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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187701080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-01
- Tag1877-01-08
- Monat1877-01
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1877
- Autor
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145 Heilte Montaa Theaterabend im Pantheon. Anfang 8 Uhr. Ende 2 Uhr Id. V. XMßrLpdM-LraiikvueL88o. Sonnabend den 13. Januar a c. Abend- 8 Uhr Hanptversa««lu»g im Renaurant de- Herrn Rosenlhalaasse. Tagesordnung: 1) Bericht de- Vorsitzenden und de- Cassirers 2) Neuwahl de- Vorstandes kversäumnisie dieser Versammlung unterliegen tz. 25 der Statuten.) Der Vorstand. ^Kl^onavl»« Uraninullinillk aller selbstständigen Schuhmacher Leipzigs und Umgegend Montag den 8 Januar Abend- 8 Uhr Herrn KühnrichS Restaurant, Nicolaistratze Nr. 51. Tage-ordnung: Baarzahlung und die einzuschlagenden Regeln Die Borftcknde der Genossenschaften selbstständiger Schuhmacher Leipzig-, Neufchönefeld und Umgegend, Gohli- und Umgegend. Keine Spaltung in Leipzig! In Breslau will Prof. Hänel gewühlt sein, wo er selbst seine Wahlrede gehalten hat. Wir in Leipzig wollen Niemand ander- zum RnchStagSabgeordneten al- unfern 81«pl»»iit, der seine volle Kraft und Gesundheit wieder ge wonnen hat X. Die Hautsache, auf die es bei der Wahl am 10 Jauuar namentlich ankommt, ist. daß endlich einmal der so überaus schädliche JndifserenlismuS in den Hintergrund trete. Es darf Niemand von scinem Stimmrecht so gering denken, daß er eS nicht auLüdt. Da- deutsche Reich, welche- vor sechs Jahren mit so ungeheueren Opfern vom deutschen Volke erkämpft wurde, darf von seinen Bürgern in der Stunde, wo eS gilt, vaterlands lose Socialdemokraten und ihnen ähnliche Männer aus dem Felde zu schlagen, nicht im Stich ge lassen werden. Der treu zu Kaiser und Reich hallende Candidat in unserer Stadt. «UM»! S.V. MMli muß mit erdrückender Mehrheit au- der Wahl urne hervorgehen. Darum Alle Mann, ihr reich-treuen Wähler, auf den Posten. Jeder, der weiß, daß ein Freund oder Bekannter aus Saum seligkeit nicht wählen wird, muß diesen an seine Pflkchl ennncru. ES würde in der Thal einen recht netten Ein-I 7 Uhr. Bruno, Erzbischof von Köln drucknachauSwärtsmachen.wennLeipzigdiesesMal I ^ "«d .<5er,o-, nnn t'nik,vin-i-n den Commune-Lobredner Bebel oder den Pros. I Hänel, der im Reichstag wegenseinerBemühuagen, j d'.e liberalen Parteien an einander zu Hetzen, nicht wieder zum Vicepräsidenten gewählt wurde, zum Abgeordneten wählen wollte. Nein, Leipzig darf keinen von diesen beiden zauk- und streitlustigen Geistern wählen. kiirxep luchrtzz! Wer der Hoffnung unserer Stadt, daß sie der Sitz d:s höchsten werde, einen Stoß versetzen will, der wähle ent weder Bebel oder Hänel! Wer das nicht will, wer zu seinem bescheidenen Tbcil zur Verwirklichung jener Hoffnung beitragen will, der kann sich nur entscheiden für Hmn vr. StopdkUil! L! Da- n. Jahr brgt. n. Mth.! — alle Zweifel sind entflohen. — Alles milde gedeutet, werde Sie, wenn ge nehm, bald besuchen. Grnfl. . . . l. Die Hauöscbulbank Lager bei Wilhelm Hertlein Grimmaifche Straße Nr. 12 sollte jeder Familienvater anschaffen, denn nur durch dieselbe lernen die Kinder bei ihren Schularbeiten gerade sitzen und verhindern Brustkrankheiten u. d. m. ganz entschieden Kauft Mützen^ bei IG vilckvukärwer, Markt Nr 13. Wo kaust man Haarzöpfe billig und schön'? Markt Nr. 16, 6a5s national, 3. Etage. /K In Leipzig handeln zwar viele Leute mit 'I Petroleum, wir können aber den Mann nicht wählen, der da- Pelll-ltUM als politisches Kampfmittel betrachtet. Wir können aber auch den Mann nicht wählen, welcher, alS die Ver treter der Petroleumpartei au- den Hallen des Reichstage- von dannen gingen, sich an ihre Rock- s-böße klammerte und flehentlich in die Worte auSbrauck: „Meine Herren, verlasse» Sie unS nicht! " Hm Vr. lStepltnni ! gehörte, als er im Reichstag zaß, zu den pflicht eifrigsten Mitgliedern. Er feblte nie bei den Abstimmungen und betheiligte sich in gleicher ssleißiger Weise a r den Commissions-Berathungen. Nur einen Mann, der cs so ernst mit der Er füllung seiner Pflicht nimmt, können wir brauchen. Biel- Wähler. luser« El. M'. AvIKIx, Hainflrafle I». Wir grüßen Dich, den Jubilar Am heut'gen Feste-tage, Unk bringen unsre Wünsche dar AuS reiner HerzenSsprache! Ist Dir ein Viertel-Säculum De- Wirken- nun entschwunden, So hr st Du kein Elysium Der Freuden hier gefunden! Da- Liebste, was Du Dein genannt, Dein größte- Glück auf Erden, Da- Schicksal hat e- Dir entwandt; Mög'S bester für Dich werden! Ja, e« tag' eine schön're Zeit, Wo Dir noch blühe Lust und Freud! und Herzog von Lothringen. Montag d. 8. Januar Abends 8 Uhr dasMalcr-Iournal 1.—5. Ballotage. 0 V. Heute Uebung bei Ltsdl. Besprechung: Localfrage. Kisäol 8vhvr Versio. Heute Montag 7 Uhr. Allseitige Theilnahme nothwendig. Verein selbstständiger Fleischer. Heute MonatS-Bersammlnng bei Schulze (Klapka) D. V. Lux- vowitä. Heute 8 Diu 8itimnA l- 8tM I-oväou. K«ltatore». Heute Monat-Versammlung im Vereinklocal. Heute Abend 8 Uhr IlNgllMMlllW. Mi««« Niebel, Wolbemar Ntchter. Verlobte. Borna, 8 Januar 1877. Leipzig. Die baute erkolFts gltwlUicüe Oedurt eines Knaben reixeu nur kiorckurcd au Deipriz. ckeu 6 ^aunar 1877. Dr. mscl W'i'wnL unä Krau, ged Zu unserer Freude wurde uns heute ein Sohn geboren. Armand, Freiherr von Ar-enne, Premierlieutenant im II. Westfälischen Husaren- Regimeut Nr. 11, commandirt zur Dienst leistung beini großen Generalstabe Elisabeth, Freifrau von Ardeune, geb. Edle und Freiin »an Ptotho Berlin, den 4. Januar 1877. Heute Nachmittag »/»2 Uhr entschlief nach langen schweren Leiden unser guter lieber Sohn und Bruder, Louis Oppenheim, im Alter von 21 Jahren 10 Monaten und bitten um stilleS Beileid. Die Beerdigung findet Mon tag Vormittag i.',10 Uhr vom Trauerhause, Nord straße Nr 24. statt. Leipzig, den 6 Januar 1877. H Oppenheim nebst Frau u-d Kindern. Heute früh 9Hz, Uhr wmch^ün^r^Äl^le?^! braver, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Emil Franke durch den Tod von seinen jahrelangen Leiden, welche er mit Standhaftigkeit und Ergebung getragen, erlöst. ES bittet in tiefer Trauer um stille Theilnahme Leipziq, den 6. Januar 1877. Joh. Dav. Franke und Familie. Am Hohen NeujahrStag NachtS 12 Uhr endete der unerbittliche Tod daß theuere Leben unsere- heißgeliebten lebensfrohen Willi im Alter von 2 Jahren 3 Wochen Mit fcbmerzerfüllter Seele bringen wir diese Trauerkunde allen lieben Freunden und Bekannten hiermit zur Kenntniß und bitten uns ein stilleS Beileid nicht versagen zu wollen Leipzig, den 7. Januar 1877. Emil Hempel, Thecla Hempel geb Schlevoigt. Die Beerdigung findet DienStag den 9. Jan. Nachmittags 3 Uhr vom Trauerbaüse, Carolinen straße 14, auS statt. Allen Freunden, Bekannten und Verwandten die traurige Nachricht, daß heute Morgen kurz nach 5 Uhr unsere ante Mutter, Friedericke Wtlhelmine Blümel geb Heil im 60. Lebensjahre sanft und ruhig verschied. Leipzig, den 7. Januar 1877. E. A. Blümel, Schneidermeister, nebst Hinterlassenen. Am 6. d. M. 10 Uhr Abends starb nach langen schweren Leiden meine innig geliebte Frau Frie derike Horn geb. Mayer, in ihrem noch nicht vollendeten 40. Lebensjahre. Diese- Freunden und Bekannten zur Nachricht. Leipzig, den 7. Januar 1877. Die trauernden Hinterbliebenen Johann August Horn und Mutter Sonnabend den 6. Januar Morgen- 3^/, Uhr entschlief sanft unsere gute Mutter Fra« I». Hanna Erdmnthe verw Dr. Nau«dors geb Bros- im Alter von 88 Jahren 10 Monaten Die trauernde« Ht«terlafle«en. Nach längeren Leiden entschlief gestern Abend unsere lieb« Joha««a im Alter von 14 Mo naten. Um stilles Beileid bitten Leipzig, den 7. Januar 1877. F. Lutze und Frau Herzlichen Dank. Allen für tue so überaus zahlreichen Beweise der Liebe und Theilnahme beim Tode und Be gräbnisse meines innigstgeliebten Manne- des Schrislsetzers Wöldemar Hehner. Insbesondere herzlichen Dank den Herren Prin- cipalen.Factoren und Collegen für die schon während seiner langjährigen Krankheit vielfach dargebrachten Unterstützungen. — Im Namen sämmtlicher Hinterlassenen. Die trauernde Wittwe. Für die vielen Beweise inniger Theilnahme während der Krankheit beim Tode und Begräb- niß unseres lieben Hermann sagen wir allen Freunden, Bekannten und Verwandten herzlichen Dank. Dank insbesondere Herrn Pastor Dr. Supp>- für seine trostreichen Worte am Grabe, Herrn Professor Dr. Giesel, seinen geehrten Herren Lehrern, lieben Mitschülern und allen Lieben für die ehrenvolle Begleitung zur letzten Ruhestätte Die trauernden Familien Burghard und Herzner. Herzlichen innigen Dank für .die zahlreichen Beweise der Liebe und Freundschaft, sowie für den reichen Blumenschmuck und die Begleitung zur Ruhestätte meine- lieben ManneS. Dank Herrn Dr. Binkau für die trostreichen Worte am Grabe. Die trauernde Wittwe Wilhelmine Hinze, geb Han«icke, nebst den übrigen Hinterlassenen. Gleichzeitig erlaube mir anzuzeigen, daß da- Geschäft in ungestörter Weise seinen Fortgang hat und bitte mir da- geschenkte Vertrauen gütigst bewahren zu wollen. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme sowie für den reichen Blumenschmuck beim Tode unserer guten Mutter sagen ihren herzlichsten Dank die tiesbetrüdten Hinterlassenen Karl Grohmann, als Gatte, Louise Grohmann, Tochter ,familten-Nac»,rimrrn. Verlobt: Herr Grneralsecrktair B. Baare in Bockmm mit Frl. Launen Gautier in Lhemnitz. Herr Larl Jahn in Greiz mit Frl. Anna Schmidt ln Rodewisch. Herr Adolph Zieger in Waldenburg mit Frl. Mari« Klemm daselbst. Herr Oscar Kämpfer in Prrno mit Frl Amalie Kayser w Königstrtn. Herr königl- sächs Bahnhofsinspector Hugo Hausmann in Greiz mit FrLu- lein Olga Kctzel in Mühle zu Netzschkau. Herr Roben Georgi m Arnsdorf mit Fräulein Veronica Biishmauu in Sckönau. Herr Robert Knnz in Schloßchemnitz mit Frl. Margaretbe Platz in Torgau. Vermählt: Herr Moritz Kälbel m Lößnitz mit Fräu- lein Magdalene Müller daselbst. Herr Larl August Westmann in Dresden mit Frl. Anna Siebmanu das Herr Lehrer Fritz Platz in Torga» mit Frl. Anna Kunz in Schloßchemnitz. Grborrn: Herrn 1)r. Reisland in Wurzen ein Sohn. Herrn G. Adolph Lehmann in Dresden rin Sohn. Herrn Friedrich Schwöb in Lhemnitz ein Sohn. Herrn Rudolf Trünkner in SeiferSdorf eine Tochter. Gestorben: Frau Henr. Dor. Unger geb. Vogel in Dresden. Frau Emilie ver«. Bräuer ged. Grohmann in Annaberg. Herrn E. Grünwald's Sohn Han< in Forsthaus Mulda. Herr Lieutenant a. D. Leopold von der Mosel in Görlitz. Frau Christiane Eleonore verw gew. Schindler verehr!. Merkwitz in Pirna. Herr Kunst- meister der Hänichener Steinkohlenwrrkr Karl Friedrich Kaden in Zaukerode. Leute 7 1. 1^. u. L. 8 II. 1Z. ^1. Kpollo. LopdioodLck, sW. ü. MviimiMM R Spetseanflalteu I. « 1Z. DienStag: Milchreis mit Zucker u Zimmet. D. V. Böhne. Ullrich Meteorologische Beobachtungen »«1 ckvr I«, Düde: 118 Heter tibvr cksr Ostes«. Leit itee »e« »ektunx. S»rom«i«>r r«<t. »uk Ü" «iUimtr. Epdermoweler. 6«Iiiu»^r»äs k«1»ti-e k«uck- tisrkrit.l'rocriit«. tVivckriediur 8 ttir»»«!» «i. äsrnr»r dt»cdwirt»x» 2 ttkr 744.8 's' 8.2 7, 8VV 4 Mollrils s - Xdsnäi ttz Mir 740.4 -i- 2.4 96 8 > voltrix 7. - «orxen» 8 lldr 744.» 4- 1.3 89 88L I derrölkt «iriimum 1>mp«r»tur: -s- V°.S. «Twin«», äer 1>mper»tur: -s- 8'.9 Votkswirthschasttiches. Leipzig, 0. Januar. AuS Eisenach erfahren ur. daß aus die von dortigen Handel-- und -ewerbelreibenden «n da- Großherzogl. sächsische IStaat-ministerium einaereichte Petition betreff- ^der Besteuerung resp. Gleichstellung der sogenannten Wanderlager, eine Resolution lersolgt ist, au- welcher hervorgeht, daß die IWeimarische Staat-regierung beabsichtigt, dem L andtage de- Großherzogthum» den Entwurf eine- Gesetze« über die Besteuerung de- iGewerbebetriebeS im Umherziehen zur Iverfassung-mäßigen Berathung vorzu- "egen. -u- Leipzig, 6. Januar Den uns au- Pest iugehenden Nachrichten über den dort stattgefun denen NeujabrS-Wollmarkt zufolge, war die-mal der Markt in drei Tagen beendet und oareu nur wenige Händler und Fabrikanten am Jlatze Da- ganze vorräthige Quantum betrug Hie-mal ca. 7000 M -Ctr. aller Gattungen Wol len, wovon circa 3000 M -Ctr. abgingen. Die «reise der Commerzwollen, und zwar nur Ein- Ickuren für Tuch und Kamm, stellten sich auf 6 dr- 8 st. per 58 Kilogr. theurer gegen den letzten November - Markt, während Zweiscdur-, Winter- indSommerwollen sowie alle Gattungen Commiß- Wollen überhaupt nur einen Aufschlag von 3—5 fl aufzuweisen hatten. D»e die-mal erzielten Preise waren: Einscburcn mittelfeine für Tuch 122 b>S 228 fl. per 56 Kilo, Hochmittel Il2—N6 fl., mittel 100—IlO fl, geringe 88—95 fl., eine größere Partie mittelseine und Mittel-Kammwolle, bestehend au- herrschaftlicher und diverser Theiß- und Bekeser Baumwolle, 105 fl., Bacfer Ein schuren, fehlerfrei, 82—84 fl , Zweischur-Winter- und Sommer GebirgS-Wollen 90—203 fl. An gesichts der höchst unbedeutenden Vorräthe ist bi- zur neuen Schur aus eine Stabilität der Preise mrt Sicherheit zu rechnen. -u- Leipzig, 6 Januar. Einen Beleg für die Strenge, mit welcher die Krise in Amerika gewüthet, bietet der Bericht des Tarcommissars der Stadt Newyork. In diesem Berichte findet sich nämlich die nachstehende Vergleichung der Ver änderungen des Personalvermögens in den letzten vier Jahren. Der Vermvgen-bestand der an sässigen Personen hatte 1873 sich auf 184,96 Mill. bezlffert, im Jahre 1876 war derselbe auf 118,98 Millionen zurückqeganaen; der Vermögens bestand der nicht ansässigen Personen halte von 29,83 Millionen im Jahre 1873 auf 14.49 Mil lionen abgenommen. In diesem Au-wei- ist daS Bemerkenswcrtbc der Rückgang der Per sonalvermögen; 1873 hatte die Summe der selben 215 Millionen, dagegen 1876 nur 133,5 Millionen betragen, der Rückgang ist daher mit nahezu 82 Millionen zu beziffern. Die Daten von Newvork sind alS tvpische zu betrachten und --- ist ein gleicher oder vielmehr noch ein schwererer Rückgang durch da- ganze Land zu constatiren. Die Krise bat also auch dort, wie die Ziffern zeigen, eine sebr erhebliche Reduction deS Reich- tbumS bewirkt. Hieraus läßt sich auch die aus den ganzen Weltbandel sich empfindlich fühlbar machende Abnahme de- Export- nach den Ber einigten Staaten erklären. — Umfang deSActieu wesen-in Sachse" während der letzten GründungS-Epoche Darüber enthält der Bericht der Handels- und Gewerbekammer zu Zittau (1871—1875) fol gende Ziffern: Am 1. April 1872 bestanden hiernach im Königreiche Sachsen 179 Aktien gesellschaften, welche ein Uctiencapital von 160,144,081 Thlr. besaßen. Auf diese Summen waren vis zum genannten Tage 86,195,258 Thlr. eingezahlt. Während des daraus folgenven, bis zum 1. April >873 reichenden Jahre- wurden weitere 77 Aktiengesellschaften mit einem Aktien kapitale von 61,926.610 Thlr. gegründet und hierauf 48.326 188 Thlr. eingezablt. In dem dann folgenden Vierteljahre entstanden noch 13 Aktiengesellschaften mit 3,244,000 Thlr. Aktien kapital, so daß am 1. Juli «873 im Königreiche Sachsen 269 Aktiengesellschaften mit 225,314,721 Thlr. Actiencapital in da- Handelsregister einge tragen waren Unter diesen befanden sich: Thaler 35 Steinkohlenwerke mit 14,740,922 25 Brauereien - 6,045,000 24 Bank- und Handels-Institute - 96.530,000 21 Maschinen-Fabriken.... - 13,755.000 20 Spinnereien und Webereien . - 7,592,333 19 Papierfabriken - 6,428,000 17 Gasanstalten - 710,000 17 Baugesellschaften .... - 18797.000 12 Eisenbahngesellschaften ...» 35.929,000 8 Braunkohlenwerke .... - 3,045,700 6 Bäder - 145,100 5 Versicherungsgesellschaften . . - 5,917,500 5 Tabaks und Cigarrenfabriken - 1,350,000 4 Sch'fffabrt-gesellschasten . . - 1.548.000 4 Eisen-, Stab!« und Hüttenwerke - 4,850,000 4 Lederfabriken 1,410,000 und verschiedene vereinzelte Arten von Unter- ncbmungen. DM" In unserer Nummer vom 20. December berichteten wir bereit-, daß in Berlin in letzter Zeit falsche Reich-cassenscheine zu 50 rm Verkehr ausgetaucht sind. Heute sind wir in der Lage, Folgende- darüber mitzutheiken: Die selben sind durch Lithographie hergestellt, während bei den echten Scheinen die Schauseite in Kupfer stich, die Rückseite in Buchdruck auSgesührt ist. —
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