Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930321019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893032101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893032101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-21
- Monat1893-03
- Jahr1893
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
LVkilW M ÄipM TlljeM Ni Wgn Ar.IU AMU ÜI.Mj W. lÄWii-ÄOM Vit Colltcriv-Äussttlluu- Crtl'li-Ztotvitttz i», städitsche» Muse,»». Z,v,i hic'ige oder doch von liier slanuneude Künstler, der Bild bauer Arthur Trebsl und der Maler Curl Lloeving. habe» den danken,werlheu Verjucki gclvagl, den, Leipziger Publieum in einem der italienische» Lc»lptur>»säle des städtischen MnseuinS einmal eine Eollectiv-AnssleUung (von B-erlen ihrer Hand) vor Augen zu fuhren in der Art derjenigen, wie sie in den letzte» glotzen Munckmer und Berliner Salons von ejuzelnen ?.'>"clsier», ivie Deubach, idoina, Adolf Hildebraild, mit so gioßein Erivlge vcranslallet worden waren, Sie Hatzen eine größere Laminlnng ilirer Werte — der Bilddeuce Tretzsl eine solche, die ein „»geiables »ärianiintbild don seiliem ganzen bie-hrrigen Schassen, der Maler Slvcvmg eine Äii mtzl von aanarellirlen Rklseslizzen, welche den plastischen Werke» der ersiere» mehr als sartziger, Abwechslung jvendender Hintergrund dienen st'L>::, — rnit Ziihilfenahme von tze'onderen 'Raum- n»d Milden Bildungen und grdamviten Lichteffeelen, sowie von diserct sartzigen Gebelins, Teppiche,, und kttnsigewcrblichcn AnsstattnngS- siiicke» in der Weise zur Ausstellung gctzracht. dass nicht nur LaS Wanze eine.: tunstltriichen, harinonisch atzgeslimimen Eindruck hcrvor- rn'en mutz, sondern auch ,edes Einzeliverk in einer inr seine besondere Wirtung noihwendigen, seinem etwaigen zukünftigen tzlnfftelliuigsort entiorechendku Umgebniig zur Gelluug toinnit. Geivis; ein Hochs! rütuneiiswertbes Princip, welchem nachzucifer» unsere öffentliche» Änscen und Ausstellungen sich nicht genug anslrcngen können, »nskie tzeideu Kiinsiler haben die Ausgabe, die sie sich selbst gestellt, bei natürlich nicht allzu reichlichen Mitteln mit srendig anzu- erkeiinendeui Gelinge» gelüst und ein einheitliches Ganzes von wnllich !ünsr!erische»i Eharatier zu Stande gebracht/ Wenden wir uns setzt der Betrachtung der einzelnen Kunstwerke zu. so baden wir nns zunächst mit einem solchen zn beschäftigen, das in der Ausstellung selbst nur durch die Modellentwnrfe ver treten isl. denen ausgcsührtes Gupsmodell dagegen im „Michel angelo Saa'.c" Ausstcllnng gesunde» bat: Mit Arthur Trebsl's sur Lrimnliticha» bcsliinmteni Kaiser Wilhelm Stand bild, Tic sür den Pronzcabgusi berechnete Kolossalstatuc hat natürlich mitten unter Michelangelo s Riesenwcrlcn, mit denen sie ,a aiisleidem i» ihrem ganzen Ebarakter nicht gerade liarmonüch z»saiiiiuoiisti.lil»en kann, einen ziemlich schwierige» stand; ui» so undr mutz cS ihrem Schöpfer zur Ehre anaerechncl werden, tue»» sik stch gleichivohl mit Wurde an ihrem Platze behauptet und als ein den A isorderungeu der bedentsainetl Ausgabe vollans entipreclie»- des Werl unseres modernen heimischen Plastikers erweist. Einfache und schlichte, von aller gesuchte» und phrasenhaften Pose sich fern- hallende Große der Auffassung, realistisch-natürliche und dabei doch, »insvreiliind der nach allen seile» hin frei zu densende» Stellung des Äc'immenteS, wohldlirchdaebte Durchführung des statuarischen Äoties. daS von den verschiedene» Seiten ans immer wechselnde und ge'alllgc, kräftig belebte llüniensiiliritiigen und Proffle bietet, Imwriich getreue Erfassung der äußeren Persönlichkeit und des tzdaialttrs deS in der Rrastsullc seiner erste» Regicrungsjahre dar- gesielllcit Heldenkaisers, Freiheit itnd »aluralistische Breite der technischen Arbeit. - Das sind die sicherlich allgemein anerkannte» Vorzüge deS Werkes, das unS den nngesP'r sun'ttudsiebzigjalirigen Äonarchen n»d Aeldberrn in .Helm, offnem Hohenzollerniuantel und cittiachcr, nur mit wenigen Ordc»stl>»zen geschmiiekter linisoriit vorsuhrt, ivie er, das ernst nud inilde blickende .Hanpl leicltl »ach rechts gewandt, die Hunde aus dem Griffe des vor ilnn siebenden Säbels zusainmeugclegt, das rechte Bein leger vorgcsteUt, rnbig sinnend dastebt. Dadurch, daß mit der liuke» Hand der schön und koch ganz natürlich drapine. die Rückansicht der statue trefflich belebende .Hvheuzollcrnmantel nach vorn genoinnien ist, hat der limisilcr eine glückliche Berkleiduug des in unserer moderne» Tracht jo unangenehm wirkende» Standbeines und damit zugleich einen lebhaften Gegensatz zur rechtsseitige» Ansicht mit dem sreidasiehendc» i» seiner leicht lallenden Bekleidung sehr gut sich ausnehmenden Evieibem gewonnen Einzelheiten, wie die Hände, die verschiedene» Cloffe des Mantels sind svrgsiiltig behandelt; in dem etwas tronier,gischen Durchlretenlasscn des große» PcctoralmnskelS durch bc.l dickgvffigcn Unisormrock dtirsie sogar etivas allzu viel der Sorg salt zn erblichen sein. — Der Socket ftlr daS Standbild isl vom hiesigen Architekten Arw. Roßbach in schlichten, angeniessciien Forine» cntworsen worden. Dem Ganzen wird Niemand eine ernste, eiuiach inoiiunicntale Wirlitng absprecheu tonne», itnd Leipzig wird einst tuii ttzeilugthnung ans das von einem seiner Söhne geschaffene km'c. Wilheim-Tenlmal" in der sächsische» Schiveslerstadl hinüber schaiicu. In 'ciiien übrigen, kleineren Werken, meist Bildniffschöpinngen in Büste und Reliek, aber auch einigen statuarischen Phantasieslüchc», lernen wir Arth. Trebsl als einen Künstler von ernstem natura Ivü'chen Streben, seiner pspchvlogischer Individnatisiriingskrast und einsacheni. kiinstlerischem Takt kennen, der bei Wahrung und Ans bndnng seiner anS manche» Werte» schon deutlich zu nnS redenden peiienliche» Eigenart noch schöne Ersolge erzielen kann. Zeigen zwei allere niännliche Marmorbilslen noch eine etwas weichliche, geleckte Manier, so lebt in den 'patcren (nur in de» Ghpsmodellen aus- gcnclllcii', ivie derjenigen des (Neigers Röntgen, des verstorbene» großen Theologe» l» Iran , Tekitzsch, nainentlich aber der Friedrich Vestuaim's, eine äußerst kräftige Fonuensprache und ein höchst eiieigiichcr geistiger Ausdruck. Als stinsinnigcr Ninderpsvchotog Icül n»S Trebsl in seinen beiden originelle», ihrer alter Idinnelnden Form nach offenbar o» Werte italienischer L-uatro ccnliilen sich antchnenden Schulterbiisten-Gruppen dreier Mädchen und zweier Knaben entgegen. Eine leichte und skotle Improvi jatioii isl der kleine sarbig getönte Kops eines suiigen Musikers es scheint wirklich Mnsik in ihm z» stecken. Geradezu entgegen klüigcn muß jedoch iedem die zarteste und innigste Musik aus dem prächtigen, warmblickciidcil Frauenkops in GypS, der nns i» siigend kicheret» Alter »och einmal in dekicat bearbeitetem Marmor, sowie idcalisirt in der schönen Glivsftatnette einer in mächtiger Inspiration gen Himmel blickenden Mnse mit der Leier begegnet. Mehr deeo rativ gehalten ist eine zweite, mit großem Geschick und edlem Form gesüht in eine Nische componirte Musenfigur gleichen Charakters ivie auch die kleine graziöse Actsiatuette eines junge» Fackelträgers Endlich fall! noch angenehm in die Augen die nur leicht skizzirte, suc Las Nordportal der hiesigen ThomaSkirche enlworsene, den «ethische» Stylsormen trefflich angepasste Statuengruppe einer Dar slcllung deS Ehrisikindes im Tempe!. Eurt Stocving'S in so generöser Weise den Werken deS Plastikers als farbige Folie» dienende landschaftliche, figürliche und «rchiteltonische Aqnarellslizzen ans Italien nnd Len Alpen präsc» tireti sich als frische, sarbeiikr.rftige, csfeclvvUe Arbeiten von großer Mannigfaltigkeit und AnziedungStlaft der Motive und von der dem Künstler geläufigen Bravour der technische« Ausführung. rz-. Hlillfmäilttischer Verein. m. Bor einet» zahlreich versammelten, auftiierksam lauschenden Zn bölcrkrcise setzte am Freitag Abend Herr Professor Or. Lainp recht seinen aus ft Vorträge berechneten Ehklus über „deutsche Wirth Ichaslsgeschtchle bis zum Einporkommen des iliodernen Staates" fort, indem er geistvoll das Thema behandelte: „An sauge der Geldwirtbschaft. Untergang des LehnsstaateS Einportonimeti der Landessürslc» Bis etwa In seinem zweite» Vorträge hatte Professor Lamprecht die Ent slehmig und Organisatioi: der Großgrundherrschaft während der Aaturalwirtbichast des ff, und IahrtmndertS cntivickett. Er hatte gezeigt, wie der vom König eiiizesetzte, durch den Eid der Treue nur gebundene Gras in dem anvcrtraulrn Gebiete als Statthalter waltet. Er wie jeder andere Beamte wird besoldet mit den Einkünfte» anS de» großen Guter», die der König zu Leben giebt Es zinse» ibni die daraus sitzende» Hüfner die unsreten Bauern. Allniälig begeben sich auch zahlreiche Hintersassen ihrer freiheitlichen Rechte, «m bei dem mächtigen Adligen kräftigen Schutz vor Unbill aller Art zu genießen. Aus trüberen Hörige» nnd ehemaligen Freien bildet sich o eine breite Maße von Grnndbolden. die s»r die Periode der großen Grundherrichasten geradezu cliaralieriffisch in Unmittelbar häng! damit die Entwickelung des Leliusslaales zusammen. Tieser i l >a kein künstliches Gebilde der Theorie, das einige müßige Köv'c onsirnirt batte» , er ist das Product de: nalural>oirth>ck>.:ff!ick'c» Zeii im eigentlichen Sinne der Wortes. Nun hat in Tentschtand der Letmsffaat ein Schick-al gehabt, das >ast kläglich genannt werde» dars. kann, einigermaßen zur Blinde gelangt, wellie er auch schon seinem Zersalle entgegen. Das bängt mit dein Zusammenbruche des karolittgerrciches zusammen. Als sich die Nationen von einander, die Teulichcn von Italienern und Franzosen geschieden hatte», da begann in Teulichland in seliger Erinnerung an einstige Größe das Slainmesherzoglln»» seine chwingen zn regen. Der Herzog konnlc nur i» Form des Lehns- cidcs an das Köiiigthuin gefesselt werde»; sonst war er Selbst Herrscher Trum sah der König seine vornehmste Ausgabe darin, diese Htrzoglhümer zu zerschmettern; bekannt ist die Bebandlnng Heinrich deS Löwen durch Friedrich I. lieber den Trümmern der große» Emzelstaaten. worein sich kleinere sich ineinander verbeißende und onnt genügend beschäftigte Fürsten »heilten, schwebte matt noch glanzend daS deutsche Königthum, Tie Grasen dachte» auch schon längst nicht mehr daran, sich absetzen zn lasse», nnd die Könige cniden sich darein: sa schließlich mußte» sie sich dos Erblichwerden >cs GrascnstandeS gefallen lassen. AnS dem Amtsbezirk entstand »mit das Territorium. daS nicht von einem znjällig dahin geschickten Beamten, sondern von einem ans Grund des Erbrechts regierenden Herrn beherrscht ward Die Familie des Fürsten war der inaß- zcbcnde Factor, nicht der Wille des Königs. Doch lag auch darin chvu wieder ein Moment der Schwäche. Galt das Land als das Eigenihiini der fürstliche» Familie, so war es sa Uar, daß jeder erbberechtigte Sprößling von ihr davon ein Stück erbauen mußte, entstand >eneS buntscheckige Bild des dentjchen Reiches im !. nnd Ut. Iahrbundert, das die Stanserzeil kennzeichnet und dein Beschauer Augensliiiiiner» verursacht. Mittlerweile hatte eine intensiv» Bcwirtbichaslung. eine ungeheure Ausdehnung Lei Productiv» Platz gegriffen. Der adlige Grnndbejitzcr war ja wie geschaffen zur Eolouiiativn im großen Maßsiabe, Er allein hat daS Notlüge Betriebscapilal, die Notlügen Leute zur Ver ftignng. Durch diese immer mehr um sich greifende Ansnntzniig des Mutterlandes entstand ein Itebrrschuß an Naturalien, der ver werihet werde» mnßte. Was sollte der Gnmdherr mit den zahl reich anS den verschiedenste» Gegenden ihm znstklieuden Boden- cizcngniffcn, die an seine überall sitzenden Meier gelieiert wurde», ansaiigc»'? Berlehrsmittet wnrden geschaffen; der Handel begann, Tie Ueberprvduelion bat den Handel erzeugt, Die Nalnratwirtb schasl wandcite sich i» eine Geldwirihschait: ein lolossaler tlinlcknvnng in der Anschauungsweise, dem ganzen Leben der deutschen Nation! Im Gefolge davon erscheint dann die Industrie, vom Handcl ge bvren laicht, wie man allgemein glaubt, iimgckehrt! Bis dalün halte noch das Wort gegolten: er ißt sich selber und kocht sich selber, daS halte nun sein Ende, Die ausbliibenden Städte zogen das Handwcrl herein; es begann die Zeit der Arbeitstheilung WaS batte dies alles sür einen Einslnß aus die Großgrnnd- herrichasl? Sie hätte damit zufrieden sein können, wenn sie sich nicht fast um ihren Loh» gebracht hätte sehen müsse». Der Grund herr hatte ans den Fronbvs einen tüchtigen Hörigen als Meier ge etzl, der die Einkünfte aus den oeislrenl bernmliegenden .Hnsen und Dörfern einjammclle. Zugleich war er der Richter in dem Ding der Zinsgenosscn, das sich die Höbe der Abgaben und Fronden wies. Das balle aber zur Folge, das: sich die Zinse» nicht erhöhten; das gefundene materielle Recht binderte, daran z» rüttet», Die Grund rcnte dagegen war bedeutend gestiegen. Ganz natürlich. Wo im !», Jahrhundert vielleickit ktX«»««»» gesessen ballen, da saßen im 12, Jahrhundert vielleicht tiiGUXUlii, das wäre das Doppelte, Wir keimen aber Gegenden, wo die Grundrente nugeheuer in die Höbe geschnellt war. Jeder Versuch, die Abgabe» danach zn erhöbe», scheiterte an de», energischen, unter Uinnändeii durch die Tbal de wiesenen Widerspruche der »»s ihr altes Fronhossrechl pochenden Bauern Tie Folge war: der Grundherr war enterbt, der Bauer wnrde wvtil- babend, reich nnd üppig. In de,i iortgcichriltenere» Gegenden einigten sich jedoch Grundherr nnd Grnndholder zn »enerVkrcinl>ac»ng: eswurde der Ausweg des Pacht gesunde». So gelangte der Herr in de» vollen Genuß der Rente seines VvdeiiS. der vordem nnsreie Grundholde gewann gegen höheren Zins das neue Gnt der Freiheit, Eine Bniieniemancipatioii von imiiieiiien Folge»! Besonders wnrde daS Mose: und Rl>eiiilaiid von dieser Bewegung ergriffe» Was blieb nun aber eigentlich dem Grundherr» übrig? LNe cnergiichen nntcr ihnen hatten inzwischen mit -Hilse ihrer Grund holden Einslliß ans die Gemeinde gewonnen, wo sie Streubesitz hatten. In der Markgenossenschaft säße» die Hörige» so gut wie >edcr Freie, da sie ihre H»se rkprasciitirten Ware» diese Grund holden geschickt-insiriiilt, so tonnten sie selbst dann, wenn sie nicht die Majorität darsleltie». die Leitung der Dorfaiigelegenbriten, z B die Bestimmung über Allnieiidenntzung zn Gunsten ibre-S Herrn wende»; ivie vielmehr, wenn sie schvn numerisch das Nebergewicht besaßen! Tamil wnrde ans Lein außerhalb der Gcnoffenschast stehende» Frvnhose und dein Dorfe eine mehr oder weniger vom Grundherrn abhängige Gemeinde; der Adlige erlangte eine Mark Herrlichkeit. So breitete sich ei» thcils finanzielles, theils jnris dictionellcS Netz über die Lande, Man kann sich leicht vorstelle», daß es sür den Großgrundbesitzer d. h, für den Fürsten — denn die iiicisle» großen Griiiidbcrre» waren von vornherein dem hohen Adel entnommen — keine leichte Ausgabe war, sich in bas Ehoos der verschiedenartige» Rechte »nd Pflichten seiner »iiterlNanen hineinzufinden. Da gab es »ntcrihanei, im strengste» Sinne, da gab rS Grundbolde, da gab eS schließlich Vogteilcute. Aus dem Torfe 2 zahlte Z>> jährlich eine» Zins von 12 Denaren; ja welcher Wicht entsprang diese Abgabe? DaS war klar: genoniine» wurde sic unbedingt; dann verlangte aber eine andere Ausgabe immer gebieterischer ihre Erfüllung: die einheitliche Gestaltung dieser überaus verwickeUen Berhältnissc, Nun wnrde ohne Rücksicht unificirt, alles aus de» gleiche» Nenner gebracht. Es wnrde gekauft, getauscht, nrrvndirt, ge schwindelt, geraubt: kurz, das Territorium wnrde init eincni ungewöhnlichen Auswand von Energie und Egoismus aneacbaut So wurde im i:t. Jahrhundert der absolute Herrscher geboren Für jeden Bezirk eine Burg: dahinein einen Anitnian» als Richter, eine» Kellner als Füianzbeamtcn, bezahlt mit Geld, nicht mehr mit Naturalien; der Herr selbst mit seine» „Heimlichen", de» Vorläufer» unserer Geh, Rätke, leitete die Eentrale, So entstand da.- Fürsten thliiii, wie wir es ii» 1!! Jahrhundert vor uns sehe». Allein lang hielt eS sich nicht; es schltc »och die Ausübung des ErstgeburtS rechts; jo zerfiel, ebenso wie eS gebaut war, das stolze Gebäude. Erst olS ein Tnnastengcschlecht »ach dem ander» die Primogenitur betonte und in Haiisvcrlrägc» sixirte, da entwickelte sich von Neuem das Tcrritorialsürsienthiim. linier dein Einslnsse der Reformation wnrde es palriarchatisch - im gewrffen Sinne nur patriarchalisch! — anS dem Gesuhte der Verantwortlich keil vor seinen Unterlhanen. Die verwildernden und zerstörenden Folgen des dreißigjährige» Krieges ließen auch dies wieder schwinde» bald entwickelte sich — zufällig gleichzeitig mit dem Königthunic Lndwig's XIV. — der deutsche Absolutismus. Ihn hat erst die Philosophie Friedrlch'S des Großen überwunden. Man dars nicht glauben, das nnninschränkie Fürsicnthnin DentschlandS im >7, ,»id 1», Jahrhundert sei eine sranzösiiche Schöpfung; nein! dieses hat seine Wurzeln in dem mit der GeldwirthschasI entstandenen Tknilorialiiirslenthum des III. Jahrhunderts. I>r, II. war unk vom Matter :> 2 portofrei zu beziehen ist. Tic vorhandenen Borrälbe des langersehnten ftalaloges wurde» svsorl abgesetzl und es sei daraus hingewiesen, daß dieses illiiftnrle, »,il Preisen ocri.'heiie Verzeichnis; durchaus handlich »ud praUisch in. unk daß die Preise, etwa abgesehen vo» den Ganzsache», der augenblickiichcu Lionjuiieliir culsprecheu und »ormal gchaireu sind, TaS Cff-schäli war im AUgemciilcn lebhaft und die Kauflust überaus rege Zu erster Linie tourten gute altdeutsche Marte» gesucht »nt bei tadelloser Erhaltung ;» gesteigerte» Preise» gern getauft, auch kleinere alldeutsche Sachen mittlerer und iiicdcrcr Wertste, tote Kopsprenßen, Sachsen.Prannscknoeig.Hannover,tviirden i» jedem Poftc» aus dein Marli genoinnien. Dasselbe war der Fall mit kopspreußen EouvcrlS mu »nt ohne Seide» fade»; Prenszennlarken >(kr , ohne Böasserzciche», in viclc» znsalninenhäiigcudcn Sliickc», erregten die Attiulerksanilcil der Besucher: auch die ii» Allgenieinc» wenig vortoiniuendcu Eonoert-Ausschiiilte zu n -s- I Sgr, als Marke benutzt und enlwcrtl'et, von tcucn einige Prachtstücke am Markte waren, wnrden zn ziemlich hohen Preisen gelaust. Um eine betenlendc (kencralsauiiiiluiig, welche :»:» Ansocrlans gelangte, schaarte sich eine Zahl kansiustiger >>»lercssente» sür europäische Rar! täte» und englische Eotonial-Marteii Bon Marlen der ehemals selbstständige» Staaten, wie Panna nnd Modena, sodann Panna mit der Marke der provisonsche» Regierung von Sieftic» auf ganzem Briet, waren hochinteressante Stücke am Markte, dock' waren die Preise derartig hoch, daß c>» Abschluß erst nach längen,'» Perstantlnngc» durch de» Maller Iw, -H. Brendicke, Berlin >V, '.',7. crinogticht wurde Von clsaß lothringischen Marlen waren reck» reichhaltige EoUcetienen cingcgangeii, sotootck die mit regulärem, als auch mit verlehrteni Lcetztoert; sür letztere sanden sick' bei dom gesottenen Preise leine Abnebmer, Italienische Provisorien sür Drucksachen gingen in I"" Sätze» zu je «- Stück in .Händlcrband über, wäbrend die Marten des .Kirchenstaates niederer Wcrlbe vernachlässigt blieben : anssälligcr Weise blieb auch Postenwaare von Anicri taiicrn 2 o, Em. l^ii!>, von tireelcr Zusendung ans d'tshvillo liegen Eolnmbns Icubiläuinsniarten tvaren in größeren 'S.ilauiilälcn in allen Werlben von l .'>» »'. zur Stelle, ge braucht und ungebraucht, die Abnabme war trotz mäßiger Preise minder rege und der erste Bcdars scheint gedeckt zn sein, (Kegen argentinische Inbilänmsmaric» verhielt ma» s»h btchnend, ra man dem augenscheinlichen Sveeniaiionsprolnel der argenliuisck'en .Händler keinen H">aa»g zn verschassen ge sonnen isl. (kesragt blieben nack' wic . er größere nnd tleinere Albe», so daß Angebote erwünscht sind und schnelle E> vermischtes. Berliner Briesmartcn-Viirse. Die am l l. >»i Architettenlianse abgehaltcnc Briesmartenbörsc war ^ehr zahl reich besucht. Bo» anßerstalb war Herr Richard isenf an« Leipzig erschienen, der Herausgeber des viclbegchrteu -Kala loges, welcher soeben erschienen, der Bölse zuerst zugcgange» lctignng siiiden dürsten. Nächste Börse am 2v Mär; >m !Srgan deS Eft'birgsocrcinS sür die Sächsische Schweiz ..lieber Berg nnd Tbal" schreibt iw. s heile Lockivitz: „Die loivssate Basal Isäule, tvelck'e bei Blasetvitz ans der Elbe gebobcn und vorlänsig bei der Restauration „Znin Ratlistetlcr" in Loschwitz niedergelegt tvnrdc, stammt, wic durch weitere Nachsorschungcn ermillell worden ist, ans Böbmc». Die außerordentlich zastlrcichcn Llngiltrvsialle von verschickencr <k>oste lbis l ,»> Durch uiclserl, mit loelchen das (Kestcin durckisepl ist, mir toelche aus der oberflächlichen graue» Bezwitteruiigslcusle etwas er stabe» bervortretcu. ra sic den Willerungseinstünen vermöge ihrer größere» .Härte lräsiigcr widerstehe», stabe» den Ursprung der ' antevervatbc». Diesed»»Ie>sck>>varzctt.Krhstalle, diesich ve»der grauen (kenndstäche sehr charallcriNisch abheben, gleiche» Ibciis schiescu sechsseitigen Dajclu, tbcits längtick' viereckige» Stäbchen Aut dem frische» Bruche die Säule zeigt einige bei de»! Dräusperte verletzte Stelle» erscheint die Basatiuiassc eben satte- du ulet schwarz und die graue BerwittecungSschichl bildet einen etwa :> c>» dicken Uebcrzng derselben. Ich babe im töniglichcn niincralogischen Musenm in Dresden die einzelnen Eremplarc der rcichcn Sammlung von sächsischen und böinni chen Basalten, welche dasselbe besitzt, mit einem am Eibuser bei Pillnitz gcsnnkeneii Stück Basalt von genau derselben Beschaffenheit wie jene Säule vergliche» und mich dabei über zeugt, daß der Stvlpcncr Basalt, der vielleicht als der Fund »eile näher liegend, zunächst in Betracht temmen könnte, jener anssälligcn Angiltrhstallc entbehrt, ivie auch andere sächsische Basalte sic nicht zeigten. Weht aber glichen nnicr den böstmi scheu Basalten die mit der Elitelle Dichlowitz versehenen dem mit gebrachten Probestück aufs Haar, Dickkowitz liegt aber zwischen etscbcn »nd Aussig, etwa k h„> südlick' von Drischen am rechte» Elbnser, nnd etwa 1<-(1 m nordöstlich von Dichlowitz liegt, mit seinem Fuße bis ans Elbnscr reichend, der Spcr liiigsstein, den ick> a>if Hickniann S geologischer Karle von Böbnic» alö Basatlberg bezeichnet sinke, und von dem Tb, Schiffer in seinem „Fiibrer durch Rordböbmen'" sagt: „Der Spcrtingslein, in iwch, erbebt sich als eine steile zernssene FctsenNippc über dem engen und Uesen Dbale, in tvclchcm die Törser Rieder WcllhoNen und BabnUn liegen ; aus seiner nadclförmig cmporragendc» Spitze stank in attcr Zeit eine Burg, wic die viclsache» Maucrlrüninicr ans den drei Hanplsctscn beweisen" WaS nn» die Lesck'witzcr Basaltsänle anbetrifft, so ist dieselbe tvobl vor vielen Iastr lanscntc» bei irgend einem Ratnrercigniß in die Elbe bei Dichlowitz gcratlicn und ist atlmäiig durch Hochstttlstc» str in abwärts gerollt worden Zn der z»n> Fcrlrotlcn geeigneten Lage, d, b gncr zur Stromrichkuna liegend, wurde die Säule bei ihrer Einporhebung ans dem Wasser gesunden DaS mag allerdings bei der große» Last der Säule sehr langsam ge gange» sei», so daß sic in einem Zahrc Wohl nur wenige Meter vorwärts gerückt ist, "Der Weg von Dichlowitz bis Blasewitz bclrägl etwa «>n Irin, d, >, «.»«mn in oder n deutsche Meilen, Relnnen tvir an. daß die Säule jährlich durch schiiitllich nur !> in sich sorlbcw'c zt habe, so würde sic zn dieser Wegstrecke I2(nn> Zabre gebraucht staben." Panama. Ter Meere Brandung peitscht von Ost »nd West de» Strand, Und beide reichten sich io gern die Bruderhand, Die »»gcheurc» Occanc. Dazwischen tknrnit sich sah der Anden steiler Grat; Hindurch I ES bricht die Bahn der Arbeit kühnste Tbal, Und drüber flattert Frankreichs Fabne. Da grabe» Tanjende ei» sich'res Bett der Fluid. Den Spaten und die Hand gelähmt von IieberqUilh, Und müh» sich rastlos, »»verdrossen! Die Lüste athnie» Tod, die Erde brütet Gift; ES lichten sich die Reih», die Troprnsonne trifft Mit nnerbittlichc» Geschossen. Tan» wieder plant die Nacht heiintück'sche» Uebersall, Und was der Tag erschuf, schwemmt fort ein Wasserjchwall Aus dem Gewölk, dem regenlchwere»! Ausschäinnend jede» Da»»» zerreißt deS Ebagres Flutb, Mit wilden Wasser» »ichrt des Flusses Uebermulli Tie Felsenburg der Cordillere». das Messe, salli Und doch ei» e»dw. Mulm, das Ginili n»d Fiuth nicht scheut, Ameisenfleiß, der stets zerswiles Wert erneni: Wie einst im Land der .Hielogtnvlien Beim Pnrainidenban wogt >»er ein Me»!clie»'cknva>in, Und die Maschine teil» ilnn ihren Eiieucilm Und gräbt die Eide aus den Tie'en, Voni Strand der Normandie, um den die Möwe schweift, Bis ivv in der Provence die Fenerrebe rein. Dabeim ist Jubel und Froblc'ckeii' Verbeißend winkt das Los, der Burger ein zum kaui, Der Landniailil ichließl den bunt bemalten Kasten ans Und doll daS Geld a«S seinen Socken. Der Stern von Suez stieg am Himmel neu empor; Der Name LeffepS glanzt, ein blendend Meteor: Aus ihn verzückt schaim Frankreichs Kinder: Der eine» Flaggenwald geführt durch Wüstensand Und Eeiitinentr schied mit wniiderthal'ger Hand. Es ist der alle Meerverbinder! Und jetzt — »nn schlaft das Weck, »nn stockt eS überall Und imbrzwuiigen steht der starre Felsenwall: Die eisernen Masckiinen rosten' Umionff - kein Lue; meint den Ruhm der Neue» Welt, Und an der Anden Höh'n ivie ein Gewölk zerschellt Der schöne Wüstentranin anS Osten, Doch der im West versiegt, der reiche Lebensanell. Er sprudelt i» Paris, da plätschert ftüch und bell Die »imiuerniiide Goldsoinane! Und alles eilt >md schöpft, die Feldherr» nnd der Troß, Da trankt auch Bvnlanger sein leurig schnaubend Roß, - Von Goldsianb glitzert 'eine Mabnc. Und der Ebainpagner schäumt das ist der Arbeit Preis. Und stolzer Schlösser Prunl das ist des Volkes Sck'wclß, Gc'ldlebnen sin Mi»isterie>sel! F»r bol»- Dirnen da»» ei» prächtig Feierkleid. Ei» glanzendes Gespann, ein simleliide: Geictmieid, Am vollen Arm die gvldäic Feste!! Wer steigt dort ans der Gruft, wer schreibt dort an die Wand Ein Mene Tekel hin mit starrer Todtenhand? Gespenstig drob! de.- Frevels Rackiei. Robespierre. der fest der Tugend Scepler ball In bliitbcsteckler Hand: er winkt ?!»' die Bestock, nen lind Besteck,er. Ei» R>mberschiss der Slaaft der Ehr" und Wicht vergast, W,e einst Flibustier am Strande Panamas Geweilt den Raub geliciizlei Meere. Tie Republik verlangt die Tugend bin rer Hohn! Empor ans diele.» Sumpf, d» große Nation, Und rette deines Namens Eine! Zlcbc'i Land und Meer. Rudolf von Gottjchall. Literatur. I Schult e, liebe» de» HtibnotismiiS besonders in b»>»l- tiilber Brztebung. Hamburg, Verlagsansialt nud Ti nckerei-Actieu- gesellichaii Der .HnpnotisinnS lvird in seine» Heillvirliiiigen vielfach überschätzt. Dagegen wendet sick, Bros. F Schnltze in Ben» in seine», Büchlein. Schnitze legt nnbesangcu die kritische Sonde an nnd laßt sich auch vo» den eifrigen Aiibanger» der neue» Heil »» ibode, weiingleich er ibnen das Wort goniit, ,z» leine» weitgehende» Iiigesicmbiiine» anregen. Er giebt zn, daß der Hnpnolisnms den größten Einfluß aus I»,pochend, isel»- nnd l'vsieriiche ;'»»sia»de ansübe: ja einige Aerzle haben die s'vpno'e geradezn inr eine Art von Iniiiiliciier Hnsierie erllart Nun gelingt es zwar, einzelne Erschei nungen dieser so ungemein bartnäckigen Erkrankungen z» beseiligen; at>er eine volliiändige Heilung laun i» der stieget nicht erzielt werde». Bei Geiste Irantheilen ivird nach dem Urlbeile aller ersalirenen und nüchternen Forsche, gar kein Erfolg erreicht. T>e Methode bleibt des halb ersvlgloS, weil sich eigentliche GeisteSIranle gar nicht hnviiotisilen lasse». Tie Truiiksilcht soll iudlß i» »ianck>eii Fällen geheilt worden sein. Es toniineii hier besonders solche Forme» der Trunksucht in 'Betracht, bei welchen die Betreffenden nur .zeilweilig eine» niiwider siehlichen Drang bekomme», übeliiicrßig zu trinke», walnend sie sich in den Iwi'chenlänme» gonz normal verbauen. Auch sind etwaige Rnckialle nicht genau verzeichnet worden Am nützlichste» mag die Hnvnose auch sür die Erzielung des Schlafes bei wichen Personen sein, welche durch einen nngewölnilich reizbaren Zustand ibreS Gebilns deS Schtases beraubt werden, ohne daß etwa Schmerzen oder Albeiimelb oder andere Grunde sür die Schlaflosigkeit vor banden find. Pros. Sckniltze saßt seine Bemerkungen über die Heilwirlimgkn'deS Hnviioiisnins dabin zusammen: die Anwendung deffelbe» zu Heilzwecken ist zunächst »bei flüssig, weil nnS aiidere »nd bester,' Methoden zur Beringung sicben; sie isl ferner in ibren Wirklingen äußerst unsicher „nd kann gelegentlich Schaden stiften Ferner hat sie den Beigeschmack des TlientraUschen »»d Kölnische» an sich, jo daß sich nickst jeder Arzt mit ibr beschäftigen mag Tw ist zeitraubend und endlich führt sie im günstigsten Falle und zu mal, weil» viele Wiederholungen nolhig sind, bei in mche» krauten geradezu zu einer Art von Veiduminiiiig und Versimpelung, in welche»! Znslaiide sich dieselben die sonderbarste» Z»»»ilb»ngen »nd Einreden ohne de» nvrmale» Widerstand gelallen lasten. Auch die Frage, ob einem Hnpiiolisirlc» mit Ersolg ei» Verbrechen suggerirl werden kann, welches er einweder im Iinpnotischen Zustande oder später zn einer beliebigen Zeit aiissiihre» tan», bebandelt Schnitze, indem er einige von de» Anl'cnigern der neue» Wimderkrasi angefiihrlc Bei spiele ininheilt. Er nietiit indes:, daß ei» sittlich normaler Mensch nicht dazu gebracht werden tonne, durch die Eingebungen der Hüvnose, auch nur eine» Löffel zn stehlen und dann dauernd zu be bauen ES tonne höchstens die Möglichkeit zugegeben werde», daß sittlich desecte Mensch» durch wiederbolte eiiiSringliche Hypiio tlsiruiige» zu einem ernslbaste» Verbreche» veranlaßt werden können. Auch was einzelne Spielereien der Hhpnc'tisenre betrifft, so kann bei geiunden Personen von gesundem Menschenverstände auch durch fort- gesetzte derartige Einwiltiiugen nicht im Ernst jede beliebige Ab- geschmacklheit durch die Hnpnose lierbeigc'sick'lt werde». So wild eS sickierlicki nie gelinge», beiipielsweise ei»,» preußische» Ossicler zn veranlassen, mit eiiicm Regenschirm nnstatt init dein Degen zur Parade z» gehe» oder einem Landwirlbe z>: siiggeriren, auslatt Gelreidckölncr Hc'belipcine zu sar» Als Verdienste deS H>,piio- tiSnmS wird aber hervvrgrhoben. daß die jetzigen Stubic» über iiiaiiche raldselbaste Vorgänge cmftläre», daß sie dem SpiritiSlims ein neues Gebiet, dessen er sich bemächtige» wollte, entzogen und daß dir Acrzte aus die große psifchische Einwirtimg bei manche» Erkrankungen hftigewiele» wurden, ch Aus dem Gkschüftsverkclir. f B.i Reisen nach Dresden sei die Ausinerksainkeft der Reuenden auf ei» Etabliffeinenl in der Residenz hiiigclenkt, daS volle Be achtung verdient. Es ist dies das alttenvinmirte Hotel Stadt Wen»»»' in Dresden A 'Psarrgassek. Dasielbe ist dicht am Alt- markl »ud in der nimiillelbaren Nabe der kreiizkirche gelegen nn» erfreut sich unter seinem gegenwärtige» Besitzer, Herrn Herrn. Kießig, dessen Namen auch in Leipzig beste» Klang hat, einer ganz vorzüglichen Bcivirlhschastiiiig. Im Holet sind zahlreiche saubere und conisortnble Zimmer z» billige» Preisen vo.'anden; der Küche und dem Keller des Restaurants wendet Herr Kießig ganz besondere Auftiierksainteit z», die Bedienung ist vrvmvt nn» zuvorkommend. Es vereinigt sich in dem jetzt vollständig neu« hergerichlettii Etablissement eben AlleS, den dort ver lehrenden Rillenden »nd Gaste» den Aiiseutl all zu einem voll befriedigende» zn gesialle». -Bei einem Alisslng nach Sachsens Hauptstadt iet aus Hotel Stadt Weimar emp'ehlcnö aiismerljain gemacht. G. HkMbng'« Lkliitii-Mrik in Jürieh sendet „zollfrei" an privater schwarze, weifte und sarbige Seideiisioffe von «-> Ps. bis Ml. tk.tl.'» p Meter glatt, gestreift, karrirt, gcninsierl >r tca. 210 rcrich O.ial n 2>X>0 vrrick'. Farben, TeffinS re.) SeidriiTamastr Sriken Faitlardc Seiden tkreriadiiies Seiden Beiiaalines Leiden Vattiwfie Srideii-Vastklesder v Rob, . .. I«X» «k.L» Wirtel«'» Xii»stro>«. HleirvlII« »x. Ik«efie>^e ete. porlo und zollsrei in- HauS. Muster ningehend Doppeltes Brüsvorto »ach der Schweiz Seide» Fad,it rtürtch. Königl. und Kaiser!. Hoftiescrant. v Mt. I >, i K «r.-» »k.-, t > («.'» i;».) »X» „ -- 7»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder