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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186607045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18660704
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18660704
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Scklosioxsr'scke 8uck- u. IVlusikb. i» Lerlill sernei: Weber, 6.54. v., Oer Kreiscbütn. Oper im vollstLnlligcnOlsviersus- ruge 3es Oompanisten. dlo.3. Arie: Ourck 3is Wslller. 3Mdl->k. d^o. 4. Oiell: Hier !m irllscbe» Ismmertkill. !V^. IVo. 5. Arie: 8cbvveix, llamit tlicli dliemsnll wsrnt. 2(^ dl». 6. Duett: 8ckelm kalt fest. 5 14^. IVu. 7. Arie: Kommt ein scblunker üurscli. 3U I»/. IVo. 8. Arie: Wie nullte mir <ier 8«>>lummer. 5 k>l^. d^o. 12. Ouvurine: 6»3 ob iiie Wolke. 2(«r dl/. dlo. 13. Komsurs: Kinst rrüumte meiner. 5 dl/ — Ouvertüren f. Orcbester. Arr. von Klu^e, lülius, Kessel etc. dlo. 1. Oer Kreiscbülr, k. Okte. 5 dl/; f. ?5te. ru 4 Hän den 7>/2 l^/. dlo. 2. Oberon, s. ?tte. 5 dl/; f. kkte. 2U 4 Händen 7^ dl/. dlo. 3. Oreciosu, k. Okte. 5 dl/. dlo. 5. 8)"ivon!>, f. Okts. 5 dl/; f. ?kte. ru 4 Länden 7ytz dl/. dlo. 6. I'urundot, p- kkte. 5 dl/; p. Ölte. ä 4 mnins 5 dl/. dlo. ll. dubel-Ouverture k. Otto. 5 dl/; k- Okte. ru 4 Länden 7^ dl/ 2. SenS in I-eip-ix Alururt, W. A., Op. 25. Lvvei Duette f. Violine u. Viol». dleue Aus^. ^ensu der. ». kersnsAex. v. K. Ouvid. 1 ,/ Wenxler in I-eiprix. Oes an gs-K o n> iker, <ler. Ausgevvälilte Oouplets, Linlsgen, Ouod- likets m. 8lte. 83. 4. 2. A»8. 10 dl/ LumsteeA in Ltutt^urt. iVlorurt, W. A., Oompositionen, übertr. 5. Uurmonium od. kkte. v. L. Krüblick. 6plt. l 8.30 kr. ^vveiAle, K., Llemsnturscllnls des Oluvierspielers. 8»mmlung v. Kingerübunxen u. meiodiscken Ledun^sstücken. 2. Aull. 2 8. 24 kr. Nichtamtlicher Theil. Das Leipziger Commissionsgeschäft in der Zeit vom 16. bis M. Juni 1866. Jeder auswärtige Herr College weiß, daß die Einrichtung in sämmtlichen hiesigen Commissionsgeschäftcn eine solche ist, pünktlich und möglichst schnell, besonders in den zwei letzten Tagen der Woche nach allen Seilen hin zu expediren, was durch die fünf Eisenbahnen, die hier münden, sehr befördert wird. Sonnabend früh den 18. Juni wurde uns hier zunächst die Mit- theilung, daß die Leipzig-Dresdner Eisenbahn nichts mehr er- pedire; somit mußten alle Güter, die über Dresden nach der Lausitz und Schlesien bestimmt waren, via Berlin, und die Masse Colli, die jeden Sonnabend von hier nach Böhmen und den sämmtlichen oestcrrcichischen Staaten abgehen, über Hof dirigirt werden. Seil dem 19. Juni früh wurde der Verkehr auf der sächsisch bayerischen Bahn ststirt, und da fast gleichzeitig die thüringer Bahn erklärte, nur bis Eisenach Güter zur Beförderung anneh- mcn zu können, so war durch Stillstand beider Bahnen die ganze Verbindung mit sämmtlichen süddeutschen und Mittel-Staaten, selbst der Schweiz und sämmtlichen oesterreichischen Provinzen und darüber hinaus gehemmt. Die Magdeburger Bahn expedirte nur via Hamburg sicher; über Hannover und weiter viele Tage gar nicht, öfters schon nach hergestellter Verbindung unsicher, d.h. die Colli wurden an genommen in Aussicht auf regelmäßige Expedition, aber sehr oft blieben die Güter, infolge eingegangener Telegramme, schon auf hiesigem Bahnhof oder in Magdeburg stehen. Somit blieb der Verkehr nur nach einer Richtung hin un gehemmt, durch die Bahn nach Berlin und weiter, was noch nicht ein Sechstel der hiesigen Sendungen beträgt. In gleicher Weise war der Postverkehr gehemmt und gestört; cs gingen kaum ein Achtel der gewöhnlichen Anzahl Briefe re. ein, viele in den letzten acht Tagen um sechs Tage verspätet, be sonders Briefe aus Oesterreich, Süddcutschland und der Schweiz; nicht selten sind Briefe von Pest, Wien und der Schweiz über Paris hier eingetroffen. Wie hemmend diese Störungen auf dem allgemeinen Ge schäfte lasten mußten, besonders in den ersten acht Tagen, wo die Stockungen nach allen Seiten hin anwuchsen, ohne daß sich mit irgend welcher Sicherheit Einrichtungen treffen ließen, sol chen zu begegnen, wird jeder College leicht berechnen können, zu mal noch durch Anordnung der jetzigen preußischen Commandanlur hieralle Briefe und der Post übergebene Sachen drei Tage hier la gern müssen, ehe sie abgehen. So entstand das für jeden Ge schäftsmann höchst unbehagliche Gefühl, mir bestem Willen über die eingekretenc Unregelmäßigkeit im Geschäftsverkehr nicht recht zeitig berichten zu können. Die meisten von uns Commissionären erließen deshalb an ihre ^Herren Committenten Notizen unter Kreuzband. In der zweiten Woche der jetzigen Calamität sind nun schon Einrichtungen getroffen, um mit Hilfe hiesiger Spediteure die für den Süden und Osten bestimmten Colli und Postpackete an die bayerische Bahn in Hof oder weiterhin zu schaffen; man muß hierin in gewisser Hinsicht erst wieder Einrichtungen treffen und Erfahrungen machen, da wir sämmtlich durch die pracise Bedie nung der Eisenbahnen verwöhnt sind. Unsere Herren Comitten- ten werden ohne unser Verschulden hier öfters Ursache erhalten, sich in der Geduld zu üben, da 8 bis lOTage an die meisten keine Sendungen abgehen konnten, indem wie erwähnt eine Passage nach der andern verstopft wurde und wir erst abwarten mußten, wieweit die Verkehrsstörungen sich erstrecken werden. Die Commissionäre hier sind stets bemüht, die Absendung der Güter nach den Gegenden, wohin die Eisenbahnverbindung unterbrochen ist, soviel irgend möglich in passender Weise zu be werkstelligen; wie erwähnt werden hierin erst wieder manche Pro ben, überhaupt Erfahrungen gemacht werden müssen. Da die Route Magdeburg-Cöln Gelegenheit bot, wenn auch auf großen Umwegen Colli nach Süddeutschland und der Schweiz, selbst versuchsweise nach Oesterreich via Passau rc. zu dirigiren, so wurde seit acht Tagen dieser Weg versuchsweise benutzt; leider ist derselbe laut eben eingegangenem Telegramm auch gehemmt. Infolge dieser Störung liegen auf dem Cöln-Deutzcr Bahnhofe eine sehr große Anzahl Ballen von vielen hiesigen Commissionä ren (von mir allein 37), welche in den letzten Tagen der vorigen Woche abgegangcn sind; an dortige Spediteure ist bereits Auf trag gegeben, selbige möglichst schnell mittelst Dampfbvoc weiler- zubefördern. Es gilt nun weitere Entdeckungen über mögliche Beförderungswege zu machen. Leipzig, 30. Juni 1866. Franz Köhler. Die Annoncen-Bureaus. II.*) Für die in Nr. 74 d. Bl. gerügte Unzuverlässigkeit der An gaben, welche die Kataloge der Annoncen-Bureaus über die Auf lagen der Zeitungen machen, enthält auch das Engler'sche Ver zeichniß einen auffallenden Beleg. Dasselbe gibt nämlich die nahe an 7000 Exemplare starke Auflage der Leipziger Zci- t'ung, welche, so viel mir bekannt, an ihren Inser tion s p r e i s e n keinen R a b a c t g c w ä h c t, auf nur 4800 an, ») I. S. Nr. 74. 197'
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