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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.02.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070214014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907021401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907021401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-14
- Monat1907-02
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.02.1907
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VerugrgeMr: .!>»»» dei !la»r tzutra«»»« duut unlcce »«, „»»»»« u»i »»r«n>«. ax und LIoiUa«c» nur ciania »0V> d,ir<I>aii«wäktta,Hoi« bn »0' kmma>>«er Aust»!'»»» »nick — ^«li»Äk i»dtt»ißcki»I>a'sdc imU»«- tand »01 »n»v,?<ix»!»>» 3»!<I>>aar. Di» ts» L»>»t)> von D>»»dr» uiidft«. Ä »NX <.Ä»«t! ^ackr ^ w!ü>lla Haisilril«- sich» t'vn^iarantpruäik b>»>d»n undrriickiit»ia>: nnvrrlanal» Pianu» ltnvte n>«b«n um» mobewadn. r»I»,ramm<>dr,N«: «achrlchir» »r««»«» V»uv>L»schSll»lIkll«^ Maneultt »M. Gegründet ^836 stobvvk L vo. I ftosiisksraoteo 8r U»j. ä. liünixs v Laoksen. VLoeolaaen, vacaos vesserls. Liarsiverliiiul: v.««4oi>. Ktmzckck!. Fsnrelgen-^anf. Unnakim» von »1>>r«»dj,«ngk» di» »liiinnülaa» 2 Ukr. span u»k> «einlaaL nur Mancullrav» 2» von >> bis i Ubr Di» I'»»>>!». «riinb^Ur n Lttd«n s» 'p!>'. pl,»li>ikii»nchiichltn 20 P>».> äü «diillsani»!i»'ii uul d»» Pnvalleur neu» so itri« i die 2>vaNi«e ^-!>o oul TeriitUe M L'a : als ikingeluudl 2'valiia» äcilc von Dresdner Äui traaaeberu 7ö Pia. von auswärtiaen I Mi pn «um«»rn nach «an», und Keirriaarn! I ivalliae Ärimdtkile «o P'l>. aui Pr.iatlcUk »r P>,. Llvalttd» ÄeNe als Emaelairbt von Dresdncx ?N>s>,au«e!>?rn k Mk. voii ousivLNIaci, i.so M!. )amäicu nackUchtkii airmidikil» rs P,a - Die iiirrne der Äwrwte iiiid i»> Ltvrae» und Abcndvlalle dtticioe» AuL- wärtia» Anilruac nur a»aen Vor »USVc«liuiiMl>. — ik'eleadUritor loiicu io N'diinili». 8vmft«cher: Nr. U unc iNst«. vllnclis?isninli8 Ist»« VttNLitrxllol». üabsi »skr ^ MU 1 LirDLiveUv 8tr«vt,o 1 -MW <»NB ^sülrlns!- ^LtrApL5 e zvoette 8 feinte knacke iu Vl « Itin« I 2U. siilllli » I»!i! ^di,t7.Iil,!tt''N kemdsrüt l-enpott vr. ilileiikWelztesz AUA- reieknev sieh vor vielen »näersn ilitteln äsäorvk sus, äass 8>o niokt blons I»I««I«n-, 5t»,ul- un<i »olii-tjinclick »iitisilMn, sonäprn »uek itsrsik Lrut mvi 8nn8kik:o I»ni n»*, t»»>«> o»ei« r Ltiddiiir Siviivr vsroiekton. DM" /tlleinvsrirsus un>i Verssnü nsek rusrvsrts. 8Sll»IWi8-WkML Lt I « 8 «> v » - ^., »eruittkn U« /I ^ Bund der Londwlilr. Armennvl u. Betkelei. ikniser». Matteier Wohlnachlrse. Steuer- u. Willschiiflsrefvrmer. Student oder Koudidal? ProzeßPueplou. L.Lr''« k-'rStt».! Tonncl-Stasi» 14. fleln-nilr nror. Die grotze Heerschau des Bundes der Landwirte im IirknS Busch in Berlin ist in der üblichen imposanten Weise verlaufen. ES liegt wirklich etwas Grandioses, etwas überwältigend Eindrucksvolles in der stille von wurzel- fester .«rast, die in den jabrlichcn Zusammeukiinstcn der BundeSmitglieder an der historischen Stätte der Neichs- hanptstadt zur Schau getragen wird. Jede einzelne Ber- sammlung erweckt den Gedanken, das, eine Steigerung der gewaltigen Massenwirkung kaum noch im Bereiche der Mög lichkeit sei, und doch bringt jedes Hahr eine weitere Ver mehrung sowohl der Anzahl der Teilnehmer als auch der Summe an Hingebung und Begeisterung für die gemein same Sache, deren einigende Stärke die mannhaften Land wirte, die treudcutschen Bauern, die kernigen Bearbeiter der eigenen Scholle mit unzerreißbaren Banden umschlingt. Ter frische Erdgeruch der Ackerscholle ist es, der diesen Männern, den Vertretern der vom Anbeginn aller Änltur an besonders geheiligten Feldbebanung, ihr eigentümliches Gepräge verleiht. Man muß cs ihnen lassen, daß sie mit »nbezwinglicher Energie cs verstanden habe», sich und ihre berechtigten, längere Zeit schwer vernachlässigten Interessen zu der vollen Geltung in unterem össentlicken Leben zn bringen, die sie kraft der beherrschenden natür liche» Stellung der Landwirtschaft im deutschen Staats- und Erwerbsleben neben Industrie »nd Handel mit Fug und Necht beanspruchen dürfen. Aus der Not der Zeit heraus mit elementarer Gewalt geboren, hat der Bund der Land wirte sich in unausgesetztem, mit dem grüßten Zielbewußt sein geführten Kampfe als die schärfste organisatorische und agitatorische Waffe für die Verteidigung der Landwirtschaft erwiesen und sich in steigendem Maße das volle Vertrauen aller landwirtschaftlichen Kreise erworben. Doch was der Vorzug des Bundes ist, seine agitato rische Werbetätigkeit und die scharfe Unzweideutigkeit seiner politischen Haltung in allen das Interesse der Landwirt- Ichast berührenden Fragen, das muß in Zeitläuften, die ihrer Natur nach aus gegenseitige Nachgiebigkeit der führenden Erwerbsständc im Wege deS Kompromisses an gewiesen sind, in höherem oder geringerem Grade sich zugleich als Schwäche entpuppen. So konnte es denn auch nicht anöbleiben, daß im Lause deS großen wirtschaftlichen Znteresscnkampses die Agitation des Bundes hier und da iiber die Stränge schlug und die Vnndcsvrganisation in einen Gegensatz zn den gemäßigtere» Vertretungen der deutschen Landwirtschaft, sowie zu der konservativen Partei hineinzvg. Namentlich während der heftigen »Fehde, die um den neuen deutschen Zolltarif entbrannte. ist diese Erscheinung in stärkerem llmsange hervorgctrctcn, ohne daß aber selbst in jenen schwierigen und vielfach auf des Messers Schneide gestellten Verhältnissen jemals in beiden Lagern das Be wußtsein der Zusammengehörigkeit ernstlich untergraben werden konnte. Damals war cü der Bund der Landwirte, der sich mit aller Schärfe gegen die von dem Reichskanzler in Verbindung mit der zollpolitischcn Mehrheit verfochtene mittlere Linie wandte. Diese Feststellung soll tn solchem Zusammenhänge kein Vorwurf sein: kann doch bei keinem vorurteilslosen Beurteiler der damaligen politischen Lage irgendein Zweifel darüber obwalten, daß auch der Bund, ebenso wie die gemäßigteren Vertreter der Landwirtschaft, mit seinem abweichenden Standpunkte nach bestem Wisse» und Gewissen zu handeln glaubte. Ed war eben ein- ,ach ein Vergreisen tn den Mitteln, ein mvmcntancs Ver sagen des politischen Augenmaßes, wie es jeder politischen Partei, und am leichtesten einer ausgesprochenen Kamps- vrganisation, einmal passieren kann. Hnzwischc» haben die leitenden Kreise des Bundes sich selbst davon überzeugt, daß die veränderten Zeitnmstände doch nicht mehr den gleichen unerbittlichen Radikalismus >n der politischen KampfeSwcise geboten erscheinen lassen. Fe mehr es der zu gunslcn der Landwirtschaft fortschreiten den nationalen Entwicklung gelungen ist, den BundeS- iührern den drückenden Alp der Bcsürchtung zu nehmen, daß die deutsche Landwirtschaft gegenüber Industrie und Handel aus immer z» der Rolle des Aschenbrödels ver dammt sein solle, desto deutlicher ist auch tn den Generalver sammlungen im Zirkus Busch der Hauch einer ruhigeren Tenkiingsart zu spüren gewesen. Nicht, als ob darüber die stürmische Beisallssrendigkeit, das männliche Telbst- bcwiißtsetn, die kraftvolle Dransgängerei der Vündler ge littenhätte»! O, nein! Wo möglich »och brausender und bran- dendrr als sonst durchtosten dieses Mal die Beisallssaltze» das Haus und erschütterten cs bis in seine Grundfesten. Der To» aber, den die einzelnen Redner anschlugen, war doch aus einen wesentlich milderen Klang als sonst ab gestimmt, und wenn auch immer noch manch scharfes Wort den Lippen der Redner entschlüpfte, so darf darüber nie mand mit dem Bunde rechten. Es gibt überhaupt kcipe gewaltige Massenversammlung, die sich selbst spannt »nd entlädt, in der nicht kräftige Schlager sielen »nd bejubelt würden. Wer also jedes in solcher Umgebung gesprochene Wort ans die Gvldwagc legen will, der ist entweder ein Tor oder er handelt böswillig. Die Führer des Bundes sind viel zu verständige und politisch geschulte Männer, als daß ihnen zuzntrauen wäre, sic würden alles das, was sie in der agitatorischen Hitze des Gefechts sagen, auch in die Praxis umsetzen wollen, wenn sic an verantwortlicher Stelle stände». Als das sachlich bedeutsamste Ergebnis dieser 14. Ge neralversammlung deS Bundes ist das Lob zu betrachten, das der BundcSvorsitzendc, Freiherr von Wangcnhcim, in eigener Person den neuen Handelsverträgen in ihrer erfreulichen Wirkung nicht bloß für die Industrie, sondern auch sür die Landwirtschaft gespendet hat mit den Worten, die deutsche La n d w i r t s ch a s t müsse dankbar aner kennen, daß dieses crsteIahr der neuen Handels verträge für sie „nach trüben Tagen ein Licht blick" war. Also ein autoritatives Zeugnis von landwirt schastlicher Seite selbst für die Richtigteil der zollpolittschen mittleren Linie in bester Form! Wenn Herr von Wangen- hcim dieses Zugeständnis mit einigen einschränkenden Arabesken verschnörkcln und insbesondere dem „verstän digen nationalen Liberalismus" einen kleinen Seitenhicb versetzen zu müssen glaubte durch die Bemerkung, er solle sich zu einer „Revision seiner Anschauungen über die deutsche Landwirtschaft und die deutschen Agrarier" ent schließen. so muß das dem Milieu der Versammlung zu gute gehalten werden. Der „verständige nationale Libera lismus" hat schon längst und insbesondere bei den zvllpoli- tischen Kämpfen den bündigen Beweis geliefert, daß es ihm mit dem Schutze der landwirtschaftlichen Interessen aus einer mittleren Ausgleichslinie, die auch Handel und Industrie zu dem ihnen gebührenden Recht kommen läßt, gründlich ernst ist. Eine entschiedene Entgleisung, die nicht unwider sprochen bleiben darf, passierte aber dem Bnndcsdircttvr Dr. Hahn durch leine rednerische Behandlung der Keim- Briese. „Wir haben mit Bedauern daraus ersehen» daß der Flottenvcrein doch nicht die neutrale Stellung eingenommen hat, die eigentlich seine Tendenz erfordert hätte", sagte Herr Dr. Hahn wörtlich, und rechnen: damit dem Flottcnvercin dasselbe Verhalten als Vergehen an, das er im gleichen Atemzuge bei dem Bunde als einen Ruhm pries» nämlich die energische Vertretung des höheren nationalen Interesses, der allgemeine» vaterländischen Wvhlsahrt vhuc Rücksicht aus den engeren PartcistandpnnU. Solche starke Widersprüche müssen selbst in der größten agitatorischen Gescchtshitze ans nationaler Seite vermieden werden, weil sie den Eindruck einer bestimmten Tendenz erwecken, die hier um so peinlicher wirken muß, als sie im letzten Grunde doch nur dazu dienen kann, die Zwecke des ultramvntaucn Kesseltreibens gegen General Keim und den Flvttcnvcrein zu fördern. Svnst aber hatte Herr Dr. Hahn durchaus recht, wenn er seine Genugtuung darüber aussprach, daß die deutsche H c i m a t p o l i t i k Gemein gut aller nationalen Kreise des deutschen Volkes geworden ist, und daß dem Bunde der Landwirte an dieser Entwick lung ein besonders großes Verdienst zutvmmt. Alle Patrioten können nur von Herzen wünschen, daß der Bund auch ferner in rastloser Arbeit an der Vertiefung des Hcimatsgedankens im deutschen Volke Mitwirken und streben möge. Der allgemeine nationale Dant sür eine solche Tätigkeit, die nicht bloß der Hebung der wirtschaft lichen Wvhliahrt, sondern im hervorragendsten Maße den nationalen und staatscrhaltenden Interessen überhaupt dient, wird seinen Spuren allezeit folgen. schützen sollte, aus dem Spiel und halte sich einfach und einzig an mich. Im Vertrauen aus Gott und inner gutce Recht nehme ick die ganze Verantwortung dieses unsere, gemeinsamen Schrittes ans mich als teuer von beiden, welcher die jüngeren Schlittern besitzt." Tic „Nords. Al!g. Ztg." bemerkt dazu: „Tiefe Erklärung wirft ein grelles Licht ans die Hetze, die »ainens des offiziellen bayrische,! Zentrums und der Zentrumspressc gegen die beiden Erz vischöse eingeleite! worden ist." — Münchener Abend blättcr melde», daß dort i» den letzten Tagen Borde sprcchnngeit siattgesnnden haben behufs Gründung einer konservativen Partei, bczw. eines rechten Flügelr der Zentrnmsparlei ans den Rethen des Zentrums heraus Ter katholische Pfarrer in Gogwald iEliaßl erläßt ein Erklärung, in der cs heißt: „Verräter". „Geschäfts tathvliten" nennt der „Elsässer" diejenigen bisherigen An hänger der Zcutrumspartci, die sich noch so viel selbst ständiges Urteil bewahrt haben, daß sie trotz bei Varole der Straßburger Zentrumsleitnng den Sozialdemokraten nicht im Reichstage haben wollten. Aus die Gefahr hin, noch schönere Schimpsblütcn snr mich persönlich einzn- heimsen, sehe ich mich veranlaßt, folgende Erklärung zn verösscntlichen, daß ich mit der jetzigen elsaisischen Zen triimSleitnng nicht mehr mitmache. An der Nase laste ich mich nicht hcriimsnhrcn, auch nicht mit der Aussicht ans Beschimpfungen Ineckten. M. Rrichardt." — Erzberger hat einen Korrespondenten des „Tcmps" empfangen und diese!» seine Gedanken über den Ausfall der deut schen Wahlen, über Sie Regierung und den Kaiser mitgeteiit. Im aiten Reichstage, sagte darnach Erzberger, i Hab', sich das Zentrum gar zn gutmütig gezeigt, daS solle jeut anders werden. Das Zentrum sei jetzt von de» Eie menten befreit, die seine demolratische Entwicklung hemm ten. Hinsichtlich der Rede des Kaisers in der Stichwabl- nacsti bemerkte er, durch derartige Unvorsichtigketten e»! § fremde sich Tent'chland seine» Nachbarn und isoliere sich immer mehr. Zur Lage in Rußland. Petersburg. (Priv.-Tel.) In den Petersburger städtischen Wahlkreisen errangen die Kadetten einen vollständigen Sieg, da sechs Kadetten gewählt wurden. Sie erhielten 6828 Stimmen, während der Verband vom 17. Ok tober nur 3984 Stimmen erhielt. Petersburg. Nach dem Vorgang des am 27. Lliobcr vorigen Jahres in der Fornarnn-Straße verübten Raub ansalles aus einen staatlichen Geldtranspvrt war dieser Tage ein gleicher Anfall aus der Kalintin-Brncke, die von Geldtransporten passiert werden muß, geplant. Tie Polizei wurde rechtzeitig von dem Anschläge unterrichtet »nd verhaftete fünf mit Browning-Revolvern bewaffnete Leute. — Wie aus Moskau gemeldet wird, entkamen aus dem dortigen Gefängnis nenn politische Gefangene, nachdem ein Poltzeiofsizier einen Gefangenen sesigenoi»! men und eine» durch einen Nevolvcrschuß verwundet hatte. Petersburg. sPriv.-Tel.s Tie beiden Höllen Maschinen, die im Hause des Grasen Witte gesunden wurden, sollen außer Nitroglycerin auch noch einen Gilt stvss enthalten haben, der durch Entwicklung von Gasen auf die Aimungsorganc wirken sollte. Neueste Draytmeldunueu rom 13. Februar. Rach der Wahl. Berlin. sPriv.-Tel.) Die Erzbischöfe von München und Bamberg sind tn der radikalen Zcntrumsprcsse an gegriffen worden, weil sic sich gegen die Stichivahl- Takttk des bayrischen Zentrums ausgesprochen hatten. Der Erzbischof von Bamberg erläßt nun in der „Augs burger Pvstztg." eine Erklärung, wonach er es gewesen sei, der den Münchcyer, Erzbischof zu seiner Stellungnahme bestimmte. „Man-I'gft also de» greisen Erzbischof von München," heißt cS tn der Erklärung, „der alles schweigend duldet, und den, wenn nicht sein hohes Amt, so doch sein ehrwürdiges Alter schon vor allen Verunglimpfungen Berlin. sPriv.-Tel.) Der Kaiser wird Voraussicht lich am IN. April bei der silbernen Hochzeit des Fürsten und der Fürstin zu Schanmburg-Lippe in Bückcburg an wesend sein. Von Buckeburg gedenkt sich der Kaiser nach Homburg zu begeben. — Der Gesundheitszustand des an Influenza erkrankten Prinzen Heinrich, der seit acht Tagen in Homburg weilt, hat sich derart gebessert, daß der Prinz bereits Ausflüge im Automobil unternimmt. Das Befahren der Rcnnstrcckcn, an dem der Prinz leiluehmeu wird, soll nächsten Sonnabend erfolgen. — Das deutsche K r o n p r i u z e n p a a r trifft am Freitag auf drei Wochen in St. Moriz ein. Tort weilen seit einigen Tagen auch der österreichische Thronfolger Ferdinand mit Gemahlin. — Prinz August Wilhelm ist von seiner Eriälluna nahezu wiederhergestellt. Er befindet sich bereits außer Bett und wird vielleicht schon morgen die Reise nach Bonn annetcn. Berlin. sPriv.-Tel.) Die durch verschiedene Zeitungen gegangene Notiz, daß mit de» Garautiezcichnern für den Rhein Hannover - K anal in den Provinzen Westfalen und Hannover, die gegen den Kanal Kampe Törvcn aus Grund der Garantieverpflichtung Einspruch erboben haben, neuerdings seitens der prenßischen Regie rn»g verbandest worden sei, und daß daransbin jene iicli zu Zugeständnissen gegen entsprechende Kompenjanonen des Staates bereit erklärt hätte», entbehrt, wie offiziös mit geteilt wird, jeder tatsächlichen Grundlage. Es haben leine derartigen Verhandlungen mit den Garantiezcichnern statt gesunden. Berlin. sPriv.-Tel.) Dem „Fränkischen Kurier" wird gemeldet, in maßgebenden Kreisen der Ncicüsregie rung werde der Plan zu einer durchgreifenden Umqestal tniig der B ö r s r n g r s c tz g e b n ng im Sinne der Fnie, cssentcn von Handel und Industrie erwogen. Berlin. sPriv.-Tel.) Tic hiesige a m c r i l a n i sch c Handclsla m m c r beabsichtigt. Schritte zur Velämpsung des dem Kongreß der Vereinigte» Staaten vorliegenden Gesetzentwurfs zu tun. wonach ieder länger als fünf Jahre ständig im Ausland „domizilierter" amerikanischer Bürger seiner StaatSzngchörigkcit verlustig erklärt werden soll- Breslau. Der Betrieb der NiesenoedirgSbahn ist anhaltender Schnccstürmc wegen bis auf weiteres ein gestellt. ürvsäilki Nv'ikvl'ki Kedr. k!lms, öMtLnsr 8i.r. 79/81
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