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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940801023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894080102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894080102
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- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-01
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««9 daß Japan enlschloflru Ist, sich nicht einschüchtern zu kaffen Da» Schriftstück, eine Rechtfertigung Japan», lautet: „Dt« Haltnng der japanischen Siegternng tu der koreanischen Frag« boeuht auf dem «ertrage vom 18. April 1885, der de» Grundsatz aufstellt«, daß Japan und Lhtua den König von Korea aussordera sollten, für di« «ssentltche Sicherdeit durch di« Schaffung einer bewaffnete» Macht zu joraeu. deren Jnstructorea durch einen dritten Staat gestellt werden sollten. Der «ertrag gab aber zugleich Japan da» Rech«, im Nothsalle Truppen »ach Korea zu entsenden. Der betreffende Artikel lautet: „Fall« in Korea »ine ernstlich« Ruhe» slöruag entsteht, di« ea den betreffenden Ländern (China und Japan) oder einem von ihnen zur Pflicht macht. Truppen nach Korea zu entsende», so wir» hierdurch »«reinbart, dost sie sich gegenseitig vorherig« schriftliche Anzeige von ihrer de»salsigen Absicht machen, und nach Erledigung der Angetegeaheit haben beide ihre Truppen sofort zurückzuziehen und nicht länger dort zu de- lassen." Die japanische Regierung bat niemals dies« durch den «ertrag gesicherten Rechte überschritten. Nachdem China zur Unterdrückung de» Aafstande» Truppen entsandt, folgte Japan seinem Beispiele, indem «» die vertragsmäßige Anzeige machte und zugleich die Absicht kundthat, mit China bei der wieder. Herstellung der Ordnung und der Einführung von Reformen Hand in Hand zu gehe». Die chinesische Regierung lehnte nicht allein diesen Borschlag ab, sondern ließ auch die Lhatsach« außer Acht, daß sie vertragsmäßig verpflichtet war, di« Gegenwart japanischer Truppen bi» zur Wiederherstellung der Ordnung zuzulassen. Tap sie da» nicht that, ist eine offenkundige Lhatsache. Nachdem China sich vergeben» um di« russisch« Einmischung (Intervention) bemüht, um Japan «inzuschllchtera, begann e«, die Japaner durch schleunige Krieg». Vorbereitungen und dt« Abschicknuq von Hilf-truppen nach Korea mit der Anwendung von Waffengewalt zu bedrohen. Trotzdem wich dl« javanische Regierung nicht von ihrer friedlichen Haltung ab. Angesicht» aber der Weigerung der chinesischen Regierung, mit ihr zusammen vorzugehen, hielt sie ihr Recht, mir dein Könige direct zu verhandeln, aufrecht. De» König» selbstherrlich« Stellung al» Oberherr von Korea, kraft der er au-wärtige Verträge (z. B. mit den Bereinigt«» Staaten von Nordamerika) aus eigene Hand abgeschloffen, gab ihm, wie angenommen wurde, das Recht dazu. Schließlich versprach der König auch dem japanischen Gesandten zu Söul, Reformen einzuführeu, und stattete zu diesem Zwecke den früheren Regenten Tae-eo-Knn mit den nüthigen Vollmachten au». Dies geschah ungefähr am 23. Juli und verursachte «ine Krisis, denn nicht allein lehnt« di« chinesisch« Regierung zu Peking die japanischen Forderungen ab, sondern befahl auch di« sofortige Abstiidung von ferneren 12(XX) Mann, um di« Japaner aus Korea zu vertreiben. Die Japaner hatten in der Zwischen- zeit in Peking ihre Forderungen eiugereicht. Sie lauteten: l) China genehmigt den Grundsatz der von Japan für die Sicher- heit und Untheilbarkrit Korea» vorgeschlagenen Reformen und erkennt di« mit dem König von Korea schon abgeschlossenen Ber- einbarungen an. 2) China gesteht Japan in Korea den Genuß der- selben Rechte wie China zu, ausgenommen betreff- der Frage der chinesischen Oberhoheit, die unberührt bleiben und ihren geschichtlichen und ceremoniellen Charakter behalten soll. 3) Eine Conserenz zwischen den beiden Mächten solle die Maßregeln zur Zurückziehung der Truppen nach Wiederherstellung der Ordnung sesistellen. Zum Schluffe erklärt Japan, daß es die weitere Abiendung von Truppen seiten» Chinas als eine Drohung anjehen werde, gegen die es im Interesse der Eelbstvertheidigung dir nöthigen Schritt« thun müsse." Jedenfalls geht au« diesem Dokument hervor, daß Japan e» verstanden hat, China, formell ;um mindesten, in» Unrecht zu setzen, so daß diese» für den Ausbruch de» Kriege» verant wortlich bleibt. Was China gegenüber den unleugbaren Ver- tragSrcchten Japan« zu dieser Haltung bewog, ist schwer zu sagen. Cs läßt sich nur vermiithen, daß es, aus gcjahrlichen Rath hin. sich verleiten ließ, die Unruhen zur Umwandlung Korea» in eine chinesische Provinz zu benutzen, ein Plan, den die thatkräftige und entschlossene Haltung Japan», für den Augen blick wenigstens, verhindert hat. Daß man sich auch in China schon lange aus den Krieg vorbereitet hat, gehl au» einem vom ti. Juli batikten Pekinger Telegramm der in Shanghai erscheinenden „North China Daily News" hervor. Danach trat am 2. Juli der Tsungli Aamcn zusammen, um über die Korea-Frage zu beratben. Die Verhandlungen nahmen einen leidenschastlichenCharakter an. NurPrinzTschingwarsürFrieden. Alle übrigen Mitglieder de» Ralbe» erginge» sich in maßloser Weise über die Treulosigkeit Japan«. Hätte Japan mit China unterhandelt, ehe es seine Truppen nach Korea schickte, so hätte die ganze Sache beigelegt werden können. Jetzt müsse China seine ganze Würde und seine Rechte wahren. — Mittlerweile dauern die Feindseligkeiten fort, und das Kriegsglück ist noch immer mit Japan. Aus dem Umstande, daß eine ossicielle Kriegserklärung noch von keiner der streitenden Parteien an die andere ergangen ist, kann man vielleicht den Schluß ziehen, daß diese Unterlassung den Friedensbemühungen, die ihr Centrum in London haben, und die jetzt auch an Frankreich eine Unterstützung finden» noch eine Chance offen halten soll. Unter den obwaltenden Umständen gekört dazu freilich eine nicht ganz geringe Dosis von Optimismus, indessen die Verhältnisse und (Gewohnheiten ui Oslasicn sind von denen in Europa so sehr verschieden, baß a priori die Möglichkeit eine« Er folges der Friedensbemühungen auch jetzt noch nicht ganz zu bestreiten sein.möchte, klebrigen» ist England keineswegs so unbedingt auf Seiten Chinas, al» mehrfach geglaubt wird. Vielmehr soll der britische Bertreter in Peking erklärt haben. daß die Einführung von Reformen aus Korea auch nach englischem Dafürhalten unerläßlich, und daß Japan zur Auf- werfuug die-bezvglicher Forderuugen Wohl berechtigt sei. Deutsches Reich. ex Berit«, 3l. Juli. Bon Borstand-mitgliederu der nationalliberaleu Vereine in Berlin, Cbarloltenburg-Teltow- BeeSkow und Großlichtcrfelde ist ein Comit» für die Feier de» 70. GeburtStag» de» Herrn Abgeordneten Hob recht gewählt worden. Dasselbe hat in Verbindung mit einem LocalcomitS in Großlichterfelde die nöthigen Vorbereitungen für ein Gartenfest getroffen, welche« am 14. August am Wohnsitz de» Jubilar- in Großlichterfelde stattsiuvet. Da» Fest soll nicht ausschließlich das Gepräge einer Partei feier haben, sondern allen persönlichen Verehrern und Freunden des Jubilar« die Gelegenheit bieten, in geselliger Weise den Nachmittag mit ihm zu verbringen. Vorsitzender de» Local» comile», an den Zuschriften u. s. w. zu richten sind, ist Herr vr. Souchon, Großlichterfelde, 1. BiSmarckstraße 5. * Verltu, 31. Juli. Anscheinend von ossiciöser Seite wird mehreren Blättern geschrieben: Die (vom ,Ieipz. Tagebl." sofort angezweiselten) Mittheilungen über die angeblich bevor stehende Einführung eines neuen deutschen Infanterie- Gewehr» beruhen aus einer gänzlich falschen Auf- fassung der Thätigkeit der Infanterie - Schicßschule oder richtiger der GewehrprüfungS-Commissiou in Nuh- le'oen bei Spandau. Der Umstand, daß in dem Institut Versuche mit neuen spanischen oder italienischen Gewehren angestellt werden, läßt nicht im Geringsten darauf schließen, daß nun unsere Heeresverwaltung schon die Absicht hätte, auch gleich ein neue» Gewehr anzuschaffen. Ver suche und Proben mit Gewehren, Gewehrmodcllen oder Gewehrtheilen finden hier fortgesetzt statt. Von den Gewehren sämmtlicher Nationen, sogar aus den früheren Jahrhunderten, sind Exemplare vorräthig. Unser Gewehr ist erst seit drei oder vier Jahren im Gebrauch und hat sich aut bewährt; das Kaliber ist fast da« gleiche wie da« des spanischen, welche« zur Zeit für das beste Gewehr gilt. Einige Vorzüge desselben werden jedoch unsere Militairver- waltung aus leinen Fall veranlasse», nun gleich die Infanterie mit einem neuen Gewehre auszurüsten. Wollte man bei Schußwaffen sokort jede Neuerung, die bester erscheint als da« alte, einführen, so würde man unaufhörlich neue Ge wehre fabriziren müsse». Vorläufig denkt inan in Deutsch land nickt daran, ein anderes Gewehr einzuführen; trotz dem werden die Versuche, die überhaupt nie geruht haben, jeder zeit noch fortdauern. In allen staatlichen Gewehrfabnkcn herrscht jetzt große Stille; es ist nur eine kleine Zahl von Arbeitern beschäftigt, und in absehbarer Zeit wird sich hieran nichts ändern. Es müßte schon eine ganz besondere Erfindung gemacht werden, wenn die deutsche Heeresverwaltung da« jetzige durchaus brauchbare und zuverlässige Gewehr ausgeben sollte. Alle vorliegenden Systeme — da« spanische und das italienische Gewehr ist hier schon über ein Jahr bekannt — werden die Einführung eine« neue» Gewehres in Deutschland nicht bewirken. (Zu wünschen wäre, daß der „ReichS- anzeiger" dem Ossiciosu» in aller Form beipstichtete. Red. de» „8. T.") * Berlin, 31. Juli. In der Zahl und Bertheilung der Promotionen auf die Universitäten Preußen- und ihre Facultäten machen sich auf den einzelnen Universitäten erheb- jicbe Unterschiede bemerkbar, die wohl nicbt allein in einer größeren Vorliebe der Doktoranden gerade für eine bestimmte Universität und deren Fakultät, sondern in den besonderen Verhältnissen der Universität ihre Erklärung finden. Eine Zusammenstellung der „Stat. Corr.", die wir jüngst veröffentlichten, warf schon ein Streiflicht aus diese UniversitätSverhältnisse; einen weiteren Einblick ge währt nun eine neue Veröffentlichung desselben Blattes. Danach sind aus den neun preußischen LandeS- universitäten und der Akademie zu Münster in den 25 Semestern von Michaeli» 1879 bi« Ostern 1892 im Ganzen 970«! Doctoranten rito zum Doctor promovirt — die in den theologischen Fakultäten zum Licentiatengradr Be förderten mit eingerechnet. Von allen diesen wurden promo virt: in den evangelisch-theologischen Fakultäten 52 (davon in Kiel 2, Marburg 3, Berlin, BreSlau, Königsberg je 5, Halle, Greifswald je 7, Götlingen 8, Bonn 10). in den katholisch- theologischen Fakultäten 29 (davon in BreSlau 5, Münster 15, Bonn 0^, in den juristischen Fakultäten 974 (davon in Kiel und Königsberg je 5, Marburg 9, Greifswald l5, Bonn 16, Halle 25, BreSlau 34, Berlin 84» Göttingen 78l), in den medicinischen Facnltäten 4445 (davon in Marburg 209, Königsberg 223, BreSlau 246, Göttingen 272, Kiel 380, Halle 38l, Bonn 6l6, Greifswald 6l8, Berlin 1500); in der philosophischen Facultät 4215 (davon in Münster 145, Greifswald l8ü, Kiel 204, Königsberg 259, Bonn 283, BreSlau 325, Marburg 454, Götlingen 576, Berlin 848, Halle 941. In diesen 25 Semestern waren mit dem Universi- lät-studium fertig geworden ui der evangelisch-theologischen Fakultät ungefähr 3800, in der katholisch-theologischen 765, in der juristischen 6760, in der medicinischen 4770 und in der philosophischen etwa 8890. Au» diesen Ziffern läßt sich herechnen, in welchem Berhältniß die Promotionen in den eiuzelnen Facultstten zu einander stehen. Unter 1000, die da« Studium abgeschlossen hatten, promovirtea in der evangelisch-theologischen Facultät 14, in der katholisch- theologischen 26, juristischen 144, philosophischen 478 und in der medicinischen 932. Hierbei sind alle Promotionen, auch älterer» schon in BerusSauSÜbung begriffener Männer mit eingerechnet. Im Allgemeinen ist das Promoviren bei den Medicinern auch heute noch am meisten üblich; 93 v. H. von ihnen erwerben den Doctortitel» mit dem ja der Vvlk»mund kurzweg ihre berufliche Thätigkeit bezeichnet. Nach Auszählung der Liste der Medicinal- personen im Mcdicinalkalender führen in der Thal 934 unter je 1006 Aerztrn den Doctortitel. Nächst den Medicinern streben die Angehörigen der philosophischen Facultät, etwa jeder Zweite, am häufigsten nach dem akademischen Grade, darunter eine beträchtliche Zahl solcher, die die Universität nicht zum Zwecke einer besonderen Berufs vorbildung, sondern zur Erlangung und Vertiefung der allgemeinen Bildung besuchen und gern mit dem akademischen Grade den Abschluß der UniversitälSstudien kenntlich machen wollen. Von den Juristen erwirbt etwa jeder siebente den Doctor titel, gegenwärtig etiva» seltener als in der ersten Hälfte der achtziger Jahre, doch kommt da» Promoviren bei den Juristen in neuerer Zeit wieder etwa» mehr in Mode. Im Ganzen sieht man ans den vorgeführten Zahlen, daß auf den akademischen Grad de» DoctvrS noch immer ein großes Gewicht gelegt wird, und zur Erlangung dieser Würde werden auch ganz erhebliche Kosten aufgewendet. Rechnet man die PromotionS- gebührcn, die Druckkosten für die Dissertationen und die sonst »och mit der Promotion verbundenen oder freiwillig über- nommencn Nebenkosten nur etwa ans durchschnittlich 450 so haben in den obengenannten 25 Semestern die 9706 in Preußen rits Promovirten für Erwerbung des Doktorgrade» nicht weniger als 4 367 000 -sk baar aufgewentet, ungerechnet alles Das, was gewöhnlich noch drum und dran hängt. — In einer vom preußischen CultuSminister getroffenen Entscheidung bat dieser es als vollständig den gegebene» Vor schriften entsprechend bezeichnet, wenn die Concession zur Gründung oder Leitung von Schulen, welche über das Ziel der öffentlichen Volksschule binausgchen, nur solchen Bewerbern erthcilt wird, welche die Rectorprüfung abgelegt baben. AIS durchaus nicht zu billigen hat es der Minister bezeichnet, daß RectoratSschulen von neuen Leitern ohne Weiteres und sogar ohne Vorwissen ver Aufsichtsbehörde übernommen worden sind. Die könig- lichcn Regierungen sollen »otbigeufalls untzr Androhung der Schließung der betreffenden Schulen für die Er füllung der allgemein gütigen Bestimmungen Sorge tragen. Zur Vermeidung von Storungen im Betriebe der Schulen und von Härten gegen einzelne Personen sind die Regierungen ermächtigt, von den bereits amtirenven Leiter» von Rcctorats- und ähnlichen Schule» den Nachweis der Rectorprüfung nicht mehr zu verlangen. Dagegen hat der Minister den Vor schlag, wegen der gleichen Forderung gegenüber neuen Schul leitern eine UebergangSfrist eintrelen zu lassen, abgelehnt. — Tie Nachricht, daß die OfficierSschärpe bei den unteren LfficierSclaffen abgeschasft und bei den StabS- osficieren über die Schulter getragen werden soll, ist, dem „RcichSb." zufolge, unrichtig; man denke nicht an eine Ab schaffung der im preußischen Heere seit Friedrich Wilhelm I. eingcführlen Schärpe. — Dir Verwaltung dck Officier-BereinS hat, wie die „Post" erfährt, den im Geschäftshaus« arbeitenden Handwerkern bedauerliche Concessionen in Bezug auf den Bierboycott gemacht, indem sie es zuließ, daß jene ihre Cantine von Ringbier „gesäubert" baben. Man sollte meinen, daß gerade eine Anstalt von der wirtbscbaftlichen und socialen Bedeutung de» Ossicier-VercinS allen bürgerlichen Instituten in Bezug aus Streik- und Boycottsragen mit dem guten Beispiele einer festen, energischen Haltung der socialdemo- kratlschen Anmaßung gegenüber vorangehen müßte. — Der Minlster-Prösident und Minister des Innern Graf zu Eoleuburg vollendet heute sein 63. Lebensjahr. — Der StaatSsecretalr deS Reichs-Justizamt-, Nieberding, hat seinen Urlaub augetreten. — Der deutsche Botschafter in Petersburg, General von Werder, hat sich aus seine» Posten nach Petersburg begeben. — Der deutsche Botschafter in Madrid. Wirkt. Geh. Rath E. v. Radowitz, hat sich zunächst nach Pari« begeben, von wo er in den nächsten Tagen nach Rottach in Bayern reise» wird, um dort bei seiner Familie den Urlaub zu verleben. — Wie bereit- aus Rostock telegraphisch gemeldet wurde, ist da- selbst der frühere Reichstagsabgeordnete Moritz Wiggers gestorben. von vernf Jurist, wirkt» er seit I84S al« Abvoeat and Notar«, seiner Vaterstadt Rostock. In der Bewegung de» Jahre» 1848 tra, er mit seinem Bruder Julius Wiggers an dir Spitz« der mecklen. burgtschen Resorinpartei und wurde Präsident der mecklen. I burgischeu constituirrndeu Versammlung, sowie auch der im Februar 1850 einberusenen Kammer. Später wurde Wiggers j» den Rostocker HochverrathSprocrß verwickelt, saß vom 1. Mai 1853 bi» Januar 1857 im Criminalgesängniß zu Bützow „ Untersuchungshaft, wurde dann zu dreijähriger Zuchthaussirase verurtheUt, aus großherzoglichen Befehl am 24. Oktober 1857 au» der Strafanstalt Dreibergen eniiassea, aber au» der Zahl der Advocalen und Nolar, gestrichen. Wigger« war 1867 Mitglied der cvnslituirenden und ordentlichen norddeutschen, 1871 bi» 1881 des deutsche» Reichstags. Er schrieb eine groß» Zabl politischer und volkswirthschaillicher Schriften, besonders über mecklenburgische Ver- hältaisse. Der Bersiorbene war Mitglied der Fortjchrittspartet. — In der heutigen Sitzung der 13. Wanderversaniinlung der deutschen Tapezlererbuiibe» wurde die Berathuug der Ab- änderungsanträge für das Statut der Sterbrcasse des Bundes fortgesetzt. Angenommen wurde der Antrag, daß jedes anszuneh. meude Mitglied über seinen Gejundbeitsziistand einen ärztlich be- glaubigten Nachweis zu liefern habe. Ueber di« Errichtung von Jnnungskrankencasseu nahm der Lerbandstog folgenden Eni. schluß an: „Der Verbandstag erkennt e» mit Freude» an, daß von einzelnen Innungen mit der Gründung von Jnnungskrankencasseu vor- gegangen ist, und empfiehlt, wo eS nur immer möglich ist, solche Kranken, lassen für Meister, Gesellen, Lehrlinge und alle im Berufe beschäftigten Personen zu gründen, zum Nutzen und Segen unsere« Gewerkes" Deo Verbandstag beschäftigte sodann auch der „Befähigung». Nachweis"; rin Antrag der Innung Brandenburg a/H. lautete: „Der deutsche Tapeziererbund wolle beim Reichstage dahin vorstellig werden, die Einführung des Befähigungsnachweises zur Führung des Meistertitel» iür daS deutsche Handwerk bei der Negierung anzu- streben." Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Nach der Wahl Stettins als Ort der über zwei Jahre stattfindenden 14. Waiiderversammluag wurden die Verhandlungen vertagt. — Gegen Herrn Ludwig August Friedrich Schwein- Hagen, genannt Schwennbagen, der noch eine sechsmonatige Gesängnißstrasc abzubüßen hat, erläßt die königliche Staatö- anwaltscbast einen Steckbrief. Schweinhagen ist bekannt lich der Antisemit, der Ahlwardt durch frivole Erfindungen zu überbieten suchte. * Haunovrr, 31. Juli. Da- „B T." meldet: Da nach Einführung der Biersteuer die Brauereien größtentheils auf die Wirthe die neue Belastung abwälzeu, beschloß beule Nachmittag eine Versammlung de» Wirthe-Vereins, vom 1. August ab den Boykott über die hiesigen Brauereien zu verhängen. Bis jetzt sollen 400 Wirthe durch Ehrenwort sich verpflichtet baben, kein hiesige« Bier mehr zu schänken, bis die Brauereien nachgeben und die Steuer übernehmen. * vraunschwetg, 3l. Juli. Wir haben dieser Tage die Verurtheilung eines UnterosficierS vom hiesigen Husaren-Regiment zu zweieinhalb Jahren Zuchtbaus wegen Mißhandlung Untergebener und Verleitung zum Meineid ge meldet. Noch bemerkt zu werden verdient, daß daS Divisions gericht diese Verurtheilung durch daS hiesige amtliche Blatt öffentlich bekannt giebt. * Köln, 3l. Juli. Vor einigen Tagen verunreinigte ei» schamloser Bursche die diesige St. GeorgSkirche, worauf die antisemitische Partei Plakate mit Ausfällen gegen die Juden an den Straßenecken anbrachte, weil der Uebel- thäter ein Jude sei. Nach den von zuständiger Seite ein- zezogenen Erkundigungen ist jener Mensch em Katholik und bereit» 22mal vorbestraft. (F. Z.) * Gotha, 3l. Juli. Der Landtag lehnte «ine nochmalige Abstimmung über den Theaterzuschuß ab. * Aus Bayern, 30. Juli. Die heute in Diessen von der Scction Landsberg deS Obrrbayerischen Bauernbundes abgehaltene, von ca. 200 Interessenten besuchte Versammlung hat aus Antrag vr. Kleitner's einstimmig die Resolution angenommen: ein Gesuch an die königl. KreiSregierung von Lberbayern zu richten, dieselbe wolle bei der Staatsregierung befürworten, 1) daß letztere die Errichtung einer allgemeinen staatlichen Versicherung gegen «schaden in Folge von Elementarereignisse r> in Erwägung ziehe» möge; 2) daß sie bei der Unmöglichkeit, den weit über eine halbe Million betragenden Gesammtschaden, welchen die durch den jüngsten Wirbeisturm betroffene» Gemeinden erlitten baben, angesichts der traurigen Lage de- Mittelstände- durch freiwillige Gaben aus dem Kreise Oberbaycrn nur an nähernd auSzugleickcn, bebufS Erhaltung der wirthschaftlichen Existenz der betroffene» Bewohner mit einer den Verhältnissen entsprechenden Bejchleu»igung Vorsorge zur Bereitstellung von Hilfsmitteln aus Staatsfonds treffen wolle. — Die Versammlung, in der, der „A. Z." zufolge, keinerlei Opposition sich bemerkbar machte, trug die Tendenz zur Schau, daß für die heutigen Wortführer wenigstens die Herren vr. Ratzing er und vr. Sigl so ziemlich abgetkan seien und daher endgiltig als aus dem Bunde auSge'schieden be trachtet werden könnten. * München, 8l. Juli. vr. Otto Braun, der frühere lang jährig« Lhesredocteur der „Allgemeinen Zeituug", feiert morgen in ihm Licht entgegen — er war also wach, Laguerre'S Herz begann vor freudiger Aufregung zu pochen. Trotzdem in dieser Zeit der Freiheit und Gleichheit mit allen feineren Lebensformen gebrochen worden war — welche man als aristokratische Erfindungen bei Seite warf —, durste Loch Niemand in letzter Zeit bei dem Diktator unangemeldet eintretrn. Er ließ sich nicht gern überraschen. So viel Zeit mußte er immer baben, mn seine Toga in die entsprechenden Falten legen zu können. Auch heute saß, trotz der vorgerückten Stunde der Nacht, die jüngere Tochter de» Tischlermeister» — Leonore — im Vor zimmer, um etwa noch Vorsprechende vom Allerheiligsten de» Meister» zurückzuhalten. Beim unerwarteten Eintritt Laguerre'S stand sie aus und ging ihm, jede» Geräusch vermeidend, auf den Zehenspitzen entgegen. „Niemand darf zu ihm", flüsterte sie Laguerre in» Ohr. „St. Just ist bei ibm, sie bereiten eine große Rede für morgen vor. Er wird wieder siegen wie immer — der neunte Thermidor Wird der schönste Tag feine» Leben» sein!" »Aber Er bat beute eine Art Niederlage erlitten", ver setzte Laguerre kleinlaut. ,E« war r,ne Wolke, welche für einen Moment die Sonne verdunkelte", rief die Schwärmerin mit Empbase au». »Morgen wird sie mit nie gesehenem Glanze wieder auf gehe»! Die THSot hat einen merkwürdigen Traum gebabt . . . ein« Vision, fuhr sie in gebeimnißvoll flüsterndem Tone fort, ^fie sab RobeSpierre aus den Schultern der Menge au» dem Stadthaus tragen ... im Triumph. Sein Angesicht umhüllte eine weiße Binde, welch« an die KönigSbinde alter Völker gemahnte." Nur eia halbe» Ohr lieh Laguerre den phantastischen Vorhrrsagungen der Exaltirten. Er verwünschte in diesem Augenblick die Träume der Thöot, die Begeisterung Leonoren». Alle» hielt ibn aus. Die Hindernisse thürmten sich aus seinem Wege, dir Zeit verann, ohne daß er die Unterschrift zu er- zirleu vermochte, welche für ihn in diesem Moment da» Wichtigste war. „Laß mich nur für einen Augenblick hinein!" bat er fast flehend da» Mädchen. .Und ich will e» Dir danken mein Leben lang." Da« Mädchen zögerte, durch Blick und Geberde Laguerre'« bezwungen, pochte e» an der verschlossenen Thür de» Cabiaet». .Wer ,ft da'?" fragte die Stimme St. Just» in heiserem, gepreßtem Tone. „Es ist Laguerre, er bittet dringend, vorgelassru zu werden", bat da« Märchen. .Für ,bn könnte man wohl eine Au»nahme machen", ließ nun die Stimme RobeSpierre'» vkrnchmen. ,Wa» bringst iw», Laguerre ?" .Unterschriften von der höchsten Wichtigkeit!" rief La guerre erregt. „Laß mich ein, Meister, ick bitte Dich!" Man hörte die Stimmen der beiden Eingeschloffenen sich leise berathen. Die wenigen Sekunden düuklcn Laguerre eine Ewigkeit. Dann verkündete ihm die schneidende Stimme St. Just'» sein Urtheil. .In diesem Augenblick ist nickt« wichtig, al» di« Rede, durch welche morgen der große Marimilien seine Feinde niederschmettern wird im Convent. Cr darf durch nickt» zerstreut werden . . .geh, Bürger Laguerre, und komm morgen nach der Sitzung wieder!" gebot der Tyrann de« Tyrannen, welcher io diesem Augenblick den Lenker Frank reich» lenkte. .Komm morgen wieder. Laguerre!" bekräftigte nun auch die Stimme RobeSpierre» den Befehl St. Just». .Wir wollen nickt in diesem Moment gestört sein." Wie er da« wir aussprach, der starre Republikaner, mit einer fast königlichen Belonung! „Kvmm morgen wieder!" tröstete ibn Leonore. „Wenn er im Triumph au» dem Convent heimgekehrt ist, wird er Dick gütig empfangen." Laguerre vermochte «ine Geberde der Verzweiflung nicht zurückzubalten. -Morgen?" flüsterte er heiser. „Morgen ist e» zu spat!" Mit einem Schrei der Verzweiflung, halb Fluch, halb Jammerlaut, stürzte Laguerre auf die Straße. Er hatte seinen letzten Einsatz verspielt. Fanckon war nicht zu retten. Leonore sah ihm erstaunt nach — was hatte der sonst so ruhige Mann heute Nacht? Da» Gewitter schien ihn auf- »urcgen. Die junge Propdetin vergaß jedoch bald den ganzen Austritt. So ganz versenkte sie sich in Illusionen und berrliche Bilder, al» deren Mittelpunkt strt» da» angebetet« Bild de» großen Diktator» erschien. Siebzehntes Capitrl. Fanchon batte die letzte Nacht einsam, in stillem Gebet verbracht. Als da» furchtbare Unwetter losbrach, gedachte sie wieder Adrienne«, deren empfindsame» Nervensystem stel» unter dem Au-bruck eine» solchen gelitten. Al» sie ein Kind, verkroch sie sich in Fanchon « Bett, verbarg ihr Antlitz in den Kiffen desselben und fuhr bei jedem Donnerschlaa zitternd zusammen Wa» würde sie leiden in dieser Nacht, der Mutter letzte Nacht, die ihr Haupt auf den Block legte für ihr Kind. Wa» waren seitdem für Gewitter über Adrienne'» Haupt dahingezogenl Da« Fernste verknüpfte sich Fanchon mit dem Nächsten . . . dabei aber wich die Augst langsam au- ihrem Herzen, und eine heilige Ruhe zog in dasselbe ein — die Ruh« de« Schludlosro, welcher mit dem Lebe» abgeschlagen hat. Fanchon lauerte hinter ihrem Wandschirm, sie durfte sich vor den beiden Frauen nicht blicken lassen, welche sie von ihren früheren Besuchen her kannten und vielleicht den Tausch i»it Adrienne durch einen Ruf der Ueberraschung verrathen hätten. Die eine dieser beiden Mitgefangenen — die einstige Nonne Fabienne ertrug ihr harte» Geschick mit Ruhe und Würde. Die andere, die Mutter Lasfitte, welche durch die Revolution ihre beide» Söhne verloren batte, die bei der Rheinarmee den Heldentod de» Krieges in der Blütbe ihrer Jahre erlitten batten, und welche unter dem Verdacht verhaftet wurde, einigen aristokratischen Familien au» Mitleid zur Flucht verhelfen zu baden, wechselte in ihrem Betragen zwischen Apathie und tollen WuthauSbrüchen. Das Gewitter hatte sie au» tiefem Schlaf aufgestört und einen ParoxiSmu« bei ihr hervorgcrusen. Sie klagte die Republik de» schnödeste» Undanks an, verfluchte RobeSpierre, rief den rächenden Blitzstrahl auf ihn und Alle, die ihm blind ergeben waren, herab und verharrte, unbekümmert um ihre Gefährtinnen, keinen Augenblick in Ruhe. Fabienne redete der Alten in jenen Weichen Tönen in- Ge- mütb. welche die Nonnen, die sich der Krankenpflege widmen, al» eine» ihrer sympathetischen BerubigungSmiltel gegen körper liche und seelische Leiden, meist mit Erfolg, anzuwendcn wissen. Sie sprach zu ihr vom seligen Tode de- Gerechten, von einem Wiedersehen, einer Vereinigung mit seinen Lieben da drüben, welche ohne Mißverständnisse, obne jegliche Trübung und ohne Trennung, die von allen irdischen Beziehungen, und wären sie noch so fest und süß, untrennbar sind. Ihre Worte fielen wie lindernde Leltropsen auf die erregten Gefühl-woge» der alten Lasfitte, deren Schmerz sehr mit Zor» vermischt war. Auch Fanchon sog die Tröstungen Fabienne'» mit gierigem Obre ein, wie die lechzende Erde die eben niederrauschenden, ersten, schweren Regentropfen. Die Nonne Fabienne hatte sich einen köstlichen Schatz auf- bewahrt und vor den spähenden Augen der Häscher verborgen zu halten gewußt. E» war eine geweihte Kerze, welche sie in dieser Gewitternacht hervorholte. Auch Feuerstein und Zunder bewahrte sie auf. Fabienne zündete die Kerze an, holte ibr Gesangbuch und la» mit ihrer tiefen, sonoren Stimme di« Gebete der Sterbenden, nicht nur für die Mutter Lasfitte und sich selbst, welche noch nicht verurtheilt waren, sondern sür Adrienne, welche sie hinter dem Schirm verborgen wähnte. Fanchon sprach ibr, hinter ihrer spanischen Wand, jede» Wort leise nach. Eine trostreiche Stimmung überkam sie. Sie fühlte sich lo-gclöst von allem Irdischen und bereit, klagelo» dem Ruse zu folgen, welcher sie — lange vor der Zeit — von binnen rief. Die Angst der Crratur war über wunden. Ruhe zog io ihr Herz, Friede senkte sich aus ihr« Augenlider — sie sank auf ihr Lager. Hier hatte Adrienne geruht, das Kopfkissen zeigte noch die Contonren des geliebten Hauptes — Fanchon drückte ihre tbränenseuchte Wange an die nämliche Stelle — die Natur forderte ihr seit mehreren Nächten mißachtetes Recht — Fanchon schlief ei». Die Sonne stand sckon hoch am Himmel, al» Fanchon erwachte. Wie die Mutter gleich beim Erwachen mechanisch nach ihrem Säugling tastet, so greift der Mensch in früher Morgenstunde nach dem Jammer oder der Sorge, welche ibm im Scklafe entfallen sind. Daher der Moment deS Erwachens ein schrecklicher für die Unglücklichen, wie sür die Schuldigen. Mit einem jähen Sprung stand Fanchon auf den Füßen — die furchtbare Wirklichkeit strömte mit dem grellen Tageslicht aus sie ein. Jetzt hieß e» sterben! Die Schauer der Creatur faßten sie neuerding» an. Mit zitternden Händen wusch sic ihr bleiche» Angesicht, ordnete sie ihr schönes Haar, welche» in seiner bläulichen Schwärze an da» Adrienne'» erinnerte. Jene, in rnbigeren Zeiten in Frank reich gepflogenen Vorbereitungen zur Hinrichtung, welche man mit blutiger Ironie al» die „Toilette" zu bezeichnen pflegte, waren in dieser Zeit vollständig au» der Mode gekommen. Der Henker hatte viel zu viel zu thun. um auch »och den Friseur der Berurtheilten zu spielen. Mochten sich dieselben ihre Haare selbst zurechlstutzen, die Eitlen sich diese» Schmucke» noch erfreuen bi» zum letzten Augenblick — wa» kümmerte die» Meister Samson und seine Gesellen? Die Zahl mußte stimmen, da» war die Hauptsache. Ordnung! Eine der Haupttugenden de» großen Diktator»! Duldete derselbe doch nickt da» leiseste Stäubchen auf seiner Gewandung — das wußte gan^ Pari». In ängstlicher, fürchterlicher «pannung lauschte Fanchon auf jeden Schritt, welcher sich aus den Fliesen des CorridorS kören ließ. Immer glaubte sie in dem leisesten Geräusch da» Nahen Jener zu erkennen, welche sie zur Guillotine führen sollten. Alle» blieb still und stumm. Endlich brachte der Schließer da» Frühstück, wie immer sür alle Drei. Fanchon hielt sich hinter ihrem Schirm verborgen. Der Schließer ries ihr mit rohem, aber gutmüthigem Lachen zu: „Noch bei der letzten Toilette, Bürgerin Adrienne? Du brauchst Dich nickt zu beeilen! Mve. Guillotine macht heute einmal blauen Montag, sie will auch mal auSscklafen nach all' den Festen, welche man ibr zu Ehren veranstaltet hat. Die Republik hat heute Wich tigereSzu besorgen, al» Weiber zu köpfen. Komm nur hervor und nimm Dein Frühstück in Empfang — Du bleibst heute noch am Leben! Aus morgen vielleicht." Und mit rauhem Lachen warf er die Thür i»9 Schloß. ! (Schluß folgt.)
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