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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.01.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070105013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907010501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907010501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-01
- Tag1907-01-05
- Monat1907-01
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.01.1907
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verugsgebiwr: f», Lr»«»c, ini iZeitck »tTaaun, d»ra um»» « und »»»Iln«. m, und Momnueu "ur emmav . »oPt7»«uidau»nigtttae«om. «°n»rk , M d». » M, 00 G einmuNotr ZusoHuu, dur» dl« >«hnestzetie>l,el»>,im>»». Kud mi! eniivreckaidein au'ckia««. DÜ d«n Lt-rn von Dretden „nd IIm- aeduna an> Ta«c vorder znaeftellten «d,ud-«u»uqd'n tNiollku die «u»wi>rIiaki>B«,ieI,kr milder und ciiatual Milieiinnoeie nur m«t deullicher O u e.llena ng a b e < Drrod Nachr. > «nlaiils' Necklräg. ?ch! -onora, anlvruchr dir,den «äerückliÄUgt: uudcrlonnit Maiiu- Ünvic » erden nndi lmibewaün. rclearamm-rldreli«. «achrichlri, Lr,»»e» La>wl«eIil>L>t«llclle: Manrnln »ö«. <V Gegründet j>856 Lobovk L vo. lloklioksmutsu 8r. ltlrzj. «t. XSniss, u Liiadseu. VLovolaüell, VLV208 vesserts. Linrelvortutak: v>Wd»a, Zllmirlit L. Nnreigen-ksnf. Innadme von >»»t»dt»u»L«» tu» bmillaaS r Ubr L»nn< »nd !Naud nur Mnneumade « von bis >,i Ubr Die r irniliae mdseile «cg. s Silben! rs p>n. amiiiennochrublen so Pi« : Äe bällsanieraen aus der Dr'.vatieiie leite so Pta: die rivaliiar siette auf Lerlieitc «a Pi», i a>L Lttiaeiand! rivallme heile von Dresdner Lu« traoacdern 7L Pf,.. von auSwitriiaen l Ml gn 1l»«me,n »ach Sann und »eteeragen: Iiva»iaetz»r,»idck>i? «> Pi» , aus Privatieite 40 Ps» rlvaiiiae Zeile als Emseiand! von Dresdner »!uslra„ederi> I Mk, pan auSwärlioei, l.dv Pik. ,cain«>ien nachrichlen V!n,!>t>^e«lc Sb Pf, D>e Breite der Jnlerale lind im Morgen und Abendblosle dieietie» -lns würliae Äiisträae niir ,e,en iitoc autd««ai>Iu»a. — itieie,dls»>-e soitm io Menriae. lFnisturcher: Nr. II und KISL v o „I»rv8«Invr IV»eI»rivI»tvi»" ill ^ SrlilSurtio ! Xwxxsn btattsQ kring« Zodaürs iuoi ji«,in> und nl'eiitl, ^ Mntrvn liorek k. vilkr L 8olio <lt. l)ie«It«nekis, firn», Lv„lAi,>I,tr 8. D kukter Momon »us kiraa täsUed 2 mal kerilxt », L«rni>vl>7t vaUvaier» tzuali-ära» k. Nlltü HlD86oll sei«^i>z!!l!§Ii'. !Z Leiiltzto u. wiläesto Lllsr loüstts- — ------ 8kiifüv! Loodköm parkümiert. IlLdüü in ttU. smsodl. 6680dLttm. ^uekvLrvll. lillstor küvltfvinvr tlsutsekor uu<I on^Iisodsr ^n/uß-, tloijso-, ptrletut- und VVostenstlifl« in nllen inoilnrnoi, k'srbün und ?rima-HulMLtev 7.u billigsten I'roisen. Vgrdbufsstello der rem !<g>. b'inlm/.ininisteiiuüi uougsrvübltsu vorsoliristsmLssigon Ilniformstnfts s»r Xonigl ^iielü!. rntÄ»ts-l''or8l>l>e!lwtk-. iüeiinnun pürdieliei 56d6tl6l8irki386 19 ^ öillif'iN'!' Wirkung deS Bülvlvschcn ErlnsseS. Nangliste, Deutiche Turnerschnst. Einkommen, Unruhige V» Mlcler, Gclichtsverhcindlungen. Mobldtweguua, ^olouinles. Mutums'.l. Witterung: Kühl, vcrällVrrUch. Smiilalienv, S. Innnar Des Kanzlers Lvahlknndqelumg in ihrer Wirknnz;. Am SUvesterta-ge, auf der Grcnzscheide zweier Jahre, wo der Mensch mit seinen Gedanken, Hoffnungen und Befürchtungen unwitilurUch zwischen Beranngenlieit und Zukunft pendelt, hat Mirst Mi low zur Feder gegrissen, um feine perfönliche Stellung zu der nengeschafsenen innerpolitischen Lage des Reiches offen »n bekunde». Tar dianzlcr hat damit «inen immerhin unge wöhnlichen Schritt getan, und inan muß schon bis in die Zeiten Bismarcks zurückgrcpel!, um analoge Falle zu finden, in denen der höchste Beamte des Reiches jo direkt mit programmatischen Erklärungen hervorgetreten ist. Mitten in die Wahlbewegnng hinein, von der Deutschland erfüllt ist, klingt jetzt ein Ruf von hoher Warte und nbcriönt alle Wahlparolen der einzelnen Parteien. DaS Schreiben, das Fürst 'Bülow an den General von Liebert gerichtet hat und das ganz den Charakter eines zur Veröffentlichung bestimmten „offenen Brieses" trägt, hat naiiirgeinäß in der Presse aller Schattierungen das lebhafteste Echo geweckt, und auf den ersten Blick möchte es fast scheinen, als ob die Verwirrung im bürgerlichen Vager durch den Bülow- scheu Brief noch gesteigert worden wäre. Denn es hagelt An griffe von rechts und links, und nur wenige Stimmen sind zn zählen, die den Ausführungen deS Kanzlers wohlwollend oder auch nur gerecht gegenübcrtrctcn. Tiefe Wirkung ist für den Kenner unserer politischen Verhältnisse nicht sehr ver wunderlich: mußte doch der unmittelbare, dringende Ruf des Fürsten Bülow zur Sammlung auf seiten der nationalen Parteien die eigcnbrödlerischen Kreise gewisser Parteisanatiker ganz empfindlich stören. Wer die Wahlvorbereitungen mit ihrem unerauicklichen Trum und Dran und verwirrenden Hin und Her zwischen den Parteien auch nur oberflächlich verfolgt hat, konnte sich dem Eindruck nicht verschließen, daß über einer Mandatsyotscherei ohnegleichen die großen, gemeinsamen Ziele zu schwinden begannen, die allein den Sieg der MinderheitK- partercn vom 13. Dezember v. I. zu verbürgen im stände sind. Immer mehr nistete sich im Wahlkampfe eine Stimmung ein, die mit ihrer Verbitterung zwischen rechts und links nicht dazu angetan war, ein gemeinsames Zusammenarbeiten der konservativen, nationalliberalcn und freisinnigen Parteien im Kampfe gegen daS schwarz-rote Kartell zu erleichtern. Die reckst« stehenden Gruppen warfen den Freisinnigen eine be- bäuerliche Unsicherheit in ihrer Stellung zur Sozialdemokratie und zu wirtschaftlichen Fragen vor, lvührend umgekehrt die links stehenden Parteien bei den Konservativen Preußens die pnpillariischc Sicherheit gegenüber dem Zentrum vermißten und deshalb in >oütender Verblendung an einzelnen Stellen wieder de» Kampf gegen die .Reaktion", d. h. gleichermaßen gegen das Zentrum wie den Konservatismus, zu predigen begannen. Wir sind darum der Ansicht, daß in diese Versitzung der Lage hinein, noch zur rechten Zeit, bevor der Wahlkampf den Höhepunkt erreicht hat, Fürst Bülow mit glücklichem Wurf die klare Wahl parole gestellt hat: »um gemeinsamen Kampfe für Ehr« und Gut der Nation gegen Sozialdemokraten, Polen, Welfen und Zentrum. Fürst Dükow hat mit seinem Persönlichen Hervortretrn bewiesen, daß er nicht mir im gewöhnlichen Sinne verwalten und regieren, sondern die Nation führen will. DaS gibt den, Appell deS Reichskanzlers schon allein eine große, verheißungsvolle Bedeutung, ganz abgesehen von allem anderen. Alle, die in deir letzten Jahren darüber geklagt haben, wie jänrmerlich die Zügel am Boden schleiften, wie man sich von den Dingen willenlos treiben ließ, statt mit starker Hand einzugreisen, die werden jetzt anfatmen, denn Fürst Bülow ist stark geworden: .Wo natio nale Gesichtspunkte mißachtet werden, da hört die Freundschaft ans." DaS ist ein lapidarer Satz und Vorsatz, der uns wieder Zutrauen fassen läßt! Wenn die Regierung daran unter allen Umständen festhält und auch im neuen Reichstage — mag er ausfallen, wie er will — die nationale Ehre allem anderen voransctzt, dann wird man von einer epochemachenden Wandlung in der Leitung unserer NeschSpolitik, von einer Rückkehr »n BiSmarckschcn Traditionen sprechen können. Zu solcher Hoffnung ist man mn so mehr berech tigt. als der Reichskanzler in seinem Briese an den General von Liebert mich mit sich selbst ins Gericht geht und nur seine Krank heit als EiitschilldignttgSgrund dafür anführt. nicht schon längst mit dem übermütigen Zentrum abgerechnet zu haben. Das be rührt wobltnend, und die ausdrückliche Feststellung, daß der Ent schluß. mit dem Zentrum zn brechen, schon seit langen Monaten gefaßt war, macht jeder Mißdeutung der Reichstagsauflösung vom l». Dezember v. I. in Richtung improvisierter Entschlüsse nnd eines persönliche» Regiments ein für allemal ocn GaranS. Wenn der Reichskanzler einen .Zustand der Abhängigkeit der parlamen tarischen Ergebnisse von dem guten Willen einer Partei" immer aiS nicht unbedenklich empfunden hat und deshalb bestrebt ist, hierin einen gründlichen Wandel hclbeizusühren, so wird ihm sedcr demünftigr Politiker bristimme». Rur erbebt sich dir Frage. Weshalb er seine klare Einsicht nicht schon längst in die Tat »m- gcsetzt hat?! Die Entschuldigung des Fürsten Bülow lautet: Nicht die Regierung, sondern das deutsche Volk gibt dem Reichs tage sein Gepräge, vergesst nicht, daß ich — wohl oder übel — gezwungen war, „die wichligstcn Fragen mit Hilfe des Zentrums zu lösen". Cs ist nicht zn leugnen, daß diese Antwort in gewissen. Umfange zutrlfst nnd eine schwere Anklage gegen die deutschen Wähler dnrstellt, die undeutsche Abgeordnete in daS Rcichshnus senden. Wenn der Reichskanzler aber bestreitet, daß er dem Zentrum zuliebe „staatliche Hoheiisrcchte preisgegeben oder sich in religiösen und kulturellen Fragen schwach gezeigt habe", so wird man allerdings anderer Ansicht sein können. Loch wir geben dem Fürsten Bülow unbedingt darin Recht, wen» er die gegen wärtige Zeit der Wahlvorbereitungen nicht für geeignet hält, um begangene Fehler nachzurechnen. Fürst Bülvw ist durch und durch Realpolitiker, das zeigt sich auch in seiner letzten Kundgebung. Er träumt nicht von einer „Vernichtung" des Zentrums und der Sozialdemokratie, son dern hofft nur auls eine derartige Heralbminderun« ihrer Stimincnzahl, daß an grundlcgerrden nationalen Fragen ,/oon Fall zu Fall" eine sichere Mehrheit aus Konscrrraliocn, Nationalliberalen und Freisinnigen gebildet werden kann. Der Reichskanzler „laich! an einen „Wandel in den doklrinären Anschauungen der Vertreter LcS liberalen Bürgertums" nnd hält deshalb den starken Gegensatz, der bisher kwstchcii den Parteien der Rechten und denen der bürgerlichen Linken in wirtschaftlichen Fragen deistanden hat. für kein unüberwind liches Hindernis. Tann fährt das Schreiben fort: „Anderer seits führt «bereits eine gute Brücke über das trennende Wasser. Tie konservativen Parteien und die NaüonalUbcralen sind in vielen großen Fragen, wo es sich um Wohl und Wehe der Nation, ihre Machtstellung, handelt, zuverlässig gewesen. Die Nation ging ihnen über die Partei, das ist ihr Ruhm, den werden sie behairpten. Je mehr aus der Linken die Bereitschaft zur Befriedigung der großen nalionalen Bedürfnisse des Kolonialbesitzes, für Heer und Flotte zunimmt, um so breiter und fester kann die Brücke werden." Das sind Aare, nüchterne Worte, die, fern von ollem Neid erschwang, sich streng in den Grenzen des Möglichen halten. Aus diesem Boden können sich Konservative und Liberale aller Schattierungen offen -und ehrlich die Hand reichen, unbeschadet ihrer wirtschaftlichen Gegensätze! Nur eins muh unter allen -Umständen geschehen, koll nicht alles vergcbens sein: die Brücke» .^wichen dein Freisinn und der Sozialdemokratie muffen abgebrochen werden. Fürst Bülow hat in seinem Schreiben die Wahlparole mit allein Vorbedacht al'o formuliert: .sKampf für Ehr' und Gut der Nation gegen Sozialdemokraten, Polen, Weifen und Zentrum." Wie man sieht. Hat der Reichskanzler die Neiherffolae der »u bekämpfenden Gegner sorgsällig abgewogen. Die unversöhnlichen und gefähr lichsten Feinde der Nation, die Sozialdemokraten und Polen, stehen an der «Spitze. „I ch stelle — «so schreibt Fürst Bülow ausdrücklich — die Sozialdemokraten voran, weil jede Niederlage der Sozialdemokratie «ine Warnung sür ihren blinden Uebermut, «ine «Stärkung deS Vertrauens in dcu ruhigen Fortschritt unserer inneren Entwicklung und eine Be festigung -unserer Stellung nach außen «iväre. und weil dadurch zugleich die Möglichkeit erschwert würde, daß eine bürgerliche Partei mit Hilie «der sozialdemokratischen eine dominierende Stellung gegen die anderen bürgerlichen Parteien einnimm!." Die «wahre Reaktion, oder die währe «Gefahr der Reaktion liegt, so heißt es an einer anderen Stelle der Kundgebung, bei der Sozialdemokratie. «So ist es in der Ta!. Deshalb muß der Kcmpf gogcn die Sozialdemokratie -die Hauvtaüfgabc bei allen Neichstggswahlcn. also auch bei .sdieser" bilden. bei Fuß stehen, gleichviel, w: -m Reichskanücr goß Herr Er über werde man aber Gelvehr bei den VorleH davon «mbe. Ueber der bcrger Ströme von Hohn ans. Wie gern würde man Heine dem Reichstage zurusen: „Karl, kehre zurück! Es ist Dir alles vergeben!" ffffelächier.j Der Reichsverband gegen d«' Sozialdemokratie sei ein Tammeljurium von Scharfmacher-.! aller Schattierungen, denselben, die jede Sozialreiorm zum Stillstand v-ingen wollen. Das Zeiurum werde d'esen Umstand bei der Agitation gehörig verwenden und könne dem Reichs- kanzler nicht dankbar genug mr diese Adreffe seines Brieses sein. Erzbcrgcr schlug schließlich unter minutenlangem Ge lächter der „erlanchlen Besiaiiimlung" vor. dem Reichskaosier ein Tanktclearamm zu senden. V rcslc, n. sPrib.-Tesi l Der Führer der schlesischen Zev- trumSpartei, I-ustizrat Porich. erklärt die Zeitungsmeldung, daß das Zentrum mit den oberschlesischen Polen zu paktieren ver sucht habe, sür unwahr. Neueste Drahtmeldriimen vom 4. Januar. Maktlbewrguns. Berlin. sPriv.-Tcl.) Einem dringenden Ersuchen der vereinigten Liberalen des Kreises Hei'bronn uachgcbcn-d. hat sich Paiwr Friedrich Naumann entschlossen, die Kandidatur in Heilbronn endgültig anzunchme» nnd den Liberalen «ist re in in »olmar gebeten, von seiner Kandidatur abzusehen. Berlin. sPriv.-Tcl.s In Westfalen ist ein einmütiges Zusammengehen der Nationalliberalcn mit txm Freisinnigen erreicht worden. Die uationalliberale Partei wird ' " ' " ----- - --- nnd Part. , . , . Wiedenbrück »nd Herford-Halle sür die nationastiberolen Kan didaten eintrcten wird. Berlin. iPriv.-Tcl.j Das Zentru m hatte gestern hier eine Wahlversammlung »mammenberufen, in der Erz berger über die Wahle» svrach. Die „Dägl. Rundsch." schreibt hierüber: Für den Uebermut des Zentrums war die Ei z- bergersche Wendung bezeichnend, das Zentrum habe im kleinen Finger mehr politisches Geschick bewiesen, als alle Mindcr- heitspartcicn in ihren hell erleuchteten Köpfen zuiammen- acnvmmen. Dabei fehlte cS nicht an höhnischen Aenßernngcn gegen die Konscrvglivcn, denen Herr Erzbcrgcr später die Er klärung folgen ließ, hier und da würden katholische Wähler auch sür konservative Kandidaten stimmen. Dem Freisinn oeacn- re >! > niiigen erreicht worden. L»c uationaliweraw Bariei ird den Freisinn im ersten Wahlgange in Hagen-Schivelm ad Altena-Iserlohn unterstützen, während die Freisinnige Volks- irtci in Dortmund-Hörde, Boch»m-Hamm--Loest, Bielefeld- Berlin. iPriv.-Tel.s Dev Gcstindheitszristaild deS Fürsten Karl Günther von S ch w a r z b u r g - S o n d e r s - n, der auf der Jagd 'chwer verunglückte, läßt noch unmcr viel zu wünschen übrig, zumal in den letzten Tagen zu dem Hauptleiden »och ein .«Halskatarrh hinzugetreten ist., der bis Heine 'vrtbestcht. Auch in der Bewegungsfreiheit beider, durch den Keiler verletzten Beine Hai sich, kein wesentlicher Fortschritt bemerkbar gemacht. Ferner ist die Nahrungs aufnahme zur Zeit eine geringe. Berlin. lPriv.-T-el.s T er Meldung über einen K o n - slik! zwsictien dem br«»n«ä>weigstehen Regenischansrate und der stgnlsrechttick'en Kvmiustüoii de» 'vraunichweigisciien, Land tages stehen sie hiesigen Blätter ikevusih gegenüber, nm'cmehr, ais die heutigen bra>!N'chweigii'chcil Mauer von derartigen Vor gänge» nickis zu meiden wissen. Jedenfalls wäre die Meldung der „B. Z.", daß die staatsrechtlich« Koniiiii'nvn einmütig sür Neberweisung des T h r o n st rei! cs an den BunLcsrai einireie, während der Rcgent'chailsrat den Regjcruv.gsanil.ur des läng sten Svhncs des Herzogs van Eumb'erland fordere, unrichtiss. Es könnte nur das umgekehrte der Fall sein. Berlin. sPriv.-Tel.s Wie der Trnppcnkommandeur -in Südwestafriko, Oberst v. Deimling, meldet, ist die Rück sendung von weiteren 600 Mann, und zwar vor dem 1. April, in die Wege gcleilct. Berlin. sPrio.-Tel.I Sächsische Orden erhielten ngchgenannte -Offiziere usw. in der Schutzlruppc sür Südwest, asrua, und zwar: Las Ritterkreuz 1. Klasse mit der Kriegs- dekorativ» des Albrcchtc-ordenS die Stabsärzte Dr. Gähne und Fischer bei den Feldlazaretten: das Ritterkreuz 3. Klaffe mit der KriegsdekoraUon desselben Ordens: Leutnant Naaoe im 1. Fcldrcgimenl, die Oberärzte Tr. Harina und Dr. vor! Gwen bei den Feldlazaretten und der Zahimei'ler Kmuzae bc: der 2. Fcldtelegravhen°AbteiInng: die Friedrich-August-Mcdaiile -in Sffber mit dem Baude tür Kriegsdienste: die Unterzahi- meistcr Boden, «Stein, Metzmacher uns Klippel, der Sanit-ärs- seldwebc! «Noppsnz, der Piizewachuneistcv Achcrberg, die Sergeanten Hartung, Rößler nnd Treuster, der Sänitäis- Scrgcaiil Euer, die llnwrossizicre Klipper, Günther, Ivan, Kaden, WiNckir. Kaiser, Krmger und Bcrger und der San-tätS- Unteroffizier Sä-arschmidt: die Friedrich August-Mc:>aille in Brvnze »ut dem Bande sür «Kriegsdienste: die Gefreiten Vätzold, Kröbcr, Eichlcr, Borgmann, Irme-r.INilke und Beyer, die Reiter Lobbes, Duchmnn», Hvhlfeldt, Schumann, Pcler- iilanii, Gvh, Theile und Mcinhold und der Mikitärbäckcr Neulher. Chemnitz. fPrio.-Tel.) Auf dem Bahnhofe Niederwiffa de ein- M a dch e n h ä n d l c r ans Böhmen sestgenommeii. cv »SH wurde In seiner Begleitung befand sich eine Anzahl junger Mädcken. — Tie Wirk- und Stricknadelarbcitcr des Erzgebirges sind in eine Lohnbewegung getreten. In betracht komme» 1000 Personen. Hamburg. iPriv-Tel.t Die Instrumente der hiesigen Hauptstaünn sür Erdbebciisorschung wurden heute früh 6 ulrr 82 Min. MEZ. durch ein mittelstarkes Erdbeben in Be Wogung gesetzt, daS in einer Entfernung von etwa 90i)0 Kilo- Meter» stättgcsunden hat. H a m b u r g. Senat und Bürgerschaft lxiben heute Alfred MichahclteS, Teilhaber der Kassce-Großsirma Gebrüder Michabellcs, mit 114 von 18ff abgegebenen Stimmen zum kauf männischen Senator gewählt. Hamburg. sPriv.-Tels Ein Z n' a m m e n st o ß raub beute vormittag zwilchen ein-cni einsahrenden Lübecker Zuge und einem ans der Station ballenden Oblsdorser Znac statt. Ein Beamter war dem Lübecker Zuge cnlgcgengclauffn, um den Lokomotivführer durch Winken zum Halten zn veranlassen: dock konnte duster den Zug nickt vollständig zum Halten bringen, uiid der Zna stieß hinten gegen den Ot'.wdomer Zug. Der Pa«sa- gicre bemäckngle «'ich eine Panik, doch wurde ineniaud verletzt und nur verhältnismäßig geringer Material «Waden augcrichle«. Frankfurt a. M. sPriv.-Tcl.s Zu der An neu er R o b ii r i t - K a t a st r o v l> e. die bekanntlich zu einer großen Anzahl von ««Prozessen führen wird, ist nunmehr sestgestelli worden, daß die an der Unsallstetlc aiifgesnndeiicii Dp na m « Patronen von der Zeche „Hambnrä« stammen, »nd zwar aus dem Jahre 1897. München. iPriv.-Tel.s Der Magistrat bat gegen die und des Ersten Büraermeistcrs von der Regierung die Erlaubnis zum Krematoriums ans einem Lei erbitten. De Kosten sind ans 50 00N Bvrfcbt bcichloslcn, von Ban und «Betrieb eines Münchener Friedhöfe zu Mark vcrawchtagt. München. sPriv.-Tel.s Das Befinden der Prin- zeit in Rupv recht von Bauern hat ersreulick-e Fart- schritte zur Beffernng aemacbt. Ter heute nnitcig ausgcgeoene .sirankheilsbericht bezc-ctmct Appetit und Schlaf als varzügtictz. Die Temperatur bewegte sich vo» gestern aus heute zwilchen 87,8 und 37.1 Grad.
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