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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187905122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18790512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18790512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-05
- Tag1879-05-12
- Monat1879-05
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1879
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2740 Eoncert mm Vesten der BereinS»»«ck« am 20. November 1888 veranstaltet. Im Eldorado wurde ,n IS. F-bruar 1878 da» Stiftung»- aefeielt. Frau Hdflmqnn legt« den Eoffmbericht ab. Di« Fmnahnt«'betrug im letzten Bnieinsjahr« 838 >0 ^ Mitgliedrrbei träge. Di» AuSzave belief sich >iuf 489 ^S (Taalmiethe, «»»eigen, vrrein-bor.n, Schreibmaterialien u. s. ».) ES ergab fich also ein Ilebeischuß von 17« ^l 78 mit dem vorjährigen C-ssenb«ftande «00 78 ^ Frl. «uguste Schmidt berichtete über dt« unter Innung von Frau Schreiber stehende Speiseanstalt und legte die Witthschafttbücher derselben vor. Der Besuch der Speiseanstalt war verschieden; am erengften an Sonn- und Feiertagen, am größten »ur ZRt der Messe. Die niedngste Zahl (ganz au-nabmS- io«ise) betrug 18. die höchste 8« Personen. Man kann annrhmen, daß durchschnittlich KO—8« Po tionen »glich abgegeben wurden. Z. B. im September ivurd-n 1400 Personen gespeist, 478 dafür ver- ..»»gabt, im October speisten 1780, in den letzten ll Monaten, überhaupt 18,7oü Personen. Nur wmn aehr Portionen »u ko ^ al» »u 80 ^ genommen oerdea, wovon da» Gegenth'il der Fall »ft. kann ein kleiner Ueberschuß erzielt werden, der jedoch in besten Falle nicht binreicht. um die Mie.be von LOL «0 4 »»«rleljährlich »u decken. Der Borstand hak diese An stalt gegründet, um allein ftihenocn Frauen «in an ständige- Local und gisunde «oft für billigen Prei» U» bieten und gleich»eitig «ochschülerinnen auizu- .»«hmen. Der Etadtrath hat diese- Jahr einen Bei trag von L00 gütigft gewährt und dadurch dem Berein die Aufbringung der Miethe erleichtert. Nach dem Bericht von Frl. Artus geschah die- außerdem durch den Ertraa einer Lotterie, eine- Concerti-, einzelne G-ldsp ndrn u. s. w., so daß sitzt noch 27» ^l in Sasse sind. Frl. Schladitz berichtet über die BereinSbibliothek, d,e jetzt au- 434 Bänden besteht, welche der Band für 3 an M tglieber und Besucherinnen der Speffe- nnsialt verliehen werden. Nach einiqen lebhaften Debatten und neuen Vor schlägen zur Hebung de- Bereinileb n» war e» zur Borst andSwahl zu spät geworden, und man beschloß, dieselbe auf den übernächsten UnterhaltunrSabend zu »eileaen. Die nächste «bendunterhaltung findet am 14. Mai Abend» 8 Uhr im Eldorado statt. Frauen und Mädchen, welche kaS Wirken de» Verein» kenne,» lernen wollen, werden hiermit freundlich» zum Besuch einer solchen tlbendunterhaltung aufaefordert, bei welcher der fleißigen Hand sogar da» Strickzeug oder jede andere geräuschlose, nützliche Thätigkeit ge stattet ist. CS ist gewiß ein Gewinn für dal häus liche Leben der Familie, wenn Mütter und Töchter »in Vereine mit anderen fleißigen und strebsamen Frauen geistige Anregung empfangen und geben, wenn sie die ft-lle, selbstlose Freude an freundlich und ''«scheiden gebotenen (Haben der Musik und Dichtung schätzen und begreifen lernen, daß Bildung de» <-eifte-, sobald sie nicht mit falschem Scheine glän»t, en Smn für die Pflicht und dle Freude an der »ffrsüllung derselben erhöht. Schöffengericht. am 10 «at. I. Vorsitzender: Herr GerichtSratb Sieber, An klarer: Herr Ober-Staatsanwalt Hrffmann, ver« iheldiger: Herr Adv. vr. Brox. Schöffen: die Herren Vergolder Hrpdrich, Kaufmann Cb. Bertbold, Buchhändler Händel und Pianosortefabr. Francke. D-r jetzige Gutsbesitzer Karl Wilhelm Gerhardt -, Beiersdorf, »4 Jabre alt und nur ein Mal wegen - neS leichtern vergehen- bestraft, hatte vor seiner '.leberstedelung nach BeierSdo,s im neuen Anbau von ichönefeld ein HanSgrundftück »nne, in dem er eine testauration rtablirle. Am Ist. Juli v. I. schloß serhardt mit dem damaligen Gutsbesitzer Müller in Bewr-dorf einen Vertrag ab. nach welchem Gerhardt aS Müller'sche Gut für 31.200 .41, Müller dagegen »e G-rhardt'schen Jmmobilun sammt dem Rcstaura- ivnt Inventar für st3,000 .4i übeinabm. Einige Zeit darnach trat nun Müller mit der Be- > Huldigung hervor, daß Gerhardt ihn über den P^rth seine- BesttzthumS und die Rentabilität der Restauration getäuscht habe, daß er ferner die Mietb- ,rtiägn,sse de- Hause- weit höher, als e» in Wirk lichkeit der Fall, angegeben, und endlich, daß nach 'tzcrhardi'S Versicherung keiner der Miethbewohner <ein Logi» bi- l. October 1878 gekündigt habe rc. Müller brachte weiter vor, daß Gerhardt eine» Tage- -or dem Kaufabschlüsse und als er, Müller, in der Restauration anwesend gewesen, mit Bezug auf di« Zahlreich dort erschienenen Gaste bemerkt habe: . seine Wirihschafc sei alle Tage so roll", während Gerhardt alle diese Gäste »um Besuch «vgeladen und sie auf itine »kosten traclirt habe. Um ihn aber vollständig »u täusch:n, habe Gerhardt nach dem KaufSabschlusse sen Böttcher H »u ihm geschickt, welcher mit der Lff-rte hcroor^rtreten sei, «00 .4! Pacht für die Wirthschast »n »ablen. Dem tz. fei «S aber gar nicht Ernst um die Sache gewesen, vielmehr habe Gerhardt l-diglich damit beabsichtigt, in »hm. Müller, die Meinung zil eriveckm, daß die Wirthschaft wirklich «rn so hohe- Erträgnis liefere. Der Angeklagte bestritt die Absicht der Täuschung, konnte indessen den einzelnen ibn belastenden Zhat- «achen n,cht Widerstand leisten und der,es sich schließ lich darauf, daß er durch Müller ebenfall» getäuscht worden sei, denn während dieser den Wertd seine» Gute- auf »l.oco .4l veranschlart. sei «4 in Wirklich keit nicht mehr als I8--20 000.4 werth. Der königl. Ober-StaatSanwalt hielt die Anklage aufrecht, während der venbeidiger für Freisprechung, eventuell aber für em« möglichst Mild« Bmrthesiung fich verwendete. La» Schöffengericht laß denn auch Mi!derung-gründe gelten und erkannte «egen Betrüge» auf vier Monate Grfängniß. II. Die Besetzung de- Schöffengericht- war die vorige. Der L» Jahre alte, bisher unbestrafte Maurer Friedrich Martin Otto Kuckelt au- Modrlwitz machte sich am Abend de- l« Mär» d. I. in emer Wirthschaft »u Lützschena höchst mißliedig, indem er dre Gäste belästigte. Gläser urr.warf u. s. w.» so daß er endlich au» der Gaststube gebracht wurde. Trotz )eS Rückkehrverbot- machte Kuckelt wiederholt den Versuch, sich Eingang tn da» Local zu verschaffen, bi» endlich der herbeigekommni: OciSvorftand den Maurer B. veranlaßte. Kuckelt, welcher sich guer wr die EliigangSthür geworfen, rin Stück fortzu- öringrn. P. leistete diesem Gesuch Folge, war aber mit dcm Widerspenstigen kaum hundert Schritte von der Restau-ation weg, aiS er plötzlich vom Kuckelt >m,ge Messerstiche erhielt und schleunigst nach der Restauration zurückkehrte. Die Verwundungen, weich« P. erhalten, waren nicht unerheblich und haben namentlich dt« Ge- brauch-iLhigkeit des einen Armes geschmälert. Kuckelt leugnet« keineswegs die Lhat. suchte aber Glaub n zu machen, daß er von dem v »letzten zu vor gewürgt worden sei und erst darnach, und um fich seiner H»ut za wehren, gestochen habe. Mit dieser Au-flacht kam der Angeklagte jedoch nicht duck, viel mehr verficherie der Beiletzte sowohl als ein« Zeugin, baß dem Angeklagten nicht im Mindesten Geruckt angethan wo-den sei. Kuck lt wurde brr grsähilichen Körperverletzung für schuloig erachtet und ,u sechs Monaten Grfängniß vrrurtheilt. Aus Stadt au- Land. * Leipzig, ll. Mai. Aus Naumburg meldet da» dortige ..KreiSdlatt": Unser Reichstag»- Vertreter. Herr Gras Flemming, war nicht wenig ei staunt, al- er rn der bekannten Abend gesellschaft beim Reichskanzler von diesem hercmgewinkt und gebeten wuroe, an der Unter haltung de- Kanzle-- mit W»notborst thnlzu- nehmen Da der Fürst den Abgeo-dneten nur wenig kennt, so hat er wahrscheinlich nur einen Zeugen haben wollen, damit Niemand glaube, daß hochpolitische Abmachungen getroffen würden. L'tz'eren Charakter hat denn auch, wie der G>as K der .Fitzer Ztg" mittheilt, da- etwa e,ne halbe Stunde dauernde Gespräch nicht gehabt; der Fürst zeigte sich nur sehr befriedigt über die Be setzung de» Reichsgerichte» und über seine Bemühungen hierbei, namentlich b-züglich Sim- son'S. Außrrdem meinte er noch, die meist-n Beamten, namentlich die Juristen, seien in Deutsch land zu schlecht bezahlt «ud wüßten künftig, wenn möglich, noch Zulagen erhalten. * Leipzig, ll. Mai. A« gestrigen Abend hielt der hiesige Kaufmännische Verein eine sehr zahlreich besuchte Versammlung zu dem Zwecke ab, um über die „Zoll- und Steuerreform wit besonderer Berücksichtigung der für Leipzig wichtigen Tarifsätze" zu diöcutiren Unter den Anwesenden befanden sich auch die Herren Oberbürgermeister vr. Georgi, Handelskammer- P-äsivent vr. WachSmuth, General-Consul vr. von Scherzer und der Vertreter Leipzig» im Reichstage. Herr vr. Stephani, welcher die Debatte mit einigen einleitenden Betrachtungen ,»öffnete. Wir kommen auf letztere, sowie aus die Debatte selbst morgen ausführlich zurück. * Leipzig, ll. Mai. In der am heutigen Bormitlag stattgefundenen Hauptversamm lung de» Börsen, Verein» der Deutschen Buchhändler wurde zunächst durch den Vor sitzenden Herrn Av. EuSUn (Berlin) der Jahres bericht vorgetragen. Derselbe gab zu einer Debatte keine Veranlassung, ebensowenig der Bericht de» Rechnung»anSschusseä, vielmehr sprach die Ver sammlung die Jusiisication der Rechnung au» und genehmigte den Budget-Entwurf jür 1879/80. Herr Morgenstern (Breslau) refernte darauf über die Thätigkeit Ver vom DereinSvorstande ernann ten E, qaete Commission, worauf da-Resultat der Vorstand- Wahlen bekannt gemacht wuroe. Die Hauptversammlung wählte als Vorsteher Herrn Wilh. Hertz (Berlin), al» Schatzmeister Herrn A. Haessel (Leipzig) und al- Schriftführer Herrn Böhlau (Weimar). * Leipzig, ll Mai Ter Mitteldeutsche Stenographenbuud, welcher der Pflege und Verbreitung de- Stolze'sckcn System- ferne Thätigkeit widmet, versammelt seine Mitglieder zur diesjährigen Generalversammlung am 17. und 18. Mai in unserer Stadt. Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung am Sonn tag. den 18. Mai, Vormittags 9>,, Uhr. stehen verschiedene interne Angelegenheiten deS Bunde-, al» Geschäftsberichte de» Vorstände-, Statutenbe- ratbung u. s. w. Die Borversammlung am Abens re- 17. Mai ist mehr der geselligen Unter haltung und dem vorläufigen Meinungsaustausch Über die Gegenstände der Generalversammlung ge widmet. In beiden Versammlungen, die im s üher Jacobi'schen, j^tzt OelSner'schen Restaurant (Rosen thalgaffe) abgehalten werden, hat jeder Stolzraner und Freund de« Etolze'schen Systems freien Zu tritt. Die Versammlung wird allem Anscheine nach eine außergewöhnlich zahlreiche Beteiligung finden, da Mitglieder de» Bunde- selbst a»S seinen entlegensten Theilen ihr Erscheinen zugesagt haben ^ Leipzig. lL. Mai Leipziger Lanarien- »üchle, Bere»n. Dieser neue Verein, über dessen Lonsiiiurrung w-c kürzlich berichteten, bat. wie schon au» seinem Namen bervorgeht, d,e Förderung der Zuckt edler Lanarienvögel zum ausschließlichen Zweck, orn er l) durch Vorträge, gememsame Beralbungen, sowie Unterhaltung emeS FraaekastenS, L) durch Verkehr mit hervorragenden Züchtern und Kennern dehus» Feststellung einer Norm zur Beurthrilun« eines amen Lanarienvögel-. 3- durch Beschaffung autcr Vögel für B.re,nSmitgI»ed«r und 4) durch öffentliche Ausstellungen guter Canarienvözel zu erreichen bestrebt sein wird. Neben Herrn Kauf mann OScar Reinhold als erstem Vorsitzenden sungiren »m Vorstand noch die Herren Privat grlediter vr. Voigt und Rrmier Heinrich Mus als L. und 3. Vorsitzender, Inspektor OScar Reiß und Expedient Em. Schubert alS Schriftführer, Nähmajchinenhändler L. S. Zihang alS Cafstrer. Eche»d«rme,st:r Franz Heubach als Archivar und Fabrikant Ernst Sprenger, Lehrer Hermann Funke und Maurermeister Louis Löwe alS Be'sitzende. Sowohl he» Herrn Reinholb, NniverfitLlsftrgßr 10, alS auch brr den übrigen Genannten ist da- Vereins- ftatut, welche» Auskunft über die Organisation dr» Verein» giebt. zu baden. Dis lehrhafte Mission deS Brr,in- wird bereit- am heutigen VernnSabend (Etihfeft'S R'staurant am Schlcttecplatzs beginnen indem der a!ä gcw-egter Züchter und Kenner aller iläits geschätzte 3. Vorsitzende Herr Must über die Pflege der Vögel in der Hecke und die An- leruung der jungen Sänger spreche.-, will und verschiedene GesangStouren von »ur AuS bängung gelangenden Vögeln nach rhren Werth oder > Nnwerlh besprochen werden sollen. Eich für diese ' Themata Inter.sstr nde seien deshalb aus diesen ersten verrtnSabend, zu dem auch Gäste Zutritt haben, auf-»zwei fremdländische Hrrren sich tn ihrer Mutter- merksam aemacht. Gerade in Bezug auf verständige l sprach« uuterhaltea. Ein m»t anwesender Droschken und ehrlichevelehrung unserer-indeim.schenL«narien-1 dtsiytr. welchem diese Spache jedenfalls böh ubhader lieat h«r da- Feld noch sehr brach, so daß Dörfer waren, mischte fich darein und «m, B.stredung-n VENU ! er voll einem dieser Herru handzrttflich bedeute! Leipzig, ll Mai Viele junge Leute auS I allen weiteren Unannehmlichkeiten ^ i vorjnöengen, wurden alle drei am Westplay» theilS während ihrer Lehrzeit, thki.S anch »ach der-1 Der Droschkenbesttzer begnügte sich e»ne größere w'ffrnschaftliche Bildung zu er-1 j d^ch hiermit nicht, sondern verfolgte die « ' . ' öH^len zu »eben d». ^ ^ «ns den KvnigSplatz. wo schließ verhaftet nach dem Na sch« a, kt« I befördert, dort jidoch nach Erlegung einer Eautior ^^^S r° »ter^ifen s« «m «neu solchen ^.^eder entlasten wurden. - Nicht so g ück ! lich wa-en zwei den gebildeten Ständen angehöltge >edem Gebildeten verlangt ! junge Herren, welche bei« Begegnen mit anderen ? n« P"sonen ohne W.itere« ans di?selben loSgeschlagen anstalt d«S Herrn vr. R Rost (Nwola.straße ^ Schläger zu Anest Nr. 31, I) geboten, unter dessen bewährter Le» I s « * Leipzig. 11. Mai. von der«gl.Staa1S e Anstalt >«r»er ersreulichere Forlschritte macht. I anwaltschasl Plauen wurde eine Zigeuaer- D" Unterricht erstreckt sich über all« m der der^ ^ j, ie auS JubuSburg steckbrieslL verfolgt. I °'u-- ÄL »nv Literatur, fianzvsische und englische Sprache. Die Unterrichtszeit fällt großeutheils »n die ge rne verfolgte Familie im Dorfe Plaußig auzu treffen und deren Verhaftung zu bewerkftelligen Zu dem am 1L Mai beginnenden SommercursuS j enw7aen^^ ^ drost noch Aamelvurqen ISchule statt. Es betheiügtm sich an de« «ctu» .... , I der Schulvorstand, da-Lehrerkollegium, der Ge Leipzig, lt. Ma». Wir freuen uns, mit-1 mnnderaih und die betreffenden Baugewe>kmeister heilen zu können, daß neuervwgS die künstle»,scheu I H„r Pastor Müller hielt eine recht sinnige und Arbeiten emeS unserer Mitbürger, de» Herrn I „hebende Rede, wie dann ferner auch ver Schul- E Singer. Inhabers «aer xylographrschen An-1 direkter, der Gemeindeoorstan». drr Gemeinde Natt, verdrente Anerkrnnung gefunden haben. Herr I älteste und der den Schulbau au-süb-enb« Maurer- Sruger hat zu ver soeben bei Franz K>rchhetm I metster auf da» begonnene schöne Werk bezügliche m Mamz erschienenen kulturhistorischen Novelle I Ansprachen hielten. ES wurde dem Gruacstewe „DaS EckhauS an der AlbanSkirche" von Conrad I ,jne Metallkapsel bei'gefügt, welche Dokumente und ». au« nach den Zeichnungen de» Maler« W OhauS l einiges Münzgeld enthielt. DaS Münzgelv be d«e Illustrationen geliefert, und nach dem Ur-1 sg waren mehrere Stücke von unserem d >l ver „Franks. Zertuug' und anderer Blätter I alten verfallenen und Stücke de» neuen Reich» rnd dre betreffenden xylographischen Arbeiten so I gelbe« eingelegt worben. Die Documcate bestan würdig und gut ausgefallen, daß sie unbedenklich I den an» 4 Bogen Pergameatpapier, auf welchen den besten französischen an die Seile gestellt werden I Eiinnerungen ausgeschrieben waren; z. B. wie die ^ . ! Schulgebäude in Connewitz vor KO Jahren be , Srstrigen Abend I schaffen waren, wie stark die Zahl der Schulkinder irserte Mr. Charles Austin, der berühmte I damals und wie stark jetzt; ebenso die Zeh eu der ttunstschütz-, in dem dichlbrsetzten großen Saale der («edorenen, Getrauten und Gestorbenen d»S ,« KV Central.Halle eine wettere Probe seiner Jahren zurück. Hierbei sei bemerkt, daß Lonne Ferttqkeit, indem er znm ersten Male „Schnel l-1 n»y jetzt 1050 Schulkinder zählt, welckp in 22 ßeuer" gab. In der Zelt von emer halben Elasten verlheilt sind. — Sämmtliche an dem Minute schoß er seinem Partner nacheinander fünf Schulneubau beschäftigten Arbeiter wurde nach Kartoffeln au« der Hand, ein Bravourstückchen. I tzemf eierlichen Act mit Speise und Trank be welchlS emen wahren Beifallssturm hervorries I wjrlhet Der moixrne „Tell" w.rb dieses Stttck noch X X Wurzen. 10 Mai. Am heutigen Morgen mehrere Male während der letzten Metzwoche I hat sich der hiesige Pantvffelmacber Gottlob ,wiederholen »Bauer in seiner Behausung durch Erhängen * Leipzig. 1t. Mai. Ein in Prag erschei-I entleibt, während gestern im G«h-l, aus nende-deutschfeindlich«» Blatt, die „Epoche", deren I Bennewitzer Flur der hiesige Schlachtvieh-Tran^ Herausgeber der bekannte rzechische Agitator I Porteur Gottlob Richter, welcher sich bereit« vor SkrejovSky ist. bringt folgenden Artikel au« Leipzig! mehreren Tagen von hier entfernt halte, ebenfalls über den EircnS Renz, den wir zur Erheiterung! erhängt aufgifunden wurde. Ueber die Motiv« unserer geehrten Leser denselben mittheÜen : I zum S lbstmord ist in beiden Fällen etwa« Zu- „EircuSRenzin Leipzig." Bon befreundeter I verlässige» nicht ermittelt. Seile «kielten wir «in-aePnvatmitiheilungen über! ff Lausiak, 10. Mai. IndenNacbmittaaSstunden die »m veral-iche zu Prag wenig glänzenden Zu-1 de« 8. Mar ist die zum Arnold Hilltg'schen Nände. m welchen sich der genannte Eircus zur Oute in EtzoldShain gehörige Scheune nebst Zeit m L.'pjtg b.ftnd.t Der S.rcuS selbst errnner« Getreidevorräthcn und verschiedene Gerätschaften an die b.kannten Breterbauten, welche zeitweilig 1 ,n der Hhberncraaffe den reitenden Musen zum!!Entstehung«.Ursache Tempel dienten. Der Zusckauerraum »st viel kleiner ! ^hlen zur Zelt bestimmte Anha tSpuncte. al» er im ,.1>»iro jt,l>,no" war, und find dam die! " Zittau, ». Mai. Bon hier wird den „v. N." Preise der Plätze verbältnißmäßig ungemein gering, l geschrieben: D'e gestern gemeldete Nachricht über Eine Lege, für welche anfänglich in Prag 18 fl. Iden Mord in OlberSdors ist dahin zu benchlrgrn, gefordert worden sind, kostet blcS 10 .4l, die besten I daß der Tbäter Wohnig nicht todt, sondern sich »m Plätze, hier L.50 fl., find um 2 >u haben. Er! Sladlkrankevkause in ärz'licker B-bandlung befind« »ft demnach nchl glaubwürdig, daß hier ein.halbe»! und daß Hcffnung auf bissen Durchbnnauna vor- Hauö" mehr materiellen Erfolg halte, alS in Leipzig I danden »st. Sein Verhalten soll die Möglichkeit be. e,ne „bumvolle" Breterbudr. Letzrer-S sei übeld.es ! wußter Simulation nicht auSschließen, we-balb ihm nur selten der Fall. Die guten Sachsen schonen I stete Wahr gegeben worden »ft, damit er fick nichk weder von den ..Ferden", noch von den „Mädchen" ! des BerbandeS entledige. Bezüglich der Gelödteten sonderlich enrhusiaSmirt ,u je,n und während hier! elfabien wir, daß dieselbe L Stunden nach der Thal ein Parterre von Grafen und Baronen die „Pracht ! verstorben, zuvor aber noch zum B-mußt sein gekommen voll gebauten" Beine dcr Loiffet» be-r-underte und! »ft und ihren Eltern über da- Entsktzlicbe einig» d,e Reitkünste Looke S mit Kennerblicken musterte ! Mittheilungen gemacht hat. Die Anna Eeltmann üben dorr auf die spießbürgerlichen Krämerseelen ! wird al» ein arbeitsames, brave» Mädchen geschildert: die schallenden Ohrfergen drr Clown» weitaus die! auch Wohnig wird nicht gerade Übel beleumund«, meiste Wiikung. Eine solche gut angebrachte I nur soll derselbe sehr jähzornig sein. Die Thal ist „Watschr". die selbst auf unser Galeriepublicum I nach vorgängiger gütlicher Auseinandersetzung und ihre Absicht verfehlte, erregt dort «rn solches I Lbscbiednabme binterrücks geschehen. Da» bedauern»- „Halloh", daß die ganze Breterbude wackelt. In I werthe Opfer ist heute secirt worden. Die Unglück- der Wonberggemeinde bot während der Vorstellung ! selige That scheint zur AuSiübrung aereift zu sein, der Luß-re Schauplatz da» stattliche Bild emer! nachdem da» Mädchen dem Wohnig erklärt hatte, daß Wagenburg von glänzenden Equipagen und l st: sich dem Willen der Eltern fügen und Um nicht Fiakern. In Leipzig vertrauern paar schäbige! heirathen wolle, worüber der Genannte in Jähzorn Droschken d,e Zeit de« WattcnS. Und nach der I geratben sem dürfte. Vorstellung? - - Keine Soupers, keine kk.mbre.! * DreSden. 11. Mai Gestern ist die am Mi«. m w°ck> «bend für den 8. d. erschienene socialdemokro- lft bei UN» Nlkyt Mode und kost virl vrld. I darin Fnte Die graziösen Schwalben sollen fich daher in ihrem! ..Netze ' recht unbehaglich fühlen und denken mr: I ba!lenen Artikel» über den st^ransstand 1849 aus «ehmurh, welche auch den Easstrer beschleichen I Anordnung der hiesigen Kgl. Kre,-Hauptmauascha,t mag. auf da« „so schön« Prag", die „Stadt voll I al« Lande-poliieibehörve verboten »ud m den Cavaliere", zurück. I Localen, wo sie vffenUtch «uSlag, polizeilich Wir sehen selbstverständlich davon ab, den in de» I beschlagnahmt worden, genannten Czecherblatt enthaltenen Angriffe« auf! die Einwohnerschaft der Stadt Leipzig irgend welche! W>ederl-g,vg zu Theil werden z« lassen. Nur! die Vrmerknng möge Platz finden, daß nach den! —Ern gewrssenlofer Vanmerster. >u» Mtttbnlnngen, d»e wir an» de« Munde von! HerbeSthal wird vom 10. Mar gemelvet: In M.taliedrrn de« CircuS vernommen, die Erinnerung!b-m benachbarten belgtschcn Dorfe Welkenraih an Prag bei denselben eine dnrchau» nicht sehr! wurde die neu erbaute Kirche so weit he^aeftellt. freundliche ist ! ber Bauunternehmer al« frendige« Zeichen H Leipzig. N. Mai. Die letztvergangeneI brr nahen Vollendung gestern aus de« Tyurme Nacht war üderau« reich an Skandal und Excessen. I "l:e Fahne aushlsten ließ. Gegen « Uhr gestern Den Anfang machte ein in der Schielte,slroße > Abeno wurden die Nachbarn der Sn che plötzlich wobnbasier Buchhalter, welcher seine Ehefrau ml durch em lautes unheimliche» Geräusch, welchem brutaler Weise gemißhandelt hatte, und al- vieselb-! nn gewaltiger Krach folgte, erschreckt; der Thurm Die« nicht länger mehr ertragen konnte, Hülse beil war vollständig zusammengestürzt und hatte der Polizei suchte und hieraus ein Schutzmann inj kaS Ds» gänzlich durchschlagen, so daß d,e Steine der Wohnung erschien, verging sich der unbesonnene l deS ThurmeS zum Tbeil da« Innere der Kirche Mensch derart an dem Beamten, daß seine In-l und die nahe liegende Chaussee überschüttet haben hastirung unauSbleidltch war. — E>n zweite«l RegulirungSarbeiten der Theiß Drama spielte sich zunächst in einem Pferdebahn-!«nd Donau. Man schreibt nn«: Bon dem wagen der Plagwitzer Linie ab. Dort hatten j österreichisch.ungarischen Botschafter in Berlin ist
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