Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.11.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19071103010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907110301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907110301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-11
- Tag1907-11-03
- Monat1907-11
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.11.1907
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Svimta«. z. «»»«»der 1007. S2. z«hra«««. ^ SOS. o-N»>,idr, »«» »n IIP !>»< ' NM «INMill» »4 t W «ch>»n«r. .»,« «. ! Zu- !»«, »MP di» U»st n« »INI! ftülxn U? '!«>> ziiir«'»»» »n«»n, X, Um«»»»», »» P«,, „,»n t»< ^ONIn« »»«>».»»,> mitrn»»» O',,n>> »t« »« «»»ftl-Dut,-»« »»>,m«n> ,ua-Il,lU. W»ckdr»«»u> mit »nn« Uch»» Qo-t-nau«,»« M«m,na»u mn»«, nicht a»sd«»»-lt. HegvLrrrSeL 18SV Druck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. Lelegramm-Adresse: Nachrichten Vre»»««. Fernsprecher: Nr. 11 uad S0V6. ILodevk L Vo. I Lsltiskorrat«» Lr. dlaj. ä. llönixs v. Saedsen. Vre!rlve-V3vso. LiurelvftrliLuk: liresälm IltwarUr. N«1 eigen: Tarif >IUN»«- »».! »:>tlv>. »tau«,«, N« »ich». » Uh«, ««nut«» nur »t»r,r«ia^tz« » «n I I »I« U»> «« r„,Ip»I„,- chrun»«,^ <c» I Süd!» in Pi., . N<chriM»» L> Pi : ».ich««.»,. »»i dn Prw»l- s'U« Zeile « PI.; »« »mei1»^M,« Zell« «uj P^lllelt« « »>. A, Nummern »och S»«». un» NrterlaMi: »I« rinivaiti«« »,un»,cke »> Ui., »»i P,u>»n«l« «S Pt., Hamilie»»»-. richten du » unvieLe Lt P>. — Lurwiirlige S!»irr-ige nur ,eg«, Nolauiücjahluna. — Lede« Ue>.«d>»n!,<>« lü Pieninzr, Hauptgeschäfts stell«: Mariknftratze 3810. ZAvIvuektniiK^ - Liörpvr kür Oss unü Lloktrisoll in jocler Lroislsgs Lpätte unü p56l8V6rt6 668c!ien!c3ttj!(6l in »ieesinx, Xupkor, Liss» etc., Silo» sie. lüinouxntsse, empkoblen «öUniv aL ir«„I»VI», Vie10NL8ll-L88V s. »W«ch««s«««chWM«o^o^e^ch«is«M^«chrM««»^sS' »mvrna-lleppicft-FabM k'. luont» 0«u»vl>, Lvuixl. llotiiolei'rmt, Itlelssvo. E! IV»r Vrkm«d-IL»ini»,iknri»-k»I»rIIinte. A IRmmeK»»^«!,. -MP r»»i, xol'lenee» BI»e>«tII«l,. <ALa«^ai*siL jvüer Xn sn» üsn bvünutsnüstsn 6I«l»dütton ösn ln- uaö Xuslanckes omokoblva in rsiokbattigor Xusvsbl Mid. Lid! L Lotm. 1°,,. LlodsrL MI. U.. Aienmni Irt tl. k^vnnnpi «^?ti«r >o. Stt8l. V»»«»?»«kaH»«»n KnuMiM liiiMl liiicli sMei'«MM» i» stiilreiieii». «ngi. I» ll Uonoa Uokf Azritznutr. 20. L yiiziiM». zttsng roiilis Vtm. Llirr-M'llslillicl, WW ?I-°I». ». n. NVL88 NLNI., E- » Ai»v «iliczo ^osov. Mutmaßliche Witterung: Kühl, meist heiter. Der Kaiser hat das Verhalten der Justizbehörde?, in dem Prozeh Moltke-Harden, auch was das Nichtcingreisen des Staatsanwalts und die volle Ocfsentlichkeit des Verfahrens angeht, voll gebilligt. D«r Kaiser verlieh dem Major der Kappolizei Elliot, der Morenga unschädlich machte, den preußischen Kronenorden 2. Klasse mit Schwertern. Der vom Reichskanzler verklagte Schriftsteller Brandt sucht ftinen Prozeß zu einer großen politischen Aktion auszu gestalten Die Veranstaltung einer amtlichen Stenographie- Konferenz zur Ausarbeitung eines neuen Einheitsfystems ist gesichert. In der Kartellsißung der deutschen Automobilklubs wurde bekannt gegeben, daß Tvurensahrten künftighin nur in geringem Maßstabe veranstaltet werden dürfen. Das Befinden des Papftes hat sich verschlimmert. Sozialpolitische Frage» von schwerwiegender Bedeutung sind ans der letzten Tagung deS Zentralverbandeö deutscher Industriel ler zur Erörterung gekommen. Schon die Tatsache, dah der Zcntralvcrband fast die gesamte deutsche Großindustrie repräsentiert» laßt die von ihm gc- vflogenen Aussprachen und neu gefaßten Resolutionen höchst wichtig und der allgemeinsten Beachtung wert erscheinen: nach den Arbettcrkongrcss«n die Stimme der Unternehmer in der Großindustrie. Vergleicht man die Ansichten hier und dort, so wird einem die große Kluft nicht entgehen, die trotz aller soz-ialcn Bestrebungen auch heute noch zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern herrscht. Dies vorausgeschickt, kann man trotzdem behaup te», Lab der früher so scharf betonte „Herren,tandpunkt" üeL Zentralverbandes, der den Industriellen bestimmter Art den Titel Schlotinnkcr und Kohlenbarone eingetra gen hat, allmählich einer milderen Tonart zu weichen be ginnt. Man wird allerdings nicht verlangen können, daß der Zentralverband der deutschen Großindustriellen jemals seinen alten Charakter einer ausgesprochenen Interessen vertretung des Unternehmertums aufgebe — denn darin ruhen seine Krast und seine Bedeutung für unser ganzes nationales Wirtschaftsleben, und diese müssen schon im Gleichgewichtsinteresse den großen Arbeitcrvcreinigun- gen gegenüber gewahrt bleiben! — wohl aber darf man erwarten, daß er, als der geistig und materiell überlegene Teil, den Grundsatz „noblesso odiigo" beherzigt und den berechtigten Arbeitersoröerungen so weit als möglich ent gegenkommt. Uns will dünken, als ob dieser einzig ver nünftig« Standpunkt auch im Zentralverbande immer mehr Anhänger gesunden hat, denn sonst wäre der lebhafte Bei fall nicht erklärlich, der dem Handclsmtnister Delbrück zu teil wurde, als er im Kreise der in Berlin versammelten Großindustriellen das schöne Wort von der notwendigen .Kamekadschast zwischen Arbeitgeber» und Arbeitnehmern" sprach. Die alte Garde unter den Indüstriemagnaten, zu der besonders die verstorbene» Herren von Kardorss und Rüssel gehörten und in der unter den Lebenden die Herren Kirdorf und Buek im vordersten Tressen stehen, vertrat und vertritt noch heute Len etwas intransigent-absoluttstisch klingenden Grundsatz Klüborfs: „Wir wollen Herren in unserem Hause sein", ein Wort, von dem der preußische Handclsminister sagte, daß es den Industriellen „mehr in der öffentlichen Meinung geschadet hat. als manche bitter- Tat eS hätte tun können". Die Interpretation -er breiten Menge ist eben allzu leicht geneigt, dabei an „mittelalterliches Herrentum" zu Lenken, LaS die verfasfungs- und gesetzmäßigen Rechte der Arbeitnehmer am liebsten schmälern möchte. So war es aber bet -er überwiegenden Mehrzahl -er ver nünftigen und sozial gerecht denkenden Unternehmer nie gemeint, Lenn der Zentralverband ist in wettest«« Umfange für die Durchführung unserer muster« gültigen Sozialpolitik etngetreten und hat bereitwillig die damit verbundenen Opfer getragen, wenn er auch gleich zeitig scharf betont hat, -aß Ordnung und Autori tät in den yavrtkvetrieven aufrecht erhalten werben müsse». Da» wirb man ihm schließlich nicht verdenken dürfen, denn fader OngantSmn» venvtigt Ar«ht und Ordnung, um gedeihen zu ikönnen. Man braucht deswegen aber nicht »lesth »m» -Herr«»ki»«dv»nkt" >» Iprechen, weil man da durch zu Mißdeutungen Anlaß gibt. Treffend setzte Mi nister Delbrück dafür den bezeichnenden Ausdruck: Kom in a nd og cm a l t. Er mahnte in dieser Hinsicht die in Berlin versammelten Herren svlgeiidcrmatzcN: „Wir wollen unseren Arbeitern gegenüber nicht den Herrenstandpunkt vertreten, sondern wir wollen das Maß -von Kvmmando- gcu>alt .habe», das der höhere Offizier über den niederen Offizier, der Leutnant über seine Soldaten hat und haben muß, wenn nicht der Betrieb in Scherben gehen soll. (Leb hafte Znstimm»ng.) Dabei sollen und wollen wir aber die Kameraden unserer Arbeiter sein, und, m. H.. wenn wir es verstehen, dieses Maß der Kameradschaft zu erzielen, das unseren Offizieren einen viel größeren Einfluß über ihre Mannicliaften gibt, als die eilerncn Bande der Disziplin, dann. m. H., sind wir über die größte Schwierigkeit hin weg. Es handelt sich nicht so sehr um die einzelnen Fragen, um di« gefochien wird. Daß diese streitig sind, liegt in der Rainr der Dinge. Es handelt sich auch nicht um die Mittel, um die gesuchte» wird, sondern cs l-andelt sich hüben und drüben eißentlich nur um die Anerkennung eines gewissen Standpunktes." Dieser Standpunkt kann aber nicht darin bestehen, daß für den Arbeitgeber allein das volle unantastbare Recht in Anspruch genommen wird, das Ar- beitsverhältuis mit seinen Arbeitern unter Ausschluß aller außenstehenden Elemente zu regeln, denn LaS entspricht nicht dem fortschreitenden Geist unserer Entwicklung, wenigstens nicht in der Auslegung, wie sie in den letzten Resolutionen des Zentralverbandes znm Ausdruck ge kommen ist. Dort wird z. B. mit aller Entschiedenheit gegen jede Forderung der Tarifverträge und gegen jede Er weiterung des Koalitionsrcchts der Arbeiter Front gemacht. Als ob cs nicht gegenwärtig schon tausend und mehr Taris- verträge gäbe, die znm Teil segensreich wirken, ganz zu schweigen vom K o a l i t i v n S r e ch t der Arbeiter, das unter gewissen Kautolcn gegen seinen Mißbrauch sehr wohl eines weiteren Ausbaues fähig ist. Noch jüngst äußerte sich die „Soziale Praxis" gelegentlich des Empfanges einer Ar- beiterabordnung durch den Reichskanzler in diesem Sinuc. Wir stimmen sehr oft nicht mit den Aussührnngen der „So zialen Praxis" überein, weil sie -vielfach allzu einseitigen Gesichtspunkten Rechnung tragen, aber in diesem Falle wird man ihr im allgemeinen bcipslichtcn müssen: dem Arbeit nehmer zu geben, was des Arbeitnehmers -ist, ist genau so Pflicht der Gesetzgebung, wie dem Arbeitgeber zu gewähren, was ihm und seinen Interessen zukommt. Auch hier wird alles aus den Kompromiß, aus die mittlere Linie ankommcu, darum Entgegenkommen ans beiden Seiten! Deshalb sollten sich auch die Arbeiter vor Ilebcrspannnng «ihrer Forderungen bezüglich des Arbcitsvcrhältiiisses hüten. Die sogenannte „konstitutionelle Fabritverfasiiing" L la Nau mann ist ei» Unding: kein halbwegs vernünftiger Arbeiter kann verlangen, daß der Unternehmer, der doch das geschäft liche Risiko trägt, über seinen Kops hinweg über Produk tion und Arbeitsformen psr masora absttmmcn lassen soll. Die scharfmacherischen Elemente sowohl auf seiten der Unter nehmer, wie auf der der Arbeiterschaft erschweren nur den modernen Entwicklungsprozeß, der doch darauf yinans- läust, nicht baß der Arbeiter Herr -im Betriebe werde, wohl aber, daß er die Möglichkeit in die Hand be kommt. die Bedingungen, unter denen er arbeiten soll, wirksam mitziibestimmen. Das Prinzip -er Gleichberech tigung des Arbeiters, das noch vor kurzem der Staats sekretär von Bethmann-Hollwcg als Grundsatz der Reichs- rcgierung auf dem christlich-nationalen Arbcitcrkongrcß in Berlin betont hat. ist nicht mehr zu erschüttern, und die annoch Widerstrebenden täten in ihrem eigenen Interesse gut daran, sich schleunigst bekehren zu lasse». In einem müssen wir aber den Anschauungen des Zentralverbandes recht geben, nämlich wenn er als Korrelat zur sortschrciten- den Sozialpolitik verlangt, daß die verbündeten Regierun gen tunlichst bald und energisch besorgt sind, durch gesetz- liche Maßnahmen die Freiheit der Arbeit wirkungsvoller. alS eS bisher geschehen ist, zu schützen und damit die der Sozialdemokratie und ihren Ge» werkschatten noch nicht verfallenen Arbeiter von der Schreckensherrschaft dieser Partei und ihrer Organisationen zu befreien... Fürst Bülow hat in seinem Antworttelegramm mit deutlicher Spitz« dem Sinne nach gesagt, -aß die vom Verbände gefordert« Ord- nung und Antorität in den Betrieben um f» mehr ge- stärkt werden würde, se größer die sozialpolitische Opfer- Willigkeit -er Unternehmer wäre. Da» ist doch nur «ine halbe Wabrhctt, wenn man bedenkt, -aß die Sozialdemo kratie alle» daran setzt, um den Arbeitern jede Freude an -ie^r Opferwilligkeit zu nehmen und ihnen alle», wa» Staat oder Unternehmertum an sozialpolitischer Fürsorge leisten, als kärgliche „Almosen" und armselige „Brocken" zu vccclcln. Hier wird also etwas geschehen mjissen, um der wüsten Agitation der Sozialdemokratie das Handwerk zu legen, denn dadurch allein können sür Staat und Gesellschaft die erhofften Früchte der mit so riesen haften Opfern verbundenen Sozialpolitik gesichert werden: Zufriedenheit der Arbeiicrmasscn und ihre allmähliche Ein ordnung in den nationalen Staat. Daß der Aentralvcr- band sür die energische Fortführung unserer Arbeiter politik ist, bat er mit wüniä-enswcrter Deutlichkeit aus gesprochen: er tritt für «ine Reform des Krankenkasscn- wesens ein. falls die Arbeitgeber, wenn sic die Halste -er Beiträge auf sich nehmen, auch «inen größeren Teil -cs Einsliisses bekommen, um dadurch der sozialdemokratischen Durchseuchung der Krankenkassen entgegentrcten zu können: er befürwortet ferner eine Witwen- und Waiscnversiche- rung der Arbeiter und spricht sich sür Beschränkung der Heimarbeit und die Versicherung der Privatbeamten aus. «Alles das bürgt dafür, daß das «sozialpolitische Programm des Fürsten Bülow auch hier auf keine ernsten Wider- - stände stoßen wird, zumal die offiziellen Beziehung«« > zwischen der Regierung und Lew Zentralverband der i Industriellen, die seit der bekannten Zwülstausend-Mark- Assäre so gut wie abgebrochen waren, jetzt fester denn je wiederhergestellt sind. Neueste Drahtmeldimgeu vom 2. November Berlin. (Priv.-Tel.s Der Kaiser hat sich für heute abend beim Reichskanzler und der Fürstin v. Bülow zum Diner -angeiagt. Einladungen haben hierzu u. a. erhalten: die Minister v. Bethumnn-Hollweg, v. Tirpitz und v. Einem und der Chef des Generalstabs v. Moltk«. Am Dienstag begibt sich der Kaiser zu einer zweitägigen Hossagd nach der Göhrde. — Der Reichskanzler Fürst Bülow empfing gestern den grobbritannischen Botschafter Sir Frank Lascclles und den chinesischen Gesandten Sun Paoki. Heute präsidierte Fürst Bülow einer Sitzung des preußischen Staatsministeriums, in der über den Termi-n der Einberufung dcä Landtages Beschluß gefaßt worden sein dürfte. Berlin. (Priv.-Tel.) Dem Vernehmen nach trifft der Kaiser, von Amsterdam kommend, am 21. ds. morgens in Kiel ein, wird dort der Truppenvercidigung beiwohnen und von da die Reise nach Berlin fortsetzen. Berlin. (Priv.-Tcl.s Der Kaiser hat dem englischen Major Ellivt von der Kappvlizci, der die Verfolgung des Hottcnlvttcnsührers Jakob Morenga erfolgreich durch- gesührt hat, den preußischen Krvncnordcn 2. Klaffe mit Schwertern verliehen. Berlin. sPriv.-Tel.) Untcrjiaatssekretär v. Linde- quist ist aus Südwcstafrika hier eingetroffen und wird am Montag die Leitung des Rcichcloloiiialaints bis zur Rückk'hr des Staatssekretärs Dcrnburg, die am 10. ds. zu erwarten steht, übernehmen. — Oberstleutnant Quade, der mit dem Duinpser „Admiral" morgen in Hamburg stntrisft, wird am Montag die Leitung des Kommandos der Tchutztruppc wieder übernehmen. — Staatssekretär Dernbürg hat aus die an ihn ergangene Einladung seine Beteiligung an der Feier des 25jährigen Be stehens der Deutschen Kolonialgesellschast am 5. Dezember in Frankfurt a. M. telegraphisch ave Neapel zugejagt. — Zu der Außerbetriebsetzung der beiden Landungsdrücken in Lüderitzbucht durch die Wörmann-Linie wird von unterrich teter Seite mitgetcilt, daß inzwischen Vorkehrungen getroffen wurden, um das Laden und Löschen der Lüdrritzbuchr anlauscn. den Dampfer ungehindert durchführen zu können. Die Maß nahme ist infolgedessen durch die Hamburger Reederei wieder rückgängig geinacht worden. Berlin. (Priv.-TelI Sächsische Orden erhiel ten: Das Ritterkreuz 1. Klaff« mit der Krone des Aldrechts- ordeus Major v. Brauchitsch, aggregiert >m 2. Thürniaische« Infanterie-Regiment Nr. 12. kommandiert zur Dienst leistung beim Stabe der 2. Armeeini'vektion: das Ritterkreuz 2. Klaffe desselben Ordens Oberbahnhossvorsteher Hoff man» in Berlin, Lehrter Hauptbahnhos. Berlim (Priv.-Tel.s Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt offiziös: „Das Berl. Tagebl." bringt in der Mor genausgabe vom 1. November d. I. u. o. die Angabe, daß seitens des Reiches etwa 1000 Millionen Mark zur Ein führung eines Reichs-Branntwein-Monopols erforderlich seien. Diese Angabe steht in keiner Weise mit den Grundzügen im Einklänge, von denen man im Reichs» schatzamt bei den Erwägungen ansgegangen ist. wie etwa wohl die Grundlagen für ein Rohbranntwcin-Monopol zu gestalten sein möchten, wenn man genvtiat sein sollte, der Frage seiner Einführung näher zu treten. Nach jene« Grundzügen könnten Aufwendungen in einer ko maßlos übertriebenen Höhe niemal» in Frage kommen." Berlin. <Priv.-T«h) Der Staatssekretär de» Innern v. Bet-mann.Hollweg hat sich im EkirverstSmbn-ts mit Kultusminister Dr. Holle für die Veranstaltung einer amtlichen Stenographie-Konferenz entschie- den, die auch die Billigung des ReichskiänzlerS gesunden hat. Die Vertreter -er bundeSstaatltchen Regierungen «erden zu dieser Konferenz znsammentreten, um mit den von -«» verschiedenen Gtenizgraphie-Berbänben bereit» geinä-ltv»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite