Während noch im Jahre 1852 der beim Steinkohlenbergbau verwendeten Dampf- Maschinen 28 mit circa 700 Pserdckrästen waren, sind Ende 1865 66 Maschinenschächte, 41 Haspelschächte nnd ans den Maschinenschächten 40 Fördermaschinen von zusammen 1067 Pserdekrast, 23 Wasserhaltungsmaschinen von zusammen 1801 Pserdekrast und 14 Maschinen znr Förderung und Wasserhaltung zugleich, von zusammen 107 Pserdekrast im Betrieb gewesen. Das bei der-Verladung übliche Maas; ist der starren, welcher jetzt 6 Dresdner Scheffel oder durchschnittlich 10 Etr. Kohle enthält. Was die Production in den früheren-Jahren betrifft, so betrug dieselbe annähernd im Jahre 1800 12,400 Karren, „ „ 1810 12,200 „ „ „ 1820 13,000 ,. „ „ 1830 33,000 ., „ „ 1840 156,000 .. „ „ 1850 840,000 „ Erst in neuerer Zeit werden durch das Statistische Bureau des Hohen Ministe riums des Innern zuverlässigere Zusammenstellungen über die Zwickauer Steinkohlen- Production angesertigt. Dieselbe betrug im Jahre 1854 1,109,843 Karren, „ ,/ 1855 1,283,493 „ ., „ 1856 1,430,062 „ „ 1857 1,423,061 „ „ ,. 1858 1,395,336 „ „ 1859 1,502,363 „ „ „ 1860 1,701,827 ., „ „ 1861 1,967,717 „ „ „ 1862 2,075.665 „ „ 1863 2,308,125 „ „ „ 1864 2,695,657 „ „ - „ 1865 3,255,509 Das Fallen der Production im Jahre 1858 hat seinen Grund in dem im ge nannten Jahre eingctretenen Mulden-Hochwasser, in Folge dessen mehrere Gruben ersoffen, andere dagegen auf längere Zeit mit der Bewältigung des Wassers zu thun hatten. Es würde unmöglich sein, in einem Jahre, wie 1865, 24,432,100 Etr. Kohlen und Eoks zu versenden, wenn dieselben erst mit Geschirr aus Bahnhof Zwickau gefahren und verladen werden müßten. Dies ist nur durch die Üohlcnbahnen ermöglicht worden. Diese zerfallen in die - Staatskohlenbahn, Privatkohlenbahnen, Zechenbahnen.