Suche löschen...
Schuljahr
- Bandzählung
- 33.[1899/1900]
- Erscheinungsdatum
- 1899
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 1. Mifi. Z. 100
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id515994960-189900004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id515994960-18990000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-515994960-18990000
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Schuljahr
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
§ ö, Sogenannte »ludenuache Verbindungen jeder Art sind verboten, weil sie mit ihren unvermeidlichen Ansprüchen sn Zeit und Geld ihrer Mitglieder einem fleissigen, regelmässigen Studium entgegen sind, also gerade dadurch dem Zwecke hiesiger Anstalt widersprechen. Das Tragen studentischer Abzeichen und Teilnahme resp. Verleitung zur Teilnahme an einer solchen Verbindung werden Je nach Umständen mit Ausweisung bestraft. Junge Leute, welche ihren Pllichten rücksichtlich des sittlichen 20. Frequenz. Im 32. Schuljahre (1898/99) zählte dos Technikum nach dem offiziellen Berichte an die Oberaufsichtsbehörde (Königliches Mlniaterii des Innern) im SommerecmoBter 1246 liusucher und im Wintersemester 1334 Besucher, woraus sich eine Jahrssfrsqueni von 2600 ergicbt. — Den Geburtsländern nach waren aus: Verhaltens, des durchaus regelmässigen Stundenbesuches Md steten Kleisses nicht naohkommen wollen oder können oder gar glauben, am hiesigen Technikum ein aogenanntes Studenten, leben führen und die Unterrichtstunden nach ihrem eigenen Belieben besuchen zu können, wellen lieber von einem Eintritt in das Technikum absehen, da sie andernfalls nach kurzer Zeit zur Verantwortung gezogen und «um Abgänge geswungen werden müssten. Europa: Preussen . 926 Königreich Sachsen 815 Bayern Württemberg Baden . , Mecklenburg Hessen . . Braunschwelg Oldenburg . Sachsen-Weimar Sachsen-Meiningen Sachsen-Altenburg . 8 Schwurzbg.-Rudolst. 4 Waldeck .... 2 Anhalt 20 Reusa 10 Sachs.-Coburg-Gotha 5 Lippe .... Hamburg . . . Bremen . . . Lübeck . . . Elsass-Lothri ngen Österreich. . . Ungarn . . . Bosnien . . Holland . . Schweiz . . Luxemburg . Grossbritannien Dänemark Schweden Norwegen Russland . . Türkei . . . Rumänien. . Serbien . . Bulgarien . , Italien . . . Frankreich . Spanien . . Asien: Armenien China . . . Japan . . . Java . . . Sibirien , , Ostindien . . Afrika: Ägypten Kapland . . Amerika: Vereinigt« Staat, v. Nordamerika 5 Vereinigte Staaten V. Brasilien Holl. Guyana Argentinien Mexico . Trinidad . Chile . . Ecuador . Columbien San Salvador Dem Alter nach waren: 40 Jahre alt . 2 38 Jahre alt 1 1 30 Jahre alt 14 27 Jahre alt . 42 24 Jahre alt 122 21 Jahre aJt . 806 36 „ „ . 3 32 , „ 8 29 „ . 32 26 „ „r. 86 28 . „ 226 20 „ „ . 418 35 , „ . 4 31 . . 13 | 28 . . 19 25 „ , . 132 22 . „ 288 19 „ „ . 432 18 Jahre alt 17 , . 16 . . Von den Besuchern waren 21 verheiratet. Dem Religionsbekenntnisse nach waren vertreten: F.vangelisch-Lutherische: 1703, Evangelisch-Reformierte: 46, Rötnisch- Katholische: 653, Griechisch-Katholische: 43, Anglikaner: 6, Mosaische: 181, Mcnnoniten: 1, Baptisten: 2, Freireligiöse: 14,Dissidenten:2. Fabrikanten Fabrikdirektoren Ingenieure, Werkmeister etc. . Mühlenbesitzer, Mühlenbauer . Brauerei- und Brennerei-Besitzer Stande nach: . 245 Maler, Musiker cte 20 . 59 Landwirte, Gärtner etc 291 . 146 Kuutlcute 466 . 46 Rentner 131 . 16 Ärzte, Apotheker 62 98 Rechtsanwälte, Justizbeamte . . . . Post-, Telegraphen- u. Eisenbahnbeamte 63 . 27 180 . 80 Offiziere, Schiffskapitäne 38 Pastoren Lehrer Berg- und Hüttenbeamte . , Baugewerken Staats- und Kommunalbcamte Gewerbetreibende aller Art . Restaurateure, Gastwirte 117 Mechaniker, Uhrmacher etc, . . Tischler und Holzwarenfabrikanten Von den 2600 Personen hatten vorher besucht die Bürger- oder Volksschule : 868, die Realschule oder eine andere gleichgestellte Anstalt: 621, das Realgymnasium: 213, das Gymnasium: 444, eine andere Fachschule, Gewerbeschule etc.: 434, die Universität 8, •ine technische o. a. Hochschule: 12. Vor dem Eintritt ln die Anstalt hatten von den 2Ö00 Personen bereits praktisch gearbeitet: 2387. Das Technikum Mittweida erhielt anlässlich der Sächsisch -Thüringischen Industrie- und Gewerbe-Ausstellung zu Leipzig 1897 die höchste Auszeichnung; die Königl. Sächsische Staatsmedaille, für „hervorragende Leistungen im technischen Unterrichtswesen“. Bemerkungen Uber die Stadt Mittweida. Mittweida, an der sächsischen Staatsbahn (Strecke Chemnitz-Riesa- Berlln) gelegen, ist eine Stadt von 15000 Hin wohnern, hat ausser dem Technikum eine Realschule, Bürgerschule,Mädchenschule, Amtsgericht, Maschinenfabriken, Giessereien, Thonwurenfabriken, Kr^tzenlabrik, Gas- und Wasser werk, MÖbel- und Stuhlfabriken, Tabakfabrikcn, Spinnereien, Webereien, Färbereien und noch verschiedene andere industrielle KtablJssements, ferner ein städtisches Krankenhaus, Badeanstalten für warme und Mussbäder, eine Anstalt für Naturheilverfahren, eine Turnhalle. Für Evangelische iindet Gottesdienst in der Sladtkirche, für Katholiken im Technikum statt, während Israeliten den Gottesdienst in dem in i/ v Stunde zu erreichenden Chemnitz besuchen können. Ausführliches Programm, Jahresbericht, ln Krankheit«fillen stehen 8 Ärzte zur Verfügung. Die Stadt grenzt unmittel bar an das seiner Naturschünheit wegen bekannte Zschopnulhal (von der auf dem Kichtelberge an [springenden Zschopau durchsträmt), besitzt infolge Ihrer Lage ia den Auslaufen des niederen Erzgebirges eine äusserst gesunde Luft und prächtige Umgebung und ist als Mittelstadt, ohne Veranlassung Zu kostspieligen Vergnügungen zu bieten, am besten für ein ernste« und Ileiasiget Studium geeignet. Von Mittweida aus sind Chemnitz in einer halben Stunde, Dresden und Leipzig ia je drei, Berlin in Ulf, Stunden mit der Eisenbahn zu erreichen. ferner Programm-Auszüge in französischer und englischer Sprache, sowie jede sonstige Auskunft und Ratschläge über zweckmässigste Einrichtung des Studiums, Kosten des Aufenthaltes u. s. f. erhält mpn unentgeltlich. Man adressiere nickt an die Privat adresse des Direktors, sondern ohne jeden weiteren Zusatz: Technikum j 5 ! Mittweida. ‘ * i frei. (Kßnigr. Sachsen.) Zum Selbststudium oder auch als Vorbereitung für das Studium Die Schule des Maschinentechnikers. Lehrhefte für den Maschinenbau und die nötigen Hülfswisscnschaftcn. Herausgegeben von K. a. Welzel, K«L Sichf. Kammerrat und vormals Direktor des Technikum Mittwcipa. Verlag: Moritz Schäfer, Leipzig, i Bu&Ehamf ' "" In allao 1 ndlungaa vorrätig pro Hali 60 Plg. an einer Fachschule empfehlen wir: Die Schule des Elektrotechniker« Lehrhefte für die angewandte Elektrizitätslehre. Herausgegeben von Alfred holzt, Ingenieur und tMrektor des Technikum Mittweida. Verlag: Moritz Schäfer, Leipzig. ln aller liuclihandlungen vorrätig pro Heit 75 Pfg. «i«*n* *«* für t* tu otn SbH t jmW 21 ci« in & für 9t s$ gilt # WM 3<
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite