Es ist der erste Entwurf zum Schlußchor des zweiten Teils „Doch Königin, du stirbeft nicht". Bach verwendet ihn später mit kleineren Änderungen und Varianten: Weiterführungen notiert Bach häufiger in dieser Art, so in der Kantate „Ich bin ein guter Hirt" (P. 106), wo auf der ersten Seite unten der folgende Takt steht, oder in der Kantate „Wär Gott nicht mit uns diese Zeit" (P. 879), in der die Partie des corno du caccia mit kleinen Noten vorher angemerkt ist. In der Kantate vom guten Hirten folgen noch weitere Skizzierungen (auf S. 3) in kleinen Noten: Le-bcn für die Scha-fe, ein gu - ter Hirt läßt sein Le - ben für die Scha - fe Die endgültige Fassung bringt kleine Abweichungen im zweiten Takt: l ' l » ^ -M- » - ^ ^ » l ^^ - - ^ sein Le - ben für die Scha-fe, ein gu - 1er Hirt läßt sein Le - ben für die Scha - fe Auch hier hält Bach wie in den Skizzen beim Seitenwechsel wichtige Gedanken mitten beim Schreiben fest. Eine wichtige Eintragung steht im Sanctus (P. 13) der ü-moll- Meffe. Gleich auf der ersten Seite skizziert Bach unter dem Sanctus das klein in dieser Notierung: