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Dresdner Nachrichten : 20.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189610204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-20
- Monat1896-10
- Jahr1896
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- Dresdner Nachrichten : 20.10.1896
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r. ckl, V Le 5» I Bel der Prozeßverhandluna gegen Arik ... __ . . - H., _ Konstanttnopel. ^ ^ Estcndi waren der Saal und die Gänge de» SiriichtSgebäudeS -uni (Erdrücken voll Die Anklage deschuldigi Arik Effcndl. ein Mitglied des cnmrimchen Revolntionskomitees zu lern, was aus l?c der ihm deichlaanalumen Korrejponde»; lnlrvorgehen soll Arik E'sendi lehnt jede Belaiitivorkung für die llnrnlieu in Koiistanti- »opel ad Wahrend der Verlesung des Polizeirapports über die '.'lugutt Ereignffse entstand auf dem Koiridor ein grober Tumult. Eine Anzahl SosraS wollte mit Gewalt in de» Saal eindringen. weshalb uutcr den Anwescudeu c:ne Panik entstand. Ter Staats anwalt entsandte Gendarmen nach dem Korridor, und nur mit vieler Müde konnte die Rübe 'chließlich wieder hrrgestektt werden. Ter reiche armenische Adv. te>! 'Awidis «Zolojan. Anwalt für die Ministerien des Innern nnd des Aeuheren. erhielt vom Hiulicyack Komitee in Konstantinovel einen Drohbrief des Inhalts, er 'olle eine geivtste Geldmmnie erlegen, widrigenfalls daSTodr'S-I > rlhei! an ihm völligen werden würde. B elgr a d. König Alerander von Serbien wi»d am 2!« d. M. j rum Beniche I>cs rnmüni'chen Hote-s nach Bukarest gebe», sich von dort aber Vien nach Rom begeben nnd in der Mitte deS November denl v. Zahn und Oberkonli LotichinS und Claus bei. In Herr Geheimralv 7 ' , 1', Snnodalen eineil Antrag elng sttuidiger llkedr ausführlich begründete. nach Belgrad znriickk.'hrcn. Ertinje. Fürs! Nikolaus. Prinz Mirko, die Prinzessinnen vcwne und Anna, '.mir der Prinz von Nennst nnd der Herzog von «Senna find heute unter begeisterten Kundgebungen der zahl reich venammetten Volksmenge „ach Italien abgcnein. Tie Berliner Borie zeigte auch l,eilte matte Tendenz. Ter heute verc --ninctite Reichsb.-ink.i!i-:r>eis zeigt wobt eine weien t l:che Erleichteriiilg der Bcitte! der 'staut, er 'and aber mir verhütt nifunamg wenig Beachtung, ebenso die günstigen Stimmungs- deuchte vom Wiener Plaste. Bei der twr M.lallbesland eine Zunahme von areirag . erriiig.-r' !gat. Vitzdorf, sowie vom LondeSkonsistorium die Henl, . sistorlalräthe 1>. Ackermann. Meusel. ,n der erwähnten Angelegenheit hatte Pros. iTr. Wach-Leipzln in Gemeinschaft mit ebracht, den er in mehr als ein» , ndete. Redner führte aus. die ivjiale Frage ici nicht nnr eine Magcnsrage. sondern eine bolitische Mnchttrage nnd eine religiös-sittliche Frage. Infolgedessen habe fick auch der Geistliche zu fragen, ob es nicht seine Pflicht sei. alle leine Kraft für die bedrohten LebeuSgüter der Gelellschast einzusesten. Je mehr das Herz des Geistlichen für das Volk schlage, ie begristemnasiahiger. ingendlichrr. damit aber auch un- er'ahrencr der Geistliche sei. desto mehr müsse diese Frage ans ihn ! eiustürmcir und ihn svrlreisicn. So habe sich denn die christlich- ! soziale Partei mit den Abzweigungen einer mehr konservativen ' und einer mehr proletarischen Richtung nnd dem evangelisch- sozialen Kongresz entwickelt: Geistliche seien an die Spitze : der Bewegung getreten, und cö 'ei Psticht der LandeSsynode, ihrer Ansicht üder diese Frage grundsästlich Ausdruck zu geben. Jeder Geistliche habe da? Reckst der MeiiiiiiigSäußerung in politischen j Dingen nnd deS Anschlusses an eine Partei, ader die EigenarNg- keit leineS BrrnieS ziehe ihm viel engere Schranken. CS sei eine Unwahrheit, wenn man sagen wollte, soweit er nicht im Amte walte, stehe der Geistliche als Mensch da wie irgend ein anderer. Tieie stwebeelentbcorie widerspreche ganz der Bedeutung des geist lichen Amtes. Dieses stelle stir die Löiuug der sozialen Frage dem Geistlichen schon an sich eine überniemckiliche Aufgabe, denn der Sozialismus in seinem bravsten Sinne lei christlich, und die echten christlich sozialen Ideen bedürfen der öffentlichen Wirksam Deutschen Reichsbank zeigt keik des Geistlichen in Rede und Tliat. .'in . vwner Geismar!: von Za,stand b.iv di.' s> weglen >T' - ve In dieses Gebiet gehören l'i.vv Millionen M. wäl> ! auch die eoangeti'cheil 2!rbr!tcrverel»e des alten Stils. Dieses der nmlanwnden ')'oten üst inn >^'-Z Mill. M. I Wirke» des Geistlichen inr den Schutz der Schwachen und Be- '-enliimiicno wirkten andoneind sie Meldungen druckten dmse aber nicht soweit geben, das: ei das gelammte poli- nai tv.nl rnsaang ans der Bank loche Leven in den Kreis seiner Thütigkeit hineinziehe und ZN ai: d" v.'iein.iiig »nie. e.a.k Ti? Uni'üg be diesem Zwecke Parteien bilde nnd lbülig dann mitwirke. Ergehe b !>. ilte in r.d! eo wn «Grenzen Banken n'it Ans-i nicht ioweir wie Pros. Solnn. das; Staat nnd Reckst mit dem lredit-Aki en malt der t? venbahn Atkienmartk zeigte: Ehrislcnthnme nn Grunde genommen nichts zu lhnn hätten, son- ' hiva l e Ha rnng. Bon yr-in.ffchen Babnen ivairn Marienbnrger dem sei im Gegentheil der Meinung, daß »»skr Staat ein christ- bebnu tet, uemde Bahnen i?'l durchweg niedrige'. Montan- Iichcr Staat sei und bleibe» solle «Beifall. dasz Staat und Kirche Aliien und zwar Kolsten wie Hütrenwcrthe still, aber relativ be- miteinander wachsen und gedeihe» nnd die das Bolk durchdringende ' im iet Fremde Renten matt, naiii'ntlich Me> ikanc> und Zinken, christliche Gesinnung auch die ganze GeiestgrbiingSthätigkeit leiten Fialwiier beachtet, sgeimistho Anleihen nachgebend Prwardlskvn!' müste Ebenst' gewiß sei cS aber auch, das: ma» au-S den Worten ! 'Istoi Ter Gekreide>narll zeigte riacb ivie vor sehr > unseres Heilandes heraus keine Staats- oder Rechtsordnung ans- -:? lenden- Tie Preist waren am o »zielten Mark: immer Hanen könne. CS gebe keine christliche RectstSlrhre, sondern n»r !-e:r :chtUcb höh,», nachdem die strnibörse bereits in noch fester einen christlichen Gebrauch der uns verliehenen Rechte. Tie lendenz verkehrt batte In R'ordamerikn sowie an den inlan Kirche habe nicht den Berns, den Staat in seiner WirllnchastSord ducken tonangebender: Märkten und am Sonnabend die Preise innig »nd Rechtsordnung zu bestimmen, und ivaS die Kucke nicht ?>' nmstmgliche W'l;e gegangen. . -gi- !»> '.','acklrage ni greiibarer Vaare ivranglvevc in die! dürfe, sei auch nicht Berns deS Geistlichen. A Hier bleibt der Begehr für Cstektivwaare eben-! Ans der Elbe nno Saale cstegend lagen große l .''iii'auN! w vor. Fnläiidi'cve Vaare knoo.".'. ansläiidi'cbe ktvaarr nur zu hoben Preisen erhältlich. Weizen und Roggen ca 2 Mark j licken drohenden Gefahren leie» >o höbe' Hawr i.-hr fest, '.stiais ireigend Spiuliis fest. Pstg > Zurnckl-altiing nnserlegen müsitcn. höher. V et > er: Sckiön. Südwind. '.-Lim. vlk?. . >c '. c iio . M:: o. -ceiuo e. .'. r-.eiSii-r venra > ltna.S>»!>» . nch Ine Frage müsse verneint werden, ob denn nickst die Freiheit des einzetnen Geist lichen ihm die Betheiligung an der svzlast-olitischeii Bewegung sie- >lat:r. wenn sein Hei; ihn dazu dränge: denn die hier dem Geist- maimigsalug. das; sie ihm Ihm drohe die Geiahr des ! Dilettantismus, da er der '.st'atur der Sacke nach dieieu Probleme», deren Studium mehr als die ganze Kustt eines einzelnen Menschen » 0 > I? !>: . - >-e i omvu.. .'len r<- li icr-'oo'c ^tarleuee ^ d. rlnorrranda'l Vclik'77 cricroern zii fern Rolle zu sleke. um gestatten. ihm das Eingreifen oder gar eine Unsere Zeit tranle au einer henstS- m l a . cub V. v ,k « r k L . London. Nk pkh -r- - führende Rnässtgen Hall'ivisserr'i. und dicie dürse ein Geistlicher nickst mit Rnacke» Flim drohe die Bcrküminerung deS Bcrnses durch die ! bolitische Agitation, welche Tenienigcn, der sich ihr hingcbe. fas ! cinire und mit sich soitreisie. Ter Berus deS Geistlichen sei lo um- Rastend, daß Alles, was er llnit. immer- nnr Stückwerk bleibe, und ! dieses dürst er istchk noch mehr .zerstückeR. F!»n drohe dieGcstihr. UlN^ ^ 'S "2 r L» T «- Lck'. l't Rc.'.a,: . — i cl- l-b'!'.-. a..- l". .l:NNrkli)cM .. "-'nnaovre'. en . :c«.. :d Merkliches nnv Sächsisches. — Se Ma>eslak der K ö n : g cn :n am ^ennl'- ' tag Iialb 12 Ul-.r iin Königl. stcst-'chen;'chlo''e mach dem Golkesdienstco die nachgenannicu iiilendcntcn der Geoiogical Sur Direktor der Bcrgo.tademr - "st-b. den Tbe'v'llrarli -.'stichle», den v c« ^ ornnk Herren in 'Andi-n; een v- Fndia Ti '.c 'Bergraili Proststor -raib eme?. Besuche des d.-u iöliber- .'c-lling. den r:. Vinlo-r. :n. den Me- das: er als Parttiiülirer in ichar'en tstegeioast zu einer ganzen An zahl 'einer Gemeindemstglieder trete, co r, der als Bvcbiio der . Liebe in leinm Gemeinde wirte» !olle. dürfe nickst die Zwietracht ' züchten. 'Biele der Pnnlie. welche da? Eiienacl'erParteiorogramni der Ehristsich-Soziale» und auch da? Programm der iiiclir vrosteta- riich eiuwictesteu evangelstcheu Arberkeroereine enthalte, wie eine ciiergi'chc Kolonialvolitik und Ausbildung der Erbschaftssteuer einerseits. Mai imalarbeitotag und obligatori ck>? Fgchgeuolleu 'chailen anderer'eitS. hätten mit dem Bern'c des tSei'tlstlien nichts -,n tlmn. st ? führe c-lio die Parteinahme des Geistlichen nvtli gednmgen ;!' einen, Parteoorogramm. weiches ganz aus;crl'Nlb che» 'Bern-es ste handelt, für welche di« «iltlMt unter aett^ de, Genehmigung der Vezlkksverrlne bedürfe. Der Lerfasier stellt dem gegenüber den tz 80, Abs. 2 der RrlchSgewerbeordnung. nach welchem die Bezahlung der ovproblrten Aerzke der fmen Der- einbamng liberlassen vlrlbt. Dr. Schlesiagec hat ln diesen, Sinne mehrere Borstellungcn an das Königliche Ministkrlnm des Innern gerichtet. — In einem Nachwort i Schlesinger auf eine» analogen RechtSiall in der RechtSgrschichte hin. Im Jahre 1870. nachdem da» dkntfä , strasaelestbuch ringcsührt war. erkannte die sächsische Realer»»«, das; die Bestrafung der wahrheit-widrigen, nicht-eidlichen Zeugen aussage» vor öffentlichen Behörden nicht vorgesehen war. Ein sächsisches LandeSgcsetz. die Materie regelnd »nd scharf bestrafend, wurde am 10 Dez. 1870 erlassen. Ein durch dieses Gesetz Be- trvssencr fügte sich der Strafe nicht: er behauptete, dich daö LundeS- recht zur Erlassung dieses Gesetzes nicht kompetent sei, sondern ausschließlich daS Reichsrecht und beantragte hierüber richterliche Entscheidung. Der Prozeß ging durch alle Instanzen und wurde zii Gunsten dieses Klägers entschieden: Durch Erkenntniß des DberlandeSarrlchtS vom 27. Scpt. 1872. Infolgedessen wurde durch ein königliches Dekret an die Stände vom >5. Rvv. !872 dieses LandeSgcsetz aufgehoben. — Bei der gestrigen Ziehung der 2. Serie der A«S- stcllungsloose des Sächsischen Handwerks und Kimstgewerhes in Dresden entfielen a!» Haiiptgewinne ans die Loosnummern 4982 der erste Gewinn, bestehend ln einer vollständigen Speise zimmer-Einrichtung im Werthe von 5000 Mark. Aus Nr. 49288 ein Rukbattiilbllfset gefüllt mit Meißner Porzellan. Glas und Silber für 12 Personen im Werthe von 2ö00 Mark. Der dritte Gewinn, ein Billard mir Zubehör sür 500 Mark kam aus da; Loos 14225. Nr. 28816 gewann einen Pelzmantel für 300 Mark, Nr. Istt-tF, eine goldene GlaShütter Ilhr im Werthe von 800 Mark, Nr. 200I«> eine silberne Taschenuhr sür 100 Mark. Im gleichen Werth sind die Gewinne ans Nr. 4M ll Spieltisch), Nr. 17^17 <1 Zelt». Nr. MlOl sl Blumentisch mit Springbrunnen) „,,e> Zst'c. 28A> ll Prachwibel.) Tie Ziehung fand unter behördlicher Aussicht in Gegenwart eines zahlreich erschienene» Publikums statt und verlies ohne Störung. Ebenso wie bei der l. Serie war auch diesmal Alles in bester Ordnung. Tie Ausgabe der Gewinne beginnt nächsten Donnerstag, an welchem Tage auch die offizielle Gewinnliste erscheint, nnd erfolgt ebenfalls im RestaurattonSsiial des AnsstellungSvalasteS. in dieser Woche täglich von 10 bis 8 Uhr- Die glücklichen Gewinner mögen ihre Gewinne bald ab holen, da später die Ansgabezeit brichränkt werden muß. Für Auswärtige besorgt die Firma Ed. Geucke und Co. die Abholung und Beisendinig der Gewinne. — Mit der gestern beendeten Lottcrirzichnng, an welcher die Herren Staoträlbe Schröer nnd Lungwist. Stadtverordneter Hoirichter. Friedensrichter Leischne'-, Lvltciickollelkenr Tanncbcrg und der Geschäftsführer der AuSstetl »na Patentanwalt Schmidt Thril nahmen, ist der letzte öffentliche Akt der niir gutem Gelingen durchgestihrlen Ausstellung deS Sächsuchen Handwerks nnd Kunstgewerb-S vollzogen worden. — DaS Dresdner „Journ.'' schreibt: Uever die Aussichten de? GcscstenlwursS die Z w a n gs o rg a n i sa t i o n des Hand werks beircstcnd im Pundesraih? ist ieit der Einbringung der Borlage durch die Königl preußische Regierung in der Tages preise vielfach aeichricben worden. Insoweit hierbei der Haltung der lächsiscven Regierung gedacht worden ist. möge hervorgehobea werden, daß von derselben zu dem GeicstcilNvursc »och keinerlei Stellung genommen worden ist. - Der hier lebende preußische Generalleutnant z. D. Ella v o n H os > man n feiert am 25. dS. M. srinen 80. Geburtstag. irycnoe. vcreiis 'e:i zcayrzel)nren im urenstc oer Lvoyityangtest » mehreren Anstalten hier wirkende Johanneöverein vegi» , in Sonntag Mittag >2 Uhr in dem vor Kurzem erworbenen Misgriindllück Feldgasse Nr. 7. die EinweihungSleirr seines in dizinalrat!' ^ r. Zillmaiinc-. den'Amtsrichter Tr. .strancr. den Land richter Mmmsst-ch, den Borsland des Hüttrmlabvrakr-nnms an der Bergakademie und den A"'i'ienien dast-lbs!. Pro'cssoren Tr. Schertet und Tr. Kollbcck. den Bezirksarzt Tr. Streik, den (üvm nasialoberlclirer Franke und den ainkst'anpknianiiscka'Nrcken Sekretär a. T. Harret. !, — Se. Maiesrät der König ruhe vorgestern in Sendig s Hotel Europäiicher Hol vor. um Ihrer Kgi>er:. Holieü der- G r o ß I> c rz o g i n von '.Oiecklenbnrg Sckwerin. einen Bciuch ab- i ziislatten. Ti? Fra» Großbeuogin ist stcachmsttaas nach Schwerin znrüstgcrrisl — Geltem Bormittaa k?::-. Se Maieslöl dci K o n i g von Billa Strebten ins Residenz'«-..«'?:, nahm vu.a-v'! mrirläritche. -.stce.oungen und danach die Bari-ege der Herren Slaatsmimiler und Tevartenienkscheks der Königl. Ho'stnatcn c-.-taegen. Nachdem der Monarch Nachmittags um 2 Uhr Se. König!. Hoheit den: Erbgrosiherrog Friedrich Franz von Mrettenbiirg-Schwerin nnd denen mitikärlschen Begleiter. Preniierientnant v. Koeckritz - I» - "w des T'.agoner-Regimenls Rr. 24. empfangen batte, erfolgte: nach Strei ten. 'A1»ends 7 Ubr 8! Min. begab sich ec König m-r Ihren König!. Hobelten dem Prinzen > inzci: 'Atbert. -owie nn: Sr. Hoheit dem Lachsen Altcnbiirg mittels 'ahrvlanim.ßigeii heit dafür eingekreten. das: der Geistliche als solcher sich mit der iozialvolikvchen Bewegung nickst belassen dürie »nd Gehre habe selbst die Konscauc»; gezogen, lein Amt ain.zuaeben. Noch immer gelte das Work der Sckrisc. welches Herr Oberl-ofprcdiger I). Meier, 'kiir-mi C-ingangsgcbete zu Grunde gclea: habe: „Ein Jeglicher bleibe in dem Bemw. darin er bensten ist." --- sttoch dieser mit ein l muklngem Beilall ausgcnommenen Red? bat Geb. Kirchenrath j U. Pank, nn: den Eindruck derictbcn nicht ac zinclnvachen. dic j ^chnelrznar--' nach Tobten nnd von dort zn Wagen in'S .'tomglT Debatte iv.ögtichst zu br'chlünken. dalür aber ein,tmrhig den An- Fo tvern-.sdorsi um d.netbsi bchn'-s Abbaltnng von Jzgdcn >.E''A des Borrcdncrs anznnehmcn. Srrperlntenden: Mrncr M'ickan 'An der Spitze der 22. Jnsanterievrigadc zeichnete er sich 1868 im Feldzüge in Böhmen ans und erhielt für seine Tapferkeit de» Orden stom le merita. Im Kriege 1870 71 nahm er als Kommun denr der 12. Division ruhmreichen Anlheil an der Belagerung von Paris, »n den Geiechien von Ebevilly und l'Hay und erwarb sich u. 'A. daS Eiserne Kreuz l. »nd 2. Klasse. — Der unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Königin sichende, bereits stit Jahrzehnten im Dienste der Wohlthätigkeit in ' . . - . am Ha . ... der 2., Etage eingerichtete» „Daheims für Arbeiterinnen". Ans e:g?:v: neu v-wrw??-neoe und »ür welches er»»! der ganzen' der Eröstnniigsrede des Gelchästssührers Herrn Maioc z T. Krait seine: Peijonlichkert eintrelen ntüsie. Ten Euidruck. welchen! v. Monibsi ging helvor. daß aus Beranlassung Ihrer Bca,ella! der das Hervorbringen mw'?. >e!:e er als d>e I'öckste Ostscilir an. denn! Königin bereits vor langer als 22 Jahre» Vorkehr zur Ausnahme, damit werde dir 'Vorstellung nahegcruckt. dai; m solchen äußeren Bewahrung. Beralhnng und Verpflegung lunger, von auswärts Dingen eine 'Art Surrogat des Ehrisleiill'itin-s liege, dcun Ler- hier eintressenser nllein'tehendec Mädchen «gegen mäßiges E»t- icnige. welcher n«r die Idee gewonnen werden ioüe Halle sich zn-j gcl! getroffen wurde. I» der nunmehr zum daheim eingerichteten nächst an die äußerlichen Dinge, die Religion tretede.rwgen natur j Etage kann der Verein '28 junge Mädchen tVerkailscrinncii, Pup- gemäl; zurück und werde vielleicht nachträglich a'-s e:n Ballast mnacherinncn. Näberinucn :c.l anfnehincn. Der Elniveihungsseier diest's ioziatrcimmatori'chen Schissteins einmch übe'Bord geworfen.! wohnten «in Auitragc Jl>rcr Maiestal der Königin nnd Ihrer Es >ei ferner Tbatiache. dag sich in wetten .streuen die Meinung I.König!. Hrstieit der Frau Prinzessin Johann Georg Ihre Exrellenz verbreitet habe, als ob die christlich soziale Partei etwas Verwandtes ! die Fra» Oberhofmeistcrin v. Pslngk nnd Herr Oberhrstmeister mit der Soziatdcinokralie last e nnd auch di,"e Vorstellung tonne! v. Malortie ioivie Ehrendame Freilrau v. Finck. überdies ». aus das Verhält»'!; des Geistlichen zn seiner Gemeinde nicht ^ günstig zimickwirken. Endlich 'ei noch heute die Jugend schnell! fertig mit dein Wort und rede dw theolognche Jugend viel zu l viel in der Okffentlichleit. Sc«b»r hervorragende?lnh.inger der chiistlicb-iozinlen Partei >oie Gvhre seien init größter Ent'chieden ktetir S?. :llca'-esrät de "leorg nnd dem P Brinwn 'Atbert von »och Se. Ezecllcnz Herr Hosmarschall a. D. Frbc. v. Gutichnna bei. Tlc Feier bestand in einem einfachen Festaktus; Ekoral gelang der im Daheim mitergcbrachten Mädchen umrahmte die Ansprache des .Herrn Major z. T. v. Monlbö, sowie die Weikecedc des Herrn stonsistorialrath Dr. Kühn. Vorsteherin des nenra Tahenns ist Frau A. Lange inid Oberin tHausmntlerl Frl Osiibert. eine Dame, welche bereits erprobt ist »nd mit bestem Ertolge schon im Daheim am Zenghausplatz gewirkt hat An die Ein wcihimgsseicr ichloß sich eine Besichtigung der freundlichen, ruhig gelegenen, ohne Lurns, aber solid und praktisch ausgestatleten Räume. — Tie heutige Nummer ds. BI. enthält eine Sonderbeilage für die Gesammtauslage betr. PreiSverzeichnIß in Konserven von Hugo Hol> lleld hier. :s Sonnabend den 2t Oktober Abends Ansentbat, zn »elMen.' dielt demgegenüber .eine kurze Auswrach? dcS^wirkkameren Em- stn «'ie'olae beiniden "ck Ei c.-tten: der n,e,st,-r > nach außen bin wegen >ür angebracht. v.ber!onsisto>,glra!!,! ' Et'rensten,. der Hr'.mgstchal^^arlowu H Tibetius tra: war,.. s.rr die Pstege der cPaugcli'lbe.. Aebeitcr 'v -iilgnt Mcnvr v rebrenihal und der ^rabsarzt ^c. .vumvs. ei» weiche ».„ ichon »er heniigeg..n,w:w . mi '.urv.,- .. ...: . m...» m....,cg?» ,m, lallen. Tie Mitgliederj TasicSsicickiichtc. l Dciitsckies Meich. Beim Festmahl aus Anlaß der Enthüll- j ung des Kaüerin Augnsta-Denkmats in Koblenz hielt der G.o oir-ic die p,in:lichen persönlichen Adrutanren Rittmeister Grau LM'^nr v. ^ltewch pave angeieg^i ,rm m,,cn. ie^Eliever, auch" an ^dicZech alS W:st:ag v stoingsbrück »nd d» Premierleistnanc v. «.chouberg. j^ - > r ^" .27°^c^:,^^"">>" Wilhelm 1. dort als Prinz von Preußen weilte. Hier sciea Außerdem 'eilte» als 'Mstr <rr. Ma-e'l .i die nachgenannten Bedurin - ei^ E?lwff«^^ 'Ä u ion nickst ! ersten Grundlagen gclchassen worden sür da», wa? später in«,ec ' '^B-w:.wdlwwr ^lch''?ubertnSl.n?öe^ R2ic."'"Rut'-nd-nL.--'v-' 'c:^, ,'.ss '-inen, «cepter mir blutigen Lvscm zu Stande gekommen sei. Ter -agden Shell zu nehmen: Ihre Erecllenzeu Slaatsiniinster von: lelo n im, „icku ersten Grundlagen gcschassen worden für .L8LÜRÄ'siTÄL 'S w... oivber oer rbatizkeit in den cvangeuichen .irteiteroeretnen zu .R' dor! und Gener,stad,utanr 'tzenerallcutiimst v. 7reillchke.' s'Fchll,ß'Äe^S>mode wahrzuiiehiiie». wieder Gedanke bei Kaiser Wilhelm ^rüh ermachw vorl,o"nc,wer v.iMaiurtie^Gcneralmawre v. Schnialz imd -R 'r- cchs,7„.,, ^ dem An raa^T r '-:^^^^^^ Mae, de riTklli n„a und Ausdruck fand, das nationale Gesicht zu heben und zu stärke» M nnlng v Earroll. <,ur dw am „rettag und ^onnaden^ ^^sF^r^anNsnnwde'W.' L Verstetm.g d"r "eich?wochen^DKw>hätia^ ! Geiaminthcit der Kirchengemeinden der Landeskirche es obliegt, über deren. Gedeihen mit zu wachen. 2 daß deingeniäß die Fraget dtt EMuß dec K^ den . ngeladcn. ven Lenncicmq mr rm Wilhelm II. clne Reaierunas^elt wünschte, wle sie seinem Äre- Werm-don Vohnnng nehmen werden. ,vamcr sind zn den ver-! F.SorgmR^uwnwil.^ n.^ c ^ie ^^ ^nlw'wn «chUG>n„ntcr beschieden war. „Möge er nicht nur treue Unterthanen. soo V nning v riarron. ts»r 01c am <;reirag nnv ^onnaornc', au> O'chatzec und Hnbertnsburger llrevier geplanten Jagden „nd ^ .'bre Ez ellenzcn ^kaalsministcr r. Z'.A'ctzich. tffeueraladlittanlcn ^ «-'eneral d. 7av. p. «earlowin nnd «Senerallentnant v. :st,'i»ckivilF 'chiedcnen ><agde» noch eine größere Anzahl Herren aus der Umgebung Wermsdoris mit Einladungen ausgezeichnet worden. .'Aich eiiier 'Meldung ans Umkirch ist Ihre Majestät dir st ö ir igin gestern vc>n dort nach Sigmnringcii gereist. - Sc. König!. Hobest Prinz Friedrich August begab sich gestern Vormittag in Begleitung oc-s peric-nlichcir Atniltanlen Aittmelstcr v. Tümvling nach Großenhain lagd des dortigen Rennverein-s thellznnchnien Wachwitz criolgte 'Abends. — Bei Ihren Königl. Hoheiten den: Prinzen und der Frau - Prinzessin Johann Georg innd gestern Nachmittag halb 8 Uhr! im Palais Parkstraße eine größere Tafel statt, zn welcher inst Ein sal Schlöffe wackre Stellung dein Geistlichen innerhalb zu den ver > lich-soziaien Bewegung zukcnnml. als eine unserer Zeit von der Spuodc nicht nabeachtct gelassen werden kann, erklärt die Sbnodc: 0, io gewiß cs dem Geistlichen un benommen sein muß. seine siolstbche Ueberreugung in den ver fassungsmäßigen Schranken gleich jedem anderen Staatsbürger zn belhälige». b> und es Psticht des Geistlichen ist, für die Linderung nnd Hebung der Natt, und des Elends, sür den Schutz der en Grenzen seines 'Amtes mit den Tort und That cinzutrcten, a) so . . »nvercinhar, daß der Geistliche als Werkzeug der Agitation oder als Führer an der sozinlpolilüchc» Blwegnng sich bclheiligl." Suverintendent I>. Harig regt die Drucklegung der Rede des Geh. RathS 1> Wach au. — Die Synode erklärte sich daraus in namentlicher 'Abstimmung einverstanden mit -r'enlict'ett ''ldiiitanteir. HcvIlNg oer .'cvw lind de-: um an "er Pacwwe-' Schwachen nnd Bedrücklen in den ^ ,e Rückkehr nach^ Brüsten deS Evangeliums in We 1. ^,e .»»«ireyr »acy^^^. ^ „,jt dem Amte »uv ladniigen I-clwt worden waren: Gendnlmaior Btohur >«»dj «'lcniabtiii. Oberst Kirchhois ,md Gemahlin. Hnnvlnianii v. Schubert.:! -n Hauvstnann Strauß und Gemahlin, Hnnvllcnte Haepe ,,„d H er Hinterlaswnen de. cvaiigAisch tuchen chen Geistlichen betreffend, Fleischinger »nd Sclondclentnairt Martini — Bei Sr. Kaiser!. Hoheit dem GroßiüEten Michael Niealaiw wil'ck, von Rußland -and gestern Mittag halb 1 Uhr im Holez Bellevue ckstminar ckrnatmi- zu 18 Gedecke» statt, an welchem der Großstirst.lliichacl Michailowiksch mit Gemahlin, der Großsürst Sergius, die Iran Großherzogin und der, Erbgroßherzag von und eine-? Kirchenaesrtzcs. die Feslsetzmig eines Mindestbetrages des kirchendienfflichen Einkommens der stirchschnllehrer ic. betreffend. — sstächstc Sitzling bente Vormittag 10 Uhr. — Herr Tr. med. Engen Schlesinger, hier, versendet soeben eine Broschüre „Meine Stellungnahme zum Gesetz betreffend die Aerztlichen BezirksvcreincR Tie Veranlassung zu der Mecklenburg-Schwerin. Sc. Erretten; der russische Geiandle Baron ' Broschüre ist. daß sür heute die erste Versammlung des Aerztlichen v. Mengden ic- thestnahmen j PeztrkSvereins Dresden-Stadt angeictzt ist, in, welcher dessen Lei» Piarrer R ühIe „1 Orüsseinn ward das Ritterkreuz Organisation gemäß den Deslimmniigen dieses Gesetzes Herathen l. Klaffe vomZAlbrechtSorden verliehen. , ^ ! werden soll. Herr Dr. Schlesinger bestreitet die Giltigkeit des j ganzen Gesetzes, da die Regelung oer darin getroffenen Materie nach der ReichSversassnng dem Landesrechte entzogen und der — Ihre Durchlaucht die Prinzessin Feodora zu T ch leS - ivig Holstein ist am Sonntag Vormittag nach Primlcnan gereist, wird bis Mittwoch von dort hierher znriickkehren nnd sich '»dann nach Schwerin begeben. — Ter gestrigen Sitzung der cvangeliich.-listhcrijchcn Landes- S vn 0 de. welcher eine besondere Bcdciitung insofern beiwohnte, als die Synode dari - Stellung nahm zu der cb r i st l i ch-sozialen B eweg n » n und der Frage, ob c.u G« istlicher »berhauyt als Führer ei, der sozialpolityche» Bc-wcarrirn sah bcihriligc» dürse, wohntest tre Herren Slaatsminiffer Ezcellenzrn v. Metzsch. v. Scydewitz Reichsgeietzgebimg Vorbehalten ici. Infolgedessen bestreitet er ferner die Giltigkeit jedwede» Beschlusses eines Organs, welches krast dieses Gesetzes besteht. Eine Anzahl von Paragraphen der tn dem Gesetz enthaltenen „Standesordnung" widerspreche den allgemein-rechtlichen Bestimmungen, sowie de» spezial-rechtlichen Vorschriften der deuffchen Skrafgeietzgclnmg. Im Besonderen führt Dr. Schlesinger den ß 15 der Standesorduuny an, welcher von Vertrügen der Aerste mit Korporationen. Gesewchaften. Kassen re. dein alich treue Freunde haben, nm Großes schaffen zu können. Kaiser Wilhelm II lebe hoch I" Der Kaffer »nd die Kaiserin trafen gestern um 9 Nhr 30 Mi" in Wiesbaden ein. Zum Empfange waren anwesend Prinzessi» Luffe von Preuße», Prinzessin Viktoria von Schaumhurg-Lippc' und Kammer!,crc v. Liebenau. Die Majestäten fuhren in ge schlossenem Wagen, dem der Polizeipräsident Prinz von Ratibor voraufsuhr, durch die reichgeschmückte Stadt znm Schlosse. Trotz des strömenden Regens hatte sich eine große Volksmenge an- gcsammelt. welche die Majestäten herzlichst begrüßte. Der König von Württemberg hat das Entlasst,ngSaesilch des Justizministcrs Dr. v. F-abcr angenommen und den «staatSrakh v. Breitling zu dessen 2iachfolacr ernannt. lieber die dem VundrSratyc nnterbreitete Militärstrafprozeß ordnnng schreiben die „Best. Pol. Nachr.: Der Wunsch aus Ver öffentlichung des Entwurfs hat aus Erfüllung schwerlich zu rechnen Allerdings sind mehrfach Entwürfe, nachdem sic dem Bundcsrathc zugegangen waren, veröffentlicht worden. Allein dabei handelte es sich regelmäßig um Vorlagen von vorwiegend wirrhschaslicher Bcheutnng, welche zur Bcurllieilung der Zunachstbethelligten ge stellt wurden, um von den gutachtlichen Aeußcriingcn der dem Gegenstände praktisch am nächsten stehenden Kreise Nutzen sür die weitere Behandlung der Sache ziehen zn können. Aber dieser Gesichtspunkt fällt bei einer Borlage, deren Bedeutung vornehmlich auf militärischem Gebiete liegt, ganz fort. Etwas eigenthümlich berührt eS, wenn letzt schon wieder von „großen Schwierigkeiten ' und Abänderungsvorschlägen gesprochen wird, welche angeblich im Bundesralhe zu gewärtigen seien. Zu einer solchen Annabmr liegt ein ausreichrnver Anlaß nicht vor. Denn mit Preußen haben alle anderen Bundesstaaten daS gleiche Interesse daran, daß der Mllltärstrasprozek. soweit nicht di« zwingende Rücksichten der Disziplin eine Abweichung bedingen, aus der Grundlage der modernen Rechtsanschauungen resormirt werde. Ebenso sind aber alle Bundesstaaten gleichmäßig dabet intelcssirt, daß nicht durch Arbeit nach dem sokzaldemokratlschrn. leider auch von manchen
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