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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187711280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18771128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18771128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-11
- Tag1877-11-28
- Monat1877-11
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1877
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K982 auch der herrschest«» Strö«««g nicht all daß Rich ttg« erscheint. Die «attaaalltberale Partei sei stets eine freiheitliche, eise eckt liberale gewesen, sie habe aber a»ch nie vergessen, daß neben ihr noch andere Kttlste vorhanden seien «vd gegebenen Falles an der Erreichnag ihrer Ziele Mitwirken. Die national« liberale Partei habe sich stet» die Lnfgabe gestellt, die Verhältnisse so auszunützeo, wie dies am besten möglich war, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln Da« zu schaffen, was sich für den Augenblick erreichen ließ. Hente, wo dem libe ralen Bürgerlhum von allen Setten her Gefahr droht, von unten her dnrch die Socialdemokratie, von den Nllramonlaaen, von den erstarkenden kon servativen, trete an alle Parteien de< Bürger, thums die Rothwevdigkeit heran, in dem Streben nach Erhaltung seiner höchsten und heiligsten Güter einträchtig z» handeln. ES liefe dte- vicht darauf hinaus, daß die einzelnen Partei?» ihre Existenz aufgäben und zu einer großen Partei zasammenwüchsen; aber e< gelte, sich über be stimmte Ziele für die nächste greifbare Zeit zu einigen und diese Ziele gemeinschaftlich »ad systematisch zu verfolge». Wenn das liberale vürgerthum eine solche vernünftige Politik für alle feine Theile nicht finden könne, wie könne iS dann verlangen, daß eS seinen gegenwärtigen Ein fluß und seine Macht behalte r,sp. dieselbe erhöhe. Wer die Dinge gestalten will, der müsse sich selbst darüber klar sein, waS er will, und nachdem er sich darüber klar geworden, mit Unterdrückung in dividueller Bedenklichkeiten auch in einträchtigem Handeln daS erkannte Ziel verfolgen. Möge die liberale Partei dafür sorgen, praktische klar er kannte Ziel« zu finden und ihre vorwiegende Stellung sei gesichert. I« deutschen Reiche seien die bürgerlichen Elemente so übermächtig, daß deren Einfluß weder von der confervatwen noch von der ultramontanen Partei dauernd zurück- gedrängt werden könnte. Unter der Herrschaft deS deutschen Kaiser-, welcher Redner für feine Person größere verfassungsmäßige Befugnisse wünscht, alS sie in der gegenwärtigen ReichSoer- fassung enthalten, sei daS deutsche Bürgerthum rach Lage der deutschen Verhältnisse berufen, dauernd einen gewichtigen Einfluß auf die Leitung der Staatsgeschäste zu üben Dem vernünf tigen Zusammengehen der liberalen Parteien, ihrem Zusammenwirken zum Wähle d^ Baterlande- weihte der Rednerunter dem stürmischen Beifall der Versammlung sein Glas. — Hi ssen wir, daß diese zeitgemäßen Worte in weiten Kreisen Beherzigung finden. Ä« preußischen Landtag-Wahlkreise Homburg. Ziegenhain spielt sich zur Zeit eia lebhafter Wahlkamps ab. Am 4 December findet dort die durch den Eintritt Wehrenpfenuig'S in den Staatsdienst nothwendig gewordene Neuwahl statt. Die national und liberal gesinnten Wähler haben ihren bewährten Abgeordneten felbflver. stündlich auf- Neue alS Eaudidaten ausgestellt, während die Gegner, ein Gemisch von Agrariern und particulartstischen Pastoren vilmar'fcher Ob- servanz, welche- man mit dem Sammelnamen „deutlchconseroativ" bezeichnet, wiederum den durchgefallenen Lundrath v Weyrauch auf den Schild erheben. Schon im vorigen Jahre, bei den allgemeinen LavdtagSwahlev, hatte das Leutralorgav der Agrarier den hessischen Wäh lern Herrn Wehrenpfenutg alS Denjenigen be« zeichnet, den es vor allen Ander» zu vernichten gelte. Roch schamloser aber alS damals bedient man sich jetzt zu diesem Zweck« de< Mittel- ge meinster Verleumdung. Wer überhaupt unsere po litisch thätigenMänner kennt, wird darüber lachen, aber dennoch ist eS Thatlache, daß der Mann, dessen persönliche Integrität selbst leiveerbittertsteu Feinde, die Mtram ontar.en, nie anzutasten gewagt haben, jetzt seinen Wählern — wegen seiner früheren Stel lung an der Spitze der „Spenerfchen Zeitung" — alS blutiger Gründer und BottSauSsan?« dargestellt wnd. Ai- jüngst Herr v. Ludwig sich auf der Tribüne d«S Abgeordnetenhauses zu« Herold eine- bekannten Pamphlet- machte, da gab eS keine Fraction, selbst sein« eigene, dal Eevtru«, nicht, welche sich mit ihm hätte soli darisch machen mögen; jetzt findet sich in Hessen eine offen eivherfchreitevde Partei, welche jene Verleumdungen anwendet auf einen Namen, oen zu beschuldigen selbst Herr v Ludwig sich woh gehütet haben würde. Die Purtet, die agrarisch- dentfch-konservative Partei richtet sich selbst, in dem betreffenden Wahlkreise nicht allein, sondern überhaupt, indem sie also verfährt Die Wieder wahl Wehrenpfenntg'S aber, dessen vorübergebende Abwesenheit feine Freunde i« Abgeordnetenhaus« lehr bedauern, kann dnrch eine solche Gegner- schaft nicht gefährdet werden. Der „Kölnischen Zeitung" wird auS Wien ge« mevet, der dortige türkische Botschafter, Essad Bey, Hab« seit seiner Anwesenheit in Pest vor 14 Lagen den G'afeu Andrassy nicht wieder ge- sehen. In türkischen Kreisen werde versichert, daß er weder damals noch jetzt, eir>e Frieden-« Vermittelung bei der österreichisch« R-gierung nachgefucht habe Das ungarische Abgeordnetenhaus hat sick bei der Brratbung d«S GtrafgesetzeutwurfS am LS.November dafür entschieden, daß die Todes strafe künftig nicht mehr durch dm Strang, sondern durch da- Fallbeil vollzog» werde Die französischen Journale besprechen die Krage der Auflösung der Deputtrtenkammer. Der „Eoleil" meint, ein« solche würde eine ver- Wickelung, nicht eine Lösung der Frage her bet führe» Die „R-publique fravyaise" verlangt «tt Entschiedenheit dm Rücktritt be» Ministerium- und die Zusammenberuiung de- LongreffeS der leiden Kammern. Me Journale bestältgen, daß .gegenwärtig die Krage erwog« werde, ob «au dm Senat ersuchen solle, fick off« zu Tunst« des Ministeriums auszusprech«. Der »um Minister des AnSwärtig« ernannt« Marqu» v Bannevtlle hat feine Ernennung de« diplomatisch« LorpS angezetgt und den Bot- chafiern Besuche adgefttttrt — Der zw» zweit« Eabiuetsches im Ministerium des Ae-wärtigen ernannte Traf v. Bannevtlle ist der älteste Sohn d«S Minister- und war bisher Secretair dei der französisch« Gesandtschaft in Münch«. I« Senat verlangte in der Sitzung vom 26 November Feray, von der Link«, die Dring, ltchkeit für fein« Antrag auf Einsetzung einer UntersuchungScommission über die Ursache de- DaniederltegenS de- Handel- und der Industrie. Pouyer-Quertier hob hervor, daß die mißliche Lage der Indust'ie kein Frankreich fpeciell treffendes Nebel fei, sondern daß eS bei allen Nation« bensche Der Hanbelsminister erklärte sich ebenfalls für die Dringlichkeit bet Berathuug de- Anträge-, worauf dieselbe mit Einstimmigkeit beschlossen wurde. In der Deputtrtenkammer beantragte der Minister de- Innern, Welche, bet der Berathung de- Budgets zunächst vie Capilel deS Budget-, betreffend die direkten Steuern, zu berathen. Der Minister verlangte die Dringlichkeit für diesen Antrag; derselbe wurde an die Budgetcommission verwiesen Barvoux, von der Llnken, brachte zwei Anträge ein auf Abänderung deS GesetzeS über den Belagerungszustand und de- Pnßzesetz:-. Die Dringlichkeit wurde für beide Anträge an- enommen, für den ersten mit 327 gegen L0, für « zweit« mit 328 gegen 47 Stimmen. — Die Genehmigung der Wahl de- früheren Minister- des Innern, Fourto», wurde vertagt bis nach der Vernehmung der Beamt« deS WahlkretseS Ribärac durch die UntersuchungScommission. G gmüber der Beschwer»« der Psorle, daß Garibaldi eine Landung mit Freischaaren in Albanien beabsichtige, «klärte die italienische Regierung, ihr sei von der Sache Nicht- bekannt. Wie der „Politisch n Torrrspondenz" auS Cet- tinje gemeldet wird, haben die Montenegriner am 24. Nov. NachtS die SPizza uns den Hafen von Spizza dominirenden Korr» Hainehat und Golobrdo, letztere- nach mehrstündigem erbitter ten Kampfe, genommen. Die Montenegriner halt« nunmehr da- ganze Gebiet bi- zur Bojrua besetzt, mit Ausnahme der Citadelle von Antivari und Duleiguo. — Gleichzeitig wird a»s Cattaro signalisirt, daß am 2b. Nov. Nachmittag- meh rere türkische Kciegsschiffe von Korfu nordwärt-, wahrscheinlich zum Entsatz der albanischen Küsse, abgedampft feien, jedoch einen schweren Sirocco harten. Ein offieielle- russische- Telegramm auS Bogot vom 2b November meldet nachfolgmre Detail- übcr dre am 23. d. erfolgte Einnahme der Stel lung von Praweza. Am 22. d verdrängten die russisch« HaupÜräfte unter Befehl des Gra fen Lchuwaloff die Türken Unsere Truppen be fetzten eine Praweza gegenüber gelegene Stellung, begann« sich zu befestigen und brachten auf fast unzugängliche Höh« Artillerie, um die Türk« glaub« zu machen, man beabsichtig? einen Front- angvff. Während desgar,zen 22 und in der darauf folgenden Nacht bi- zum Morgen de- 23 unterhiel ten »nsere Trupp« mit dem Feinde ein leichtes Geplänkel. Unterdessen wurde di» Aufmerk, samkeil der in O.khanie und Etropol stehend« türkisch« Trupp« durch einen demonstratwm Vormarsch abgezogen, welch« die Detachemer.tß a»S Wraza argen Orkhanir und auf d:n beiden Usern des ISkcr und zwei andere russische Colsnnen gegen Etropol Vorgaben Der Hauptfchlaq war gegen die linke Flanke »nr gegm den Rücken der Türk« vo bereitet. Am 2t. d. war die Colonne de« General- Rauch aufg-drochea und hatte beim Passiren steter Bergklüsre ihr« Weg mittelst Tvaamitfprengung-n gebahnt Die Geschütze wurd« zum Thetl von den Mannschaften ge tragen. Nach einem 49 Stunden langen ununter brochen« Kampfe «nd nach unglaublichen Schwierigkeit« erreichte die Colonne die linke Flanke der unzugänglich« türkisch« Stellung am 23. b. Mittags, griff den Feind an »nd warf denselben aus der Stellung. Die Türk« floh« unter einem Hagel von Granat« der Artillerie de- Grafen Schuwaloff. Die Colonne de- General- Rauch verfolgte trotz ihrer Ermattung die Türk« bi- NachmtttagS 5 Uhr, um welche Zeit der Nebel d« fliesenden Feind verbarg. Die Russen besetzt« die so schwer errungene Stellung und rückt« auf der Straße nach Orkhante, beinahe bi- Laschmt vor. Ja der Colonne de- General- Rauch, welche den Kampf entschied, befanden sich da- Semenoffki'jche Regiment, die Schützen Sr Majestät und der kaiserlich« Familie, 3 Sotni« der kaukasischen Kosakenbrigade, eine Kosakeu- batterie »nd ein P.loton der reitend« GebtrgS- halterte Der Verlust der Ruff« ist nicht be deutend. Bi- jetzt sind 70 verwundete Soldaten und 2 verwundete Oificiere festgestellt. Die Zahl der bisher ei?gebrachten gefangen« Türken be trägt t Osfitter «nd 70 Mann. —r. Leipzig« 28. November Gegen die Gül tigkeit der Wahl det Reichktag-abgeordneten vr Pfeiffer, Vertreter- dr- Zittauer Wahl- kreise», war von der unterlegen« Partei, deren Candidat bekanntlich der Fabkildiurctor Fränkel war, Protest bei dem Reichstage eingereicht worden »vd e» hatte dieser auch daraus die vor läufige Beanstandung dieser Wahl beschlossen. In dies« Tag« hat nun in dem erst« der auf diese Veranlassung hin einae'eitetru Wahlbestechung S« proceffe die gerichtliche Verhandlung flattge- fundeu. Der Fabrikant Wenzel in Oderoderwitz und der Buchhalter Letchsknrivg in Großschöna» waren beschuldigt. Stimm« oon Wählern zu Gunsten vr Pfeiffer'- mit Geld erkauft zu haben, eine Handlung, gegm welche siv ein Paragraph di» Strafgesetzbuch«- richtet. Die Verhandlung er.d'gte damtt, daß der Staatsauwatt, da die A,<fag« der Z'ugen ganz widersprechend »ad verworren laute «n, die Anklage gegm die brireu Beschuldigt« selbst »«rückzog — r Leimig, 27. Rovdr. Die Beschwerde- »ns Petition-«Deputation der Zweiten Kammer hat em zweite- verzetchniß der bei der Kammer etngegangeneu Petitionen Hera»»- gegeben. Die größte Zahl derselben geht wiederum von Gewerbe-Vereinen au- und betrifft d« Weg fall der Gewerbe- und Personalste»«. In diesem verzetchniß ist auch die Petition de- Städtisch« Verein- zu Leipzig ,m Abänderung der Be stimmung« Uber Lande»- »nd Hoft rauer mit auf- geführt Der Musikerverein zu Leipzig hat eine Petition, die Beschränkung« bezüglich de- Musik- Halten- betreffend, eingereicht, die evangelisch- reformirtm Gemeinden zu Leipzig «nd Dre-Ven weg« Abänderung eiuizer Bestimmungen de- ParochiallastengesetzeS; eine Anzahl Stadtgemrtndeu wünsch« die Errichtung von Landgerichten, Semiaarim rc. in ihr« Ort«. Die Zwickauer Petition weg« Entlassung der größeren Mittel städte au- den BezirkSverbänd« wird von dm Gemeindebehörden in Zittau und Glaucha» unter stützt Dann sind aut zahlreiche Petition« weg« Herstellung neuer Eisenbahn-Verbindung« verzeichnet Petition«, welche in der gegenwärtig« Periode kaum Aussicht auf Berücksichtigung Hab« dürft« k. Kirchbrrg, 26 November. Trotz der energi sch« Agitation unv de- gehässig« WahlaufrufeS seiten» der hiesigen Soctalvemokraten, welcher von den bekannten Schlagwörtern strotzt, hat die hiesige liberale Partei ihre Eandtdateu für die Stadtverordnelenwahl sammt und sonder glänzend dnrchgebracht — ein höchst erfreulicher Beweis dafür, daß der besser gesinnte Thetl unserer Bürgerschaft die socialsemokratisch« Bestrebungen mit Energie bekämpft. Die Wahl fand unter so reger Betheiligung wie nie vorher statt. — Unsere Etfenbahnfrage (Kirchberg-Wtlka«) sieht jetzt all« ander« städtisch« Interessen voran und beschäftigt, alS eine für KirchbergS Entwickelung hochwichtige Angelegenheit, alle Ge rn Ah er auf- Lebhafteste Die uns von der hohen Staatsreg'erung zugedachte schmalspurige Bahn wird alS für hiesige Verhältnisse durchaus un- geeignet »nd «ndrauchb r erachtet Selbstver ständlich wird von der Bürgerschaft Kilchberg- Nichts unterlassen, um die erwünschte Normal spur zu erlangen; es ist in diesem Sinne in den jüngsten Tlgen e«ne Masscnpetttion an die hohe Sländekammer abgegangcu, von welcher man sich Erfolg verbricht. vr. BvttnolA Varneratr»»»« Ra. ISd. Außer meiner mil so vittrm Brlfall ausgenommen« 8 Pfennig-Cigarre dir. 62 empfehle ich heute „Superb"Nr 58äSl.5Ps.z, 4.» 8i» ^ tu unübertrefflicher Qualität, Braud ua» Aroma. 4. 8!Irv, VjtzLri'vli-liiwori, Petersstr. Sri. un Hrrfch, u. Bortheflr. S, Lredit-Austa't L. L. 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Filiale für Einlagen: Robert Schwender, Schützenstrabe 17/18; Droguen-Geschäft,Windmühlen- strnßr Nr. »o; Lindeo-Apotheke Weststrabe Nr. 17». StädttfchrS Leihhaus: Expedst onsM: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmittag« » Uhr, während der Luctiou nur 2 Uhr. In dieser Woche verfallen dir vom 26. Februar b,« 4. März 1877 versetztenPsänder, deren spätere Emtbsmrg oder Pro.ougatwn nur unter Mittütrichtung de« Nucttoa«gebühren stattfindeu kann. Eingang: für Pfäuderverfatz mtd Herausnahme vom Waaaeplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordstrab« Herberge für Dienstmädchen, Kohlaarieu^raß, N-.. 12. 20 ^ für Kost und Nachtquartier. Herberge zur Heimath Nürnberger Siratze 52. Nacht quartier 2v—sn M't<ag«tffch 40 Daheim für Arbeiterinnen, vraustraZ« 7, wöchentlich 1 Gl skr Woh. ung. Heizung, Licht und Frühstück. Stndtbab im alten IacodShoapttal, io »eu Wochen- tagen von stüh t. bi« Abend« 8 Uhr und Sonn- un» Feiertag« von früh « bi« Mittag« 1 Uhr geöffnet. Nene« Theater, «efichttoung deflelb«, Nachmittag« von 2 -4 Uhr. Au melden beim Lbealer-Jafp««t»r Städtisches Mnfeu« geöffnet v. 1 o—» Uhr unentgeltlich. Va« Zoolog'iche Museum im »ugustrom ist je een Mu. «och u.Sonnabend v»o '/,1« bi« '/,> 2 Uhr fttth geöfiutt Del verchio « Kunstausstellung, Matt» 1«. «anfhalle 1a—4 Uhr. Kunst - Gewerbe - Museum und V»r»lldersa»«luni für Kunft-Ärwerde, Lhoma«klrchh»f Nr. 2». Sonn- tag 1« b-s 1, Montag. Mittwoch u. Fwitag 11 bi« 1 Uhr Mittag« uurntgeMich geöffnet — Umutzeltt. Unterricht im knnstgewerdl. Zeichnen Moutng, Mur- »vch und Krettag Abend 7 bi« » Uhr. Uräutgott Auskunft ua» EutgegeaaaLm« v,n Nusträgeo «ni Zeichnungen und Modelle für kunstge». Ardetta» «> allm Wochentagen MMag« '/.12—'/,1 Uhr. Mufmm für Völkerkunde, »rimmastcher Stttuw«, Nr. 4«. 2. Et . grvffart Sonntag«, Vimstag« an» Donnerstag« von 11 bi« I Uhr. Schtllerhaus m Gohlis täglich geöffnet stzeuermeldestelle«. *Eentralftation Rathhau«.Durchgan^ Polizei-H-Upr- «ach«. 1. Feuerwache Nafchmarkt (Stockhau«). *2. Magaziogaff« Nr. 1. *Z. „ ^'.tischrrplatz Nr. 8. *4. Aste« Johanuisbospttal. *5. „ Schletterstraß« Nr. 1k (5. Bürgerschule' *6. ., Leihhau«. *?. Wiesenstraßr Nr. S. *». „ Neue« Theatrr 1. Bezirk» -PoliMw^che Grimmalcher Stemwea e« *2 S. (Alte» JohaanishoSpttaH. .^indmüh'.enstraße Nr. 1. » 6. 7. 8. S. In Fraufurter Sttaßr Nr. 4". „ .. vraunraße Nr. 7, Nagan; vrandweg. .. .. Ulrich«gaffe Nr. «7. .. .. Weststraßr Nr. 77. „ Tauchaer Thorhaus. ,. „ Sutritzscher Straße Nr. 14 (Male) Plagwitzer Str. -4 »er Wohnung de« «raudd,rrctvr« Meister (Wrn«. m dlk -straß« Nr. IS). „ dem Krankenhaus (Waif«uhau»strabe). „ der Gasanstalt. „ dem neuen Johanui-hoSpstal. „ der Marirn Apothrkr, Georgeostratze Nr. »6 „ dem Durchgang nach der Lolonuad»ostraß<l Vor«- thernstraße Nr. 6—8. .. »er Weststraßr Nr. 29 (Blüthnrr'« Fabrik). » » Fregestraße Nr. 7. .. dem Dresd, er Thorhaos^ „ „ Maschinenhause d?» Wasserwerk«. .. Zritzer Tdorhssuf«. „ „ Wätterhause dr« Hochreservoir« Probstharde Auf „ Nicolaithur«. „ „ Thomaltburm. „ „ Stenthurm. Die mit * bezeichnet«« Meldestellen und Feuerwachen stehen mittel« Sprechapparatr in telegraphischer ver- Hindung; dir ohne * vermitteln di« Meldung aus kür- zestem amtlichen Weg«. «rtmZrwar- , ««dten kst«1w«rt,>svIillirrvLtW»»«t»«n, Lle»rtpüw«n» d«i s. k. Tiyt.Lrimm.Stoinw^t.ra^.l.r'««-,. drereikmaiiv «r stroticekat, ^ ck. Luntntt- ruiöl Sutt«»-I's?oru^-Vn»rer»-lME«r untt «NKT d«1 »8. 8odvw«n»rl»»<-. Lehrer brr RLturheilknud«, tttheill Rath in »ll-n Krankheiten Sternwarwustcas, S.st:. 15, I. Et. Sprechstunden 12—4. V. '« Ausstellung v. 1»o« Gla«-Stereoskop« all« Länder, Larlstr. 7, EntrL« 75 S Bill. « ,G! Tägl.gE »üllluaallopl,«»»« ^rr»»4«Uiii»«. Matt» >, l in—1 Uhr. Adenb« 5—nU. Entttekv^, Schüler 25 ^ Ne«e» rh«at<». 288 Adonnem.nl? Vorstellung (IV. Serie, gelb). M r « t - Große Oper in 5 Aufzügen. Text nach dem Französischen dc-Quinault, übersetzt von I. v vor Musik von Gluck. Personen: Armida Krau G«cher- Hafselbeck Htdraot, König von Damaskus Hr. Schelper. Rivaldo, Unterfeldhrrr im Heere Gottfried'S von Bouillon Hr. Baer. Aront, ein Krieger Hidraot'« . Hr. Ulbrich, «rtemidor, t Ritter im Heere Gott- lHr Pielke Ubald, s fried « von Bouillon sHr. Lißmann. Ein Dämon in Lucinden'S Gestalt Frl. v. Axelson. Erste Najade .... Frau Lißmamr- Gutzschbach. Zweite Najade . . . Frl. Löwh. Die Furie de» Hasse« . . . Kran Parsch. Volk und Krieger von Dama«ku«. Hirtinnen. Nymphen Najaden. Zeit lass. Borroi»««»d< rä«re «. <8ru»pir«»G,« componirt vom Balletmeister Josef Tyurian 1. «tt: Tanz der Krieger, ausgeführt vo» den Damen de« 6orp, 6? Lallst. ?a« r>eul. auSgefühtt von Frl. Sutor. 2. Act: Tanz der Schäfer, au-geführt von den Damen de« 6nrp, ö« Lallet und den Eleven. ». Act: Tanz der Kurien, ausgeführt von Frl. Sutor Mild«, Hrn. «üttgeubach und den Dam« de« 6orp» «l« L»i!et. 4. Act: Tanz der Nymphen. auSgefühtt von Frl Milde, den Damen de« ä« L»1l«1 «ad den Eleven. 5. »ct . Tanz der Genien, auSgefühtt von den Damen de« vorp, ö« 8»u«t. D-coratto»»»: 1. «tt: Platz vor Damaskus. 2. «tt: Einöde. — Berwandluna: Landfchaft am Küste des Libanon mit Keerie«. 3. «tt: Vor Armtda'S Tempel. 4. «ct: Waldschlucht. — Berwaudluug: Armwa « Aaubergärten. 5. «tt: Prunkfaal in «rmida'S Palast. — Ver wandlung : Einsturz- und Branvdee«rat1»n Die neuen Dekorationen von Ernst Kreter, Decorattoa«- maler des Leipziger SiadllheaterS. Die Maschinerien eingerichtet von Eduard Nömer. Maschinenmeister des Leipziger Stadttheaters. Zwischen dem ». und 4. «ctr findet eine längere Pause statt Der Text der Gesänge (in offitteller Bearbeitung) ist an der Lasse für 30 ^ zu haben. S«»SH«ltche Hbrstle der Vlcktze. «tulatz t«Uhr. A«st»s »7 Uhr Ende ,W Uhr.
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