Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.10.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19071013010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907101301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907101301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-10
- Tag1907-10-13
- Monat1907-10
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.10.1907
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SS Jahrgang. ^ 284. gutr,».,» <«,, »«»- .»» >«»«»,«» n« ««»»oll » »» >< . »,^<-»» » « « v»> Unm»«,« tzu. ft-iU-u» »«ich »«, V»ft vl» »«> I»c«rn Dr««d»» » »m t«l» «oktzir p>. »Uxittex yd»nd.Uu«, »»d-n »,tz«lirndi«au»- «»,»«,»« mit »«« . »>,«,«»« -.lamm»« ,ua«si«Ul It«ch>I«»t»u> m»»»ul» j«tm Qtxlkn.n,^« Nachr "> ,u- — Un»»rlo»,»> -v»rd«» nicht »ust«»»»r«. relegramm.«drchr: «achrtchte» DreStze». Fernsprecher: «r. U und S0V6. Sonntag» 13. Oktober IW7. KegvünSeL 18SV Druck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. !I.obvok L Lo. I lloklisksrauton 8r, LlH. 6. Löoixs v Laeksen. vrelrlus VavLO. Lin7.olvsrlc.1uk: vre««!««, sitwzrttL. Anzeigen-Tans Annahme von Ankitii« liaungen t-i« nachm N Ndr. Soiutt^S nur Ua, . /»istrahe 8» v"n 11 b>« >/,1 Uhr Ti« „Nlpuck^e Aruttd^-, e , a « tz-äibltt» 25 . ^mi'il.en ^ -«achrrcUien 'Z>» Vi ! SU chaUs Au- zeigen aus der Pnvai- seit« .^ri>e 20 P' . tr«' z,veijp.iltige .^e>!e o>', Ter.tseite 50 Pf. ^., StUtNinern u-nl, So»> » uno Fe»»rta u>^ d>. * mniraUige Gti »t>^i e 20 Pj.. n»j Prii'Niiti e zo Ps., '^uuliennn l.. ^ujtr.iqe nur gepeu Jede» öelegdiuti tvslLt 10 Pfenlüge. Hauptgeschäfts st eile: Marienstraße 88 4«. uliusLeiiäcllieU ^rn I«, psnl. ». I. ISt. leleMililgz-KegeiiMiillir kltr Us«. oislctr. Lickt. Lstruionm. llsrrsn- 0vdl088> 8tr»s8v S Optiker pertel Haupt- 8tr»8vo I tzsokgeiu«« Uetiionuvx. Lillix« kr«:,5« SorgkLItig rsntrisrto unk pussnils ^„^«»zxlLaer jsder Zoklslkart. Kunst-8sSrm von Lmil KiLSiier? ki'LLor Ltrssso . . prngor tzlrnLss H. boclireitb- V Keseiienllk v«nOliii»»« U» oIt. * LttiuntldNiseki. * I ^1. 8ko§rsi't!gs klismb! bocb Mktö!'liöubsitöl! in l!sul8etl8li u. kligl. ll Uaooa Ij-vIZf üllliiollkill 2^. yuelltjttsi,. ztMg soliils Vtske. Lurrsl'ni'liöNtiii:!, billige pl-ü'rs. v. n. N8888 ncm., E 3 Aüv sitrczo Lefov. Mu tmatzliche Witterung: Etwas tllhler, vielfach heiter. Staatssekretär Dernburg erklärte, er habe sich von dem Wert der Kolonien und dem Reichtum ihrer natürlichen Werte überzeugt. Die russische Regierung erteilte ihre Zustimmung zu der Ernennung des Grafen Pourtales zum deutschen Bot schafter in Petersburg. Dir „Times" veröffentlichen einen taktlosen Artikel gegen den Reichskanzler Fürsten Vülow. ,In der bayrischen Abgeordnetenkammer kam c» infolge eines anscheinend unrichtigen Dementis des Bischofs von Regensburg zu einem scharfen Zusammenstoß zwischen den Liberalen und dem Zentrum. Die polnischen Geistlichen der Diözese Kulm klagen den Bischof und den Papst der Unterstützung des Protestantis mus an. Die Gesandten Muley Hafids sind in London ange- tommen. Die gesamte organisierte Arbeiterschaft Münchens hat den Kampf gegen die Bierpreiserhöhung durch Ein stellung des Konsums ausgenommen. Die Streikenden im Niederlausitzrr Braun kohlenrevier wollen die Arbeit wieder aufnehmen. Im Hau-Prozeß beantragte gestern der Reichsanwalt Verwerfung der Revision,' das Urteil soll am Dienstag verkündet werden. Der Verteidiger Haus erklärte, daß er im Aalle der Zurückweisung der Revision die Wiederaufnahme des Verfahrens beantragen werde. Martnefordermlgen werden dem Reichstage in der nächsten Tagung so gut wie sicher vorgclegt werden. Seit der viel kommentierten Flottenrede des Zentrnmsslihrcrs Spahn geht ein geheim nisvolles Rauschen und Raunen durch den Blätterwald, und kein Tag vergeht, wo nicht von allen möglichen Federn — berufenen und unberufenen — dies für die Zukunft unseres Vaterlandes so wichtige Thema erörtert wird. Daß Grund zu diesen Erörterungen vorhanden ist. kann nicht geleugnet werden, denn in den Norderneycr Besprechungen beim Reichskanzler ist die Frage eines schnelleren Ausbaues unserer Seemacht angeschnitten worden: Herr von Ttrpid war in höchst «tgener Person dort, hat auch gelegentlich der BcisetzungSseierltchkeiten in Karlsruhe eine dreistündige Unterredung mit Bülow und Ballermann gehabt: kurz und gut, die Sache scheint in Fluß zu kommen. Im vornherein ist erfreulicherweise fcstzustcllcn, daß die allgemeine Stim mung bei den Parteien einer Flottenverstärkung günstig ist. DaS wachsende politische Verständnis -es deutschen Volkes hat sich — dank des unermüdlichen persönlichen Eintretens unseres Kaisers und der umfassenden Werbe arbeit des Flottenvereins — je länger, je mehr von der ehernen Notwendigkeit überzeugt, daß unsere nationale Zu kunst auch zur Sec durch eine starke Rüstung sicher gestellt werden muß. Mit Ausnahme der Sozialdemokratie, der Polen und Welfen lallen sich alle Parteien von dieser Einsicht leiten: wenigstens grundsätzlich, in Einzelheiten über die Art der Weiterentwicklung der deutschen Kriegs marine gehen die Ansichten allerdings oft weit ausein ander. Doch das trägt letzten Endes nur zur Klärung der Sachlage bei und braucht dem Vatcrlandsfreund keine Sorge zu machen. Wer die Verhandlungen der jüngsten Parteitage verfolgt hat, konnte sich von einer seltenen Einmütigkeit überzeugen: ob Alldeutsche, ob Freisinnige, ob Iungliberale oder Nattonallibcrale, alle, alle treten sie für Deutschlands Machtstellung auf dem Meere ein. Die Regierung wird also, wenn sie ihre neuen Forderungen für Flottenzwccke im Reichstage einbringt, auf überwiegende Zustimmung rechnen können, und cs wäre ein schöner Anfang für die Rülowsche Blockpolitik, wenn unter dem Zeichen der kon servativ-liberalen Paarung aus dem Gebiete unserer Flottenpolitik ein weiterer Schritt vorwärts getan würde, der seine Wirkung auch auf das Ausland nicht verfehlen durste. Wie groß dieser Schritt vorwärts sein wird, kann mit Bestimmtheit noch nicht gesagt werde». Rian weiß nicht, ob die Regierung für neue Schtfssbauten außerordentliche, aroße Mittel verlangen oder aber sich damit begnügen wird, ihre Forderungen für Neubauten im Rahmeu dcS gesetzlich fest- aelcgtcn Flvttenbauprogramms zu halten und nur wegen der notwendigen Vergrößerung der Schissstypen und Herabsetzung der Altersgrenze für Linienschiffe auf eine entsprechende Erweiterung de» Flottengesetze- zu bringen. Wir Llaubcn, daß daö letztere der Fall sein wird, denn für weiterreichcnde Pläne wird bei der Volksvertretung so lange keine Stimmung sein, als wir nicht aus der Finanz- miscre des Reiches heraus sind. Schon die iiO Millionen Mark, die einem on äit zufolge für die Novelle zum Flotbengasetz an jährlichen Mehrkosten angesordert wer den sollen, würden den Mcichssäckel in schwerwiegender Weise «belasten, sind doch die neuen Steuern weit hinter dem erwarteten Betrage zurückgeblieben. Da der Block allem Anscheine nach in -der nächsten Tagung von «der schweren Belastung mit einer neuen Ncichsfinanzrcform verschont bleiben soll, so fragt man sich unwillkürlich, wie sich Negierung und Reichstag zur finanziellen Deckungsfrage für die Flottennovelle stellen werden. So wie die Verhält nisse nun cinvml liegen, darf «in dieser Hinsicht keine Vogel straußpolitik getrieben werden! Wir sind stets sür «eine zeitgemäße Entwicklung unserer Seemacht aufs wärmste eingetreten, aber der Finanz läge des Reiches muß dabei Rechnung getragen werden. Entweder überzeugt sich der Reichstag davon, daß «die Novelle zum Flottcngcsetz «be willigt werden muß — dann hat er gleichzeitig dafür die Sorge zu übernehmen, -aß das nötige Geld geschasst mird: od«or «r will das letztere nicht, «dann «mnh er die Flottenvor lage konseguenterwoise ablehnen. Ein Drittes gibt es nicht, hier muß Karbe bekannt werden, denn bei unserer jetzigen traurigen Finanzlage im Reich stehen neue Flottenforde- rungen in unlösbarer Verbindung mit einer endgültige» gründlichen Reform unserer Reichseinnahmen. Der derzei tigen heillosen Verwirrung, unter der die Einzelstaaten eben so wie das Reich leiden, muß «in Ende bereitet werden: und es ist ein Segen, daß dieser Reichstag, wenn er die neue Marinevorlagc bewilligt, auch notgedrungen für die Aus bringung der Mehrkosten sorgen muß. Der Kostenpunkt spielt «eine um so größere Adolle, als Kriegsmmister von «Einem vor nicht allzu langer Zeit er klärt haben soll, baß auch für das Landhccr endlich wieder etwas geschehen müsse. Es scheint da überhaupt eine gewisse Spannung zwischen Kvicgsministerimn und Rcichsnnarine- amt vorzuliegen, denn von dieser Seite möchte man allzu «gern die Kosten sür einen demnächst erforderlich werden den Ausbau unserer K-üstenbesest-tgungen vom Mari-ne- aus den Heeresetat abivalzen: sür dieses Geschäft dankt natürlich Herr von Einem verbindlichst in der richtigen Er wägung, daß die Marinevermaltung diesen bedeutenden Millioncnpvstcn gefälligst aus «ihr Konto nehmen möge, weil er ihr direkt und höchstens mittelbar dem Landheer zugute kommt. Die Volksvertretung wird sich also auch in diesem Punkte klaren Wein «inschcnkcn lassen müssen, «denn dar über «besteht doch kein Zweifel, daß unsere Streitmacht zu Lande um der Marine willen keinesfalls vernachlässigt wer- den darf: bei ihr ruht im Falle eines Krieges die Entschei dung über unser nationales Sein oder Nichtsein, -er Er folg der Flotte aber steht erst in -weiter Linie, schon weil er unsicherer zu berechnen ist. Trotzdem, was die Marine braucht zu ihrer Entwicklung, das muß ihr gegeben wer den. darüber kann kein Zweifel bestehen! Nur die gebüh rende Rücksicht ans die Finanzen ist geboten und eine ge wisse Vorsicht, die in folgenden Erwägungen ihren Grund findet. Wohl nirgends wechselt die Kampsmethodc schneller als imSeekricge, denn aus allen Gebieten des Marincwesens ist die Technik gerade in den letzten Jahrzehnten in rapider, sich förmlich überstürzender Entwicklung begriffen. Eine einzige nciicrsundcne Waise, ein einziges neu konstruier tes Angrifssboot vermag eine tiefeingrcisende Umwälzung hcrbeizuftthrcn und das vorhandene Material in großem Umfange zu entwerten, wie ja denn auch durch mehrere Erfindungen der jüngst verflossenen Jahre bereits die KämpsesaiiSrüsliingcn der Marine wesenllich vcränüeri worben sind. Demzufolge gehen innerhalb der sachver ständigen Kreise die Anschauungen über de» Wert dieser oder jener Masse außerordentlich auseinander, und die Hauptfrage, ob das entscheidende Gewicht aus de» Ausbau großer Schlachtschiffe zu legen ist, oder ob der durch Tor pedo-, Unterseeboote und dergleichen zu führende Kamm der entscheidende sein wird, wird innerhalb der verschiede nen Länder mit qroßcr Verschiedenheit bcanlivvrtct. Selbst bei uns gibt cö gewichtige Stimmen — wir brauchen nur den Vizeadmiral a. D. Galster z» nenne» —, die unsere zehn Jahre hindurch betriebene Hochseeslotten-Banpolitic im Hinblick auf die besondere Lage Deutschlands sür un zweckmäßig halten und dafür den Kreuzer- und Kleinkrieg an erste Stelle gerückt sehen wollen. Admiral Galster befür wortet dementsprechend den vermehrten Bau von Kreuzern, Torpedo- und Unterseebooten. Minen und Küstenbesesti. gungen. Das Haiiptargument Admiral Galsters bildet di: Behauptung, eS hülfe uns doch nichts, unsere Hochsce- oder Schlachtflottc zu vermehren, sei es in welchem Tempo oder bis zu welcher Größe: England könne uns immer überlis ten und dadurch eine Besserung des Mnchtverhältnisics in« Deutschland ansschlicßen. Wir sind in diesem Punkte gruni- sätzlich anderer Ansicht, aber wir führe» ihn an, um zu zeigen, wie weit die Anschauungen über die beste Art nnse rer Kriegörüstung zur Sec anLkinandcrgclicn, selbst unter Leuten, die ein mvhlbcgründctes sachkundiges Urteil be sitzen. Es ist schade, daß wir im Reichstage nicht Marine Kapazitäten unter den Abgeordneten besitzen, wie das in den Parlamenten anderer Länder der Fall ist, die Diskussionen würden interessanter und fruchtbarer ver lausen. Demgegenüber ist es ein Trost, daß Herr von Tirpih ein Staatssekretär des Reichsmarine amts ist, der weiß, was er will, sobaß sich ihm die Volksvertretung ruhig anvcrtraucn kann. Wie er in lang jähriger Amtsführung gezeigt, hat er ein klares Ziel vor Augen, wodurch die ruhige und konsequente Entwicklung unserer Flpttc zu höchster Leistungsfähigkeit verbürg« scheint, und anderseits besitzt er die gute Eigenschaft, sich bei Einbringung von neuen Forderungen peinlich im Rah men des Möglichen zu halten. So ist zu hoffen, daß auch seine neue Vorlage sowohl den Erfordernissen der Kriegs marine. wie denen des Reichssäckcls Rechnung tragen wird. Am Reichstage wird cs aber sein, nicht nur der Flotte zu geben, was der Flotte ist, sondern auch die Deckungssrage mit mutiger Hand zu regeln. Neueste Drahtmeldungeu vom 12. Oktober. Koloniales. Dar-cs-Salaam. «Nach der gestrigen Rückkehr des Staatssekretärs Dernburg von Mrvgoro veran staltete der hiesige Dcnlichc Klub anläßlich der bevorstehen den Heimreise des Staatssekretärs einen Bierabend. Ter Staatssekretär trank aus das Wohl der Deutschen Ostasritas und erklärte in seinem Trinkspruche, die Regierung werde alles, was in ihrer Macht stehe, sür die kommerzielle Er schließung des Schutzgebietes tun. Er habe sich von dem Werte der Kolonien und dein Reichtum? ihrer natürlichen Hilfsquellen übcrzeuqt. Was das Schutzaebiet geworden sei. danke es nicht zum kleinsten Teile der Arbeit der vier hier tätigen Berussstände, der Beamten, der Missionare beider Konscssioncn, der Kanilente und der Pflanzer. Die Leistungen seien um so mehr anerkennenswert, als sie unter nach jeder Richtung sehr schwierigen äußeren Verhältnissen vor sich gingen, was die Regierung nicht vergessen werde. Lohnbewegungen. Frankfurt lOdcrs. Wie die „Franks. Oder-Ztg." nns dem Niedcrlausitzer Braniikohlcurevicr berichtet, haben Vertreter der ausständigen Bergarbeiter bei den Werl Verwaltungen angcfragt, ob die Streitenden die A r beit iv i c d e r g u s n c h m c n könnten. Mailan d. Tic Lage jst hier unverändert. Die Börse tritt regelmäßig zusammen. Snimliche Lüden sind geöffnet. Der Wagenverlehr ist nicht unterbrochen. Man verkauft Zeitungen ans Genna und Turin, da in Mai land selbst leine Zeitungen erschienen sind. Am Nack Mittage nahm insvlgc einer össcntlichen Versammlung in der Arena auch die Zahl der Arbeiter in den Kleinbetrieben ab, da sich eine aroße Menge derselben dorthin begab. Die öffentlichen Gebäude, der Balinhvs, die Fabriken niw. wer den bewacht. Nachmittaas fand eine Sitzung des Exekutiv komitees der Arbeitskammern statt, in der sich dasselbe gegen einen Generalstreik in aanz Italien aussprach. In Bologna ist der G c n c ra l a u s st a n d an« die Dauer von 24 Stunden verkündet, um die llebereinstiminnna mit den Mailänder Ausständigen zum Ausdruck zu bringen. Der Allsstand hat ohne Zivischcnsällc begonnen. Zur Lage in Marokko. London. Ter Korrespondent des Reuteriche» Bur. in Rabat hatte eine Nnterrednna mit Abdul Azi z. in der dieser erklärte, er sei nalnrgemäst beunrnbiat über die Lage des Landes, hone aber, daß guter Wille die Kriiis «iegrcich überwinden und er imstande iei» werde, die ge wnnichten Reformen ins Werl setzen zu löniicn. Er sei voller Zuversicht, daß die Kämpfe nunmehr ein Ende haben würden, und wenn die iranzösiichen Streitkräfte ohne Säumen das Land verließen, sv bürge er dasiir. daß die Schanja-Stämme eine friedliche Haltung bewnhren würden. Wenn die Truppen über im Lande blieben, beftirchie er ein beständiges Wiederaniilnciern der ngtionnlen Leiden Hafte». Er sähe Mulen Hand nichl als ernstlichen Gegner an und hvsse znversichilich. daß diplomaiische Verhandlungen die Bcrhältnisie regeln würden. Wenn aber diplomatische Berbcuidliingen nichts fruchtcicn, so sei es Zeit, gegen Mule» Hasid vorzngehen. ' L o ii d o n. lPr!v,-Tel.s Die G esandl : n M uley Hafids sind hier ciugetrofsen. Sie suchen eine Audienz beim Könige nach und verlangen Anevlenniulg Mulcys als Sultan über ganz Marokko. Er sei der ältere Bruder Ab dul Azi«z', argumentieren sie, und habe zwei Drittel -cs Volks hinter sich. Die Gesandten gehen von hier nach Ber- Süsscln, lmd.-kselm ä Nil -IM« «"L tMS. gssek ), Llisgevo^en in jockow cjnLntuni, nur srdällliob !u gen rilis en von «L Silüvltuv,. vrszgsn und k>irns.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite