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Dresdner Nachrichten : 05.03.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191203058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19120305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19120305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-03
- Tag1912-03-05
- Monat1912-03
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.03.1912
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und so tu «eher Htchmuck- »dir Ochcwftltck vtui« auf »te Ansmerksamkeit der Ltrasienpaslanle» etnziiwtrkeu. prägna»«« Zllnftratlo Leser zils«mmrn»usl«tken ^ .. , . . der Ltrasienpi Ein« prägnant« Ztlnvratton zu Borftehendrm finde» »nie» «er. ehrte« Leserpublikum zurzett i» etueiu Schansentier der riilunUchst »«kannten Ktrma «ebrttber «terftei», A l t m a r l t 7. Tort hat «tu aufcheineud aunerordenlllch «eschictter Dekorateur mit denkbar bescheidensten Mitteln, ohne Berurtachnn« lracnd welcher «oste», au» Stahlwaren, wie Mellern, Gabeln »ud vorzugaweiie Vüfseln, eine» riesenarosten Ädler zusammengesetzt, der eine Sehenaivltrdig kett der Schaufensterkuust ist, Sollte» sich i» ähnlicher An nnlere htetlgen «rosten Gclchäfte veranlastt sehen, die Detoralione» ihrer Schaufenster zu moderutsiereu, sp' wilrde die seht »och viellache Monotonie in der «rosten Anzahl schöner Schaufenster, die unsere Stadt besitzt. sehr rasch verschwinden und Dresden einen weiteren Anziehungspunkt, nicht nur siir die Dresdner selbst, sondern auch hauptsächlich siir das «roste Ureindenpnbliknm und damit auch ein Wachse» seiner Beliebtheit als Urenidenstadt erhallen. Auch die ütri«cn Schaufenster der «enannten Zinna sind mit bedeutend iventfter Waren-Ouauten, wie ed iriiher iibiich ivar, in «e schietiester Weise «anz heroorra«end dekoriert und rücken die Veistu»«ssähiakeit dieses Welthanscs ans a"en «öcbieie» die A»> stailun« in Hau» und Köche und lianplsächlich auch in Lasel- Haus- und allen LiixnSgercite» ins hellste Licht. Zäcbrtrcker canölag. Zweite Kammer. Zur Beratung steh» Kap. >ik des ordentlichen Etats, Gewerbe» uuo D«mpskesselausstcht. in Berbindiing mit dein sozialdemokratischen Anträge Eastan u. (Yen,, „die Negierung zn ersuche», zur uistemo tischen Ätetäiixpsnng der Bernss- krantheiten und zur ärztlichen Itebcrwnchiing der gesetzlichen Arbeiter schiivbestimmiingen eine» Vandesgeiverbearzt nn- znslellen". Ab«. Keimling tLoz.l bcrichteie zunächst als Nrseieitt der Deputation über das Eicitkapitel und beantragt, die Einnalnnen mit >2«i»titi Mart zn genehmigen und die Ausgaben mit ll77-Illl Mart, darunter H88» Mart liinstig wegsallend. zu bewilligen. Lvdann begründet er den Antrag seines ,>rattivlisge»v>'ft-»: Die grbeilende Bevöl kerung weide frühzeitig invalid und satte dann der Neichs- tnr gliditätsoerückernngsanstall, den Knappschgststanen «sin. zur Vast. Tic Gisamthrit der preiistischen Bevöllernnq bleibe durchschnittlich nur Al Zahrc erwerbsfähig. Die Armee der Zlivalideinentiicr steige stetig, am I. Zaniiar lttlil habe es in Dentschland »-Illti»» gegeben. Deshalb müsse es sich jeder Ltacu zur heiligen Pslichl mache», die Arbeits kraft der Bevölkerung so lange als möglich zn erhalte». Der anstervrdcrttliche Tiefstand der Vottsgeftindheik hänge mit unserer ganzen wirlschastlichcii Entwicklung znsamnien, er sei die Kehrseite der glanzenden Medaille: der Zunahme des Nationalreichtums. Lachsen stehe gesundheitlich unter dem Durchschnitt, es sei höchste Zeit, ans dein (Gebiete der Gowrrbehngienc vvrzngehen. Der non seinen politischen freunden gewünschte Vandesnewerbearzt iverde seine Ar beit nur aus dein Gebiete der Gewerbe- und Bernsshngiene finden. Leine Aufgabe werde es sein, alle die Berhäli- nisse zu beleuchten, zu erforschen und zn beeinflussen, die mit der Bernsstätigteit der arbeitenden 'Bevölkerung in Beziehung siehe» und die geeignet sind, die Gesundheit der Arbeiter zn schädigen. Leine Ansgahen solle er in engster Berhindung mit der Gewerbeinipeklivn lösen. Er müsse die Betriebe revidieren, die durch Entwicklung von Ltnnb und giftigen Dämpfen und durch die Berarbeitnug gesnnd- heitsschädlichen Mgterials Veben und Wohlbefinden der Arbeiter gefährden,' er müsse ferner Gutachten ülier Bau gewerbe und Arbeitszeit der in den Zabriten beschäftigten Personen erstatten, und vor allem habe er den gesundheit lichen Znslcrnd der Ziigendlicheu und erwerbstätigen ,eignen zu überwachen. Weiter werde er Engneten zn ver anlassen und die Arbeiter, Unternehmer und Gewerbcans- sichtsheamten über Bernssgesahrc» usw. ausznslären haben. Endlich könnte er Bvrträge über gewerbliche .Hugiene hal ten. Die Einrichtung des Vandesgewerbegrztes habe sich in de» süddeutschen Bundesstaaten sehr gut bewährt, hei A. beiter» und Arbeitgebern hgbe sich das Znstititt gut ringe bürgert. Die Tätigkeit der 'Bezirksärzte werde durch die des VandeSgewerbeaiztes nicht beeinträchtigt oder gar un nötig gemacht. Die Hngienc-Ausstcttnng hat den Beweis erbracht, das; unsere Z-vrdernng dringend notwendig ist. Abg. Dr. Vöbncr lntl. -Hvsp.l: Zwischen dem Lächsische» DampftesselrevisionSverein zn Ehcinnitz und der Negierung sind seit langem Berhandlungen gepflogen worden, da der Damvfkcsielrevisivnsvcrcin anstrebt, die gesamte Kcnel- revisivn zn übernehmen. Die Negierung hatte sich bisher ablehnend verhakten,' ihre Grunde sind nicht unberechtigt: anderseits wird man aber auch die Gründe des Bereins nicht verwerfen können. Der Bereu« weist mit Necht daraus hin, da« er gegenüber den andern deutschen Bereinen min derwertig erscheinen müsse. Nach Ab sch Inst des Berichts ist es gelungen, zwischen dein Berein und der Negierung eine Einigung insofern zn erzielen, als sich die Negierung ge neigt zeigt, dem Wunsche des Bereins Rechnung zn tragen, wenn er sich dargnf beschränke, die Anlagen seiner Mit glieder abznnehmen. Was die Betätigung von A r beit e r - o e k t r e t e r n bei der Revision der Betriebe nnlnngt. so genügt cs. wenn wir einen Versuch init drei -Herren machen. Ans alle Zällc muß die Negierung von diesen Ver tretern aber eine gewisse technisch? theoretische Vor bildung verlangen, etwa wie sie die Maschinenbau lchr- oirstalt in Ehcinnitz bietet. Bei der Auswahl der Arbeiter- -Hilfs-Boantten hat sich die Negierung nur von denjenigen Rücksichten leiten zn lasse», die sich ans der zn belebenden Ltcttc von selbst ergeben, »nd nach Partei und Drgani- sativnszugehörigkeit nicht zu fragen. Abg. Bauer tntt.s: Zufolge der eigenartigen Wnsser- vrrhältnisse in Lachsen sind die Kessel weit mehr der Ver rostung aucgcsetzt, die Revisionen müssen deshalb öfter erfolgen. Zm Bericht ist aber ansgeführt, da» cs vor gekommen ist, da» ein Kessel Ul Zähre nicht revidiert wurde: welche Gefahr kann da entstehen. Da in vielen Betrieben leine Neicrockessel vorhanden lind, so mn» die Revision Lonntags vorgcnommcn werden: diese Loiintags- Nevisioncn kann nun die Negierung durch ihre Beamten nicht in der erforderlichen Zeit vornehmen, deshalb sott man den Verein damit betraue», dessen Zngrnienrc in der Vage sind, sich auch viel besser mit der Entwicklung des Dampskesselwcscns vertraut zn machen, als es die -Herren non der Negierung tun tonnen. Zch bi» überzeugt, das; die Negierung, da sic dem Verein die vom Vorredner er wähnte Geneigtheit gezeigt hat, ihm später auch die ge samte Revision übertragen wird. Was den VandeS- gewcrbearzt anlangl, so stelle ich mich ans de» Liand- punkt der Negierung, das; die Mitwirkung der Bezirks- ärzte vollständig genügt. Abg. Merkes swildlib.s: Am >. Zgnuar >!»>>> ist die Ge- werbeordnungSnovclle in Kraft getreten: im 'Bericht wird anSsührlich dargelegt, welche Einbunen die Arbeiter gehabt hätte». Die Unternehmer haben aber noch ganz andere Verluste gehabt: bei einzelnen Zndustrien betrag! der Ar- boitsncrlnst bis z» 12»'s Prozent. Die Arbeiterschaft be jin-det sich in ansstetgender Nicht»»«, das lägt auch die Lparkassenbewegung -erkennen. tWiLersprnch bei den Lozialdcmokratcn.l Auch die Eittwickknng der freie» Ge werkschaften lehrt, das; die Arbeiterschaft sich vorwärts ent wickelt hat. llnter alle» Umstünden ist es Pflicht jedes Unparteiische», anznerkenne», da» auch die Arbeitgeber ihre Pflicht getan haben. Abg. Hcldt lLoz.t beschäftigt sich mit den Gcwcrbe- i n sp e k t i o n ö b c r > ch t c n. die jedes Zahr dürftiger ge worden seien, und unterzieht namentlich die Z-ragen der Berufskrankheiten. Arbeiterwohlsahrt, Arbcttcrichutzeinrich- tungen, Revision der 'Betriebe von seinem Pgrteistand- punl'le ans eiirer abfällige» Kritik. Mit der Zngend- füriorge verfolge mg» -ganz besondere Zwecke, die aber nicht zu dem erhofften Ziele führen würden. Ganz be sonder- abfälttg bespricht Redner daun die Arbeits ordnungen. dte in ihren Wirkungen zum Teil das Koalttivnsrecht aus-höbe». Auch in der Zrage der Beschäft!- giing ausländischer Arbeiter versagten die Berichte vollständig. Hier sei die -italienische Negierung vorbildlich vorgegaiige». indem sie vorschreibe, das, ausländische Ar beiter keinen gertirgeren Vohn als die heimtichen erhalten dürften. Notwendig sei, das, ein ha n d e l ö i n sp e k- tornt gegründet werde: ebenso »lüstien dir -Ltaats - betriebe der Gewerbraussicht nnterwvrseii ivrrden. Abg. »och sZortschr. . Vp.s: Wir begrünen die Verbesserung, die durch die Gewerbeordnungsnovelle vom !«. Dezember IM» geictmssen worden sind, insbesondere die Einführung der Msttindigen Mazimal- Arbeitszeit für Arbeiterinnen und von x Ltnnden an Loilnabcilden, und das; infolge der Beschränkung der Ar beitszeit der Arbeiterinnen vielfach auch die Arbeitszeit der männlichen Arbeiter verkürzt worden ist. Mil Ge nugtuung habe ich im Bericht gelesen, das; vielerorts trotz Verkürzung der Arbeitszeit die Prvdittttonsmcnge sich nicht verringert hat. Damil wird unsere Uebcrzeugnng bestätigt, das; jede Besserstellung des Arbeiters seine ^eislnngssähtgkett erhöht. Das gilt auch von Er holungsurlauben. Der Bericht meldet da manches Erfreuliche. Zn der Zrage der Uebeiarbettszcitgenehmi- gnngen ist man zn weit gegangen, auch die Kinder s ch n » v o i i ch r i s t e n sind uieliach übertreten worden, hier kan» nur strenge Bestrafung Wandel schaffen. Ein dunkles Kapitel sind auch die Unfälle, -hier »ins; ein Wandel eiittreten. A r b e i t e r h i l s s b e a in i e für die Gcwei'beinjpeltivn sollen nur ll bewilligt werden, wir »er langen aber für jeden der fünf Kicishanpimannjchaiten einen. Der 2 a n d e s g e w e r b e n r z l würde eine sehr segensreiche Tätigkeit entfallen können, besonders ans dem Gebiete der Vorbeugung. Jede Erweitern»« der Ge- werbegnfsicht ist ein Gewinn für beide Teile, Ab«. Vinte lLoz.s widerspricht den Aiissühriiii«eii der Ab«g. Dr. Vöbner und Bauer bezüglich der Arbeiterhills- beantten und des Vandesgewerbrarztes und «ritt hierauf dem Abg. Mertel entgegen. Das schöne Voblied, das; eS der Arbeiterschaft so aukervrdcittlich gut gebe, sei durchaus nicht angebracht. Z» beklagen ist, das; die Gewerbeans sichtsbeamten de» .Zuträger für die Arbeitgeber machen. Bei der Gemerbeinspcttivn könnten Zrauen mehr als bis her tätig sein. Abg. Dr. Mangler itvns.s: Den Versuch der Regierung mit den A r b e i t c r v e r t r c t e r n tonnen wir nicht billigen: damit kommt man nicht der Arbeilerschaii ent gegen, sondern der Lvzialdeinvkratic. Die Negierung hat zn meinem was,losen Erstaunen erklärt, das; sie über den Parteien stehe, sie wolle bei der Auswahl der -hilfsbeantten nicht nach Partei- und Drganisattonszugcliürurteil fragen. Dieser Ltcindpuntt führt zur Lvzialde m v t i a t i e. Wir haben vor Weihnachten vom Minister die trefflichen Worte gehört: „Wir werde» gern mit der Arbeiterschaft arbeiten, mit der Lozialdemotratie nie", -hier zeigt sich der Widerspruch zwischen Theorie und Praxis. Abg. Elans, tnatl.l hält den Ltnndpuiilt der Negierung für richtig. Er tritt dann dein Abg. -heldt entgegen und erklärt, sich mit dem Abkommen der Negierung mit dem Dampfkesselrevifivnsvcrein einverstanden. Ltaatoministcr Graf Vitzthum v, Eckstädt: Zch lann bestätigen, das; die Negierung dem sächsischen Dainpf- k e i s e l r e v i s i o n s n c r e i n angebvlen l»tt, ihm die Be gutachtung und Abnahmc-Untersnchnngen neuer und ver änderter Dampskesicl bei den Vittgliedern seines Vereins zn übertragen, und das; der Verein sich hiermit einver standen erklärte, Zch hvsse, das; die Uebertragnng dieser Arbeiten der Erledigung der Revisionen von 'Nutzen sein wird. Es ist nicht zu bestreiten, das; die znnebmende Erkenntnis von der Bedeutung der hugiene in immer wettere Kreise dringt und das; wir deshalb immer tiefer die Aufgabe erfassen, die uns dadnrctz erwächst, das; die Arbeiter in gewisse Gefahren für ihre Gesundheit ge raten. Der Negierung füllt immer mehr die Ausgabe zu, die Vchren der -hugiene in die Praxis nmzusetzen. Aus gabe der Medizinalbehörde in es daher, unter Zuziehung der B czirts ä r z t e und G e w e r b c - Znspek t vrcn und Begntachtting des »etzigcn M e dizi n alIvil c g i n m s diese Zragen eingehend zu prüfen. Zeder Vor schlag, der geeignet ist, die Arbeit der Behörde z» erleich tern, wird selbstverjtändlich bei der Regierung aus wohl wollende Prüfung rechnen könne». Db wir freilich zur Anstellung eines Vandesgewerbegrztes tvmmen, will ich dahingestellt sein lasse». Z ch behalte mir die Pr ü s u n g des 'B c d ü r s n i s s e s vor, ob eine solche neue Behörde neben de» bestehenden Behörden notwendig ist. Zch kann nicht glauben, dg» in den Ltaciten, wo der Vandes- gcwerbcarzt besieht, die Verhältnisse besser sind nls in Lachsen, Was die Anstellung von h ilfsbe,imten ans den A r b e i t e r l » c i i e n bctrisst, so habe ich durchaus nicht vor der Einen Kammer tcipitnliert. -Herr Dr. Vöbner hat bereits daraus bingewiesen, das, die Negierung gar keine Veranlassung hatte, derartige Hilssbcamtc anzu- stcllcn, >"1ti gab ein Antrag Günther die Anregung dazu, Tic Negierung nahm eine wohlwollende Ltellung ein. die Erste Kammer aber hat den Antrag Günther damals abgclclntt. Die Negierung hatte also voll- tvnömen freie Hand, Aber selbst wenn die Erste Kammer dem Antrag Günther zugestimmt Hütte, so hätte die Negierung ja noch gar nicht die Mittel gehabt, diele 'Beamten zn bezahlen. Wenn jetzt die Mittel eingestellt sind, so ha! sich die Negierung sehr entgegenkommend gezeigt. Die Mah nähme wird ja sehr verschieden beurteilt. Die Kritik der -Sozialdemokraten ist unter aller Kritik »nd die des Abg. Dr. Mangler auch sehr ablehnend. i-Hciterkcit.s Danach scheint cs doch, nls ob die Negierung ans der mittleren Vinie das Nichtige genossen hat. Dem Abg, Tr. Mangler ist wohl ein Zrrtiim unterlaufen, wenn er mctttte. da» die Negierung die Theorie und Praxis ans einen verschiedenen Liandpuntt stellte, Zch habe nie meinen Ltandpnntt geändert, wonach ein L v z i a l d e m o t r g t a l s B e g m t e r n i ch t b r a n ch - bar ist. Wenn die im Bericht enthaltene Erklärung zn einem Miswerstandnis Anlai, gegeben hat, so kann ich mir das nicht erklären. Zch bitte -Herrn D-r, Mangler, seine ivreunde zu beruhige». i-Heiterkeit i An der Ueber- arbeit ist joivohl von sozigldeinokratischcr w>c fortschritt licher Lette Anstv» genommen worden. Nach den gesetz lichen Bestimmungen ist das Ministerium sehr schwer in der Vage, ans die lleberarbeit einen Eiittln» ansznüben. Die Voraussetzungen zur Gewährung für lleberarbeit sind in der Gewerbeordnung ganz genau iestgclegt. Zm übrigen bin ich sehr gern bereit, Klagen nacbzngehen, wenn die Be schwerdeführer meinen, das, die Behörden versagt haben. Diese lind bereit, alle Bestimmungen der Gewerbeordnung a-.-wtt'senhgst zur Dnrchsülniiiig zn bringen, »nd das Mutt *1k Line tiockiteine, sekir nalirliakts Speise» unübertroAea im Oesclimaclc. ^ ZLvt» tiit« Iittlevi e eine hälinliclie Tcinlclcur mit ^38msng8ksussi' nstüvlitzsism 6ivtz1ws3»vl'. kein natürl. büliiniu, m, Ii!,t. l<c,Illensäure -Iv^ereicb. kroscstüre mit lleiitzeciclUeii ». ^r/t-Outsckten frei. kl llllllsirvervLlt. viedlbLÜ L.ömsimzdsiisvil iunkyML. Depot f. Oresclen : äzokreiigpothelce, Tel. ll216. ^ Nnvcrglcichlichc Heilwirkung und zugleich einfachste Auwendvug sind die 'Vorzüge von l)r. Zucker-; Kohleusäurebädcru „mit den Kissen", wegen deren sie in der Aerzteweli anerkannt sind. Lästige Manipulationen im Bade fallen gän,lich fort und die Wannen werden nicht zerstört. Preis des Bades in jeder Apothek oder Handlung Mt. 1,8» einschliehlich Kissen. Zabrik Mar Elb Dresden, Inhaberin der K. S. Staatsmcdaille und der Goldenen Medaille der Hiigiene-Ausstcllrmg. L »r sr L I^sntreux iTurop«. Moderner Komfort. Mä». Preise, t -iekMlsm« Sr sterinm selbst stellt es als eine seiner vornelimsten Ans i gaben an, die Arbeiterschast vor den acinndbeitlichen tist-sali- ^ reu zn schützen, die ihr Berns mit sich bringt. lBeisgll.s -Hieraus wird ein Antrag aut Lchlu» der De batte angenommen, — Abg, Bicner iNes.t weist die Licligiiptiing -Heidts, das Ehe-mnitze-r Bäckeige-lve-rbe habe die gewe-rbepoUzcilichen Vorschriften ge-ivohnhe-ilsmästig über teeien. entichieden zurück. Nach einem Lchlns,Worte- des Abg. Keimling wird das Etatlapiie-l aittragsge-mä» erledigt »nd der Antrag Eastan a ndie N e chcnschast S V e p nta - t i o n überii iesen. Nächste Litzung: Dienstag vormittag !^>12 lihr, — Lageöoiönnnft der Zweiicn Kammer siir die dti. ötseniliche Tismi« am ü, März, vormittags Gi2 Nhr: Ä»«cme-!iie- Bor- öeratung über de» Antrag «chwager u, Gen,, die alljährliche Ein bcrnsnng des Vandlggcs öe-trettend, iprd üver den Anlrag Eastan n, Gen., die Einsiihrnug des allgemeine», a>eic»en, geticimen »nd dircttcn Wahlrechts siir die WglUen der Zweiten Ltändeiammn drtretsciid. ptteKen erkalnone t te-rron nicht ohne eine Schachtel W ) b e rt - D a b I e tte n zreken. >Ver ru ftrlcältim^ neixt, Iiat lcein besaercs lVtittel, um biuKen iincl Heiserkeit, eiie ckurcli ckie ^n- streiixgnn; eler 8timmc meist noch kc- körckert rvercken, rasch unci grinicllicli /n vertreiben. Oie Lchaehtel mit nalie/n -kkttt Dakletlea kostet in allen /Xpotliekcn nur l älk. vörren- unci kanüelrteil. Berlin, «Priv,-Tel,! An der Fondsbörse brachien d-,c heittc ctivas reichlich rwrliegenden ungünstigen politischen Meldungen im Verein mit der Ltrcillage in England, welch letztere auch bei uns in den Bergarbeitertrciie» viel Lnm pe-thie findet »nd sogar schon z» einem Vorspiel eines viel leicht auch bei uns ansbrechenden allgemeinen Kohlen arbettcrailsstandes geführt Hai, indem aui Zeche „Kajiei stnhl" in Dortmund ein Teil der Belegschaft der Arbeü scrnblicb, starke Kursrednziernngcn mit sich. Der Ntonlan markt litt am iheisten. Aber auch unsere Grosibaiilen und die Werte der Elektrizttätsgescittchasten ner;cichnelen teil iveise starke Einbunen, Die Abgabelnst ivnrde des wetteren durch die von allen Bin ft-nplätzen vorliegenden schwachei: Tendknznachrichten unterstützt, 'Bon 'Bauten hatten Dcntsche und Dresdner Bant mit l - Prozent den grösseren Verlust, Rückgänge non etwa > Prozent waren mehrsach sestzustellen. Nnisische Banlen verloren je etwa l Prozent, Von Transportwerten schwächten sich Tchantnng »nd K» nadabahn um je 2 Prozent ab, Zranzoien gingen um den gleichen Betrag zurück, Meridivnalbalin tonnten dagegen 'T Prozent anziehe'n. Am Mvntanmartt bildeten Verlnste vvn ll Prozent die Regel, Phönix und Gelsenlirchener no tierten nm ecivas mein als I Prozent niedriger, Lchitsalirts werte, mit Ausnahme von -Hania, ivaren iveniger abge schivächt, Elellrizftätsiverte ivieien Einlmszcii von bis ll Prozent ans. Die allgemein schwache Hnlning wirlte gleich falls ans den Rente»markt ein, ll prvz, Reichs»»leibe gingen um lt,M Mark zurück. Türkenlvse um Prozent, Der Prioatdisloiit notierte 1^: Prozent, Am Gctreidemartt kvintte» sich Weizen und Roggen gut behängten, doch liest der zn wünschen übrig. Dir gineriliniischen Börsen hotten matt eingeietzl, sich ober ft'älee befestigt ans geringer.- Znsiihren und störte Mehlnerschifsnngen, die zn Käufen Beronlgnnng gaben. Am liiesigen Ziühmorlt notierten: Weizen iiiländischer loeo 2t>» 2tz!>, Nloi ,-lü, Znli 2U> ab 'Botin, Roggen inländischer loeo l^«i ob Bali». -Hoscr in londiicher seiner 2lt> ,'l.">, mittel -'itt 2N!i, geringer 2t»> 2»,:, rnisftcher feiner 2N7 2lli, mittel 2N2 -2»l>, geringer IN7 2l>v. Mais gmerikgnischer mixed 17ü -I»2, Nnnöinois I7!> - lllll-. Au der Miitogsbörir trat eine leichte Beteiligung ei», dn sowohl Kvmmlftivnare wie Zmporieure etivos tanslen. Das Ausland war mii Düerten znrückhattend, Weizen zog »,80 Mart, Noaaen li,28 Mark an, -Hafer hatte schwächer.- Tendenz, Nliböl unoerändert, - Vetter: Meist bewölkt, Dresdner Börse vom 1. März, A»«eiichls der scliaricn «nie rüctgänze, »nt der heute der Berliner Märtt die neue Woche t» «nun, machte sich auch an der hiesigen Büric vertiärtlc lllealtsatione- tusi gellend, die ihr eine gröstcre Anzahl von Altienwertc» zum zeit recht emptindlichc nureoerlnftc im Gclolge halte. Zn erster
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