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Festschrift zur 75-Jahrfeier der Gründung des Sächsischen Ingenieur- und Architekten-Vereins
- Titel
- Festschrift zur 75-Jahrfeier der Gründung des Sächsischen Ingenieur- und Architekten-Vereins
- Untertitel
- 1846-1921
- Autor
- Kießling, Hugo
- Verleger
- "Kamerad"
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- [1921]
- Umfang
- 24 S., [1] Bl.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.M.266,46
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5150704599
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id515070459
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-515070459
- SLUB-Katalog (PPN)
- 515070459
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Die Commission wollte gern möglichst sämmtliche Mitglieder des Hauptvereins für ihren Zweck interessiren, hielt es jedoch für unausführbar, dieses durch persönliche Rücksprache mit den einzelnen Vereinsmitgliedern zu erreichen. Deshalb richtete die Commission an den Verwaltungsrath des Hauptvereins das Ersuchen, ihr zu gestatten, den an die Vereinsmitglieder zu versendenden Protokollen der 95. Hauptversammlung eine Vellage beizusügen, in welcher die Vereinsmitglieder zur Einsendung von Beiträgen aufgesordert werden sollten. Der Verwaltungsrath beantwortete jedoch dieses Gesuch der Rommission ablehnend. Die technische Ausstellung, welche gelegentlich der Versammlung des Verbandes deutscher Architecten- und Ingenieur-Vereine im September 1878 in Dresden abgehalten wurde, ergab einen namhaften Ueberschuß. Ruf dieser Ausstellung hatten auch mehrere Vereinsmitglieder ausgestellt und dafür einen bedeutenden Betrag an platzmiethe entrichten müssen, welch' letzterer in Summe nahezu die Hälfte des gesammten Ueberschusses betrug. Die Tommission erbat sich von den betreffenden Vereinsmitgliedern die Erlaubnis aus, ihre bezahlte platzmiethe für sie zurückzufordern, und falls es ihr gelingen sollte, dieselbe zu erhalten, das Geld ihrer Sammlung zuwenden zu dürfen. Sämmtliche Antworten hieraus lauteten zustimmend, nur die Bemühungen der Commission, die platzmiethe zurückzuerhalten, blieben leider erfolglos. Im Mürz 1879 übergab ein Mitglied unseres Vereins mit der Bedingung, seinen Namen vorläufig nicht zu nennen, Mark 1000.- zur Sammlung der Commission. Vieser namhafte Betrag trug wesentlich dazu bei, daß bald darauf sich auch andere Vereinsmitglieder mit Beiträgen an der Sammlung reger betheiligten. Einen weiteren größeren Betrag erhielt die Commission von 21 Mitgliedern des Hauptvereins, welche zu Gunsten der Sammlung darauf verzichteten, ihre an den hauptverein freiwillig geleisteten und später wieder zur Rückzahlung gelangten Beiträge von je Mark 6.- an sich zu nehmen. Im Gctober 1879 übergab Herr Regierungsrath Schneider der Commission ein Sparkassenbuch, in welchem das Restvermögen einer früheren Vereinigung von Zachgenossen niedergelegt war, mit dem Auftrag, den Betrag des Buches, der incl. Zinsen nahe an Mark 140.— betrug, der Sammlung zuzuwenden. Die Reserat-Commission des Zweigvereins gab ihre sämmtlichen Einnahmen für die von ihr ver faßten Vereinspublikationen im Dresdener Anzeiger zur Sammlung, wodurch der Commission auch recht schätzbare Einnahmen erwuchsen. Der Ingenieurkegelklub Hierselbst, welcher aus Mitgliedern unseres Vereins besteht, betheiligte sich sehr rege, wenn auch nur mit kleineren Beiträgen an der Vergrößerung des Localfonds. Einige Vereinsmitglieder hofften auch, durch herausfordern des Lotterieglückes der Commission weitere Beiträge zubringen zu können. Es wurden der Commission für ihren Zweck ein Loos der Leipziger Runstgewerbe-Ausstellung 1879 und Vs der Rönigl. Sächs. Landes-Lotterie übergeben. Aus beide Loose fiel aber zum Bedauern der Tommission kein Gewinn. Gelegentlich der Montagsoersammlungen des Zweigsvereins wurden unter den Vereinsmitgliedern zweimal Sammlungen abgehalten, welche den ansehnlichen Gesamtbetrag von nahezu Mark 40.— ergaben. Außer den oben erwähnten Mark 1000.- gingen aber auch noch weitere größere Beträge von einzelnen Vereinsmitgliedern ein. Es gaben die Herren Fabrikanten Beyer und Rost je Mark 100. — , Herr Maschinenoberinspector Pagenstecher gab Mark 70.-, Herr Eisenbahndirector Modes Mark 50.-. Der kleinste der Sammlung zugeflossene Betrag betrug Ein Pfennig und zwar gegeben von dem ver- messungsinspector Herrn hottenroth. Den glänzendsten Erfolg ihrer Bemühungen hatte die Commission bei dem von ihr veranstalteten am 29. November 1879 abgehaltenen Zamilienabend unseres Vereins, an dem auch zu Gunsten der Sammlung eine verloosung abgehalten wurde, welche die Vereinsmitglieder und deren Damen reich mit Geschenken beschickt hatten. Die Commission kann es nicht unterlassen, den opferbereiten Mitgliedern und ihren Damen auch an dieser Stelle ihren wärmsten Dank auszusprechen. Der Zamilienabend ergab für den Localfonds den bedeutenden Betrag von Mark 911.-. An Zinsen wurden im Ganzen Mark 125.80 eingenommen. Die sämmtlichen Einnahmen der Tommission an Beiträgen und Zinsen haben die Summe von Mark 3000.— effektiv ergeben, wie aus dem diesem Berichte beiliegenden Cassaabschluß zu ersehen ist.
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