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Dresden, eine mittelalterliche Kolonialgründung
- Titel
- Dresden, eine mittelalterliche Kolonialgründung
- Untertitel
- die Gestaltung des Schloßgeländes vom Barock bis zur Neuzeit
- Autor
- Rauda, Wolfgang
- Verleger
- Meinhold
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- V, 137 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 36.8.1876
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5016737334
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501673733
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501673733
- SLUB-Katalog (PPN)
- 501673733
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Teil IV. Die städtebauliche Gestaltung des Schloßgeländes im 18. Jahrhundert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDresden, eine mittelalterliche Kolonialgründung -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- KapitelVorwort V
- KapitelTeil I. Die Darstellungen des mittelalterlichen Stadtplanes. ... 1
- Abbildung7. Das Dresdner Stadtmodell aus der Vogelschau (Grundriß in Abb. ... 14
- Abbildung8. Dresden um das Jahr 1500 15
- KapitelTeil II. Der mittelalterliche Stadtplan Dresdens 16
- KapitelTeil III. Burg und Schloß zu Dresden 36
- KapitelTeil IV. Die städtebauliche Gestaltung des Schloßgeländes im 18. ... 44
- KapitelTeil V. Die Gestaltung des Zwingergeländes im 19. Jahrhundert 94
- KapitelTeil VI. Die Gestaltung des Schloßplatzes im 20. Jahrhundert 106
- KapitelTeil VII. Die Gestaltung des Adolf-Hitler-Platzes (Theaterplatz) ... 113
- KapitelNachwort 122
- Kapitel[Anmerkungen zu den Kapiteln] 125
- RegisterLiteraturverzeichnis 136
- RegisterVerzeichnis der Abkürzungen 137
- RegisterAbbildungen 137
- EinbandEinband -
- Titel
- Dresden, eine mittelalterliche Kolonialgründung
- Autor
- Links
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Gberlandbaumeister Schwartze und Nrubsacius traten für die Erhaltung und den Ausbau der Zestungsanlagen ein. Nach der Demolierung des Zestungsringes im l9. Jahr hundert wurde der wertvolle Gedanke Euvillies, einen Grüngürtel zu schaffen, nicht mit dem genügenden Weitblick in die Tat umgesetzt. Dresden hätte, als eine Stadt im Grünen, trotz dichtester Bebauung in der Citri, für die Grünpolitik des modernen Städtebaues vorbildlich sein können. Die Gestaltung des Llbufers im l8. Jahrhundert. Solange an den Verteidigungsanlagen der Elbseite festgehalten werden mutzte, war ein Linbeziehen der Wasserfläche in die architektonische Gestaltung nicht möglich, zum mindesten erschwert. Die Uferbefestigungen überschnitten in der Ansicht von der Wasserseite die Laukörper. Oie Kassaden an der Elbe mutzten auf Zernsicht berechnet werden, kamen aber in der Nähe nicht zur Geltung, da sie meist an den Zestungsbereich angrenzten. Das Unfreie, das Gefühl des Eingeengtseins lietz sich nur durch Abrücken der Vaukörper von der Befestigung mildern. August der Starke erkannte die Vorteile, die ein freies Gelände für ein grotzzügiges projektieren bot. Bei Anlage des Zwingers setzt er, entgegen der Vorstellung von ZIemming l7l l^»), die Öffnung des Walles durch und übernimmt allein die Verantwortung. Zür die Gestaltung einer Architektur am Wasser liefern uns die Laukünstler des l8. Jahrhunderts reichhaltige Vorschläge. Nkatzgebend für die Ausbildung des Elb ufers ist die Achsenrichtung der Schlotzanlage am Wasser. Liegen die in der Ouer- achse des Zwingers geplanten Baulichkeiten mit ihren Schmalseiten gegen den Zwinger Hof und das Elbufer, so erscheint es als das Gegebene, die Hauptachse des Schlosses bis an den Wasserspiegel weiter zu führen. Vas Ufer wird als Teil der Architektur des Schlosses aufgefatzt und umgestaltet, vie Orientierung einer Schlotzanlage parallel zum Zlusse muh dagegen die natürliche Bewegung des Ufers erhalten. Baukunst und die natürlichen Gegebenheiten der Landschaft kommen so nebeneinander zu Wirkung. Eine straffe Regulierung des Zluhlaufes auf längere Strecken würde das Auge als zwangsmähig, unorganisch empfinden. Als grundsätzliche Vertreter beider Auffassungen seien Ehiaveri und Euvillies genannt. Ein Schaubild des Ehiaverischen Schlohneu- baues (Abb. 4l) zeigt, wie innig seine Bauten mit der Umgebung verwachsen. Vas Schloh liegt mit einer Kopfseite am Wasser. Lisenen und Vorlagen verringern eine Breitenwirkung, um auch an der Wasserseite die Hauptachse zur Geltung zu bringen. Ehiaveri fühlt, datz neben der dominierenden vertikale der Katholischen Hofkirche keine weitere Betonung der Senkrechten gerechtfertigt ist. Und so gibt er dem Königsschlosse den Ausdruck des Lagerhaften: Attika, waagerechte Gesimsbänder, ein in Ouaderwerk ausgebildetes Erdgeschoh, ZIachdach vermindern optisch die Höhenentwicklung der Vaumasse. Oie architektonische Gestaltung des Elbufers im Bereiche der Schlotzfassade unterstreicht Ehiaveris Kunstkniffs. Während die Ufermauer an der Brücke glatt auf steigt, treppt Ehiaveri die Nlauer vor dem neuen Schlosse in zwei Terrassengeschossen ab. Vas unruhige Spiel des Wassers, der „Oran Lascara ck'aqua" und die durch Nischen aufgelockerten Stützmauern stehen in reizvollem Kontraste zu der ruhigen Architektur. Durch die Kaskade wird der Wasserspiegel des Stromes gleichsam an den Sockel des
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