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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 06.11.1907
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19071106026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907110602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907110602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-11
- Tag1907-11-06
- Monat1907-11
- Jahr1907
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--; OM» r« >8- r» ? tzd s L » -v - A» 2 r» L s Stadtverorduete» destedende »ltersklaffe ist Lurch Todes- falle utw. Bis auf SO Mitaltod«, »tzfa»«,n«etch«>l»««. Die Herre». deren Wabtzeit am Schlüße dtsiktzs Aahtzes atz« laust, sind sollende: «nlässige: Kaufmann Lreßler. Fabrikbesitzer iknglqpd. Bildhauer Flvckemastn. «ankdirek. Gr «lbb. Kauf«-«« Srützner. Katzf»»«, Lack, »rivatis. Schlossermeister Schulze I und Fabrikant Hoflieferant Wendschuch: Unansässig«: Sausmann Beuer. Prokurist Etzristopd, Pürgerschullehrer Gärtner. Gisenbabnfekretär Hgupt. Dr. med. Hovi, Rechtsanwalt Sodsmann, P-of. Dr. Nowock. »ausmann Palitzich. Ds. med. Pilling. BuchhäUd- l«, Schmidt. Rechtsanwalt Lchurtcht UH- Realgtzwstasisj« Oberlehrer D» Thümmler. Fm Kollegin» tz«rtzj»i»«n solgrnde H«r««n ldie Buchstaben uud bi« lateinisch«« Ziffer« hinter den Namen bezeichn«!« dt« Abteilung und die Altersklasse -er Abteilung, von der die Herren gewählt sind»: Ansässige: Ü. «ltersklgsse <Ende 1N9V aus- icheidendi. 1. Eisenhahnsekretä, Blttt-n« mann Braune. L. I. 3. Privatmann ^ -t. Tischlermeister Krank. V. I. ö. Hosrat ll Haenel. 0. U. «. Gtadthauptbuchhalter «. D. K 6. I. 7. Bäckermeister Kuntzsch») V. l. 8. R «er. 6. T T Kauf- Dornaver. 0. I. Dr. med. Srumbrin. Realichul- Direktor «Üller-Geltnek.*) <5. !. ». Kassierer Schnabel» V. Ü. 10. Bäckermeister Schöne. v. II. 11. Steinbruchs- besitzer Schulz« II.*) A. II. 12. Privatmann Lchuman». 4 I. IS. Fabrikant Sonntag. L. I. 14. Privatmann Dr. Vogel. L. II. *) e-inberusene Ersatzmänner. III. Alters klasse (Ende lüll ausscheidends. 1. Kaufmann Bicner. L. II. 2. Kassierer Borth. ö. I. S Privatmann Braun. V II 4 Fabrikbesitzer Äottschalk. L. I. ö. Rechtsanwalt Dr. Hackel. 0. I. 6 HandgerichtSdtrektor Hettner. 6. I. 7. Tapezierer-Obermeister Mehnert. v. I 8. Kaufmann Moehring. v. I. 9. Privatmann Müller I. F. I. in. Schlosser-Obermeister Nenschild. I>. II. 11. Kausmann Renner. L. II. 13. Minifterial-Obrrsekretär Schtlbert. O. I. 14. Kunst- und HandelSaärtner Simmgen. v. I. 1t. ZIechtSanwalt Wetzlich. O. II. — Unansässige- II. Altersklasse sEnde 1908 ausscheidends. 1. Sans,»an» und Handelsrichter Angermann. F. I. 2. BezirkSschnl- kehrer Beck. 0. I. 8. Molkerei Diretror Butze. I-. I. 4. Generalbevollmächtigter Dittmann. b-, II. 5. Redakteur Fleihner. 6. I. 6. Dr. med. Graupner. 0. I. 7. Juwelier und Goldschmiedemeister Heinze. D. I. 8. Poslsckretär Zanke. (l. II. ü. Oderkassierer Kotte. -4. II. 1b. Kassen- veamter Krüger. 6. II. 11. Schornsteinfeger-Obermeister Müller II. 1». I. 12. Rechtsanwalt Fuslizrat Dr. Stöckel. G. I. IS. Architekt Thierfelder. I>. 1. 11. Korrektor lkhlig. I». II. III. Altersklasse sEnde 1911 ausscheidends. I. verpflichteter ,Feldmesser Gaivehll. 0. II. 2. Lparkassen- Borstanü a. D. Grcger. II. 3. Kaitsmann Grvbmnnn. L. I. 1. Amtsgerichts-Obersckretär Klengel. 0. I. ö. Kon- toriit Kühn. st. I. 6. priv. Hosichiächlermeister Niedensübr. .4. I. 7. Redakteur Nitzsche. st. II. 8. Rechtsanwalt und Bankprvkurist Dr. Schickster. st. I. 9. Rechtsanwalt Schlechte, I. 1b. Syndikus Tr. Streiemann. I'. II II. tliirmachermeister Stuckart. I>. I. >2. B»chv-'>der-Ober meiste» Unrasch. I>. I. IS. Banrat Biehweger. v. 1 >1. Kausmann Äielisch. I>. II. Zu diesen M im Kollegirnn verbleibenden Stadtverordneten treten ;n Anfang deS näch sten ZahreS die bei der bevorstehenden Ergänuinaswabl — ans ö Zabre — zu wählenden 28 Stadtverordneten, so dag dann das Kollegium den tm II. Nachtrag znm Orts statut festgesetzten Bestand non 81 Stadtverordneten aus- weisen wird. Bon diesen 81 Stadtverordneten müsse» 12 ansässig und 12 nuansässig sein. Die Abtcilnng der wahlberechligten Bürger lNentner. Pensionäre niw.s hat ov» der Gesamtzahl von 81 Stadtverordneten im ganzen 12, Sie Abteilung 6 ^Arbeiter und Gewcrbsgehiisen» hat ebenfalls 12. die Abteilung 6 «Beamte, einschl. der Privat beamten und Angestellten. Geistliche, Lehrer, Rechtsanwälte, Aerzte und Künstlers hat 21, die Abteilung II liclbständigc Gewcrvtreibende. soweit sie nicht der Abteilung I- znge- hörens ebenfalls 21 und die Abteilung k lKauilevte nnd Zndii'triekes 12 Stadtverordnete zu wählen. Außerdem hat jede Klasse jeder Abteilung einen ansässigen und einen nnansässigen Ersatzmann aus die Dauer von 2 Jahren z» wählen. Die Zahl der Ersatzmänner beträgt also 2b. — Bon IM ad sindet nur aller 2 Zahre eine Stadtverord- neten-ErgänzungSwahl statt. Bon den Kandidat«», die bei der diesjährigen Wahl neu ausgestellt werden sollen, nennen mir die Herren Strostenbahndirektor a. D. C tanh. Architekt Scholz und Knuiinann nnd Glgser- meister Wetzlich. Die Wahl findet für alle Abteilungen der 2. Altersklasse, also der Bürger, die noch nickt 1b Zahre lang das Bürgerrecht besitzen. Mittwoch, den 27. No vember. und die Wahl »nr alle Abteilungen der 1. Altersklasse, also der Bürger, die bereits länger als Ib Zahrc im Besitze des Bürgerrecht» sind, Donners tag, den 2 8. November, von vormittags 9 Uhr b«S nachmittags 2 Uhr an den noch bekannt zu gebenden Wahl- llelle» — es lind deren 27 in -»Sücht genommen statt. — Die nach Befinden erforderlich werdenden Nachwahlen, iitr die daS Stadtgebiet in gleicher Weis« wie in den Bor- sahren in zwei Wahlbezirke geteilt werden dürste, sollen Mittwoch, den 1l. Dezember, pon vormittags 1« bis nach mittags 3 Uhf vyrgenpmmey werden. —* Bei de« Nemsahben aur Dresdner Handels kammer wurLe» t» Wahlbezirk Oschah- Mügesn-Skrehka Kommerzienrat Rnstex und ÄaPs- mann Herm. Bock als Wahlrnämrer gewühlt. Dt« gestri«« OUt besuchte Versammlung deS 8e- «erbevseeins unter Leitung deS Zipilingenieurs R. Hart wig brachte tu ihrem ersten Teile «ine technische Bor- sithrung: «echaniker S. «inckler sprach llber neuer« Wy»«»e«n ,u, » Lustllrll«»». WW illr meteorolo- älsche Zwecke, lyndrrn quch zur Kessstkftung der Luftztrkula. in Setz- nn- V,n»ilg!ion»Zanä^n. z« Schornsteinen. lunrung: Mlkwanirrr v. «»aater ivraw »Oultmiktio««» »PU Wuemometer», », «essnW, »er OeWWinöillkeit n»L Gt<»»e ff«, gen. Solch« Messungen lind nick« nur nütig ft! iff ^«p GaLabzu,H,ph,«n Hochöfen usw. Der Lust. t entwede» gus «zU, senkrecht freischwebend aus. AlumtntumOfgfte «in sPrnd«k-T»emomet«rs. wirkt entwede» der,, grShere, pher a,»iH,j„„ «uLschtag f»,»ch einen Zeiger ons eine, G^chLffgen llß«n,gge» ,vi»ä uni» dort OtzleShar is». scher g,s et, s«tcht hiebtgiv Klügesrgd tWinärgö.«,«. «»«eters. dessen „ü»,»« «her geringe,^ «befall» atle». bgreTpurepzohldie SuststkLmung-ftäpke bez. .Pefchwindigkeit gnatbt. «der endlich aus nier s«euz»eis« ang,ordnet« hgkb. kugelsörmtge Metallschalen tRobinsoniche» SPalenkreuzi, wobei durch den dineinblafenden Wind diele Schalen in Umdrehungen versetzt werben. Auch in diele« ««lle ist die Umdrehungszahl bestimmend für die Stärke der Lustbewegung. Ei» Anemometer, mit dem ein selvstschrei bender Registricravparat verbunden ist. nennt man einen Ancmogravde». Mit derartigen Anemographen sind selbst verständlich alle Wetterstgttone«. aher auch lass alle Leucht türme. Sternwarten. Ozeandampfer usw. ausgerüstet. Auch dab neu, König Georg-Gomnasium besitzt einen Anemo graphen nach Robinsonschem System. auSgeführt von der Zirm« Georg Rofeinnüller -in Dresden, die den Bau der verschiedenste» Arten von Anemometern als Spezialität betreibt. — Den Sanptvortrag des Abend» hielt Dr. med. MUhlstädt - Leipzig über La» Thema: »Aerztltche Streif, züae durch die Kurorte - rr Rivtera *. Sr erklärte, dah vom ärztlichen Standpunkte aus keineswegs blotz die Riviera und der warme Süden für Winterkuren in Krage kämen, sondern ebensowohl auch viele sonnig gelegene, vpr rauhen Nord- und Ostwinden geschützte Dörfer unserer deutschen Mittelgebirge, insonderheit auch unseres Erz gebirge». Zn überaus lebensvolle», auf eigener gründ licher Anschauung beruhenden Schilderungen verbreitete sich Dr. Mühlftädt über die klimatischen, landschaftlichen, kulturgeschichtlichen nnd geographischen Vorzüge der Este d Aznr nnd ihrer Bauptkurorte Spezia. San Remo, Men- tone, Nizza und Monaco. Die prächtigen, farbigen Licht bilder. z'imeiit nach eigenen -lusnahmen, di« den Bortrag begleiteten, die vaeiievolle und begeisterte Darlegung der unverali-ichlichen Schönheiten im «Garten Europas", sowie vor allem der köstliche, urwüchsige Humor, der die Rede würzte, gestalteten den Bortrag zu einem der gelungensten und unterhaltendste», die man je im Gewerbeverein gehört. —* Bon dem Vorsitzenden der Volksparkver- einignng Dresden-West erhalten wir «ine Zu schrift. in der u. a. anSgeführt wird: Schon tm Zahre 1899 wurde von izen Westvovorten, namentlich Löbtau, Eotta uns N-austUtz, bei den Landsländen petitioniert, einen Teil der Gorbitzer Kau>mergutssün.r zur Errichtung eines BolkS- parkes zu verpachten. Die Petition ivnvde aber abgelehnt mit der Motivierung, das, man zu Ungunslon des Slaates nicht einige Ortschaften bevorzugen könne: man lies, öurch- blicken. dah man mit diesem weniger kaufkräftigen Gemein den nichts zu tun haben wollte. Da nun aber zurzeit ge nannte Ortschaften einschläestlich des frMlichcn Teiles des Gorbitzer.Kammcrgutes durch die Einverleibung zu Dres den gehören, so glaubt umn in de,» dortigen Vorstädten, dah ein erneutes Borgohen in dieser Angelegenheit jetzt eher zur Bermirklichnng des BolkSparkes führen dürfte. Das fragliche .KanrmergutSgreal ist in die oben genannten Ortschaften gleichsam als -Halbinsel hineingebettcb und würde sich, wenn dort ein einfacher Bolkspark mit Rasen flächen und Gehöl za »Pflanzungen, gröberen Spiel- und Tummolplähen für die Jugend, vielen Sitzplätzen und viel leicht einer Teichanlage geschaffen würde, vorzüglich dazu eignen. Dieser Park dürste für annähernd IsiOtlOO meist der werktätigen Bevölkerung angehörende Umwohner «ine sehr notwendige Erholungsstätte morden. Wer tagsüber in der A«rbrik oder Werkstätte, im Kontor oder aus der Schulbank beschäftigt war. de» treibt es hingus. sich z» er holen: er hat aber nicht die Zeit und die Kraft, noch weit zu ivandcrn, etwa, wie vorgeschlagen. nach dem »Schoner Grunde". Ein solcher Erholungsort muß in der Nähe liege», dazu eignet sich für den Westen daS gedachte Kam- »wrgutsareal vorzüglich. Als Beweis dafür, welches grobe Znteresse man dieser Sache enkgegembringt. möge diene», dag allein in den letzten beiden Borstandssitzunge» der Volks- parlvcpctniguna Dresden-West, die sich Heuer gebildet hat, nahe an tausend Mitglieder aus allen Beoölk, rungskreisen angsmeldet wurden. Die BolkSparkvereinignug ist sich wohl bemüht, dah e» für die Stadt Dresden nicht leicht sein würde, diesen Wunsch zu erfüllen, hofft aber» die nötigen Mittel durch eine vom Ministerium zu genehmigende Lotterie zu errangen. Ebenso hofft sie aus daS wohlwollende Entgegenkommen der Landstände sowie des Rates und der Stadtverordneten der Residenz DreS-den: namentlich, da auch Hür DreÄdeu-Krtedrtchfladt und die Wilsdruffer Bor stadt dieser Liokkspark nötig ist. Anfragen, ebenso Anmel dungen zur Deretnigung, sind an den ersten Vorsitzenden, Herrn privat. Gärtnereibssitzer Friedrich Richter. Thrandter Strabe 32. Dresden, zu richten. ^-* Sonntag, -en 1- Dezember, wird di« diessährige Herbstversammlutzg des GSchstsche» La«des»erba»Les für staatlich« Penfionsverficheruug der Privataugestellt«« im Üausmqnnischrn VereinShause in Chemnitz i. Sa. statt- den übliche« Bericht wird der «orsttzmche Le» Sächftlchen Sandstzverba«»«». «adakt«,r Tte»l«r-Dre»de». geh«». Mich. «tUag» «« » Ute »«,»«««« di« Verbandlunge«. —* Kü,stl«rs«st: >«» alte» BUder». Wie t« »«r letzten Wtnterlauo» anlästlich Le» künstlerisch hervyrraga»» gkluttgencn Sch,oarz.W.ij>^kst-d hg»e, M «tz-l TM wieder die Dresdner Kunltgenvlienschafl u«o der Vrt»v«r. baiitz Dresden der Renten, und Pensiou»anftalt für deutsche btldgffde Künstler zu einem y. Agnuar tm städtischen der Gedanke »Au» alten Die H«bert«»iagtz t» f«tz Hetz«, . . v finden. Die damit verbundene grohe üsfentliche Beriamln- tuna beginnt vormittags Punkt Uhr. ReichStgqSabge- ordneter Sittard-Aachen hat da» Hauptreserat übernommen: über di, Stoppelfelder. ^ beraub, was ,ve« mtzalich ist. den» jetzt de» Lgges. Zum zweite« Male tst dir Schaufler du«P de» Klub geschwommen. Scho« ist Herr Maja, N,tz»gch äl» erste» dort angefommeu. wo dt« -nnd« soebe» d«» wischt« «ikd decken, rasch springt er vom Pferde, tretbt mit wuchtigen Schlägen seiner Peitsch« dt, Hund« autzoingützer. ergreift da» Wild und bebt «» an», -allali, Haklaktt er tönt «» brausend von den -eranstürmrnden Reitern. De, Präsident gibt den Sana und verteilt 131 Brüche g» da» inzwischen versammelte Feld, da» in -stärke t Dam« und 120 Herren aus dem Kupserberg bei Prohenhatn t« de» Sattel gestiegen war. Di« Jagd ging über dyn Vestnitzer Graben tn Richtung aus Rostig, g» Rodeland porbet durch den Neugraben auf Falber» zu. Der Schaufler wechselte von den Folberner Wiesen erst nach dem Reugraben, dann nach der Rüder zu. sie durchschwimmend. NM dqnn dicht östlich Naundorf die Rüder noch einmal i» durchschwim men. Schließlich wurde er aus dem linken Rützerufer pou den Hunden gedeckt. Schallend ertönt« dt» HtzhefflnG. Fanfare durch di« schöne Hcrbstlandschgft, «grdgf »Wp letzten Mal« in diesem Fahre das Hallalt xrklag-^ —* Eine Konferenz der Ofensetzer de» NlöDf«»«»- ge werbe» für Deutschland hat gestern tu Dresbra unter Vorsitz des Herr» Beier,Dresden staltaesun-a«. Aach auSsichr» lichen Aeseraiea wurde» verschiedene A»sol«ttap«N augenommeu. l» denen es u. a. heilit: l. Dem Osensetzgewerd« Deutschlands droht einesteils durch dt, Z«ntrqlh«t»yu,. ,»,d»,»teils dNM -tt toimer mehr um sich gretsende Schleu-erkvnfurresta der Gchgr- werkSmaurer und unleiftungSsähtarn Firmen, durch dt« ktestzgüna au Bannnternehmer und Awüchenliänds«» etu« tmgier »«»» n» sich ilietscnd« (Sesahr. BcrkausSvreisc nnd Lohnbcdtnguugea, l«Mt» die gute und praktische r'luasiihru»« »xr Oseparhesten erscheint aarattltert nur durch reelle weschästsleute. Da zurzeit t» dieser Hinsicht grofte Mängel vorhanden sind, unter anderem auch aft ttz» zu verarbeitend« Material tu Onalttät und Quantität rtzl zu wünschen übrig lässt, slenert der Berns der Aachelosenvranch« htzrch diese Zustände immer mehr dem R»tn zu. Deshalb beschlteht zur lueitere» Rbhilse die Nanserenz. mdglichft tn allen Orten Deutsch land-- dasnr Sorge zu trage», dap durch wissenschgstlich« Bortrag,: di« Einwohner i» dieser Frage dahingehend aufgeklärt mexdeU, das> das Itnssiihren von Getzerarbelten nur »urch Fachleut« von eripriek'ltchein Nutze» ist, »nd serner zu «»nsetzleU, «tuhettstch, nnd pratliichc HetznnaSsnftem« zu erproben und anznstreb«,. bas> zivischen Arbeitgebern nnd Arbeitnehmern gegretnsame, s«hr,«lche Besprechungen slattsinden zu dem Zwecke, durch da« daran« xsul- tierende Ergebnis für die Zukunft den alten bewährt«« Üachal. »sen wieder Wenn di« strebende tolle», so liegt nur dann eine sicher« Gewähr dafür pgr, u»«n» einer gegenseitigen Arbeitsvermittlung mehr Rechnung getragen wird. Dieses kann sedoch nur durch örtlich« und besonder» «u« anziibahnende bezirksweise paritätische Arbeitsvermittlung »rratcht werden. U. Fm Qsensctzgeiverbe. besonders in den Grobstädteu. ist eine groß« Anzahl von Osensetzern vorhandeu» ht« lm Kamps um die eigene Existenz all« Mittel, nur um sich zu erhalten, anmrndgt. Der Grund liegt zum Teil darin, dah durch übermtegendes Tt«- lteilcn von Lehrlingen mtttelmästtgr und älter« Arbeitskräfte gber- slUssig werden, und diese natürlich als dem Letzten »um Pfusch ng- »tleiunicistertum greisen und dadurch wieder durch ihre Vchlender- konknrrcnz dt« Preise unter den Gehtlfenlohn herabtrethev. 1. Arbeitgebern und Arbeitnehmern tm Ofensetzgemtrde Ist >8 empfehle», dem Fliesenansctzgewerbe mehr «t« bisher lhe» Anvi merkianikeit zuznwendcn. Hierbei ist von der ttzetzUsenschast zu beachten, dah bei Abschlüssen von Tarifverträgen sich der Vret» de» FUeseiiansevenS nicht höher Uellt. wie der Preis, den ,nrz,it t« den einzelne» Orten die Fliesenansetzer selbst erhalten. D«s Flieienaiisetzgewerbc ist geeignet, den Ausfall gn Osensetzardxne« bet Arbeitgebern und Arbeitnehmern tetlwets« zu ersetze». ». Die Arbeitnehmer im Ofcnlcyqewrrbe richten an ihr« Arbrttgedae den dringenden Apvclt, für den Schutz aus Baute«, »or alle« «pt« öensiersrag», RUslzcug, «okskörbe, Rotheizyng dß» Rätzgllg tgz Winter, mehr als bisher zu tun. — Zur 1. Hauptversammlung de« Guchdttzdgg- sZ w a » g « -> Z n n u » g ligtteu sich 8« Mitglieder «tN«s»N»gU, Der als Gast anwesende Obermeister von Hannouer, Her» Behren», >owt« drei neue Mitglieder, die Herren Hrstipill. Lehmgyn «uh Ltraube, wurden vom Obermeister Unrasch «usg herzltchst« hx- grüsti. Zwei Lehrling« wurden eingeschrteben. Der vom Kassierer Herrn Psrzia vorg,tragen» Haushaltpsan wueg« ggngbnngi, er gleicht sich mit 1N33 Mark in Einnahme und Ausaqbe gus, ! BorstandSvergutungcn wurden in gleicher Höh« ws« tm Boris bewilligt. Zu Punkt ö, UnterstUyungskasi« der Gesehen, trug Obermeister den neuerdings notwendig gewordenen Gchrtstme ror. Er wurde gutgehetste». Die freien ,«m«rbkiche» Gers« klingen finden in dtekrm SSinlcr nur von Falk zu Fall statt. Matstar Beck berichtet« Uber den Gcirtten-Fortbikbnngskurfutz. an »«l«am SU Gesellen teilnehmen und desseu nicht uaerhehltG« Kgsie» sastan» des König«. Ministeriums tn entgegenkommendste» Sets« werden. Nach mehreren Mitteilungen wurde dle BersaMWkung geschlasieu. ^ Dt« Bsteft, «macher. K« et g- fZ»> g tzg tz - t - « - nyug Dregden hiest kürzlich tm »HotU itze SjaichKp» Borsitz ihres Obermeisters Ernst Mickkich Michaelisänartal ab. Ueber den B«rband»tag t» «och vertcht. Zum Schlnh feiert, Schrtftf Ergebnis für di« Zukunft »en alten vewanmau naa,»i- der ays seinen ursprünglichen Höhepunkt zg «rheb«g. »ie vorsiehenden Punkt« «ls eine Richtfchpur fü, '«»»«- gesündere zukünftige Berhältntsse angewendet wrrseü 'LW -8as Nnffinement der Mache hat noch ein gewisses artistisches Zutercsse. das aber weniger dem Gebiete der freien Kunst, als dem d«S Kunstgewerbeo, dem sich Klimt, wie man gört, in jüngster Zeit zugewcndet hat. angchört. Auch der na Saal VI untergebrachte „Goldene Apfelbaum" mit seinen tn regelmähigcn Abständen wiederkehrenden Früch ten kann höchstens alS Vorlage für ein Stickmuster oder ein« Teppichweberei in Betracht kommen, während sein in dem gleichen Raume hängender „Kiefernwald" mit seinen senkrechten Stämmen weiter nichts als eine arge Fexerei ist. Ernster must man die drei Bilder Wilhelm Lifts ibehmen. Zwei dqvon behandeln Vorgänge aus dem Leben der heiligen Elisabeth: das oft geschilderte „Nvsenwnnder" und ihre „Verklärung". Die Anlehnung an den eigen tümlichen MysriciSmus des Belgiers Khnopfs, der ja überhaupt so vielen Wienern die Köpfe verdreht hat, liegt auf der Hand. Aber während Khnopfs sich nie oder doch nur höchst selten in seinen Nätsclspielcn im Formate ver greist. hat sich List schon dadurch um eine« guten Teil der Wirkung gebracht, dah er für seiiw Darstellung Figuren mit LebeuSgröh« wählte. Dazu komm«, dah sein« phgn. taftische Farbengebung, die sich von geisterhafter Helligkeit und Bleiche zu den tiefsten Tönen hi» bewegt, mehr apart alS geschmackvoll ist. Biel glücklicher war er in seiner „Landschaft an der Donau", aus der die irisierenden Lichter der schon untcrgegangenen Sonne ans den Wellen des Flusses in der Tat «inen ungewöhnlich starke«, dekorativen Effekt ergeben. Auch an den sü„f Arbeiten Sarl MollS. der jetzt gern in dem Fahrwasser der Neoimpressionisten tiernmplätschert und namentlich von Theo van Rqssel- berste viel gekernt zu haben scheint, kann man sich leich ter «rstztsissn. ohne zu erheblicheren Vorbehalten genötigt zu sei«. Aus der »Tischgesellschaft" sst -s, Quelle her eigen. lümlichßN B«l»uchtnng ällerdinqs nicht r?cht klar, aber das vielltztcht «t»>q stgp zu porträtgeipen wiedergogebepe .B««khoyenSau- t» -t?ilig,pstadt" N»lk> mehr noch der , Wt»t« an, Le««ering" «erraten doch spjch, Fprtichritje nach ketten -es Ung-valt,n und Gchlichte,, hin. Last man de» Künstler d-zu ,n, äeglitckmstnsche,, saun. Renne« mir noch tzprt saHritzsters ,Sou» «iuer »kjen Frau', „Garten", so haben wir wohl alle Gemälde der Wiener Sezessionisten. »ie in Betracht kommen können, erwähnt: es bleiben uns nur noch ein paar Worte über de» so ge lungenen „Alt-Wiener Saal" zu sagen übrig. Von Aktwiener Kunst wustton wir in Deutschland aus eigener Awschaupng bis vor kurzem blutwenig. Aber ,K u e h l s „Retrospektive" von 1904 und mebr »och die Ber liner Fahphundcrt-Ailsstellung von 1996 hat uns für sie die Augen geöffnet und gezeigt, welche harmlos heitere Gesellen dj« Wiener Maler bis etwa zur Mitte des vorige» Fahphuaderts waren, wie sie mit echter Naivität die sie »ringebend« Welt» die freilich ziemlich beschränkt war. dor- zitstellen muhten, und wie sehr sie in einer frischen, wenn auch wenig difserenzierten Farbe das recht« AusdruckS- .nittcl für ihre Bestrebungen fanden. Es trifft sich -daher recht glücklich, dah in der gegenwärtigen Wiener Aus stellung der Galerie Arnold -en nur zum Teil erfreulichen Arbeiten der heutigen Wiener Maler «tn-e sorgfältig ge troffene Ansivahl älterer Wiener tvemälde zum Vergleich gegenübergestellt wird, wobei sich ganz von selbst die Frage erhebt, ob die Erriimgensihaslen der Mc-dernen -die Vorzüge der Acstercn wirklich aniwicgen. Die Aiiswahl beginnt mit einem sicher authentischen, ebenso lieblichen wie zarten Bildnis -des am Klavier sitzen den jugendlichen Mozart, einem Kabinettstück non dem ganzen Charme der Rokokozeit, -essen Urheber leiden nicht bekannt ist, nnd reicht über Makart und Petten- kofen hinweg bis zu F. E. Schindler und Hugo EHarkemont, dessen bekannte Ansicht des „Belvedere 'an Winter'" ungefähr dir «.nmme dessen darstellt, ivas die Wiensr Malerei zu leisten vermochte, che sir durch -ie SezesnonsmiSstellyngen in engere Kühlung mit den Ae »He rlingen der modernen ausländischen Knnqt gestri. Unser den ältexen Meistern ist der Hey je loieder zy verdientem Anlehen gelangte Ktzrdknqqh Maltz .« tkl« x -ei weitem am reichhaltigsten und »estkN «ertredcu. Vlan lttnt ihn g-tzf allen ds,i Gebieten, anl denen «, sich Mit ttzkhck getätigt hat. kenn««, altz tzandschastsnmler por aftcim Mt der WNn-ervoyeq an- dem Prat«,. hie zu,eiflen bcsirn tzsrzeimniss.q -iesajk Wrt «ebüst, »gnq «HS sitz-e»-. ürdige« Porttzätisten. der «ich den alte« Daenan seine RM« «icht „rjase» «onffle. R«d k»lt,tzliP -kt Httten- schilderer durch fernen „Guckkastennnann". besten FaLste frei lich etwas stark an Buntheit leidet. Neben Rm tauche« die vorangehenden und gleichzeitigen Wiener PsUFrätbsten guf, der streng akademische Friedrich Heinrich Süae.ic. der sich aber wenigstens aus dem Gebiete der Miniatur» bilder der kostbarsten Zierlichkeit befleißigte lvevak- -Os Bildnis der Fürstin Pauline Salm-Auersperg), A. Dann- Hauser, Franz Eybl und Peter Fendt, die sich gern einmal und zumeist -mit gutem Humor aus bas Gebiet der Genremalerei htnanswagten. Dreturgl erscheint auch der hauptsächlich als Porträtkithograph bekannte Joses Kriehuber, der alles ahkonterfette, rua» z« seiner Zeit durch Stand oder Namen hervvrragte, msj kleine» Bildnissen -in Ocl oder Wasserfarben, unter denen -die deS Grase» und der Gräfin Palsy hervorgehoben fein mögen. Anton R o ma kos „Familscnbtld", das schon 1994 tn Dresden z» sehen war. zoigt eine etgena-rtiae, aus spätere Fveilichtprvbleme hinweisende Fa eben behänd ln ng. Fried rich GauermannS „Lichtung tm» Walde" au einem Weiher und F. E. Schindlers Überhöhtes „Mlvttv -ej den Kaisermühlen nn Prater" können nur als nicht ganz vollgültige Proben ihrer Kunst boivertet werden, währen der framzösisch gebildete T-icrrnaler Otto von Thoren und der zum Pariser gewordene Eug en Fette l, sowie der ganz internationale August von Pett«Nkos«N kqnm bester vertreten sein könnten. Am Schluß steht -tzr seit 199V iy, Alter von »3 Fahren verstorbene Rtzvols v. Akt. der klug «enstg war. sich noch tn splnkn späten Tagen den Jungen an,«schließe,». Das hgt ihm -ur Haltung seines küiistlertschen Ansehen» gut- Dienst« geleistet, wird dte^ Mchwekt aber nicht tztn-eF " me NHN- ihm zugeschrtebcne Bedeutung ans dq- richtige _ „ , schränken. Alle Achtung vytz sein«« Fkvttz und sesyer «r. staunlichen Frnchtbqrmt. vyn -er alle «lpe «alsatsqNb«,» bssder zenzen, sticht am Mkntgften-te pi-r ^ " «y- Wli" und Itali-n «n unserer -tz,Sst Großen der -Ngler-j-tz-«rt war sei,, Wie» sn -pg unhtejn
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