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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187711280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18771128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18771128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-11
- Tag1877-11-28
- Monat1877-11
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1877
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Erscheint täfiltch früh 6'/. Uhr. »römü«» »uö S«Pr»ttil»> IuhanniSgasic 33. rsrrqßuude» »er Lrdoriio«: kormlttags 10—12 Uhr. Nachmittags 1—6 Uhr. Annahme der für die nöchsl- Agende stummer bestimmten Inserate an Wochentagen dis ä Uhr Nachmittags, an Lon»- uvd Festtagen früh bis '/»v Uhr. Z« de» Miate» für Las. Luaahwk: Otto Kl«nn. Umversitätsstr. 22, Lonts Lösche,Katharineustr. 18,p. nur vis '/,rr Uhr. WpMrIagMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage 1S.2SH. Lt>»»»r«rat,»rri« viertelt 4'/,Mk. tncl. vringerloho » ML, varch dl» Post dqogen 4 »i. Jede einzeln« Nummer 3« Pf. Belegexemplar 1» Pf. Gebühren für Extrabeilagen ohne Pelbefvrderung.»« »et. «tt Postdesörderung 4t Mi. Lujerat» «gesp. BouraeoiSz. »»Pf. Größer« Schriften laut nnftrun l>re,»verzr>chn,ß — Tabellarische ^ Satz nach höherem Tarif. St«la»r« »ater d Ledarttonoßrich di« Spaltzell« 4V Pf. Inserat« find stet» an d. «epedttto» ,n senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung xr»«aa»ok»»äo »der durch Postvorschuß W 332. Mittwoch den 28. November 1877. 71. Jahrgang. Der am 23 October d. 2. bei hiesige« Postamt- 1 flüchtig gewordene L»S Helfer im Post, »vte^ beamtendicuste, Johann Karl Franz Pilz, gegen welchen der dringende Verdacht vorlag. eine Werlhfeadung von 11VVV unterschlagen z» haben, ist gestern zur Haft gebracht worden und haben somit meine feiner Zeit in dieser Angelegenheit erlassenen Ersuchfchreiben ihre Erledigung gesunden. Leipzig, 26. November 1877. So» «»tfentlch« Oben. Post. Direct», Geheime Postrath Petertzsohu Bekanntmachung. Da» verzeichniß der bei der bevorstehenden Ergänzung«»»-! der Herren Stadtverordneten stimmberechtigten und wählbaren Bürger erleidet nachstehende Veränderungen. E« find nämlich nachzutragen: zu I. «»säsfi«<: Skde. Nr. vor- »nd Znvame. Stand und Gewerbe. Rr. im Brand- Kataster s-hi/2« r8d Baltzir, Bernh. Ehr. Frauz Theodor Optiker »nd 1864/5 S 19. März 1877 z» II. Unanfäsfize: (Ide. Nr. Bor- »nd Znname. Stand Nr. de« HauseS, und in welche« er Bcmerkung'N. Gewerbe. wohnt. 4840b Kabatok, Anton Rndolf, Schot», H»go Reinhard, Musikalienhändler »nd Zitherlehrer Lhemiker Klostergasie 14. 7858b Thomalgüßch. 5 Daveqeu ist au« letzterer Lbtheiluug 1S13 Bchltzrr, Bernh. Ehr Frauz Theod. Optiker und Mechaniker. Erd»avu«straße 3/4. um de-wtUeu, well er vorstehend« unter die Hau-besitzer etorangtrt worden, wieder zu streichen. Kerner ist 29 Bmrschdorff, Gustav Adolf, Kaufmann, 763 /t, 2. Nov. 1875, Grimma'scher Steinweg 8, so, wie vorstehend« zu lesen, und nicht mit f am Ende de« Zunamen«, wie i» der Liste steht, zu schreiben. Leipzig, den 24 November t877. Der N»tH der Stmdt HetpßtG. Mefie vr Georgs serfchmidt Bekanntmachung. Da« 14 Stück de« diesjährig» Gesetz, und Berordnrmgsdlatte« für da« Königreich Sachsen ist bei »n« eingegangen und wird bi« gm» LA. Iftg. Mt», auf dem Rathhau«saale zur Ein. fichtoahm« öffentlich aushängen. Dasselbe enthält: Nr. 81. Bekanntmachung, die neue Instruction für die Bezirk-thierärzte betreffend; vom 1« October 1877. . 82 Bekanntmachung, die Prüfung«ordu»»g für Lehrer und Lehrerinnen an Volks schulen betreffend; vom 1. November 1877. - 83. Verordnung, die abgekürzten Bezeichnungen der Maaße und Gewichte betreffend; vom 12 November 1877. Leipzig, den 28 November 1877. . Der N«th der Stadt Leipzig. vr Tröndlen. Eerntti. "" Bekanntmachung. «n de» hiefigen volk«schulen find nächste Ostern 25 prootsortsche Lehrerflelle» zu besetzen, mit denen bei 28wvch«tlichen Unterrichtsstunden ein jähe lecher Gehalt von tb«ü verbunden ist. Bewerber, welche di, Wahlfähigkeittprüsnvg bestanden haben oder nächste Ostern zu bestehen ge- denk«, wollen Sefnche «nd Zeugnisse bi» zm« LG. Dre««ber d. I. bei »»« ernreicheu. Leipzig, am 20. November 1877. Der SopnlnnßschnG der Stadt Leipzig. vr. Panitz. Lehnert. Bekanntmachung. Zur Ergänzung de« «it dem 2. Januar 1878 ausschetdenden Drttttheil« der Herren Stadt- verorvneten ist dte gesetzliche Neuwahl zu veranstalten. Die de«halb angefertigte und io Druck gegebene Wahlliste liegt dom 1k. Rodember d. I ad 14 Tage lang in folgenden Geschäft-localen. deren Inhaber fick der mit der Auflegung und Au«, händigung verbundenen Mühewaltung mit dankenSwertber Bereitwilligkeit unterzogen habe», alt: bei Herrn M. B. Vka»«a»«, Tanchaer Straße Nr. «d, - - F. M. «Bittnaa»», Dresdner Straße Nr 38, - - Gufla» Zehler, Sternwartenstraße Rr. 84 nutz Windmühlenstraß' Nr. 17. « - Franz Wittich, Wiuomühlmstraße Rr. 51, - - B. H. Lot«««««, Körnerstraße Nr 18 nnd Südstraße Nr. II, sowie Bayerische Straße Nr. 2«, » » Earl Ladt, PeterSstrinweg Nr 18, - - Nmgaff Riida, Dorotheenstraße Nr. 8, - - Friedrich» MSley, Ranstädter Ltrinweg Nr. 13, - » O- O. Srttzler, Nordstraße Nr. 25 und Petersstcinweg Nr 2. - » Sari Golzfch, Gerberstraße Nr 81, - » Gaffa» Jncknff, Hatvstraße Rr 18, . - S F. Schnbert «achf, Brühl Nr. 8l, - » Gustav -fl»«, Grimma'sche Straße Nr. 16. »nd ? - Hahn L Scheibe, PeterSstraße Nr. 36, au« »nd wird während dieser Zeit auf Verlangen nicht onr an diesen Geschäftsstellen, sondern auch im Rathhause, 1. Stock, in der RathSnunttatur den Stimmberechtigten tu je einem Exemplare anSgeh ändtgt Bl« zu Ende de« 7. Tage« nach Bekanntmachung und Beginn der Auslegung, also bi« >»« 21 Gkopeiadrr d I steht jedem Bethelligtea frei, gegen dte Wahlliste bei dem »nterzeichoeten Rathe Einspruch zu erheben, über welchen dann binnen der nächsten 7 Tage Entschließung gefaßt »nd de« Eiasprecheu« den eröffnet werden wird, wie den« auch die Liste nach der zu fassenden Entschließung eventuell berichtigt werden wird. Rach Ablauf obiger 14 Tage wird die Wahlliste geschloffen »nd «st den zu diesem Zeitpunkte etwa noch nicht erledigten Einsprüchen für die bevorstehende Wahl keine wettere Folge zu geben; auch könoe« Bürger, welche in die geschloffene Liste nicht eingetragen find, an der Wahl nicht Thetl nehmen. Die Wahl geschieht unmittelbar »nd hat jeder eirzrlne Abfltmmende 12 ansässige und 12 »r- anfässige Bürger, welche zugleich zum Ersatz stattgrsundener, bez. bi« zu« IahreSfchluß noch statt- findender anßerordentltcher Austritte au« dem Stadtverordneten. Eollegiu« bestimmt sind, zu erwählen. Die Stimmzettel sind an eine« der hierzu festgesetzte« drei Wahltag«, de» 22. «>d SV. Wfl»»r«der m»v L. Deernißer d. I«, in den vormittagsstnnden von 8 — 12»/, oder in den NachmittagSstnndev von 8 —S Uhr in dem Parterresaale der Bnchhändlerbvrse vor de» WahlanSfchnffe von den Abstimmenden in Person bei Verlust de« Stimmrecht« für diese Wahl abznaeb«. Heber da« weitere Verfahren enthält »usere Bekanntmachnug vom hentigen Tag«, welch« in obenerwähnten GefchäflSlocalen mit einzusrhen, überhaupt aber der Wahlliste betgedruckt ist, da« Nähere. Leipzig, den d. November 1877. Dcr -flath der Stadt Lcipzt». Mestei vr. Georgs. serfchmidt. Bekanntmachung, dte M»f»»h»e schnlpfltchtkger Kt»d,r t» dte Wendler'sch« Fretschnle betreff«»-. Diejenigen Eltern »nd Vormünder, welche für Ostern 1878 um Ausnahme ihrer Kinder »ns Pflegebefohlenen in die Wendlrr'fche Freischule nachzusuchen gesonnen sind, haben sich entweder am Moataoe de» SV d. M. 2 Uhr oder am D»»»er«t»G« de» 22. d. Wfl. 2 Uhr in der Fretschnle, A-llaerffra-e 8, persönlich «tt den Kindern rinzufinden »nd zugleich Taus, und Impfschein de- Kinde« vorzuiegen. In die unterste Elaffe der Schule können nur Kinder Aus nahme finden, welche in der Zeit vom 1. Juli 1871 bi« zu« 80. Juni 1872 geboren wurden. Kinder, welche schon Schulunterricht genossen haben, können nnr, soweit Nanm noch vorhanden ist, tu eine obere Elaffe der Schule anfgenommen werden. Leipzig, den 21. November 1877. D»s Dtreetmrt»« der Wendler'sche« Sttfinng. vir Laze iu Frankreich ist dnrch den Eintritt de« venen „Geschäft-mini, sterinm«". dem die Kammermebrheit alSbald den Krieg erklärt hat. mehr verschärft al« gemildert. Die uene Mondphase, in welche da« E yfbe ge. treten, ließ sich gleich am ersten Tage sehr stür« misch au. Niema « vielleicht feit 1789, schreibt man der „Köln. Ztg", wnrde ein neue« Mini, sterinm «tt solche« Spott »nd Uuwill« begrüßt, wie da« vom 23 November. Ja allen Blättern von wirkliche» politischen Emflafle wird da« ^Weg »tt ihm!" in allen Tonarten anaestimmt. Aber die Stimme der, öffentlichen Meinnng dringt nicht in« Ohr de« StaatSoberhanpte«, welche« fich rühmt, daß e« blerbe, wo e« steht Mae Mahon sitzt ans einem Isolirstuhle, voll- kommen aefichert gegen die Strömnugev der Pr, sie, die er nicht versteht, vielleicht verachtet, nnd jeden, fall« f« wevig achtet, daß e« ihm verlorene Mühe scheint, ei» Blatt in die Hand z» nehmen, da« nicht „seine Politik" vertritt, und wa« die weuiaen, welche die« Ihm», sagen, da« kennt er ja ohnehin schon Di« Presse hat fich aber gerächt: von de» Blättern, die da« Elysöe auch »ach de« IT. Mai noch stützten, fielen einige vor de« 14. October ab; aber feit dem 14. October ver. wandelte fich der Rückzug in «ine fast allgemeine Mncht. Doch dem Marschall waren dte Hände ackulde», er hat den Bonaparlisteu und dev Klerikalen Zusagen gemacht, diese haben ihm da. gegen dte Hülse de« Senat« für alle Aährltch. kette« verheiße», »nd so »ußte gezögert werden, bi« i« Senat die künftige» Ereignisse vorbereitet war« Die l« tzten Senatoren Wahlen habe« für dirsePläue trefflich gewirkt »nd der regte, nugSfrennd. liche „PayS" spricht e« rffea an«: »U de» Senat al« Stnrmbock könne der Marschall die Partie noch gewinnen, »nd die Fortsetzung de« Kampfe« für me moralisch« Ordanng roch znr Unter- werfnng der Kammer »nd ihrer Wähler führen. Di« Republikaner sahen e« kommen, wie e« ge kommen ist: da« nene Tabinet trat sanft wie die Tanbe ans, aber e«, oder vielmehr waö dahinter steht, bildet« fich ein, ein AnSgleich lasie sich co«. «andiren, die Kammermehrheit wie ein Regiment commavdiren, etwa wie der Cardinal Boanechose von feiner Geistlichkeit sprach: „Sie miß mar- schireu wie ein Regiment l" Die Kammermehrheit wollte nicht, daß da« Elysbe noch «ehr Zeit ge« «innen sollte, »« vor dem Lande drn Heuchler de« Friedeu-stifter- zu spielen, sie wollte auch threu Wählern, die ungeduldig zu werden anfiugeo, dte versprochene Gcuugthuung gebe»; dte Erbitte- rnng, die leidige Folge langer Conflicte, kam hinzu: so bereitet« sich die höchst peinliche nnd änßerst bedenkliche Scene vor, die gleich bei der Einführung de« Ministerin«« tu Versailles spielte, wo da« Eabioet Rochcbonet, «an kann wohl sagen, mit Fnßttitten aleich etnrmHanfen in dte Mini« sterunfform gesteckter Lakaien htaanSgewiesen wnrde. Ob dte Depntirtenkammer da« Recht zu der Erklär»»« besitzt, „nicht «tt diese« Ministe- rin« in verotndnug treten »» können," da ja doch der Präsident der Republik freie Hand in der Auswahl feiner Minister hat, da« mögen dt« RechtSknndigen Frankreich« entscheiden; jedenfalls werden die Folgen dieser höchst nnerqnickuche» Sitznng nicht auf fich warten lassen. Der Würfel ist jetzt in« Rollen gebracht, auf den 1«. Mat antwortete da« Land »tt de« 14. October, ans den 28. November mit dem 24 November, »nd wie die Dinge jetzt aehen, wächst die Zahl Der- jenigen, die BiSmarck'« Seherdl ck bewnudtr», da er die Beschickung der Pariser WeltanSfiellnng von 1878 ablehnte Der Plan de« Widerstande« scheint i« Elyste bereit« fertig z, fein. Schon tu dm nächsten Tagen muß dir Kammer über die Krage schlüsfig werden, ob sie die directen Steuern für da« Jahr 1878 bewilligen soll oder nicht (vergl. die Tage«, geschichtliche Ueber sicht). Wenu die Kammer, wie mit ziemlicher Bestimmtheit vorauSzusehm, dieser Regierung dte direct« Steuern verweigert oder wenn sie dem abgetretenen Ministerium für die außerordentlichen Eredite, welche diese« in Höh« von ca. 20 Millionen in Abmefevbett de« Parla ment« rigenmächtig eröffnet hat, keine Indemnität ertheileu will, daun wäre für den Marschall der Augenblick gekommen, i« Senat eine zweite Auflösung zu beantragen, mit der Alternative, daß entweder da« Unterbau« »der er den Platz räumen müsse Etn Correspondent der „Magd. Ztg." glaubt zu wissen, daß dcc Präsident dies« Antrag nicht mehr durch da« gegenwärtige Ministerium, de» er ausdrücklich versprochen hat, ihm keine« eigentlich politischen Act zuzumuthm. sonder» dnrch eia neue« Eabiret vertreten lassen wolle, an dessen Spitze ein Mann von »nzweideutig diktatorische« Tendenzen, also etwa der General Dncrot, stände. Die« wäre der »nthmaßliche weitere Tang der Dinge, der nnr uene Aufregung, uene Wirren, neue GeschäftSflöruvgeu mit sich bringen müßte. Einstweilen ist iu Pari« da« Mißvergnügen über da«, wie »an jetzt ziemlich sicher «««eh««» kann, unrettbar verdorbene Weib« aachisgeschäst groß und auch dte Provinz hallt v«.n Wehllagen der Fabrikant« und Handelsleute wider. Tagesgeschichtliche Aeberficht. Leipzig. 27 November. Zu Ehr« de« Abz. vamberger veranstaltete vor einigen Tag« der Wahlverei» der national- liberalen Partei in BreSla» ein Festmahl, bei welche« «A nicht an bedeutsam» Trtnkfprüch« fehlte. Abg Moltnari feierte in feinem Toaste auf vr. Vamberger io ihm den Reformator de« deutsch« Müuzwefer« und dm Pfadfinder ans dem Wege der Einheit. — Abg. Vamberger gab den wohlthuevden Empfindung« AuSdruck, die iu ihm der Aufenthalt in Schlesien« Harptftadt her- vorruse. Avknüpfeud an dte bekannt« Worte de, Abg ' ' " wo mannhaften Verhalten« der Breslauer Bürger- schast im Jahre 1888 und der schwierig« Stel lung der natiovalliberalen Partei, welcher »ft die dornenvolle Ausgabe zu Theil wird, »uler dem Schein de« Unrecht« da« Rechte zu th»n. der Romantik Widerstand j» leist« »nd nur da« Posi tive zu wollen, »nd der so btSweilm die Rolle de« unangenehm« Vater« i« der Komödie zu- fällt, welcher fich au« Pflichttreue und in weiser Voraussicht de« daran« eutstehenden Unglück« der Verlobung seiner jnngev Lochler »tt dem schönen blondgelockten Fähnrich wtderfetzt. Da«« würde dte nattoualltberale Partei auch von allen jung« Rädchen io der Politik aehaU, aber fie werde später die Anerkmnnog find,», welche Der z« be- anspruchen hat, welcher rücksichtslos dm rechten Weg verfolgt. Der natiovalliberalen Partei BreßlanS aalt da« Hoch, mit welcbem Bamberge,'« Trink- sprnch endete. — Geh. Iusttzrath Prof- Schnlz toastirte ans Her« von Korckenbeck. Eine nati» nale That der Bürgerschaft Breslau« fei e« ge- »es«, dm erst« Posten der städtisch« Verwal tung dem verehrt« »nd hochdckdftntrfl^Prästd«. ten de« Reichstag« aoznbieten »nd dm sich atttevd machenden philisterhaft« Bedenk» gegenüber die Ehre, d« erst« Bürger der dmttschm Ration znm Bürgermeister zu Hab», für fich in Anspruch z, nehme». — Oberbürgermeister v. Korckenbeck dankt -»nächst für dir ihm persönlich gewidmet« Worte Ans da« allgemeine politisch« Gebet übergeh«d, hebt Oberbürgermeister v Korckmbrck die Nothweudtgkeit ed«o« vernünftigen, einträchtigen Znfammengehen« der lt- beralen Parteien hervor, eine Nothweudig. kett. welch« sich aorad« bet der gegenwärtigen po- ltttfch« Lage geltend mach« Der Bestand der nattonalltberal« Partei sei dnrch die Fortdauer derselben Nothwmdtakeit, welche fie in« Leben aernfrn, verbürgt. Vamberger habe in feinem hübsch« Gleichniß schon de« Gedanken Au« Abg. Franz Ziegler: „die Demokratie ist da.1 druck gegeb«. daß di« oattovalliberale Partes Prmßen« Kahn« weh«", gedenkt er de« f auch dann da« Rechle zu Ihn» suche, wenn dasirl ,
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