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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.03.1921
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19210311020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1921031102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1921031102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-11
- Monat1921-03
- Jahr1921
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.03.1921
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SL ?- iß <» » r - « - « wir- von Jopx», ober Lüdssgivt-u gestellt. ,e inubdem oesontzer« io»«»i'<be 2l«igelcgendetten oder ^rlialuiiss« dcc- iüböstsichen Eurc-paS i» Fru-x komme». wwhreuü m alten übrigen Fällen d»s vierte Mlckaiied ein Belgier ist. Autzer- dem u>«rden uoä, 'Vertreter mii bloß beratender Stimme von seile» 'vlUie: Slaalen zugetaiieu. deren Interessen ve: exii lemeiiigen .Kptnmts'sionSi'erbtNldiungen veiouderS in MilleiSennbail gezogen lind. Der französische Gtusiutz ist ln der WieüergtinliacöuilgSkvmmiision »llmächckig. Ihre Zu- k>a»dr,zke>: ecitrecki sü>> au, iviaende Punkcke: Sl« stellt zu« nächst o Lchttldenuiais« DeutichlandS sekt, d. h. die An- «pcüchr amUicher 27 Staaten. d>e ehemaiS neuen un» Krxg Ui sUHrt tiadcn sie etzt 'eri»e r die Teilung-moss« sesl, s. h. die Masse aller der Güter und Wende, die Deutschland ,ur Ennillung 'einer Er atzpiUck» zur Versügun,' stellen kor», sie ve stimm! die Jahresraten, die Deutschland zur äbenaguna seiner Sü,:ild ui zaiilen Wr. sie prüft von Zeit zu Zeü di« Hilksaueuen ni-d di« LetsluaigSfühi.ikeit Deutsch land-, um sesl.iunellen. wieweit eS in der Lage ist, seinen Verpflichtungen zu entsprechen Sie prüft ferner NI regel- wätziger Wiederkehr >»S deiusche Steuerinslem. dauiit olle Einkünfte Deii''il'la»dd i-orziigSw-eiie zur A-Vtragnng der W'eder--ulinmt>ii..a>>,chuld verwendet n-erden und dainit Sicherung da'irr gevoien ist. d>»h der deutsche Steuerzahler «ovensv Klüver vei,'X! in. ime di« Steuerzahler der im AuS» schütz ve r'reieiien LH achte, r'lüe deulsche» .-'»rhl u n >,« n in bar »der Ware» werde» von der Kommission in Empfang ge- nc-mmen S,< bestimntt ferner, ivieviet Deutschland von dem Geleiileren zui uckertialten soll, soweit cs nötig ist, um 'ein rieben zu fristen und di« Wiederguciivacinlng-pslichte» zu er willen. Ti« Kommiffivn lmi ferner, ohne d-atz eS aesie» ih-e Entscheidung eine Berniiinu oder ein Schiedsgericht gibt. „en Ilmfanz: den nach dem Fri.öenSvertrag von Deutschland ab- zurrelenden Rechte u»>d Vcrmög-ens:oerr« sestznietzen. de» rollenden M-rrer-.-KS der LvnxdelSslotte. der Flutzichifsah,». des S^ei-eS, der Smrgriwe» und des Ei-xenlum- im be ietzdon Gevtet. Sic enttclzeidek weiter, nxlcix und Interessen doulsther St„»,r Sange höriger an öffentliche» Unternehmungen m Rußland, Ehina, der Tü>kri. Dester- reich Ungarn, Bulgarien und in irgendeine», deutschen Ge riet zu en re Irenen und -er Kommission zu l.vertragen sind, und bestimmt den Wert der rbverrragenen Interessen und deren L^erteilung. Di« Komnnssfion übt endlich auch da- dedeutiaiiie Re-hl der dc'chliignral-m« der deutsch'«» An künfte und d«S deitttzben Reich- und Sl-xatSeiqe-ntuins auS. nxnn Deutschland sich urit leine» Leislun,Kn im Rückstand be-ir: i Dtrdvrch -selvtnnt sic auch einen Einfluh ans die -Urslocilung deS deulicheii Grals und aus di« Durchführung exr deutschen Voll- und Lte»er>»es«vchchuna. und Dr. Simons bat unnmn'uriden erklärt, datz eine deni'cix ,'loll-, Dteucr- uinö WtrltzinUi «volttik küiiirrg i'lin« Sinverilbndniö mit der W!«derg>umo>chi!.ig>dkvinmi!tic.'n überiniupr "utn lenkbar >'ei. Dx Be'chlü'f« der ^ommssslvn zur Eiie.'ulion de- IriedcnS- -ertraa«- tznd in Deul'chla:id ohne weitere- vollstreckbar, und T-entichland mutz sich mit ieinon <Aes«yen und Verord nungen nmü den Koilrinikss,viiSr»c'-richlag«n richten. Sollt« di« deutstbe Recherung üch den -lnoronungen der Kom mission unde-rseixn wollen. !o da! die Kommission das Recht, dem VöikrrbundSral 2>orlchlag« zu ZioangSmatznaömen zu unterbreiten, urn T«ut''chland zum Äechorlam aegen di« Ge bote »er Kommission zu zwing«»: ln-l>l'-ndere ist datxi an dt« Blockade gedacht. Die Kosocn de« gan.zen Verfahrens rr,>» DruichlanS, und die Kommisich-t bleibt so lange in Tätigkeit, diö der leche Reit der Schul* non Dcutichlond ch- iKgt ist. Tin- Urtelk Ndsr decke Rech licht- choeg der Wtetxrgiit- VWIchungreomniisston, die den SMtXl Ixr Entente darstelle, t» szaarltchen Lelxn TeutcktzlcinidS hat letnerzctl die deutsche ^rtedensdelegation in Versailles m svlgend« lresscnden Worte zch-imniengesatzt: ..Teutschland ist dan-ach nicht mehr ein Volk und ein Staat, sondern ein« Handelsfirma, die vcn ihren Glch-d^ern nnier Kvnkursverwaliung geslelll wird, ohne datz khr ^vch nur die Mvglickickcii gegeben wäre. d«n Beweis zu füchren. datz sie geivillr sei, ihren Verpflich tungen frem'kll's n--chz>rk«»inmen. Der Auäschutz wird in Druttchland uncerglcichidch größere üteckKe vcicheu als ein dmiüchcr Kaiser sie jemals gehabt l-at." In der Tau ist die Wied«rgntmachung-kommissl»n mit vollem Recht al- der KenkurSocrwaltcr T-erU'chlan-d- z» l-^zeichucn. Ti«s« Kvn- kurSvenvaliung aber bliche! förmlich einen Staat im Staate, durch den der deutschen Svuvcrandtal io schwerer Mbruch ge an wird, datz man in Wirklichkeit, solange dieser Zu- stand txchoht, oon keursckren „Freistaaten"' nicht r«c>«n kann. Und lxt alledem Hai das oc>n den üchcrwdlligendcn Befug- nrsxn -er Kommission so schiver bekrvsfen« Deuischiand nicht einmai Sil- und Stimme in Ihr! Die K-Uimisslon ist, wie es in H ll der -lnlage Xl ,n Teil VIII heltzt. an kern« bestimmten gesetzlichen Vorschr''t«n nnd an kein be sondere- Verfahren gdbnnden Sie darf eigentlich alles, was ste will: als Volk und Staat sind wir iör aegenüber io gut wie machtlos. Dt« Vorschrift, daß die Kommission stch oon der Gerechtigkeit und Billigkeit und von Treu und 4-lenebcn leiten lasten und in diesem Sinne D«u»lchla»d mit «inen Einwendungen, hören soll, bietet keinerlei Schub gegen Willkür nnd steht le-ialich ans dem Papier: bisher hat die Kommission noch stet- durch ihr ganze- Verhalten bomiesen, -aß Gerechtigkeit und Billigkeit fllr str Inhalts lose Begriffe sind, soirxil Denkchlan- in Siolrachr komm: Die Wioderg»r!nack>nngSk"mn'istson ist eine der raffinier testen -lu-geburien einer Politik, die nach den Worten -e- dekannten engltickxn Finanz- und WiriickzafiSposillkerS Kenne- da? Urteil der Weit bald für ebne der stixutz- lichsten Handlungen erklären wird, die gran'ame Sieger in >r Geschieh'« der Kul-rurwelt begingen. Gegen die un erhörte W llkür diese- ganzen SnskemS baden wir un- in London zum ersten Male entschlossen aufaehüumk. Jehl gilt eö. zi-elstcher airl diesem Wege 'ortzuschrenen. bis die Reorston des GerixUtvertrages endlich von unseren Gegnern zugestanden werden mutz Der Reichspäsidenl an öie Absli^mungs- reisenden. VerNn. Ist. Mckrz. Zum -stbEeck von den Liber ichlzsiern die heute nachmittag dw Reise zur Ab^iimmuno im Sondrrzua« anaetreten haben Italien stet, Reichspräsident Ebert und der oreustilche Mini>t«rvr,ifident 4t r a » n out dem <?>Srl1tzer Bahnhof ein-refunden. Der Retch-orästdent. stnonnch hegrtttzr. hielt dabei eine -lnforackx. in der er auS- illhr««: ..Kh« Sie nach Lborschienen fahren, mlick»e ich «- n ck-r Unterlasten. Ihnen znale'ch namens der Reich-reale- rung einen herzlichen Ävlchiedsgrutz ziuzuruien. Sie reisen ln Ibr Heimatland, um freudigen Herzen- einer orrerländistlten Pffichr zu eenü»:». Sie legen da-bei Vrug- ni- ob doillr, datz wdr Deiil'ckx zus-a>mnr«naehören nick» allein m guten Dage-n. sondern auch in .Feilen ichwer''t«r R-c». Einig und gemeinsam wüsten wir »ns aus den Rüden der Feit beronkarbe'dcn und eure bestrre Zukunft er kämpfen. Und diex Zunersjchi biex >ck> Si«. auch denen zu bringen, dl« du Okxrichlesxn au» diesen Tag der E-nr- scheidnng geivartet ba-ben. Setzen Sie auch dort Ihr bestes ein. Es aeht um di« Heimtt. Es a«hr um Tckitttchland." Berlin, Ist. Marz. D»e Trandvortbewegung der Nb- stlmr:'unst-lxrerhk!gie>, nach Lcherschlei'Xn ntmnn ihren plan- mLtzigen Koristang. Die Weiterbeförderung »er Stimm berechtigten rn ihre UnierkunftSorte im Abstimmungsgebiet mit Wagen und Autos oerlies reibungslos. Die Stimmung rtz nach wie vor zuneriichtl'ch. kW T y t FreUosiuag eines gssghrNtl^n Pclenkomm!ssor». Wie die «Breslauer Ztg." von zur*''lässiger Seite hört, kft d«r frühere polnische Unterkommissar von Lberglogau Obrewba. der wegen dringenden Mordrxrdaches in Qvyeln verhaftet worden war, aus Veranlassung der inter- allrierten Kommisston aus der Hakt entlassen wor ben. Gegen Obremtza schweben auch noch we^eu »«röerer Vergeh«» Untersuchungen -er Staaksanwalt'' Zusammentritt des neuen Preuhenparlaments. tDrabtmeltiiiig unleeer Berii». lt«. Mar». Der preutztjche Landtag iilelt heute iei»« kvnsttlilterende Lttzuug ab. Da» Hau» war bis aus de» letzten Platz besetzt. Alteroprüsident Herold begrüßte die früheren Abgeordneten, die bei der Verabschiedung der Verfassung mugewirkt haben, und jvdaun die neuetngetiete- neu. In schwerer, sorgenvoller Zeit, fuhr er fort, tritt der neu« Landtag »usammen. Di« Londoner Verhandlungen von denen wir eine 'Verständigung erhofften, sind ge scheitert, obwohl wir in dem, was wir anbvlev. an die nutzer,re Grenze der LetstungSfähtgkeit gegangen waren. lLehr richtig!! Die sogenannten Sanktionen, dl« der Reichskanzler mit Recht als Gewalttaten bezetchnetr lied hafte Zu»immunst!, treten in Kraft, Di: Entente scheut vor keinem Rechtsbruch mehr zurück. sBeiregung s Sv schwer die ange-'rdnklen Pkatznahmen aus uns tasten und so hart die nuchslbeteiligten Gebiete betroffen werden, wir wissen im vollsten Umfange ihre Leiden z» werten. (Sehr richtig!) Je grötzrr die Gewalttaten sei» werden, um so inniger wird das Band, welches alle deutschen Stämme umschlingt, ge knüpft. tLebhaste Zustimmung.« Das Volk, da» fast suus Jahre lang mit Heldenmut gekämpft ha», wird zeigen, datz cs auch daS Schwerste mit Aufopferung zu tragen verstellt. Da» deutsche Volk wird sich nicht zerschlagen lasten. ES hat den Willen und die Kraft zum Äeiterlebeu. tLebhaste Zustimmung.) Am 2ü. März wird die Abstimmung in «Tberschlesteu stattsirrden. die über das Schicksal dieses schönen Lawketz- tciles entscheiden soll. Wir haben die Uederzcuguug, datz Dbersthlesien in altbe mch'v-. e Treue mit überwältigender Mehrheit sich für das deutliche Vaterland entscheide» ivird. iLebberste Zustiwmun-.) Kprne um Treue. Wir sind über zeugt, datz Schlesien sich ---r der Anhänglichkeit au daS de »eiche Liolk von Ost- uns W-ihpreutzon nicht wird über treten lasten. «Lebhafter V-.ifast« M»g Adolf Hossmann sK-mm.« ,n,ft Unruhe ua-d Zu rufen empfangen«: Der Herr AkrerSprästdent bat ans An regung und im Einverständnis der Bürgerlichen und der Soziafdemokratic der Entrüstung über die neuen Matz- nahmen der Entente Ausdruck gegeben. «Lebhaftes Sehr isthtinl bei den bürgerlichen Parteien und den Kom- nministc!. > Seine Freunde konnten nicht über die Wirkun gen deS Friedens sprechen, ohne die Schuld aller Im- t'erialiste» aller Länder kestzustellen. <Zurufe« Auch die oH-enckchlestsilx Fra,re könne nur ihre Lüsirna sindrn durch den Sturz der Ausbeuter SS lebe die Rätedlktatur. — Abc,. Lndioizr Ulnakch.« «Märt namens seiner Fraktion die Wiedergutmachung der durch den Krieg vei"rs<rchten Tckmdcn in d?» dadirrch betroffenen Ländern sri -mch die Kfflicku Drutschlandö. Daß d'- Verhandlungen in K-uhtin gescheitert seien, sei vor allem durch bvst kapttalistifchc Pro fitstreben verschuldet. B«i der Präffdeniea.vah! wurden 4k»> Stimmzettel «b- gegeden. Davon lauteten Sö7 auf de» AdgerrK^-etg-, Leinen iSoz), t7 SttmmzetXl waren un beschrieben. Der Abgeordnete Leinert ist somit zum Präsidenten gewKHU un-d nimmt die Wahl an. Zum I Bizeprästdenken wurde Abg. Dr. Porsch iZentr «, zum 2. Vizepräsidenten Ab,,, ».x. o. KrieS lD-N.» und zum L. Mzamckfident-n Abg. Dr. Garn ich tDc Vp > geunihlt. Präsident Letner« »eicka- dswnn- die Rückteltt-erNDniui. der Staatsregf«w»n». Dk« Minister führen dX Gelchäsx weiter bi» zur Never- nahine der Negierung durch di« neuen Minister. Aus An trag des Abg. Herold iZenlr.« wurde beschlossen, datz auch die parlamentarifckxn Staatssekretäre ch-e Acmlcr we-ter- führen sollten. Bei Festsetzung der Tagesordnung für die Sitzung am Freita- schlug Abg. Lüdcckc lD.-N.« vor. di« Wahl d«- Miuister»'äu'^''ten als ersten Punkt auf die Tage-ordnung zu seöev. Dir ernsten politischen Verhältnisse forderten umgeben» die Bildung eiixr svarken Staalsr«g»«rung. di« von dem allge- nxinen Vertrauen des Volkes getragen werde. Der An trag wurde ge-zen die Stimmen der Rechlen uidd d«r Kom munisten abielchn « - Aus der morgig«" Tagesordnung stehen Waplcn zum StaatSrat und kleine Vorlagen. Deutscher Aeichslag. Deabimeld» »a un-rcr Berliner Lchristleltang- Berlin. Ist, Vkärz. Mit der Beratung deS Etats der ' Innern wir» di« de» Bericht- de» ReichStag-auSschuiscS über die Verbilligt»«,» -er Verwaltung ixrbunben. Entfprrchend einem Bvrchlaae der R«g*erung soll ein AuSchuh eingesetzt werden, der besteh«» soll aus dem Reich-minister de- Innern a-l- Vorsitzenden, ach« Mit gliedern de- Reichstage-, vier von der Reichs-resriernng zn ernennde-n Mitgliedern wu» vier Mitgliedern de- Sleiih-- ra«S, Di« Unabhängig« Svzfoldeinvkraüche Partei b«- intragt die Auslx'.'iing der banriche-n Einwohnerwehren Ein Antrag Tr. Skre,em»nn iD Bp« ersuch« dir RerchSregierung, bci den Negierungen der Länder daraus «erttner Lchrtillettnng.i hiiizmoirken. datz in den Abichlutzklassen aller Eckwl«» ein« dem L<erständ»lS des Schüler» auzzepatzte Elnsührung i» den 'LserlatUer Frledensvertrag erlolg«. Noch einem An trag M U l l e r - Franken «Soz.« und Erke len» sDem ) svllvii dt« ehemallHen jtadetlenanstabten ivwett müz»ltch aid .'rz.ehung-giistglii» er»altc» ive>üeu — «t>» »» i'"g Ader hold lUnabh. So») will den NeltKion-umtevrick» ans den öffentlichen Schulen entfernen. E>in Antrag Arnstadt «D.-N.i sprdevt Einwirkung aus dir Lände. Lack,,«» und Hamburg dahin, datz nicht Anmeldnng zun- Religionsunterricht, sondern Abmeldung tn den Fällen, in denen Nichttetlnahme von den Erziehu-ngsberech«tgi<u de gehr' mir- zu --- -o! > n bat Abg Dr Schreiber tZ.) klagt «der dl» Schivächnng unserer deutschen Voltskrast. über Schiebertnm, Wucher, tum, Lnxuskvnsnm und sittliche Verflachung. Wenn wir dir Forderungen von Parts auf «tn Mtndrstmatz zurück schrauben, setzt daS ein Höchsimatz zulammengesatzter Willenskraft in unserem Volke voraus. Darum unterstützen wir alle kulturelle» Matznahmen zur Hebung der Volk-- moral. — Abg. Dr. Everling ID. Äp.) kritisiert den groben Beamtenapparat des NeichSmlnistertums dcö Innern und verlangt, datz die deutsche Jugend auS den besetzten Gebieten vor dem Eintritt in die Fremdenlegion nach Möglichkeit geschützt werde. Unsere Schüler sollen bei ihrem Abgang einen Abdruck der Verfassung erhalten, aber ohne dt« Et», fhhrung von Herrn Preutz, Wie grausam dir Feinde und jetzt auch behandeln, je härter sie aus uns etnschlagen, um so eher werden die Deutschen sich wieder »usammenstnden. Ls scheint, als ob diese Not erst über un» kommen mutzte, damit wir uns wieder als einiges, geschlossenes Volk zusammenslude«. lLebhafter Beifall und Händeklatschen, auch auf den Tri bünen: Widerspruch aus der äutzcrsten Linken.) Der Prä sident bezeichnet das Händeklatschen im Hause alö nicht üb lich, aus den Tribünen als unzulässig, und droht bet Wieder holung mit Räumung der Tribünen. gleich-minister de» Innern Koch: Eine positive Er klärung über die Teilnahme am Religionsunterricht halte ich sur wesentlicher, al- eine negative. Aus Grund der Ver- sastunq sonn ich gegen die Länder in der Frage de» Religionsunterricht- nicht ein sch reiten, s?« Der Minister verteidigt das Vorwort zum Abdruck der NelchS- perfgssiing und wendet sich gegen die Kritik an den hohen Ausgaben seines Ministeriums. Abg. Dr Mose» ltlnabh.« nncst dem Minister vor, am» PittkanxLS Spu'cn zu -vandeku. Tie k?rgesch bedeute einc mitzenvolililckxt Gefahr tür uns Die Bowrge-oisie feiere das ganz« Jahr hindurch Karneval. Au» dem Prelleball habc sich die ganze Sehiebokratie zuiammengesundcn. Dieser Prelleball mit s«i-nem unerhörten Luxus sei «in Skandal «Sohr richtig! link-.« Da sängen die Minister im Reichs, tag daö Lie>b Jeremias »mü dann nähmen sie au solchen Festen keil. Neichominlster des Innern Koch: Ueveririebenxr Lnxu- herrscht in allen Kreisen, denen Mittel zur Verfügung stchen. Der Vorredner ha« bemängelt, datz der Reich-, kanzler und die anderen Minister am Presseball trilgenom- n-xn haben. DaS eiuspricht einer alten Tradition. Ich bin über»«».»!, wenn dle Regierung an dieser Veranstallnng nicht teilgrnommen hätte, wäre der Vorwurf, datz die Re gierung aus gin« Tieziebungen zur Press« kein«« Wert mehr lege, an- denselben Kreisen herau.ogekviwuien. dde setzt ihre Teilnahme krdtilleren. iHeilersrlt und ZuRlmmungi — Tz«» Hau- oertagt sich aus morgen. Aus der Tage-ordnnn- stehen Ans>gg«n, R.edcreiabsindungsgesetz, WiiderausbaÜT- mtnlsterium und r-elterberalnnq. — Schluß nach 4 Uhr. « Die ReichsbekleidungsSmter. 'D-a »i r n, e l i->, - a uiilrer e r l t n e r L-N r i »t k e »»« n aä Berlin, tö> März. Im HauvtauSsckmh des Reich-iage- erslürke Ministerl-aldireki-or Dr. Schultz: Di« Reichswehr öbnn« für ihr« Nufträg« nur vier Bekleid nngS- ämter belck>ästigen. n-ämlich Kdnsgsixrg. Berlin. München ">od Hannover, aber auch d'es« nur in sehr beschränktem Umfang«. Was die Beschäftl-gung »er BekleidungSämler in Lndwi-g-bnrg, Breslau. Dresden und Kiel fü-r di« Bekleidung der QrdnunaSooli.z-ei anbetrefse, io i-vrech«»' dort die verschiedensten Gesicktt-punkte dagegen. Seitenb der Una-bhängie«.« ioivie der Sozialdemokraten wurde ver langt. datz die Reich-bekleidunasämier Privaiausträgc anneil'-mcn. Demgegenüber fibbrie. von den Unabbänaig-en ständig lxltig unterbrochen. Abg. Dr. Wien back lD.-N.s namens der Deuisckwailanalcn auS. datz »iei« grundsätzlich gewerbliche Privatlxieie-b« vor der staatlichen Konknrrenz auch im Inierellc der arbeitslosen Fachavbetter schützen wollen. Schließlich wurde ein Antrag Dr. Wienback lD-N.i. Burlag« sZentr.i. Dr Paclmick« iDcm.). cSil»«^ mrister lD. Vv). die Neich-bekleidung-äm-ier nur soweit bestehen »u lallen, al» Ne durch UeklesdungOgufträg« für di« Nelch-tvehr n>'o Sck»itzppliz«i a-uSreichend belckiäsiiat bleichen, angenommen, sedoch mit »er oon den Sozialdemo kraten vorcxichlag«,,«» Erweiterung, daß auch «tivaige Be- kleidiingsaiiflrägr seitens der Gi'm«inderxrw>alirrn-g<n »« Fortt»esielxn der NechSbekleidung-äniter Netzern sollten. Keine Llberschichlen im Bergbau. E s l r » . lt«. Mär». D4e Verhan»le.rg>en znillchen der Arbeit-gcmeinsckws« der Arbeitnelinrerverbäude i« rheiniiä»- westfälische» «kiergbau und dem ,ieck»cnoerdand ivegen Ver längerung des Uederschichtcnabkommens Nnd ge» scheiiert. Es werden von Montag ab keine Ueber- Ichichten mehr verfahren nxrden. Die Schwei) und die Aussuhrabgabe. Basel IN. März. Der Verlier >i«erichterslackier der ..Baseler Naii-onalzeiiung" txrrveist darauf, datz di« von Llond («se-ora-e geäukxri« Adstcln, auch dx in di rekle deutsche E i n s u h r zu uitterbiiiden. d!< Abmachungen de- V ü l k« r b u n d S p a k i r S »xrlei.x. Nach diesem dürfen die Neutra-len nich daz-u amgehalten werkxn. ihren Waren- rxrsechr mi-t D«u->sch!anü a>uszii««s»:n Sollte der Plan aber trotzdem lx-rioirklichi werden, dann würde er in den neu tralen Ländern, besonder- in Holland und der Schwei», ntckii erwartete Folg»» haben. iW. T. B.« Neue deutsche kardinale. Rom. IN März, iSieiani.t Der Pgps, Xvte gestern den Erzbischöfen von Köln und München, sowie dem amerrkantstbcn Erzbilelws. die im Konsistorium vom 7. d M. zu Kardinälvn ernannt worden waren, de» Kardtnals- h u i aus. Kardinal Faulhaber oersickxrte dem Paps« leine Ergebenheit und Verehrung. Sodann erinnerte er a» d>« oon den amerikanisckxn Bichölen den deuiickxn Vijchöien übersandten Gaben und sogt« unter Hinweis aus den an- weienden neuen amerikanisthen Kardinal: Wir erblicken ihn zwiiclnn den beiden deutschen Bischöfen: diele stnd glücklich, ihn als Sinnbild der brüderlichem Liebe der amerikanischen Katholiken zum deutschen Volk« unter sich zu sehen. Der Paps» antwortete au! dl« Anlprackx FanihaberS: Die Kardinäle sind Priester von Nom: di« Katholiken sollen um den Stuhl St. PeterS geschart bleiben. Weiterhin sagte der Papst, er wünsche, datz ein« wahrhaft brüderlich« Lieb« d!« einzelnen Menschen und Völker umlhlietze, die durch Feindsilralt und Hatz aoirennt seien: dr« Völker scnseit» de- OzaonS möchten auch ferner arokherzla die Bölke-r sensrit» der Aktien unterstützen. Autzerdem wie- der Papst noch be sonder- aus den Tlckel Priester von Ro« tztu. der de» Kar» diEe» »ukowm«. lW. T. VJ Die Lohnsieuer. 'Drovtmeldung „»jrer -Sierlincr Scheiflseilang.' Berlin, M. März. Im SteuerauSlchirtz de» Reletz-sagee, ivuide nach längerer Debatte folgender Antrag gegen die Stimmen der Linken angenommen: Die Einkommensteuer beträgt für die ersten angciangenen oder nolicn 2t ucx> Mark de» steuerbare» Einkommen« t» Prozent, «Ur die weiteren angejangenen oder volle» KU«»» Mark 2N Prozent. sli> die wetteren angcsangcncn oder vollen SOM Mark Sb Prozent, »lir die weiteren angeiangene» oder vollen bUUU Mark SU Prozent, ist, die wetteren oder vollen angeiangencn bUUU Mark M Prozent, »ttr die wetteren angesangencn oder vollen voo» Mark <0 Prozent, stir die weiteren angefangenen oder vollen 7UUUU Mark ckb Prozent, «llr die wettere» angefangcnen oder vollen KUVtM Mark 30 Prozrut, «tir die weitere» annciaugcur» oder vollen LUV tNX, Mark 3b Pro zent und stir die weitern Aelräge »U Prozent. Tie nach dem vor- stc><cuücn -artie bercchncie Einlommeustcuer ermähiat sich fllr den Lleucrvilichitgcn und jeoe zu «einer Haushaltung zählende Perion deren Kiutommc» dem Einkommc» des Oteuerpslichttgcn hinzu- zurechnen ist und die «ich! selbständig zur Einkommensteuer zu vcranlagcn ist. um je ILV Mark. Bei den ständig beschästtglev Arbeiiucbmein. deren Srivcrbslätigkcil durch da- Dienstverhält nis vvllliändla adcr hauptsächlich in Anspruch genommen wird, bat der Abzug fllr de» Licucroslichiigen und jede z« feiner Haus- batiung zählende Perlon im Falle der Berechnung des Arbeüs- lvhncS »ach Tagen sllr sc t Mark iägiich, im Fall« der Berpd» nuna des Arbeitslohnes »ach Wochen illr s« 24 Mark wöchentlich, im Falle der Berechnung de» Arbeitslöhne- nach Monaten sllr i' »X» Mark monatlich zu unterbleiben. Die erstmalige Beranlagung ersolgt sllr das Rechnungsjahr tUStt nach dem steuerbaren Ein kommen, bas der Sicuerpilichiige im Salcndersahr lvllö während der Dauer seiner Sicucrpslicht vczvgen hat. Auslösung der Reichskarkoffclflrlle. Berlin, 10. März. Da die öffentliche Vewirtsctzaftung der Kartoffel berekkö seit August tt)20 aufgehoben und ein: Wiekerholung des Snstems d:r KartofsellielerungSverträge nickst bca-bfickickiack ist. lütt der Rc!-.I>Sminister für Ernährung und Lcnidwirtsck'gst für 1. Juli 1K31 de Auflösung der R c i ch S ka r t o s s e l sr e l l e. VenvaltungSabteilung und ^as Autzerkrafltrccken einer Reibe aus dem Gebiet« der Karloffelverforgung noch in Geltung befind!!ck>er Anord- nini^n bestimmt. Die Ein- und AnSsubr von Kartoffeln über die Grenz« de» Deutschen Reiches muh dagegen weiter hin von der Erteilung besonderer Bewilligungen abhängig bleiben. Gleichzeitig ist auch die Bewirisckmsinng der. Kariosfelirocken- »md Kariofselstärkeerzeuanille ortt Wtrkuw? vom AT März ISA ad aufgehoben worden.
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