »i» Zerbst: *4. 15. fr. — s. 25. V. — 2. 25 N. — 6. 29. N. (nur bis Zerbst). — *8. 49. «, Leipzig-Dresdner Bahn *>» Riesa: 5. io. ft. — 8.—. V. — *9. —. V. — 1. 59. N. (nur 'bis Riesa) — 5. 45. N. — 6. 59. N. — *9. 59. « >i» Döbeln: 4. —. fr. — 7. 15. B. — 12. 29. R. — 2. 49. N. — v. 29. N. (nur bis Grimma). — 8. 19. A Magdeburg-Leipziger Bahn: L. 49. ft. — *7. 3b. ft. — *19. 19. R — 12. 39. N. — 1. —. N. — 4. 59. N. — 6. 25. N. — *8. 55. A. — 10. —. «. Thüringischen Bahn: 5. 30. ft. — *7. 4«. x. — s. 55. B — *11. 20. B. — 1. 39. N. — 5. 25. N. 7. 35. «. — *19. 45. A. — 19. 55. «. Linie Leipzig-Zeitz.Gera-Eichicht: v. 4V. ft. — 12. —. V. — 4. 5. N. — 9. 19. L. (nur bis Gera.) Linie Leipzig-Zeitz-Grra-Greiz-Plauen-Weischlitz: 6. 49. früh. — 12 M. — 4. 5. N. (Sonn- und Festtags 9. 19. Abends.) Wchltche StaatSbahn : ä. Linie Leipzig-Hof: *12. A. — 4. 40. fr. — *k. 3«. fr. — 9. 5. B. — 12. 80. N. — 3. 15. N. - *8. —. N. — 6. 15. N. — 19. 30. A. s. Linie Leipzig-Borna-Chemnitz: 5. 45. ft. — 8. 4b. V. — 11. 39. V. — 3. —. N. — 7. 5b. A. 0. Linie Leipzig-Gafchwitz-Meuselwitz: 9. 5. V. — 12. 39. N. — 8. 15. N. Soun- und Festtags 1V. 39. «. Leipzig-Lilenburger Bahn: *8. 25. V. — 2. —. N. 7. 41. N. (Sonn- und Festtags I. 39. Nachm.) Ankunft der Dampfwage« auf der Berlin-Anhalttschen Bahn: Bou Berlin S. 43. ft. — 19. 28. D. — *11.48 B. — 4.59. N. — *5.15. R. — *19. 54. A. - II. 15. A. — N. Von Magdeburg v,» Zerbst: 8. 4«. B. — 19. 28. B. — 1. 59. N. — 5. 15. N. — 19. 54. A. Leipzig-Dresdner Bahn vi» Riesa: 1.49. ft. — S.15.B. — 12. 5. M. — 2. 45. N. — S. 45. N. — *8. 35. A. — 19. 4V. ». vi» Döbeln: 7. 29. B — 8. 38. V. (nur von Nossen). — U. 59. V. — 4. 59. N. — K. 35 N. — 19. 29. «. (von Großbotbeu). — 12. 2». N. Magdeburg. Leipziger Bahn: 2. 54. ft. — «. 55. ft. *8. so. V. — 19. 53. B. — 2. 25. N. — 5. 18. N. e. 44. N. — *7. 51. A. — *9. 39. «. Thüriitgischen Bahn: *4. 44. ft. — 5. 45 ft. — 8. 19. B. — 11. 15. B. — I. 37. N. — *5. 58. N. 5. 42. N. — *9. 15. A. — N. 5. A. Linie Eichicht-Gera-Zeitz-Lrip-ig: 8.4. B. — 11.30. V. — 4. 45. N. — 9. 5. A. Linie Leipzig - Zeitz - Gera - Greiz - Plauen - WeischUtz: 11. 39. V. — 4. 45. N. — s. 5. A. (Sonn- und Festtags 8. 4. ft.) Westliche Staatobabn: -4. Linie Hof-Leipzig: 3. 4K. ft. — 8. 20. V. — *8. »3. V. — 9. 55. V. — 12. 49. N. — 4. 29. N. — 7. —. A. — *8. 8. A. — 19. 15. «. L. Linie Ehemnitz - Borna - Leipzig: 9. 15. V. — 12. -. V. — 2. 55. N. — 6. 15. N. — II. 25. A 0. Linie Leipzig-Gaschwitz-Meuselwitz: 8. 29. B. — 12. 49. N. — 7. —. A. (Sonn- und Festtags 10. 15. A.) Leipzig-Etlcnbnrger Bahn: 7. 38. V. — 12. 28. N. — *7. 5. A. (Sonn- und Festtags 10. 24. A.) Da« ' bedeutet dtk Eiijilqe. Gestohlen wurden allhier erstatteter An^ige zufolge: 1) eine silberne Aucreuhr m,t Sekunde, Gold rand, Stahlzeigern, römischen Zahlen und geries ter Rückseite, inwendig die Nr, 22,505 eingeschlagcn, aus einem Comptoir im Hause Nr. 10 des Neu markts, am 1. dss. Mts.; 2) eine neusilbcrne Spindel-Uhr, inwendig mit der Nr. „7460 k." versehen, aus einem Maschinenhause im Berliner Bahnbofe, am 5. dsS. MtS.; 3) ein Portemonnaie, darin 4L 2« .s, in einem Zwanziqmarkstück, zwei Zehnmarkstücken, einem Thalerftück und kleiner Münze, sowie eine quittirte Rechnung und ein FabrbiUet II. Elaste Zwickau-Leipzig, aus einer Wohnung im Grundstück Burgstratze Nr. 20, am 6. d. M. früh; 4) ein schwarzlkdernes Portemonnaie mit gelbem Bügel und Stickerei auf einer Seite, darin 20 ZO -s, in einem Zehnmarkstück, drei
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