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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940827023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894082702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894082702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-27
- Monat1894-08
- Jahr1894
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Sl7« unter de« Druck eine« r»ckficht«losea Terron-mu«, der fich «beus» geyru besser gestaute Arbeiter wie gegen die andere» Stände richtet; allgemein sehnt sich der gute, tüchtige Kern unsere» Volte« nach einer strengeren Zucht. Reichen die Mittel der Behörden nicht au«, uni Autorität und Ordnung zu wa'-ren, so sind sie ihnen aus dem Wege drrGrsrtzgrbun- ru schaffen. Ein System, da- gegenüber dem zielbewußtea Wühlen der revolutionären Partei sich mit der Haltung de« Abwarten« und GehenlassenS begnügt, ist heule nicht am Platze. Da« Heil de« Staate« fordert, daß zu Maßnahmen verschritten wird, welche die Gesellschaft vor der Ueberwucheruna durch den unheilvollen Einfluß saaatrfirter Massen zu schützen geeignet sind. Daher bekennen wir gern unsere Zustimmung zu dem Ausruf de« konservativen Verein« in Dresden» der vor einigen Wochen erschien und u. A. den Wunsch zum Ausdruck brachte, daß die VerrufS- «rNLrung (Boykott), die Aufforderung und der Versuch dazu als Vergehen unter Strafe gestellt werde, sowie daß da« Strafgesetz eine Aenderung, bcz. Ergänzung erfahre, um wirksamer als bisher die Aufreizung zun, Elassenhaß, die gegen Monarchie und Religion gerichtete Agitation und die durch Wort und Schrift erfolgende Verbreitung erdichteter und entstellter Thatsachcu zu treffen. Gleicherweise erklären wir unser« Uebereinstimmung auch mit dem Bestreben, da« sich iu unserer Stadt Bahn bricht und daraus gerichtet ist, alle gesetzlichen Möglichkeiten zu erschöpfen, wodurch die nickt für da« Wohl Leipzig«, sondern für die Förderung ihrer Umsturzplän« iuteressirten Elemente verhindert werden, bei den Gemeindewahlen da« Gewicht der Masseuzahl in die Waagschale zu werfen. Leipzig, im August 1894. Der Vorstand de- konservativen Verein« zu Leipzig." A»S dieser Erklärung ist man wobl zu schließen berechtigt, daß der Vorstand de» coiiservativt» Verein« zu Leipzig auch der vom nationalliberalrn Landesverein gegebenen Anregung, unreife junge Leute von politischen Ver einen und Versammlungen fern zu halten, Erfolg wünscht und zu Erfolgen zu verhelfen gewillt ist. Iiiimer- bin ist e« zu bedauern, daß die Erklärung nicht ausdrücklich ihre Zustimmung zu dieser Anregung au-spricht. * verltn, 27. August. Unter der Ucbersckrift: „Der Anarchismus iu Berlin" veröffentlicht heute da» „Bert. Taaebl." ,aus Grund authentischer Mittbcilungen" über da« Resultat der jüngst bei einer Anzahl von Anarchisten vorgenomnienen Haussuchungen eine längere Darstellung, in der c« heißt, diese Haussuchungen hätten zu dem Ergcbniß geführt, .daß man anarchistischeGrcuelthaten, wie sie »n AuSlande verübt worden sind, in Berlin — nack dem gegen wärtigen Stand der Dinge — nicht zu befürchten habe." Zur Begründung dieser Ansicht wird Folgende« mitgeiheilt: „Die „Bomben", von denen man so viel Aufheben« machte, entpuppt-» fich als gewöhnliche Gcanathülsen, die keine Ladung enthielten und durchaus ungefährlich waren. Wenn von einem hiesigen Blatt» immer noch an der Auffassung fest- gehalten wird, daß wenigsten» eine dieser Granate» mit einer Füllung versehen gewesen sei, io tonnen wir aus da« Bestiniinleste versichern, daß es stch >» Jrrlbuin desindet. In Wirklichkeit waren die Granaten oeL Aiiarchislen Lchaeme von so ungesährllcher Art, daß sie selbst seitens der Auklagebehörde nicht einmal als Belastung«, uuitcrial gegen ihn vorgcjührt werden. Tie eine war oben abgesagt, jo das. Sie Versicherung Lchaewe'S, er habe sie al» Cigarre», abschneidcr »richten wollen, nicht unglaubwürdig erscheint, und auf der andere» tu-sand sich ein Zunder, der »ur zu einem Geichoß schwereren CaliderS zu uerweudt» gewesen wäre. Tie Polizei und die Slaat«. anwaltschast legen, wie gejagt, diesen Granaten, die früher bei Schaewe als stiiiinierutiiiiuck gedient haben, nicht de» mindesten Werth bei. Dieses Ergebuiß der bei den hiesigen Aiiarchislen abgehaltenen Haussuchungen lällt aiso ganz in sich zusammen. Dafür hatte man aber ei» anderes Ergebnis;, »»d zwar ein dochersreulicheS. Es war gesagt worden, daß die Polizei eine enge Beibindung zwilchen den Berliner und de» ausländischen Anarchisten sestgesleUt habe. GanzbaSGegei, theil war der Fall. Während iminiich sruherlhüt- sächlich ein Meiiinng-auslausch und enger Verkehr zwischen Berliner und ouowndiichca Auolchislcn slatlgeiunden halte, isl er letzt vollsländig geschwunden. Es ist polizeilicherstltS überhaupt die Beobachtung gemacht worden, daß sich die hiesigen Anarchiiicn mit denen des Auslandes, nainentllch der romanischen Bölkerschasten, schwer zu verständigen vermögen. Ja Folge Lessen fühlt sich der deutsche Theli ziemlich isolirt und besitzt nicht >ene AciionSsähigkeit, die er im Anstande gezeigt bat Masseavertzastungen von Anarchisten, wie sic gemeldet worben sind, haben überhaupt nicht statt- gesunden. Nur Schaewe und Träger sind verhaftet worden und zwar weil sie sich thätlich gegen Polizeibeamt« ver gangen habe». Sonst wurden noch zahlreiche Personen jistirt, aber sofort wieder entlassen, da sich nichts gegen sie vor» bringe» ließ UebrigenS sind auch bei den abgehalienen Hau«, suchiiiigcn weit weniger Druckschristea anarcdljüicher Herkunst vorgesundr» worden, als die« bei früheren Gelegenheiten der Fall war." , Am Schluffe aber heißt e«: „Sv ungcsuhrlich nun auch der gegenwärtige Zustand der anarchistischen Bewegung i» Berlin erscheint, ist natürlich bei aller Wachsamkeit der poliliichen und Criuilnalpolizei keine Gewähr dafür geboten, das» sich nicht plötzlich ein Ereigniß einstellt, das uns in fürchterlicher Weis« überrascht. Die Polizei besindet sich den Anarchisten gegenüber in einer unglück lichen Position. Borbeugend kann sie nicht Wirkens?), da sich mit jedem Lage die Verhältnisse ändern könne». Der Anarchist, der heul« noch Theoretiker war und von dessen Existenz die Polizei vielleicht gar keine Ahnung daltr, kann morgen »in „Maua der Thal" werden und die Welt mit Graue» und Schrecken erfüllen. Soweit sich das Feld überblicken läßt, ist Berlin von diesen Leuten frei, aber ob sie nicht Loch eine« TagcS auslreten werden, — eine Bersichrrung nach dieser Richtung kann Niemand übernehme»." — Da» Antisklaverri-Comitü soll, wie die .Post" mittheilt, unmittelbar vor seiner endgiltigen Auslösung sieben. Da« Eomile sei zu Verhandlungen mit der Peter« stistung wegen Hinausschassung de« Dampfer« .vr. Karl PclerS" nach den, Vicloria-See gar nicht in der Lage, weil e« den Dampfer bereits dem kaiserliche» Gouvernement über- Acben habe. — Der .Vorwärts" veröffentlicht rin Rundschreiben der agrarischen 'Zeitschrift .Da« Land", die .Propaganda- Nummern" verschicken will .an solche Adressen von Besitzern u. t. W. aus dem Lande, die aus Grund besonderer Er hebungen behördlicherseits al« desonver« maßgebend für ihre Bezirke bezeichnet worden sind und für die intelli gentesten Vertreter de« Lande« gelte». Die Auswahl dieser Adressen, durch maßgebende Behörden besorgt, ist somit ein« ganz einzigartige; sie ist nickt kaufbar und un« lediglich in Anbetracht der besonder» Wichtigkeit »nserer Zeitschrift abschriftlich überlassen worden. Sie bat für unsere Propa ganda unvergleichlich viel mehr Nutzen al« da- gewöhnliche Avressenmaterial, und dieser Nutze» kommt natürlich auch den Anzeigen zu gute". E« wäre, wenn da« Echrislstück echt ist, nicht uninteressant, zu ersabren, welche Umstände die Vr- börden veranlaßt haben können, für «in« agrarische Zeil schrist die Rolle eine» Adressenbureau« zu übernebmen und sich zu Inseraten-Agenten de« gedachten Blatte« zu machen * Thor». 2«',.August. Au« Elbing wird gemeldel: Nach einer Mitiheilung des Ober Hofmeister« der Kaiserin wird diese am 7. September cbensall« hier eiotreffen und der fest lichen Vcraiistalliiiig auf dem Fricdrich-Wilhelni-Play vom ersten Stockwerk de» Raihhause» au« beiwohnen. DieKaiserin wird auch der Parade auf dem Ncnslädter Feld beiwohnen und Rachiiiitiag« den Kaiser nach Marienbnrg begleiten und an der Paradelasel im Schlosse tbeilnehmcn * Bochnm. 27 August. (Telegramm) In der gestrigen Delegirte» - Versammlung de» deutschen Berg ardeitcr Verbandes tbeilte der Vorsitzende, Schröder» mit, daß der Easseiiabschluß des Verbautes einen Fehl betrag ausweisc. von dem VereinSvermöge» »n Betrage von 22'»»».< leie» li'.mm.u- an den Eonsumverei» verliebt» worden und infolge der Liquidation res letzteren wahrscheinlich Debatte Dt« Versammlung beschloß hieraus den Anschluß an die Grneralcommission der gewrrkschastlich organisirte« Arbeitet Deutschland« in Hamburg. Schröder, Meyer und Hünniughau- wurden in den Vorstand «irdergewShl». * Essen a. d. Ruhr, 28. August. Der .Rheinisch-West- fälischrn Zeitung" zujolgr waren auf dem heut« in Essen abgehaltenen Delegirtentag zur Organisation der christlichen Bergleute de« Obe rbergamtSbezirl« Dortinu nd l8b Vereine mit 424 Delegirten vertreten Al« Ebrengäsle waren u. a. anwesend: al« Vertreter der Berg behörde Bcrgaffessor Benkbolt (Dortmund) und Bergrath Peorting (Else»), ferner Pfarrer Weber (M.-Gladbach) und Eaplan I)r. Oberdörfer (Köln). Die Versammlung beschloß ei a- stimmig die gewerkschaflliche Organisation drr christlichen Bergarbeiter des niederrheiiiisch-westfälischcn Kohlenrevier«. Nach Paragraph l der Satzungen bat jede« Mitglied einen Revers gegen die Socialdemokratie zu unterzeichne»; religiöse und politische Parteipvlrmik sind gänzlich ausge schlossen. Der Vorstand besteht zur Hälfte au« evangelischen und katholischen Bergleuten. Der Verein bezweckt Herbei führung eines gerechten Lohne«, welcher dem Werthe der geleisteten Arbeit und der durch die Arbeit bedingten Leben«- haltung entspricht. * Köln, 2«. August. Der 4l. deutsche Katholiken tag wurde heute n»t feierlichem Glcckengeläute und mit einer Andacht in der Minorilen-Kirche eröffnet. Abend» sand die Begrüßungsfeier i>» großen Gürzenich-Saale statt, welcher an 4000 Personen beiwohnten. Rechtsanwalt EustodiS-Köln erklärt« die Versammlung sür eröffnet und sprach in der Er öffnungsrede die Hoffnung au«, der Katholikentag werde al« Wicgenlind Köln« hier sein SOjährigc« Jubiläum feiern. Oberbürgermeister Becker hieß die Versammlung Namen« der Stadt herzlich willkommen. Der Geist liche Tappert au« Earington (Texa«) überbrachte die Grüße der deutsch - amerikanischen Katbolikeuvereüit. Iabnel-Berli» dankte für die zum Zwecke de« Kirchenbaue« gewährte Unterstützung. Der Abt von Maria-Laach sprach sür dir au« de» Rbcinlanden zur Wiederbezicbung de« dortigen Klosters geleistete Beibssse seinen Dank a»ö. Schlvsser- meister Könia-Maniibeim überbrachte die Grüße der badischen Katholiken. Propst N acke-Paderborn sprach Namen« »er Kalboiiken in der Diaspora. Abbö Kleiser-Frcyburg (Schweiz) sprach im Namen der schweizer Katholiken. Der Katholikentag ist vom In- und Anlande zahlreich besucht Die Sladt ist festlich geschmückt, das Wetter ist schön. * Au» Elsaß-Lothringen, 25. August E« ist «ine jedem Besucher de« französischen Sprachgebiet« ausfallende Erscheinung, daß die weibliche Jugend in Bezug auf Deutschjprrchen weit bintcr der männlichen zurückbleibt. Man trifft daselbst vielfach Mädchen und junge Frauen, die ihre ganze Schulzeit unter der deutschen Verwaltung zugcbracht haben, ohne einen deutschen Satz sprechen zu können. Wen» man auf eine deutsche Frage eine dculsche Antwort bekommt, so ist die« eine nicht häufig vorkomineiide Ausnahme. Diese besonders auch im Interesse der nächsten Geueralion betrübende Erscheinung beruht zunächst daraus, daß im französischen Sprachgebiet da« Mädchenschulwesen bauptsächlich in de» Händen von Schul- sch Wester» liegt, die in Folge ihrer mangelhaften Vorbil dung zur Ertbeilung de« deulsche» Unterrichts nur wenig befähigt sind. Zudem sieben dieselben zu sehr unter dem Einfluß de« Klerus, der kein Mittel unversucht läßt, um der ihm verhaßten deutschen Sprache entgegeiizuarbkiteii. Weiter kommt in Betracht, daß die Mädchen schon mit dem l3. Lebensjahr, also ein Jahr früher al« die Knaben, au« der Schule entlassen werden Die wenigen, während der Schulzeit erlanglen Kenntnisse sitzen nicht fest genug und gebe» daher nach wenigen Jahre» in der meist ganz französischen Umgebung wieder verloren, zumal da Pa« weibliche Geschlecht im Gegensatz zum männlichen keine Gelegenheit bat, im öffentliche» Leben sich im Deutscksprechen zu üben. Jedenfalls wird, wenn c« so svrtgeht wie in de» letzten 24 Jahren, in absehbarer Zeit nicht daraus gerechnet werden dürfen, daß das Deutsche in den französisch redenden Lande»- tbeilen nenneiiswerlbt Fortschritte macht. Unter allen Um stände» ist die Angelegenheit wichtig genug, um die Aufmerk samkeit weiterer Kreise auf sich zu lenke». Lesterreich. Ungarn. * Die Hauptversammlungen der großen Vereine der siebenbürger Sachsen haben programmgemäß vom 17. bi« 21. August in Sächsisch-Regen staltgesunden. Im Verein sür fiebenbürgische Landeskunde dielt der Seminarbireclor Vr. Friedrich Deutsch die Gedächtnißredr aus seine» 1893 verstorbenen Vater, den Bischof vr. G- D. Deutsch, der niedrere Jahrzehnte den Verein geleitet hatte. Mehrere wissenschaftliche Arbeiten wurden vorgelegt, z. B. die Rosrnauer Burg von I. Groß und Genossen, die Erb grafen von Hetzeldorf von Tbeil, die Gegenreformation in isiebenbürgen von Höchsmann. Zu Ebreumitgliedern de« Verein« wurden ernannt: Äeheimrath Professor vr Böckh in Berlin, Professor vr. Siever« in Leipzig und Professor vr. Kirchhoff in Halle. Der allgemeine evangelische Franenverein hat seit 1884 über 108 000 Gulden sür AuSschiiiückuiig der Kirchen, für Kirchhof- und Friedbof- pflegc, sür Kranken- und Armenpflege. für Kinderbewahr- Anslalten und Arbeitsschulen au-gegeben und bemüht ich neuerdings nach Kräfte», die zablreicken magya rischen und rumänischen Dienstboten in sächsischen Familien allmählich durch deutsche Dienstiliädchen au« den sächsischen Dörfern und Märkten zu verdrängen. Bom sieienbürgischen Gustav-Akolf-Verein wurden 87 Gemeinden in Sieben bürgen und 29 evangelische Gemeinden in Ungarn, Oesterreich und Deutschland mit inSgesammt llsilO Fl. unterstützt. Zuin Vorsitzenden de« Verein» wurde der neue Bischof vr. Müller gewählt. Mit hoher Besriedigung konnte der sieben» bürgische Karpathenvercin aus seine l4jährige Dbätig- keit zurückblicken; er bat sich in der Thal um dir Erschließung der Südkarpathen die größten Verdienste erworben und auch bewirkt, daß der Strom der Reisenden sich imnier mehr dem interessanten Lanke Siebenbürgen zuwendet. Den deutschen Vereinen wünschen wir auch sür die Zukunft WackStbum und Gedeihen, sie sind e» ja, di« daS deutsche und eoaiigelische Bewußtsein de» sächsischen Volke» so wesentlich gekräftigt haben. Frankreich. * Part«, 28 August. Der.Temp«" »icldet au« .Tanger, daß der Sultan dem französischen Eonsul einen Soldaten al« Ordonnanz bewilligt habe. Der Beweis von dem Bestehen guter Beziehungen zwischen dem Eonsul und dem Sultan habe nach dem geringfügigen letztwöchigea Zwischenfalle einen sehr guten Eindruck gemacht. Italien. * vreStia, 28. August. Fünf Arbeiter de- Arsenal- Würden unter der Anschuldigung verhaftet, einige Tbeil« de« neue» italienischen MilitairgewehreS» Modell l8Sl, entwendet zu haben. Großbritannien. * Lonßan. 28. ?l*gust. Heute Nachmittag fand im Hyd« park eine große Kundgebung gegen da« öder hau« statt. Die Socialisten betheuigten sich nickt an derselben, weil sie der Ansicht sink, daß die Kundaebung gegen beide Häuser gerichtet sein sollte. Die Betbeiligung war eine sehr zahl reiche, man schätzte die Anwesenden ans etwa lvo om» Per sonen, einschließlich der Mitglieder der Arbeiter-Syndikate und der radikalen Bereinigungen. Unter den Rednern befanden sich mehrere Parlamentlmitglirkrr. Es wurde einstimmig eine Resolution angenommen, in welcher dem Bedauern Ausdruck gegeben wird, daß die Regierung keine «otgiltigr verloren. An diese Mitthcilung schloß sich eine ledhastvlVersicherung hinsichllich eine« Vorgehen-gegen da« Oberhau« abgegeben habe, und in welcher die Regirrnng aufgefordert wird, unverzüglich die Abschaffung de» Oberhause« in« Werk zu setzen. Eammtlich« Wähler de« vereinigten Köaigreichr« werden anfgefordert, keinen parlamentarischen Candidaten zu unterstütze», der nicht für di« Abschaffung de« Ober- Hause« eintritt. Orient. * velgritz, 28. August. Die Stadt Belgrad bewilligte beute 20 ovo Franc« zum Empfange de« hygieinischen Eongresse«. König Alexander und Milan werden am 9. September zur Begrüßung de« Eongrefse« in Belgrad ein- treffen und den Mitgliedern im Konak eia Galadiuer geben. Aste«. * Ein Telegramm de« Bureau Reuter au» Shanghai hat bekanntlich den Tod de« schottischen presbyterianischen Missionar- I. A. Wylie bestätigt. Er wurde von chinesischen Soldaten, die sich aus dem Marsche nach Korea befanden, angefallen und erlag den dabei erhaltenen Ver letzungen. Der ermordete Missionar war kaum SO Jahre alt. Sech« Jahre hat er da« Ehristeutbum in China epredigt. Der Mord fand in der Hauptstraße von üano-Aang bei Hellem Tagc«licht statt. Wylie wollte nach Hause gehen, al« er eine Abteilung chinesischer Soldaten aus ich zukommrn sah. Er bemerkte ihre Aufregung und trat deshalb bei Seite, um sie vorübermarschiren zu lassen. Aber kaum waren die Soldaten des Missionar- ansichtig geworden, al« sie ihn zu verhöhnen anfinaen. Erst schlug ihn Einer und dann stürzte sich der ganze Haufe auf den Wehrlosen. Al« der Missionar seinen Geist scheinbar anfgegebcn hatte, rücklen die Soldaten ab. Wylie war jedoch noch nicht todt. MUbsam schleppte er sich nach Hause. Trotz der besten Pflege verschied er einige Stunden später. Die Nachricht von dem Morde wurde sofort nach Tientsin gesandt. Auf Befehl der Prvvinzialreaierung wurden die Ofsiciere anfgefordert, dir Mörder zu überliefern. Die Ofsiciere aber weigerten sich. Die britischen Bewohner von Nin-Ehwang haben den britischen Gesandten in Peking anfgefordert, ein britische« Kriegsschiff ungesäumt nach ihrem Hajen abzusenden. * London, 27. August. (Telegramm.) Die „Times" meldet au« Ttrntst» vom 23. August: Der General Ach vereinigte sich mit 4000 Mann heute früh mit der chine- ischen Hauptmacht bei Pöng-Aang. Der Nest der Streitmacht unter Nich trifft morgen ein. Der Rückzug von Asan wurde sehr gut auSgefübrt. Die Truppeu mar- schirten 350 Meilen durch schwieriges Terrain und durch brachen. obwohl sie auf der ganzen Strecke beunruhigt waren, schließlich die Aufstellung der Japaner bei Tschungyu. — Eine kaiserliche Verordnung deficblt die Enthauptung der Urheber der jüngsten Ausschrei tungen gegen die Missionare und dir Zahlung einer Entschädigung an die Familien derÄetödtelen. Tsuu g-Li- Nanien und Li-Hung-Tschang sprachen dem englischen Gesandten ihr lebhafte« Bedauern au«. Afrika. * T«n«er, 2«. August. Der italienische Kreuzer .Etrurra" ist hier eingetroffeo. Amerika. * Die .Time»" ineldet au« Lima vom 28 Juli: Süd mit Winchestergewehren bewaffnete Insurgenten sind von der Sürgrenze nach Norden unterweg» Ein Ziisaminenstoß wird al« unmittelbar bevorstehend angesehen. (Telegramm.) Militairlschks. * Der Commandern de» 6. thüringischen Jnfanterlc-Negiment« Nr. 95, Oberst Gustav Sande« v. Hossmann in Gotha, ist nach nur dreitägigem Krankenlager gestorben. Der jo plötzlich Tabin- geschiedene rominandirte da« Regiment erst seit dem 25 März 1893. Gr war am 14 November 1844 zu Neuiorgen in Kurland geboren, trat am 2. Mai 1883 au« dem Cabettencorvt in da« pvinmersche Jnsanterie-Regiment Nr. 42 al« esecondelieuteuaut ein und machte die Feldzüge l886 und I8707I mit. vor seiner Versetzung nach Gotha stand er bei dem jchl««wig-holsieln11chen Infanterie-Regiment Nr 85. Der Ausmarsch des Regiment« Nr. 95 in da« Manüverterraln bei Eassrl wurde aus Corp-deiehl bis »ach der Bestattung de« LommaiideurS, di« sür Sonntag sest- gesetzt war, verschoben. * Für die französische Artillerie bringt der 1. Oktober mit der Aufstellung von 28 neuen Feldbatierlen und 2 Regiments- verbäiiden mannigsache Veränderungen in der Bertheilung der Batterie» an die Regimenter; außerdem werden 5 rettende und 2 Bergbatterien in fahrende Batterie» umaewaiidelt, andererseits «ine sahrende zur Bergdatierie gemacht. Die beide» neuen JelL- artillekieregiinenter werde» durch Abgabe älterer Batterien au« andern Regimentern und zwar an der Ostgrenz« sormtrt, da« 39 in Toul mit 9, da« 40. in Gt. Mihiel mii 14 sohrende» Batterien. Bei den Lstrorp«, den 6. und 7., selbst werden nur zusammen 2 »rue Batterien sormlrt, die übrigen 28 werden in den andern Armeecorp» gebildet. Bei den mit l. Oktober aufgehobenen Pomonirr-Regimentern der Artillerie sind seit l. August bereits pisammen 12 Compagnien etngegangen; die von der Artillerie ge stellten Fahrer und Grjvanne rücken mit l. Oktober wieder bet dteier Waffe «in und die Genieregimenter können al-dann sehen, wie sie au« eigenen Mitteln mit der Organisetion de» Pontonier- ditiisteS fertig werden. Der angestellte Versuch, «in Feldartillerie. Regiment für die größeren Manöver zu modiiisirea, ist auf lolchen Psrrdeiiiaiigel gestoßen, daß nnr eine Bblheilung von 3 Batterie» « 4 Geschütze vollständig krieg-gemäß mit Pserdrn ansgrrüstel werden tonnte und davon Abstand genommen wird, die Munition«, colonne anszustellen und den Mu»itio»S>u>chichub sür dir Jnjauterie aus dem Lchlachtselde zu probiren. Standesamtliche Nachrichten. vom 2V. bi« 25. «ugnst 1894. Etaude»am» l. Aufgebote: Findel, Gabriel Juliu« Hermann, Kaufmann, mit Landschreiber, Maria Ciisab., hier. — Haubotd, Cuitl Wilhelm, Pächter dr« Lurbade« Mariendorn, mit Schumann, Wilhelmine Bertha Lotbarina. hier. — Paal. Hermann Heinrich Bernhard, Zeichner, mit verw. Grau geb. Gleich, Sr«»r«»»., hier. — Wagner, August, Rangirer an der jackis. Staalsbabn I, mit Stumpe, Anna Loulse, hier. — Boermanu. Johann Dietrich Heinrich, Schrisisetzer, mit Bruchholz, Ido Martha, hier. — Bär, Johann, Meialldrncker, mit Baldaus-Rnnimler, Helene Rosali», hier. — Meßner, Gottlieb August Karl, Gcrichtldieurr in Guben, mit Göppaer, Henriette Frirderik« Alwine, hier. — Teichmann, Friedrich August, Buchdalier, mit Mavwald, Friederike Marie August», hier. — Miß, Friedrich Arno, Spinner, mit Hübner, Emma Bertha, hier. — Henckel, Paul Adolf Mar, Sergeant im 8. Infanterie-Regiment Nr. 107, mit Meißner, Luise Anna. hier. — MotheS. Carl Otto, Bäcker, mit Kutscher, Auguste Anno Martha, hier. — Müller. Wilhelm Herma»», ständiger Lehrer in Gotha bei Eilenburg, init Rotzer. Emilie Meto, hier. — Kahn, Juli»«, Kausmann hier, mit Erring, Thekla Elisabet Marie Gertrud, in BreSian. — Loigt, Georg, kömgl. sächs. Haupt» »ollamt«-Ass>sleat bier, mit verw. von Ploetz geb. von Winterseld, Louise Amalie, in Hannover. — Beilicke, Friedrich Otto. Tischler, mit Langguth, Mari« Sophie, bier. — Pomp, Otto Karl Leopold, prak». Arzt, vr. wock . Assistenzarzt I. Class« der Reserve hier, mit Herzig, Irma Prieka Margaretha, in Dessau. — Fester, Carl Franz Emil, Schlosser, mit Greßmann, Auguste Marie, hier. — Fiuslerduich, Ernst Adolph, Schneider, mit Keller, Friederike Marie, hier. — Schneider. Franz OSkar, Braun in MarMeeberg, mit Fischer, Auguste IV«. hier. — Heyn«, Hugo Moritz «ober», Laplssnie-Zeickmer. mit Eben, Paulinr Antonie Clara, hier. — Eben, Otto Paul, Kaufmann und Fabrikant, mit Gruhle, Meta Alma. hier. — «eukaus, Friedrich August Conrad Ludwig, R«tor, vr. »ltil. ln Lauscha, mit Winkln. Amalie Susanns, bier. — Mäusezahl. Hermann Franz Crnft. Handarbeiter, mit BoelanV, Henriette Lbereie Amalie Sophie, hin. — Ehrhardt, Carl Friedrich Edmund Louditor i» L -Rend»itz, mit Gumpert. Selma Minna, hin. — Areuß. Ernst Gustav, Martthelser, mit ««Ich. Heualg. geh Büchner. Carolin, Anna, hin. — Berger, Carl Ernst Ludwig. ElvrdilionS^itlsearbeltn bet d. Sächs Slaa««bolm tu Gommern, Mi« Lorenz. Henriette Melanie, hin. — Schleching. Hugo Aleziu« Ferdinand. Dapezinn, mii Vanmgartrn. Johanna Friederike Minna, hin. — Bülow. Juli»« William Richard, ftänd. Lebrn hier, mit Hoff««». B«bette Henrirttr, t» Erlangen. — vroll, Theodor. Schurtdn, mit Drehmann, Martha Emilie, hin. — Letzh, Mar, Kausmann, mit Kirstrla, Ernestine, hier. Müller, Friedrich August. Markhelsn, mit Schulz«, Wilheimiae Pauline Emilie, hier. — Hänscl, Earl Gustav, Baumrisler iu Döhle» bei Dresden, mit venv. Linke verw. grw. Wagnn geb. Sprotte, Gmiile, hi«. — Ralchdors, Ferdinand Reinhold Theodor, Musil- director in Kattowitz, Schlesien, mit Gtraßberger, Johann« granzteka, bier. — Kühn, Friedrich Tdrodor. Bufielin, mit Kuhaleia, Anna, hin. — Mllckenberger, Friedrich Wilhelm, Maurer hi«, mit Schmvdgen, Auguste Amalie, Schüneseld bei Leipzig. — Wröbel, Carl, Vchnrider hin, mit Longe, Johann, Maria Antonie, iu Liebe,ithal in Schlesien. — Diebner, Friedrich Emil, Aml-gericht«. Eanzlisi in Lützen, niit Siebe. Emilie Minna, hin. — Reinhold, Carl Robert, Kaufmann in Meerane, mit Michael, Johann« LaleSka Margeretbe Helene, hier. — «rund, Friedrich Wilhelm. Haodlungr. gehilse, mit Joseph, Anna Marie, hier. Zus. tztz. Eheschließungen: Döbln, Friedrich August Emil, Bäcker, melster in Frohburg, mit Krüpich. Mari« Auguste, hier. — Beyer, Friedrich Carl August Wilhelm, Fabrikarbeiter, mit Schaub, Christian« Paulinr, hier. — Recksiegel. Carl Juliu«, Schuhmacher, mit Plessing, Johanne Marie, hier. — Wähmann, Wilh. Eduard Heinrich. Bau-Aiifsrher beim königl. sächs. StaotSeisenbahnbau in Ober- miesenthal, mit Prinz, Mari« Emilie Martha, hin. — Hahl, Johann, Kaufniaiin in L -Lößnig, mit Büttner, Karoline, hier. — Zeißig, Hans Christian, Bildhauer in Deuisch-WilmerSdorf, mit Worthmann, Lili Sophie Anna, iu Schüneberg. — Molloitz, Mai OSkar, Schlosser, mit Ritter, Friederike Emilie, hier. — Grochvck>, Albert, Maschinenarbeit«, mit Baumann, Hedwig Lina, hier. — Friedrich, Friedrich Ernst, Marsthetf«, mit Hagenest, Amalie Christiane Martha, hier. — Noack, Emil Max, Lileleur, mit Zölß. mann, Marie Minna Emma, hin. — Ienisch, Robert. Fleischer, mit GtaS, Auguste Marie, hier. — Goll, Robert Emil Paul. Schlosser, mit Männchen, Marie Camilla, hi«. — Blumenstcngel, Kart Julius Richard. Markthrlser, mit vnwttt«. Lrept« geborene Zwanziger, Wilhelmiiie Panline Elisnbelh, hin. — Witschei, Joses Wenzel, Handlungscopist, mit Alig, Louise Auguste Minna, hin. — Zusaminrn 14. Geburten: Martini, LoniS Max, HandelSmannSS. — Gruhle, Carl Ernst, Maurer- S. — Hessin»»», Ernst Juliu«, Klempner. Meister« T. — Beyer, Paul Reiiihold. Kausmann« S. — Hielicher, Lout« Alignst, Putzgeschäst-Jnhaber« T. — Roßberg, Carl Max. RathSbantnsptktort T. — Kämmern, Johann Friedrich August, Musikers S. — Seidel, Karl Gustav Emil, Reisenden L. — Riipprrcktt, Johann Georg, Jnslitutlehrn« vr. pdil. S. — Apelt, Albin, Markthrlser« S. — Wenzel, Arno Wilhelm, Buchhalter« S. — Scharrer, Ludwig, Fleischers S. — Beck, Andrea« Christian Ferdinand, Droschkeiikiitjchers S. — Katterfeld, Günther Robert August, Kaufmann» S. — Geidel, Eduard Herin., Sattler« S. — Albrecht, Franz Ludwig, BiichbandlungSaehssfenS T. — Hofmann, Samuel, Schuhmacher« S. —Jünger, Friedrich Karl Baptist, Gla». schneldex« T. — Eise», Friedrich Otto, Schneider« T. — Meilick, Friedrich Karl, Kutscher« S. — Schisse, Draugott Eduard, Schul- aiifwärter« S. — Gültler, Friedrich August, Schuhmacher« S — Engelmann, Gottlieb August Reinhold, Schvrnstrinsegermeistrr« T — Naumann, Paul Richard, Arbeiter« S. — Mainschezil, Karl, Schmieds S — Schmidt, Friedrich Hermann, Schrift, setzer« S. — Schröter. Friedrich Ernst, Kutscher« T. — Thteme, Juliu« Bernhard, Schuhmacher« D. — Hille, Ernst August, Gasiwirtd« T — Schlotzhauer, Gottlieb, Arbeit«« L. — Frei, Heinrich Karl, Milchhandler« T. — Tinin«, Johann Earl, Ttsserwärler« S. — Alber», Friedrich Wilhelm. Kausinann« T. — Thiele, Emil Richard, Klempner« E — Spahlholz, Carl Herma»», Handarbeiters T. — WeiSflog, Gustav Max, Schneider« L. — Ebisch, Friedrich Franz, Kaufmanns T. — Kranei«, Carl Heinrich August, Droschkenbesitzer« S. — Daiber, Johanne«. Tylographen« L. — Otto, Curt Bc»uo, Cassirer« T. — Kunath, Edmund Otto, Maler» T. — Hossarth, Franz Richard Otto, Tischler» T. — Neichenbach,Ernst Hermann, Bildhauer«S. — Wolf, Friedr. Christoph, Lehrer« S. — Hoff«, Otto Wilhelm Richard, Kaust»»»»« T. — Brücker, Karl Emanuel, Klempner« T. — Lehmann, Karl Albert, Hils«weichensieller« L. — Ebnt, Jultn« Udo Albert, Buchhalters — Walther, Johann Heinrich Christian, Eiseudrehn« T-, L.» BolkniarSborf. — Schisser, Friedrich Conrad, Bremser« S-, Sera. Untermha»«. — Zschake, Friedrich hermannn. Haudarbeitn- T. — Böttger. Eduard Gustav, Herrschastiichra Kutscher« T. - Steche, Karl Albert, Fabrikbesitzers vr. pliil. S. — Dell, Friedrich Wilhelm, Posisecretair-T. — Leistner, Franz Hermann, Markthetser» D- — Pampel, Friedrich Emil, Müller« T. — Wolftann, August Otto, Kellner« T. — Pabsch, Friedrich Loui», RothSdienn« T. — itzruthel, Friedrich Reinhard, Kürichner- T. — Mai. Johann Karl Angus:,Ha»h. arbeiter« T. —Bach, Friedr. Hermann, KäiisinannS S. —Bergk, Friedr Wilhelm Hermann, Heizers T. — Kuschel, Siemen» Katl Paul, Heizer- T. — Goldman», Heinrich Carl, Schmied« S. — Gerste», Friedrich Hermann, Secreiair« beim königl. Amlsgericht T. — Lattauschkr, Erdmann Friedrich, J»siitut«.A»swärter« T. — Peter, Johann Georg Hugo. Uhrmacher« S. — «urkhardt, Moritz Paul, Handarbeiter« T. — Jelinek, Wenzel, Schneidermeister« T. — Lorbeer, August Otto, Barbier« T. — Nagel, Theodor Adols, Reaiernng-bauineister« T. — Raop, Adam Lorenz, Schneiders T. — Haferkorn, Friedr. Gustav, Maurers T-, L.-Lindenau. —Michael, Ernst Robert, Handarbeiters T.— Spindler, Gustav Richard, Kürschners T. — Täuscher, Friedrich Alfred, Londidat der Medici» S. — Sckiatz, Heinricki Friedrich Wilhelm, Zimmerer« T. — Knetsch, Robert Juliu« Paul, Händlers S. — Schauer, Franz Emil Gustav. Lolorisiens T. — Herberih, Theodor Max, Fleischer»,eisler« T. — Michael, Friedrich Eduard, Droschkenbesitzer T. — Römbach, Franz Richard, Glasers S. — Kunze, Friedrich Hermann, Boadrehers T. — Zimmer. Louis Richard, Liichler» S. — Richter. Friedrich Adols, Hand- ardeiler« 8. — Hänschen, Hermann Heimbert, BusfetierS T. — Zusammen: 110. 8 unchel. Knabe» und 16 u»ehrl. Mädchen Lta»de«amt II. Ankgebote: Rößler, Friedrich Franz Hugo, Lithograph, mit John, Sidonie Anna Helene, i» L.-Reudnitz. — Zimmermaiiu, Paul Ebrbard Rudolvb, Hilfslehrer in Chemnitz, mit Leyssert, Adele Martha, in L -Reudnitz. — Lorenz, Reinhard Moritz, Bahnarbeiter, mit gesch. Rü«ner geb. Moritz, Anna Minna, in L.-Nensladt. — Schlippe, Friedrich Hermann, Bussetier, mii Heyne, Anna Martbo, in L -Neusellerbaiise». — Krieger, Ernst Albert, Expedient in L - Neustadt, mit Brähne, Anna Bertha, in L.-Kleinzschocher. — Engel. Hardt, Carl Ernst, Gießermesster in Cüll» bei Ntrißen, mit Eier- mnii», Ailgiiste Marie, in L.-Reudnitz. — Eberman», Johann Hein rich, Geschäflssührer in Brannschweig, mit Tänbert, Pauline Ido, in L.-Rcudnitz — Hühne, Friedrich Carl Thilo, Kausmann i» L.. Reudnitz, mit Tbalmaiin, Minna Agne«, in L.-Anger-CrotlenLorf. — Krilig, Wilhelm Ernst Richard, Fabrikarbeiter in L.-S«llerha»se», mit Scheu«, Clara Hedwig Emnia, in L.-Anger-Lrotteiidvrs. — Kinderinann, Herinann Ernst, Buchhalter in Leipzig, mit Keßler, Alma Martha, in L .Nenschöneield. — Zickmontel, Johannes Adolph, Sattler, mit Giebitz, Clara Alma» in L-Reudnitz. — Neuer, Kurl Ernst, Kislenbaiier in L-Thonberg, mit Rößler, Wilhelmiiie Berthg Marie, in Leipssg. — Iah», Gustav Adolph, Marklhelin, mit Piltz, Jodanna Elisabeth, in L.-Reudnitz. — Wagl«, Ernst Bruno, Bussetier in L.Reudnitz, mit Kühn, Louise Hedwig, in Leipzig. — Schild, Lorenz Albert. Arbeiter, mit Niehl, Pauli»« Luise, in L.-Ne»- reudiiitz. — Voigt, Paul Günther Wilhelm, Kausmann in Aschns- leben, mit Brandt, Dorothee Wildeinnne Mari« Ido, in L.-Bolk- marsdors. — Weidner, Friedrich Albert, Schriftsetzer in L.-Rendintz mit Schuster, Klara Minna, in Oelsnitz i B. — Nossing, Friedrich' Otto Mox, Kansinon» in L.-N«»schü>ieseld, mit Bredow, Mari* Jenny, in L.-Lellerdanie». — Merker, Friedrich August, Laternen- Wärter in L.-Anger-Erottendors, mit Trcschn, Jda Helene, in Groß- hermsdors bei Kieritzsch. Zusammen 1l>. Eheschließungen: Blaeßing, Christian Friedrich, Schneider, meisier in L.-Reudnitz, »itt gesch. Hering ged. Franke, Louis«, in L.-Neustadt. — Börner. Ernst Wilhelm Rudolf, Pianist in L.-Neud»itz, mit Fischer, Aloista, in Dörnsdors (Bödmen). — Kraus», Johann August, Schneider, mit Lamm, Louise Minna, in L.»volkinarSdors. — Heine, Friedrich August, GeschäiiSreisrnder, mit Edel, Alwine Anna, in L.-Reudnitz — Kaczinarek, Mathias, Handarbeiter in L - VolkmarSdors, mii Tbirme, Marie, in L -Sellerhausen. — Bordoweki, August Albert, Mouirnr in L -Vollmarsdors. mit Bär, Wallt W» helniine Jda, in L.-Reudnitz. — Zusammen «. Geburten: Munch, Friedrich Paul. Steinsetzer« T, L.-Bolk- morsdors. — Krönert, Ernst Otiu, Rnngirvormn»»« S., L -Volk- inarsdors. — Hemiig, Ananst Wi belni, Handarbe ler« 8., L -Seller. Hausen. — Schumann, Franz Richard. Bierickirölert D.. L -Nen- rendmtz. — Dorn. Friedr. Cbiiaid. Geschirrsührer« T.. L.-L«»rr. Hausen. — Wols, Carl August, Schuhmachers L., L..Anger.Crotteu- dorf. — Becker, Carl Fr ede, Maurer- S., L -Voikuiarsdors. — Winkler, Karl Gustav, Markldelser» T., L.-Reuduitz. — Lippert, Hermann Ernst, SeschLstSgehilseu« T-, L-Reuduitz. — Franke, Auto» Eduard, Diichlers 2.. L.Anger-Crottendorf. — Horn. Otto Emll Hermann, Noieuftecher« S.. L-Sellerhausen. — Schilling, Gustav Julia«, Dilchlei« S., L -Nenstadt. — Bernick», Friedlich Hermann, Maurers D.. L-Nenü-dl. — Hab». Friedrich Sari. Schneider« S. L-VolkmarSdors. — Neuijch. Gustav Em,i. Steindruckers D., L-Auger-ErvUendarl. — Holzweißig. Kail Gustav. Bremser« D.. L.-Rensiadt. - L'ebel, Gustav Adoipd, Postillon» T., L.-Bolkuiarsdors. — Kau»p, Frie-ri- Wilhelm,
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