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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940609017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894060901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894060901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-06
- Tag1894-06-09
- Monat1894-06
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«Wr s Prosefforen Schmollrr und P-asche m'itunterzeichnet war, hatte folgen Wortlaut: Bei der Uebernahme eine» ländlichen Grundstück» durch rlnra Erben (Anerben) können die Mit erben ihre Erblheilr nicht in Capital, sondern nur in fester Geldrente verlangen. Ans Antrag eine» der Betheiligten kann diese Rente in eine AmortisationS- rcnle verwandelt, und diese kann bei vorhandener S.cherheit aus Antrag eines Miterben gegen Abfindung in Reutenbriesen auf die Reutenbank übernommen werden. Zu diesem Antrag, der in der Agrsrconferenz selbst getheilte Ausnahme fand, bemerkt der »Hamb. Corr." in einem »Die Belastung des ländlichen Grundbesitzes mit Erbantheilen* überschriebenen Artikel, besten Ber- fasser vielleicht in einem der Mitantragsteller zu suchen ist: „Obwohl der Gedanke einer solchen grundrechtlichen Behandlung der Erbanlheile an den Plan der Einführung de« AnerbrnrechlS al» Jntestaterbrecht anknüpjt, so hat er doch innerhalb bestimmter EicherhettSgrenzen auch eine davon unabhäiigige Bedeutung, und würde sich daher auch da verwirklichen laste», wo rechtliche und thatsächlich« Verhältnisse den Uebergang zum Anerbenrecht wider- rathen. Der Gedanke, die staatlichen Rentenbanken für die Grundentlastung nutzbar zu machen, ist an sich nicht neu. ES ist vielmehr erwogen worden, ob nicht durch Vermittelung der Rentenbanken alle Grundschulden oder koch wenigsten» diejenigen, welche nicht, wie die laudwirthlchastlichen Eredile, schon die Natur eine» Amortisationsdarlehens haben, in mit fester Tilgungspflicht verbundene Renten umzuwandeln und durch die Rentenbanken ab zulösen sein möchten. Solche» weit angelegten Plänen stellte sich aber da» Bedenken entscheidend entgegen, daß dadurch dem Staate, der für die Sicherheit der Rentenbriefe und Rentenbanken garanttrt, ein schweres finanzielle» Risico erwachsen würde. Der Umstand, daß die finanzielle Tragweite einer solchen Maßregel nicht im Voraus voll übersehen werden kann, verschärft die Be denken noch. Etwa» anders aber liegt die Sache, wenn cs sich um da» beschrankte Gebiet der au» Nachlässen erwachsenden künftigen Grundschulden handelt, zumal wenn ein solcher Gedanke in Ver bindung mit dem Anerbenrechte oder mit sonstigen, das finanzielle Risico mindernden Bestimmungen gebracht wird. Dann schwächen sich die voin staatSfinanziellen Standpunkte »u erhebenden Einwände zedensalls sehr erheblich ab, und eS knüpft sich daher in den zunächst betheiligten Kreisen an die Metz'sche Neso lution dieHossnung an, daß dadurch »in sichererBoden für positives gesetzgeberisches Vorgehen in einem be stimmten wichtigen Puncte gewonnen ist." V. Berlin, 8. Juni. (Telegramm.) Ter Kaiser be sichtigte am heutigen Vormittag in Anwesenheit der Militaiv bevollmächtigten und einer Deputation des englischen Regi ment» Royal-DragoonS die beiden Garde-Dragoner-Regimenter ^um GrsechtScxerciren war ei» Bataillon des Kaiser-Alexander Regiments hinzugezogen. Nach der Besichtigung fand im OsstcierScasino des I. (Harde-Dragoner Regiments ein Früh stück statt, dem der Kaiser, der englische Botschafter mit dem BotschaslSpcrsonal und die Deputation der Royal-DragoonS beiwohnten. V. verttn, 8. Juni. (Telegramm.) Der Kronprinz und die Kronprinzessin »an Griechenland trafen heute Nach mittag hier rin und begaben sich nach mehrstündigem Ausenthalt zum Besuche der kaiserlichen Familie inS Neue Palai» nach Potsdam. Wie verlautet, ist für den Aufenthalt am hiesigen Hose nur ein Tag in Aussicht genommen, cS ist jedoch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß noch ein oder zwei Tage zugelegt werden. L: Berlin, 8 Juni. (Telegram m.) Ausführliche Meldung. In der am 7. d. M. abgrhaltenen Plenarsitzung de» BnudeS- ratha wurde dem Entwurf einer Verordnung wegen Abänbe rung der Beiordnung über den GeschästökreiS rc. der deut schen Seewarte, sowie dem Entwurf einer Verordnung, betreffend dir Abänderung und Ergänzung der Bestimmungen über die Tagegelder und Fubrkosten von Beamten der ReichSxost- und Telegraphen-Verwaltung, die Zustimmung ertheilt. Die Beschlüsse des Landes.niSschusscS von Elsaß Lothringen zu dem Entwurf einer Gemeindeordnnng, sowie die vom Reichstag bei der Berathung des HauSkaltS für die Schutzgebiete auf da« EtatSjahr 1884/95 gefaßte» Resolutionen wurden den zuständigen Ausschüssen, beziehungsweise dem Reichskanzler überwiesen. Endlich wurde über die Aller höchsten OrtS cinzureichenden Vorschläge wegen Besetzung der Stellen eines Mitgliedes des Bundesamts für da» Heimath» wesen und eines ständigen richterlichen Beisitzers des Reichs Versicherung«»«»!-, sowie über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt. D Berlin, 8. Juni. (Telegramm.) Dem „Reichs anzeiger" zufolge erösfncteDirector De. Kayscr die gestrige Sitzung des P'olonialratliS mit einer Uebersicht der Ent Wickelung der Schutzgebiete. Mit Genugthuung wurde in der Versammlung di^Verstärkung der Schutztruppen be grüßt. Der Anerkennung des Vorsitzenden für die Umsicht, womit der (Houi^rncur von Scheele für die Herstellung der Sicherheit gesorgt und die Erschließung de» Lande» ge fördert habe, wurde zugcstimmt. Oechclhäuser'S AuS jührungen über den Bahnbau sanken allgemeine Zu stimmuiig. Bezüglich Südwest asrikaS wurde die Noth Wendigkeit der directen Schiffsverbindungen mit der Heimath, sowie der Kabelverbindung betont. Die Grundbuchordnung für Deutsch-Ost asrika wurde einem Ausschüsse überwiesen. Die zweite Plenarsitzung findet beule um 8 Uhr Nachmittag stall. — Der „Nat. Ztg." zufolge führte vr. Kayser in seiner Er LffnungSrede u. A. Folgendes auS: Wenn auch der Enthusiasmus für unsere Eolonialbestrebungen geschwunden sei, so mache sich doch in weitere» Kreisen jetzt ein liefere» Ler ständniß für die Ziele der Eolcnialpolitik bemerkbar. Ihre Bedeutung als nationale» Unternehmen sei in das Allgemein bewußtsein übergegangen. Auch andere Redner bestätigten die allgemeine Stärkuna der colonialen Idee im BolkSbewußtscin «> Berlin, 8. Jnui. (Telegramm.) Der „Voss.Ztg." wird au« London telegraphisch gemeldet, das zwischen der Congorrntrruiig und G»gla»d getroffene Abkommen werde zum Gegenstand einer in London oder Brüssel abzuhaltenden internationalen Eonserenz gemacht werden, an der -Großbritannien, Belgien, Frankreich, Deutschland und die Türkei lheilnehmen wurden. ll Berlin. 8 Juni. (Privattelegramm) Der AuS schuf; de« Bunde» der Lantzwirthe trat beute Vormittag zu einer Sitzung unter dem Vorsitz Le» Abgeordneten v. Ploetz zusammen. Der Ausschuß gedenkt, noch am Sonnabend und Sonntag zur Erledigung der Geschäfte zu tagen. Nach Be sprechung geschäftlicher und innerer Angelegenheiten wurde ,n die Beratbuna der Frage: „Was getenkt^der^Bund der Landwirthe in Zukunft zu thuir?" eingctreten. Aus der Tagesordnung steht noch der bekannte Antrag Kanitz, bez die Einsetzung einer Eommission zur Ausgestaltung de- selben, die Stellung des Buntes zu den Landwirtb f chaftSkainm crn, »um Versicherungswesen und zum Genossenschaftswesen,Bericht über den Stand der Zeitung- gründung, EpirituSmonopol u. Anderes. v Berlin, 8. Juni. (Privattelegramm.) Der Eentrumssührer I)r. Lieber macht wiederum von sich reden. Der „Voss. Ztg." wird aus Wiesbaden genieltet, daß der Rücktritt Lieber'« aus dem parlamentarischen Leben nun doch bevorstehe. Dem „Rhein. Cour." zusolge soll er bereit» feinen Austritt aus dem KreiSauSschusje deS Kreise» Limburg und dem Provinzialrathe erklärt baden. Aus Eamburg dagegen wird versichert, nach einer persönlichen Anfrage bei Ist. Lieber könne erklärt werden, daß die Meldung von seiner beabsichtigten MantatSniederlegnng vollständig erfunden fei. Anscheinend ist wieder einmal ein Sturm gegen ,hn im Anzüge. 8. Berlin, 8 Juni. D«e aus morgen angesetzte Verhandlung gegen Ahlwardt wegen Beleidigung Miguel'» ist aus unbestimmte Zeit vertagt. 1 Berlin, 8. Juni (Telegramm.) Der „Post" zusolge bat General Ginko in Baden-Baden für sein Leiten — Lähmung der linken Seite — keine Heilung gefunden Er beabsichtigt jetzt, eine» Mäaat >a Berlin zu bleibe», um sich von Professor Leyden behandeln zu lassen. — Der zum General-Superintendenten in Magdeburg ernannte Hofprediger Biereggt bat sein bisherige» Amt nur wenige Jahre bekleidet. Er wurde dazu berufen zu der Zeit, als durch den Abgang Stöcker'» und Schräder'» Vakanzen in der Geistlichkeit der Domkirche eintraten. Dort ist Herr Bieregge wenig hervorgetreten, obwohl ihm von Bonn und Dortmund her, wo er früher als Pfarrer thätig war, der Nus al« hervorragender Kanzelredncr voraufging. AI- kirch licher Partcimann hat er sich nie in der Oeffentlichkeit ge zeigt, zu der äußersten Reckten gehört er jedenfalls nicht. Ob sei» Austritt au« dem Hofpredigeramte eine besondere Bedeutung hat, wird man erst ermessen können, wenn fein Nachfolger ernannt ist. * Königsberg t. Pr., 8. Juni. (Telegramm.) Dem Vernehmen nach ist der Regierungspräsident vr. v. Heyde- brand und der Lass in gleicher Eigenschaft »ach BreSlau versetzt worden. NegierungSpräsivent von Königsberg wird Obcr-Präsidial-Rath v. Tieschowitz auS Hannover. * Brannfchweig, 7. Juni. Der Brauerei-Boycott dauert unverändert fort; wenn die Brauereien wie bisher einig zusammenhalten, so werden die Socialdemokratcn trotz aller Anstrengungen, Versammlungen und Wühlereien schwer lich etwa« erreichen. Wie baden nicht die Socialdemokraten stets geeifert, wenn einmal Namen von Genossen, die wegen Hetzereien entlassen worden waren, anderen Arbeitgebern mitgetheilt wurden! Und jetzt veröffentlicht das social demokratische Blatt täglich Namen von Wirthen und Kleinhändlern, die geboycoltetes Bier führen. Es komme» dadurch manche kleine Leute in schwere Bedrängniß, die Brauereien, mit denen sie bisher in Verbindung standen, haben ihnen Credit und sonstige Erleichterungen gewährt, und nun setzt sie der TerroriömuS der Socialdemokratcn in nicht geringe Verlegenheit. Ein Arbeitgeber soll den ander» nicht vor einem berufsmäßigen Hetzer warnen dürfen, da gegen beanspruchen die Socialdemokraten eS als ibr gute» Brecht, eine ganze Anzahl von kleinen Geschäftsleuten in ihrem Gewerbe zu schädigen und sie gewissermaßen an den Pranger ru stellen, weil sie — Bier aus einer Brauerei verkaufen, die sich dem TerroriSmuS der Sccialdeniokraten nicht füge» will. Wir möchten einmal sehen, wie die socialdemokratischcn Wühler schreien würden, wenn die Arbeitgeber in den Zeitungen Listen von unbotmäßigen Arbeitern veröffentlichten und aus forderten, denselben keine Arbeit zu gebe»! Eö wäre nur zu wünschen, daß den heutigen frivolen Boycottversuchen gegen über alle nicht socialdemokratischcn Bürger sich der gemein samen Pflicht erinnerten, solchen terroristischen Bestrebungen entgegenzutreten und wohl zu bedenken, daß, wenn eS den Socialdcmvkraten gelingt, heute ein Geschäft und ein Gewerbe durch Boycott zu vergewaltigen, andere bald dem gleichen Schicksal unterliegen werden. (Köln. Ztg.) * sLrsnrt, 7. Juni. Der socialbemokratische Nedactenr Hülle von der „Thüringer Tribüne", der eine Strafe im hiesigen Gesängniß zu verbüßen hat, hatte zu tiner Verhandlung vor der Strafkammer in Meiningen wegen Auflistung zur MajeslätSbeleidigung zwei Tage Urlaub erhalten. Eine weiterer Tag Nachuriaub, der ihm bewilligt worden war, ist abgelausen, ohne daß Hülle sich wieder stellte. In Folge dessen ist von der hiesigen StaalSanwaltschast gegen ihn «in Steckbrief wegen Fluchtverdachts erlasse» worden. * Frankfurt a. M., 8. Juni. Ter König von Dänemark ist heut« Vormittag in Begleitung LeS Prinzen Johann nach Badem Baden weitergereist. * München, 7. Juni. Vor einer stark besuchten social demokratischen Volksversammlung im Münchener Kindl-Keller erstattete dieser Tage von Voll mar Bericht über die Thäligkeit der Abgeordnetenkammer, insonderheit der social demokratischen Gruppe. Ju der Debatte fragte Buchbinder Schmidt, ob eS mit den socialdemokratischen Priucipieu ver einbar sei, daß die socialdemokratischcn Abgeordneten sich an der Bockpartie auf dem Hofbräuhauskellcr betheiligten. v. Bollmar erwiderte, daß dies mit den socialdemokratijchen Principicn gar nichts zu thun habe, La der Arbeiter sich neben Jede» aus die Bierbank setze, wo das Bier gut sei. — In einer Polemik im „Nicderb. A»z." gegen die „Douauztg.' bemerkt der Bauernbundsührer Wieland, daß der Bauern bund mit dem Abg. vr. Ratzinger nicht das Geringste mehr zu thun habe, da Ratzinger die Statuten deS Bunde» nicht anerkenne. Damit ist also der definitive Bruch zwischen den, Vorstand deS Niedcrbayerischen Bauernbundes und dem Führer der Baucrnbiindlcr in der Kammer noch einmal öffentlich ausgesprochen. Da der Landtag geschloffen ist, so wird der Kamps zwischen den beiden feindlichen Parteien wobl jetzt im Lande selbst heftiger entbrenne». I'ortiuz gauckeus rst natürlich das Ce nt rum. l Lesterreich-Ungarn. * Wien, 8. Juni. Nach übereinstimmenden, auS ungari scheu liberalen Kreisen kommenden Meldungen der Morgenblälter stieß in der gestern von Wekerle unter breiteten EabinctSliste der Name v. Szilagyi'S als Justizministers aus lebhafte» Widerspruch. A» dringendes Ersuchen der liberalen Partei, sowie Szilaghi » selbst wird Wekerle eine andere Persönlichkeit sür die Uebernahme de» PorleseuilleS der Justiz Vorschlägen Demnach würden in dem erwarteten Cabinct die Porte fcuilleS der Justiz, deS CultuS und Unterrichts, sowie de» Ackerbaues neuen Persönlichkeiten übertragen werden. Als Ackerbauminister wird einstimmig Banssy genannt, al- UnterrichtSmiliister Baron EoetvoeS, als Minister a latere Gras Julius Andrassy; hinsichtlich deS JustizministerS ist Zuverlässige- noch nicht bekannt. (Wiederholt.) * Pest, 8. Juni. (Telegramm.) Der Präsident de» Abgeordnetenhauses, Banssy, ist mit der Bildung deS neuen Ministeriums beauftragt, in welches vr. Wekerl als Finanzminister eintreten wird. (B. B.-C) Frankreich. * Pari», 8. Juni. (Telegramm.) Die Blätter pflichten einstimmig de» Ausführungen Hanoteaux' in der Kammer über den Vertrag zwischen England und dem Congo st aale bei. (Wiederholt.) * Parts, 8. Juni. (Telegramm.) Grousset erklärte, daß er, nachdem die Regierung gestern beschlossen babe, idn trotz seines Briefe- an den Ministerpräsidenten nicht gericht lich zu verfolgen, auf andere Weise dir Regierung zwingen werde, ihn vor ein Schwurgericht zu stellen. General Gallifet, der sich angeblich auf einer JnspcclionSreise in Chaterudlin besindct, wird übermorgen nach Paris kommen Niederlande. * Haag, 8. Juni Erste Kammer. Aus eine Anfrage des Abgeordneten Franz van der Putte versprach der Minister de» Auswärtigen, Noell, den Wunsch nach Ler ösfenllichung aller aus die letzte Kamm eraus lösu n bezügliche» Schriftstücke ernstlich in Erwägung zu ziehen - Der Minister der Colo nie» antwortete aus eine be zügliche Anfrage, daß eine militairische Expeditio noch nicht nacb Lom boe (Tunda-Jnseln) geschickt sei, daß die» aber geschehen würde, wenn der Nadja sich weigern sollte, der Regierung volle Genugtbunng zu geben, und sort> fahren würde, einen Theil der Bevölkerung zu «uterdrückeii und wenn er dabei beharren sollte, die Souverainität der Niederlande trotz de» Vertrage» von 1813 nicht anzncrkeiinen Italic«. * Na«. 8. Juni. (Telegramm) Als der König Crilp, mit der Neubildung de» Cabinet» beauftrage wollte, bemerkte Letzterer: Mit dieser Kammer wäre ihm die Bildung eine» lebensfähigen Cabinct» uiimöglich, wen» die Coalilioa Rudin,-Giol>tli-Zanardelli auf ihrer feindlichen Haltung bestände. Darauf, forderte der Mm- Rudini uud Zanardelli auf, EriSpi'« Aus daher zu Unterredungen E ^ -iudini, welche größere Ersparnisse verlangen. Zanardelli hält für nothweudiz, 30 Millionen Lire im Krieg»- und Marine-Budget zu ersparen. Darüber wird heute EriSpi mit dem König conferiren. Tie Combination EriSpi - Zanardelli-Brin würde voa der ganzen Linken unterstützt werden. Giolitti wird an seine Wähler einen längeren Brief richten, um seine Haltung bei dem Skandale der Ban ca Romans aufzuklärea. * Ro«, 8. Juni. (Telegramm.) Dem hier anwesenden Vertreter der englischen Finanzgruppe sür Uebernahme de» Alkohol-Monopol- erklärte der Finanzminister Sonnino, daß er mit Rücksicht auf die schwebende Minister krisis aus eine Fortsetzung der Verhandlungen einstweilen erzichten müsse. (B. B-Z) Großbritannien. * London, 6. Juni. In England erwägt man, ob da» ungeschmälerte Princip der Oessentlichkrit im Straf verfahren, wie eS dort besteht, beizuhallen ist. Man findet, daß eS seine großen Schattenseiten habe. Zu dieser Ansicht in» auch wo ParlamentSabgcordnete gelangt. Sie haben ein offenes Schreiben an die Presse gerichtet und bitte», namentlich bei Fällen von Vergehen gegen die Sittlichkeit unnütze Einzelheiten, die die sinnliche Natur de» Menschen aufrege»", bei ihren Berichten zu vermeiden. Solche Berichte könnten nur eine» entsittlichenden Einfluß aus junge Leute beiderlei Geschlecht- haben. Die Oeffentlichkeir der Strafsachen olle nicht leiden, aber nur die Hauptthalsachen sollten in dir Zei tungen kommen. Ferner sollen vielsagende Ueberschriften vermie den werden. Viel nützen wird die Warnung wohl nicht. Haben doch manche Blätter eigene Spalten für „EhescheidungSsälle". Da» ist die Sondernahrung, die sie ihren Lesern austischen, und die Leser haben Gefallen daran. Ehe eS aber zum Ausschluß der Oeffentlichkeit in Fällen voa sittlichen Ver gehen in den Gerichte» kommt, kann noch viel Wasser die Themse hinunterlaufen. Rußland. k. Petersburg, 8. Juni. (Privattelegramm.) Nach deu Manövern beiSmolenök reistderZar nach Spala, derGroß ürst Thronfolger nach Moskau. — Zur Frage der jüdischen Landcolonien im Süden de» Reiches theilt die russische Presse mit, daß dir Regierung beabsichtige, die einigen jüdischen Coloniste», welche ihr Land persönlich in ziisriedellsttUenderWeise bewirthschaften, zu einer Colonie zu vereinigen und dieser Colonie ein genügende» Landarral und alles lebende und lodte Inventar aus den frühere» An- iedcllingSorten zur Verfügung zu stellen. Was die Land anlheile der übrigen jüdischen Colonisten betrifft, die ihr Land nicht selbst bewirthschaften oder eS verwahr losen lassen, so soll dieses auSgekaust und unter be onderen Vergünstigungen russischen Ansiedlern zuertheilt werden. — In Folge Auftreten» der asiatischen Cholera auf den Flößen auf der Weichsel sind auf Ver- ügung des Warschauer jftellvertretenden GeueralgouverneurS RcvisioiiS-TanitälSstellcn in Sawichosto, Warschau, Plotzk und Neschawa geschaffen und SanitälSpuncte in Gurakalwari und Wlozawsk eingerichtet worden.— Der Redakteur de» „NegicrungS-AnzeigerS", SlutschewSki, und die Heraus geber der „Nowoie Wremja", Ssuworin, de» „Swjrt Komarow, der „MoSkowSkija Wiedomosti", PetrowSki, haben den Orden der Ehrenlegion erhalten. k. Petersburg, 8. Juni. (Privattelegramm.) Da» WcgecommunicatioiiSmimsteriiim hat beschlossen, Unter« suchnngen in der Ki li a - M ü n du n g der Donau aiizustellen, und zwar hauptsächlich ^die derzeitige Lage der Setufer des Delta» und der Sand bänke an der Meeresküste im Gebiet deS Rußland gehörigen TheilS de» Delta» parallel den Arbeiten, die in« rumänischen Deltatheil von den Ingenieuren der euro päische» Donaucommission und rumänischen Ingenieuren auSgesührt werden sollen. Derartige Arbeiten hat Rußland in seinem Deltatheil 1833 zum letzten Mal auSgesührt, und damals sprach die internationale Donaucommission den Wunsch auS, daß diese Arbeite» aller 10 Jahre wiederholt würden, um die Veränderungen de» Deltas für jede» Jahrzehnt feststellen zu können. — Aus Ansuchen deS Kiewscheu GeneralgouveriirurS hebt das Ministerium deS Innern da» Kiewsche jüdische WohltbätigkeitScomits und die Verwaltung zur Aussicht über die jüdischen Friedhöfe auf. Alle Obliegenheiten der beiden bisherigen Gesellschaften werden der Kiewer Stadtverwaltung übertragen unter Zuziehung von Vertretern der jüdischen Bevölkerung der Stadl Kiew, welche die Gouvernement» regierung ernennt. Orient. * Belgrad, 8. Juni. (Telegramm.) Stambulow hat von der Regierung einen Wink erhalten, Bulgarien zu verlassen; er sträubt sich jedoch dagegen. Sein Organ, die „Swoboda", behauptet, die Regierung plane eine Wiederaufnahme de» Processe» wegen Ermordung deS Ministers Bcltschew und beabsichtige den Nachweis zu führen, daß Stambulow selbst Bellschew ermordet habe. (B. T ) * Belgrad, 8. Juni. (Telegramm.) Die Verhand lungen zwischen dem Vertreter der serbischen Creditoren banken Baron Leyssac und dem Finanzminister Petro witsch sind zwar noch nicht beendigt, doch sind nur mehr untergeordnete Puncte der künftigen Staatsschulden controle sestzustellen, so daß am 19. Juni die Directoren der betheiligten Banken in Belgrad zusanimuitrete» werde», um das Uebcreinkonimcn endgiltig sestzustellen. — Nunmehr erbeben auch die Fortschrittler Klage gegen die liberalen Beamten, daß diese parteiisch gegen die fort scbrilllichen Gemeinden und Personen Handel», und will man glcichsallS eine Beschwerde au die Regierung richten. (D. Z.) ... , 3«. »t« «esch-D-erkehk. rpi's mit Zanardelli und I k Aus der gegenwärtig in Berlin tagende» Ausstellung der Deutsche» Landwirthlchoftl-Gesrllschost «ater dem Protektorat de« Kaiser« wurde der «epfr live in der Firma A»a« Nuckle« i, Frankfurt a. M., der dt» ungeordnete sünsmouatige Leere,>, nach Australien und zurück bestanden ha», mlt dem ersten Preis, ausgezeichnet. k Wie au« dem im Anzeigen theil der heutlgen Nummer befindlichen Inserat ersichtlich, hat Herr Bäckermeister Her»««» Wächtler in Sotzschbar bei Zwenkau nach vieisachea vergebliche» Beriuchen da» Stecept zu einem Brod« gefunden, welche» bei höchstem Nährwerth lehr leicht verdaulich ist. Der Genu- deflelbea zieh, weder Beschwerden, noch Blähungen, noch Bersiopsungen nach sich Schwächlichen Kindern, älteren Leuten, deren verdauuagtorgaiie geschwächt sind, kann da» Leicht-NLHrbrod «mpsohlea werden, wie es denn auch al» «in vortreffliches kronkeubrod von den Aerziin empfohlen wird. Auf den AuSstelluogeu in Mainz, Gens und London ist da« Leicht-Nährbrod mit der goldenen Medaille au», gezeichnet worden, in Beoedig hat dasselbe den Ehrenpreis, besieh,ud a»S Ehrenkreuz mit Diplom und goldener Medaille mit Diplom, «rdallen. Die BerkausSstellen, die sür da» Leicht-Nährbrod in unserer Stadt errichtet worden, find t» dem Inserat in der vor- liegenden Nummer aiigegebeu. Vorrichtung Tr zrr»n Rosten und Trocknen Deutsche Reich-potente Nr. 71 601 und Nr. 73 93l. für die Firma Hiiiz LAÜfter in Berlin. Fast all« Völker der Erde haben da» Brdürsnib, eia Getränk zu sich zu nehmen, welche» anregend auf die Nerven einwirkl. — Bei den Europürrn sind Kaffe« und The« im Gebrauch, indeß werden di« anregenden Eigenschaften dieser Genußmittel oft durch die mangelhafte Bereitung und dadurch die Bekömmlichkeit derselben in Frage gestellt. — Der The« kommt in fertigem Zustande nach Europa und ist deshalb weniger schwierig zu behandeln. — Kaffee hingegen, welcher einen Röstproceß durchzumachea hat, stellt andere Aniorderungen, zunächst an dir rationelle Behandlung bei diesem „Nöstpraretz", und da man meisten» nur ein „Kaffeebrennen" aus höchst obsenren, mit klappen und Schiebern versehenen Trom- mein kennt, so muß die Waar, oft schon beim „Brennen" durch Len Eintritt der Feuerungsgase, di» von den stark erhitzten Kaffeebohne» aufgesogen werden, leiden, wenn nicht gar vernichtet werden. Dann hat bei der fabrikmäßigen Brennmethode deS Koffer» leider ein Ge- brauch sich eingebürgert, der sür den Lonsumenten keineswegs vor- thrilhast ist, nämlich da» Verfahren, den Kaffe« unter Zugabe von Zucker in Form eine« UeberzugeS (Glasur) zu mauipnliren. Da Publicum erleidet hierdurch die großen Nachlheile, daß e» I) einen bedeutenden Procentsatz deS viel billigeren Zucker« zum Preis« de» Kaffees bezahle» muß, 2) die Kaffeebohnen an und für sich nicht vollständig gar gebrannt erhält, was einen nicht unwesenllichea GewichtSvortheil zu Gunsten des Verkäufer« bedingt, und schließlich, daß eS der event. Gefahr auSgesetzt ist, geringwerthigere Kafiee- sorten, deren Eigenschasien durch den Zuckerüberguß und den bitteren Geschmack de- gebrannten Zuckers verdeckt werden, in den Kons nehmen zu müssen. Durch unsere jahrelangen Studien und vermögz unser« prok- Nach Sttdsee. riner Meldung dr« „Rcuter'schen Bureau»" tischen Erfahrungen ist es uns nun unter Zuhilfenahme der.Technck gelungen, ein Röstverfahren zu erdenken, durch dessen Anwendung es möglich ist, eit» Röstgut v«u »«llrudkteu Stgcnschastcu her- zustellen. Dem Kaffer wird — ohne irgend welche Zusätze — sein nntiir- liche« Aroma bewahrt, wobei selbstverständlich die Qualiiäi der rohen Bohne rtnr sehr große Rolle spielt. Dies« unsere Erfindung ist im Deutschen Reiche in Llasse 82 der Trockenvorrichtung patentin worden und haben wir dieselbe in Lesterreich-Ungarn und anderen Ländern zum Patent angemeldet. Sie unterscheidet sich in ihrer interessanten Eonstruction — sowohl wa- die Hrizkammer wie die AatriebSvorrichtung angeht — voa den dtsyer gekonnten Metdo- den dadurch, daß da» Rüstgut in rinem herwrtisch gegen die FruerungSgosr abgeschlaffeuen Eylinder präparirt wird, Leisen Less- »ungen zum Füllen und Entleeren, zum Lufteintritt und zum Ab- zua der brenzlicheu Gase und anderer schädlicher Atom-Volumen, außerhalb der Heizkammer in freiem Raume liegen, und somit ei» Aussnitgk» der verdunstenden FeuerungSgos« :c. leiten» det Mst- guteS absolut ausgeschlossen ist. Durch die eigeulhümliche und äußerst schnelle Procedur bleibt dem Kaffee, wie schon gesagt^ sein volle» Aroma erhalten, da derselbe vor dem Eindringen der schädliche» FcuerunaSgase vvUkoiiunen ge schützt ist. — Ein »it kohlrndiinst grschwängrrtrr^kaffce muh tu gksuudvrttltchrr Beziehung vou schlechtem srin; ous btrsrm Nruubr wirb so »telsach über hrtömmlichkrit br« tketrankr» geklagt, namrntltch l aus nnchtcrnrn Magen -ruoffc« wirb. CS gilt damili wiesen, daß die bisherigen Brennversahren insofern an^ Mängeln leiden, al» baS Röstgut nicht luftdicht gegen dm rungSgase abgeschlossen ist. wohingegen unsere Methode du lichen Einwirkungen drrselbea absolut ouSschließt. Biellci^ die Sach« das Interesse der berufenen Wissenschaft der Cbeil Durch die Erfindung ist dem Kaffeegeschäst und der ncht'I bereitung diese- an Bedeutung im Wettconsnm stetig zunell GenußmittelS ein« gäuz neue Perspective eröffnet, die in/ genug ist, sie kennen zu lerstien, weil sie so nahe liegt? Wir beabsichtigen ln den größeren Städten Tcutschlahdr d»1 Patent auch serner »nter Liccnz zu vergeben und nchifen vor Jutereffenten Anträge entgegen. Die Apparate eignen sich nur sin Maschinenbetrieb. Verdunstung 16—17°/,. Dauer der Procedur 16—18 Plinrieii. I» unserer Röstanlagr, wo täglich circa 50 Centn» in de» Tonsum übergehen, können wir den resp. Resleclanteo Ursache nck Wirkung »<k vculum demonstrireu — weitere Lrläuterunäen, ob die hier ongesührten, geben wir aus diesem Wege nicht. Dabnis«;» kann der Reslectaut Mstversuche mit seinen eigenen Produkten kj unt anstelle». Verls«. 8. 2». Hinz » Nüster. Di« Auskunftei IV. Scdiwwelpkeon, Lri-zia. NicosqistraßcS (Hauptbureau: Berlin 4L), vermittelt kausm. Auskünfte über Eu-op«, Aste», Asrika und in Generalvertretung für Tde Urnüstreet (oir- pnv), >'err-Vorb, auch solch« über Amerika und Australien. Lusstullstg-SursLU „Vorsicht" Gegr. 1869. r. Vebharleti» Gcgr. 1s<». Leipzig. Nittcrftrahe 8. I. Telephou-Amt 1, 812. Ertheilt Auskünfte aus das-In- u. Ausland prompt u. gewissenbast. Hochs. Lstez>vrg«l wegzugSH.«. Garant, b. zu verk. Brüderstr. 6,1. r' Bei Rhachitis und Scrophnlose su is. g. unreinem Blute. K»0- Vereiterungen, HautauSschlLgen, Drüsenanschwellungen nüd scropdnlöjeu Augen- untz Nnscn- Api» vom 22. v. M. erweist sich die Regierung daselbst voll-1 «„tzündungen rc.) Erwachsener und Kinder wird vr. weck. Hommefll ständig ohnmächlig; die beiden rivalisirenden Parteien stehen j Hämatogrn iKnewoglobiouw äepurat. »rerilioab. liquüi > in festen Stellungen gegenüber Amerika. * Nrw-Nork, 8. Juni. (Trlrgramni.) Der ehemalig« amerikanische Gesandte in Berlin, Phelp«, ist schwer er krankt; sein Zustand rrregt Besorgniß. (Wiederholt.) »rarilisab. liquül > mit grotzcm Nrsolge angewandt. Sedr angenehmer Gcichifiock nid ^ sichere Wirkung. TspütS tn allen Apotheken. Prospecte mit 2»nLe:l» von nur ärztlichen Gutachten gratis und franco. Ritolay L C«, pharm. Labor., Hanau. Militair und Marine. * WUHrlmSbaben, 7. Juni. An Stelle de« verstorbenen LapitainS > z. S Valette ist Capitain z. S. Rittmeyer zum Lommandauten j de» Panzer» „Kurfürst Friedrich Wilhelm" ernannt worden. * Ter Kaiser hat durch Erlaß »am 8. Mal bestimmt, daß diel SchissSliingen-Unterossicier« statt ihres bisherigen Uniiorm« adzeichen» künftig eine» gelben süuszacktgra Stern zu trage« haben, daß dasselbe Abzeichen, jedoch von rother Farbe, von allen I übrigen Schiffsjungen mit ihrer Ernennung zu Matrosen anzulegen ist. und daß beide Abzeichen bi« zur Beförderung zum Maaten zu j trag«« sind. * Berlin, 7. Juni. Wie sich an« einer Bekanntmachung de«! preußischen Kriegt stilisier« über de» „Leitfaden, betrrfseud da« Gewehr 88" erg>. K. wrrden gegenwärtig in der Arme« Versuch« mit einem Bajonnöt gemacht. E« heißt nämlich daselbst: „Sobald die Einführung de« im Versuch« befindlichen Lajonnet festste!», j wird «in hieraus brzüglicher Nachtrag zum Leitfaden erschein«»." allererst« Kraft, in der Herstellung «etherischer Del«. Esse»!«». Aether und Farhnt vvllkvmmen versirt, mit nachweisbar längerer Praxi« in einem renommirten Hause und der auch eine solche Aabrik complet «injiirichten versieht, wird aeeoptrrt. Gefl. ausführliche Anträge erbeten an L4«I»H 8ed»r», Wien. VH. v» Wefthahustrah« «r. 7. IttMsshe »tli»i«nsst«kiii>e ,« ktipsiz Sonnaheuh. »rn k. Auni Ahen»«ot1e«htenst 8', Uhr. Lau«»««, »en I». Auni Mor,rnnatte«dtrnst 8>, Uhr. «rhft Vwwarwawttwnnrwterr »°, Uhr. »hcn»n,ttr«»irnkt 8 Uhr. Maut««, »rn 11. Jnut AAuUAettienft H','°
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