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Dresdner Nachrichten : 08.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189610087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-08
- Monat1896-10
- Jahr1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.10.1896
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kV Vutrsudiiuiatrssk« v sjoellw»!« Miller. Lw älarkt 9 S»oIt>re»«I>Ltt »o«I HGvel»»«I»1ud«u. I2tuUi„iiut: ">>«n Loui»oo». Kotei-stp-uis, 17 In I»rS»«I»nLiv- uvä Vvrßauk aller m- lmä ausllunlibedeu fftnuts- unä ^Veribpupiew. in vertULe» und Sächsische». — Aus den amtlichen Bekanntmachungen. Sonn tag den 11. Oktober findet von halb 11 Uhr Vormittag» bis 3 Uhr Nachmittags in der Kirchenkanzlei StiftSstrasse 18 Ergänzungs wahl des Kirchenvorstandes der Iacobiparochie statt. — Land««- V erficherungsamt. SprrMtzung im September. Der Waldarbeiter E. I. H. Richter in Relchsletn war eine Reihe von stabrei, bei der Verwallunä des dortigen TiaalvsoritreoierS belchüsttgt. Im Herbst 1889 ist er von, Overiürsler als Treiber zu einer Hosjagd aus Rein- liardadorier Revier bestttnmt und bei dieser Tbättgkeit von einem Hirsch tiberrannt worden. Erst im Jahre 1894 sollen sich bi« Folgen der erlitte nen Verletzung gezeigt haben. Er leidet an einer bösartigen Fistel am Brustkorb und bezieht seit Dezember I8»b Invalidenrente. Die Gewährung von Unsallrente hatte die Aussührungsbehürde siir die Betriebe der StaatS- sorslverivaltung abgelehnt, da der Jagdbetrieb nicht «IS versichert angesehen werden könne und überdies der Nachweis sehle, dass des Klägers Leiden aus den von ihn« behaupteten JagdunsaU zurückzusühren sei. Rubter's Be- rusung. die er damit begründet hatte, das, die Jagd «in« Nutzbarmachung der Forstbetriebe sei, batte das Schiedsgericht verworfen, weil es für den Entschädigungsanspruch an einer gesetzlichen Grundlage fehl«. Aut das landwirthschastliche Unsallversicherungsgeletz könne der Anspruch nur dann gestützt werden, wenn die Ausübung der Jagd als Nebenbetrieb der Forsl- wirthlchast sich darstelle. Das sei nicht der Fall, denn Jagd und Forst- wirtbschast Hütte» nicht in einer Land geruht, es fehl« also an der nöthigen wirtschaftlichen Zusammengehörigkeit beider. Gegen dieses Urtbetl hatte Richter Rekurs erhoben. Er sei instruktionsgemäß verpflichtet gewesen, bei Veranstaltung von Jagden »ach Bedarf und aus Weitung als Treiber lhättg zu sein. Die« wurde vom Vertreter des Beklagten als richtig zugestanven. DaS Landes-Versicherungsamt erachtete das Rechtsmittel siir begründet und verurtbeilte die VerulSgenossenIchast, dem Kläger wegen des erlittenen Un fall« dt« gesetzliche Unsallenttchädiguug zu gewähren. Hierbei wurde der ur sächlich« Zusammenhang zwttchen dem erwähnten Jagdunsall« und dem Leiden des Klägers als ausreichend wahrscheinlich gemacht, der Unfall selbst aber als «in dem Slaatsfiskus ,ur Last gebender angesehen. Wenn der Jagdverpachter, wie es tbattächlich der Fall sei, die Beschaffung von Trei bern sür den Jagdpachter übernehme und seine Waldarbeiter dam verwende, so lbue er dies im Interesse der Forstnutzung und gleichwie der Waldarbeiter als solcher versichert wäre, wenn tl»n ein Unfall als Treiber bei der Jagd des Grundstllaseigentbümerü beträfe, der ihn beschäftige, ebenso müsse er als versichert gelten, wenn letztere di« Jagd »war verpachtet, dabei aber die Beschaffung von Treibern gegenüber dein Jagdpachler übernommen habe. — Hierauf wurde über 7 Rekurs« verhanvrlt, tue gegen Urtheile des Schieds gerichts sür die land- und iosttwirthichaftliche Berussyenossenschasl für das Königreich Sachsen gerichtet waren. Der WirtbschaslSbesiher Her- mann Robert Wagner in Neiiwernsdors erhebt Anwrüche wegen eines Bruchs, der am 9. Oktober 1895 beim Ausladen geernteter Kartoffeln ent standen sein soll. Die Berussgenossenschaft hatte die Feststellung emer Un- mllrente abgelehnt, weil nicht dargelban und nach dein eingehollcn ärzt lichen Gutachten auch nicht aiizunehmen sei, daß der Bruch durch eine» Betriedsunsall entstanden lei. Bei dieser Abweisung verblieb es. Einen gleichen Mißerfolg halte das Rechtsmittel des Gutsbesitzer Paul Julius Mantzsch in Leckwitz, der sich in der Ernte 1894 beim Gabeln einen Leislenbruch ziigezogen haben will. — Dem Gutsbesitzer Ehriflian Gottlied Guuthe r in Zichorien hatte die erwähnte Berussgenossenschast im Jahre >899 eine Uiisallenttchädiguna nach 10 Prozent der Vollrenie zugebilügt wegen eines doppelseitigen Leistenbruchs, den er sich »u September IE durch einen Stur, vom Wagen zugezogen hatte. Mit Ende März 1890 ist von der Berussgenoiienichasl die Rentenzahlung eingestellt worden, weil laut ärztliche» Gutachtens keine Folgen des Unfalls mehr vorhanden wären, die ihn in seiner Erwerbssähigkeil beeinträchtige» könnten. Seine Berufung war vom Schiedsgerichte verworfen worden. Aus seinen Rekurs wurde zu nächst »och das Gutachten eines aiideren ärztlichen Sachverständigen emae- holt. Dieser bestätigte nun zwar, das, ei» eigentlicher Bruch bei Günther zur Zeit nicht mehr uachzuiveiien fei, bezcichnete aber Günther mit Rücksicht aus gewisse Defekte in der Leistengegend, die das Tragen eines Bruchbandes auch jetzt noch rälhlich erscheinen liehe», als noch in geringem Grade in 'emer Erwerbssähigkeil beeinträchtigt. Daraufhin erbot sich die Beklagte, dem Klüger die ihm früher zugebiUtgte Entfchädigung weiter zu gewahre», wodurch sich die Enl'cheidung über dessen Rekurs erledigte. — Der Landesverband für die Förderung des Hand fertigkeits-Unterrichts im Königreich Sachse» hielt ani Sounla im Hotel Belvedere zu LeiSnig seine dicslährige Jahres- t> e r i a in in 1» n g ab. Drei Vorträge stillten die Tagesordnung: 1 „Der gegenwärtige Stand des Handfertigkeits-Unterrichts" von Dr. W. Gehe. Direktor des HandsertigleltS-Seniinars zu Leipzig: „Wie ni der Handseitigketls-Untcrrlcht auf dem Lande nntz- biingeud zu genauen?" von Lthrer Schuster-Dresden, Leiter der Schülern erkNütt zu Blasewitz, und 3. „Welche Forderungen stellt die HaiissertigkeilS-Jdee an die Ausgestaltung der Fortbildungs schule" von Lehrer A. Dicssner-Drosvcii. Ter Gemeinnützige Verein zu Dresden hatte sich um die Versammlung und damit »m die.vaiidsertigkeiksbewegung durch Abscndnng der Herren Licbezcit »nd Äencr mit dem Aufträge, Arbeiten der von ihnen geleiteten Werkstätten zur Ausstellung zu bringen, bcwnderS verdient ge macht. A»swr Dresden waren Glauchau und Leipzig an der Aus heilung bcihciligt. Ten ernsten Belatbiliigen folgten ein gemein- ' »nes Mittagessen und ein Rnndgang durch die gastliche Stadt nach der allen Burg, dem letzigen Amtsgericht, dem AllesthnmS- mttseui» u. s. w. Das Fortfibrcilen der Handsestigkeilsbewegung mag aus der Thatsache erbellen, dass sich die Zahl der Schüler- werkslätten in Deutschland seil dem Jahre 1883 verdreifacht hat. Dachsen zählt ihrer letzt 63. — P viizeiberichl, 7. Oktober. Am Dienstag früh nach 6 llbr wurde in einer Ziegelei zu Mickten ein »»bekannter Mann, durch einen Schüdclbruch schwer verlegt, ailsgefunden und in das luesige Stadlkraiilcnhaus gebracht; daselbst ist er am Abend ver storben. — Von einer bisher unbekannt gebliebenen Frauens person ist ein Handwagen, welchen sie am 26. v. M. ent liehe» hatte, unterschlagen worden. Der Haudwägeu wird wie 1,'lgt beschrieben: I Mir. lang, blaiigestrichcnc Leitern, grauer Kosicneinlatz, eiserne Achsen, hölzerne Deichsel mit eisernem Bügel, dunkles Blechschild mit gelber Ausschnitt „Theodor Böhme. Namenzerslrasse Nr. 11'. sowie in weißer Schrift die Nummer 43. Wabrnchmungcn über den Verbleib des Wagens wolle man der Kriminälablbcrlntig der Königl. Polizeidircktion »liktheilcn. — Am Dienstag Abend wollte in der Grl»i-icrstras;c ein bicr wohnhafter Kaufmann ans den vorderen Standplatz eines Strassenbahnwagens springen. In Folge eines unglücklichen Zusalls lies; er leinen Halt ivieder los, stürzte »nd wurde überfahren. Er erlitt eine Zer- guetjchung der Weichtheiie des rechte» Fnssrückens. auch mnssicn ihm drei verlegte Zeben abgcnommcn werden. — Vorgestern Abend ftürzte in der Annenstratze ein Kutscher von seinem im Gange befindlichen zwcisvännigen Kohlcngeschirr. Verlegungen waren an ibm nicht zu bemerken, er wurde aber von Krämpfen befallen, io dag sich seine Unterbringung im Sicchciibause -rsorderlich machte. — Aus der Uhlandstrage wurde am Montag Abend eine Frau von einem Zweiradsahrer nmgerissen und ani Kopse verlegt. — Im Verein „ Volkswohl" wird Herr Dr. mcb. Weither heute Abend ' ,9 Uhr, im oberen Saale des Volkvheims, Wasserstraße 7, einen Vortrag über bas Thema : „Das G e h i r n l c b e n " halten. -- Die dem Verbände deutscher Landsmannschaften sKobnrger L.-C) angehörende Landsmannschafk „Asrania" in Leipzig hielt am Sonnabend und Sonntag unter grosser Betheiligung der Aktiven sowohl wie aller Herren und Gaste in den Mauern unserer Stadt ihren diesjährigen Kreistag ab, der durch Früh schoppen und Kommers am Sonnabend, und Frühschoppen und Exbummel ani Sonntag gefeiert wurde. Der Kommers, der in den „Drei Raben" statisand, war durch die Anwesenheit vieler hochgestellter Persönlichkeiten ausgezeichnet. Auch unser Stadl- oberhaupt, Herr Oberbürgermeister Beutler, der alter Herr der .Asrania" ist, war erschienen und richtete an die Aktivitas in schwungvoller Rebe herzliche Worte. Es war ein anziehendes, ge- mtilhliches Bild, die bemooftelsten Häupter, bedeckt mit der grünen Airanermüge. mitten unter der rüstigen Jugend bei so fröhlichem Dbun zutammensiken zu sehen und das herzliche Berhkiltniss zwischen alten Herren und Aktiven der Landsmannschaft beobachten zu können, linker frischen Studeiftciftiedcrn und humorgewürzten Reden nahm der Kommers, wie überhaupt das ganze Fest, einen ungetrübten, fröhlichen Verlaus und legte beredtes Zeugnis; davon ab, wie herzlich in der Asrania die Freundschaft gepflegt wird. Vnut, erose.st, tlorout -Vtruiuu! — Die Tage werden kttrzer und die Frage nach einer guten sicheren Beleuchtung „brennender". Dresden hat an Lampen- und Be leuchtungskörper-Geschäften zwar keine Roth, wenn man aber die ersten und besten Firmen dieser Branche nennt, so verdient die Finna Albert Hanpt- vogel, Ostra-Allee 3 wächst Postplah) in erster Linie mit genannt zu werden. Das reiche Lager an Laternen sür Garten-, Strassen-, Haus-, Hol- und Stallbedarf, sür Feuerwehren, Radfahrer und Wagenlatcrnen vom Einfach sten bis zum Elegantesten, in grosser Auswahl, dazu in bedeutender Kollek- tion Lampen, ipezrell Arbeitslampen, Wand- und Hängelampen für gewerb lich« Zwecke, siir Restauranlbeleuchtung rc.. insbesondere Lustzuglampen, die den weitgehendsten Ansprüchen an eine intensive Beleuchtung erfüllen, entspricht jedem Geschmack und iedem Gelddeutel. Nicht weniger reich ist die Auswahl an Glühkörpern, Vergasen«, Brennern, Glocken. Eylinder, Putzern »c„ sowie an Kochapparaten und Heizöfen sür Gas und Petroleum. — Bon dem Abends 6 Uhr 54 Min. von Werdau nach Weida verkehrenden Gntcrznge entgleisten vorgestern auf der Station Wünschendors m der C'insahrtsweiche sechs Wagen, wodurch sowohl das Greizcr als das Wcrdauer HauptaleiS gesperrt wurden. Nach etwa einer Stunde anstrengender Arbeit war dir Verkehrs störung wieder behoben. Verlebt wurde bei dem Unfälle Niemand. — Im benachbarten Bahnhöfe Potschapp «1 entgleiste vor gestern gegen Mittag ein Wagen von dem einsahrenden Chemntp- Dresdner Gütrrzug. Obwohl da» eine HauvtaleiS auf ungefähr zwei Stunden gesperrt war. konnte man den Eisenbahnverkehr doch aufrecht erhalten dadurch, dass sofort eingleisiger Betrieb zwilchen Potichappel und HainSbcrg eingerichtet wurde. Zu Schaden kam bei dem Unfälle Niemand. — Der 170 Pfund schwere Festkuchen und der 32 Pfund schwere Feslftollen, welche anlässlich des StadtjubiläumS in Anna- beug von der Bäckerinnung mit im Festzuge geführt wurden, sind an 160 arme Einwohner der Stadt vertheilt worden. — Leisuig, 7. Oktober. In der gestern Abend statlgesun- denen lebhaften Stadtverordnetensitzuna wurde mit 10 gegen 5 Stimmen einer zu erbebenden Umsatzsteuer von 3 Prvz. von Konsum- und Produktrnvertbeilungsvrreinrn brigetreten. Der hie sige Konsumverein hat z» Mitgliedern: 96 Wiliwen. ItKArbeiter. 117 Gewerbetreibende M und 108 verschiedener Berufe, hat einen Umsatz von ca. 126,000 M., gab 11 Proz. Dividende. Sonach würde best. Konftiniverein mit einer Umsatzsteuer von ca. 40o0 M. betroffen. Laut Bundesbeichftiss des Königl. Sächs. Militärvereins bundes dürfen Mitglieder beider hiesiger Mtiilärvereine dem hie sigen Konsumvereine als Mitglieder nicht angehöcen, ebenso haben dem Konsumverein als Mitglieder angehörende städtische Beamte und Lehrer zuiolge Aufforderung des RatheS ihren Austritt aus betr. Konsumverein erklären müssen. — InOichatz hat am 5. d. M. die Weihe des neuen Ge bäudes der Realschule staitgesundcn. Als Vertreter des Königl. Kultusministeriums wohnte Herr Geh. Schulrath Tr. Vogel der Feier bei. — Mittwetda, 7. Oktober. Zum DiakonuS hiesiger Kirch gemeinde wählte der Kirchenvorstand einstimmig Herrn Hllfsgelst- Uchen Richard Albert Chalvbäus in Pieschen bet Dresden. — Der an Tiessinn leidende ca. M bis 60 Jahre alte frühere Schacht- meister Zestermaiin von hier, welcher sich vor ungefähr 14 Tagen von seiner Bebuusung heimlich entfernte, wurde gestern im Frankcnaner Holz erhängt aiisgesunden. — Ein durchgehendes Pterd warf am Montag Abend in BogtSberg bei Oclsnitz den üiähriaen Knaben Zollsrank zu Boden und trat dem Kleinen mit einem Huse derart auf den Kopf, dass die Schüdeldccke eine» Bruch erlitt — Aus 136,965» Mark belaufen sich die gelammten Herstellungs kosten des neuen Rulhbauses zu Ador f. (Das alte brannte vor zwei Jabren nieder.) Der längste Ehrenbürger der Stadt, Fabrik besitzer Louis Nebel, spendete am Tage der Ingebrauchnahme des j neuen Rattihciuses, ani 3. Oktober. 10,009 Mark zur Errichtung ! einer Kinderbewahranstalt i» Adorf. E — In der vorgestern Abend im „Pantheon" zu Leipzig - abgehallencii, von etwa 2000 Personen besuchten Buchbuwer- vmammlung theilte Herr Kloth die Antwort mit. welche von den Buchbinderclbesitzern betreffs der von den Gehilfen geforderten Einführung eines neuen Tarifs gegeben worden ist. Darnach er- ltäcen es die Bnchbindereibcsitzer nicht sür möglich den neuen Taus noch in diesem Jahre cinzusühren, da die letzt in Arbeit befindlichen ! Aufträge schon vor längerer Zeit zu festen Preisen abgeschlossen ^ seien. Auch hätten die Verleger erklärt, dag sic nicht sofort aus einen PreiSauffchlag eingehen könnten. Weiler sei zu berücksichtigen, dass der von der Gchilseiftommission vorgclegte Lobntaris lehr oberflächlich ansgearbeitet sei und der Verbesserung bedürfe. Die Buchbindereibcsitzec erkennen aber voll und äanz die Nothwcndig- keit an, einen allgemeinen Minimnlkarif zur Einführung zu bringen und sie schlagen vor, dass im Verein mit der Gchiifenwmmisswn ein solcher Tarif anLgearbeitct werde, der im Januar 1807 zu all- seitiger Einführung gelange. Herr Kloth beantragte, dass die Ver sammlung hieraus cingehen möge, denn man müsse zu den Arbeit gebern das Vertrauen haben, daß sie ibr Wort halten werden. In ähnlichem Sinne sprachen sich alle Redner aus, die sich an der Debatte bclhciiigten. Von den anwesenden Buchbindereibcsitzcrn ergriffen die Herren Göhre und Hubel das Wort und gaben die Versicherung ab, dass den Arbeitgebern daran lime, die Tarissragc in Gemeinschaft mit den Gehilfen zu lösen. Die Versammlung nahm hieraus zwei Anträge an. in welchen der jetzt bestehenden Lohnkvmmsssion zum Zwecke der Verhandlungen mit den Buch- biiidereibesitzern die Rechte einer Tariskommijsion übertragen wurden, und sodann weiter das Verlangen ausgesprochen wurde, dass die Ausarbeitung des neuen Tariss bis zum I. Dezember Vollender >ei. — Leipzig, 7. Oktober. Die Frauensperson, welche sich in der Nähe des Eiskellers bei L -Sellerhausen von einem Zuge der Dresdner Eisenbahn hat überfahren lassen, ist nicht, wie man vermnthct, mii der von Pcga» aus vermissten Älbinc Anna Sc»- sarth ans Weideroda identisch. Die fragliche Frauensperson ist vielmehr bis jetzt noch nicht rekognoscirt. Hingegen ist einer gestern von Pegau an§ hier ein getroffenen Nachricht zittolgc die von dort vermisste Setisartl, in Weideroda im Elstcrmnhigraben ertrunken cuifgcsunden worden. — Der Aufwand sür das städtische Schulwesen in Leipzig hat auch im Jahre 1805 wiederum eine bedeutende Steigerung er fahren. Der von der Stadtgemeindc zu leistende Zuschuss belief sich insgesammt ans 3561,OG» M . daS sind I5U.0Ü0 Bk. mehr als im Jahre 1804. Von diesem Mehr entfielen reichlich >40,000 M. «ms die Volksschulen und nur Etwas übcrOoOOM. aus die höheren Schule». — Aus einer Reise in Bauern ist am Sonntag der in Leipzig allgeniein bekannte Rechtsanwalt und Notar Justizrath Sch re» in hohen« Alter verstorben. — In Zchista geriet!) am 5. ds. M. das einsährige Töchterchen des herrschaftlichen Kulschers M. in das angcsüllle Bastln des Schlvsshoses. Herr Kammerb rr Graf Rer. durch andere kleine Kinder aus die Gefahr animerstam gemacht, eilte hinzu, sprang dem vernnglnckten Kinde sofort nach und entriß cs. an scheinend bereits leblos, dem nassen Elemente. Der Frau Gräfin Rer gelang es dann durch anhaltende Belebnnasvertiiche, das Kind endlich in da? Leben ziirückznrnfen und eS wieder wohl und munter den beglückten Eltern zunickzugcben. — Ein Unbekannter batte am 5. ds. Mts. in Zittau auf der Chaussee nach Löbau versucht, an eine», 12iähngen Mädchen ein unsittliches Attentat zu verüben. Zum Glück würbe der Un mensch an seinem Vorhaben verhindert Durch das Hilferufen der Schwester des gefährdeten Schulmädchens eilten verschiedene in der Nkihe weilende Personen herbei und nahmen den frechen Patron fest. Da er energffch Widerstand leistete, band man ihn auf einen Wagen und schasste ihn so nach dem Amtsgericht. — Am 5. ds.Mls. vergiftete sich in der Wohnung ihrer Eltem in Zittau ein 20jährigcs Dienstmädchen. Dasselbe batte sich etwa IM Gramm Karbolsäure gekauft und diese getrunken. Der Tod trat in etwa zwei Stunden ein. Ter Grund des Selbst mords ist in verschmähter Liebe zu suchen. — Ein aufregender Vorfall ereignete sich am Soniiabcnd Abend in einem Hause der Amalicnstrasse in Zittau. Die dort wvliichaftc Frau B. stürzte sich plötzlich aus einem Fenster des zweiten Stockwerks auf den Hof hinab, wo sie schwerverletzt liegen blieb. Ein Beinbruch war die Fvlgc des Sturzes. Die Haus genosten eilten sofort herbei und schafften die Frau in ihre Wohn ung. Die Fra», die schon mehrfach Spuren von Geistesgestörtheit zeigte, hat die That vermuthlich in einem Augenblick geistiger Umnachtung ausgeführt. — InAuerbachi. V. feierten am Sonntage in bestem Wohlsein Herr Kantor emer. Lange und teine Ehefrau ihre goldene Hochzeit. — Eva na el.-lutherische LandeSsnnode. Donners tag. den 8. Oktober. Vormittags ia sthr. i. Rcgistranden-Vortrag. 2. Wahtprüsnngen. — Landgericht. Am 8. August Ids. Js. eignete sich der 20 Jahre alte Bäckergeselle Franz Albert Bonig ansRadcwltz eine Ncmontoiruhr nebst Kette und 48 M. baarcS Geld an, und erbrach er hierbei den Koffer seines Schlaskvllegcn Peritz, mit dem er zu sammen in Potschappcl arbeitete. Um den Verdacht des schweren Diebstahls von sich ab,»wälzen, trat der noch unbestrafte Lang finger zu gleicher Zeit mit der Behauptung auf, cü seien ihm selbst 31 M. und eine goldene Ubrkette gestohlen worden. D!e2. Strcst- kanimcr belegte Bonig mit 6 Monaten Gefängnis;. — Der am 23. März 1878 zu Metz geborene Laufbursche Gustav Adolf Enke fälschte am 27. Mai eine Postanweisung übcr7M, indem er diese mit der Unterschrift des Buchdruckereibesitzers Böheim versah, dem er alltäglich die eingehenden Postanweisungen behufs des Quittungs- Vermerks vorzulegen hatte. Den aus der Post ausgezahiten Betrag behielt E. für sich, und kehrte er dann nicht mehr in das Geschäft zurück. Das Vergehen ist mit 2 Monaten Gefängniss zn sühnen. — Der ca. 17 Jahre alte, aus Pirna gebürtige und dort aufhält liche Schreiber Moritz Rudolf Böhmer war seit Mitte Mai d. I. bet dem bljährigen Vrivatexpedienten und Agenten Friedrich August Berthold in P. thälig. Er bewohnte mit seinem Vater eine Kammer in dem Quartier seiner Tante, der Rentnerin verw. Krause, die sehr augenleidend, fast blind istjundtsich regelmässig im Laufe des Nachmittags bei ihrer Pflegetochter aushält. Um die K. zu be Uehle», verschaffte sich Böhmer Mitte Juli unter Benutzung eines Stemmeisens Zutritt in die Wohnung der alten Frau, vermochic aber den wohlverschlostenen Sekretär nicht zu öffnen, und es blieb daher diesmal bei einem Versuch. Etwa 14 Tage später wieder holte B. das Experiment, und dabei gelang es ihm. niit einem Dittrich de» Sekretär zu öffnen, dessen Inhalt an daarem Gcldc er um 40 Bk. plünderte. Auf diese Manier verschaffte sich de« Angeklagte nach einiger Zeit weitere 60 M., und am 30. Juli zwei Sparkassenbücher mit UBO M. 31 Via- und 790 Bk. 93 Pjg. Ei» läge, sowie eine ZinSleisle über Staatspaplerc mit daran besinn lichen zwei ZinSschciiien von je 26 Bk. 25 Pfg. Ans Aniuchen des Mitangeklagten Berthold begab sich der Diev nach der Sparkasse in Pirna und hob aus eines der Bücher 200 M. ab, wovon er Ersterem 100 M. übergab. Böhmer verprasste das gestohlene Geld in kürzester Zeit und verbrauchte davon allein 25 M. bei Gelegen heit eines Besuchs der Dresdner Vogelwiese. Nach seiner Be hauptung will ec von Berthold zu den Diebereien «»gestiftet wor den sein, während Letzterer diese Anschuldigung entschieden bestritt und versicherte. Böhmer habe ihm wiederholt milgetheilt, er «eibst sei vermögend und werde ihm von seinem Gelbe ein Darlehn von 100 M. gewähren. Dagegen rünnstr Berthold ein, dass er sich vor her einmal durch Vermittelung Bölmicc'S an dessen Tante brieflich behufs eines Darlehns in der erwähnten Höhe gewendet habe, aber abschläglich bcschiede» worden sei. Andererseits musste Berthold ingeben, dass er den recherchirenden Wachtmeister Funke insofern Wffch berichtet batte, als er diesem gegenüber die Behauptung Dvhmer's. derselbe bekomme 20 M. Monatslohn sür seine Thätig keit als Schreiber, bestätigte. Ans Grund der Beweisaufnahme wurde Böhmer wegen versuchten und vollendeten schweren Dieb stahls zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniss, Berthold aber nur wegen Begünstigung zu 1 Woche Gefängniss verurtheili. — Vor demselben Gerichtshof unter Vorsitz des Herrn Landacrichtsdircktors Göbler iand gestern das gerichtliche Nachspiel betreffs des ungemein rohen Exzesses statt, welcher in der Nacht zum 3. August zu Iliikersdors in Scene ging und die Bewohner des ganzen Ortes alarmirte Die Anklagebank betraten wegen Hausfriedensbruchs, Wideisiands gegen die Staatsgewalt. Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung der 24jährige Dienstknechl Göttlich Aiiznil Baudis, der 19jährige Dienstknecht Friedrich August Bock und der 23 Jnbre oste Tagelöhner Julius Robert Hänssler. Bock stammt ans Mölln lLauenburg) und die beiden Mitangeklagten, von denen Hüusslcr schon wegen Körperverletzung und Vergehen gegen die Sittlichkeit vorbestraft ist, sind aus Schlesien gebürtig. Am Sonn tag den 2. August, kurz vor Schluss der öffentlichen Tanzmusik im Gaslhofe zn Unkersdorf, gingen die Verbrecher an's Werk. Der Exzess begann, als sich die gewaltsame Entfernung des Angeklagten Baudis aus dem Tanzsaal nothwendig machte. Tie Angeklagten vereinigten sich dabei zu einem gemeinsamen Angriff mif ihre Gegner, und machten im Weiterveriauf der Vorgänge Baudis und Bock wiederholt von ihren Messern Gebrauch. Als man die An greifer zur Hausthüre hinausgedrängt, drangen dieselben »ach Zer trümmerung der Läden und Fenster aus's Neue in die Hausslur ein. demoiirlen dort und in der Gaststube Alles, was ihnen in die Hände kam, und setzten ihre lhälliche» Angriffe gegen die durch Ortsbewohner verstärkten und in's Freie fluchtenden Berihetdtgcr fort. Tann stürmten die Angeklagte» nochmals in den Tanziaa! und zertrümmerten nach den, Einschlagen von Fenstern u. A. auch den Kronleuchter, wobei das Petroleum den Parguekinssbodcn vorübergehend in Brand ieate. Schliesslich machte das Kleeblatts, gegen den Gemeindevorstanv in thcstlicher Weise Front und gingA gegen eine Anzahl Personen vor, die der wüsten Rotte mit Dünger-? gabeln u. s. w. auf der Strasse enrgegenkamcn. wobei noch einers Verwundung mit dem Messer erfolgte. Während des Exzesses sind7^ fortgesetzt aus dem Munde der Angeklagten die ärgsten Drohreden, laut geworden: „Gnade Gott, wer herauskommt, der wird niever- geslochen; — nun. Kameraden, fest, jetzt wollen wir 'mal zeigen, dass wir Schlesinger sind, und sollten wir ans dem Zuchthauses, sterben!" hiess es u. A. Durch Messerstiche an den Armen, der«» Hand, am Halse und am Nacken sind von den Angeklagten BaudisA-' und Bock namentlich der Biernnsgeber Manisch, der Gutsbesitzer^ Gaste, der Handarbeiter Krille, der Arbeiter Grobmann, der Wirst)-» schastsgchilse Schubert und der Handelsmann Schlachte verletzt» worden. Ter von den Exzedenten durch die massenhaften Temo-W lirnngen verursachte Schaden beziffert sich nur ca. 300 Bk. Tie^. Strafkammer erkannte gegen Baudis aus 2 Jahre 10 Monate, gegen Bock aus 3 Jahre 3 Monate und gegen Hänssler ans i Jahr- 5 Monate Gefängniss. » Börse, Volks- nutz SailSmrtlillloft. TechitlfcheS. L Dresdner Börse von« 7. Oktober. Die gestriac» Abendbörscn» i waren schwach, da die Lage des Geldmarües und die Bciurchtung weilerer' Gotdausilihr »ach Amerika aus den Gesammtmarkt drückte. Auch beute SV «neidete Berlin schwache Tendenz, am Schluß „bester". Kredit »otirlcn' 280,60-230,99. Diskont 208,90-208.80. Staatsbail» IS4.M. Lombardcny, 13,30—43,40. Dortmunder 40,90. Bochumer 163,50. Laurabüite 159,25A bis 159,50. Russische Nolen 217,25. Dresdner Bank 158,10. Deuliche» Bank 189,50. An lustige« Bor e entwickelle sich aus industriellem Gebiete,5* - uauieuilich betreffs der Maschüieuwcrche immer wieder ziemlich lebhaftest Geschäft bei allerdings Ihellwen'en Kursabbröckelungen, Bergmann auf »u-gr- linutirte Berkaussausträge 8 "/° niedriger, Ziimnermanu — 0,50, Vulkan «e 4- 1, Wiede — l, Kummer — 0,25, Schladitz 4- 0,50, Germania — 0,50,^ Lauchhammer — 0,50, Jacobi 4- >. Seck 4- 0,7», Seidel L Naumann — o.LO, dergleichen Gciuißscheine n»v.. Sachs. Gußstahl uiw., Schönherr 4- 0,50, Eichel ach — 1,50, Wanderer und Mo» L Kühling »uv., Zwickauer — 0,50, Balhorn 4- 0,25, Hosbrauhaus II — 1,50, Mönchshos 4- I. Plauen icher Lagerleller 4- 1. Rebeivitzer — l, dergleichen Geuußscheiiie 4- 1,25 M., Waldlchlößche» 4- 9, Bereinigte Frairliurier 4- ».-'-0, EKas Hoffman», Sächs. Glasfabrik u»v., Radeberger Glasbütten 4- >. Teppich Daas 4- 3,50, Thiele — 0,50, Mcchannche Treibriemen 0,75, Karton nage» — 3,50, Thodc-Papier — 1, Bautzner -s- 1, Dresdner Straßenbahn unr>., Dresdner Ballgesellschaft — 0,50. Mäßig belebt ging cs gui dem FondSinarkle zu. Bo» Bnnlen erzielten Dresdner Kredttgnstalt 139,30, ^ächsocbe Bank 125. Oestcrr. Rote» 170,20. Berlin,?. Ollbr.c» >— G. B. G. ->°/»3icuiiSa»l. icn.MsDrrSdäöaukv. 117.50 Daiiiienbaum n«,ov Belgien kur, —. , s'/,"/- ko. lv»,5u'Dresb. Kredo IN,c.n D.-Oc.B.-G. isr.co Jlal«e»tur» —. do. ss.gc »olb.Ä.-C-A. ie».M D.Lbo»rökre„rW.ca üondon kur, —. s"/-Zü«ii> Rentes?.bc do. iimge in.oc To»ncim:arä ücwdvii lani —. -Lr^Eonl. le-z.so Lcwz.vrcd» irw.AiLoriiii.Ilinott --..us Baris!nr, —. Pr.3'icn.dv,Rarwnglba,«! 14o.7osDresd.BaligcUis--.c-!. Wien kur« Pr.g<Mons. gg.rchLeii.Erebit rzc.sojBrürcrKodttilüsi.-xOWien lang Ocü.Litv-Rte.loLwjRcichsdaiik isg.L-jDur «tolüenu. iW.se Pelcrsb. km» Oe'l.Goldrcittei04,4vlLää>i.Bank iL4,sc> Druiam.Triut is^.vc Napoleons lIiig.Go>dr.4°/oim,W'Aachcn-Masir. «9,40 Geilenkirchen 177,20 Lst«. 'Nuten t- ch 2 » doKronenrente sg.iä>!Au9«o-tept. 4>/.°/°U,EBSl. W4 koBnichlieln.U, - R»h,Stt,l,v,W wr.Tb Dorlin.-Eilich.iss do. v. isso -. Lubeck-Buch. ' Rttsi.Eoniots lvs.ie 4°/oi»,ruff.AnI. es,40 Etat. Rente es.70 Rttinä>uer4°/» sr.bo' 75 170.17 Islj.oo LId.21 16.72 170,16 717,Ls LL9.S0 Görlch.Match.7-z,üc,Mii!> Nuten varvener isg.75 Mait. Hartmann iSL.ic! Nachdörte üdeck-Büch. I4s,6v Hibernia iis.ostllredit 2L icauij-Ldwk. 118.5s vörderbiltten i2!,or,!Dircc,n1o 707,10 4arienl»irger so,co Kelle 74,00 Deittiche Bank is?.?, ffttclmeerb. S4,4v Lauraluilte ibg.«!Dresdii,Ba>iI i->8,so teridional iiL.sowauchh conv. iss,gssDarmff,Bant rsz.?6 du. b<7»uind. lvs.loPlnz.StaaIsv.iL4bo Louiie-Si.Pr. iie,6osBcrl,vdl,-(Le> ibo,4o ' ' ' ckdkttml I40.L- Lamd.Pakei'. isi.LchLombarden «z.40 Sudb. «o.ro Nordd.Äovd >n.4oMbclhgib. :4o.2v W.schSchw.Nrdos». iss 40 LächiGußsiblt.LN.so ischweft.E.-B. I34.co Lr.scxdo.uniondahii s4.7slMaich.KaiweI wi.bo Labclk-Buchn. 1-U-.00 97.«.jNg>,igden loa.sasGvllbarddabn 167,00 43,40 Schönticrr sr?,so,Bochumer I6I.00 Säiwartzkovkt L6S,oo,Dor1in. 40,?o gg.WjSicmenS Lvo.oo parvcner I6s,?6 vibe , erb.-N.4"/. doT',-Ldl.4l'» do. do. n. , L4st'iraentinier L4.oc ^Limvlvn 4>/,"/„ do. änti. ss.coKombardcii b-7,V.-Aiir.Lt. 32.40 Warich.-Wien Elnnel. Ani. ss.70 Türtenlooie 4'/,°/->PorIilg. 40.10 Leinstchsbahn du.Lab.-Mon. —. jCanad.Pacl». L4,4osWiede Meritaner S4 so Bölun.Brand. L«s,r7> «elliloff-Ber. do. 1893/34 91,90 LUiöiierdut 1621 Lartomu Berüner Bank lir.40 itzers.blsaei. IS2.00 Darmil.Baiik Ib4,c>o DciilicheBanl les.w .Siemen« L9,kv!Zolbna iis,ooi ' ' 76.76 ! .chösterdot lk2,L Earlonnagen 219.00 ! RetchclbrL« wd.logzzasalüblichl 7be.«i) Rirdost.Br. I7v,co Dr.Ltraßenb. 183.75 Erlanger Br. isa.ov »anstcklanch 193,50 Boch.Guküabl 163 80, taliener uff.Nolen ürteniooie Glasgow «vmnover stsc.Lomni. 7<3.75 Närd.Körner —. - Wichtel. Nummer Dresdn.Ba»' iLb.io Ltmmennann i2k.vo ilmsierd.knr« —. ! Klau. Leipzig.?. Oklbr.G.I ^ G.j— K.S.Slaatspavicre. Mansi. Kme 740.0a Bank.u.LreLilacnen. Wiede beniia 178,00 dura iL8,io rnsrDviiamIiUL.?^ «s.60 LI7.2L 99.60 4.6) irb.LS 164.02 «. 77.VV s^oLachs.RcMe97.«<sOetI.Bai>tiiol. I7v.iv A.D.E:.-i1. 212.50 tzimmerman» I28.-.U «'. ISLL 3«/^ 38.2.6! Lbcmn.Baiikv. —. I-otdria N7.VV P.L2 63 4°/»gr. Ivl.bvs Vr> orttä ten. lEredtt-Limrd. I21.W Braittffchw.B. 2V7,VV p.63 4°/,n. Ivl.so Lv».-Dr.4°/o los.svsDresbu.-Bai,! ISS.LV Kette 74.75 Lödan-Zitl. los.bv A»ff.-TevI.4^iov.2LiLrc»d.Baiikv. iis.vvlLewt.tklektr. 133,vo Sächs.Schl.Sl. —, B.Nordb.tffoldioo.kLsüeivz.BanI >73.00 ^. Landrentcnbr. loo.Lv Buichiiebr. 82 ivo.ia LLaff. Bau! 124.03s WechteI. 60.>«88 7172 i n.Lvstttviäauer —. «Amsterdam iss.4v ' ' ' London kur« 20.3s do. 3 Monat 20.24 Pari» LV.S5 _i do. 3 Atonal ISL.L1» Drsk.An>.4°/» ivs.w do.t Lrbl.3>/,»/,P,diol,iL T»r Bod.2Pr.io!i.Lv Jlidnimeastik». ManSs.Gewerk. Pilien-Prieien W.vosGcrmamg >54 va von rem 1o2.vviPr.-Du1i.Pr. ss.so Goizern >«>.oa ) , 1876/73 l02.2s«ANenb»ra-Bv. Larrmann isr.av! . ie«2 ivs.ovido. S>-Pr. Schdntierr csb.ov . 1883 iaz.4v!Bu><btiebr.U. 270,LvsSonderm.SNersz.6vI Wien, 7. Oklbr. Schluß Lonrie der offiziellen Botte. Pavu-rrenieioi.s?'/» Lombarden 101.00 Anal.-Auff.B. i!-6.vc- Ra»oleoii» 3,63 Kttbenenie ttu.45 Ll.-E.-Ac«. St3.7Sjl!Li,derliant Lvv.ov D.Äarknol. 6»,7« Koldrente >22,8v Norddab» ss.ovitlnionWnk 296 oo Tnrien'ooie 4S.vv Unaar.Votdr. l22.io,Nordw«!«dalm 273.- eg-.eii.Bans». rea.co Bstirer 24I.VV do. Kron-R. «s^o Eiden,al LTS.rc Ung. Lredtt 402.S0 Schwächer. Buichtebrader 642 voiLnditaclien svs.ss »Ui.Moni.A. S4.bv« »ranlkur« M., 7. Oklbr. lOiffziclle Schluß-Courle) O-fferr. Credit' 312 00. Siaatsbabn so?'/,. Lombarden se°/». SUbcrreni« ss.4v. 4vroc. Ungar' Koldrentr 103.70. Dresdner «am ics.so. Lauster —. Eavvter Iv4.so. Oesterr ank-Lonbon ro,367. Wechsel aut Wien i?c,io, Dtt- Loldrenie ic4.«v. Wechsel conio 2v9.iv. Seit
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