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Festschrift zur 75-Jahrfeier der Gründung des Sächsischen Ingenieur- und Architekten-Vereins
- Titel
- Festschrift zur 75-Jahrfeier der Gründung des Sächsischen Ingenieur- und Architekten-Vereins
- Untertitel
- 1846-1921
- Autor
- Kießling, Hugo
- Verleger
- "Kamerad"
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- [1921]
- Umfang
- 24 S., [1] Bl.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.M.266,46
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5150704599
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id515070459
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-515070459
- SLUB-Katalog (PPN)
- 515070459
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Festlichkeiten bildete eine Dampferfahrt nach Wehlen mit Besuch der Bastei. Die deutsche VauzeituNg (Jahrgang 1871 Seite 154 f.) schließt den Bericht über die Feier mit dem Wunsche: „daß es dem nun- mehrigen „Sächsischen Ingenieur- und Architekten-Verein", dessen weiteres Blühen und Erstarken außer allem Zweifel steht, vor allem gelingen möchte, seinen neuen Namen zur vollen Wahrheit zu machen und auch die zahlreichen architektonischen Kräfte des Landes mehr als bisher für seine Zwecke zu gewinnen". Um die Vereinstätigkeit weiterhin zu beleben, war bereits am 28. März 1871 eine Satzungsänderung beschlossen worden, wonach die an einem Grte befindlichen Mitglieder des Vereins sich zu Lokalvereinen (jetzt Zweigvereine) im Rahmen des Gesamtvereins zusammen schließen konnten, deren Beratungen den Protokollen des Gesamtvereins einzuverleiben waren. Das führte in rascher Folge zur Bildung von Zweigvereinen in Zwickau, Löbau und Dresden, späterhin in Leipzig, Themnitz und Plauen i. v. Rls eine Zweigstelle des Zentral-Hilfskomitees von Berlin trat bei Ausbruch des Krieges 1870 wie in Bayern, Württemberg, Baden usw., so auch in Sachsen das Hilfskomitee für die im Felde stehenden Architekten und Ingenieure zusammen. Ls wurden dadurch nicht bloß Mitglieder des Ingenieurvereins, sondern auch diejenigen unterstützt, die ihrer Stellung nach berechtigt waren, Mitglieder unseres Vereins zu werden. Weiterhin erstreckte sich aber auch die Hilfe aus die Studenten des damaligen Polytechnikums, der Bergakademie zu Freiberg und der Dresdner Bauakademie. Insgesamt wurden rund 1340 Taler zusammengebracht, von denen 400 Taler nach Berlin abgeführt, sowie 600 Taler zu späteren Zwecken beim Dresdner Bankhaus Günther L Rudolph hinterlegt wurden und der Rest teils für bare Unterstützungen teils zum Aufkauf von Liebesgaben Verwendung fand. Am 28. Oktober 1871 vollzog sich der Eintritt des Vereins in den neugegründeten „verband Deutscher Architekten- und Ingenieuroereine", der zu seinem 50 jährigen Stiftungsfeste, das in einfacher Form mit der diesjährigen Abgeordneten-Versammlung in Heidelberg abgehalten werden soll, die wichtigsten Tat- suchen und Arbeiten der ersten fünf Jahrzehnte in einer besonderen Festschrift niederlegen wird, so daß auf ein weiteres Eingehen auf unsere Arbeiten im Rahmen des Verbandes an dieser Stelle verzichtet werden kann. Jedenfalls hat sich unser Verein an diesen Arbeiten immer hervorragend und mit anerkanntem Eifer beteiligt. Am 31. Mai 1875 erhielt der Verein die Rechte einer juristischen Person verliehen. - Die 123. Hauptversammlung wurde am 8. April 1889 zugleich als Feier des 50 jährigen Bestehens der Leipzig-Dresdner Eisenbahn abgehalten. vom 9. bis I I. Mai 1896 beging der „Sächsische Ingenieur- und Architekten-Verein" zur Zeit der Internationalen Gartenbauausstellung in Dresden in glänzender weise die Feier seines 50 jährigen Bestehens. Es fällt in den 24. Verwaltungsabschnitt mit dem verwaltungsrat: Gberbaurat Waldow als Vorsitzenden / Raurat Professor Dr. phil. Ulbricht als stellvertretender Vorsitzender / Straßen- und Wasserbauinspektor Grosch als Sekretär / Vauinspektor Vaumann als stellvertretender Sekretär / Vaurat Rachel als Kassierer. Am Vorabend fand eine durch Konzertdarbietungen umrahmte Begrüßungsfeier mit Damen statt, während die eigentliche Festseier am 10. Mai in der Aula der Technischen Hochschule in Gegenwart des Königs Albert und des Prinzen Friedrich August und einer großen Zahl von Vertretern staatlicher und städtischer Behörden und verwandten Vereine abgehalten wurde. Im Mittelpunkt der durch Gesangs vorträge des damaligen akademischen Gesangvereins Erato umrahmten Festseier stand die Festrede des Vorsitzenden. Im Anschluß daran wurde ein kurzer Rückblick über die Vereinsgeschichte vom Sekretär gegeben, während im Namen des Verbandes Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine Geheimer Baurat hinckeldeyn-Berlin als dessen Vorsitzender sprach. 3u Ehrenmitgliedern wurden die in Anlage 8 mit Nr. 14 bis 20 und 41 bezeichneten Vereinsmitglieder ernannt. Ein glänzendes Festmahl vereinigte im Saale der Harmonie die größte Zahl der Teilnehmer. Der nächste Tag führte die Festteilnehmer in die sogenannte „Alte Stadt" der Gartenbau-Ausstellung und in den Zoologischen Garten. Aus Anlaß des 70. Geburtstages und 25 jährigen Regierungsjubiläums des Königs Albert überreichte am 19. April 1898 eine Abordnung, bestehend aus den Herren Dr. Ulbricht, Waldow, Grimm, Nau- Themnitz und Fischer-Freiberg, die vom Dresdner Bildhauer Pöppelmann angesertigte Festgabe des Vereins. Zum Ausdruck des Dankes für Verleihung des promotionsrechtes an die Technische Hochschule Dresden wurden die Herren Poppe, Dr. Ulbricht und Grimm Anfang 1900 in besonderer Audienz empfangen.
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