Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 04.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189610040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-04
- Monat1896-10
- Jahr1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.10.1896
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresdner Nachrichten. 5)kr. 275». Leite 2. »« Sonntag, 4. Oltbr. iKcktt! : '»kl der «eoidueie loiiue el>, nur 'rme S w'Üungi NU' wli !',eg:eruue r e er Foiderimn ichlob'c» s,ch melwere 2lb > > e> ?:»»».l>^' »ii Ter 2)üui>l>'tt'r,i»'ldeiit ertlärle, er deo.u.'ien Tevuwlioii ilne'.'libe'.t nicht vollendet I'abe, n ecen Aeuj.'uingen roiedelholen. da bisber zn einer >:g!.'!' e rer 'h'e'.:> rnng te il Anlaß vc'lliege, > 2'e> rer nugalttchen Petroleum At!ieiiae»ell»chast lunch am.- Lamiiill'ch,' ))>ag»zi»e. keiner der Iu'>al! von 4 Tel- u> imd l'eik're.nin >': i a. ...»'urii der T'4>" e.liälk l»'» einem Fra>izv>eii, - ie.ugeie '.'ludu'uz bei dem Sultan batte ein aruieuiche Frage. bemühe». nl!c Iweu, 'ein 2'Iille le» 2','N"üch! ' iirkei günstige sie mn» häufig 2ö»kuiigeii skines Armenier von in ivelclier sie »sie ihre Leiche ihre Ruhe imd »'»dem t e:»n,ien beioie'eu re» Wumeb. die allgemeine ;» ui e» » i'. ie de» 2ö:lleu hier;» beizmragen. ES sei d:ß die Lage im Ariern sich re.'ch kläre »Ich ieikeus des , »e , llgen emen Schwieligleittm vcrur'acht würden. re: Flelndeuoeckebr uimni! taglwh zn. Tie 'Aus der S rrnsieir und ''emlicheu 0>el,ude iür de» Ci»;».» iai en rnre-r in nahezu beende! - Ter Tevulwie n - ns.i'.lng .11 iS über d ie,n .i'ttl' '. ?in e z werde sici' u N,"'" m: '?tt tt! l'dttech'.i ch durch: tt'ttlil - Sen V -ei! ,lNC1 ' g utzeiiu 'ttime 'rei zu i'li ttlicii. lil gewiss. ' der m n..d itt kcieii ,'>ii Euioi'a ven'.; 7 am ier eit.'N Vilich welche die W i erlang' §k! il wii ir^ctt. 'ene >::!e» >! tttt cine '(' ü^erre iclu. e, wob! w> is'i'ttd. U".!i i 'c,7 rni^e ll louiie . tt ur vr ri ii'ii: er 0-ii":ii !»:>' ne Nett, i: cU' ("'len Ter Ke 'ue!0 e» oai: » r 'men: '.I! de rd O-eneia! Iu>'g, i't geilorbei! Tie „linier" »lweibe». sie enkliielle» sich einer rung »ber die Gewi-mäßigkeit de-.- Vcrialirens. Said i „Teeadiei" ,» uber'ülweu. nl>er sie müne sagen. : er ^-.'i'e.!l re.»re eine» Mangel au 7a!i sisilenr der deimche» L»k b. . che» »der r ne» >r'r'!'inberle<r:e» I'c'augel n» Eourioiüe 'eiiei'r der deut'chei, Regier»»',! 77e»>, miiglarrd vorlier iuK'euni m- neu n oordeu »e:. loozu dann die dabei n» de» Tag gelegte M.zctzw-w'a.lnng m:: Laib Ebalid r« 'chüsieii? Ter „Staudaid" n-iii-i: r. rin überein das: er ver'rühl «ei. über die itze'etzmäiügkeit der ^ei'nl'ienr :» ruknnreii. «riebt aber zu versiebeii. das: verani looltzube T kentriiinnner er inr uotliweudig eiach:en »oUlcu, de» iiberi: e. -iie» 0 wi ihrer Uiitenrebeiieii zu desavonircn, London, Ter Tichler William'Morris ist heute früh hier generbe». K e »ft a nt i n v v e I. Ter Mcirinemiiiisler Hassan Pascha erlitt e.nen Schlaczansall: 'ein Zustand ist gefährlich. — Gegen de» TridunasiPräiidentcn Abdul Ahman wurde von zwei Ar menier» ein Attentat bericht, ledrch ahne Erchlg. Tie Uebelthäter entkamen. Tie heutige Berliner Bär>e verkehrte in ziemlich matter. Hauung. Bar Allem verstimmte der Heine veresientlichte Anrweis der 'lieichrbe.nl. der nngünstiaer ist. alo erwartet werden war 7er Anlagekente zeigte eine neue starke Belastung. Ter Bietall bestand ist vir :» Millstmen B>. ziiiüctgegangen. der Betrag »mlan'enden stieren hat sieb »in stdN'si st.>iill. st?i. crwcnen. der Bank nimmt man in ^ der »mlan'enden stieren hat sieb um stdi"si Biill. st?i. 7resi diewr Amvaunung der Büttel der Bank nimmt Bi rienlrcisen nicht an, däs: eiue Tlrkenteihehnng slatlsindcn werde. : da in der nächste» Zeit ein greüercr stinckilns: ven Baarniitleln statlniiden dürste. An» Barir kanien ie ststauidatieu glatt verlauten nmrd .durchweg in engen Giemen. TieL . lich zurück. Auch cm Kassamarkt bedenkliche ^ie Bieldniige» eb .tliii'e bewegten sich velulatien hielt sich nach merk war der Uimasi heule ruhiger eert Wien, da in Lenden i stattge'Miden -a'-e -une stle et Ier L u > . man eine Huiigerrnetli da clbst befürchte, 'wie in Hüll gristiere Erwerbnligcn iür alc- an de» Benagen. Banken iesiten durchivcg niedriger ei» und kiirnlen auch 'Väter dasi gestrige Preisniveau wieder erreichen. !Be» Hi-euba! neu heimi'chc still, aber ziemlich fest, fremde meist j niedriger. Ben Bergwerken waren .stehlen ziemlich behauvket. jwahrend Hütienwertbc angebeten und niedriger waren. tHeiitcn relativ fes!. besenders Merilanksi. T'kaliener und Türken gut be ! auviet. Heimi'chc Anleihen unverändert. Privaldic-kent st' < Prez. Ter G e i rei d e in a rk i begrün auf rege Nachfrage nach arei'barer ste-aarc und am teste Tc»den:bcrichkc van den englstchen st.'ü.rklrn mii wc'entlich hi'here» Preisen. Beachtet tviirde die '"lelduna. das: in T'nndicn die Ernkcauc-sichte» derart hcrabgcmin- (5 s tollen Bstindien l aben. I» der zweiten Lliinde trat ans einige Ab chn'ächnng ein. dach blieben die Prene für Bsieizcu i »d stiaanen ilimier norl. holirr als gestern. Hafer sehr 'eit. aber ebne chwächt. Pici'e st"—iV P'g. niedriger. — Tchon. stiordwcstwind. >l « <>. «kaum-, bree» ri'.ce. T Sromo 2ia.70. DikZ dner ina: >ei». vcnlbarecn 8-r'». Laura —Ung.Go'.a — IL tsi st ectrr»!.' S-'kNie irr,z. vialicn« 89.17. Lvanier. i , . 2 i.i'cn i - > rteiiioc'e sc.cv. Lliomaadan' see.ec. L«.i :: -Z- r ouuarren —. Man. r s r t! z^':'I,r >L a :«r.' tb rneu ver iä'wb.z ie kl-, r-er titoremder« v : man. rmnie- rer rd'»» .: .'e.ce-. »»-. .".anuar-Ävril ci'.«. wau. : . - -ecr ll' .. :cz .'..'.»üauZwiil cs'.i. in r, m , I »a tt rctnNki' ^«t lutiN rakne» »er November —. rer Ma'j . —. es- :er 7k!dr. ms. re: Man ne. rer Mai Ni »nv LtichstscheS. :g wird auf die Tauer der nächsten k rNichcS — Le. Maiestät der.stvn , 'T-»he w'eder im .stonigl. Iagdhäuse Reheield Aufenthalt nehmen und heute Nachmittag dahin abreiien. Ti re Bi'aicstär die stönigin traf'vorgestern Abend I I Uhr am der Nene nach Umkirch in ^rankstirt a M- ein. — Le st iiigl Hoheit Pr:»z Friedrich August kehrte a 'lern '.'lach,nitrag 4 Ubr ans (sirosenhain »ach Wachwisi zurück. — .stl re 'ionigl. Hoheiten Prinzeinn Mathilde und Prinz A lbert l eelirten gestern die Ansstellu dent'-cher .'Leisler in (e rnst Arnold s Nrasie — mir emem Besuche. — ül.re stesterl und stonigl. Hoheit die Lrau stron- > r i!. e > Ltesanic von Lcsterreich welche in den lehrten Higen an: «sirm i.erzoglicheu Hole zu Tarnittadt weilte und ain Hil'iistag mit den «strosherzoglichen Herrschaften der staiserin 'Liwdrich aus dem Lcllosie (dronberg einen Bewch abstatkele traf geuein Moiae» r- Uhr '.L Bünnten liier rin und nahm in ..Levdig s Hotel (suiopaocher Hof" Wohnung. In Begleitung . „ . , der bol '» streu be'andcn sich Le Ereellcnz Herr Hberst-HosH der ganzen Länge der gevlanten Anlage montirt und überspanne» von ""'Udenns nnd die Hofdame (sirüfi» 2;echen»i. die Tietgleise in weitem Bogen. ES erübrigt nun noch, die Zink- ln:g von Handzeichnnngeii stiinstsalon — Wilsdruffer- ineiner stresticr. von "stldenns und Im Lame des Bormittngs nahm die Iian stronprinzcssin mehrere cLchc»Sm»id:gkc:keii in Angeilschein und bewirtlc spater in der stonüzl. Ho'tuiisst'andlniig von strnst sflrnold - Lchli'hslrase — ve"chi 'dene ("nl-ime. '.','achmitlagS fnlir Ihre st, stgl. Hoheit bei dem « ueireici »ch iivaari'cheii lsieuindtcn Grasen Lnsiow vor. ver iveilte da ell'U längere Zen und begab sich an der 'Leite Ihrer st. stgl .Hoheit Iran Prinzesz Iriednci, Anglist in die vrinzlichc Billa nach Wacbwiv, woselbst um <> Ubr Tafel slattsand. Tie Arnu stronvrinze'sin, ie beute ihre Neste nach Wien sortscsien dürste, übernachtest' in dec luinzlichen Billa zu Wachwij:. stonigl. Hobeil Iran Prinzessin ,z von Prous.rn beclirle in Beglcilnng ihrer Hofdamen Irl. Wi>rmb nnd Irl. v. (serrini gestern Bormittag das Magazin der Hoflieferanten Hir'ch » (5o.. Prngerslrahc nnd bewirkte dort Gilikäme. Le stonial Hoheit P r > n z G c v r g von Prensien ist nach mehrtägigem Aufenthalt gestern nach Berlin abgcrcist. Ans 'lnlas des sh'mneiissestes Sr. staii. und stonigl. '''l>'li'cben Menest»! stai'er Iranz 7« o > c i l. wird ans Bcmn Ia,i»i 1 der st und st. Gcsandl'chasl l,cnlc Bormittag NM I» Uhr sti Lec .'lstchen Hajtliche am Hanptaltar eine Messe gelesen werde». bedachnng anfzulegcn »nd die Berglasunge» vorziinehme» — Av heitcn, welche allerdings noch geraume Zeit in Anwruch nehmen. Weiter hat man jesit auch mit der Ausstellung der Eiienthcilc aus dem nördlichen Hochverrat, begonnen, welcher ein ähnliches Aussehen wie der zur Zeit im Bcrlehr befindliche Südherron er halten wird. Inzwischen ist der Steinlia» zum Tics-Bahnhos an der östlichen Stirnseite der Gesammtanlage bis z» beträchtlicher Höhe gefördert worden und durste bald seiner Bvllendiing cnt- gegcngchen. — In de» lesiten Jahren sind zahlreiche, gut funktioniiende tzriedrich Leopold ^ W a> serw er kc entstanden. In der Nähe Dresdens haben die _ bedeutenderen Bvrorle eine Wasserleitung viel früher wie ein DelcuchliingSwerk grschasscn wie Loschwisi. Blasewisi, Weiher Hirsch. Plauen, Löbtau. Cotta, Omsewisi, Leiitcwisi, die Löhnisi- orlschasten :c. Ter Kaihgrund, welcher mehrere Sammelbrunnen »nd auf drei verschiedene Flecke vertbeUte Maschinenanlagen zur Wasserversorgung für die Gemeinde Planen enthält, wird nunmehr auch der Gemeinde Grohbnrgk das Wasser liefern: diese hat in der Nähe von Klein-Naiindms cm Nescrvoir nebst Maschinenbaus zn dieiem Zwecke errichten lassen. Andere Gemeinden sind mit der Planung von Wasserwerken beschäftigt. So haben bekanntlich die «aardrkchen Gestern Abend sich, ein Perkonenrug auf — Herr LandaerichtSralb Carl August Wolf in Leip, la is rim-ii vor dem Babnhvs ans Abschluhsignal des BalmbofS Neue»- am 1. ds M. nach vierziasähriaer Dienstzeit an- dem Staatsdien! lircheu l»,ltendeii Gnicrzug Fiins Guterwagen wurden stark be- geschieden und aus sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand schädigt. Pe> 0» 'N sind nicht verlebt. versrbt worden. T arm stad I. Ter staiser und die staiserin von Rusiland -Hartenstein. Durch den Tod Sr. Durchlaucht des iiesie» am Sonnabend de» 10. ds. Mts. BvrmittagS hier ein. Inisten Alezander von Schönburg-Hartensteiu geht die Am bnraiiisvlgendeil Sonntage sindet >>» Hostbealer eine Gala- hiesige Hrrrschast in den Besib des Fürsten AlovS, des ältesten i'i'rllrllniig von .Lohengrin"' statt. Sohnes des Verewigten, über Fürst Alovs ist am 2l. Nov. 1e58 Prag. Tie Lage im geie.mmien Streikgebiri ist zur Zeit in starlsruhk geboren, ist erbliches Mitglied des österreichische» inliig. Im Tnzer Gebiet ist die Lobnaiiszabliing ohne Zwilchen- 2,'eichSrakbs und Kais.stönigl.Kämmerer, z Z. Maior ti» Genrral- sälle voi ucn gegangen. Henke sind > Arbeiter mehr ein- stabskorvs in Wien nnd zugrlbeilt deni vlülftär-Bevollmächtrgten ge'ahr. i! als gestern Gest r» sind N heule eine Verhaftung wegen der Kais, stönigl. österr.-ungar Botschaft in Berlin. Bermählt > ''eiillnbci rv-eivaltthättglelk vorgei omiilkii ivordeii. In Bruch mit der Gräfin Johanna v. (5ollorcdo-Man»sseld. wurden dem 'evtten von-Iris" ml (siiisabrt Beivilichielen LttM Die Nachl isi! ttnsllichcn Paare vier Kinder geboren. Der verewigte Fürst .ul»» vecian'eii. In stoinolon Hai sich die Zahl der Streikenden j binlerläht anher seinem Nachfolger i» der Herrschaft diel Töchler, »>n >u» ttsiniigcs voiiinbri. In Schl»» ist die Lage eiiiinermahcn dir sämmtiich in Bestcrreich vermählt sind, und zwei Söhne, von gcivaim: e ine allgemeine Klärung im ganzen Streikgeblet wird j denen der eine sich dem gelsllichen Stunde zuivendete und als vom ds Ni ab erwartet l Briiedittinermönch im Kloster ilmans in Prag lebt, der andere in Boi. Al goordiieteiilans Ter Präsident lieh ein Schreiben der diplomatischen (saniöre, ziigetlieilt der Kail, stönigl. österr.- ".moiviasidenlen vorleieii ivonach der .König am Montag! nngar. Botschaft in Petersburg, steht. >e» '!>»- I :»ii «i»ei e hronrcde »riertichst «chliehen wird Gra» > — Gestern LlormUtaa fand eine Bezirk»« uüschubsttzuna der ivi onvi eniineire on some vor Kurzem eingebrachke Intervellakion ! .stönlal. Ainl-st>al,pl»»i»nm»rst D r e s d e» . A l t st a d i unter Aorsitz dev : etrei s de> v.notcnnnge und 'orderte .Klarheit über den Stand ' .stcrrir Ainlvliauplmann Geb. stieg.-Rntb Dr. Schmidt statt. Die ineisten ' !'Punkte der Taaesordiiuna betrafen Konieisieiien. Aon den 7 ans Löbtau einaegiMeiieii GeNichen aenelmiiiite inan da» des Prvdiiklenbändler» Seidl, der nur »m vrlaul'iiijj zuni AuSlchaiik von »afsee, iöbvkolade, Wanndier. LeUerswaiier und viiiiounde nuchiiichte, nnd dasjenige von Fischer. Da gegen wurden Grimm, Pilz, Boigl, Pachlman» nnd Salzman» zuriick- gcivielen. Gichdor» in Anker». Dbomav i» Weistroep, .'Zimmermann in öolla, Standsnst in Aansilik, Lchöre a»o Kohichendroda, wetäier in Kotta eine sttestanraiion ndernebmen will, wurde gleichfalls abschlägig deichieden, Auch einem Deichpächter in der Flur stimme», welcher bei Gelegenbeil des Anssiiche»» seines Deiches einen Pranniweiiilchank eladliren möchte, ver mochte m,in seinen Wunsch nicht zu erfülle», ebenso wie mau dein Bescher der Amben Schänke zu Döble», Pomsei, die nachgesuchie Üonzessto» zur AbbaNung von Singspielen, lbealraiiichen BorsteMmgen „nd deklamaloro ici en Aorlrägen verwcigerle, da man da» Bedinsnig durch de» Töblener «"astbos und den »nmutelbar benachbarten beiden Linglpieistätten >n Pot- ichappel inr »oilitandig gebeäl erachtete. Gin gleiches Gesuch vom Gastboss- bcsiber sttichler m Brauiiodorj eriubr cbensalls ableimenden Bescheid, jedoch wurde demselben Aus'paniniilg und Ztrippeiüeve» gestattet. Dem P»ro- lechu'.ler st'.eler ui vobtau lounie die Geuebmigung zur GinrichNliig eines Feuerwerk vaboraior»»»» aus Döimchener Flur aus stcherbeüspolizeilichen Giundeii nicht gegede» werden. Mau geuedmigie jedoch der Sächi. Gust- iial'Iigdli! zu Döiile» den Anbau einer Ztlenischiuiede und die Griveiteruiig des >>an!»:e!ipertes, dem Baumeister stieis in Aiederbäslüb die Ginrichtuug einer Dchiää'terci nir Greg- nnd »ileinvieb und dem Fleischer iälaus i» Hl'.'elüiii'ioe die Wiederiiidelriednabme seiner Schlgchtercianiage. Am Gnd, 'Ku ie -Aoborn gegen die Grenre von Dillmannsdors bin steht eine Ziegelei. > die noch emc» allen baulichen Dien bat nnd disber nur 'chwach delrieben ' n'iirde. Gegen die Absicht der Bescher, ibre Anlage zu erweitern »nd auS- ' zubanc». weinten sich die Aachbarn ivegcn der Aniichbeläsliguug und weil nur cm Wittdichaiisiveg die Zt erdiudung nach der Ziegelei verminest. Nach- j dem eine AersiänMguiig erueti ivorden ist, das, Meier Weg a»i 4 Meier Breite gebracki wird, und die G inipruche zuriuvaeiogen worden sind, wird . den Be'ibern die Grlaudiw; zum Grweiterungsl'au geivübrl. Der Bezirks ausschuh cribeille ipeuer dem Maurer Pnrvich >u Plauen die Konzession j zuin Kas'eeichank, dem Fabrikbestder Mab» in Klingenberg zum Kamine»- belrieb inr sein Fgbritper'eual. obne das; ünu icdoch daraus ein Gewinn j erwachlen darf, und delinle die Komesüon Mäge's m Aiedergorbiv ans die ! Aüuine seines Anbaues aus. Der Familie des Maurers Israel >» Löbtau j wurm- aus die Zeit, bah Meier zu emer Aeierveübuiig emgezogen war. die durch stteichSae'ev nom >0. Mai bestimmte Gnlichadigung zugelproche». Die Uedernal'iue einiger bleibender 'Berbiudlichkcileu ieiieus der Gemeinden Golla und Grohdurgk fand keinen Wideripruch, Dem Beichluh de» Ge- meiiidenilbes zu Kemuib, den Gemeindevoritand Poigl als Berviisbeanilen »iilzuerkesinen, schloh man sich »n Sinne der Benal gung an, Gin neues st>egulaln> »der die Ansdrinaung von Anlagen in Aippicn wurde mil nied rere» Aeudeluugen giilgel'eiheu, GS solle» dort t! Fiiustel vom Gniiidbeüb und :! Funiiel vom G inkommen erboben werden. Man wun'chte den Zu- sag, bah das Ginkommen von vorübergehend Anwesenden, deren Fainitien l» einem anderen Gcmeuidebcznk luoinien, nur zu einem gewissen Prozeni- sahe berangezogen werde, Gs soll damit die Doppelbesteuerung der 'ogen. Saisonarbeiter vermieden werden. — Der TiSmembrnNon des Grundstrichs Fol. L8 für vcudnch wurde die Geuelimigung versagt. Bedingungsloier Dispens ivurde gewahrt iür Fol. von Gossedaude, Fol. 126 von Gotta und Fol. 8 von Kemnch. wäbrend man bei Fol. 1l in Niedersedlitz die von den Sachverständigen vorgeichlagenen Bedingungen stellle und weiier sich lnisbedang. dah der Besitzer Schanze, ivelcher fick bcrciis verpslichiet hat, hei Gingnartienmge» für Unlerbringung von 8 Pferde» zu sorgen, zur Sicherstellung der übernommenen Perpilichtung eine Kaution von KM» M. leiste. Die Unterbringung der Kavalleriepserdc bei Manöveni wird in der Nabe der Grohstädle immer schwieriger, da die Besitzer gröberer Guter ibre Felder pgrzelstren la'ien und zu Bgnsteüen verkauien unter Benutzung des gesteigerten Bodenweruies. Der Gmsbeineb gela ein »ns die Stall ungen werden weggerüien. Die kleinen Hausbeicher liaden selien in ihren knapp bemevenen Slallen weileren Platz und auch die Stallungen bei Gast böse reiche» wcbl mebr aus. Üeder die Lo'uug dieses schwierigen Problems eiuipann fick eure längere Debatte, in welcher man ans dem bereits gekenn- zeichnelen Weg rukgm. dem Gutsdesitzer bei D'.smemdrinmg seines Besitz standes eine Berrststchinna zur ttiuerbrinalmg einer deiiimmlcn Anzahl Pferde auszuerlegcn und eine gemigend dode Kaillion einzukorder». - Das interessante SchaiHvlel einer L u s tb a l l v »s a h r t wird am heutigen N> Pfennig-Sonntag den Besuchern de? Zoolo gischen Garlens erneut geboten, indem der Lnftschisser Herr Nichard Feiler ans Leipzig mit dem Niesenhallon „Wettin" in Begleitung von drei Passagieren Nachm, halb si Ubr vom Garten aus aufsleigen wird. Ter Ballon, welcher A> Cenrner Tragkraft hat nnd t'>G» Knbikmeler Leuchtgas iaht, isl nach »einer Füllung ll'> Nieter hoch und hat lsi Meter Umsang. Ter Ballon wird seine Fahrt nnter den Klängen der SchnPenkaveUc welche veretts von Piachm. 4 Uhr daselbst concertirl, ankreten. Weiter isl aber ans dem Garkcn selbst und seinem Thirrbeslalid noch über verschiedene Neuheiten zn berichten, und zwar über t prachtvollen nnbiichen Löwen, welcher ans Amerika gesandt, dn'elbst oftmals- den Malern und Bildhauern als Modell wegen der Schönheit seines Kopses gedient hat. Desgleichen kamen 2 Löwinnen und 4 gestreifte Hvänen hinzu. Ebenso wurde der Sohlengänger-Sammlung eine seit langer Zeit hier nicht mehr gezeigte Svezies- ein schwarzer oder Baribal-Bär einverleil't, während zu de» Bewohnern des Attenhames ein Bärcupavian kam. den ein Herr von der deutschen Schlil'truvvc iclbst mit von Westasiika gebracht hat. Ferner wur den zur Bereicherung dcS Weihers noch Höcker und Ntlgänse er worben. .Hierzu kommen durch Geburten im Garten 1 Zebu, l Wapitihirich und ü Löwen, welch" letztere dem Publikum zeit weilig schon sichtbar sind. Aber auch verschiedene Tluergeschenke gingen dem Garten wieder von Freunden »nd Gönnern zu, von denen besonders ein allerliebster ca. 5 Monate aller Gcmsbock von Herrn Kaufmann Inl. Tiimler, hier, zu erwähnen ist. Genannter j Herr hat demelben von einer GemSjagd in Sexten (Tirol) mit gebracht. Weiter eine Halsbandmeerkatze von Herrn Iagdmaler A. Mailick in Bühlau, und t Feitel: Kreuzung zwischen Wiid- iind Hausschwein, von Herrn Nittmcister Pitzschte in Grvtz- Toberitz. Endlich sei noch erwähnt, dah als Neuheit auf der Reit- wieie zur Belustigung der Jugend jetzt auch ein Zwcrg-Elephanl geritten wird. — TaS Ad rcf: b n ch des DresdnerKunftgewerbe- Vercins. welches sür das Jahr 18ftl> soeben erichienen ist, ent hält zunächst Mittheiluiigen über die Thüligkeit des Vereins in den Jahren llM! bis I8!)ö. sodann ein alphabelilch geordnetes Ver zeichn!»'; der Mitglieder und eine gleiche Nomenclatui nach ihrem Berufe, sowie eine grosse Anzahl von Gc'chäftsanzeigcii kiinslgewerb- licher Firmen. Cttttgc .Knnslbcilagen in tadelloser künstlerischer Wiedergavc erhöhen den Wcrih des Buches, das in einer Auflage von MG) Evcmplareii nnciikgeltüch zur Versendung lommt. Möge es dem rührigen Kimstgeweibe Verein, der gerade in Dresden schon schöne Erfolge zu verzeichne» hat »nd noch immer im Auf blühen begriffen ist, den Nutzen bringen, den man von ihm erhofft. — Tre mächtigen Eisentonstnikkionen des Mftlclverroiis des Irenen P crs o n en - Ha n p t- P ah n h o fes sind nnnmehr in Borortr^vrieSnItz. Aemntfz und Ttefzsch eine anlebnltch« rdung ei» »u den Vorarbeiten behufs Gründung einer gemeinsamen Wasser versorgung bewilligt. — Im König l. Belvedere beginnen beute Rachmittoa die regrlmäbia ftatlfindenden Svnntag-.Eoncerte bei Kapelle des 2. Grenadier-Regiments unter Leitung von Herrn Musikdirektor Schröder. Anfang des ersten Loneertes 4 Uhr: des zweiten bald 8 Ubr. — Die hiesige Marien brücke wurde vor nunmeb» >V Jahren im Bau begonnen. Ende August und Anfang Septem, ber >8iV begannen die ersten Arbeiten. Die Uebeigave an den Verkehr erfolgte 185,2. — Mit dem Einbringen der SpätkartosfeIn bat man letzt auch in der Umgegend Dresdens begonnen und die groben Kammer- und Rittergüter haben hier zahlreiche Arbeits kräfte. meist Frauen und Kinder, welche die Frucht hinter dem Pfluge ausiesen, gedungen. Die Landwirthe versprechen sich von eine»! längeren Liegeniasjen der Kartoffeln in der Erde keinen Nutzen, da bei dem vorzeitigen Äbwelken des Krautes kein Wachs- thum mehr zu eihossen Ist. — Der Reichs-Kommissar für die Welt - AuSsteiluna in Paris in, Jahre löüO Geheimer NegierungSrath Dr. Richter, Berlin Wilhclmstrahe 74. hat der Handels-Kammer Dresden eine größere Anzahl Abdrücke von Programmen, Anmeidebogrii und Uebcrsichten über die Klassifikation zur Vertheililng an diejeni- Programmc enthalten Auskunft über alle nöthlgen d. Bl. enthält eine Sonderbellage gen Gewerbtreibenden des Bezirkes, die in Paris ausstellen wollen, übersandt. Diese können kostenfrei von der Handelskammer bezogen werden. Die Einzelheiten. — Tie heutige Nummer für die Gesammtauslaae betr. Prospekt in Manufaktur- und Kon- sckiiviiswaareii von Adolph Renner hier: ferner eine der gleichen sür Dresden und Umgebung betr. Prospekt in Kindcr- gardervbe von Her m. M ühlberg, Hvftieserant hier. — In der Nacht zum 3. ds. Mts. sind einem hiesigen Ein wohner ein Einlage t> n ch der Stichs. Bank mit einem Gut haben von llOsitt M. »nd MO M. haar in.Hnndkrtniartjcheine» aul dem Wege vom Terrassenuser nach der Saizgasse abhanden gekommen Der Verlustträger Hai eine hone Belohnung aus gesetzt. und sind etwaige Wahrnehmungen bei der Kriminal- Abthetliing der Kvnigl. Poltteidirrktion mitzniheilen. — Leipzig. 3. Lsktover. Gestern Abend ist aus dem über die BahnhosSgleiic des Thüringer Bahnhofs führenden Planüber- gang rin leeres mit zwei Pferden bespanntes Arbettssuhrwerk von der Lokomotive des vom Bahnhof t> Uhr Itt Min. aussalirenden Personknzugs Nr. 262 ersaßt und zertrümmert worden. Wunder barer Weise sind der Geschirrsührerl und ein Pferd unverletzt ge blieben, während dem andere» Pferd das rechte Hinterbein zer malmt worden ist, io daß das Pferd, welches nunmehr nnbrauchvar geworden, sofort hat geködtet werde» müssen, Die Schuld trägt der a» dem fraglichen Nebergarrg bedienende Weichenwärter, weil er den Grichirclührer zum Uebersahren ermuntert hat. Der frag liche. nach Halle fahrende Zug hat eine halbstündige Verspätung gehabt. Mltfahrende Personen sind nicht verletzt ivorden — Heute Vormittag hat sich in einer Herberge ein seit dein 22. September d. I. vermisster ca. 40 Jahre alter Bürstenmachel. an-? Stadk-Noda gebürtig uns zuletzt in Leipiq-Sellerhailseii wohnhaft, durch Er- büngcn eittleidt. Tiefsin» >oll das Motiv der Thal sein. -Ehe m nitz. :!. Sklvber. Heute früh gegen 8 Uhr ver unglückte Nils hiesigem Hanpthahilhose IN der Nähe der Lerchen- sliatzenübersührnilg ein in der Güterexpedition beschäftigter Am schrctber dadurch schwer, das; ihm von einer Wagciigrlippe der linke Fuf; überfahre» wurde. — B >l chhvtz. 3. Dktober. Im benachbarten Cun »crs - dors fand gestern die feierliche Weihe dec für die neiierbaute Kirche von Mitgliedern der Gemeinde geschenkten Glocken statt. Dieselbe» wurden aus zwei vicrlpännigen Wagen vom Bahnhof Buchhvlz abgeholt und an der OrtSgrenze von der in langem Zuge aiisgeslelltcii Gemeinde durch Rede und Musik cmpfaiigen. Der feierlichen Weihe und der Aufstehung der Glocken auf den Thurm wohnte eine überaus zahlreiche Menschenmenge bet. Wie man hört, ist dec Gnjz und Ton der Glocken, welche einige 30 Centtier schwer sind und von der Glockengießerei C A. Jcinck in Leipzig geliefert wurden, ein allenthalben zusricdenstellendcr. TaqcSsttschichlk. Deutsches Ncich. Der nationalliberale Parteitag wurde gestern Vormittag i» Berlin eröffnet. Eiwa 4M Theilnehmer sind anwesend. Ter Landtagsabgeordireic Dr. Krause wurde zum Vor sitzenden gewählt und hielt die Eröffnungsansprache, welche mit einem Kaiiclhoch schloß. Abends zuvor hatte Dr. Krause bereits die Parteigenossen begrüßt In humoristischer Weise streifte er die Tagesiragen, Befähigungsnachweis. Antrag Könitz, Bimetallis- muS re., und sprach zum Schluß die Hoffnung aus, daß die Tage ernster Arbeit zu einem gedeihlichen Ende führen würden trotz des Tvdtengeläiits der Gegner Parteien seien in Gebilde der Ver gänglichkcik, die Grnndiätze der nationalliberalen Partei leien aber unvergänglich, nnd aus Grund dieser werde man auch bei den Verhandlungen des T elegirlentagS zu einer Einigung gelangen lrotz aller wirklichen nnd »cheinbaren Gegensätze. ITrtiter in ro, snuviwr in mach,, das möge der Wahlwruch für die Verhandlungen sei», dann werde auch dos Band, das 30 Jahre gehalten, mchl zerreißen, zum Besten des Vaterlandes und der Partei. Namens der aiiSwarligen Gäste ccwicderte in launiger Weise Herr Tr. 'Aub-Mlinchen. Einer Behauptung Dr. Kransc's gegenüber, daß den Norden mehr der Verstand, den Süden das Gefühl beherrsche, dreiste er den Spieß nin und widmete der „Berliner Geiuhispolitik" einige hnmoristische Warte. Nicht um das eigene Begräbnis; zu feiern, solidem um die Parteigenossen fester znlammenzuichließen. >ci man aus allen Tberlen des Reich? hier erschienen, und der Süden habe es freudig begrüßt, daß man Berlin zum Veiiamm- lnngsort erwählt. Prinzessin Elisabeth von Mecklenburg Hai sich in Kiel mit dem Erbgroßherzog von Cldcuburg verlobt, Dec Kolonialrath ist für den 19. Oktober nach Berlin ein- bcrufen. Paul Güßfeld, der ständige Begleiter des Kaisers auf seinen Nordlandsreisen, veröffentlicht in der „Deutschen Rundschau" eine Schilderung der diesjährigen Fahrt des Herrlchers nach Norwegen, der folgende Mittheilnng über einen von dem Kaiser adgehaltenen Gottesdienst entnommen ist: Tie heilige Handlung vollzieht sich genau nach den Normen der evangelischen Landeskirche, Ter Kaffer, umgeben von seinem Gefolge, dem Stabe und den Mann schaften der „Hohcnzollern", steht entblößten Hauptes vor dem aus Teck errichteten Altar, über welchen die deutsche Kriegsflagge mit dem Eisernen Kreuz gebreitet ist. Der Choral „Eine feste Burg ist unser Gott" ertönt, getragen von den Posaunen der Musik. Tann wird es wieder still, und nian hört nur den Rudcrichlaa der norwegischen Boote, welche, anaelockt von der gottesdienstlichen Feier, das Schiff umlagern. Der Kaiser verliest die Epistel des Sonntags, das Evangelium und verkündet in der Predigt das Wort Gottes. Das Glanhensdekennttriß ist gesprochen; von Neuem setzt die Musik ein, die Klänge des niederländischen Darrt- liedes sür Errettung aus Feindeshand erschallen; mit den Stimmen des Sänger-Chors Vereinen sich die Gläubigen, noch ein stummes Gebet — dann bedeckt der Kaiser sein Haupt, und die Andacht hat ihr Ende erreicht. An einem Festabend der 9. Generalversammlung des Evan- aelischcn Bundes, der in Darmstadt getagt hat, sprach Graf Hoens- brocch über den Ultramoiitcmismus in Deutschland, und that dabei nach Vcrrirtheiluiig des Kulturkampfes folgende bemerkcnswecthe Aciißerung: Der einzig richtige Weg, d-mernb gegen den Ultra- montanismns etwas zn erreichen, ist meines Erachtens der. daß aus der ganzen Linie, in allen Verhältnissen, wo er hervortritt, eine Politik der Nichtachtung der weltlich politischen Ansprüche des NltramontairismnS befolgt wird, (Beifall.> Sic werden mir sagen: Das ist sehr wenig; allein in unserem Falle ist es sehr viel. Wenn der rörnffche Papst durch seine Gesandtschaften und Nuntien sich in dir politischen Händel mischen will, dann muß ihm gesagt werden: Daö ist nicht Deine Sache; bleibe bei Deinem Amte, ein Seelenhirtc zn sein! Durch Nachgiebigkeit hat man niemals beim UftramontaniSmils etwas zu Wege gebracht. Erheben wir doch auch einmal den Ruf nach Parität I Warum soll die katholische Kirche von ven Regierungen anders behandelt werden als jede andere ? Warum soll man dem ersten Diener der katholischen Religion weltliche Ehren erweisen ? In tiefster Ehrerbietung und patriotischem Gefühl er laube sch mir ein freies und offenes Wort: Unwissende und kurz sichtige Rathgeber waren rö. die unserem Kaiser und Herrn riethen. sich dem Hosccremoniell des Vatikans zu beugen bei seinem Besuch in Rom lstürmiichrr Beifall», die ihm riethen, einen römischen Kardinal mit weltlich fürstliche» Ehren zu rmvsonacn. (Beifall.» Unwissende und kurzsichtige Rathgeber sind cS. die ihm rathen, die geistliche« »Würdenträger nrlt weltlichen Edrrn zu schmücken.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder