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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.08.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070829013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907082901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907082901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-08
- Tag1907-08-29
- Monat1907-08
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.08.1907
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SerugrgedUdn Nachitch»«« »r,«d,» « Gegründet 1856 L vo. lUvk-vdovolLLe 5o. K00. Linrslrsrlrrtut: »c«ileii, MmzrltL, Nnresgen-carlV. *"«' l tnwdMl« ltq. , Stldknl Wmilicimaibkickteii « L>>N«uijsio-n auf d^r Ml, so Ma.. . bi« riv x «rivaveil« — —. »..v. oeiltz «Ä Lerlle»« :L>s Linaciaud» »ivattuie MI, vo« Dresdner Lu>- trMebern 7L «s,.. von auLwüriia«, > W In »»«»»«ni «ch «««». rlvalliae MI« M Linoeianbt vo, Drebbner «afiraaLedn» I Mk. von «uLwSriioen l.bü M i>a>uili,n. naiiinchlen Äynidjkilr 2b «Io. - Dl« «rri>t der tznlerat« Ii»b »n Mocae». «id ilbenddlane blklelben Tn», lovrtt,, Auilrüae nur oeoe» vor. «viwceabiun^ — veseablittter iolttii u> Lienume. Lenlivrecher: Sir. U m» 2VSa» ^>LX k^ol!, UmOMM PHU»»in»Lra«« ü888288 Lvll« 8t I«»«»sr 8tr dnnadw» raa Nllck ^I»onnen»«nt» kür lllo ,,IVr««Änvr W»«krlvkt«n . Kitrons LroalvnMvr kür Vs», tzstnolsum uoä Korron. 6. üvv»»tivr, s//»oc c/^se/-a Rr.2:ii». sriedrnsstimnmng. Iuslizgebändr. Reservisten u. Kriegervrreine, Zivilnwsikrr. srrindenlegion, u»a. . Milchhi Yg. Ausstellung. AlgeciraS-Verirag. Mvrdvcozeß Hau. W-LLLVSi.»..! Douncrs I« Zeichen »er persönlichen Begegnungen fteht augenblicklich die politische Welt. Monarchen und Staatsmänner besprechen sich miteinander, und wenn man de» offiziöse« Stimmungsbildern glauben will, so reicht et«« neue grobe FreundschastSkcttc von Petersburg über Swtnemünde nach Berlin und von dort über Wilhelms- höhe bt» nach London. Nimmt man dazu die Minister in»- Monarchen.Zusammenkünste von Marienbad, Semme ring und Ischl, so könnte man fast glauben, der ewige Friede sei schon so gut wie verwirklicht. Skeptische Geister »Weisel« allerdings daran, daß die schwüle Atmosphäre, die seit »«ei Jahre» das alte Europa umhüllte, nun mit einem Schlage vo» elektrischen Spannungen ganz befreit sein soll, und weise« daraus hin. dab die Rüstungen in aller Herren Ander nicht nur ungeschwücht. sondern mit wachsendem Eifer betrieben werben. Es kann denkenden Menschen auch nicht etngerebet werden, dab — wie ein offiziös inspirier te- vlatt versichert — »wirkliche oder vermeintliche Inter- »fsen^Gegensätze bei den lebten mündlichen Besprechungen Herart a« Schärfe verloren haben, dab eigentlich nichts «ehr übrig -lieb als die Ueberzeugung, dab die be- »ressende» Staate» recht wohl friedlich und freundschaft lich nebeneinander bestehen können". Wir wollen durchaus «icht bestreite«, daß tu diplomatischen Krttsen setzt der Wille vorhanden sein mag. die Geschicke Europas mehr ak» bisher in ruhige und friedliche Bahnen zu lenken, aber s» weit, wie das obige Zitat meint, sind wir doch »och lang« «icht. Mao braucht nur an das Neuaustauchen der Marokko.Frag« zu erinnern, um zu beweisen, dab der Weg zum goldenen Zeitalter noch an manch' kritischer Ecke vorbeifübren wird. ES trifft sich gut. dab gerade ein mab- gehende- Pariser Blatt in seiner Besprechung der Zusam- «««kunft Mvischen Bülow und Cambon in Norderney de» bezeichnenben Ausspruch tut: »Die Beziehungen Frank reich- zu Deutschland können nur ein Geschäft sein." Sehr richtig, und wir wünschen nichts sehnlicher, als dab die deutsche auswärtige Politik möglichst bald und in ihrem Verhältnis zu allen anderen Staaten zu diesem bewährten Grundsatz, dab Politik ein nüchternes Geschäft ist. zurück- kehren möge. Auch fetzt gelegentlich der Ereignisse in Marokkol Man kann sich des Verdachts nicht ganz er wehren, dab der etwas jähe Umschwung der politischen Konstellation zu gunsten Deutschlands der geheimen Ab sicht entspringt, den lieben Michel so lange zu streicheln, bt» er in dankbarer Freude über die scheinbare Aushebung -er bisher beliebten Einkrcisungspolitik trotz aller frühe ren Fanfaren klein beigibt und Frankreich im Scherifen- reich — wenn auch nicht 6o vcuiurw, so doch «io ksato — freie Hand läßt. MaS in Norderney in stundenlangen Er örterungen verhandelt worden ist, entzieht sich der öffent- lichen Kenntnis, aber so viel ist doch sicher, dab dabei die Marokko-Frage eine Hauptrolle gespielt hat. Die höflichen Wort« bei solchen Entrevuen machen- nun freilich nicht, nnd was sie zwischen den Worten an unausgesprochenen Gedanken und Wünschen einander vom Gesichte abgelesen haben, verwahren beide Staatsmänner selbstverständlich in de» Busen- verschwiegenster Tiefe. Wenn also däs „Echo de PartS" versichern zu könne» glaubt, dab die Wichtigkeit der Au-sprache in Norderney sehr grob gewesen sei und Frankreich sich zu dem Ergebnis Glück wünschen könne, so glauben wir vorläufig nicht daran. ES mub dem ganzen deutschen V-olke undenkbar er- scheinen, datz die ReichSrrgierung, nachdem sie vor zwei Jahren erst mit der Hand am Gchwertgrisf dagestanden hat, setzt auf einmal in der Marokko-Frage Frankreich gegen- über die Segel streichen und ihm da» Schertfenreich »ur friedlichen Durchdringung ausliefern sollte. Da» würde die Bülowsche Politik rettungslos diskreditieren. Man muh es diesmal dem Kaiser lassen, Lab er die internationale Lage Deutschland» frei von jedem Uebetzschmang betrachtet und demgemäß bandelt. Schon sein Toast in Wilhelms- -öhe «ar in politischer Hinsicht reserviert: König Eduard sprach mit etwa- gönnerhafter, nicht sowohl natürlicher al» gewollter Herzlichkeit. Die süngsten Reden de» Kaiser in Hannover zeigen noch deutlicher, dab an maßgebendster Stelle keine Gchönwcttrrmacheret betrieben wird, Latz man dort bt« Lage keineswegs al» völlig ideal ansie-t. Die Unterredung Bülow» und EambouS war am Sonnabend boendet. Der Kaiser hat demnach de« Geheimbericht über da» Ergebnis in den Hände« gehabt, als er am Montag nachmittag in Hannover etnritt. Dort sagte er «Her beim Empfang mit ausfälligem Nachdruck: »Daß eS mögsich ge- wesen ist, den Frieden so lange zu erhalten, verdanken wir nächst de» gnädige» Fügung de» Himmel» de» Schiwett der bewährten Truppen, die wir auch hier sehen. Gebe Gott, dab eS mir gelingen möge, auch fernerhin dieses kostbare Unterpfand zu erhalten, ohne welches die intensivste Arbeit des Bürgers, des Bauern und des Arbeiters um sonst ist." Später beim Festmahl der Provinz streisde er die traurige Zeit deutscher Schmach von hundert Jahren und leitete aus ihr die Mahnung ab: »Gottvcrtrauen gibt Selbstvertrauen, und Selbstvertrauen gibt Entschlossenheit, die Ziele zu erreichen, die man sich gesetzt hat." Wenn man Ohren hat, zu hören, so klingt das alles, wenn auch nicht hossnuugslos, so doch sehr ernst und legt Zeugnis davon ab, dab die internationale Spannung latent fortbcsteht und trotz aller anders lautenden Versicherungen keineswegs ihrer Gefährlichkeit entkleidet ist. Schließlich dreht sich alles nm die Frage: Wie weit will Frankreich in Marokko gehen? Schon werden Stimmen laut, die ihm weiter gehende Absichten zitschreibe», Absichten, die den Nahm:» der Algecirasaktc sprengen wurden. Das allgemeine Tohu wabohu im Schcrisenreich wird zweifellos «inen vielleicht jahrelangen Kriegszustand herausbeschmören. der Frankreich di« beste Gelegenheit böte, sich langsam aber sicher dort sest- zuschen und sich eine Position zu schaffen, aus der es srei- willig nicht herausgehen würde. Damit wären wir aber wieder am Anfang angelangt, genau dort, wo wir waren, al- mit der ultima ratio rogis die Konferenz von AlgeciraS gegen Len Willen Frankreichs und Englands burchgesetzt wurde. In Erkenntnis dieser Gefahr hat wohl der Kaiser in Hannover die oben angeführten Worte fallen lassen, Worte, die auch an die Adresse Frankreichs und Englands gerichtet sind. Die deutsche Politik würde sich selbst entmannen, wollte sie jetzt ohne entsprechende Gegenleistungen den mühsam errungenen AlgeciraS-Bertrag preisgeben. Diese Selbstkastration deutscherseits verlangt aber allen Ernstes die „Franks. Zig", deren intime Beziehungen zu Bülow ia bekannt sind, indem sie schreibt: „Die Alge- elras-Nktc hat zur Bornussctzung die Ausrechtcrhaltung der Autorität des Sultans: wenn diese nicht mehr vorhan den ist, dann ist die Akte selbst tatsächlich hinfällig geworben. Märe eS unter diesen Umständen nicht das beste, wenn die Mächte Len Franzosen gestatten würden, auch ihrerseits die A!aeeiras-Aktc als hinfällig zu betrachten und den K r i e g von der Küste i n s I n n e r e zu tragen?" Wir können »nd wollen nicht glauben, daß diese Aeubc- rung des sonst bttlowvfftziösen Organs den wirklichen Ab sichten der ReichSregierung entspricht: sie würde sonst von einer verhängnisvollen Inkvnseanenz der leitenden Männer zeugen. Auch wären die Kaiserwortc in Hannover damit nicht in Einklang zu bringen, Len» wenn Deutsch, land tatsächlich gewillt ist, Frankreichs Plänen in Marokko ohne weiteres nachzugeben, so ist ja „alles in Ord nung" und euch nicht das kleinste Gewitterwölk, chen am internationalen Horizont zu entdecken. Wenn Deutschland überall klein beigibt, trotz scharfen Engagements, so ist nicht abzuschen, mit wem es in Konflikte geraten sollte! Oder will man deutscherseits Marokko als Wertobjekt für ein anständiges Ge schäft zwischen Frankreich und uns benützen? Um hierüber ein Urteil fällen zu können, mübte man erst wissen, was Deutschland für sein Entgegenkommen verlangt und waS Frankreich zu bieten hat. Offen gesagt, bas Tauschgeschäft hätten wir schon vor drei Jahren haben können, es fragt sich nur, ob eine solch' seltsame Wandlung in der Seele des Reichskanzlers vor sich gegangen ist, daß sein Mißtrauen gegen Frankreichs Ziele bezw. die Besorgnis. Konzessionen an Frankreich in Marokko könnten zu einer unliebsamen Interessenschädigung für Deutschland auSlaufeu, sich inner, halb zweier Jahre in eitel Vertrauen und Seelenruhe verkehrt haben sollen?! Vorläufig halten wir deshalb alle Angaben für unwahrscheinlich, die uns glauben machen wollen. Laß man bereit- tn Norderney über den Preis für die Zustimmung Deutschland» zu einem weiteren Vorgehen Frankreichs in Marokko über bt« SlgeciraS-Akte htnau» handelseinig geworden sei. Hannover. Vom Generalkommando begab sich der Kail er zur Rennbahn auf der Grvkbult und wohiite den nn- Sieger deS ans seiner on H Ä H auprozeb zerltner Verlage Die Wahrheit Viel- eine über Neueste Drahtrueldurrgeu vom 28 August. Der K«iser t« Hannvver und Westfale«. Berlin. (Prt>v..Tel.) Der Kaiser ist gestern aus dem Hannoverschen Paradefelbe mit dem Pferde gestürzt, ohne Schaden zu nehmen. Al» der Kaiser, -er einen Schtm- mel ritt, nach der Begrüßung der Kriegervereinc zum RcchtSgalopp ansprengen lassen wollte, glitt daS Pferd auf dem aufgewrtchtcn Boden auS und stet. Der Kaiser n>ar jedoch im selben Augenblick aus dem Sattel und sprang «U beiden Füße« aus de» Bode«. aeietzien vier ^agvrennen vrr ^yittece vki. Dem KaiserprelS-Rennens. Rittmeister v. Rabenau, der Stute „Urahne" gewonnen hatte, überreichte der Kaiser persönlich den silbernen Pokal. Katholikentag. Würz bürg. lPriv.-Tcl.) Katholikentag. Die heute abgehaltcne dritte geschlossene Versammlung war in folge der Generalversammlung des Vvlksvereins nur schwach besucht. Eine Reihe von Anträgen bezüglich der Charitas, sowie betressend Wisseuschast. Schule, Presse und christliche Kunst wurde angenommen. Mehreren sozialpoli tischen Anträge« wurde zugestimmt. Würzburg. IPriv.-Tvl.j Interessant ist dieSnral die aktive Teilnahme der Erzbischöfe, Bischöfe und der hohen Geistlichkeit an den Veranstal tungen der studentischen Korporation«», die an läßlich des Katholikentages täglich stattfinden. Beim Fest- kvmmers deS Verbandes der katholischen Studentcnvereiuc Deutschlands nahm Erzbischof v. Abert (Bamberg) daS Mort. Er führte aus: „Religion und Wissenschaft, Religion und Vaterland seien keine unversöhnlichen Gegensätze. Beide stützen und schützen sich im Gegenteil. DaS müsse denen cntgegengehaltcn werden, die den katholischen Stu denten den nationalen Gedanken absprcchen wollen. (Bei fall.) Di« Ideale der katholischen Lcbensanschauung pfle gen. heißt dem deutschen Vaterlande dienen. (Bravo!) Der Kaiser habe ihm vor zwei Jahren in Mürnlbevg gesagt, eine Hauptsorge für einen jeden, der «S gut mit dem deutschen Volke mein«, sei es, daß der Aufschwung, den DentschlanL nehme, sich nicht im materiellen, sondern im christlichen Sinne vollziehe. (Stürmischer Beifall.) Er habe dem Kaiser darauf geantwortet, das katholische Volk würde in der Be ziehung seinen Mann stehen. Möge sich dieser Geist von dieser Versammlung immer mehr Geltung verschaffen." (Beifall.) Auch in den anderen Versammlungen nahmen der Erzbischof und die Bischöfe wiederholt das Wort, sodaß ihre Tätigkeit diesmal eine sehr intensive ist. Zum Hau-Prozetz. Berlin. (Prtv.-Tel.) Der im genannte Zeuge Lenck läßt in einem roschüre unter dem Titel „Ich schwöre! danl" erscheinen. Er geht darin u. a. ans die vertrauliche» >titteilu»gen, die ihm Hau besonder- über Olga Moliior gemacht habe, rin. Es sei der Wunsch HauS gewesen, daß er. Lena, nicht alS Zeuge zur Hanvtverhcmdlung erscheinen sollte, da er befürchten mußte, daß nach den Mitteilungen, die er Lenck anvertraut hatte, Frl. Olga Moliior belastet werden müßte. DaS wollte Hau unter alle» Umständen streng vermieden haben. Hau sei von seiner Freisprechung zu sehr überzeugt gewesen und habe sich demzufolge Zeugen gegenüber vollständig indolent verhallen. Leuck glaubt nachwesien zu können, daß Olga Molitor tatsächlich noch vor der Verheiratung HauS zu ihm aus einem Spaziergänge in Montrruz in Beziehungen getreten sei. Lenck bestreitet aus daS entschiedendste. daß Hau ein Mörder sei. Britische Thronrede. London. (Priv.-Tel.) Das Parlament wurde heute mit einer Thronrede vertagt, in der es heißt: Der neuliche Besuch de» Königs und der Königin von Däne mark, die nahe mit mir verwandt sind, bereiteten der Königin und mir große Freude und wird nicht verfehlen, die frenndschastlichen Beziehungen, die zwischen unseren beiden Länder bestehen, zu verbessern. Die Thronrede spricht dann den Dank auS für den Besuch des Prinzen Fnshimi, der vom verbündeten Kaiser von Japan in besonderer Mission nach England gesandt worden sei. Die Beziehungen zu den anderen Mächten seien fortdauernd srenndlichr. „Meine Regierung," so sagt -er König, „ist von dem Wunsche beseelt, aus jede mögliche Weise zu der Erhaltung des Friedens bcizutragen. Sie hat ein Abkom men mit der spanischen Regierung zum Schutze der beider seitigen Interessen in den Teilen des Mittelländischen Meeres und des Atlantischen Ozeans, an denen die beiden Länder interessiert sind, geschlossen." Aus die Einladung Rußlands habe er. der König, Delegierte für die Haager Konferenz ernannt. Er habe die Zuversicht, dab die Be ratungen der Konferenz den Abschluß von Ucbereinkommen im Gefolge haben werden, die darauf Hinzielen, die Leiden deS Krieges zu lindern und den Weltfrieden zu sichern. In Indien hätten gewisse vorübergehende Schwierig keiten die englische Regierung nicht entmutigt. Pläne für die Verbesserung der BerwaltungSmaschinerie zu ent werfen. und es seien bereits Schritte getan, die Teilnahme und den Rat indischer Mitglieder im indischen StaatSrat zu sichern. Die Thronrede nimmt dann bezug auf die kürzlich abgehaltcne Solonialkonferenz und die Ver- cinbarung künftiger ähnlicher Zusammenkünfte unter der Bezeichnung „ReichSkonserenz zur sreien Aussprache über Kragen von allgemeinem Reichsinteresse". Der König gibt weiter der Hoffnung Ausdruck, -atz die Etnsührung der Selbstverwaltung deS Volke» am Oranje-Fluß die Kolonie zur Wohlfahrt und »ur Zufriedenheit führen werde. Bei der Beratung Uber die kürzlich gebildete HctmatS- flotte l>abe der König einen tiefen Eindruck von der guten Verfassung und der wunderbaren Erscheinung der Schisse, sowie der ausgezeichneten Haltung und ManneSzvcht dev Osftziere und Mannschaften empfangen. Wetter gedenkt di« Thronrede der erfolgreich auf breiter Grundlage durchgr- führten Reorganisation -er heimischen Streit- kr äste durch Einteilung in sechs große Dtvtsivne« und der Umgestaltung der HilsSstrettkräfte zu einer »wette» HeerrSltnte. In ihrem letzten Teile gibt die Thronrede einen Uebrrblick über die in der nunmehr schließenden Tilgung »ur Verabschied«»« gelangte« SimdeSgeletze. § «r ff Z« ev 2^
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