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Allgemeine Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 8.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I 788
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454409Z5
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454409Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454409Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 19 (15. Oktober 1895)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die 50jährige Jubiläumsfeier der Einführung der Uhren-Industrie in Glashütte (Schluß)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Aus der Praxis
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Sprechsaal
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeine Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 8.1895 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (13. Januar 1895) 1
- AusgabeNr. 2 (28. Januar 1895) 9
- AusgabeNr. 3 (13. Februar 1895) 17
- AusgabeNr. 4 (28. Februar 1895) 27
- AusgabeNr. 5 (13. März 1895) 35
- AusgabeNr. 6 (28. März 1895) 43
- AusgabeNr. 7 (13. April 1895) 53
- AusgabeNr. 8 (28. April 1895) 62
- AusgabeNr. 9 (13. Mai 1895) 71
- AusgabeNr. 10 (28. Mai 1895) 79
- AusgabeNr. 11 (13. Juni 1895) 90
- AusgabeNr. 12 (28. Juni 1895) 101
- AusgabeNr. 13 (13. Juli 1895) 110
- AusgabeNr. 14 (28. Juli 1895) 120
- AusgabeNr. 15 (13. August 1895) 127
- AusgabeNr. 16 (28. August 1895) 138
- AusgabeNr. 17 (13. September 1895) 148
- AusgabeNr. 18 (28. September 1895) 157
- AusgabeNr. 19 (15. Oktober 1895) 167
- ArtikelTaschen-Repetiruhr 167
- ArtikelKann ein Gebrauchsmusterschutz - Gegenstand nachträglich noch ... 168
- ArtikelEtwas über die Ersatzpflicht 168
- ArtikelDie 50jährige Jubiläumsfeier der Einführung der Uhren-Industrie ... 169
- ArtikelAus der Praxis 169
- ArtikelSprechsaal 169
- ArtikelFragekasten 170
- ArtikelAusflug der deutschen Uhrmacher-Schule nach Freiburg i. Schl. 170
- ArtikelEinladung 171
- ArtikelAufruf an die Collegen des 25. Bezirks, Breslau 171
- ArtikelPreisausschreiben des deutschen Uhrm.-Geh.-Verbandes für das ... 171
- ArtikelEtablirungen 171
- ArtikelAdress-Tafel 172
- ArtikelPreisausschreiben des Bezirks 14, Köln 173
- ArtikelZur gefl. Beachtung und Warnung 173
- ArtikelErgebene Bitte 173
- ArtikelAusschluss 173
- ArtikelDomicil-Wechsel 173
- ArtikelMahnung 174
- ArtikelVereins-Nachrichten 174
- ArtikelVerzeichnis neuer Mitglieder 174
- ArtikelBriefkasten 174
- ArtikelVermischtes 175
- AusgabeNr. 20 (1. November 1895) 176
- AusgabeNr. 21 (15. November 1895) 187
- AusgabeNr. 22 (1. Dezember 1895) 194
- AusgabeNr. 23 (15. Dezember 1895) 200
- BandBand 8.1895 -
- Titel
- Allgemeine Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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No. 19. Allgemeine Uhrmacher-Zeitung. 169. Die 50jährige Jubiläumsfeier der Einführung der Uhren-Industrie in Glashütte. (Fortsetzung und Schluss) Im Weiteren kamen wir nun zum Ausstellungskasten der Finna J. Dürrstein & Co., in welchem sich 63 fertige Uhren mit Gehäusen befanden, darunter auch einige complicirte Werke und zwar eine Viertel- und eine Minutenrepetition, 3 Chronographen, 1 Doppelchronograph, sowie 2 Taschenchronometer mit beigefügten Gangregistern. Sehr schön zierte diese Ausstellung eine höchst complicirte Taschenuhr in schwerem Goldgehäuse, welche mit Minutenrepetition versehen ist, aber auch ein selbstthätiges Schlag werk für volle und Viertelstunden besitzt, welches nach Belieben abgestellt werden kann. Ferner zeigt das Zifferblatt die gewöhn liche Tageszeit, 1 / 5 Secunden, ewigen Kalender und die Mondphasen, auch ist die Uhr mit Doppelchronograph und einem besonderen Werk für Präcisionsbeobachtungen, welches die Secunden auf 1 / 8 Secunden genau zählt, versehen. Unstreitig lockte diese Uhr alle Besucher der Ausstellung an und erweckte allseitiges Interesse. Die Firma B. Junge & Söhne hatte 53 Uhren, verschiedenartig mit decorirten Gehäusen, sowie drei Stück mit Seconde morte ver sehen, recht geschmackvoll ausgestellt. Die Ausstellung der Firma Rieh. Gläser zeigte 26 fertige Uhren, darunter einen Doppelchronograph und einige Nickelwerke, auch waren einige Uhren mit Gangregistern versehen. _ Nun folgten _ die in sich kleineren Ausstellungen der ver schiedenen Uhrtheile von den hiesigen Hausindustriellen. Zunächst sahen wir da die Ausstellung von Karl Kohl & Söhne, die eine Menge fertiger Kompensationsunruhen verschiedener Grösse und Systeme, für Taschenuhren sowohl als auch für Marinechronometer ausgestellt hatten. Die Herstellung der Unruhe vergegenwärtigten die Ausgestellten, indem sie diese in verschiedenen Stadien bei der Bearbeitung zur Schau brachten. Ebenso hatte Rieh. Griessbach, der sich erst jüngst als Unruhmacher selbstständig gemacht, eine stattliche Anzahl fertiger Unruhen ausgestellt. Friedr. Weicholdt, Gangmacher, hatte in Gemeinschaft mit seinen Söhnen in schönem Arrangement die verschiedenartig grossen Gänge und Gangtheile ausgestellt, ebenfalls auch Max Winkler fertige Gänge. Wilh. Essler stellte verschiedene Uhrenaufzüge, Gehäusefedern etc. aus. Paul Gläser, Zeigerfabrikant, zeigte in seiner Ausstellung Uhrzeiger vom kleinsten bis zum grössten, in Gold, Stahl und Bronce, sowie in verschiedenen Fa^ons in tadelloser Ausführung. Ferner führte er ^ noch verschiedene Herstellnngsstadien, die Fabrikation der Zeiger, vor Augen. Zugleich lagen eine Menge Metallpolituren, Stahlvollendungen und Schliffe, wie sie Herr Gläser in seiner Werkstatt ausführt, zur Ansicht aus. Gustav Gessner, Graveur, zeigte in der Ausstellung seine künstlerischen und äusserst geschmackvollen Arbeiten, von der ein fachsten bis zur schwierigsten Gravirung. Hieran schlossen sich Graveur Emil Gessner und Guillocheur W. Hohnshein und legten in schöner Ausstellung Zeugnisse von ihrem Können ab. Ferner lagen noch in diesem Raum die von Moritz Grossmann verfassten fach wissenschaftlichen Werke, sowie eine Anzahl Fach zeichnungen, die in der seiner Zeit von Adolf Schneider geleiteten Sonntagsschule gefertigt wurden, aus. Besichtigen wir nun den Saal für Feinmechanik, so sehen wir auch hier Beachtungs- und Bewunderungswmrthes. Zunächst fällt uns die reichhaltige Ausstellung von E. Kreissig, Werkzeug- Fabrikant für Uhrmacher, in’s Auge. Derselbe stellt Drehstuhle, Bohrmaschinen, Schneidemaschinen, Schwungräder, Unruhwaagen, Zehntelmasse etc. aus. Ebenso brachten die Werkzeugverfertiger J. Zacharias & C. Renner eine ansehnliche Collection Uhrmacher- Werkzeuge, darunter auch Zehntelmasse etc., zur Ansicht. Robert Mühle stellte eine grosse Anzahl Messwerkzeuge, als: Zehntel-, Zwanzigstel- und Fünfzigstelmasse, Mikrometer mit und ohne Steinzange, Rädermasse mit und ohne Mikrometerzange, Fasermasse, Unruhwaagen etc. etc. aus. Eine Collection ebensolcher Messwerk zeuge zeigte auch die Ausstellung der Firma Strasser & Rohde. Deren wichtigste Ausstellungsobjekte waren 7 Präcisionspendel- uhren rühmlichst bekannter Güte mit verschiedenen Gängen (z. B. dem constanten Gang von Riefler, dem constanten Gang Erfindung Strasser, dem Kugelgang etc.) und mit verschiedenen Pendeln (Quecksilber- und Rieflerpendel). Auch hatte diese Firma ver schiedene electrische und mechanische Apparate, u. A. einen electrisehen Feuermelder, ausgestellt. Grosse Anerkennung wurde der äusserst übersichtlich und gediegen angeordneten Ausstellung des Triebfabrikanten L. Trapp (G. Weichholdt’s Nachf.) gezollt, woselbst Triebe, Räder für Uhren, Spieldosen, mech. Laufwerke von den kleinsten bis zu den grössten zu sehen waren. Ebenso stellte Otto Lindig, Feinmechaniker und Triebfabrikant, seine Erzeugnisse in reichhaltigster Weise aus, als: Räder, Triebe, Zahnstangen, Laufwerke, Präcisionspendel und Werke für Präcisionspendeluhren etc. — C. H. Wolf, ebenfalls Werkstatt für Feinmechanik, stellte electrische Apparate, Lauf werke zu Musikautomaten, Theile zu photograph. Apparaten etc. aus. Zum Schluss sei noch der Firma A. Burkhardt gedacht, die ihre weltbekannten Rechenmaschinen und verschiedene andere Zählapparate, als auch Pedalharfen 'eigener Fabrikation u. a. den Besuchern vor Augen führte, was Allen, die solche Sachen noch nicht kannten, von grossem Interesse war. — Und nun im letzten Saal zeigte uns noch die Ausstellung die Schülerarbeiten, fertige und halbfertige Uhrwerke, Gangmodelle, verschiedene Apparate und Werkzeuge für Uhrmacher und Electrotechniker, Marine chronometer, electr. Uhren und Apparate, Pendeluhren etc., sowie auch von den Schülern hergestellte Zeichnungen, alles Zeugniss ablegend von der Thätigkeit und dem Umfange der theoretischen und praktischen Kenntnisse der Besucher der, jedem strebsamen jungen Uhrmacher zu empfehlenden, deutschen Uhrmacherschule. — Die Ausstellungsräume waren geschmackvoll decorirt, sodass auch die Decoration dazu beitrug, die Ausstelluug zu einer würdigen zu gestalten, w r as auch wohl gewiss von den sehr zahlreich erschienenen Besuchern anerkannt worden ist. Aus der Praxis. Werkzeug zum Anspannen der Zugfedern in Remontoiruhren mit kurzen Vierecken, von Bruno Taegen. Das vorliegende recht practische Werkzeug, im Original von unserm Collegen Bruno Taegen her gestellt, leistet in der Praxis vor treffliche Dienste und verdient deshalb an dieser Stelle näher beschrieben zu werden. Die eingespannten Wellen werden durch dasselbe äusserst fest gehalten und können deshalb an dem zu bearbeitenden Theil, alle Arbeiten mit grösser Sicherheit ausgeführt werden. Die Abbildung zeigt das Werk zeug in natürlicher Grösse und lässt die einfach gespaltene Stahlzange z erkennen, deren Schneiden s s nach Art der Beisszangen zugeschärft sind und deren unteres Ende mit Gewinde i versehen ist. Das Gewinde i greift in die, in einem Schlitz leicht dreh bare, rändrirte Scheibe r, mittelst, deren und des Führungsstiftes v die Zange beliebig geöffnet und geschlossen werden kann. Der Theil u ist zur Aufnahme in den Schraubstock oder einen mit entsprechendem Loch ver sehenen Untersatz bestimmt. Die nebenstehende Abbildung zeigt das Werkzeug in geöffnetem Zustande. Während die Zange aus ge härtetem Stahl besteht, ist die Scheibe r und das Gestell im Original aus Nickel hergestellt. Poliren der Schrauben. Hat man eine Reihe Schrauben mit dem Lapideur zu poliren, so ist es immer etwas beschwerlich mit den Fingern zu drehen. Um sich diese Arbeit zu erleichtern, mache man auf die Schleif- und Polirscheibe eine Rolle, spanne einen grossen Drehbogen darauf, und fahre je zwei- oder dreimal hin und her. Wenn die Scheiben mit der richtigen Menge von Schleif- und Polirmitteln bestrichen sind, so ist die Arbeit schnell fertig und bleibt nichts zu wünschen übrig. 1380. I Sprechsaal. Dieser Raum steht jedem Fachmann und insbesondere Verbandsgenossen zur freien Meinungs-AeusseruDg über fachliche Angelegenheiten etc. zur Ver fügung und ist weder die Verbandsleitung bei dem Inhalt desselben inter- essirt noch die Redaction für diesen Theil unserer Zeitung den Lesern gegenüber verantwortlich. Im Anschluss an den Sprechsaal-Artikel in Nr. 13 vom Verein Potsdam müssen wir uns den Aeusserungen des Vereins Magdeburg in Nr. 16 vollständig anschliessen. Es wäre in dieser Hinsicht sehr empfehlenswerth, wenn eine Buchstabenauszeichnung einge führt würde. Der Vorstand des Uhrmacher-Gehilfen-Vereins Düsseldorf. I. A.: Erw. Dobisch, 1. Vorsitzender. § 4 Aufnahme und § 49 Ausschluss. „Ein eigentümliches Thema“ höre ich manchem der geehrten Leser sagen und sehe, wie er prüfend einen flüchtigen Blick über den Aufsatz wirft, ehe es ihm der Mühe werth erscheint, denselben zu lesen. §§ 4 und 49 sind aber sehr wichtige Punkte unseres Grundgesetzes und sei es mir deshalb gestattet, dieselben einmal von verschiedenen Seiten zu beleuchten, um meine werthen Collegen eventuell auf ein kleines Uebel aufmerksam machen zu können. 4 Jahre bin ich nun bereits im Verband und zwar mit Leib und Seele. Da man aber nicht immer Gelegenheit hat, sein grosses Interesse zu bekunden und die Gedanken durch Thaten zu ver wirklichen, so bildet meistens unser Organ den einzigen Punkt,
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