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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187701053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-01
- Tag1877-01-05
- Monat1877-01
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1877
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88 Mrtttrolo-ischt Leidochtmlir». 4«« >»u«w» ä« 8««v»»1« t» «r»»d»rr d-Vu» 41« r«»p«»»»»r »» > 4»i»»r a» 7—8 Mur No»,«»» - bei Zwickau plünoerte, nachdem er vorher xm Cassirer irgend eine schädlich« Substanz m dw Augen geworfen hatte Ort . ^ ^ « M - Vt»4 V«tt»r - s -Z L- s-Z r-ö ruiir« (kedottt.) 1S6.4 V »litt. Kid. d«ä4) - 2.8 (Irtivä) 741 » 0 »t«ik, L»ss»ll*) U-100 Irrwoutli. . . . 7SS.K 0 »t«ik, b«<i«cdt*) -ff b.« 8». . . 744,1 SSV «ii»»., L«z«a 754,7 s «!kv»ed, dv<ü ^ 8.1 7-1.7 so »tlll. vtdir -ff ».2 74». r SV lriedt, — 3.« V^rj»t»i>,ovck. . — — — — . . . 757.5 re mit«»., dtd. d«ä. -24.0 tovkkotlll . . . 757.., »tili, vottÜU -211 >t»r»bur, . . . 748.1 V8V »odv»«d, d,ä. -2t 3 .'»^»L 742.» SSV teiokt, -ff 2 1 » « » » » 71S.4 — »titt, voldix -ff 4.1 >»««1, 7k».l V »t»rd, dköecdt^) — 25 L»»dirx . . < 85 t« Or«s»!ck . . . L«»»«1 . . . L»»!««!:, . . S«rtiv. . . . l.-tp»ix . . . Sre»t»i» . . . 8V 781.9 711.Z 759.8 789.3 755.7 759.2 759.2 761.9 8 780.8 8» 763,6 80 380 880 880 VNV — 2.8 0 0 »tili, voldix »tiU, d«it»r') leivdt, deä.*) »tiU, dt»r^) '— 1,3 w«»»j^, bvä.*) -ff S 5 »tili, d«ii«edt*) »tili, delrodt »odv»rk, d«44*), leivkt, dkä.") 1ei«dt, de«t. 1 4 3 2 1.S 1.2 1.' e Nachtrag. * Leipzig« 4. Januar. Vor unS liegen zwei Flugblätter, welche von den WahlcomitöS der Fortschrittler und der Nationalliberalen an die Wähler de- Leipziger Landkreises gerichtet sind. In beiden Blättern wird eine kräftige Sprache geredet, doch wird nur in der Ansprache der Fortschrittspartet der dieser Partei freilich sehr geläufige Verstoß begangen, den .gegnerischen Candidaten persönlich anzugreisen. ES ist eine Verleumdung, den Bürgermeister Ludwig-Wolf anzuklagen, er habe seine Kandidatur dem Wahlkreise aufgedrängt. Die Fortschritts partei wird in dem nationallibcralen Flugblatt in folgender Weise charakterisirt: Die dritte Gruppe ist die sogcnannre Dcutscke Fort schrittspartei, welwe uns als ihren würdigsten Per- treter Herrn Buchhändler I G. Findel m Leipzig empfiehlt. Du lieber Gott! Man muss wirtlich über diesen größten Sprachfehler, den die deutsche Sprache anfzuweisen hat, herzlich lachen: Deutsche Fortschritts partei nennen sich im Reichstage 35 Männer, die sich mit aller straft und allen Mitteln jedem Schritte ent- grgrnstellen, den unser junges Reich vorwärts schreitet: I eS hat factisch der Reichstag zu Berlin keinen wichtigen Fortschritt auszuweisen, dem die aus 35 Personen be stehende Fortschrittspartei in Gemeinschaft mit den , Ultramontanen, Polen, Socialisten :c. nicht bindernd ent- gegengetreten wäre. Erst in jüngster Zeit bat die Fort 9 8««r»v« I«icdt. 8 »t.rn 8edi>,e,torm. »1 8.« s.st! schnttspartei in Berlin bei Gelegenheit der Berathung der iiarnliiz. 8«»t rL Oiisivrnr. *) 8ee k»»t uvratlix, tlllde. I Justizgesetze einen glanzenden Beweis davon gegeben, ») 8e« nnrubi». ») lt.ik uv.1 r-k>»t. ») lteik. rliedt-1 wie unverdient sie ihren Namen trägt. Dafür, daß die >)R'>k. «) x.c't» lteeeo. ») dleblijl -°) 5li,tax» I nationalliberale Partei, welche 140 Mitglieder zählt, lt-rxen. Ke8veri,cd. " j ihr Alles einsetzte, um ein Geietz zu Stande zu bringen. v«d«r,i«br<l«rViti«eanje. I an welchem die berühmtesten Männer Deutschlands ävk ä«r o»i»s» itt cher l,aktll uc>^ I Jahre lang gearbeitet haben, ein Gesetz, welches allen Iiiseb xe»tli>8«v nrä rukiz«» Votier mit steriler ^b-1 deutschen Staaten ein einheitliches, gleiches Recht ge küblnr.^ eivze'retei!, rrsdreoä in 8ückir!»i.li seit ä«w Xdevä bei Oststurm uvä steriler l-1rrr»rmur:x ä», Lero- mrter raeok seilt Lei Soillv derrsckt 8ü<lsturm, im Level siiseder Sülvioil. in ^eve l).vtseklaeü deirilbev Vlvästillev nach »edveede VivL« uvä det es iv 1er üecdt, »use^r em blitteirdeiv, meiet viriler gefroren. bracht hat. ja ein Gesetz, um das uns die Welt be neidet, wirft man ihr von Seiten der Fortschrittspartei, die über das Zustandekommen dieses größten aller deutschen Geselle ans der Haut gefahren ist, vor. sie seien Speichel lecker des Fürsten Bismarck Wenn die Fortschrittler längst wieder in ihre Haut gekrochen, wird das Vvlk erst den zur Zeit unberechenbaren Nutzen schätzen lernen, den dieses Gesetz jedem Bürger bringt, welcher aus wärtige Verbindungen hat: genau so wu hier verhielt sich die Fortschrittspartei beim Bankgesetz man machte der Welt weiß, die sächsische Industrie gn ae zu Grunde wegen Mangels an Gold, Gold würde überhaupt in Las Gegen Aus dem Gerichtssaal. * Leipzig, 4. Jan. In der gestrigen Schöffen gerichtS-Verhandlung wurden zwei noch fugend l.che, aber höchst berüchtigte Persönlichkeilcn der «^ Maß?'v»chm7n wer^'7u"s"w. am 29. November 1852 geborene Handarbeiter I rheil ist eingetrofsen; di« vielen Millionen L' mpenscheme, Friedrich Anton Friedrich auS Connewitz und I welche früher als Zahlungsmittel dient«» und wofür der am 3. September 1852 geborene Bergmann! der kleine Geschäftsmann hohes Agio be Uen mutzte. Paul Höhl aus Töplinroda m Schlesien gefesselt! wenn er sie ausgab, sind durch gutes R-.icl geld ersetzt ruf die Anklagebank eingesührt. Beide verbüßen ' D.u.schiand °bn- Verlust ,n ur Zeit längere Zuchthausstrafen und sind zur ckburtheilung der neuerdingS zum Gegenstände er Untersuchung gemachten Diebstähle auS dem Zuchthause hieber gebracht worden. Friedrich, welcher in der Schwurgerichts-Ver handlung vom 18. December 1872 wegen in wie derholtem Rückfall verübten schweren Diebstahls (nebst anderen Genossen) zu zwölfjährigem Zucht haus verurtheilt worden war. hatte, nachdem er bereits mehr als drei Jahre seiner Strafe ab gebüßt, rm Frühjahr vorigen JahreS sich selbst an- gezeigt, außer den damals zur Aburtheilung ge 'langten Diebstählen noch weitere verübt zu staben und zwar in Gemeinschaft mit dem oben genannten (mit Friedrich früher in engster Weife zum Gewinnen von Geld im Spiel verbündet ge worden, welches in ganz Deutschland ohne Verlust in allen Lassen genommen werden muß, der Diskont- und Agio Wucher, sowie derLctienschwmdel und verschwunden und ein gewisses Vertrauen hat rm Geschäftsleden wieder Platz gegriffen. — Daß «ine solche Partei in Berlin nickt gestärkt werden darf, wird jeder wahrhaft deutsch gesinnte Mann begreiflich finden, und deshalb können wir Herrn Findel auf keinen Fall wählen * Leipzig, 4. Januar. „Die Stellung der Frauen zum heutigen Staate und zum SocialiSmuS", das war der Gegenstand, den Herr Bebel gestern vor einer sehr zahlreich be suchten Versammlung in der Tonhalle mit be kannter Virtuosität in der Gruppirung behan delts. Nach den Erläuterungen des Vortragenden ist die jetzige Lage der Frau eins sehr gedrückte Auf ihr ruht die Arbeitslast der Wirthschast, vorzüglich aber die Erziehung der Kinder, die ivesenen) Höhl So hatte Friedrich angczcigt,! bei einem starken Familienstände eine sehr schwie- nicht allein den in der Nacht vom 7. zum 8. März 1872 in dem der verw. Nisse in Dölitz gehörigen Grundstück verübten Geld- und Effectendiebstahl, sondern ferner auch noch folgende EinbruchSdieb stähle auSgesührt zu haben: 2) in der Nacht vom 25. zum 26. März 1872 ln der Cigarren- sabrik von Lutterbeck u. Fiedler in Reudnitz, 3) in der Nacht vom 30. zum 3t. März 1872 in «enGeschäflsräumen dcS Apotheker- Baum garten n Liebertwolkwitz, 4) in der Nacht vom 2. zum April in dem VerkausSlocale deS Mater» ck- ^aarenhändlerS Hevmann in Gohlis. Der versuch endlich, auch in dein Harzer'sch'n rige ist. Eine Abhülfc findet der Redner in der Errichtung des focialdemokratischen Staates, da würde die einzelne Frau der Last des KockenS und WaschenS überhoben. Staats-Anstalten, ein gerichtet nach jenem Svstern, das in den Ge sängnifsen vorherrscht, würden diese Arbeit über nehmen. Die Kinder würden m ähnlichen An stalten untergebracht und so die Mutter von jeder weitern Last befreit sein. Ein Jeder winde sich in diesem Staate glücklich fühlen, weil seine Einrichtungen aus den Beschlüssen der Majorität ruhen Es müßte aber vor allen Dingen die Axt an den jetzigen Staatsbau gelegt werden. — Grundstücke zu Reudnitz in der Nacht vom 9. zup» I Anknüpfend an die Darlegungen Bebel'S, unter- e,g?n.m A.lg:n ge? 87". Nach allen diesen Er fahrungen ui v E'.lkömssen (schließt Redner) spreche l8. April 1872 einen EinbruchSdiebstahl auSzu führen, ist durch daS Dazwischenkommen Harzer* nicht zur Vollendung gekommen. In der Untersuchung hat Höhl den Beschul digungen Friedrich'- hinsichtlich der gemeinschast zog sodann Herr Germann die socialdemokralischen Begriffe von der Ehe und von der Gesellschaft überhaupt einer sehr verständigen Kritik, der nur noch eine größere Entschiedenheit deS AuSdruckS zu wünschen gewesen wäre. Zur Replik rahm lichen Ausführung der vorerwähnten Diebstähle! wiederum Herr Bebel daS Wort. Er kam aus entschieden widersprochen i die bekannten Angriffe gegen die liberale Partei Die Hauptverhandlung, biS zur Vernehmung! und gegen daS Capital (tcn so beliebten „Geld- deS Angeklagten gediehen, erhielt hier plötzlich! sack') zurück und beendete seinen Vortrag, indem eine Unterbrechung, indem der Herr Vorsitzende,! er in den verführerischsten Farben seinen Jvcal- veranlaßt durch daS tumultuarische Auftreten! staat schilderte. Nach ihm sprach Herr Joseph Höhl'S, welcher mit den Ketten raffelte, auf die! Calm auS Bernburg. Er widerlegte m scharfer AnAagebank sprang und sich in ungeziemenden ! Rede die Angriffe aus die Liberalen, deren Ver- Äußerungen erging, die Ocffentlichkeit auSschloß. I dienste um die Sache des VolkeS seit 1848 er ES läßt sich unter diesen Umständen nur noch I hervorhob. WaS den von seinem Vorredner ge- so viel reseriren, daß die Angeklagten auf keine I schilderten Jdealstaat betrifft, so wünscht Redner, Frage deS Herrn Vorsitzenden antworteten und ! daß, wenn er Morgen- früh in seiner Wolmung nur Friedrich schließlich die Beschuldigung Höhl'S I erwache, derselbe schon fix und fertig dastünde, bezüglich der Mitthäterschast zurücknahm. ! ohne daß eine Schraube an der Maschine sehle. Da-Schöffengericht verurtheilte den Friedrich ! Wie verhielte sich nun aber daS Bebcl'sche Ideal wegen schweren Diebstahls, unter Anrechnung der! zur Wirklichkeit? Herr Bebel habe wahrscheinlich ihm schon mittels Erkenntnisses deS Schwur-! einen großen Thcil seiner hierüber entwickeltcn gerichtShofeS vom 18. December 1872 zuerkannten ! Ansichten den Werken des St. Simon entnommen ,wöl,jährigen Zuchthausstrafe, zu einer Ge ' " ' , >ammtstrase von fünfzehn Jahren Zucht >auS, zehn Jahren Ehrverlust undZulässigkeit von Polizeiaufsicht, während Höhl von der Anklage .re ig es pro che n wurde Piäsidium, Anklage und Bertheidigung waren rurch die Herren GerichtSrath Bielitz, SlaaiS- anwalt I)r. Wiesand, Hofrath Kleinsch midt vnd Adv. Frehtag I vertreten Es mv zc bei dieser Gelegenheit nicht unerwähnt bleiben, daß Höhl der v rücktiqte Räuber ist, wclcbei im Jallre 1873 am Hellen l ck'ten Tage die Caffc dcS Arn'w'scken Eisrn r'-L u In den 40er Jahren wurden dieselben Ideen in PariS durch einen gewissen Abbö Cabet gepredigt. Da er seine Theorien — die den socialvemokra« tischen vollständig ähneln — in Frankreich nicht auSsÜhren konnte, so wandcrte er mit seinen Anhängern auS und gründete die Colonie Jtahka. Wie traurig war aber deren Ende! Ebenso kläglich, aber blutiger endete der Versuch, der 1849 mit den sociasistischen Nationalwerk« sältcn gemacht wurde. Noch schlimmeieS Unheil habe der SocialiSmuS in Spanien ungerichtet. Und welche Greueltbaten d,e Pans r Ca "mune 'von 1871 dervorgaruscu daS h?.t R- ich e- offen und au- innerster Uebcrzeugnng vor Ihnen auS: „Ich woh«e viel lieber «»ter dein Gchntze der deutsche» Sratserkrvue, als Uv ter dem der diutrothen bonr« «U«e!" Lange anhaltender, stürmischer Bei fall, vermischt mit vereinzeltem Pfeifen, belohnte den Redner und bewies, daß auch viele Liberale anwesend waren. Da eS bereit- Mitternacht war, so schloß der Präsident die Versammlung, der sich in Folge deS in ihrer Mitte laut ge wordenen Proteste- gegen die socialistischen Lebren eine lebhafte Err^ung bemächtigt hatte. * Kirchderg. Am 30. vor. MonatS hat hier eine von der couservativen Partei einberuscne Wählerversammlung stattgefunden, zu welcher durch Zettel eingeladen wurde, die den Gemeinde- Vorständen durch einen AmtSdiener deS hie sigen Gerichtöamtes mit dein Ersuchen um Weiterverbreiturg übergeben worden waren! — Der konservative Candidat, Herr v. Trützichler, mußte aber, trotz dieser osficiösen Begünstigung, vor leeren Bänken predigen; denn neben 50—60 Landleuten hatten sich nur 5—6 hiesige Bürger (2 Conservative, 1 Socialdemokrat und 2 Libe rale) in dem mindestens 400 Personen fassenden Saale emgesunden. * Lripffg, 4. Januar. Die für das Jahr 1877 ausgeloosten Herren Gerichtsschöffen werden in nachstehender Reihenfolge, wie sie in öffentlicher Sitzung durch daö L00S bestimmt ist, an den Schöffengerichtsverhandlungen thcil« nehmen: Buchhändler Adolf Hartleben , Seilcr- meister Wilhelm Kötz, Kaufmann Gustav Emil Wagner. Bnchdruckereibesitzer Erdmann Woldemar Polz, Maurermeister Alb. Ferdinand Herold, sämmtlich in Leipzig, Gemeindevorstand Wilhelm Ernst Kunath in Neureudnitz, Privatier G. Lebrecht Albert Plenz, Adv. vr zur. Gustav Adolf Tannert, Cigarrenhändlcr Gustav Edmund Hevser, Kaufmann Hemm Georg Schomburgk, Hausbesitzer Hermann Stemert. Kaufmann August Methe, Kaufmann Max Rudolf Zenker, Privatier Carl Friedrich August Forbrich, Buchhändler Hugo Händel, sämmtlich in Leipzig, Weinhändler Carl Samuel Berbig in Reudnitz, Kaufmann Emil Gustav Gottfried, Strohhutsabrikant Carl Wil helm Müller, Vergolder Franz Hermann Grummich, Lohgerbermeister Ernst Ebert, Kaufmann Wilhelm JuliuS Bethmam,, Vergolder Friedrich Gustav Eule, Weinhändler Ernst Gotrhels Kühne, Hanpt- collecteur Friedrich August Conrad, Lackirer Friedrich Wörmcke, sämmtlich in Leipzig, Privatier Johannes Scbauwecker in Gohlis. Schloffermeister August Chemnitz, Kaufmann Friedrich August Frenzel, Kaufmann Theodor Wagner, Seilermeister Friedrich Wilhelm Wagner, Zimmermeistcr Gustav Adolf Handwcrck, Kramer Robert Döderlein, Glascr- meister Franz Heinrich Brümmer, Bäckermeister Eduard Seifert, Buchdruckereibesitzer Ludwig Roß berg. Maurermeister Heinrich Bruno Oelfchlägel, Kaufmann August Daum, Kaufmann August Otto Viehwegcr, Privatmann Friedrich Bernhardt, Buchbinbermeister Heinrich Conrad Föste, vriv. Kaufmann G. G Bruno Apitzsch, Buchdruckern besitzcr Christian Wilhelm Wirsing, Bevollmäch tigter ter Schlesischen Tuchfabrik C. Drugulin, Inhaber einer Mineralwasser-Anstalt JnliuL Sohnke, Lackirer Carl August Hahn, Nähmaschinen- sabrikant Theodor Orth, Cigarrcnsabrikant Otto Ferdinand HMe, Glasermeister Friedrich Ernst Hering, Tischlermeister Carl August Natzsch, sämmtlich in Leipzig. Kaufmann F. B. Eulitz in Reudnitz, Kaufmann Herrmann Schirmer. Privatier Job. Gottfried Mayer, Kaufmann Carl Heinrich Benzien, Hausbesitzer Heinr. Emil Theodor Halle, Kaufmann Joh Carl Gottfried Friedrich. Kauf mann Carl August Brnlhardt, Posthalter C. Aug. Herrmann Heinrich, Architekt Richard Hosmann, Buchhändler Herrmann Richard Franke, Kaufmann Ferdinand Bruno Selle, Drechslcrineister Moritz Thieme. Kupferschmied Moritz Wilhelm Lösch. Maurermeister Heinrich Wilh. Krobitzsch, Fabrikant Carl Moritz Mäkler, Mcfferschmied Moritz Würische, Maurermeister Fricdr. Gustav OSkar Leitbold, Oekonom Herrmann Ludwig Doigtländer, Privatmann Joh. Gottfried Müller. Kaufmann Carl Heinrich Nestmann, Kaufmann Philipp Feist, Pianosortesabrikant Friedr. OSwald Jrmler, Tischlermeister Carl August Brauer, sämmtlich in Leipzig, Materialwaarcnhändler Heinrich Stieger svn. in Neuschönefeld. Kaufmann C. Friedr. Bühring, Schirmsabrikant J,.linS Strobel. Kauf mann Emil Tbomsen. Glasermeillcr Gustav Becker, Kaufmann Emil Nauhardt, Kaufmann Franz Albin Weinoldt, Privatmann Gustav Agner, »ausmann Alexander Bruno Rost, Lohgerber C August Habedank jun, Rentier Paul Martin I)r püil Tzschirncr, Kausmann Gustav Krieg, Fabri kant Ernst OSwald Faber, Schneider P. Eduard Leysath, Privatmann Louis Bernhart, Kaufmann Hermann Beer, Lackirer Joh. Carl Hartmann, sämmtlich in Leipzig, Hausbesitzer C. Gottlob Ackermann in Reudnitz, Kaufmann LouiS Ferdinand Cltz, Kaufmann MarAumann, Privatmann Georg Spitzbarth, Kaufmann Franz Ludwig Lömpe, Kausmann Bruno Gustav Klinlhardt, Zimmer mcister JuliuS Stcib, WachStuchsabrikant Bern hard Friedrich Quast, sämmtlich in Leipzig. Bäcker meister I. Carl Stirwocky in Lindenau, Uhrmacher Gotthels Anton Kalb, Kausmann Carl Eduard Bertholv, Schmiedemeister Heinr. Ev. Perlitz scn., Kaufniann Franz Voigt, Kaufmann ckxvrg Herr mann Brunner, Lotteriecollecteur Wilbelm Thum, Klempnermcister Heinrich Bätjer. Stadl rath Paul Leopold Genscher, Kausmann Paul Lobe, Buch, und Musikalienhändler Coustantin Sander, Scrob butsabrikant Carl Ferdinand Aklemenn, Kauf mann Robert Leue, Kaufmann Lou.S Tbcx-dor Waplcr, Klcmvncrmcis'er Ca»l Wi!.,.elm "Hinter, :n:t 1 Mechan. ker und Opd'-kc-r Frau; En.il Ltöhrer. Dnector der yerein-bauk Franz Josef JgnaZ Martinengo, Vergolder Joh. Ludwig Hevdrich, Procurist Richard Oberländer, Privatier Joh Paul Großberger, Kaufmann Theodor Carl Mönch, Kausmann Joh. August Silze und Maschinensabrikant Reinhold Wünschmann, sämmt lich in Leipzig. * Leipzig, 4. Januar. Der Vorstand de- MuseumS für Völkerkunde macht Folgende bekannt : Die Sammlungen de- Museum- für Völker kunde in Leipzig haben sich in den letzten Monaten in höchst erfreulicher, ja fast überraschender Weise vermehrt. In erster Linie haben wir Sr. Majestät dem Könige von Sachsen eine werthvolle Schenkung zu verdanken. Ebenso erhielten wir reiche Beiträge von mehreren Officieren der deutschen Marine, so namentlich von Herrn Stabs arzt vr. meä. HueSker in Kiel, ferner auch von ser Deutschen Afrikanischen Gesellschaft und von anderen hiesigen und auswärtigen Freunden. Be sonders hervorzuheben ist jedoch ein Geschenk von ganzaußcrordentlichem Werthe. welches vemMuseum von aufwärts zu Theil geworren ist, eS ist dieS die rühmlichst bekannte reichhaltige ethnologische Sammlung von I. F. G- Umlaufs in Ham burg. Zur Aufstellung solchen unerwarteten Zu wachses wollen nun freilich unsere beschränkten Räume, Grimmaischer Steinweg Nr. 48, II., durchaus nicht mehr auöreichen. Wir werden deshalb genölhigt fein, den größeren Theil der neuen Erwerbungen in Kisten verpackt auszube wahren, biS deren Aufstellung in anderen, größeren Lokalitäten (womöglich in einem eigenen Hause) erfolgen kann. Dankend ist cs daher anzuerkennen, daß wir durch die Güte des Hrrrn Geh. Com- merzienrath Becker hier, der unS zu diesem Zwecke einen Theil der ersten Etage seine- AauseS, Hainstraße Nr. I (Ecke de- Marktes), grr Verfügung stellte, in der angenehmen Lage ind, jene neuen Erwerbungen, wenigstens einige Monate lang, auSstellen zu können. Von einem, in dem Leipziger Tageblatt noch näher bekannt zu gebenden Tage ab werden dieselben zu be- 'limmten Zeiten von Jedermann besichtigt werden können. — Das Mufcum selbst befindet sich nach wie vor im alten Locale, Grimmaischer Steinweg Nr. 46, II Zwar können vort die Räume nicht geheizt werden, und müssen deshalb biS auf Weiteres geschloffen bleiben, doch ist der daselbst wohnende Castellan, H. Zehn, angewiesen, die selben aus Verlangen für Besuchende zu öffnen. * Leipzig, 4. Januar. Einen Act der Pietät und Kameradschaft beging gestern Abend der Militair-Verein Kameradschaft in seinem VereinSlocal „zum Tivoli". ES galt der Cbrist- bescheerung für bedürftige Wittwen und Waisen verstorbener Mitglieder. Die Feier selbst wurde mit Gesang eingeleilct und geschloffen, während eine ergreifende Ansprache deS Herrn DiakonnS Hartung die Anwesenden auf dic schöne Bedeutung dcS WeihnachtSfesteS im Allgemeinen und dcS hier angeHündetcn Christbaumeß im Bcsondern hinwieS, wobei er namentlich die Kinder ermahnte, durch Folgsamkeit und Fleiß ihren Dank den freundlichen Gebern zu zollen. Hierauf sprach der Vorsteher Bernhardt allen Denen, welche in werkthätiger Liebe zu dieser Christbescheerung beigetragen, warme anerkennende Worte des Dankes äuS. 23 Kinder und 9 Frauen waren eö, wclche l durch die meist praktischen und zweckmäßigen Geschenke eine herrliche WeihnachtSsrcnbe bereitet wurde, aber eine gleiche -Freude war cS auch den freund lichen Gebern, als sie sich an den strahlenden Gesichtern der Beschenkten weideten. Die nach der Beschcerung vorgenommcnc Versteigerung deS Christbaumes ergab 36 welche alS Grundstock für die nächstjährige Beschcerung dienen. — Der AmtShauptmann Meusel in Plauen ist zum Geheimen Finanzrath ernannt worben. — DaS Resultat der Volkszählung vom 1 December 1875 stellt sich also: Einwohner 3,199,171 3.126.4N 1,462,290 1,606,084 3,843,699 2,168,988 1.073,926 2,017,393 1,905,697 1,467,898 3,804,381 66,466 mit Lauenburg 25,742,404 Provinz cnburg Preußen Brandenburg - Pommern - Posen. . - Schlesien. - Sachsen - Schleswig-Holst.m Lau - Hannover - Westfalen - Hessen-Nassau - Rheinland Dazu Hobcnzollern Preußen Bayern .... Sachsen .... Württemberg . . Baden Hessen Mecklenburg-Schwerin Sachsen-Weimar . Mccklenburg-Strclitz Oldenburg . . . Braunschweig . . Sachsen-Meiningen Sachsen-Altcnburq. Sachsen-Coburg-Getba Anhalt . . . Scbwarzburq Rudolstadt. Schwarzburg-SonderSbause W.rlveck .... Rcuß älterer Linie Neuß jüngerer Linie Schaumbucg-Lippe. Lippe Lübeck Bremen .... Hamburg. . . . Elsaß.Lclhringen . DaS deutsche R ch 5,022,290 2.760.586 1,881,505 1,507,179 884,218 553,785 292.933 95,673 319,314 327.49S 194,494 145,844 182.599 213,565 76,676 67 480 51 743 46,985 ^2,375 33,133 112,452 56,912 142,200 388,618 1.531,804 42,727.26«
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