4081 Blätter für Münzfreunde 4082 Die Form des Z ist die wie auf der er wähnten zollerschen Klippe von 160b und wie auf dem Taler von 1544 (B. 6), während der Batzen 1544 (B. 5) und der Kreuzer mit dem Namen K. Karls V. (B. 4) diese Form des „<§“ haben. Nach obiger Gewichtsangabe würden 904 Stück dieses Pfennigs = 248.7 g wiegen, also 10 g mehr als die rund auf 238 Vs g angesetzte Nürn berger Mark und 14 g mehr als die für die Reichs probationstage übliche Mark von Cöln. Es kann hier ein bei der unregelmässigen Ausstückelung schwerer ausgefallener Pfennig vorliegen; er ist leichter als die Schüsselpfennige Herzog Friedrichs I. von Württemberg 1593 1608 (Binder-Ebner S. 78: 0.34, 0.38 g), aber schwerer als die dazugehörigen Heller (daselbst: 0.193 g). Form und Grösse des Zollerschen Schüsselpfennigs entspricht unterseinen Fundgenossen am meisten denen des Erzbischofs von Trier, Lothar 1599 1623. Die angeführten Gründe machen es wahr scheinlich, dass Nr. 39 ein Exemplar der in Nürn berg 1607 verworfenen zollerschen Pfennigprägung ist. 39. Isny o. J. wie Bl. f. Mzfr. T. 1(>2, 21. I 40. Leuchtenberg. 1525. 1 41. Lothringen, Carl III. 1555 lb08, „Dölchlein“ von Nancy o. J. 2 42—43. Mainz (u. Pfalz) 1 ), Adolf II. von Nassau 1461 75, (A, 1), „Albrecht von Sachsen“ 1482—84, (oAo und oTfo, 4), vgl. Is. 32. 44. „ „ „ Berthold von Henneberg 1484 1504. 1 45. „ „ „ Jakob v. Liebenstein. 1504-081 46. „ „ „ Uriel von Gemmingen 1508 bis 1514. 1 47—48. Mainz, allein, Daniel Brendel von Homburg 1555 82, 1567 und 1569 (quadr. Schild, oben ®D®, seitlich 6—7, ebenso 6 9). 2, 1 49. „ Wolfgang von Dalberg 1582 1601, ls. 51. 7 50. „ Johann Adam von Bicken 1601 1604, Is. 42 (Schild rund); 42 51. „ zu ls. 42 (Schild geschweift). 1 Nassau s. Nachtrag. 52 Nördlingen 1525. 1 53 Nürnberg 1524. 1 54 Ober-Oesterreich 1535 (Kat. Windischgr. 1310). 1 55. Oettingen 1529. I 56 Passau, Ernst von Bayern, 1517—40, Höfken 37. 1 57 Kurpfalz und Mainz, 2 ) Ludwig V. 1508 1544, Is. 50. 1 58 Kurpfalz, Friedrich III. 1559 1576. Schüsselpfennig 1573. F über einem geschweiften Schilde, zwischen 7 3, darin Vereins-Wappen: ') Vgl. unten Nr. 57. 2) Vgl. Nr. 42 4b. Mainz, Cöln, Trier, Pfalz (hochgeteilt, Löwe, Wecken) unten Löwe für Hessen. Perlrand. 18 mm. 0.25 g. 1 59. Kurpfalz, Joh. Casimir von Pfalz-Lautern als Ad ministrator 1583 1592. Dreiteil. Schild, oben Buchstaben, unkenntlich, seitlich 8—? Vgl. ls. 54. 1 60. „ Derselbe Schild, oben lilienförmiges Zeichen? 2 61 Pfalz-Neuburg, Wolfgang 1532 1569, Is. 62 2 62. „ „ 1532—1569, Is. 61 jüng erer Typus). 19 63. Pfalz-Mosbach, Otto I. 1410 1461. Gesp. Schild (Löwe, Wecken) darüber 0 darunter Sßo. 64 Pfalz-Simmern, Johann II. 1509—1557, Is. 55. 4 65. „ Georg 1559 1569, Is. 56 *G* 1 66. ., „ ebenso, jedoch G. 3 67. „ Richard 1569- 1598 o. Jahr, ls. 58, verschiedene Stempel, Löwe und Wecken durch Strich getrennt oder ohne den Strich, der Schweif des Löwen greift bei einigen Exem plaren in die Wecken hinein. 25 68. „ 1570, Is. 60. 1 69. fraglich, gesp. Schild, der Löwe nach innen, darüber anscheinend R. 1 70. Pfalz-Veldenz. Georg Johann I. 1544 1592, Is. 72; verschiedene Stempel, auf einem er scheinen je 3 Wecken im quadr. Schilde in umgekehrter Schrägrich tung. 29 71. >> Georg Gustav zu Lautereck 1592 bis 1634, Is. 76. 6 72. 11 ls. 75. ■ 33 73. Pfalz-Zweibrücken, Johann I. 1569 1604, Is. 64. 6 74. 11 Is. 65. 7 75. 11 Zu Is. 65: nur 1 über den Schildern. 30 76. il Derselbe, is. 67 1 P 7 77. 11 „ Is. 68 • 1 P • 5 78. 11 „ Is. 69. 24 79. 11 ? Dreifeldiger Schild (Pfalz, Veldenz, Bayern), darüber un kenntliches Zeichen zwischen • • seitlich I — P 1 80. 11 Johann II. 1604—1635, gevierter Schild (Pfalz, Bayern) oben I A P, Is. 70. 8 Nach J. V. Kuli, oben Sp. 3322 sind die Pfennige mit „Johannes Administrator Pala- tinus“ 1610 1613 geschlagen, nach andern von Johann AugustPfalzgrafzu Lützel stein 1592 1611, Münzstätte Weinburg. 80 a Verschiedene Pfälzer Schüsselpfennige mit un kenntlichen Zeichen, dabei eine kupferne Nach ahmung zu Nr. 70 oder 73. 21