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Dresdner Nachrichten : 08.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-08
- Monat1891-08
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.08.1891
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Gewährung von Altersrente elngeaangen. von denen 1006 anerkannt. 374 abgelkhnt. 150 aus andere Weise erledigt »ud 150t in der Erörterung begossen sind Tie bewilligten Iahre-rrnte» betragen 5I5.GZ5 M. sodaß der Turchichniltsdetrag einer Ältere reine au» l 28.51 M. sich bczissert. Tie Altersrente nach der 4. Lolin- klaoe im Betrage van 101.40 M erhalten 213 Pcrione». nach der 3, Lohnklasie in> Betrage van I»>rl20 M. 'Lj Berianen. nach der 2 Lohnklasic im Betrage vv» 135 M 1101 Peoaiien und nach der I. Lohnklasse im Betrage van 166.80 M. 1871 Personen Im 70. bis 71. LebeilSlabre stehe» 2067 Ncnteneniv>ä»gc». im 75. bis 7t'.: Ul.', im 60. di-84.: 166. im 65. bis 80 2l Auf dem Grinde wahnen 2715. in den Städte» 1203 Ncnrcncmp'ängen Aus 0X1.000 Eiinvahner kämmen: aus dem Lande bcz iu den Städten n der Kleiedaupkmaurischait Bande» 103 ». 22. in der >i»eisl>a»pt-j manu'cda'i Dresden 03 u 2r>. in der Ziieishanptmarnncha'l Leipzig! 77 u. 10. rn der Kreislianptmannichait Zwickau oi u. l7. im ganze» ^ Lande 77 u 37. Die Einnahme» habe» im rillen Halbjahr! .' 7.0,551 M. betrage», die'Vertvaliiingsansgaden 78.872 M., wovon aus die HersleUungskoste» der Beitragsmarken IHN'! M. aus diel Hcrstelluiigs und Persendungskoslen der O-uittuiigskarten 17.810 M. au» andere '.redliche 'Ansgabeil 25.216 M. und ans persönliche Ausgabe» 20.102 M enliaüen I» Werlhpapieren und Hvpotbeken! > d 2.<!21,1><0 'M. im Noi»i»alwerl!ie van 2001.700 '.N. angelegt ! — Zu der auch in »i»er Blatt nbergegangeiren 'Notiz der l Frk,. Z,g " rilcr die 'Alnchließimzz der Bad» sl cige und Bad»! h a ss re st a n r a t i a n e n in ^ach'en wird uns von unkerrich-> reler Seite Folgeiidrs milgeilieilt. 2'ichi nur in Sachsen, sondern! lei alle» dermchen El'enbahnveiwaltnnge» inchl man seit längerer Zeit Mittel und Wege. die Falntarlen Konlrole io ru gestalte». ^ bah die Ausübung deoelben während der Fahrt. die ich an 'o viele ^ Menschenopfer gekostet hat. vermieden wird. Wie i» anderen .ander». >a kann auch in Deutschland nicht viel 'Anderes i» Irag^ kainnicn. als die Karmale vom Zuge weg nach de» Bahnsteig- > lSgangcn zu verlegen, oliv eine 'Absperrung der Bahnsteige für > Atchirenende voijnnelinnn. Dazu bedari es aber >o vieler bau- Ucher Veräilderungen in den Balnihrnen, das; van der Einführung ^ der tNaßregel »r nächster Zen nicht die Rede sein kann. Gegen über dem Zwecke. der mit einer wichen 'Absperrung zu erreichen tvrnichl wird, dar» man die etwaige 'Antipathie des Puhlikmiis nu!>i einnda't in Betracht ziehe» Das reitende Pudliknm kannte, echst zur Launig der Frage in aiideierWeise recht wähl beitragen.! renn es gut den große» Statiane» nicht immer erst im legte» Augenblick var der Abfahrt teine Platze n» Zuge cinnähine. denn .c>..de dadiuch ivird das Eonpiren der Fahrkarte» »'ährend der -.ihr! viel'ach nöltiig gemacht Bezüglich der 'Ab-perrung der. Bahichatsreslanralianen >cheml eS. als habe der .rlanewaiideni der! ..Franls. Zlg" das Olra« wachten Haren. Vielleicht hat er sich gc- d ichr. man werde in Sa-.h'en ähnlich wie in der Schweiz besondere 'Waneranme »che» der Nestanration einrichlen. vielleicht Hai ec '.ch auch gar nichts gedacht und nur in Ermangelnng eines Bencren > diese Ente slancrn lassen. — Tie Prnsmigs-Konnntzsionen für 'A cr; Ic Z a linär; tc! !»d 'A vall> cker smd für das Prinnngsiabr 160l 02 wie wlg! be 'luiintt ivacdcn: 11 Für die ärztliche Vorvni'iing. Vorsitzender : i der Delan der medizinischen Fakultät -Pro'efir'r Dr. Baehm : tOlüglieder: die Pro'es'orcn: 0>el>cime> Medizin strcsth Tr. Eis. "'ehenner 2>'ai!> Tr. Ludwig. Tr Omvald. Geheiiucr Ho'ralli Tr. Leuckart. Geheimer Hoira:!! Tr Picsser und GeheimerHaiiaih Tr. 'Wiedemann. 2> Für die ärztliche Priiinng. Lst'rsitzeiider Geheimer tOreduinalrath Professor Tr Ered- : steUverlretender Parsihender:! rOelteiiner'.Ocedieiiialiakü Piasessar Tr. Braune: Mitglieder: die. Prv'enaic»: Olehenner Raiti Dr. Ludwig, Olehcimcr'Medizinalrakl> ^ §zal»lac:ttichen Instituts Protessor Tr Heve. als Beigeardneler der » ^Narzilichen Prüsungskamniissiail O Fi'ir dle Prütniig der 'Avathelcr. .Bvuchender: Prvseöor Tr. Baehm: Mitglieder: die Proteswren: »XGeheimer Hotrakh Tr W'icdemanii. Gcl'cimer Hasralh Tr. Wisli- pk» ^cenus. Geheimer Hoirach Tr Psesser. Tr. L'lwald und der 'Ava- S »rhekcr Tr vH. Laejzuer in Leipzig. — Eine Iterierung ist seit Kurzem au» dem Gebiete der Tele« führt worden E« werden näm «il ^ r apherr-Berwal t u » q er: zur Bildnirg einer Klammer ie eiu Worl griädll; näher heil als ^ nterpunttlonszeikhen nicht bejah eainte der Post» und ezirk der Ober-Post- rcb von nun an die beiden Zet und auch die Ansübrnnaszeichen brauchten dieselben wie Inl zu werde» — Der Spar« und Borichutzverein für Telegraphen-Berwalturra im , Direktion Dresden erfreut sich der regste» Dbeilnahmc. Bon den im hiesigen Bezirk bclindlichen 3065 Post« und Delegraphenbeanr- len gehören OkZ Prozent dem Bereinc al< Mitglied an. Im gan zen OreichS-Paiiaebielc sind nur W Prozent der Beamten und llnterbeonrten '.Vcitglieder der Sparvereine. Die Mitglieder de» diesigen Berein» haben ei» Guthaben von Millionen Mark an- ge'annuelt. Borschüsse sind in. Lause de» Jahres nur 62.500 Mt. ansgezalilt worbe», wahrend »ich die Jirictzahluirg von Borschüsien au» 01.50 Mk nellt. — Ter frühere Maschinenmeister W Hossmamr auö Dresden, hattl rrn v c i ra t hS s ck w i ir d l er schlinnnsler isorle. der die verichie- Elle derrslen Gegenden TeutichlandS un>>>i"'> ->>>-« ><i>» ->>>i.t, m.-c.-»! 05i> Tage von der Slra'kainmer zu Schwindeleien. Derselbe hat es junge» Mädchen zu gleicher Zeit zu ru veirathe». denn er hatte cs weniger aus die Herze» als aus den Geldbeutel seiner Schönen abgesehen. Hofsmünn ist »och da,n verheirathet. aber ein Mann in den drerhiger Jahre» und »ril anüeren Mitteln ausgestattei In, 'August 1886 verlobte er sich scheine« verloren. Bei Abgabe srnd eindundrrt Mark Belohn, uug zugesichert worden. — Auf der Anralienstrabc wurde vorgesici» ein Kuticker. als er »ade an seinen Wagen berantrak. UN, ein arrde . . '« be res. schnell fahrendes Geschirr vorbei zu lassen, am lintei, Fiche arg aeguetscht. Er vermochte noch vi» au, de» Airtorrsplalj zu fahren, von da au» »richte er im Siechkorbe »ach dem Stadtkran kenhause gebracht werden. — 'Aus dem Dache des 3 Stock bohr» Hauses Earolaslrabe Nr. 4 waren vorgestern Nachini tag drei 'A, beiter beschäftigt. Einer von ihnen. 38 Jahre alt. stürzte sich übe>- ichlagc'id. von der von ihm beim Ziegelstrcichen benugien Lenin über die Dachrinne in de» Hosranm hinab, durchbrach dos bölzcr» Becdeck ans der Dürrgerarube und siel in letztere hinein. Der Manu erlitt verschiedene, insbesondere auch innere Berletzungen — Lödla». Der in der Nacht vom 3. zum 4. d. M im Weiheribinüdlgraben aus dem Erntralgiiterdahnhoi anfqeiundem weibliche Leichnam ist als die ledige 16iährige Buchdrücken arbeiten» Barth cur» Löbtau erkannt worden. Tie Lebensmut, halte sich einen Nachmittag von der 'Arbeit obne Erlaubnik der innuiler isorte, der die verichie- Eller»' sre' zeniacht. um mit einem von diele» nicht gebUligten sicher gemacht hat. erhielt dieser! Liehhaver >.» den Frcndcn der Vogelwiese theilzlrirchmeu. Bon Marburg den Lohn für 'eine hier zurnckgekelirt. wiedenuhr dein Mädchen seitens de» Bcuers sertig gebracht, sich niit sechs! eine Zurechtwelsuna. die sie io verdroh, dag sie wgleich unweit ' n vcilobrii. ohne natmlich eine Pulvermühlr im Wkilzerilrinuhlgrabeir ihrem Leben ein Ende mm mit einem jniigeii LVädchcn in Hamburg. Bon seiner zukünftige» Schwägerin erschwindelte er sich II5Mk Daran, tauchte Ho'smam, de> , machte — Tic TcpliherStadl >,» ellc. eine seit mehr als eine», Iahrlauiend bekannte Heilanelle Böhmens, welche aus unendlichci Lie,c durch zerklüftetes IelSgesleln mit einer Dciiiveralril von -1- 30 Gr N zu Tage tritt und darum frei von jeder organische» Beimiichnng ist. wurde schon von unsere» alte» Borsahrr» als Heilung bringend erkannt. Nach der 'Analnie berühmter Pro- in Berlin aus und verstand es alsbald, das UebeS'chnende Herz sessoren ist es ein reines natürliche Kohlensäure haltige» alb einer verlrancns>eligen Köchin zu gewinne», welche ihm zur angeb- lischcs Mineralwasser. Die Sättigung mit Kohlensäure ist kuns: liclien Verrichtung des traulichen Heinis ihre gciaiiinitcn Eripar. I lick vcrvollslandigt, und e» ist dcslialb ein äurzerst wohlichmeckend. s »ijse im Oseiamnilbeitage von 70o Mk. onvcrlraule. aher weder und gesuiidheitsölderliches Daselgeträuk, ein Heilmittel bei nervöse, den Bräutigam noch ihr Geld jemals wiede>sah Zur selben Zeit! Verdauung-schwäche. chroiriicher nbernralziger 'Absonderung von verlobte er sich auch unter der Madie eines Wa-Hlmeisters—! harilsauren Salzen und Eiweiß, sowie chronnchem Gercnk-und zweierlei Tuch ilt den Frauen >a ganz besonders gesabrlich — mit > Brnskel Nheliiiiatisiiins. Für die Borlrrsslichkcil diese» Mineral- einem anderen jungen Mädchen, die gcm Fntti Wachtmelncrin werde» wasserS spricht seine Berühmtheit. Der General-Bclkcru, dicie ivollic und niit Wonne ihreni Bräutigam das Svarkassenbuch über 2i5 WafserS ist sür Dresden und Ilmgcgend dem Beuger der all Mk. anei'äiidigic. Scldsiredeird veo'chivand Hossmamr anchdieser Ge- reiivmnrirle»'Anton sche» Weinstube an der Frauenkirche, Heu» lobten alsbald »ns de»'Augen. Wenige Tage wäier hatte Lcoelbe .jichackel. von der Thcrinalwasscrvcrwallung der Sladtgememde cs >erlig gebracht, in Berlin, Trec-dc» und andcre» Orten mit Teplih übectrage» worden noch drei weitere» inngen Mädchen, die in dienendcr Slelluiig waren ! — Bor einigen Tage» ist. nachdem seitens des Mittislcnn'vs und sich einen bübichen Heller Geld erspart Halle», in intime Be-!die Genchinigmigcrtheiltivoidc»ist, diev. Zimmcriiianii ,ch> ziehiinacii zu treten und »ch mit ihnen zu verloben, woraus er ihnen . N a t u rh o i l a >G> a l t in die Berwallnng der Stadt Ehenmü. ihre ian'.mtlicheii Elipainisse von 200, 2'>o und 75» Mk. adschwindelle. De» Hockzcilslag halte er. um die heiiathslniligcn Schönen sicher zu machen, stets anberanmt und zwar in »i Fälle» am einen Dag Honmami winde insgesamt»! zu 0 Jahre» Zuchthaus und 1200 Ml Geldslr.oc oder weilere 80 Tage Zachlhaus, sowie Oiahrigen EhreiircchiSverlnst vernrlheilt. — lieber Sold a l ento ch k n n >t lies! man im Mil.-W. Bl.: Uii'ere Ma»»schaiten essen zwar recht gern gut. für das Kochen haben sle aber leine» Li»». Es hängt dies mit der allgemein in Teno.bland verbreitete» 'Amchauinia zniammc». daß das Koche» reine Frauensache, um die sich zu bekümmern mit der Winde des ubergeg.uigcn. Tic 'Anstalt, welche bisher imler dem Vorsitz d>>> Geh. Kommerzienralhes von Zimmern»»,» verwaltet wmoc in eine Stiftung dieses Herr» und von ihm mit einer Summe von ea. l Million Mart dolirt worden. In allernächster Zeit sollen »i der 'Anstalt niedrere Freistellen ringecichlel werden, um so mul, Unbemittelte» die Benntznirg der Heilanstalt zu criiivgliche». Tic 'Anstalt steht unter tüchtiger ärztlicher Leitung und ist zur Zeit vollständig besetzt. — 'Am 5. d. M. verunglückte die hochbctagte Mutter des Maichnreiisabiikanten Frenzel in Werdau aus entsetzliche Wem Tikiclbc war in der MliiagSstunde mit dem Feuermachen beschau Mannes nicht recht zu vereinbaren ici. In Frankreich ist dies ligl. als sie plötzlich bemerkte, daß die Hellen Flamme» empor- ginz anders. Ter Fraiizoie hält cs nicht linier seiner Würde, von schlugen. 'Aus ihr Hilscgeschrei eilte» zwar sosvrt Leute herbei, wiche» praktische» Kunst etwas zu verstehen 'Aon können wir in aber der Körper trug bereits so entsetzliche Brandwunden, daß sic L Zwaltung eingerichteten Sv Überzüge nach 'München. Salzburg, 2 sKm'steiii lind Lindau beim reiselustigen Publikum gefunden haben, ^beweist die außerordentlich starke Benutzung des am 18. Juli nb ^ ^^gegangencn ersten Zuges, welcher über IOOO Personen nach München r^Dnnd darüber hinaus bt'örder: hat. Ter zweite derartige Sonder- ,»»>;ng wird am 15 August d. I. abgelassen und zwar I Uhr 'Mittags -vom hiesigen Böhmischen Bal'nlw'e, Tas über die Sonderzngc -'cr>chic,w!>c Progr.,mm ist aus alten sächsnchen Bahnhöfen und von ^'2 Lder 'Ausgabestelle sür zusnmnieiislcübare Fahrscheinhesle. Wienerslraßc L 7. unentgeltlich zu beziehen. L^ llü — In Tiv,voldiswalde land zu Beginn dieser Woche — Welchen 'Anklana die von der sächsischen StaatSbahnvcr- den Krieg keine Frane» mitirchme». dnS Koche» ist aber imcnlbelir- licb. Mil der vorher erwähnten Anschauung hangt auch noch die zweite, i» der Armee allgemein verbreitete zusammen, daß das Kochen im Biviiak reine Privat,ache des Soldaten sei, um die sich weder der Ostizicr. noch der Unleroisizier zu kümmern brauche. Jahr sür Jahr bilden wir mit Anspannung aller Kräste nn>ece Leute ans. damit sie aus dem Sckl clstseld möglichst loistungssähig sind. Jahr sür Jahr bilden wir 'Alles ans. was die Wassc trugen kann, damit wir aui dem Schlachlseide möglichst zahlreich aii'lreicn. Kommt der Krieg, so wird mit Anspannung aller Kräste lür die Verpflegung gesorgt, kein Geld wird gespart nach dem Grundsatz, das: eine schleclile 'Verpflegung immer die lheuerile ist. Und das Letzte, wovon es »och abhängt. daß wir de» Lohn sür mnere nn verdrossene Fnedensarbcil erhalten, daß wir möglichst leiitungs 'älsta und zahlreich au, datz Schlacht,eld tanunen. die richtige Zu bereitung d>r Lebcnsmrllel, sollte Privatiacke des Soldaten ici». - . .... . >o . . »ach wenigen Stunden den Geist unsgab. Der Brand ist jeden- falls durch aus dem Oien gesprungene Funken entstanden. — Tcm Eirciisdircklor Herzvg wurde bekanntlich am 31. Mai in Ebeinn itz eine Kassette mit der Summe vv» 10.000 Mk. ge stohlen. Ter Tieb war der bei Herzog damals angeslcllie Eireu- F'iseiir Engen Ingold ans Achenbeicr. ein noch unvestraslol22iah. rigei Mensch. Ingold wurde jetzt zu 3 Jahren Gesängnih und 3 Jahre» Verlust der hiirgerlichcn Ehrciirechlc vernrlheilt. govtscliung des vptlickie» Ttietlcs Leite L». ragesgeschichte. Deutsches Reich. Ter Kaiser wird erst am 18. d. M. in Potsdam erwartet. Seine Ankunft soll sich so vollziehen, daß ei gleich am Bahnhöfe zu Pferde steigt und der Uehersührung der Neste des Helden und Garde du Korps-Führers v. Wackenitz bei Man muß also ärztlicherseits annehmen, daß bis dahu, 7,,-s »III.-,-« »nNsr.'india überwunden sein wird sollte dem Belieben irdcs Einzelnen überlasten sein? Wie alles wohnt. Neblige, was für den Eriolg auf dem Scdlacht'clde von Bedeutung die Beschädigung deö KniceS vollständig ist. lei uns vorbedacht und vorbereitet wiid. iv muß auch die giiteL Ihretwegen bleibt dagegen der Kaiser den Kavalleriemanöveril bet Zubereitung der Lebensmittel organisirt. durch dienstliche Nuicr ! Brombcrg, die ihm leicht zu große Anslrengungcn auserlegcn iveiuiiig n»d dienstlichen Zwang sichergesleUt werde». Eine j könnte», scr». Truppe, die gut locht, wird selbst bei knapper Verpflegung besser j Tic Manöverslolte bei Zoppoih hat Mittwoch plötzlich Or-cc ernährt lein, als die Truppe, die nichts vom Kochen versteht, bei, erhalten, sich auf sechs Tage mit Kohieirvocrath zu versehen uns einer reichlicheren. Eine Drupve. deren Osnoere sich schon im! Tonnerstgg Nachmittag in See zu gehen, venle Vormittag soll Frieden mit den die Ernährilng des Soldaten im Felde hettesiendeii ^ die Flotte im Sund zur Disvosilion dc-S Kaisers stehen. Man Vermögen von — ^ ^Ausgabe von lOIO Mk. zu verzeichnen. Las ...venu »^-«'.invalide Scl^neidergesellen" hak gegenwaclig e,n ^L»-.^02;2 Mk. Die „UnterstlitzuiigSkape iur alle'Meiner" hat c:»eu ^ ^>Easieiibestand von 8507 Bek. lieber das nir den allgemciucn Ver band in Dresden errichtete „Schntzinslilut' erstariele Herr Ober meister Büilh-Tresdcn das Nefcrak nud bciiicrkic u A.. das; das Institut wenig in Ainpruch gcuomiuen ivorden. so daß 'ein Bestand in der gegenwärtigen Gestaltung in Frage gestellt sei. Dagegen hak sich das von der Leipziger Schueiderinnung 'eit Jahres»!» ins Lebe» gerrnenc Schntzrnstitnt pegen säumige Schuldner, über das Herr August Tachs-Lcrpzrg benchrele. ausgezcichncl beioahrr und es nahm der Verbandstag denizniolge unter großem Bc silll nno lebhaster Zustimmung den Anrrag dcr Leipziger Innung an : n'ög- lichil länlmiliche Verbandsinnniigcn lollcn lokale. behördlich genebrnrgte Schntziusliiute einrichten. genaue Schnldiieilisteu 'ühren und die'elbcii gegenseitig auslaiochcn. lieber die Priisnng :er Stone und ihren 'Wollgehalt sprach der siellpeurerendc 'Vor sitzende, Herr E Funke-Lressen. Nccl» als ie zuvor rvrnde» gegen wärtig Strafe ichlcchkestcr O.nalilät in den Handel gebracht und von heniniziehcnden Verkäu'ern. nuinciillich in der Provinz, abge- > 'tzk. Erst hinrerher merkte der Kämer. welch' schlechte Waarc er in 'einen Besitz gebracht habe Dein gegenüber sei c-s a» der Zeit, vorbeugend zu wirken. Es «ei leicht, die Stoffe ans ihren WoN- o.ehalr zu Pinien, was dcr Nedner durch einige Erverimcnte rlauierle. Im Anschluß an Views Ne,erat beschloß dre Veciamnilung Fragen Ibeoretoch und praktisch beschäftigt babe». wird, ani Ber- neibnngcn angelvieien. in ganz anderer Wetze ihre Verpstcgung zu finden wisse», als eine Truppe, deren Osttzierc sich plötzlich ganz nnbetanntcn Verhältnissen gegenüber sehen. — Geilem winde eine 23 Jahre atre ledige Fabrikarbcileriir ans Lowcnberg i. Schl., die sich liier anrhcstt. ivege» dringcnöcii sür alte und Verdachts, ihr Kind ermordet ;n haben, verhalte! und an das vermnthet, daß der Kaiser das Geichw.wer zu inspizirc» und mit demselben nach Danzig zu sabrcir beabsichtigt. Dem „Hamb. E.nresp." wird ans Berlin gemeldet: »Tel Schwer Punkt der 'Kote des Petersburger..Negiemngsboken" wird hier >»o den Passus gelegt, der den begeisterten Empfgng der frguzös'ichen Ggstc in Kronstad! ansichließlich dem am das Wohl des Pr ' deuten Earnot und der Irairzösischeir Nepudlik, sowie auf das Wohl Gcrillst abgelieserr Diese Person war am 25 vorigen Monats in Zergehe» der iranzosinbcii Flotte, insbewiideredcsnitterdemAbimca! " .— --— ----- Gervais stehenden Geschwaders ausgebrachten Toaste des Kaiiers von Nnßland zuscbreibk. Man hält sür nicht ausgeschlossen, dal: dies bereits eine Antwort ans die bochossiziöse Knildgebung d: „Tenivs" vom l. 'Anglist sei, in welcher die Halrung des Zaren al eine Ilntervidnmig des Kaiierl. Willens iinlcr den dcr vfscntlichctt Meinung Nußtands erklärt und die Verbrüderung des tranzöstzchen und nlsinchcii Volkes als ein bedenlsamer Faktor m der europäischu, Politik bezeichnet wird. vervvlragciide Katholiken TeutichlandS sollen beschlossen hahen n» die i» »ächiiel Woche in Fulda stullnndcnde Eonicrenz dcr der hiesig«! Francnklniik von einem Knaben entbunden und nach it»er Genesiing ani o.tcittwoch »>ik dein Kmdc nach Haine entlassen worden. Sie begab sich rn ihre ans der Schmerstraßc gelegene 'Wohnung, ging dort mit dem Kindchen in die Küche, angeblich nnr sich zu wa'chen. blieb aber anssallcnd lange da'etbsl und batte sich auch cinge>chlo>scn 'AIS sie endtich ösinete, fand man das Kind tovl vor. Spnreri ärmerer Verletznnge» waren zwar weiter »ichi zu bemerken, wohl aber halte die Nme etwas geblutet. Tic Franenc-pcoon versicherte, nicht zu wifie». woran ihr Kind gettor ben fei: verinuililich liabc cs Krämpfe gchabr. Inr Krüninnl- Burean änderte sie rhreZAnaabeii Sic erzählte, daß sie itn Kind HVrenßtzchcn Biichme eine Petition des Inhalts, zu richten. habe reinigen wollen. Tabei sei ihr dnsselve aus den Händen irnd in einen 'Asch mit kaltem Wasser gefallen. Vielleicht sei es auch mit dem Köpfchen am den tll.nid de? Wehes ausgcichlaaen. Sic habe es zwar gleich ivieder ans dem W.tzser herauSgezogcn. es habe aber -chiver gcnrhmkl und sei bald todt gewesen 'Asirch Lage der Sache dürste auch diele Angabe noch nicht vollen Glaube» verdienen, und wird hieinbei wohl die gerichtliche Obduktion weiteren Am'chluß geben. Die Verbastcte hat übrigens 'chvn vor einigen Jahren ein mal gehören und lull anch dieses Kind seiner Zeit ganz plötzlich einstimmig, daß in jeder die Stone erforderlichen nnung eine Perm» gewa'alk weide, welche Falles am ihre» Wollgehalk z» pulsen j veipslictuet sei. Schließlich gab die Versammlung ;n folgen-' dem Anträge des Vorstandes ihre Zustimmung: Die Innungen werden gebasten, durch statutarische Bestimmungen Maßregeln gegen das übermäßige Annehmen von Lehrlingen seitens ein zelner Meister zu Irenen. In stssestider Weist gab Herr Wilhelm Och Gotha ein interessantes Bild üher die Herremchncidcici vor« Jahren und deren Entwickelung und Bedeutung in der Neuzeit- und betonte besonders die Wichtigkeit der Enropätzchen Mode- j ! kadermecn. Die Anträge der Innnng zu Geitbain. bclrcsscnd die Amerliguiig van Mililärkleidcrn durch Eivstichneidcr. und deriemge dcr Innung zu Dippoldiswalde: dahin zu wirke», daß bei Em-! 'ühnrng des Gesttzes »der die SomikagSruhe einein allen Bezirke» ^ gleichmäßige Zeit sür Schluß der Geschälte eintreteu möge, wurden! denr Vorstand zu weuercr Verfolgung überwiest». 'Als Lrl des nächsten VcrdairdSIagcs ivard Leipzig gewahlr. — Wie aus einer Bch iiiitmachuiig des EonsistorialverorduliugS- hlattes hervorgcbt. sind Geistliche wiederholt dadurch in 'chrvcre Bedrängniß geralhen. daß deien Grundstückspächler infolge erlittenen Hogel'chlags nicht imstande gewest» sind, ihre» Pacht zu de- zahlen. DaS Landeskonsistorium hat daher Veranlassung genommen, de» Geistlichen bei Verpachtung ihrer Grundstücke bc'onders zu empstdlen. ihren Pächtern gleich bei der Verpachtung den Beitritt ir einer Hagelversicherung zur Bedingung zu machen oder selbst -ui Versicherung zu sorge», da andernfalls aus Gewährung von Unterstützungen auS Anlaß eines Hagelschadens nicht mehr zu rechnen ist. — Heute kehren sümmtlrche Kinder der Ferienkolonieen zu ihren Angehörigen zurück. Tie Abtheilungen Schönseld, HrrmS- don. HrnnerSdors und Großölia (gegen l00 Kinder! kommen 0 Ubr 10 Min. aus dem Böhmischen Balmhose an: die Kol»»ieen Sayda 1 und II. Herrndorf. Reichenau. Fruucnslcin I und II. HartinannS- dors und ^ gegen 280 Lichleiihttzn . ihrer Rückreise dgS Tampfschist. T'e Ärunberger Knaben kommen halb 6 Uhr auf dem Schlesischen Bahnhof« an Am Montag bez. am Dieilstaa wird der diMhi'ge Erfolg des Landausenlhgltss äezrüch ststgestellt werden. . . . . .»» Inteiesse der Kirche und deö tirchlichcir Lebens selbst die geplnuc 'AnsitcUmig des heiligen NockeS irr Trier verliilidern zu wollen" — Eine Veriairimlung in Trier, welche gegen die Kündi„uu,i inöblrrlcr Wohmmgeii wegen der Ansitellung dc-S heiligen lltocte.- Stellung nehmen wollte, war über Erwarten zahlreich besucht. c>n Beweis, welche Ausdehnmrg die Kündigungen, die in dcr Erwarlnn.1 erfolgt ist. wahrend der Wall'alwrSzeil bessere Geschäfte zu machen, cniaerioninicn haben. Tie Mutticilnugen, welche den Gclündigtcn gemacht w»>den. überzeugten die Anwesenden, daß nur die 'Aue verstorben sein ! stcllnng des heiligen Nockes die Kündigung veranlaßt hatte. Ve- — Tie Bibliothek der Gtiammtlitteratnr des In- und Aus- sondere Theiliiakme erregte die Erzählung eines 7liährige» tMamn. landeS. Verlag vvn Otto Hendel. Halte a. S . erlaßt ein P re i S - Avclche» dcr Wuth cirnach auf die Straße gesetzt hat. Ter Bc auSfchrei ben zur Erliirgniig eines neuen, einfache» und zeit- daricriiswcrthc wußte nicht, wo er bleiben sollte, wen» nicht zwci gemäßeren Untzchiags sin die brochirren Bände ihrer nnmnehr über Herren ans dcr Versammlung ihm eine Wohnung besorgt Hallen 5o>> Nummern enthaltende» Sammlung. Fm die beide» besten! Bezüglich dcc Angelegenheit Fralick-Schwieger liegen sol- Arbcilen sind -wei P re sie im Beiraac von 2 0 und I«io M. fest gendc Einzelheiten vor: Ter sliichtigc Konlrolbcamte der Tcut gesttzt. Tas Preisiichterkolleginm besteht aus Mitgliedern drs 'chen Pani. Jrarick, hat nicht verfehlt, noch vor seiner Flucht sein Halle ichcn Kunstaewerbeverems Die Entwirrst musst» bis zum Iutigehalt z» erheben. Schwieger hat zugellandc». daß er in Ge 31. Oktober d. I derVerlagshandlringeiiigefandtiein. Tie näheren iiieimchast »ril Franck. vor» November v. I. abgerechnet, Engagc Bestinininngen i>»d von der Verl iashandtniig zli beziehe». ! incirks in Höhe von etwa 12 Millionen Nudel eingegangen sei und — Da es hstn ris mehrere Buch rc'p Steindurckereibcsitzer dabei eine Disscren- vvn nahezu 3 Millionen Mark zu verzeichnen Schönseld grebk. welche einander vollständig fremd sind, werden habe In welchem Maße die Deutsche Bank hierbei bekrvssen ist. hat wir ersticht, milznlhcilen. daß der in den Berichten über sozial-! sie iclbst milgelhcilt. Schwieaer selbst hat der Bankdtrektioii von deriiokrali'che Verstiimiiluiigeii :c. mehrfach genüiinlc Buchdincterei- ^ der Sachlage kurz vor dem Uilimo Keiintniß gegeben. Während bescher Schönseld mit Vornamen Hermann heißt und der Firma : dies geschah, wartete Franck vor dem Geschäft aus der Straße, Al Schönseid ». Harni'ch. Annenstraße. angehört. ! Schwieger nrit der Erklärung zu ihm zurückkehrte. er habe ein mi — Im Verlag von E. Heinrich, hier, ist weben eine 'Alphabe- ^ umwundenes Gesiändniß abgelegt und würde deswegen auf freiem ttzche Uebersichl stimmtlicher Gemeinden de- Königreichs! Fuß bleibe», hat wi» Komplize betreffs des letzteren Punktes starke Sachsen, nebst Ang.Herr der Aintsharlptimrnnschast. dcr Be« Zweitel gehegt und seine Absicht zu entfliehen kundgegeben. slellungspostonstalt und der Eiienbahnverkehrsstelle. sowie dar vor- Tic »Eiserne Maske", das große Geheimnis in der Sozial lausig ernrittellen Einwobnerzahl nach der Zahlung vom 1. Dez. demotralic. beschäftigt noch einmal die Oesscntlichkeit. Der Züri 1800 erschienen. Ta» pralkische Büchclchen «Preis 60 Psg.s dürfte von Bielen als nützlicher Nalhgeber willkoinmen geheißen werden. — Geilem Nachmittag enlnaad aus der Vogelwiese in einer Eigarrcnvcrka»fsbude durch Weglegcn einer breniianden Cigarre Feuer, welche« die Stossverkleidnng dcr Bude gänzlich verzehrte »nd häufig Warmingen vor Polizeispitzel» in der Lcheinrvlle thäliaer Genüsse», und zwar waren die Verdächtigen zum Lbril in Berlin zum Tbeil anderwärts wounhait. Die also Angczeigten waren den mit ihnen »»mittelbar verkehrenden Personen in manchen Fälle» völlig »»verdächtig, diese ahnten gar nichts von der Rolle, in der jene angeblicy verwendet wurden. Der sozialdemokratische Wahl . , . , verein für de» sechsten Berliner Wahlkreis stand in einer seiner mitzcn. um von den auSgeräumien Berkau'Sgegenständen eine Kiste Vrriammlnngen vor der Frage, ob er eine zum Eintritt gemeldete czel die Waaren beschädigte. Auch waren dem Besitzer die Haare arg vcrstngt worden. Hcrbeigrestte Arbeiter lö'chten den Brarrd. ehe die Feuerwehr m'chicn. Ein Langfinger wollte di; Gelegenheit ve Cigarre» zu stetsten, wurde aber dingfest gemacht, als er dieselbe gleich darauf in dem dicht bei der Brandstätte gelegenen Hosbrärr- niselzelte versilbern wollte. — Ein aus Berlin hierher gekommener Buchbinder kolportlrte vorgestern ganz ungenirt aus der Vogclwiest herum, ohne irgend eine Legitimation dazu zu haben. Offenbar, um allen 'Anforderungen gerecht werden zu können, führte er nicht nur die eigentliche Vogel- wiejenlitterotur. sondern auch eine Menge höchst unzüchtiger Schritten, ferner noch sozialistische Drucksachen bei sich Er verschwand in Begleitung eine« Gendarmen von der Bildslache. — Polizeibericht Aus der Reise von L'chatz nach Dres den hat rm Herr am z. d. M 8-.0 Mk in Netch «kaisrn« Perm», die 1888 vvn dcr »Eisernen Marke" als Spitzel bezeichne! wo»de» war. als Mitglied anfiiehmen kvnne. Von der einen Seite wurde dies verneint, bis der Aiiaegritiene sich vcrlueidigt habe, von der anderen Leite wurde eine Vcrtheidigung obne Vorlegung des belastenden Material« für nicht wohl möglich gehüsten und deshalb beantragt, den Betreffenden aufzunehme». ihn eventuell aber wicde> auSzuichließen, wenn nämlich der Parteivo»ftand belastende« Mole- rial bcibrurge. In dem letzteren Sinne wurde endlich beschlossen Man rst irr den Kreisen der Sozialdemokratie setzt gespannt daran ob der Parkeivorstand sich für die .Eiserne Maske" verbürgen und den Borwurf der Spitzelschast gegen den Betreffenden ausrecht hat len wird, oder ob der Parleivorständ sich ans drr Sache herau?-
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