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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187411103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18741110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18741110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-11
- Tag1874-11-10
- Monat1874-11
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1874
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Wj ^ ' > i D M > sj! ! ' iiU OObO Vertretung und dem Urtheil über den Werth der Selbstverwaltung der Gemeinden unmöglich günstig sein kann, aber wohl dazu beiträgt, in der Bevölkerung den Rcspect vor der Autorität zu lockern, und die Sucht de« Besserwissenwollen« und Rebelliren« begünstigt. Bedauerlich endlich ist e« in hohem Grade, wenn man durch Vor enthaltung solcher kleiner, der Billigkeit ent sprechender Zugeständnisse die Unzufriedenheit der unbemittelten Elasten ganz ohne Noth steigert. Sei man zur rechten Zeit liberal und räume man gern ein, wa« man kann, so wird man der socialistischen Wühlerei von vornherein die Spitze abbrechen! * Meerane, 8. Nov. Bei Besetzung der Stelle de« Direktor« im Bezirksgerichte Glauchau kommt lediglich der Wille deö Fürsten von Walvcn- burgin Frage. Da dieser Herr, wie Jedermann im Schönburg'schen weiß, außerordentlich gut be- rathen ist, so wird auch die Wahl des künftigen Director« nur auf einen der würdigsten Beamten gelenkt werden. Immer in Fühlung mit dem Pflichtgefühl — so lautet die Devise der Fürst lichen Berathung —, unbeeinflußt von Sonder- intcrcsten und deren Schattirungen ist dem Fürst lichen Herrn die Meinung seine« Dieners zu ver künden. Solche Ordnung der Zustände in dem Schönburg'schen ist es jebock nicht allein, die den Beamten darin aus voller Seele ausjubeln läßt. Auch der Biedersinn gegen denselben, die große Rücksicht, die man auf sein zartbesaitetes Gemülh nimmt, stimmt ihn zu heißen Dantgebctcn. Zeugniß hiervon legt folgender Fall ab. Auch die Schön burgischen Beamten hatten um Gehaltszulage bei ihren gnädigen Herren petitionirt. Sie hatten es gewagt uneingedenk der goldenen Regel: „Gut macht Muth, Muth aber Uebermuth." Auch waren Etliche unter den Subalternbcamten, die nicht einmal da« Geschick besaßen, dem plebejischen Drängen ihrer Angekörigen um LeibeSnahrung und Nothdurft dadurch zuvor zu kommen, daß sie, gleich manchem Amtsvorgänger, in ihren Frei- und Nachtstunden ein ehrliches Handwerk trieben. Die Petition blieb unbeantwortet. Und weshalb? Weil — so lautet e« nach der besten Ouelle — durch eine etwaige ablehnende Antwort die Beamten möglicherweise verletzt worden wären. Biederer hat doch wahrhaftig nicht die Hoff nung eines harrenden Menschenkindes aufrecht er halten, zarter eine abfällige Entschließung nicht in Aussicht gestellt werden können. Daher wohl auch das Lächeln Mitleidiger, wie derjenige Theil der Schönburgischen Staatöregicrung, der von der Waldenburger Seile her gelenkt, Angriffen aus gesetzt wurde. Kunstgerechter, als nüe von ihm, kann ein StaatSrudcr nicht geführt werden. Und worin gipfeln denn die Anfechtungen gerade dieses bewährten StaatSschiffs-Rudercrö? Lediglich in dem irrthümlichen Glauben, er sei die Veran lassung, daß es den Beamten mit der Zulage wie dem Tantalus mit den. Früchten ergeht. Die Schönburgischen Beamten haben eS doch Schwarz auf Weiß von dem Bestunterrichtcten, daß die Erhaltung ihrer glücklich-bescheidenen Lage das lebhafteste Interesse nicht der Fürstlichen Negierung, sondern der Herren Vettern erweckt habe. Der Beweis der Wahrheit jener Anfechtungen soll, wie man hört, angetreten werden, sollte er gelingen? — In dem Dorfe Breitenfeld i. Vgtl. hat sich am 5. d. M. ein NjLhriger Schulknabe erhängt. Die Motive kennt man nicht; doch scheint es, da man nachstehenden Brief von ihm sorgesunden. fast als ob religiöse Überspannung zu seinem frühen Tode milgewirkt habe. Der Brief lautet: „Meine lieben Eltern! Mein guter Vater! ich mahne Euch noch, denkt an mich, Ihr habt mich oft gewarnt mich zu bessern, aber ich war einmal ins tiefe hinabgesunken, aber wandlet nicht aus meinen Wegen sondern geht einen andern Tritt und Schritt, aber weinet, trauert und klaget nicht um mich, ich kann ja auch nicht um Euch weinen und klagen und freuet Euch die Kirmes recht. Ein Denkmal laßt auf meinem Grabe nicht setzen. Ich bitte Euch, mahnt meine Schüler noch einmal. Es grüßt Eucb Euer Soyn Albin. Meine liebe Mutter! Du weine nicht um mich, ich wollte um Dich weinen. Komme Du und der Vater auch bald. Vater vergiß mein nicht; freut Euck die Kirmes recht. Die Rose riecht, tue Dorne sticht, die Liebe heißt: vergiß mein nicht Danket und lobet Gott, denn ich bin empor geschwungen in einen erwogenen und frühen Tod. Denn ich habe mit dem Teufel gerungen. Lebe wohl Vater, Mutter, Rosa und Anna denket an mich." — In diesem Jahre ist ein Zeitraum von 600 Jahren vergangen, seitdem „Heinrich Vogt von Plawe, den man nennt Russe" (Reuß), das Patrvuatsrccht über die Dt. Petri- und Pauli- Kirche in Reicbc iibach dem deutschen Ordens. Haus verlieh. Die darüber ausgestellte Urkunde vom Jahre 1274 ist die älteste in deutscher Sprache im königl. sächs. Hauptstaalsarckiv. Literatur. Das soeben im Verlage von CarlVeibel in Leipzig in dritter verbesserter Auflage erschienene Buch: „Brautgeschenk' von Charlotte Moschelcs (1874. Prachtband, I Thlr. 20 Agr.) ist als ein köstlicher Hausschatz jedem jungen Mädchen, jeder Braut, die im Begriff steht, in eine eigene Häuslichkeit einzutrcten, auf das Wärmste zu em pfehlen. Wenn auch der aus dem elterlichen Hause scheidenden Tochter von der liebenden Mutter die aus eigener Erfahrung geschöpfte Lebensanschauuna nütge- thrilt wird, so verhallt doch das gesprochen« Wort nur zu bald. Biele Bräute ziehen fort aus der thruern Heimath in die Fremde, andere stehen schon am Ein gang i^rer Ehe verwaist da — und Allen wirb eine rreue. erfahrene Rathgeberm freudig willkommen sein, um an ihrer Hand den neuen Lebensweg sicherer zu wandeln. Eine solche wahrhaft liebevolle, sowohl geistig anregende als praktisch unterweisende Freundin wird die allgemein verehrte Verfasserin dieses: Brautgeschenks jedem bräutlichen Gemüth« sein, das aus dem reichen Born dieser weisen Lehren schöpfen will Das Buch zerfällt in zwei Theile: der erste enthält all- gemeine Betrachtungen, Lehren und Lebensansichten, die uns die Begründung eines stillen, häusli chen Glückes lehren. Der zweite Theil umfaßt die häusliche Einrichtung in allen Zweigen und ist der schöne Radmen, der jenes Bild umschließt , und das Ganze durchweht der Geist echter Weiblichkeit und des wahren Seelenadels. Luch die junge Hausfrau wird eine kostbare Stühe in diesem Buche finden, welche« sich durch schönste Ausstattung in reichem Pracht band (mit Goldschnitt) alS Geschenk vor allen anderen Büchern auszeichnet. . Eingesandt. Wie ein Phönix aus seiner Asche entstiegen, ebenso majestätisch als propre, eiue wahre Augenweide und Zierde der ganzen Umgebung, erhob sich au« den Trüm mern des alten morschen PetersschiesMNben der Ben- dix'sche Neubau, sich schon als Prachtbau präsentirend, wenn man die Petersbrücke passirt, um nach der Zeitzer Straße zu gehen. In höchst uneigennütziger Weise hat Herr Benvix einem fühlbaren Mangel dadurch abgeholfen, daß er eine gute ThuLmuhr im Prospekt des Gebäude« an gebracht. Wie vorauszuseben war, haben die im Parterre liegenden eleganten Läden schnelle Abnahme gefunden und sind durchgängig höchst elegant ausgcstattet. Wie der alle Prtersschießgraden vorzugsweise die Aufgabe hatte, durch Speise und Trank zu erquicken, so ist auch im Neubau dafür gesorgt, daß man neben mannigfacher Unterhal tung sich an einem vorzüglichen Stoffe laden kann. Es bat nämlich Herr F. L. Canitz, ein tüchtiger intelligenter Wirth, die sämmtlichen Piecen im Entresol des Ben- dix'schen Neubaues, l4 an der Zahl ermiethet und richtet dieselben zu einem seinen Eafö-Restaurant ein. Es werden daselbst 2 Larambolage- Billards aus der vielfach prämiirten uud preisgekrönten Fabrik des Herrn Dorffelder aufgestellt und durch Auslegen der mannigfachsten Zeitungen für Unterhaltung gesorgt. Da die Lage: Ecke der Zeitzer Straße und Münzgasse so günstig ist und sämmtliche Lokalitäten äußerst comsortabeleingerichtet sind, Herr Canitz auch die stadt ja weit und breit bekannten, höchst sorgfältig gepflegten Biere aus der Niederlage seine« Herrn Bruders verabreichen wird,sodürfte fick wohl auch dieses Unternehmen eines recht günstigen Erfolges und Herr Canitz sich eines reckt zahlreichen Besuche« auch seitens verschiedener Privatgesellschaften zu erfreuen haben. Hoffen wir, daß Hwr Canitz in die Fußstapfen seines Herrn Bruders tritt, der sein Biergeschäft durch rastlose Lhätigkeit vom winzigen Anfänge zu riesiger Ausdehnung gebracht hat, dann darf ihm um zahlreichen Besuch nicht bange und sein Unternehmen wird vom besten Erfolge gekrönt sein. — Morgen, Mittwoch Abend begeht das Ichützen- tmuS in seit langen Jahre» bekannter festlicher Weise seinen Schlachttschmaus, der aus einer Table d'hote und einem an dieselbe sich schließenden Balle besteht. Die Tbeilnahme an diesem Feste ist eine überaus zahl reiche und die zu demselben getroffenen Arrangements lassen auf einen äußerst genußreichen uud vergnügten Abend im Voraus schließen. Für Küche und Keller ist in ausgesuchtester Weise gesorgt und an humoristischen wie auch die Zcitumstände behandelnden Tafelliedern, wie an geeigneten Trinksprüchen wird kein Mangel sein. — Den Ball wird sofort nach aufgehobener Tafel eine Blumenpolonaise eröffnen, bei welcher jeder an der selben theilnehmenden Dame ein duftendes Blumen bouquet überreicht werden wird; außerdem wird es an entsprechender weiterer Unterhaltung nicht fehlen. — Diese Feste des Schützenhauses sind seit Jahren sehr beliebte gewesen und auch diesmal wird der ehrenvolle Ruf derselben gewahrt bleiben. »morlknuiselie, mockellirte kepierkrexe», ÜLiuedeUell M Vdewüetter kur Herren, Damen null Linder ZU ÜM k« m NvMLailvI», I VR»l»i»»rlLt v, sieiprikt, gegenüber äem Oevanübau, I>»p»srvLsoüo mit lEusv-Hsksr^nK- Liuits kapiorväsotis kür Daoasr» n.Lsrrsn. I'r,i«ooaraots gratis. Vvvd- a. »tvllläruoksrsl für kaufmännische Äeschäftspapiere, Gesellschaft-- und Privatdrucksachen aller Art von lieiunel, biseker ch (io., Katharinenslraße Nr. 2, dicht am Markt. v. SvdAlLV ^Ve«/r»a,/c/ // rm-ä-vi» d 6«^»ndtum, ewpüeblt k1I»I»Nt« u. kür I»»m«n uns ILImlor io den r»r»»e». 8vdr«id-»Lpv neue Ilueter — grase« ^nsvabl N<1«Il»r»Ieii ver.iev "Mg o. ALtillß lliumolvr Iv — IIOt»I il« iin«! I*»I«t«»t». solid gearbeitet ran gut-n Sloüen vinpkeült k. juv., lüesterpsss^o, Ikv A>«»Ii«I1»n ln I*»Ic1»1». «ksuLvtt enipleülev Vvdrüasr SsiwtßA», Live karti« ßvsllokt. übordslliüsll elegant gearbeitet und >n allen (-röesen rorratbig. empkeble icb mit 12 Hinlvr pro Ltücä. Zi. L»rl kvotosrupv, Lossotd»Is»«s v. Xuknadm« bei jeder Wittern»?. Llolr- sock U«t»ll-8Lrßo Cilerstr. 36. k«d. Wller. LvMkUUI L vo. ^.77.2.-"''" Liebia'S Fleischextract, condensirte Milch, Milchzucker, Malzextract, do. mit Eisen, Kindersuppen. LaßeskalevLer. Reich- - Deltgra-Hrn - tztatiou: -lern« Nle»f»4n-«kfl r RNB?« H»f, r. Zt'agr Ummt^droeder' q^öffuet. Laudtoedr-Burrao tm »sbäodr am «,ua«mg, »u varaiku bei »,h)ir Krüh 9 dis Nach«. '/,4 Uhr Oeymtttch« «tbliottzeken: Ulliversitätsbibttathek 2-4 Uhr. -rrbergr Pr Dtruftmüdcheu. Lotzlg« «nstroß« 1» r Ngr. für Kost und Nach quM .ur. Herberae zur Heimath, Mrnörraer -Sttah, Li Nachtquartier r—L Ngr , Mittagstrsch 4 Ngr. Etadtbab tm alle« Jacob-Hospital, ia de» ageu von früh « b»S Abend« 8 Uhr uud Soun- us> Kürrtag« von früh ü bi« Mittag« 1 Uhr geöffnet. Reue- Theater, «efichtiauug desselben Nachmtttagt von 2—4 Uhr. Zu melden beim Thea' er-IusP <tm GISbttscheS Museum, geöffnet von io—3 Uhr, geger Eintritrsgeld vou b Ngr. Del Berchi» » Luuftau-yeüuns. Markt io, Kenfhalld ia—4 Uhr. Kunstgewerbe - Museum, verbunden mit der Vor- btldersammlung, ThomaSkirchhos Nr. 20. Sonntag» vou 10—l, Montags, Mittwochs und Freitag- von 1l—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Stuf rum für B-lkrrkuuo«, »nun». SSietmv. ««, 2 T Vormtag«, DimSiag« u. D»auer«iag« früh v. 11—1 U Schillerhau- in Gohlis täglich geöffue^ t). ^4. LI«nl»»»'«Uu8iItattea-, lasleument- u. äailea- llaoülvox, kiano-Aaaarlo a. l-eikaostalt kür KasUi (blnaibaUen u. Dianoa.) Keumarb.t 14, üob« lall«. Austkallenbauilliuts u. Lelbaustast kür ^usiL, Ikouwarstr 18. Volbtt Daser ä. iückttioot^stsn «r. LLtudutühleusi«r?. Gprechstuudm vou 8—12 und 2—- Uh:. H. Lehrer der Naturheilkuud«. Sternwartenstraße 15, I. Berathung iu allen Kr« heüSfällea. Sprechstuudeu 2—4 Uhr. L « r » I» » u «> » e » « r W Umuuarstt Ln oLosu -Sareaa bisumariet 3S. »au A»«r»«d»»u» ch ZretSidok. Loüchartvvr>»tr. 18 ^ ^S. Sikk«/, Ste. /Vo. -Saunio«»»«« öckan^aoeue StaoL»'««, all»- »aonon »n So/«/, SüLoe, Ssarko ^oüo. MN, «. vs» IlGro», «»Ich, SlIGsr, Idle»»»»»««», S«Iu»»«Ie«»«I»«», Lntlqul «A4»» »t«. t»»1 Fi F> «ul,»»»» «»»«« Rt»I»»«» ch, L V»«»»«, »»R« ch»» I>»»z I.e-«rtre!dri«mei» dal IS. ^«dütaeaatr. 8»>1»v L»I»ch» L»»i»I llLi-etaelmiiaiiii, Schillerstraße Nr. 5, asior- tirtes Ofen-Lager aller bekannten Orfen und Kochmaschinrn. Slr»»»«» S»u41«»»r»e *»» L»U»I1»srH». «»»»»»»» Litt«r»tra»»o Hr b vellorMr. 8 I^»pt«r-I.»u«r, Spanier'» kok, Sebrelb-, Lovoept-, koat-, kaeä-, Drueä-, Umacblag-, Lant- n. all« anderen kapier, - Äebatmarmor (La. von rdlr. au) n. ,. M. Dager V. vueddinüerleinro ,»d steüer. Lorltu SIsAlsonruttl, Vertreter der Sebvitaer Dapierkadrid. -ke«e- THeater. (262. Abonnem.-Vorstellung.) Schiller - Feier II. Die Räuber. Trauerspiel in 5 Acten von Friedrich Schiller. (Regie: Herr Grans.) Personen: Hr. Stürmer. Libertiner, nachher Banditen. Maximilian, regierender Graf Ar«z.s Amalie, seine Nichte Spiegelberg,1 Schweizer. I Rollen Grimm, Lchufterle, Ratzmann, I Schwarz, 1 Kosinsky, ein böhmischer Edelmann Herrmann, Bastard eines Edel mannes Daniel, ein alter Diener. Eine MagistratSpcrson. Ränder. Diener. Das Buch „Die Räuber" ist an der Casse für :r Ngr. zu haben. Gewöhnliche Preise der Platze. Einlast;6 Uhr. Anfang h7 Uhr. Ende nach S Uhr. IHr. Nenmann jHr. Klein l. Frl. Eniest. Hr. Tietz. Hr. Grans. Hr. Hänseler. Hr. Gilt. Hr. Schwendt. Hr. Brammcr. Hr. Bürgin. Hr. Hosinaim. Hr. Trotz. Hr. Broda. -vr. Hanckc. Vü»v»t«rs». Mittwoch, den 11. November: Der Wildschütz. AlteS Theater. Mittwoch, den .11 November: Die Maler. Die Direktion deS Stadt-TheaterS. Dienstag den 10. November. Zum dritten Male: L » 11 « 5 » u i» «l bi o I» n , oder »«rlüuvr Zeitbild mit Gesang in 6 Rahmen von Wage- ner und Dorn. Anfang 7»/, Uhr Dorder Borsiellnna Eoneert der Theater. Eapelle »o« «—7 Uhr t« Parterresaale. Ibl« VLraatta». DienStag, den 10. November 1874 Zu Schiller s Geburtstag. Aestmarsch von Christian!, diriqirt von Herrn Capellmeister Chemin-Petit. Darauf: Die Räuber. Trauerspiel in 5 Acten von Schiller. Cafsenöffnung G'.'r Uhr. Anfang 7'/« Uhr. Dl« Vürvotta» Germania Theater (Vetters' Garten. Petersfteinweg 56.) DienStag den Lv. Atoveueber L878. Letztes Gastspiel der Solo-Tänzerin Fräulein Michalina Neumann. Gastvorstellung des Fräul. Helene Stephan. 1^» get. von Fräul. Neumann. Hieraus zum 1. Male: Spielt nicht mit dem Feuer. Lustspiel in 3 Acten. , get. von Frl. Neumann. Anfang 8 Uhr. Alle« Nähere die Anschlagzettel. 8eeti8t68 ^bollllewkllt - Lollvert IM Ae ÜW köWSIiRW kl schrie Ibaiinerntng; «l«n LS. Siovkr. L874. Hrster Vliall. Onverturo (Op. 124) ron I-. van Leotdoveo. LU8 äor Oper „Ui- imläo" von Ilaeuckel, gesungen von IVLnIem dickes Le Iler au4 Hamburg. — ^ckagio »ns ckem k' moII-Ooneert tür Olaiinette von 0. üt. von ^Veber, vorger ragen von Herrn 8. 8aock- grak (Llitgtieck des Orcdesters). — lüecker mit pianokorte, gelungen von kränl. Leiter. — Ooacert kür ckas kianokortv von /lckslpi» Hsvaelt, vorgetragen vou k'räulein Llaris 8ekmiclt au, Petersburg. Vliell. Lerenacle (V ckur. Op. 1t) von ckokaones Lratnns irum ersten Llate). Lillets ä 1 Ttitr, Lperrsitre ü 1 Tlilr. 10 dlgr. sioä im Lureau cker Concort-Oireetion unä am Laupteivgange ckes Laales ru laden. Linlass um 6 Ildr. .Vntaug '/,7 lldr. Lacke */,9 Okr. ^iVegen ckes in nächster ^Vocffo katlenckeu Lusstages v irck ckas 7. Xdonnement-Oonesrt erst Donnerstag cken 26. November 1874 stattsincken. Ibl« tl«n. SvLLNorkvsl in Leipzig am 10. November 1874. Fest Ordnung. DienStag den 10. November, au Schillers Geburtstag: Vormittags 11 Uhr: Zug von der Oberschente in Gohlis zum Schillerhause daselbst und Be- kränzung der Gedenktafel. Im Schulhause zu Gohlis Verkeilung von Büchern zur Aus» munterung fleißiger Kinder der dasigen Schule; Vermehrung der Schillerbibliothek für Schule und Gemeinde daselbst. Abend« r/,8 Uhr: Festfeier in den Sälen des Schützenhauses. Erster Theil. Gesang des Thomanerchors. Festrede des Herrn Director Dr. Noeldecke. Zweiter Theil. Der Tod deS TiberiuS, Gedicht von Emanuel Geibel, vorgetragen von Herrn Mittel!. Lieder von Fr. v. Schiller, aus der neuesten Liederfolge von Franz Schubert. 1) Hoffnung. 2) Gcheimniß, vorgetragen von Herrn Ernst. Monolog a«S Catharina Howard von Rudolf Gottschall, vorgetragen von Frl. HauSmann. Lieder, gesungen von Herrn Reß. ^Auf enthalt von Franz Schubert. 2) Land meiner seligsten Gefühle von Keller Lucile DeSmonltnö von Rudolf Gott schall, vorgetr. von Frl. HauSmann. Ich hatte einst ein schönes Vater land von Lassen, Tausendschön von Eckert, zwei Lieder, vorgetragen von Frl. Mahlknecht. 7) Gesang des Thomanerchors. Nach der Festseier: Festtafel. Jedes Mitglied des SchillcrvercinS erhält zwei Eintrittskarten zur Fcsiseier unentgeltlich. Eine Eintrittskarte kostet li» »as, ein Sperrsitz außer dem 5 eine Tafelkarte 25 ««s. Die sKarten werden Sonntag den 8. Nov., Montag den 9. Nov. und Dienstag den 10. Novbr. Vormittags von 10—12 Ubr im Schützenhause. Zimmer Nr. 6, ausaegeben und zwar Sperrsitze am Sonntag ausschließlich für Mitglieder des Schillervereins. Anmeldungen neuer Mitglieder werden eben daselbst entgegengenommcn. Alle Verehrer Schiller'« sind zur Thcilnahme an dem Feste sreundlichst einaeladen. L 1) 2) 3) 4) 5) 6)
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