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Dresdner Nachrichten : 15.10.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190710158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19071015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19071015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-10
- Tag1907-10-15
- Monat1907-10
- Jahr1907
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.10.1907
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SS. Achs«s 28«. S««- ««» «,» »0>»»»<I 3 »» »itß—tr» 3^ «I luid«, dxrch »k ^oft 3 »,»««,«ld> D» 3«, »»kl, »n vr^dl» ». U»>,»»u», >m> k-«» »„»»r «»- g-st-uun >d»«3»»u«. ^»««r»»I«»n »«««>«- mänti,, «»««»d'r «t» »»r «»»»«n < -u!«««»» »ach»»u«nu> mll»«ut- lich» 0u»Ien»»,«3« t,D,«3». «»chr "> «u> lilst, — llnorrla»,«« »°»uMp>» wrrd«, räch« <uift>e»»tzrt. »ekegramm-Adrefle Fenisprechrr: Dienstag, 15». Oktober 1907. : Nachrichten Dre-de». Nr. 1t und rvvü. ^egvLrnSet L8SV Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. Ln»pr«Kii. -^r«LrlL»n«Lvi» Illuiulnntlanulatvr,,«»» — Iau»pl«n» 21 Lll» 8ev 21. «80^« »L8^»W» Lvtillonfndrik. >nieiae»-rartl dloungen bi» nachm S Uhr, Sonntay» nnr Marzeliftrahe 38 ve,- 11 d.« »/,1 Uh, «njpnltiye Ärundzrttr <ca « Sttbei., 2L Pi . FamlUen - Aaä-richte^ L, «j.; z«ig«n auf der Privat- seite Heil« 3Ü Pf.; hu- zweifpaltige Heit« auf Textfeite 60 Pf. vlummern nach Lonn- und Feiertagen: die einfpaltige Gritndz»i'e LOPs., aut Pnvatfene »0 Pf., Famtliennatlk» lichten di« Giundiei!^ 2ir Pf. — AttSwarUll« Jede» Pelegblatt kostet 10 Pfennige. vaa-tgeschSftsftelle: Marienstratze 38/4V. leclni. kMlilinm» eür »Nv Urteil IZstrtede. vloliluvg»», OasbsutsI, Sokltuotis, rrsnsportmLntsl sto. slo. k«InNnr<It I^oupvlt, <»uminnvnlviifndiik, VVettlilei»»-»»»» 2«. Vel, 2K». ..... ^ ..^v. . . . Voskisfim6t'L ^ pfCOigsl-sffe ' ... . v-. M r.. vllrl«.Ist>3l<-L CIgsrettrn-f»drI>< „lOor" o e. I?od«rt ÜSiime, vr«3g,n. 1>lN!!!S»II Lumdl von origineUsQ sedvaua In iironlonetltcru uncl üvi^er» Locdgesclltrreu tür 6a» u. Lle^lr. I21>«lLr»8 Oreocten, Lüllkstrosso II Vvraieliela, Vorliiisikvin, Vvrmv88»nxea, Vvixnlilen, Versilllvra ete. »Ilor iUetallMMastSniI« LZiV»Än«r OWO » Ü 1"r As LIL, L I S, HvljAvIdüuilv. ALrv ortrczo Lefev. Mutmaßliche Witterung: Warm, zunehmende Be wölkung. Der sächsische Landtag tritt heute zusammen. In dem Odol-Prozeß Lingner gegen die Bom bast us-Werke beschloß das Gericht, Professor Siegfried vom Physiologischen Institut in Leipzig als Sachverständigen Mit der chemischen Untersuchung des Odols zu betrauen. Das Gerücht von einer Verstimmung zwischen dem Kaiser und dem Erzherzog von Baden entbehrt jeder Be gründung. " Der deutsche Kronprinz wird sich von heute an auf die Dauer eines Jahres mit dem Studium der Zioilverwaltung des Staates beschäftigen. Der Abgeordnete Müller-Meiningen beantragte im bay rischen Landtage eine zeitgemäße Reform der Reichsrats kammer. Professor Robert Koch tritt heute von der Insel Mom- basa aus die Heimreise nach Deutschland an. Das Befinden des Kaisers Franz Joseph läßt viel zu wünschen übrig. Eine Zusammenkunft zwischen König Eduard und dem Zaren soll in Kopenhagen stattfindcn. Der Distanzballon „Mammuth", der in London ausgestirgen war, landete in Schweden. Ein Zyklon richtete in Tatalonien gewaltigen Schaden an. Zur (-röfflUlNll des Landtags. Au neuen Taten treten heute die Erwählten des säch sischen .Volkes zusammen. Ei» neues Hei nr wird sie in dieser Dagimig beherbergen: unwillkürlich wendet sich da mnb einmal der Vlict rückschauend nach dem alten Stände- hans, wo so niel gestritten und geschaffen worden ist zu unseres engeren Vaterlandes Ruh und 'Frommen. Ge wiß war manches Gesetz, das dort beschlossen wurde, mensch lich unvollkommenes Stückwerk, konnte nichts anderes sein, weil im unaufhaltsamen Fluß der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung .das Heute vom Morgen allzwbald überholt wird. Aber dennoch — nimmt man alles in allem, so kann man wohl sagen, daß im alten Land- l>mSgebä»de, a» das sich so manche große historische Erinne rung knüpft, ein Geist weitblickender Voraussicht und nicht nnnder der ernsteste Wille herrschte, dem Wohl des Volkes nach besten Kräften zu dienen. Und dieses Streben ward belohnt! In verständnisvollem, von gegenseitigem Ver trauen getragenen Zusammenarbeiten mit der Regierung ist eS der sächsischen Volksvertretung bisher gelungen, das n»aserielle und kulturelle Leben Sachsens von Stufe su Stufe zu heben. Immer war man mit Gluck bemüht, die engste Fühlung mit dem Volke zu halte» und den Bedürf nissen nicht nur des Tages, sondern auch der Zukunft in der Gesetzgebung Rechnung zu tragen. Sachsens Auf schwung aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens ist da- iür der beste, unverfälschteste Zeuge. Nun sind die Tore des alten Stände Hauses geschlossen und das neue öffnet heute seine Pforten den berufenen Vertretern des Volkes. Aber der Zusammenhang ist gewahrt: der alte, gute Geist wird im neuen Hause wciterleben und weiterwirke». Gewiß wird auch hier manche heiße Redeschlacht geschlagen werden und die Geister werden hart auseinander platzen, denn trotz des allen Abgeordneten gemeinsamen Zieles, dem gemein samen Vaterlands zu nützen, gilt gerade hier die alte Wahr heit: So viel Köpfe, so viel Sinne — aber kann das neue Helm unserer Volksvertretung wohl clne bessere Weihe erhalten, als die Weihe des ehrlichen Kampfes, der die widerstreitenden Meinungen sich aneingnder messen, ab- wägen und endlich zur friedlichen Abklärung einigen läßt?! Stur wenn hierbei das große <Hanze aus den Augen tterloren wird und egoistische Parteiinteressen sich unge bührlich in den Vordergrund drängen, dann allerdings wird solcher Streit der Meinungen keinen Segen bringen, ionder.n eher schaden, weil er di« Parteien untereinander entfremdet, gegeneinander mißtrauisch macht und darum uiisrlichtbar zu wahrhaft positiver Arbeit. Die Einigkeit, die Sachsen boi den Neichstagswahlen am Anfang dieses Jahres so stark gemacht lxtt, wünschen wir von Herzen dein neuen Landtage zu seiner bevorstehenden schweren Arbeit. In der Hoffnung, daß dieser Wunsch in Er- sullung gehe, bestärkt uns der Umstand, daß der alle Stamm der Abgeordnete» der Zweiten Kaintmer trotz einiger Ver- schiebttttgen im Besitzstand der Parteien zugunsten der Na- ttonalltberal«» ziemlich derselbe wie früher geblieben ist. trotz der jüngsten Wahlen. Dt« Lonservativ»liberal« Paarung im Reichstage mahnt auch uns hier in Sachsen, die alten Beziehungen zwischen den beiden ausschlaggeben den Parteien, die leider in letzter Zeit durch linkslibcrale Quertreibereien gelockert worden sind, wieder fester zu kiitipscn. Schwerwiegende gesetzgeberische Ausgaben harren in dieser Session ihrer Lösung, und das sächsische Volk würde an seinen Vertretern nett Recht irre werden, wenn nichts Positives zustande käme. Wollen Konservative und National liberale, bei denen infolge ihrer parlamentarischen Machtstellung im sächsischen Landtage die Entscheidung liegt, nicht das Odium legislatorischer Unfruchtbarkeit aus sich laden und sich von ihren radikalen Gegnern und Neidern diskreditieren lassen, so müssen sie gerade diesmal zu einer fruchtbringenden Verständigung untereinander und mit der Ngiernng gelangen. Die unbedingte Sachlich keit als sicherer Leitstern und Kompaß, sie möge die Er wählten des Volkes in allem Sturm und Drang der Ver handlungen auch im neuen Heim führen: von Erfolg zu Erfolg. Der ist zu wünschen, will die jetzige Volksver tretung ein bleibendes gutes Andenken im Lande Hinter sassen, denn menschlicher Voraussicht nach ist sie die letzte, die unter dem alten so viel geschmähten Wahlrecht von 1896 ihres verantwortlichen Amtes waltet. Aber welche Männer auch immer die Nachfolge antrctou werden, alle mögen sie — in der Zweiten Kammer, wie besonders in der Ersten — aus daS mahnende Lied lauschen, LaS die alte Elbe, zu Füßen des Landtagsgebäudes, zu ihnen Hinaiifraunt: aus das Lied von der Welt, in der alles fließt, in der das Ge setz der Entwicklung herrscht, gleich dem Strom, der Felsen sprengt und alle Widerstände besiegt .und, wenn auch mit vielen Windungen und Krümmungen, doch schließlich anS Ziel gelangt. Auch wer im Leben notwendige Entwick lungsprozesse hindern will, wird überrannt: wohl aber kann man den Entwicklungsgang beizeiten in die richtigen Bahnen lenken, den Strom regulieren und ihn ein- däin,men, wenn er abirrt. Ein Parlament, das die Entwick- liingsmöglichkeitcn voransahnt, aus den Mängeln der Gegenwart die Bedürfnisse der Zukunft richtig folgert und Hand in Hand mit Fürst und Negierung solche Erkenntnis in gesetzgeberische Taten umletzt, verdient allein das Ver trauen und den Dank des Landes. Gleich bei der wichtigsten Frage, die in der jetzigen Tagung des Landtages zur Verhandlung steht, bei der Wahlrechtsfrage, gilt's die Probe nnss Exempel. Die Mängel des bestehenden Wahlrechtes liegen aus der Hand und haben je länger, je mehr Unwillen in denjenigen Krei sen .erregt, die dadurch entrechtet worden sind. Ueber das Bedürfnis nach einem besseren Wahlrecht herrscht schon seit langem kein Zweifel mehr. Es ist also die dringliche Not wendigkeit gegeben, ein neues zu schaffen. Auch die allge meine Richtung des neuen Wahlrechts hat nie im Dunklen gelegen: es mußte darauf ankommcn, dein einzelnen Bür ger soviel politische Freiheit und Anteilnahme wie möglich, dem allgemeinen Stzvhl aber so viel Schuh zu gewähren, als nötig ist, um die Bahn ruhiger politischer Entwicklung vor radikalen Abirrningen zu bewahren. Das Schwere ist nur, den richtigen gesetzgeberischen Weg dafür zu finden: be kanntlich führen deren viele nach Rom und leider ist man oft allzu geneigt, den eigenen für den „einzig richtigen" zu halten. Hier ist der kritische Punkt, der nur im Wege eines loyale» Kompromisses überwunden werden kann, wie es eine vernünftige Realpolitik der „mittleren Linie" ver langt. Wir glauben trotz aller papiernen Kanonaden fest daran, daß sich diese U e b e r z e u g n n g bei allen maß gebenden Faktoren, bei der Regierung sowohl, wie beiden Parteien, immer mehr Bahn brechen und die schließlichc Einigung herbeisühren wird. Die Besorgnis schwerer Konflikte mit Anspielungen aus eventuelle Land- tagsaiiflösnng, wie sic hie und da geäußert werden, halten wir für übertrieben, denn die maßgebenden Pcriönlich- keiten sind z» besonnen, als daß sic es zum Acußerste» kom men lassen sollten. Wie liegen denn eigentlich die Dinge? Die Regierung hat einen Entwurf etngebracht, der trotz seiner Mängel eingehendste und wohlwollendste Beachtung und Erörterung verdient. Die ist ihm sowohl von den Konservativen wie von den N a t t o n a l l i L e r a l e n in parteiossiztösen Erklärungen zugesagt worden. Daß auch kritische Vorbehalte von beiden Seiten gcumcht morden sind, ist doch eigentlich selbstverständlich, denn die Mitarbeit einer Volksvertretung kann bei einer so wichtigen Ange- legenhcit doch nicht nur darin bestehen, daß sie zu den Vorschlägen -er Regierung mit gefalteten Händen Ja und Amen sagt. Man hat eS besonders der konservative» Frak tion de- Landtages verdacht, daß sie bald nach Verüftent- lichung des Negierungscntwurfs ihre bekannte Resolution faßte, die eine scharfe Kritik an Einzelheiten der Wahl- rcchtsvvrlage übte. Ans dieser Kritik eine «offene Absage" zu machen, geht aber ebensowenig an, wie sie als ei» Produkt „der Hitze des Augenblicks" zu charakterisieren im Stil der letzten offiziösen Auslassung. Hat nicht auch der am 14. Juli in Leipzig versammelte Ausschuß des Nationalliberalen Landesvcreins eine Erklärung angenom men. die mindestens ebenso scharf ist, eine Erklärung, in der von „so schweren Bedenken" die Rede ist, daß ans Zu stimmung zu dem Regie'-ungseiitmurf „in der vorliegenden Form" nicht gerechnet werden könnte? Die Stellung der beiden maßgebenden Parteien ist demnach klar: keine Oppositionsstellung (die Erklärung des konservativen Partei tags verlangt ausdrücklich „wohlwollende" Erörterung, wäh rend die nationalliberale Resolution ein solches Entgegen kommen nicht aufweistft, wohl aber „Bedenken" gegen diese und jene Bestimmung des Entwurss. sowie infolge davon Geltendmachung beS Rechtes auf Kritik Da die Parteien ihre Stellungnahme zum Wahlgesetzentwurs praktisch nur durch ihre parlamentarischen Fraktionen zum Ausdruck bringen können, io entsteht die Frage, wie dies« sich ver halten werden. Auch hier scheint uns -er Weg zur Ver ständigung nirgends verlegt zu sein: die konservative Fraktionserklärung beginnt und schließt mit der feierlichen Versicherung, daß man trotz aller Ausstellungen „in eine unbefangene und gründliche Prüfung eintreten «erde, um den Versuch zu machen, ein brauchbares Gesetz zustande zu bringen". Die Fraktion hat also volle Freiheit des Han delns, um so mehr, als auch der konservative Parteitag nur für Verhältnis- und Mchrstimmcnwahlrecht im all gemeinen cingctrcten ist, dagegen es ausdrücklich der Kammcrsraktion überlassen hat, den passendsten Weg ausfindig zu machen, um einer Ucberflutnn« durch die Sozialdemokratie vorzubeugen. Anders die nationalliberale Fraktion! Sie hat zwar keine Resolution gefaßt, ist aber dennoch gebundener als die kon servative Fraktion, weil der nationalliberale Parteiausschuß in Leipzig sich auf eine strikte Ablehnung der Wahlen durch Kommunalvcrbände festgelegt hat. Gerade in dieser Be ziehung hat aber Graf Hobenthal in seiner Bautzener Rede erklärt, daß er hart bleiben und gegebenenfalls den Kamps aufnehmen werde. Dies durch jenen Parteibeschluß ver ursachte Dilemma wird also am schwierigsten zu überwinden sein, wenn anders die nationallibcralcn Kmnmermitglicdcr sich nicht in Gegensatz zu ihrer Partei stellen wollen. Die Frage des Verhältnisses zwischen Partei und Fraktion ist in letzter Zeit auffallend häufig diskutiert worden, und man nirnrrft — formell mit Recht, weil ans der Verfassung fußend! — für die Fraktion eine gewisse Unabhängigkeit und Selbständigkeit gegenüber der Partei in Anspruch. Hier würde also der nationallibcralcn Fraktion im schlimmsten Falle ein Ausweg winken! Nicht zuletzt wird aber der Ausgang des Wahlrechts- kampses von dem mehr oder minder kvnzilianteii Ver halten der R e g i e r ii n g abhängen. Verlangt sie ihrerseits weitgehendes Entgegenkommen von den Parteien, io wird sie nicht minder die gleiche Tugend üben müssen. Anö den bisherigen ossiziösen Verlautbarungen, über deren Ver fasser kein glücklicher Stern gewaltet zu baben scheint, ist nicht klar zu ersehen, ob und inwieweit die Regierung sich auf Kompromisse entlassen wird bezüglich der Grundlagen ihres Entwurfes, besonders bezüglich der Wahlen durck, K o m m i> » al v c r b ä n d c »nü der W a h l k r c i s e i n t e I - l ii ii g. Wir warten in Ruhe ab, denn bei dem setzt einictzen- den Kampfe vor, aus und hinter der parlamentarischen Schau bühne wird sich manches ereignen, was kein Verstand der Ver ständigen sich annvch träumen läßt. Auch da wird mit Wasser ge kocht, und über manche Kluft hinweg, die zurzeit unüberbrück bar scheint, wird man schließlich zur Verständigung ge langen. Ueber ihre Stellung zu den Nationalliberalen l>tt sich die Regierung nicht geäußert, wohl aber hcit sic nach gewissen nnlicbsgmeii Vorfällen der letzten Zeit das Bedürfnis empfunden, in der „Leipziger Zeitung" »nd im „Dresdner Journal" den Konservativen zu versichern, daß sie „völlig frei von Uebelwollen gegen die konservative Kgmincrmehrheit" sei und sich „nicht freiwillig des Rückhaltes einer kviiicroativen Partei begeben" werde. Das klingt doch eher nach Entgegenkommen, als nach ab lehnender Haltung etwaige» Abänderungsvorschlägen gegenüber! Allerdings wird mau der Regierung das Recht znbilligeii müssen, so lange unentwegt auf ihrem Entwurf zu beharren, als nicht seitens der Parteien bessere Vorschläge zur Reform -es Wahlrecht» gemacht werden, denn diese haben Ameln', flirid.-fsi'ds» s°^; linü -l-seks «i.'Uo lLk«. gesell.), snsgevogen in seckern Hu-lntum, nur ertlSIrliel, in sso filialsn von vreoclen uml virn».
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