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Sächsischer Landes-Anzeiger : 20.02.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189002203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18900220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18900220
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsischer Landes-Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-02
- Tag1890-02-20
- Monat1890-02
- Jahr1890
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 20.02.1890
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S tchfifcher S»»ded-»«»«t»er M<»e»«l.««)er-er). Sk. 4L — 2V. Kbruar 1SV0. Ub«r tr»iitli«lr»t r»IIe> Ii«i»«»i»nizx«- u iin II» H»I»II^r«L8e ist luLvn Ittvdtvr In lüisrlottenbusg. Arbeiter! R«s h«t dir dr«W Wem« W Webt« I) Das Krankengesetz, das Euch im Falle der Erkrankung bis zur 13. Woche freie Verpflegung oder Gekörnt schädiguug gewährt. 3) Das Unfallversicherungögesetz, das im Falle einer Verun glückung Euch und Eueren Angehörigen eine ent sprechende Unterstützung sichert. 3) DaS Reichsgesetz, betreffend die Jnvaliditäts- und Altersversicherung, das Euch im Alter vor Nvth schützt. SS8 Millionen fliehe» fortan jährlich den deutschen Arbeiter» von» Reiche und den Arbeitgebern für diese Versicherungen zu. W«s hübe« km Uhm k«>h Webe«? iobtsü! Sie haben Euch den Frieden des Herzens und die Freude a» der ehrliche» Arbeit geraubt, sie haben Ench Eueren Familien ent fremdet, sie habe» Euch die sauer erworbenen Groschen ans der Tasche genommenr Sie suchen die Wvhühaten der Regierung zu verhindern, sie fehlten, als man im Reichstag Euer Bestes berieth, denn sie arbeiten nicht für Ench, sondern für sich! Arbvilvr, tliui nivtit länger metir aen ksuivl suff sonckern öie Augen! Schande ist's für jeden Denkenden, sich an der Nase führen zu lassen durch lewe Phrasen, welche nach Bedarf gewechselt werden, denn die geschriebenen und gesprochenen Worte Eurer Anfhetzer sind voll Widersprüche und der Mantel wird nach dem Winde gehängt, aber stets so, das; die Taschen nach antzen kommen, damit der eigene Vortheil nicht leide. Ulk kkkliolien Akbsiltzbivnen, füttert lioeti keine vrolinen, ist unter Euch schon jetzt die Herren spiele» wollen und die Nichts sind, wenn Ihr sie nicht erst zn Etwas macht. Der Boden des Vaterlandes und des Gesetzes allein giebt Euch die Bürgschaft der Verbesserung Eurer Lage, welche, wie unserem Kaiser, so überhaupt den Besten aller Stände weit mehr am Herzen liegt, als Eueren Führern oder — Verführer»! Wohl seid Ihr geknechtet, aber nur von Ettern Agi tatoren, die Euch zu bloßen Maschinen heriniterdrücken, denen sie glaube» etwas vordenken und Vorreden zu dürfen und die nach ihrer Absicht wohl im Stande sein sollen, selbst einen Holzklotz als Vertreter zu wählen, weun er ihnen als solcher vorgestellt wird. Arbeiter! Bethätigt den gesunden Geist, der das Rechte nicht blos zu erkenne» vermag, sondern der anch den Muth hat, sich einem eines Mannes unwür digen Parteizwang zu entziehen. Professor I»e. « M v r v e i» - L! I i x 1 >. Niittliertrofsku gegen Nervenleiden als: Schwüchezustände, "Kopsleiden, Herzklopfen, Angstgefühle, Mnthlosigkcit, Appetit losigkeit, BerdaunngS- n. andere Beschwerden rc. Näheres in dein jeder Flasche beiliegende» Prospekt. Nerven-EUrir ist Ic>» GcheimmiNel. dicBestnndtb. a. jed.Fl. anaegebcn. Zn haben i» säst alt. Apoih. in Fl. st 3 IUI-., 0 I»X. u. S Mb. Probest, »/i MX. I Da« Buch „Krautcntrost" senbc gratis u. sranco a» jede ildreste. Man bestelle s dasselbe p. Postk. entweder dircll ob. bei einem der endsiepruden Leposttcnre. Central-Depöt 1,1. 8e«»,»I»!, Hannover. Acllöt'-, ^ngvl-, 8oltlo88-Apotk. i» Oiivmnitr; I,öwvn-, ddloiirvn- Apoik. in Klaucsiuu; Alllsr-Asiotli. iu sioiciienbnoli; i^övcvn- und klora-Apolii. inViksmIsu; 8o!i^,3N6i,-Asto1ii6l<6 in Ivrickau; in den Apotheken zu Ouelisiolr, ^lirvnst i6llvr8tio>-f, Lrnblliia!, klöiis, Kudivnr, Üok6N8t6in, stlunvnbvrg, Ovclvi-an, 8cli6ib8n- dvrg, 8okn8od6i'g, 2öd!i1r; 08ca>- XaumLlin, 0rimmit8viiau; Lgilvrt küntköl-, ^861-3116; Onvgdnv ßävrltur, pl3U6N; sowie in de» meisten Apotheke» von 83vti88N. Größere M im Wiesenviertel, zu Strnmpf- gefchäft paffend, per 1. April zu vermiethen. Offerte» unter Chissre Ik. 876 iu die Verlags-Anstalt d. Bl. erb. 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Sonderbare Idee, durch das Eintreten Deutsch-Socialer Umstnrzpartei geschlagen gearbeitet nnd zwar die Stimmen, die der vereinigten tereffe der guten Sache! »»-. Förster zählt für Stimme doch noch für Baumeister .Aneke ivb ist. Eine Anzahl reichötrener Wähler in Chemnitz. hcitsstoffc» befreit; wieder zn. Um gütig bittet verw. ISuiis;«», Antonsplatz Nr. 4, kl. LLr»nN8«lLuI»v, n Paar von 1 Mk. an empfiehlt die Handschuh-Fabrik Xut«i» 8«ni«il8^8 üselil. Langestr., Ecke der Bachgassc. gebraucht, z» kaufe» gesucht. Stiesel stets die echte hochfeine Gcrberschmiere von Ein großer, schwarzer NkllfllMckl' H««i> t mir ei,tl»«leii, auf dci Namen .Sultan" hörend. Bor Ankauf wird gewarnt. Lst»II Hiimeli«, Restaurant znm Wind. I>^. ^>«„,„1. '"«ALL LLL" l!!>m«iir, rmcilsueczlc. L 1 Daß die Franzosen vorläufig 5 weniger Lust bezeigen un» auzn- greifen, ist wahrlich nicht das Verdienst der Demokraten. Nie mand würde größere Freude haben, als die Franzosen,wenn die Deutschen so thöricht wären, Demokraten in großer Zahl in den Reichstag zu 0 schick ». t Eine Tischlerei mit guter Kund- r schaft». oh. Concurre»! am Platze ist ' krankheits- und verändernngshalber ! billig zu verkaufe». Adr. unt. V.V. r SVV in d. Vcrl.-Anst. d. Bl. erbeten. Lins OLvieervi e inSchönau ist zu verpachten. Näheres , zu erfahren in Chemnitz, innere >» Klostcrstraßc 22, Parterre. * ^ Eine in flott. Betriebe befindl. Bäckerei mit etwas Occonomie, ^ in einem größeren Industrie-Dorfe - bei Chemnitz ist bei wenig An zahlung sofort zn verkaufen. Off. unter «. L'. 7S an die Verlags-Anstalt d. Bl. erbeten. 2 x«8tlv 8 INvI»!, " «xtL »et, «ntüLtvi» 4 ° , beste Marken, ' cinpfehlcn billigst die Johannis-Apotheke,Sonnenstr. ° Schloh-Apotheke, Leipzigerstr., . Engel-Apotheke, Wiescnstraße. Tüchtige ans Bohr- u. 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Gegenüber den in Bezug auf die Jmpffrage an mich anonym gerichteten Aufforderungen: zu erklären, dich ich gegen den Jmpfzwaltg fei, sehe ich mich genöchigt, meinerseits zu ver öffentlichen, daß ich in einer Frage, welche weder für die Wissenschaft, noch viel weniger für mich selbst völlig abgeschlossen ist, außer Stande bin, eine Erklärung in der verlangten bestimmten Form abzugeben. Ich müßte mich daher zu meinem Bedauern bescheiden, wenn mir die Stimmen derjenigen Wähler, welche die Jmpffrage höher stellen als das große Ganze, nicht zufallen sollten. Chemnitz, den 19. Febrrmr 1890. Oskar Ancke, Reichstagscandidat der vereinigtenOrdnnngsparteien im 16. sächsischen Reichstagswahlkreise. M II Heute Donnerstag Zviiiavlitfsstz Vormittag leiprilsstssigss!!. wozu ergebenst cinladet ZS. XiiLivl». A .M Arbeiter-Vereinshavs <Ce»<i»IIi>eiI>v»z;v). Schlachtfest, von 10 Uhr a» Wellfleisch, später frische Wurst Abends Brat wurst mit Sanerkrant. Hierzu ladet Freunde und Gönner er gebenst ein !<:. IVeriiuvünte»'» -E .Ä si8b8n'8 flestauranl, Ladlvnr. Heute von früh 10 Uhr an Abends »»iit LLI«»s«u. Es ladet ergebenst ein ler lldige. W Ael, das die I. 8tuttgsrtor Lvrionloos-Koasil- 8vk3ft verfolgt, ist, für ihre Mitglieder iu der Seerie bereits gezogene Staatsanlrhensloosc zn erwerben, welche bei der folgenden Prämien- ewinnen müssen. Jeden Monat eine Prä- i c 1890 kommen unter die Mitglieder Naupl- idvtrsg von 900,000 sil. zur Bertheilung. sstjährl. M. 10.50, »ivnatl. M. 3.50. Statuten T. ^ 8tezxu»«^v» in Viele MitsbiiLK«»! von uns sind durch die socialdemokratischen Wühler in Wir haben genug an diesem Vorgeschmack des socialistischen <8«I»a»«Iv »I>ti ui»8, «Ir min Ua» x«» Ivl» I»88VI»! Mitbürger! Schüttelt die rohe Socialistenfanst ab, weist die eu Aninaßungen zurück, helft die tausende von braven Mitbürger, Arbeiter, ermannt Euch, wählt frei den Mann, der e elende Knechtung will beseitigen helfen! Wählt Ancke! Die Socialdcmokrateu haben wiederholt de» deutschen Kaiser röblich beschimpft und trotzdem haben sie die Frechheit, die :uerlichcn schmachvollen Verunreinigungen er angeschlagenen Kaiserlichen Erläffe öffentlich als ein Zahlmanöver der Orduungsparteien zu bezeichne». Pfui über solche niedrige Denkart! Pfui über die Feigheit, welche zwar die gemeinsten Roh ste» begeht, aber nicht den Muth hat, sie zu vertreten, weil sie lbst erkennt, daß alle gutgesinnten Arbeiter — und deren Und diese Gesinnung sollte in Chemnitz de» Ausschlag geben? Und der Candidat einer solchen Partei soll unsere Stadt ver- Mitbürger, lasse» wir uns und nnscrn Kindern, lassen wir rer Stadt nicht diese Schande anthun. Stuf zur Wahl, wer anch nur kriechen kann. Es gilt ählt 21 licke! L't«iu!l»1» ui»8«ii. 8pemlilä1: rsiiliexIksvIlMli mit t.LotigS8 (MklW,
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