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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18941213011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894121301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894121301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-12
- Tag1894-12-13
- Monat1894-12
- Jahr1894
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vovo bnndeS", Reform LeS Forst- »nd Jagdgesetze» letr., wurde auch nach FuchSmül,l zur Unterzeichnung gesandt. Die Petition wurde von den sämmtlichen 118 i» izuchSniiihl ansässigen Baucin unterzeichnet. ^ Mülhausen i 11. December. Die Strafkammer rerurtheilte den französischen Änarchisten Pierre Laroche, der einen bicsigen Fabrikanten mit Sprengung seiner Fabrikanlagen brieflich bedrohte, weit Feuer eine Unterstützung verweigert batte, zu sechs Neonaten (Nsängnist. AuS dem tt>ftsängn»se schrieb der gemcingefäbrtiche Nkensck einen thorichten Brief an den Präsidenten Easimir-Perier, in dem er um Ausweisung aller Elsässer aus Frankreich bat, die nicht für Frankreich optirt batten; ferner verlangte er die Abbrechung aller HandelSrerbindiingen mit Deutschland. (Strahl). Post ) . i Lesterreich-Ungarn. * Pest, 12. December. (Telegramm.) Vorgestern und gestern liefen in der Eabiuetkanzlei zahlreiche in die Zehntausciite gebende Huldiqungstelc gram me auS Ungarn von Clubs, Bür.zerrcrelnen und Privaten ein, in denen den« Könige für die <ranclion der kirchen politischen Gesetze in begeisterten Worten gedankt wird. * Pest, 12. December. (Telegramm.) Die Klerikalen geben ibre Hcssnung nicht aus. Alle ihre Bestrebungen sind nunmehr daraus gerichtet, Szilagyi zu stürzen, in dem Glauben, daß es kann möglich sein würde, die Vollziehung der sanctionirten Gesetze zu verhindern. (Frts. Zlg.) * In Preßburg wurden an den Kircheulbürcn in drei Sprachen Placate angeschlagen, in welchen die Gläubigen zum AuSbarrcn im katholischen Glauben ermuntert werden. Sic möchten beten, damit Gott de» Monarchen erleuchte, nachdem in der gegenwärtigen bedrängten Lage vor der Hand keine andere Hoffnung Vorbauten sei, alö Gott, und keine andere Waffe, als Gebet. Adelige Damen sollen eS veranlaßt haben. Schweiz. ^ * Zürich, 10. December. Die Idee der Eisenbahn verstaatlichung gewinnt in der Schweiz fortwährend an Boden. Bor wenigen Jahren noch trat die Idee sehr tchüchtern aus und erlangte eigentlich erst während der De batten über die Volksabstimmung, betreffend den Ankauf der Centralbabn, welcher am ,'i. December 1891 vom Volke mit gewaltigem Mehr verworfen wurde, das Bürgerrecht außer Erörterung. Im Herbst 1892 »abmen dann der schweizerische Grütli-Vercin und die socialtcmokratische Partei den Gedanken auf und erklärten ibn zur Verwirklichung mittels der VolkAnitiative sür reis. Seither ruhte die Idee nicht nicht mehr, die Preise bcinäö tigle sich ihrer und fügte sie dem Gedankenkreis des Volles ei», welches das uolbige Verständnis! zeigte und jetzt geneigt ist, aus der Basis des Etvropriationsvcrsabrenö c>nrn Schritt vorwärts zu thun. Die gestrige Versammlung in Zürich, welche von 2.'» Delcgirten politisch gemischter Verein: und Eorporatioucn: social- demokratische Partei, Grülliverein, Verein schweizerischer Eisenbahn- und Tampsschiffsarbeiler, schweizerischer Bauern bund , schweizerischer laudwirtbschastlichcr Verein, ost- tchweizerischc l.-nkwirlc,, isuichc Genvsseiischaft, schweizerischer Verein sür Geschästsrciicuce u. A. besucht war, gab dieser llcbcrzcugung lebhafte» Ausdruck und beschloß nach einem Referat des Großrelbö H. Gantschi Basel und nach ein gehender Bcratbuiig die Verstaatlichung der schweizerischen Eisenbahnen a» die Hand zu nehme» und die nöthigen Vor arbeiten z» beschleunigen. Ei» IgliedrigcS Eomitü, au dessen Spitze RegicrungSrath Nägel, Zürich steht und dessen Mitglieder möglichst allen Eautoustbcilen angehören, erhielt den Auftrag, alle Vvrsragcu zu prüfe» und einer zweiten Versammlung, welche in Olten ftattstuden soll, Bericht und Anträge zu unterbreiten. Italic». " Nom, 12. December. (Telegramm.) In parlamen tarischen Kreisen verlautet, daß Biaucheri, welcher gestern Abend die 'Absicht lunrgab, de» Kainmcrvorsitz uiederzulegen, davon zurüctgcloinmc» ist und jcdcnsallS in der heutigen Sitzung de» Versitz führe» wird. Die Fünfercommission, welche die Rächt biutnrch bis beute früh 6 llbr arbeitete, wird Mittags wieder zusamiucntrelen. In den Wandel- gängcn der Kammer herrscht außerordentliche Neugierde, den Inhalt der von Giolittl übergebenen Schriftstücke kennen zu lernen, doch wurde bis jetzt vollständiges Gebcininiß darüber bewahrt. Aus de» Verlauf der heutigen Sitzung ist man sehr gespannt. ' Großbritannien. * Plt>i»outli. 12. Dceember. (Tel eg ramm.) In einer Reee, welche Lord Nosebery beute hier hielt, sprach der selbe über die Oberbausfrage und sagte, die Regierung Lächle daran, die gegenwärtigen Beziehungen des Unterhauses zu dem Oberbause wieder iu daö richtige Verbältniß zu bringen, kamil der ausgesprochene Wille dcS Unterhauses nicht durch das Oberhaus hinfällig gemacht werde. Die Re gierung beabsichtige, das Land um taS Mandat anzugebcn, die Frage der Aufhebung des absoluten Vetorechtes des Ober hauses gegenüber den Wünschen oder der Gesetzgebung dcö Unterhauses dadurch zu regeln, daß die Regierung im Unter bause eine Resolution zur Annahme bringe, welche ihre Politik darlcgcn und geltend machen soll. Erst wenn die Regierung dieses Mandat erlangt habe, werde sic taS cin- geschlagene Verfahren im Untcrhausc bekannt geben. Er könne jedoch schon jetzt Mittbeilen, daß die Regierung entschlossen sei, die Versiüniinclungsbcfugnissc dcö Oberhauses so zu bc grenzen, daß man wcnig oder nicht« in Zukunft von diesen Befugnissen zu befürchten habe. * Die radical-libcralc Presse in England ist über den Ausfall der Wahl in Brigg sehr verstimmt. Fast jedes Blatt kommt mit einem besonderen Vorschlag, wie dem Marasmus der Regierungspartei abzubelseu fei. Der „Man »bester Guardian" meint, die Regierung müsse letzt, und möge die Session noch so lang kauern, möglichst viele der Verheißungen des Newcastle» Programms, taS irische Home Rille nochmals mit eingeschlossen, uu Unterhause durchsetzen. „Daily News" verlange» unverzügliche Kundgebung der Ent schließungen des EabinetS bezüglich de« Oberhauses. „Daily Ehroniclc" meint, in erster Reibe seien die Iren »nd die entschiedenen Radicalen um Labouchärc zufrieden zu stellen u. s. s. AuS dem Ganzen erhellt nur wieder, daß die Partei in sich gerade so uneinig ist wie das Eabinet. (Nat.-Ztg.) Nußland. * Petersburg, 11. December lieber den Nachfolger deS Grafe» Scbuwalow in Berlin siebt die Entscheidung noch an«. Vornehmlich genannt wird Fürst Dolgornki. ehe mals Mibtairbevollniächtiglcr und pm-oim grata „i Berlin, rann ( Kiantlcr in Teheran und jetzt General der kaiserlichen Suite, lerner der ehemalige Iiistiziiiliniler Gras Pahlcn und der sri'bere Berliner Botschaftsrat!, Gras Mnrawiew. Die Behauptung, der Wiener Botschafter würde nach Berlin komme», ist nuiichtig, Lobauow KoslowSli gilt vielmehr als sicherer Nachfolger des Ministers Gier«, sobald dessen Krankheit weitere Fortschritte machen soll. Lrient. * Konftantiiiovel. 8. December. Die Wall de« ökume nischen Patriarchen wird am 5, Januar (n. St.) statt- linden. Zur Vorwahl durch Einsendung ihrer Stimme sind berechtigt diejenigen 7' Erzbisck>e'e und Bischöfe erster Elaste, welche an der heiligen Si'iioke Iheilzuiiebmen da« Recht haben — aller zwe> Iabre »ntel eine Erneucrnug der 12 Mitglieder der heiligen Svnode »alt ferner acht Häupter der hiesigen Kirchengemeiaden und die Häupter einiger E-nasS (Zünfte). Naä, dem Eingang aller Wahlzelle! wird die Wahlliste der Pforte vorgelegt, welche dir Canditaten, die ihr nicht genebm sind, streicht. Aus der auf diese Art modisicirtrn Wahlliste sind diejenigen drei, auf welche sich die meisten Stimmen ver einigt haben, die eigentlichen Eandidaten sür den Patriarchats- Posten. Am Wahltage versammeln sich die 12 Mitglieder der heiligen Snnode in der Kathedralkirche und wählen wahrend der feierlichen Messe au« den drei Eandidaten den ökumenischen Patriarchen. In den tonangebenden Kreisen der griechischen Notabel», sowie auch in der Masse der Gläubigen gilt der ehemalige Patriarch Joachim III, der sich eines großen An sehens und bedeutender Popularität erfreut, als der künftige Patriarch. Angesichts deS bcrvorgchobcne» Einflusses, welchen die Pforte auf die Wahl auszuüben vermag, ist eS jedoch nicht ganz sicher, daß die Hoffnungen auf die Wahl dieses Kirchensürsten in Erfüllung gebe» werden. * Belgrad, 12. December. (Telegramm.) Der Minister der Auswärtigen Angelegenheiten Bogitschewitsch, bis heriger Gesandter in Berlin, wird am 15. d. M. die Reise nach Berlin behufs lleberreichung seines Abberusungs- schrcibcnS anlreten. Asien * Washington, 11. December. Präsident Eleveland legte dem Senate ein Schreiben des Staatsfccrctairs Grcsbam» betreffend die Vorgänge in 'Armenien, vor. Elevcland richtete auch seinerseits ein Schreiben au den Senat, in welchem er fcststelltc, daß keine Berichte über Grausamlciten cingegangen feien außer de» von der türkischen Regierung demcntirten Zeitungsberichten und den Telegrammen des amerikanischen Gesandten in Konstantinopel, wonach der Großrczier erklärt habe, daß in Armenien ein Aufstand auS gebrochen sei. Clcveland fügte hinzu, nichts rechtfertige eine Intervention der Vereinigten Staaten. Amerika. * khicago, 28. November, lieber die Ausbreitung der Civilisation unter den Indianern laufen jetzt wieder einmal von allen Seiten Klagen und Beschwerden ein. Die Eommission, die feil ungefähr sechs Jahren unab lässig bemüht war, die Ehippewas in Minnesota seßhaft zu machen und an die Arbeit zu gewöhnen, ist enttäuscht und muthloS geworden. Sie berichtet, daß nur die vom Stamme durch Heirath adoptirten Weißen, die sogenannten Sguaw-Männcr und ihre mit Indianerinnen erzeugten Kinder die Landwirtbschast betreiben, während die eigentlichen Elsippe- waS unüberwindlich träge sinv und sich durchaus nicht civilisircn lassen wollen. Die Mcscaleros im südlichen Neumexico sind nach der Melkung des Reservationsvorstehers wieder vollständig in die Barbarei zurllctvcrfaUcn. Sie leben in Vielweiberei und Vielmänncrei, lassen sich füttern und verweigern jede wirtbschastliche Thäligtcit. Von den sogenannten civilisirtcn fünf Stämmen im Indianerterritorium behauptet die Dawes- Eommisficn, daß sie zur Erfüllung der Bürgerpflichten weniger tauglich seien, alS vor zwanzig Jahren. Sie hätten alle Er wartungen getäuscht, die in sic gesetzt wurden, und die ihnen übertragenen Aufgaben so schlecht gelöst, daß das Territorium im schlimmsten Zustande sei. Diesen Zuständen müsse ein Ende gemacht und die Sclbstregierung der Indianer müsse sofort wieder ausgeboben werden. Aber gerade aller dieser schlimmen Erfahrungen wegen sollte man zur Ucberzeugung kommen, daß man den rothc» Männern viel zu viel zu- gemuthet hat. Sie sollten im Laufe weniger Jahrzehnte den selben Weg zurücklegcn, den die weiße Nasse erst in Jahr tausenden durchmessen hat, sic sollten sich von der niedrigsten Eullurstufe ohne jeden Uebergang auf die höchste erheben, und eS ist wahrlich kein Wunder, daß sie das nicht fertig brachten. Es zeugt vielmehr von der große» Naivität der amerikanischen Staatsmänner, daß sie sich einbildeten, aus Wilden im Handumdrehen fortgeschrittene Eulturmensche» machen zu können. Hätte man von ihnen verlangt, aus Wölfen in ebenso kurzer Zeit Haushunde zu machen, e» wäre ibncii zweifellos lächerlich erschienen, und daß die Ver- erbungsgcsctzc auch auf den Menschen Anwendung sinken, war ibncn offenbar unbekannt. Da die Zahl der Vollblut- indianer in raschem Abnehmen begriffen ist und die ganze Rasse in Kurzem durch Vermischung verschwunden sein wird, so liegt ein so gewaltiges Problem hier gar nicht vor. Die Squaw Männer mögen zwar keine edlen Helden im indianischen Sinne sein, aber sie verrichten unbewußt eine Eulturarbeit, in der man sie nicht stören sollte. Wenn man ihnen die Reservationen mebr als bisher öffnete und sie unterstützte, statt ibncn fortgesetzt Schwierigkeiten zu macken, so würde man in nickt allzu langer Zeit kaum mehr mit einer Indianer frage zu kämpjen haben. Aber leider verstehen die 'Ameri kaner noch weniger al» die Engländer mit fremceu Rassen umzugeben. Colonial-Nachrichten. * Winzig, II. December. AuS Ostasrika lief gestern ein Brief des bei Kon ko verwundeten Or. Preuß ein. Derselbe Ihetlt seinen hier wobnenden Eltern mit, dag seine Verwundung nur eine Lurch einen Pfeil verursachte Fleischwunde sei. Biel zu thun habe er mit der Heilung der 22 verwundeten Soldaten seiner Compagnie. Am 1. December hoffe er wieder in Tabora zu sein. (Schles. Ztg.) * Mai»;, II. December. Ter BataillonLtainbour des 87. In- santerie-NegimentS Knaus hat sich von hier ans drei Jahre nach Afrika, »nd zwar nach Dar-es-Salaam begeben, um in der asrikailücheil Schutztruvpe die Stell» eines Musikdirigrnten zu über nehmen. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement des tkultu» nud öffentlichen Unterricht». Er,coi>,l. sie vehrersteUe zu Obrrmiinveida. Eellater: die oberste Schulbebvrde. Einkommen außer freier Wohnung im neuen Schulbaus»: 1000 ^ vvm Schuldienste, 24 sür kirchlich» Verrichtungen. Bewerbungen sind bis zum 28. December beim königl. Bezcrksjchuiinspeclör l>r. Hanns in Schwarzenberg ein- zureichen: die drille ständige Lebrerslelle in Remse. Eollalor: die oberste Schuldedorde Einkommen 1000 -St Gehalt, 96 .« sür Dur», unterricht und Amtswohnung. Bewerbungsgesuche mit sämmtlichen 'Zeugnissen bi» in die neueste Zeit sind bis zum 28. December bei dem konigl. Bezirksschulinspector Echulrath Lötzsch in Glauchau einzurcichen; »ine ständige Lehrerstelle in Eallnberg bei Lichten- stein. Eollator: die oberste Schulbehörde. Geholt: 1000 .Sl und Amtswohnung. Bewerbungsgesuche mit sämmtlichen Zeugnissen bis in die neneste Zeit sind biS zum 2l. December bei dem königl. BczirksschMiiispector Scbulrglh Lützsch in Glauchau »lnznreichen. — Z» besetzen: die 5. ständige Stelle an der Schule zu Brandts. Eollator: bas königl. Ministerium des CultuS und bssenilichen Unter richts. Einkommen der Stelle: 1000 ^ Gehalt und 90 Wohnung-- entschadignng, bezw. >50.« (bei einem Berdeiralheteitt. Gesuche sind unter Anickluß der erforderlichen Unterlagen bis zum 22. December bei dem königl. Bezirksschuinspector Schulratd Schlitze in Grimma einzureiche»: — die Eckuisielle iu Barenburg bei Kipsdorf. Eollalor: die oberste Schulbehörde. Einkommen außer freier Woh nung 1020 vom Schuldienst und 15,50 .St kirchendienstliche Bezüge. Bewerbungsgesuche sind bis zum 91. December an den königl. Bezirksschulinspector Richter in Dippoldiswalde einzureichen, — die A'ebtiischuisielle zu Bockwitz. Eollalor: da- königl. Ministerium des EiiltuS und össenllichen Unterrichts. Einkommen der Stelle außer freier Wohnung im SchuibauS und Nutznießung deS Schul- garlens: 1000 Gebalt, 72 sür FortbildungSjchulunterricht. 96 für Turnunterricht, 75» Heizung-äquivalent, sowie (bei be- sriedigenden Leistungen) 60 .4 persönlich« Zulage. Gesuch» sind unter Anschluß sämmillcher Zeugnisse bis z»m 25. December bet dem konigl Bezirksschulinspector Schulratd Schütze in Grimma einznreichen. Hamburger Engros-Lager von Sehrens L Lo., Markt 11 «n» Tauchaer Straße 8. H Ein Welt hauS in deS Wortes umfassender Bedeutung sind die vereinigten Hamburger Engros-Lager unter der Firma BehrenS L Co., di» auch in Leipzig ihre Verkaufsräume Markt II und Tauchaer Straße 8 haben, die ober nach Fertigstellung des an dem BiSmarckhause am Markte entstehenden Neubaues in das größte der dort befindlichen Bcrkaussmagazine übersiedeln. Einem »n- erschöpslichen Füllhorn von Gaben für den Weihnachtstisch gleich mulheu »ns die ansgedehnten Räume mit ihren Tauiend und ein Gegenständen und Nippessachen an. In der lausenden Saison bringt die Abihcilung in Handarbeiten eine ganz außerordentliche Aus- wadl, jo daß alle Wünsche reiche Befriedigung sind«». Tie Aus stellung von Handarbeiten bieiel auch schon z» kleinen Preisen ge- schmaclvolle hübsch» Sachen. Das Eenlralhaus der Bereinigten Ham- burger Engros-Lager, welches diese Maaren, sowie auch alle andere» Maaren liefert, hat die besten deuischen Hersteller von Handarbeiten zur Seite, die Musterzeichniingeii stammen aus den ersten Muster- aieliers Deutschlands. Alles Stickmaterial wird, dem Princip der Hamburger Engros-Lager entsprechend, nur in erster Güte geführt und z» billigsten Preisen abgegeben. ES hieße Len Rahmen einer kurzen Besprechung weit über schreiten, wollte» wir aus alle Einzeiheiien des großen Lagers hier eingchcn oder dieselben auch nur nennen; hervorgehoben mögen aber sein die GarnirungSartikel sür Tapisserie, die Stoffe für Stickarbeiten, Häkelgarne und Knüpfgarne und eine außerordentlich vielseilige und interessante Abibeclung: vorgezeichnete Filzarlikel, die ganz wunderbar zur Ausschmückung der Ziimner passen und die, gleichwie die übrigen Verkaussarlikel auch, ihrer Billigtest und doch guten Qualität wegen sich ausgezeichnet zu Festgejchcnken eignen. Eine Cpecialstät giebt die Firma in einem Prachtabreiß kalender an ihre Kundschaft ab, ein überaus kunstvolles Stück, das auch deni feinsten Salon zur Zierde gereicht. Außerordentlich umfangreich ist auch das Strumpswaaren- und Wollwaaren-, sowie Tricotagenlagcr, gleichwie ja die Hamburger Engros-Lager, die insolge ihrer ungeheuren Bezüge von den größten Industriellen zu wohl kaum vorkommenden niedrigen Preisen verkaufen könne», auch eine conccssionirle Niederlage der echten Professor vr. Jäger'jchen Wollarttkel haben. Aus dem Geschäftsverkehr. k Tie Weihnachtszeit ist die goldene Zeit! Gold ist das Zeichen der Freude! Darum schmücken wir den Dannenbaum in diese» fest lichen Tagen mit goldenem Glanze, darum legen wir zu den Liebes gaben auch gern einen goldenen Schmuck unter seine prangenden Zweige. Freilich, es ist nicht Alles Gold, was glänzt, und gerade beim Einkauf von Schmuckgcgensiänden gilt es doppelt aus der Hut zu sein, wenn man nicht scheinbar recht billig, in Wahr heit aber doch recht theuer kaufen will. Sekt einer langen Reiht von Jahren erfreut sich nun das Goldwaarengeschäft von Hermann Richter am Thvmaskirchhof mit Recht eines geachteten Rufes, der ihm von Jahr zu Jahr einen größeren festen Kundenkreis zugcfüdrt hat und noch zusühren wird. Das reichhaltige Lager enthält für jeden Geschmack das Passende, von Neuheiten das Neueste, von dem Guten das Beste! Einfache Schmuckgegeilstünde sind in ebenso schöner Auswahl vorhanden wie die prächtigsten, kostbarsten Muster. Was in den Werkstätten der dedeutendsien Firmen auf diesem Gebiete zu Tage gefördert wird, breitet sich hier in schöner Fülle vor den Augen des kauflustigen Publicum» aus. Vrochen, Armbänder, Colliers, Ringe mit leuchten den Brillanten, Nadeln und Kämine, Uhrketten und was sonst das Herz begehrt, von Allein birgt die Richter'sche „Schatzkammer" die beste und geschmackvollste Maare. Wer daher zum Weihnachissesle seine Lieben mit einem Schinuckgegenstande, mögen es nun Gold- waaren mit kostbaren Steinen, Granaisachen, Corallen u. s. w. sein, der halte hier Einkehr, und er wird gut bedient sein. k Die alte berühmte Firma Jordan TimacnS, deren große Fabriken in Dresden und Bodenbach an der Elbe sind und die Filiale sich hier am Platze, Markt 5, befindet, hat auch dieses Jahr von der Nabrungsmitlei-Ausslellung in Dresden zu den bereits viele» erhaltenen höcknlen Auszeichnungen ihrer beschickten Ausstellungen die höchste Auszeichnung, die Staatsmedaille, erhalten. Genannte Firma eröffnet mit heuligein Tage ihre reichhaltige Weih- »achlS-AuSstellung ihrer eigenen Fabrikat« in hochfeinen entölten Eacaos ohne Beimischung irgend welcher Zusätze; seiner findet nian eine große Auswahl in Speise- und Trnik-Ehocoladen, Fondanls, Marzipan-Aitrapen, Ehrisibaum-Eonsecten, Nürnberger und eigenem Fabrikat Lebkuchen. Alle Sorten Wurzener und Bielefelder Biscuils und der alleinige Verkauf des Münchener Sckroibrodzwiebacks, un- entbehrlich für Magenleidende. Schließlich als ganz »cu: Prinzeß Louise-Chocolade mit Photographie Ihrer kaiserl. konigl. Hoheit Prinzeß Friedrich August, di» Benutzung von Namen und Bild selbst gestaltet hat. klieliiisMlilig l>ii8lsv koek ln Lslprik, Xenmarkt 40 uvck lHaxLrluxu-cze 4. park., I. o. 2. llt. Sortiment: Orossen Puxer von 4Verlceu au* allen 4Vi**ev*jxebistev. Oeselier>Icvc:r>ce, äuxenchcchritten unck kilclerkücber. LLwmtlicde neuen Li*elieivnvLen atet.* vorritt biß. Verkauf nur Xeumarkt 40. !dlv»tlp»11ei»-^lt»tt»etliinsr: Xeue uack alte Iluaikstüeko kür alle Inatrumente, lä-cler ete. in reicher Lvzrvadl. Verkauf Xeumarkt 40. : 4VvrthvoIIez Pazper anti quariseker ZVerlce, Serien rviasensehatil. Xeltsekrlkteo. Ra>rarli»ra''!ie 4, 1. !Ka«r»rIoira4»e, 4, N. ^dtkvllniiir NlrLeilisolirtflbn u I-tePernnxuHVkrl«» H>»ir»rlnxn-i8e 4. I. künctliehs öeaorximt- aller Xeitsckritten ete. Kataloge aus allen IViszeuaehatten kostenlos. 1^2 Perupreclior ^ml 1, 1795. Zur Aufklärung. Mein Bestreben, das Publicum über den wirklichen Werth der angepriesenen Düring s Seife auszuklären, bat überall lebhaften Bei- fall gefunden. Indessen eine marktschreierische Reclame verschwindet, eine andere erscheint. Mit denselben abgedroschenen Pbrasen wird die Speculation aus die Unkenntnis; »nd Leichtgläubigkeit der PublicumS fortgesetzt. Ein bisher unbekanntes Fabrikat wird sofort als die „berühmteste" Dainenscise angepriejen, weiche Hautansschläge, Finnen, Sommersprossen, Mitesser und alle Unreinigkeiten des Teints per- pintzert, beseitigt, ja sogar das Nervensystem belebt, den Blut- umlauf besürderl und derql. Schwindel mehr. Alle diese Wirklingen bängrn ja lediglich von Faktoren ab. ans die eine Daiiette- Seife niemals vinflnß haben kann. Derartig angepriesene Toilettrseifrn sollte man vorher stet» mit dem größten Mißtrauen ausnrhme». Von meinen seit 40 Jahren ein- geführten Toilette-Fettseisen kann ich nur sagen, daß sie die Haut nicht angreisen, d. h. vermöge ihrer Reinheit und Milde und ihres großen FettreichthiimS erhalten sie der Haut dar in ihr befindliche Fett und verhindern das Sprödewerden derselben. Trotzdem sind sie von Fachleuten noch immer al- die besten Toilettrseiken anerkannt. Laut Analyse des staatlich vereidigten -bemiker» Herr» vr. Hetzer i» Dessau sind sie vollkommen rein und neutral, srei von Füllmitteln oder sonstigen fremden Zusätzen, frei von überschüssigem Natron (Langel. Znsoige ihres sehr hohe» Gehalts an srttsanrrm Natron, V i. chemisch reiner Leise, „verwaschen sie sich ankerst sparsam und find daher dir im Vertzranche billigsten Doilettrsrisrn". Neben meiner beliebten Doilette-Fettseife Nr. 1.'»48, das Stück von ca. 100 gr r» 2.» fertige ich neuerdings, da öfter» auch ein anderes Parfüm ge- wünscht wurde. Palmitinseife Nr. 155,2 da» Stück von ra. 100 xe t» 20 Diese bat »in weniger starkes ,edock> nngenebm erfrischendes Porsüm und alle sonstigen guir» Eigenschaften meiner Toilette- FeNsetsen. < lichmn,»«-»»-, Desto». Trtsrn-^>nd Parfümerie Fadri» VsUuiLvhtsKlstvholl tz 2?, .',0 und 100 S« empftktzlt >n allen Preislagen L. SUis, VitzLrron-Imporlsnr, Vrtrrdstraße Hirsch, und Gorthrstraße 8. Grrdit-Anftalt V Wir iheilen Ihnen hierdurch mit, daß die un» gelieserienX^bannm. 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Lanl klslsu, 8>»eei»I - Venellüpt lur ksinere Uavana-Oixarren. koetkeMöse ö, am «eoell Ilmter. klliLle: l.ortriiiAtrLtte 1. Heues Theater. Donnerstag, Len 19. December 1894. Anfang 7 Uhr. (339. Abonncmenls-Borstellung, 3. Serie, weiß.) I»«n IIelr»lI»nnent. Lustspiel in 9 Acten von Gustav Davis. Regie: Tber-Negisseur Grünbcrger. Per>onen: Matthäus von Grodicki, Lberst u. Eommandeur eines Ulanen-Regimenls . Herr v. Lcnor. Lberlientenant Victor Wranow, Regiments« Adjutant ... Herr Feiste!. Rittmeister von Derfling Herr Hänseler. Bürgermeister StominSki . ....... Herr Krause. Ludovika, seine Frau Frl. Lauterbach. Stasi, deren Tochter Frl. Büttner. Notar Bu schlier Herr Matibaes. Leoni», seine Frau . . » Fr. Kuntzschmann. Frieda, deren Tochter Frl. Mylius. BialtonSki,Gutsbesitzer ».GeneralimNuhcstand Herr Borckierdt. Clotilde, seine Frau Fr.Hermany-Benedix- Helene, ( d-ren Töchter Franck. von Lipowski, Gutsbesitzer Herr Körner. Baronin Hilda von Sorner . Frl. Jmmiich. Frau EuphrosineKoblbeck.Wirthin „Zum Rüssel" Frl. Buse. Stanislaw, Bursche beim Lberst Herr Franck. Anton, Bursche bei Derfling Herr Thiele. Alois, Kellner 1 IHerr Bärwinkel. Kaihi, Stubenmädchen! im Hotel „Zum Rössel" (Frl. Gersa. Ter Lodndiener 1 IHerr Schmiedecke. Martin, Diener beim General Bialkonski. . Herr Wack. Lrt der Handlung: Eine denlsch-polnische Provinzsladt. Nach jedem Act findet »ine längere Pause statt. Krank: Herr Knüpfer. Lchaiiipiel-Pretir. Einlaß '.i? llhr. Anfang 7 Uhr. Ende ' ,10 Uhr. Billet-Verkaus sür den laufenden Tag an der TageS-Easie von 10—3 Uhr, Vorverkaus sür den nächsten Tag (mit Ausgeld von 90 von 1—3 Uhr. Sonn- und Festtags wird die Sasse erst um 10'/- Uhr geössnet. Garderobe.AboiinementS-Bücher, 25 Billets enthaltend, ä 4 an der TageScasie. kepertolre. Freitag, den 14. December (940. Nbonnements-Dor stellung. 4. Serie, braun): I. Gastspiel des Herrn eftnsr possnrk. Generaldirector der Königl. Hoftbcater in München. Ne» ein sludirt: MansreS. Dramatisches Gedicht in 4 Abthkilungen von Lord Byron. Musik von Robert Schumann. Nnsang 7 Uhr. Altes Theater. Donnerstag, den 19. December 1894. Anfaiig ' ,8 Uhr. I>i«» 4 Id«I« Operette in 9 Acten von Johann Strauß. Regie: Regisseur Prost. — Direktion: Musikdirektor Minus. Personen: Gabriel von Eisenstein Herr Bauberger. Rosalinde, seine Frau Frl. BradSky. Frank, Geiängniß-Director Herr Franck. Prinz Lrlofsky Frl. GödrS. Alfred, sein Gesanqlehrer Herr Kaps. b>r. Falke, Notar Herr Greiner. Nr. Blind. Advocct . Herr Neid I. Adele, Rosalindens Stubenmädchen , . . Frl. Dirken«. Aly-Bay, »in Egdpter Herr Schröder. Ramusin, GcsandtschastS-Attachs. .... Herr Richter. Mlirrau, ein Amerikaner ....... Herr Bärwinkel. Earikvni, ein Marquis ........ .Herr FabriciuS. Lord Middleton .......... Herr Seiten. Frosch, Gerichtsdiener Herr Searle. Iwan, Kammerdiener Herr Dschurn. Ida, Melanie, Felicita, Lidi, Mini», Faustine, Silvia, Bertha, Lori. Paula, Gäste Le? Prinzen OrlosSky Frl. Friese. Frl. Pöble. Frl. Hort. Fr. Hoier. Frl. Pabst. Frl. Gradl. Frl. Hausdorf. Frl. Wittke. Frl. Büttner. Frl. Simon.
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