durch das doppelte Gewicht des Abendtermins berücksichtigt) haben sich dabei be währt. Die Berechnung des Tagesmittels aus den gemessenen Tages-Extremwerten /tägliches Maximum + tägliches Minimum) . I 1 ergibt meist nur eine recht grobe Annäherung. Das Monatsmittel wird als arithmetischer Mittelwert aus den Tagesmitteln des betrach teten Monats gebildet. Das Jahresmittel wird als arithmetischer Mittelwert aus den Monatsmitteln des betrach teten Jahres gebildet. Die Tagessumme ist die Summe aller im Verlaufe eines Tages — im allgemeinen von o bis 24 Uhr gerechnet — aufgetretenen Werte der betrachteten meteorologischen Ein flußgröße. Für Niederschlagsmessungen wird der Tag häufig von 7 bis 7 Uhr ge rechnet. Die Monatssumme erhält man durch Addition der Tagessummen des betrachteten Monats. Die Jahressumme erhält man durch Addition der Monatssummen des betrachteten Jahres. Das tägliche Maximum b%iv. Minimum (die Tages-Extremwerte) ist der höchste bzw. tiefste im Verlauf eines Tages gemessene Wert der betrachteten meteorologischen Einfluß größe. Der Tag wird dabei meist von o bis 24 Uhr, bei der Durchführung von Termin messungen im allgemeinen jedoch von Abendtermin zu Abendtermin gerechnet. Das monatliche Maximum b%w. Minimum (die Monats-Extremwerte) ist der höchste bzw. tiefste im Verlauf des betrachteten Monats gemessene Wert. Das jährliche Maximum b%w. Minimum (die Jahres-Extremwerte) ist der höchste bzw. tiefste im Verlauf des betrachteten Jahres gemessene Wert. Das absolute Maximum bcji’. Minimum (die absoluten Extremwerte) ist der höchste bzw. tiefste gemessene Wert der betrachteten meteorologischen Einflußgröße, der bisher an einer bestimmten Stelle ermittelt wurde. Der Beobachtungszeitraum ist anzugeben. Je länger eine Beobachtungsreihe ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die ab soluten Extremwerte den überhaupt an diesem Ort möglichen Extremwerten entspre chen. Bei kurzen Beobachtungsreihen ist in bezug auf weitergehende Schlußfolgerungen, die für technische Anwendungen aus den gemessenen absoluten Extremwerten gezogen werden, Vorsicht am Platze. Netten diesen Mittel-, Summen- und Extremwerten werden zur Charakterisierung von Witterung und Klima häufig auch noch besondere Tage festgelegt, an denen ein bestimm ter Schwellenwert der einen oder der anderen meteorologischen Einflußgröße Über oder unterschritten wurde oder an denen ein bestimmtes meteorologisches Ereignis eintrat (auch summarisch als „meteorologische Ereignistage“ bezeichnet). Derartige meteorologische Ereignistage sind z.B. solche, an denen das tägliche Minimum der Lufttemperatur unter o°C liegt (Frosttage) oder an denen das tägliche Maximum der Lufttemperatur auf 30°C und mehr ansteigt (heiße Tage) oder an denen mindestens ein Gewitter beobachtet wurde (Gewittertage) und andere. Der vicljährige Durchschnitt (arithmetisches Mittel) eines dieser Mittel-, Summen- und Extremwerte, der z. T. selbst wieder ein Mittelwert sein kann, oder der Zahl der