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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.05.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187605227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760522
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760522
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-05
- Tag1876-05-22
- Monat1876-05
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.05.1876
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AansioLnvIsolrvr Vsrvlo. H-ute AbruS 8 Uhr WF»S»«»««sa«w>l»»K ,m verewslocake. T«g«Oord»u»G: » Milthntungea über V-remsangelegenheiteu. b Wohl de» Wvhl« aassch.sl 8 Id«w tz«w»s»a«k Du unser Mitglieder verzeichniß in der nächste« Zeit ne» gedruckt wird, ersuchen wlr diejenigen «ehrten Mitglieder, welche ihre Firma geändert orer ibre Stellung gewechselt haben, oirne uns dtsjetzt da»oa Anzeige zu machen, uns nun ungesäumt M>itheilvng da^>on zukowmen zu lasten. Bei dieser Gelegenheit richten wir an alle hteiigen Kaufleute, gleichviel ob Principale oder Commis, welche gesonnen stod. unserem Vereine als Mitglieder oeizntreleu, di« hösttche Bitte, uns ihre Anmeldungen möglichst bald zustellen zu wollen, damit auch ihr« Namen in das neue Mit« gliederver,eichnih mit ausgenommen w»rben k-nnen D. O. Heute Montag 7 Uhr llednag »m Coucertsaal des Herrv kDIMRBWIImm«»ARA^IUIRV» Eommersienralh Llüttmer HsÄlLerL«!». Hellte 1 Uhr LbeM ei«M llkdunz für de« Pfiaaüaotte» dienst. ttm alll-it'-ies Erscheinen biitet VwmwswWv, —Mwrtz-« L,«»«,«, ><Iuum»t» Idealer mul lavr I» 4er Ivodallv. OHM. NAKM WW O Billet« find Ranstadter Steinweg Nr. s« im Gewölde zu bekommen " Anfang 8 Uhr. Id. V. Vorolo vdrovvoU voraduvdtvsstor lAilltalru. Zur Einweihung des neuen Sommer vereinslocals, Ristauration zu« LiVwlt. stadet Montag den 22 byj Ldends 8 Uhr ein sH««ptelr»h, verbunden mit Vorträgen und darauffolgende« ISazcheu statt. Die Mitgl eber und Freunde de» Vereins »erden zu recht zahlreiche« Erschiaen hierdurch eivgeladev Bere,»«»eiche» sind unzulegeo. Id«m P^w»»8su»M. Die Hausschulbank, L^ger bei LZilh Pertlet», Grimm Str. 12. si gte jeder Familienvater stk seine Rinder an- schiffen, denn unr durch dieselbe lerne» di« Rinder oei ihren Schularbeiten U»r«he sitze» »no ver. hiuder« Br»sikr«»kheite» re. ganz entschieden E» kann nicht genug ans den vorzügliche« und meinst ecproble» KIsr- >. kMllulill i N M Ll> kl. von Rwwts MttRer, Turuerstcatz«-. huzewiefeu werden, wovon die Herren I W. Wlpltzsch, Pttersstraße, N«»«»» ckb S», Neumarkt, Ott» Eeknrdt. TcdUtzeustr. Alntzusi HStzwer, Nürnberger Straße, »nb Web iider Rodde, Hakesche Straße. Eommisstonslager habe». A. Pälnce'S Waschp»l»e, ist das vorzüg. l'chste, kva- e» 1»- sie probe, hauptsächlich aber sür die seine Basische geben kann, Probeh. ä 1 ^8, »/, « Pack ä 1 ^8 58 ^ und »/» « Pack ä 2 ^8 4« ^ bei 6 Sabwlckt, Hauvtdekot, Lauge Str. 14 Noiccuvr ck; 6o, Nicolaisir., L. Sobllslä, Haust. Steiuwez, 6«br. 8Mn«, Wiudmühlenstraße. I 4^ Wo kauft «au LbwwrzApse bikig und schön? 3 Markt Nr. is. Quts nutioonl. 3. Etage. Mitt«a«tlsch b« ^ bet 8b)Ii»vl, Preußer- gäßchen Ne 9. ist ciaa» besonders r» empsehlo«. Lwi» Um J.rlhümer zu »ermeiden, zeige ich meinen derehrleo Kuadeu, Freunden und Gönnern hier, »it ergebenst an, daß ich den Ziegel-, Schiefer- m»d PiPvevdecker <kd««rd Etnnttz au» meiner Arbeit e»tlastea habe L R. Herr»«»«, Schieserdeckermeister. Ich erNäre hiermit, daß die von mir Nofir-e Dürer hier im Monat März dieses Jahres, be züglich Herrn Andreas Friedrich Müll« hier, gewachle Mttherluuz auf Unwahrheit beruht. Skiwrlwttw Nolch«. KLotßew» 48 Brief u. Lvr. postl. Die drei LberlnFene« GitzplLtze t« Lrtouo« »« T>o»««rst»M. Jede» Abend 7 Uhr a« AN»s»»r« Äch gratulne Fräulein Pauline zu ihrem heutigen Geburtstage. 6. N. Dresd»« Pfunde N«ssieI»,M de» »O »,d R» «ckt L87B Asnosts v«p»80d«u. »Bo»«. "WW ksiet ss r L — vi, h ei» — Sulrgdskodon MWMK HE»»«b 8 Uhr im SchühiUhaltsc Nr. 8 xaitene. Besprech»*« id. v. Bayerischer Bahnhof. 2S«7 Llouto Noutug? llbrOtrorpeodo «u IlvIi Obelut»« kür oLmwtliabv Lotboillgt« I» ch«» Soltt«» Ibchezz»r»vch»I«. U » He»te«de»d8Udr i»Bee«t»s« »ck» Ick« l»e«l det vt. Uederr«s«h»»ch. «^ck ^ Vortrag zur Eröffnung des So«mer«rs»». Vortrag von Herrn Vigvt über Joh. Stur», H. riLNcktztrvdsr Voroon. S»t M»wch»E, ckou 22. Nu» U»»wU. ch>»e»R int liro.i Aurtrkt r» U>bie»mb«U. Imnckulsck' na brünn' tstock villbuwvo I» V. Heute Nacht verschied nach schweren Leide« unser geliebter Gatte, Vater uno Schwiegervater Hcrrt!. k.VVMer im 77. Lebevsjahre. Um stille Lheiluahme bitte« Leipzig und Lltenbur^. 20 Mai 187« die tr»»»r»de» Hi»t»,l«sie»e». Heute früh »/ib Uhr verschied nach «ehrwöchent- liche« Leisen u-.sere gute Mutter und Schwieger mutter, km tm sSNt. vwMMll MM in iyrem 7» LrdenSjahr. Dir» zeigen tyeiloeh- werden Freunden und Bikanuten tieshetrüdt a» Leipzig, 2l. Mai l878 RvdwtO »»» St. M«rl«, Dir. der Blever'scheu Bliu'enanstalt. «nb Fra« N»t»«t« geb. Sch«»der. Sapdlonduck. kess. S. MMMM LS'. M— -» »H-A^ DorvuioeuLU'. LL (Uvtonolu Ourtsn) Msi" tckgdkd M»HI » 8>ckl uLZIhck gosssoet von Rüst bis Xdenck», »ual» 8onut»p8 (L 8 I2L ) Spetsr»»si«It«»I.uH. Diens'.ag: Milchreis mit Zocker » Zimmet. A.V Epplrr. Laue. Lelrgraphische Depeschen. Braunschweig, 20 M»i. Ja der heutige» Sitzung der Laadrsversawsluag wurde der von de« Deputirtkn v. v-lthei« gestellte, von de« Etaatsaunister,«» energisch bekämpfte Antrag aus Aushebung de« hiesigen Polytechnikums nach zweitägiger Debatte »it 27 gegen 17 Stimmen adaelehnl Pest, 2V. Mai. In der heutige» Sitzung des Unterhauses wurde von Simovyi eme Inter pellation über die Ergebnisse der iu Berlin statt gehabte» Eonferenzen avgemeldet. Urber den AblÜstungsantrag von Madarasz und über de« Antrag von Lowasz, daß die Delegation zur äußerste» Sparsamkeit hei Feststellung drS v»d- gtts veranlaßt werden möge, wnrde die ver- Handlung vom Hause abgelehnt, nachdem Minister präsident L sza dargethau hatte, daß der Antrag von Madarasz inopportun sei und derjenige von Lowasz den Gesetzen zuwiderlanfe London, 20. Mai. Die Plaidoyers bei den Verhandlungen Über die Lompeteazfrage in de« Proeefle gegen den Eapitain Reyn wegen des Zusammenstoßes der Dampfer „Strathclyde" »ud .Franeovia" vor dem Ooart kor «rorrn cusv» reuorrvck find hente beendigt worden. Der Nrthrilsiprnch wnrde von dem Gerichtshof noch «usgesetzt. — Die Prinzessin Lharlotte von Plenßea hat heule die Rückreise nach Berlin au «treten Der deutsche V >tschaster, Gras Münster, begleitete die Prinzessin bis Dover. Vnkarest, 20. Mai. Ein furchtbarer Schnee- sturm hat hier große» Schaden angerichtet. Das Thermometer savk auf Null, nachdem es kurz zuvor »och 2b Grad Wärme gezeigt hatte Dolksrvirthchastlicher. — Der von der Lebeusversichernugs- Gesellschast zu Leipzig erstattete Geschäft» bericht sür das Jahr 1875 erwähnt zunächst die Einführung des reridirten Gesellschaftsstatnts »ad der neuen versichernngsbedkgungen, dnrch welche die Nichte der »erstcherten Mitglieder mannichfache Erweiternvgru erhalten Hab«, Die Geschäftsergebviffe des vergangenen Jahres werde» als günstig bezeichnet. da eiu-rseits der Zngang au neuen Mitgliedern — adges Ließen wurden 26VV versichernugen t« Betrage von 14,854,800 ^t, 1,828,50« mehr als t» Jahre vorher — ein reichlicher und in Betreff der Versicherungs summe größer gewesen ist, als in irgend eine» früheren Jahre, »ährend der Abgang dagegen sowohl dnrch freiwilligen Anstritt als dnrch Tod ei» mäßiger war. Der Berstchernvgsbestavd hat dadurch einen reinen Zuwachs von 1858 Per- soaen «it S -k8,2S0 erhalten und am Schlnß des Jahres 2S.4S8 Personen versichert «it 188,080 850 ^8 betragen. Die urnere Be- stimmnvg der Versichernngsbedtngnvgeu, welch« die Wiederherstellung von in Folge versäumter Eakichtuug fälliger Beiträge erloschener Ver- sttzerunge» noch ian«halb weiterer drei Monate oh?e das Erforderutß eines Gesundheitszeugriffes znläßt, hat mehrfach den Fortbestand von Versicherungen ermöglicht, für welche wegen der gegeawärligeu schwierige» Geschäfts- und Tr« werbsverhältniffe die rechtzeitige Absührnug der Beiträge unterblieben war. Ebenso ist die Ge sellschaft bereits in vier Fällen in der Luge ge wesen. bei Selbfltödtnvg, «it Rücksicht darauf, baß dieselbe, wie »achgewtese», i» geistesgestörte» Zustande geschehen war, dev nenrren Bestimmun gen gemäß eine höhere Vergütung zn gewähren »nd zwar in drei Fälle» die volle versicherte Summe, m einem Falle dre gesummun eraze. zahlten Beiträge. Gleichwohl ist, wie bereits seit längerer Zeit, so auch im »ergangenen Jahre die Sterbuchkcit eine günstige »nd dre dnrch die selbe bedingte Ausgabe n« 827.154 geringer gewesen, al« der Betrag, dessen Fälligkeit nach den Sterblichkcttsberechnuugea der Gesellschaft zu erwarte« war Dagegen war die Sterblichkeit insofern minder günstig, al» eine größere Zahl »it höheren Snmme» »nd nur kurze Zeit «er. sichert« verstorben ist »ud deshalb find sür Todes fälle bei der Ausgabe i« Jahre 1875 10» 208 ^8 wenig,r erspart worden, als im Jahre 1874 Im Allgemeinen hat sich tudrß da» verhältniß der Ausgabe uud Einnahme ebenfalls günstig ge- staltet Die Etuuahmeu haben bte Summe von 4,88 l,288 erreicht »nd find gegen das Jahr vorder in den Versicherungsbeiträgen »m 828,722^8. in den Zinsen um87,778^8, insgcsammt um 478,48 l ^8 gesri g«m, während die Ausgabe« sich im Ganzen auf 2 588,998 ^e belaufen baden. Der Vermögevsbrstaad der Gesellschaft hat sonach einen Zuwachs von 1,824,188 ><8 erhalten »ud beträgt Ende 1875 17.955,381 ^8 Derselbe ist zu« größten Theile in pupillarischen Hypotheke» angelegt, während 3,785,758 ^8 au die ver. sicherten Mitglieder der Gesellschaft tbeils gegen Berpfäudnvg ihrer Versicherungsscheine, lHeils gegen Abtretung von Dievsicautioneu ausge- liehe« sind Die Ausleihungen habe« einen dnrchschnittlichen Zinsertrag von 4,84 Procent gebracht. Berlnste an be» ansgeliehenen Lapi« talie» hat die Gesellschaft auch in de« ver gangenen Jahre tu keiner Weise gehabt, bie Unkosten habe« sich in mäßigen Grenzen gehalten »nb s» ist dem Fonb» der Ueberschüffe, ans welche» 578,184 ^ an di« Versicherten als Dividende zur vertheiluug gelangten, der Betrag von 847,188 ^8 »l- Ueb«r>ch»ß des I hre» 1875 zugrsioßea. Derselbe bat dadurch d<e Summe von »,582,608,10 ^8 erreicht, so daß i« nächsten Jahre 88 Procent der 1878 eingezshltev rege!, mäßigen Jahresbeiträge als Dividende an die versicherten znr Bergülung gelangen. Auch in dem gegenwärtigen Jahre hrben die Geschöfie der Gesellichaft einen sehr erfreulichen Fortgang genom» wen Es find i» de» ersten vier Monaten oesielden riogegangeo 1418 Anträge auf 8,182.400 -ck Vers.Summe, gepen den gle'ch » Zeitraum des Vorjahrs «ehr >82 Artr. mit 1,588.500 ^8, abgrschluffcu 827 verfichernngeu aus 8,«18.7sS ^8 Vers.Summ« «eh» 78 Bert »it 1,128,808 u8, gestorben 137 Personen aus 521,100 ^8 Vers.- Summe weni er 8 Prrsonen mit 83 808 ^8 »ud es werden di,fc Erfolge ebe> so sehr auf das ver trauen. dessen fich dw Gesellschaft i« ausgedeh«. testen Maße zu erfreuen hwt und auf die Auer» keovuug ihrer zweckmäßigen Eirrichtuogeu, als auf d>e so dankeuswerthru Bemühunge» eiuer großen Anzahl mit dem re^st » Eifer für die Ausbreitung der Gesellschaft thätiger Vertreter zurück/führt * Sr,»den« 28 Mai. Herr Bar g <jer Stickel hat sich Nr fang dieser Woche von hier eutfer v t, ohne daß man weiß, wohi» er sich gewendet. Die vermuthung liegt sehr nahe, schreibt daß „Neue Dr v - ». H -Vl", daß die kritische Rage seines weuu auch nur kleine» Geschäfts ihn veraulaßt hat, das Weite zu suchen — Laudesstäudische Vauk der sächsi schen Oberlausitz zu Bautzen Ein vor Kurzem gebrachte Notiz der „v. B. Z." über die Vrrweuduvg des Neia-lleberschuffes ist i» mehrere sächsische Blätter Übergegaug« »ud hat vorzüglich in Dresden Ausaß z» einer hef- l'gen «uselnandersitznng gegeben Seitens der Bavkverwaltung wird aus das Bestimmteste in Abrede gestellt, daß die Einhaltung von 128,000^8 den Zwrck habe, eine Deckung sür bie um laufenden Noten z» bilden, und darans hinge- wiesen, daß bei et»e«N»teu»«la»f von3 800888^8 am 3l. December die Baarbefländ« der Bank statt der stalntarisch vorgeschrieb<nru Deckung von 33»/, «/, über 84 > Deckung der Noten re präsentiert«», so daß nur 8 »/, der umlaufenden Noten ungedeckt waren. Darauf bemerkt nun die ,.v. V.-Z." Folgendes: In unserer Mit- therluugiuNr 218 war ein Zweifel an der Sicher heit der laudeiständischen Noten Übnhrupt nicht ausgesprochen, im Segeutheil der in den Kreise» der vetheiligteo, ramentiich in der ländlichen Lutte lautgewordeuen Zweifel» an der Rothwendigkeit einer so hohen Spettalreserve Ausdrnck gegeben. Wenn von Setten der vaukoerwaltnng jetzt öffentlich als Zweck der Einhaltung eine» so be- dentendea G wtrnantheils die Stärkung der Be- trtcbsmittel angegeben wird, behufs ungeschmä lerter Fortführung der Geschäft« anch nach Er- löschen bes Bunknotevprivilegs, so läßt sich das hören; das beseitigt aber die Thatsacte nicht, daß aus dem Bautzever Landtag« in der Debatte von einem Mitglied« der Ritterschaft die vielfach an gegriffene Referviruug Vv« 128,808 ^8 oamtt mottvlrt worden ist, daß der drohende Verlust des vaukuolerpr v leg» d»e Anlegung etms Spe- eialreservefonds »«bedingt »othwendig mache, »ud daß erst dnrch die Besprechung nuferer Notiz über die eigentlichen Abfichteu des vankdirectottnms dolles Licht verbreitet ist —Po st« »Weisung» ver kehr mit Italien, vom 1. Juni ob könne» zw scheu Deutfchlavd und Italien Zahlungen i» Wege der Postan weisung bis zum Einzelbetrage von 375 Franken (statt wie bisher von 280 Franken) vermittelt »erden. Die Gebühr für Postanweisungen nach Italien beträgt bet Summen di» 108 Franken 40 über 108 bis 288 Frauken 88 über 280 bis 880 Franken 1 ^8 28 über 388 bis 375 Franken 1 ^8 88 — Pksiunwrisungsverkehr mit den nieder ländischen Besitzungen iu Ostindien. Nach den niederländischen vrsitzunge» in Ostindien könnea vom 1. Jnui ab durch die deutschen Post, austcrlten Zahlungen bis zu« Betrage von 158 Guldea Niederländisch im Wege der Postanweisung vermittelt werde» Di« Eir.zah'ung erfolgt de» de« deutschen Postanstalteu aus eia gewöhnliches Posianweisungs.Kormular. Der A»senver hat darin den Betrag »uter Abänderung dr» brtres senden Vordrucks, iu niederländischer Wäh rnng anzngeben; die Umrechnung iu die Reichs- Währung ersolgt dnrch dte Ausliefrrungs.Pvsi» anstatt Außer der gruauen Bezeicbnurg des Empfängers u«d vffen Wohnorts «,ß die Post anweisung de» denilrchen vermerk „NiederlLnd sch- Jndieu" tv der Aufschrift trage?. Dagegen darf der Abschnitt «eitere Argadeo. als di- Angabe des Geldbetrages »nd des Namens und Wohnorts bes Absenders, nicht enthalten »nd insbesondere zu irgend welcher Mtttheilunq nicht benutzt werden. — Die thurlichß in Marken zu sran- Arerde Gesammtgebübr für Postanweisungen der in Rede steheuden Art beträgt 48 ^ für je 28 ^8 ober eine« Thttl von 28 ^8 bes ringe- zahlten Betrages, mind steus aber 50 ^ — Ja einer der letzten Rummeru war nach dem . Reichsanz" «ttgetheilt, daß bie durch den vauer'fchen Eopir- «nd Vervielfältlgungs-Apparat »nb den sogenannten Patent.Pa»yroaraph vo>' Zuccalo hergestellteu Abzüge bon d:r Post gegen die Taxe sür Drncksachrn von 3 Pf. nicht besöm dert, vielmehr den mittelst der Lopirmvfchine »der mittelst Durchdrncks heraestellten Schrift- stücken gleich geachtet würden. Dir nehmen he«t« Anlaß, zu bemerken, daß diese Avordnnntznicht t» Geringsten sich auf eine» Bervialfältignng»- Apparat betiehl, welcher von dem hiesige« Maschivevfabrikavten Herrn H » goKoch hergestellt wird. Dieser Apparat beruht vielmehr ans der Reprodnetiou dnrch Antographie nnd sein« Erzeugnisse «erden unbeanstandet von der P?st zu der ermäßigten Taxe von 3 Pf. befördert — Ueber die Lautitmeu.Wirthschaft schreibt das „Frankfurter Jonrnal" Folgendes: „Wie verschiedene deutsche Bank-Gesellschaft«« dies hener thaten, so berechnen sitz auch die ver- waltungs-Räthe von zwei der bestfitnirten östrw retchischen Eisenbahnen die Lantiönen ans eine» Reingewinn, der nachher entweder gar nicht, oder nnr thetlweise au die Actionake gelangt. ES. find dies die Verwaltungen der Galiztschea Karl.Ludwigs- »nd der Böhmische» Westbah«. Bet der Elfteren beträgt der «ach verzinsnug des Avlaae-Lapitales mit 5 Proc. ver bleibende Ur bersch» ß 984.812 fl. Hiervon werdem, nach Dotknng des Rcservksond« mit 39.884 fl, zunächst 5 Proc Tanliöae sür den Berwaltnugs. rath mit 56,280 fl ausgeschiedeu »nd 58,808 fl. dem Erneuerungtsoud» überwiesen, von den,, durch Hinjnrechnnng des Jahresrestr- von 1874 auf 859,741 fl. gebrachten Rest gelangen aber nur 478 888 fl. als Dividende zur Brrthetlung, während 880,941 fl. aus neue Rechnung^vorge- 1,agen werden. Motivirt wird diese RÜckfiLt durch den Hinweis auf die immer «ach bedroh. Uwe» wtrlhschastlicherr Verhältnisse »ud die Furcht vor eine» weitere« Rückgänge de« Rei«. Erträgnisses ist e« wohl anch gewesen, welch« die Berwaltnng dazu bestimmte, sich «iu Minimum »on 50,888 fl. als Tantibme bewillige« z» lassen. Bekanntlich habe« ein glei ch,8 verfahre« die Vorstände verschiedener nord deutscher Eisenbahn. Gesellschaften (z B. Berlin- Anhalt») beobachtet, uur daß diese schlau genng waren, sich die Tantiswe zur Zeit der höchst« Rentabilität und dieser selbstverständlich avgemeff» fixtre» zu lassen. Bei der B-Hmtfchen West- bahn erhalten die Actouaire gar keine Super- dividende, obgleich ein disponibler Ueberschuß »on 158,522 si vorhanden ist. Dagegen gehn» von letzteren je 5 Proc für Reserv'fouds und ver- »altuugsrath ab, so daß nur «och 135,848 si. der Specialreserve überwiesen werde» köanuen Eoncurreuz-Bestrebuvgen wnden u. A. hier als -vrund der Ntchtverlheilung des Sewinu-Neber. schuffes angrführt. Daß eiu gleicher Sruud die t«utiö«eberechti-teo Verwaltungen, welche an der Aufrechterhaltuog der Rentabilität ebeviowohl eiu Jaterefle habe«, als die Actionaire, abhallen sollte, von einem nicht vertheiltea Gewinn Tau- t,4me z» beziehe«, scheint denselben überall nicht einzusallen Am krassester» tritt diese Art der Gkwivu.BelHeiligung bei der Rumänische« Utsen- bahu ans, wo die Actionaire n»n schon zwei Jahre ohne Dividenden-Genuß sind, während die verwaltungsräth« Heuer wie i« Vorjahr 3 Proc. des Vetriebs-Ueberschuffks für sich vorweg nehmen. Allerdings sagt »an, daß vieler Bezug ein gutes »on den Eoneesfioaairen überkommene« Recht sei, aber haben die Eoacessiovaire es etwa verdien*, daß sie, d>e die ehemaltzeu Obligattonatre so schmählich betrogen hab-n, rnn auch noch sich au d»sem Uateruehwen aus die Dauer «ästen wollen, wenn die Actionaire Huuzerpsoten sauaen müssen? Und dergleichen corrnpte Verhältnisse bestchen
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