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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930407028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893040702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893040702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-04
- Tag1893-04-07
- Monat1893-04
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S4« mit diesem Antrag lediglich auf eine Verschleppung der Sache abgesehen war, indem mau nämlich den in Cbarlottenburg wohnenden Oberstlieutenant Kühne an die Spitze gestellt batt^ wodurch das Landgericht II inständig wurde. ->- Der zweiteTheil derilnklage bezog sich aufBeleidigUngen.welcher sich Rechtsanwalt Hertwig gegen die im damaligen Proceß auftretenden militairischrn Sachverständigen schuldig gemacht haben soll, indem er u. A. namentlich auch darüber eine Er klärung von denselben verlangte, ob sie aus Officierparvle ver- sichern könnten, daß sie ihre unter dem Zeugeneide gemachten An gaben der Wahrheit gemäß abgegeben hätten, oder ob sie nicht mit Rücksicht auf den Fahneneid und die Wünsche ihrer höchsten Vorgesetzten für den Angeklagten ungünstig aussagcn müßten, ferner, indem er den Vorwurf gegen die militarrischen Sachverständigen erhob, daß diese durch einen Wust von Worten die Sachlage zu verdunkeln bestrebt seien. — Der letzte Theil der Anklage betraf die angeblich von dem Angeklagten gegen den damaligen Gerichtshof begangenen Beleidigungen, begangen dadurch, daß er u. A. die Er klärung avgab, daß er eS ablehnen müsse, vor einem Gerichtshöfe weiter zu plaidiren, bei dem der An geklagte schon vor dem Beginn der Bertheidigung verur- l heilt wäre. Eine fernere Beleidigung wird in den zum Gerichtshof geäußerten Worten gefunden: „Wir fürchten Ihr Urlheil nicht, wir werden Ihr Verfahren der Kritik des PublicumS unterbreiten" — ferner: „Da ich fürchten muß, daß der Vorsitzende die Verhandlung plötzlich schließt und unS dadurch weitere Beweise unmöglich macht, lege ich hier mit sieben neue Beweisanträge aus den Tisch des Gerichts nieder." — 3n der heutigen Verhandlung führte Rechts anwalt Hertwig aus, daß er damals das Mandat deswegen uiedergelegt habe, weil der Vorsitzende des damaligen Gerichtshöfe«, LandgerichtSdirector Brausewetter, bei der Ablehnung der letzten Beweisanträge die Erklärung abgab, daß der Angeklagte Rector Ahlwardt und sein Bertheidiger in b e trüge risch er Absicht oder lediglich zum Zwecke der Verschleppung derSache dieneucnBeweiSanträge gestellt hätten. — Der Gerichtshof, bestehend aus dem Justiz rath Heilborn als Vorsitzendem und den Justizräthen Lesse, Makower, Wegener und Haack als Beisitzern, schritt hieraus zur Vernehmung der Zeugen. Als solche waren geladen der Parlamentsstenograph vr. Engel, der damals die Verhandlungen aufnahm, derLanvgerichtSdirector Brausewetter, LandgerichtSrath Stubenrauch, der Erste StaatSanwalt Drescher :nd LandgerichtSrath Gerth. Auf die Vernehmung des Staats anwalts Drescher wurde sowohl seitens der Anklage wie seitens der Vertheidigung verzichtet. Die übrigen genannten Zeugen wußten sich indeß nicht zu erinnern, daß Herr Brausewetter die vom Angeklagten behauptete letzterwähnte Erklärung gemacht habe. Im damaligen, zum Zweck der Beweis aufnahme verlesenen Protokoll stand, daß die neuen BeweiS- ankräge deswegen abgelehnt worden seien, weil sie nicht der Absicht de« Angeklagten entsprangen, einen Beweis zu führen, den er wirklich führen konnte, sondern nur der, trügerische Beweisanträge zum Zwecke der Verschleppung der Sache einzubringen. — Der Angeklagte erklärte hierzu, daß die Sache allerdings derart im Protokoll dargestcllt sei, daß Herr Brausewetter aber bei jener Gelegenheit mündlich die erwähnte Aeußerung bezüglich betrügerischer BewciSanträge gethan habe. — Diese Behauptung wurde von keinem der Zeugen bestätigt; Zeuge Justizrath Gerth bekundete ausdrücklich, daß ihm eine derartige Bemerkung des Vorsitzenden, wenn sie wirklich gefallen wäre, im Gedächtniß geblieben wäre. — StaatSanwalt vr. Sperling zog einer seits die Schwere der Beleidigungen, andererseits zu Gunsten des Angeklagten den Umstand in Betracht, daß derselbe durch die vielen Zwischenfälle der Verhandlung m eine gewisse Erregung versetzt worden war, weswegen von einem AuS schlusse auö dem AnwaltSstande Abstand zu nehme», »nmerhin aber der Antrag aus Ertheilung eines Verweises und Zuerkennung einer Geldstrafe von 2000 ^ gerechtfertigt sei. R. - A. Klebancki, Bertheidiger und Associ« de« An- gcschuldigtcn (kürzlich getaufter Jude), plaidirte unter Hinweis auf die gerechtfertigte damalige Erregung seines Clienten für Freisprechung. Die Anzweifelung der Glaubwürdigkeit der militairischen Sachverständigen sei seinem Elienten nicht ,u verdenken. Käme eS beispielsweise doch oft vor, daß ein Rechtsanwalt die Glaubwürdigkeit des Cedenten anzweisele, wenn dieser in den« Proceß des EessionarS als Zeuge vernommen wird. Hier seien die militairischen Sachverständigen aber auch Zeugen in eigener Sache. — Der Gerichtshof erkannte hieraus auf einen einfachen Verweis, indem er allerdings die Be leidigungcn des Gerichtshofs und der militairischen Sachver ständigen für erwiesen erachtete, andererseits aber auch den schon vom StaatSanwalt hervorgehobenen, in der damaligen Erregung des Angeklagten liegenden MildcrungSgründcn Rechnung trug. Q verltn, 6. April. Au« Bade» wird unS geschrieben I» der ganzen deutschen Presse, auch der norddeutschen, hat der „Fall Schindler", die Strafversetzung eines Ober amtSrichter« diese« Namen« in Tin«heim al« Landgericht«- secrrtair nach WaldShut viel Aufsehen erregt und e« ist daraus eine hochpolitische Aktion gemacht worden, die für den neuen Cur« in Baden und vielleicht sogar im Reich bezeichnend sein sollte. Herr Schindler, der bisher für nationalliberal galt, soll sich durch eine etwa« heftige Abwehr antisemitisch-conservativer Angriffe und Provocalionea so mißliebig gemacht haben, daß er darum ein« Strafver setzung erlitt. Selten ist «in ganz localer und gleichgiltiaer Vorgang so maßlo« ausgebauscht nnd entstellt worden. Die ganze Sache hat keinerlei politischen Hintergrund, es schwebte vielmehr, und zwar schon seit Monaten, längst vor den Ausfällen des Herrn Schindler gegen Junker, Agrarier und Antisemiten gegen denselben ein DiSciplinarverfahren wegen allerlei persönlicher Vor kommnisse, das jetzt zum Abschluß gekommen ist. Einen „neuen CurS", unter dem man kein freie« Wort mehr gegen Junker und Antisemiten reden dürste, haben wir überhaupt in Baden nicht. Die unlängst erfolgte Zuführung von etwas frischem Blut in das Ministerium bat an dem politischen Eharakter des letzteren nicht da« Mindeste geändert; die leitenden Persönlichkeiten, insbesondere auch in dem, beim „Fall Schindler" zunächst in Betracht kommenden Justizmini- lerium, sind überhaupt nicht erneuert worden. Geradezu lächer lich ist cs, wenn man den neuen Minister v. Brauer mit diesem Vorgang in Verbindung bringt und ihm, als einem „Junker", einen bedeutenden Einfluß bei dem angeblich reactionairen Wind im Lande Baden zuschreibt. Herr v. Brauer, der übrigens da« AdelSprädicat erst seit wenigen Jahren führt, ist nichts weniger als ein Mann von junker- haftcn, reactionairen Ansichten, sondern ein durchaus gemäßigter und vermittelnder Politiker ohne besonders aus geprägte Parteistellung. Mit dem reactionairen Geist, der plötzlich über die badische Negierung gekommen sein soll, ist eS also nichts. — Der Kaiser arbeitete heute Vormittag zunächst allein, später mit dem Chef de« MilitaircabinrtS sowie mit dem KriegSministcr. Am Nackmittage »ahm er persönliche Mel dungen entgegen und empfing den Wirklichen Geheimen Rath Goering. — Die Kaiserin ertheilte, wie nachträglich gemeldet wird, am 4. d. MtS. dem bisherigen sächsischen Militair- bevollmächtigcu,General-Major von Schliedcn, im königl. Schlöffe die vachgesuchte Abschieds-Audienz. — Die Entscheidung über die Militairfrage wird sich länger verzögern, als man bisher annabm. In der letzten Sitzung der Commission vor der Vertagung war für die Verlesung und Feststellung deS Berichts, welchen der Abgeordnete Gröber (Centrum) zu erstatten hat, die Zeit zwischen dem 14. und 17. April in Aussicht genommen worden. Es scheint aber, daß Herr Gröber dis dahin nicht fertig wird, denn die „Germania" theilt „aus Grund zuverlässigster Informationen mit, daß der Bericht keinesfalls vor Ende April in der Commission zur Verlesung und Feststellung gelangen wird." Unter diesen Umständen würden die etwaigen Neuwahlen in der zweiten Hälfte de« Juni stattfinden, weil die Verbandlung im Plenum des Reichstags, wie eS nunmehr den Anschein hat, nicht vor Mitte Mai beendet sein kann. — Die nationalliberale Fraktion des preußi schen Abgeordnetenhauses hat dem Fürsten Bis marck zum Geburtstag folgende« Glückwunschschreiben gesandt: Berlin. 1. April 1893. Durchlauchtigster Fürst! Nehmen Euer Durchlaucht di« innigen Sllückwüiisch« freundlich entgegen, welche Ihnen die nattonalliberale Fractiou des Bbgeorb netenyause» am heutige» Tage darbringt. Mit lebhaftem Dankgcsnhl gedenken wir an demselben der Zeiten, da Eurer Durchlaucht starke Hand da« Vaterland erhob zu neuer Herrlichkeit und eS durch lange Jahre lenkte mit opsersreudiger Energie. Es ist unser heißer Wunsch, daß der Mann, der unS glorreich hindurchgefnhrt hat durch drangvolle Lagen, noch durch lange Jahre dem Vaterland erhalten bleibe in »»geschwächter Kraft. Tie nationalliberole Fractiou des Abgeordnetenhauses. Namen» derselben: Der Vorstand: v. Benda, vr. v. Euny, vr. EnnecceruS, V. Eynern, Franckc lTondern), vr. v. Gneist, vr. Hammacher, Hobrecht, Holtermaun, Sehssardt (Magdeburg). — Nach der „Schlesischen Ztg." wird auf Anordnung des päpstlichen Stuhle« im Einvernehmen mit den Bischöfen fortan in allen preußischen Provinzen der Festtag Mariä Opferung aus den neuen LandeSbuß- und Bcttag ent fallen ES ist dadurch für die Katholiken ein Marientag fest gesetzt, welcher in den altländischen Provinzen vormals als gesetzlicher Feiertag galt. — Die zweite Abstimmung über da-Wahlgesetz erfolgt in den Formen der dritten Berathung. Die bei der dritten Berathung zu den einzelnen Paragraphen gestellten Ab- LnderungSanträge sind demnach neu einzubringen und werden vorbereitet. Ueber da« ganze Gesetz wird namentliche Abstimmung beantragt werden. — Der Deutsche Verein gegen den Mißbrauch triftiger Getränke hat in seiner Frühjahr»-VorstandS- ltzung eine Reihe wichtiger Beschlüsse gefaßt. Der Verein wird seine agitatorische Thätigkeit demnächst besonder« auf die UutrrrichtSverwaltungen und dir Lehrer richten; ein Vorsitzender und sein Geschäftsführer haben auch bereit« Gelegenheit gehabt, hierüber mit dem preußischen CultuS- minister zu verhandeln, wie denn der Vorsitzende, Oberbürger meister Struckmaun, auch im Herrenhause die Wünsche deS Verein« vorgrtragen hat. ES bandelt sich u. a. um Ver anstaltungen von Vorlesungen über den AlkoholiSmuS auf Iniversitalen, um Borträge in Seminarien und Lekrer- vrrsammlungen, um gelegentliche Belehrung in Volks- und Mittelschulen u. s. w. Auch soll ein Preisausschreiben für jehrer erlaffen werden, dessen Thema lauten wird: „Wie kann sich der Lehrer an der Förderung der Mäßigkeitssache detheiligen?" Der Verein beschloß ferner, eine Bibliothek für die Alkobolfrage einzurichten und in diesem Jahre für 600.4 Flugschriften zu verbreiten. Weitere Beschlüsse betrafen die Vermehrung der Vertreterschaften und ihrer Ausgaben, Be gründung einer Damen-Commission u. a. m. Die nächste Jahresversammlung soll in Düffeldorf im September statt- finden. Hauptgegenstand der Verhandlungen wird eine Frage sein, die schon früher vorbereitet war, aber zurückgestellt werden mußte: „WaS können die verschiedenen Stände in der MäßigkeilSsache thun und WaS haben sie gethan?" Der Sitz des Verein« wurde von Bremen nach HildeSheim verlegt, wo der Vorsitzende bereits wohnt und der neue GrschästSsübrer vr. W. Bode demnächst seinen Wohnsitz nimmt. Zum Vor stande zugewählt wurden die Herren Pastor vr. v. Bodel- schwingh in Bielefeld und W. Rasch in HildeSheim. — Bor Kurzem meldete die „Post", dem Erzieher der Kaiser, lichen Prinzen, Candidat Keßler, wäre di« amtliche Nachfolge de« bisherigen Divisionspsarrers 0. v. Hase in Potsdam übertragen worden. „Ten Religions-Unterricht der drei ältesten Prinzen b«. hielte er indessen bis zu deren Einsegnung weiter." Die obige Meldung ist dem Vernehmen der „R. Pr. Ztg." nach irrig: mit der formellen Vertretung LeS zunächst beurlaubten Division». Pfarrer» und Hosprediger» v. v. Hase ist der Hosprediger v. Rogge in Potrdam betraut: dem Predigt-AmtS-Candidoten Keßler soll dagegen i» nächster Zeit gestattet werden, vier Predigten in der dortigen Garnijonkirlve zu halten. Selbstverständlich wird derselbe nach wie vor den Religions-Unterricht der kaiserlichen Prinzen sortsühren. — Der italienische Botschafter General Graf Lanza wird am 12. d. nach Rom abreiien, um während des Besuches des deutschen Kaiserpaares in der italienischen Hauptstadt anwesend zu sein. — Wie der „Vorwärts" mittheilt, erfolgt die socialistische Parteiconserenz im Hinblick aus eine eventuelle Reichstags auslösung diesmal früher als sonst, nämlich am 7. Mai — Ahlwardt übersandte den Morgenblättern eine Erklärung, in welcher er demenlirt, von dem Berichterstatter der Wiener „Deutschen Zeitung" interviewt worden zu sein. Gleichzeitig stellt Ahlwardt in Abrede, in einer Versammlung den Ausdruck: die Mutter des CentrumS sei eine Jndenlochter, gebraucht zu haben. * Posrn, 5. April. Der Bicar Spychalowicz, der Held der Cocardenaffaire von OlSzowa, dessen Name in der zweiten Hälfte deS vorigen Jahres, wie erinnerlich, bäusig genannt wurde, ehe der Erzbischof von StablewSki sich ent schließen konnte, ihn von dem Orte, wo er ein so großes Aergerniß gegeben hatte, verschwinden zu lassen, ist bereits wieder von Adelnau nach Kosten versetzt worden. Kosten, in der Nähe Posen« gelegen, bietet ungleich mehr Annehmlich keiten, als da« abseits allen Verkehr- befindliche Adelnau — meint boshafter Weise die „National-Zeitung." * Potsdam, 7. April. (Telegramm.) Tie Prinzessin Friedrich Leopold, eine Schwester der Kaiserin, ist Nacht« lt Uhr 40 Min. aus Schloß Glienicke von einem Prinzen glücklich entbunden worden. Die Prinzessin und der neu geborene Prinz befinden sich wohl. * Bachum, 5. April. Verschiedene Blätter bringen in bestimmtester Form die Nackricht, daß der Vorstand der Märkischen BereinSdruckerei dem RcichStagSabgeord- neten FuSangel seine Stelle al» Chcsredacteur der „West fälischen Volkszeitung" am 1. d. M. gekündigt habe, und zwar sei Demselben die Kündigung durch den Gerichtsvoll zieher zugestellt worden. Es wird daran die Bemerkung geknüpft, daß Herr FuSangel in Bochum ein neues EentrumSblatt gründe» würde. Ter „liebe" Freund des Herrn FuSangel, Herr Lensing in Dortmund, fügt dieser Nachricht in seinem Blatte, der kleriko - demokratischen „Tremonia", folgende Bemerkung hinzu: „Wir habe» keinen Grund, an der Richtigkeit dieser Mittheilunge» zu zweifeln, obschon wir direct nicht informirt sind. ES ist vorauSzusehcn, daß nunmehr der unselige Streit, den die Wahl FuSangel« zum ReichStagSabgeordneten hervorgerufen hat, weitere Dimensionen annehmcn wird." * Goltn-en, 5. April Die hiesigen Schwertarbeiter werden an den Kaiser eine Eingabe mit der Bitte richten, daß er die der hiesigen Industrie durch die Vergrößerung de« StaatSwerkstättrn-Betriebe« drohende Gefahr abwende. * Bann, 6. April Kaiserin Friedrich ist heute Nachmittag zum Besuch« bei dem Prinzen und der Prinzessin Adolf von Schaum- burg-Lipp« au« England hier eingetrossen. * Wietze«, 6. April. Der Kaiser wird auch in diesem Jahr« an einer Auerbahnjagd beim Grafen Görtz-Gchlih theilnehmen. Der Besuch wird in der ersten Halste dt» Mai erwartet. * Metz. K. April. Dem Bernehmea »ach ist der Lommandeui der 33. Division, Generallteutenant von kayser, um sein», Abschied eiugekommen. Er ist einer der bi« jetzt seltenen Generale aus der Feld-Artillerie, die die Stellung eine» Dtvisiou»--Commaa. deurs erlangt haben. * Stuttgart, 5. April. Fürst Waldborg-Z eil lebule die ihm zugedachte BorstandSftelle im Bund Württemberg,- scher Landwirthe ab und will gegen den „rvangelisch-couserva- tiven", von Berlin auS gegründeten Landwirthr-Bund einen ultramonlanen oberschwäbischen Bauernbund ins Leben rufen. Oesterreich U«gar«. * Wien, 6. April. Fürst Ferdinand von Bulgarien trifft morgen früh mit großem Gefolge zu mehrtägigem Aufenthalte in Wien ein. — Der „Neuen Fr. Presse" wirb auS München acmrldet, daß die Königin Jsabella zu ibrer ältesicn Tochter, der Gemahlin de« Prinzen Lutwiz Ferdinand von Bayern, nach Schloß Nymphenburg über siedelt. Die Königin soll die Absicht haben, einige Wochen m Nymphenburg zu verbleiben und sich alsdann zur Cur nach Schlangenbad zu begeben. * Prag, 6. April. Im böhmischen Landtage brachten die Jungczechen und die Altczechen Interpellationen an den Statthalter ein wegen der Vorgänge Im LaudeSschulrath und wegen der Behandlung, welche da» Promemoria der Prager Stadtverordneten seiten« deS Statthalter- erfahren hat. Die nächste Sitzung de« Landtag« findet am Montag statt. — Im deutschen LandtagSclut droht eine Secession der fünf deutschnationalen Mit- glieder. Sie beabsichtigen eine Erklärung, daß sie mit rem Vertreter der Reichenbergrr Handelskammer, Janutsch, wegen des Verhallens desselben bei den jüngsten Stadtwahleu nicht in einem parlamentarischen Verbände bleiben können. * Pest, 6. April. Di« Conservativen beabsichtigen in einer nächsten- stattfindenden Versammlung zu Kouiorn sich als selbstständige Partei zu organisiren und als solche bereits in die Budgetdebatte de- Oberhauses einzuareifeu. — Von wohlunterrichteter Seite verlautet, daß die Regierung beabsichtigt, die Session bereits im Mai zu schließen und die Berathung über die Matrikel auf den Herbst zu verschieben. — We ke rl e versicherte einem hervorragenden Politiker, daß er von dem sensationellen Artikel LeS „Pcster Lloyd" über die Ver stimmung des Königs keine Kenntniß gehabt, ihn also auch nickt, wie die Opposition behauptet, inspirirt haben könne. Der „Pester Lloyd" batte am Ostersonntag in einem Leitartikel dargelegt, daß eine Verstimmung herrsche zwischen dem König und dem Lande, und dies« führe sich aus den übertriebenen Koffutb-Cultu« zurück, der sich seit dem letzten Jahre wieder breit gemacht habe; die Nation werde hoffent lich da« richtige Maß wieder finden. Ta Wekerle gerate von Wien zurückgekehrt war, so schrieb man ihm die In spiration reS Artikels zu. Trankreich. * Pari», 6. April. Die Unruhen in Saint Denis zwischen den socialistischen Arbeitern und den Mitgliedern des kat bolischeu Arbeiterverein» dauern fort. Es entstand ein blutiges Handgemenge, wobei drei Arbeiter durch Rc- volverschüsse verwundet wurden. — Der „TempS" erklärt die von englischen Blättern gebrachte Meldung, betreffend die vcrmuthliche Ernennung deS ehemaligen Ministerpräsi denten Ribot zum Botschafter in London, für gänzlich unbegründet. Ribot wolle sich ausschließlich der Ausübung seines DcpntirtenmandatS widmen. Belgien. * Brüssel, k. April. Infolge de» Beschlusses deS Zoll- ausschusseS ersuchte die Regierung das französische Ministerium, bis Ende April Vorschläge zum Abschluß eines belgisch-französischen Handelsvertrages zu machen. Nach diesem Zeitpunct wird die Regierung dem Parlament einen erhöhten Zolltarif gegen Frankreich vorlegen. Italien. * Ra«, 7. April. (Telegramm.) EriSpi'S Freunde werden noch weitere« Material veröffentlichen, um Cri»pi« Beziehungen zu dem verstorbenen Reinach in rin klarere- Haarlocke über die Schlafe geweht. Sie hob dir schmale Hand, um sie wiedcr unter drm SpitzengekräuselidreSMorgenhäubchcnS zu bergen, und griff dann nach dem Maiglöckchcnstrauß, der in schlanker Krystallvase neben ihrem Teller stand. „Manfred « Mvrgengruß!" flüsterte sie, den köstlichen Duft cinathmend. „Wie gut, wie sorgsam er ist." Sie seufzte, wie auS tief beklommener Brust, und dabei umfaßte ihr Blick mit einem seltsamen Ausdruck ihre Umgebung und den reizend arrangirten FrühstückStisch mit seinem reichen Service auS Silber und chinesischem Porzellan, die mit Palmen und Blumen gruppen aus« Geschmackvollste decorirte Terrasse, den daran- schließcnden herrlichen Park und die jenseits desselben im Morgcnalanz endlos blauendeSee, deren träumerische-Rauschen melodisch zu ihr herüberklang. Es war alles um sie her so schön, so behaglich, und er, der sie in die« traulicke Heim ae- sührt, ihr Gatte, er umsorgte sic mit der zärtlichsten Liede. All' sein Denken war nur darauf gerichtet, sie zu erfreuen, und doch — wieder ein tiefer Seufzer. Sie griff nochmals »ach dem Strauß und blickte wehmütbig auf^ seine weißen Blüthen. Unwillkürlich mußte sie sich vorstellen, wie ihr Gatte in der Früh«, ehe er zu den Vorwerken binauSritt, noch rasch den duftigen Gruß vor ihren Platz gestellt und die Kiffen über ihren Sessel gebreitet hatte, und während sie es dacktc, siel Thräne um Thräne aus den Strauß in ihren Schooß, b>» er schier auSsah wie frisch bethaut. Dann auf einmal, wie über sich selbst erschrocken, fuhr sie hastig mit dem Spitzentuch über die Augen, und, wieder nach der Stickerei greifend, begann sic mit einem Eifer zu arbeiten» als sollte sie noch in dieser Stunde fertig werden. Ganz in ihre Be- schästigung vertieft, bemerkte sie nicht, daß ihr Gatte, von recht« her um da« Hau« herumkommend, eilig aus die Terasse zuschritt. Der Gut-Herr war noch im vollen Reitcostüm: in der einen Hand hielt er die Gerte, in der anderen eine offene Tcpescke, dir, nach dem freudig erregten Ausdruck seiner Züge zu schließen, wohl eine angenehme Nachricht enthalten mußte. Augenscheinlich war er direct vom Pserde bierbergeeilt, um sie seiner Gemahlin zu bringen. Elastischen SckritteS stieg er die Marmorstuscn hinan, hemmte aber uuwillkürlick den Fuß, um sich einen Augenblick an dem anziehenden Bilde zu weiden. daS sich ihm droben darbot. Gabriele saß so, daß ihr Profil ibm zugcwandt war. ES wollte ihm scheinen, al« ob die Linien desselben mit jedem Tage seiner und zarter würden. Ein Schatten flog über seine Stirn. Wie war es nur möglick, daß seine holde Blume nicht frischer emporblüth« in dieser herrlichen, von McercSodem gewürzten Luft — in dem be- bütcnrcn Sonnensckein seiner Liebe? — Vergebens hatte er schon öfter« über diesen Punct uachgedacht in mancher schlaf losen Nacht. Ausscuszcnd strick er mit der Hand über die Stirn, wie »m gewaltsam die trüben Gedanken zu vcrsckcucken, die sich wie ein Nebclstor auf seine frohe Stimmung zu legen drohten. Nein, er wollte sich jetzt ihnen nicht überlassen; rasch trat er vor, und, sich von hinten über GabrielcnS Sessel neigend, drückte er einen Kuß aus die von dem Spitzenhäubchcn leicht bedeckten Haarwcllen. Die junge Frau fuhr leicht er schrocken zusammen, faßte sich aber rasch und lächelte freundlich zu dem Gatten empor. „Du schon zurück. Manfred? So früh hatte ich Dich »och nicht erwartet!" Dann, plötzlich da« Telegramm in seiner Hand gcwabrend, setzte sie hastig hinzu: „Mein Gott, eS ist dock nichts Schlimmes geschehen!" „Nein, nein, beruhige Dich, Kind, e« ist vielmehr eine angenehme Nachricht, die mich so früh zurückgesnbrt. Verzeih' mir, wenn ich zu hastig war und Dich aufrcgte, ich hätte bedenken sollen, wie schreckhaft mein arme-, zarte« Vögelchen ist." Er strich ibr zärtlich beschwichtigend Uber die blasse Stirn Tann zog er sich einen Stuhl berbei, und, ihre Hand in die seine nehmend, sprach er mit freudig bewegter Stimme: „Die« Telegramm kündigt mir einen Gast an und zwar einen lieben, lanz- rntbehrten — erräthst Du wobt, wen ich meine?" „Der Vater? . . „Nein, der isl's nickt: besser ratbcn. Schatz!" Die Hand, die er in der seinen hielt, wurde plötzlich eiskalt. Eine bleierne Schwere scklich durch die Glieder der jungen Frau. Sie vermochte kein Wort bervorzubringen — mit einem bilslo- fragenden Ausdruck dingen ihre Augen an deS Gatten Lippen. „Also nicht?" fuhr dieser nach einer kleinen Pause läckelnd fort. „Und dock Hab' ich Dir oft und viel von ihm erzäblt! Da muß ich Dir wohl zu Hilfe kommen: Gert von Waldau, der Sohn meine« tbcnren, verstorbenen Freunde« ist «, der, wie Du weißt, meinem Herzen gleich einem eigenen Sohn »abestebt. Er ist nun endlich wandermüde geworden und kehrt von den Usern de« Nit« zurück zum beimischen Strand. Lange batte er nickt« von sick hören lassen, »un schreibt er mir von Kairo au-, daß er wäbrend vieler Monate krank gewesen sei und flck sebnr, an nuferer blauen Ostsee ganz zu gesunden, we-balb er bei mir anfrag«, ob ich den reisemüden Wanderer mit der alten Liebe annebmen wolle unter dem alten Dache — al« ob e« dessen bedürfte zwischen un«! Nun, da- scheint er binterher auch selber eiagesehea u haben, denn er hat die Antwort nickt mehr abgewartet, andern muß vielmehr seinem Briefe auf dem Fuße gefolgt sein. Vor einer Stunde erdielt ich zuzteick mit dem Briefe dies bereit- von V. datirte Telegramm, demzufolge er noch beute Morgen bei un« eintreffen wird. Ich kann dir nickt sagen", schloß der GutSberr seinen lebhaften Bericht, „wir ich mich aus ihn freue. Er ist die liebswürdigste Persönlichkeit, die Du Dir verstellen kannst. Ich bin gewiß, daß auch Du ihn bald liebgewinnen wirst" An« seinen ernsten Augen brach eS hervor wie Sonnenschein. Er ahnte nicht, daß jede« seiner Worte sich wie em zweischneidiges Schwert in Gabrielen- Herz bohrte. Nur mit äußerster Anstrengung vermochte die junge Frau ihre Fassung zu bewahre»; er durfte ja nicht« ahnen von dem Ausruhr ihrer Seele. Wie damals, in den ersten Wochen ihrer Ehe, al» sie unter tödtlichem Schreck auS de« ahnungslosen Gatten Munde zuerst von den innigen Beziehungen zwischen ihm und dem verlorenen Geliebten erfahren, galt es auch jetzt, sich zu beherrschen. War eS denn möglich? Gert sollte sie Wiedersehen? Heute sckon? unter Manfred'« Augen? Nein, da» konnte, da» durste nicht sein! WaS sollte sie nur ersinnen, e« zu verhindern? Wie, wenn sie Krankheit vorschützte? Aber was sollte ihr Gatte, dessen Besorgniß sic bi« zu dieser Stunde stet» die Versickerung vollkommenen Wohlsein« entgegengesetzt, davon denken? Und überdies wäre da« ja auch immer noch kein stichhaltiger Grund gewesen, dem nach langer Irrfahrt Heimkch»enden die Pforte de« Hauses zu verschließen, in dem er bisher SohneSrechte genossen. — Nein, sie besaß kein Mittel, daS Wiedersehen zu verhindern, und wenn selbst, würde sie den Math finden, eS anzuwenden, angesichts der Freude, die so warm au« Manfred'« Zügen strahlte? Blitzartig kreuzten all' diese Erwägungen sich hinter ibrer gesenkten Stirn. ES blieb ihr keine Zeit zu langem Besinnen. Verzweiflung-voll fühlte sie Manfred'- erwartungsvollen Bliä. — „Du wirst ihn bald liebgewinnen —" hatte er aesagt. Ihn liebgewinnen! Großer Gott, wenn er wüßte! Kampf, immer Kamps! Gewaltsam wollte sie sich zusammennchmen, etwa« Freund liche- sagen, aber die fieberisch überreizten Nerven versagten, statt der Worte drängte sich nur ein konvulsivisches Schluchzen über ihre Lippen. Aufs Tiefste erschrocken, sprang der GutS Herr aus und zog sie in seine Arme. „Um Gottes willen, Kind, was ist Dir? Wa« hast Du?" stieß er hervor. Au stinen sonst so ruhigen Zügen sprack tiefste Angst. Die junge Frau vermochte nicht zu sprechen ; ihr ganzer Körper bebte in krampfhaftem Schluckzen. aber sie schlang leidenschaftlich beide Arme um seinen Hals und barg, wie Schutz suchend, den Kopf an seiner Brust. .Laß mich allein mit Dir bleiben, Manfred", rang es sich endiick, stockend und von Schluchzen unterbrochen, au« ihrer Brust hervor: „WaS soll ein Fremder zwischen un«? Der Gedanke beängstigt mich so sebr, o so sehr! Ich weiß wohl. Du mußt viel Geduld und Nachsicht haben — sei auck diesmal gut. ich bitte Dich!" Manfred antwortete nicht sogleich Er war betroffen über ihr Ver lange» und doch zugleich tiesinnerlich beglückt. E« war so selten, daß Gabriele ihm einen LiebeSbewei« -ad, und so wie eben jetzt war sie noch niemals au« ihrer scheuen Zurückhaltung herauSgetretep. Sie wollte mit ibm allein bleiben. War sie am Ende gar eifersüchtig ans Gert? E« fiel ihm jetzt in der Erinnerung auf, wie eiustlbig sie sich stet« gezeigt, wenn er von ibm gesprochen. Ein warme» GtückSgefübl durch- strömtr seine Brust. Er hätte den holden, stammelnden Mund mit Küssen bedecken mögen — aber er bezwang sich, wie schon so oft: er wollte sie nicht aus« Reu« erschrecken. Sanft und schonend, wie man mit einem kranken Kinde umgeht, hob er ihr thränenüberströmte« Gesicht empor und küßte leise ihre nassen Augen. „Arme», thörichte« Kind, da« also war'«?' sagte er zärtlich, „und ich dachte Dir eine Freude zu machen! Aber Du quälst Dich ohne Grund. Gert ist ja kein Fremder, er wird un« nicht stören, vielmehr ein frische», anregende» Element in unser Stillleben tragen. Lerne ihn nur erst kenuen, nach der ersten Stunde schon wirst Du ander» urtheilcn." „O, so verweigerst Du also meine Bitte?" „Nein, nein versieh mick recht, Kind! Du selbst sollst darüber entscheiden, aber nicht jetzt; werde erst ruhiger. Ich bi» überzeugt, Tu wirst dann die Sache selbst in anderem Lichte sehen. Wenn Du aber wider Erwarten auch dann noch auf Deinem Verlangen bestehst, — er seufzte leise — so muß ick, wenn auch schweren Herzen«, dem Freund« mein Hau« ver schließen. Ich will Dich nicht zwingen, ihn gegen Deinen Willen zu empfangen. Aber nun komm, laß mich Dich hineinsübren; Du bedarfst der Ruhe — nachher wollen wir weiter darüber sprechen." Ohne ihre Antwort abzuwartrn, ging er mit ihr dem Hause zu. Drinnen in dem an di« Terrasse an schließenden Gartcnsaal hob er sie wie rin Kind aus eine Cbaiselvngur und breitete sorgfältig eine Marderfelldecke um ihre Füße, während er ihren Overkorper mit einer blauseidenen Decke verhüllte. Dann mischte er ihr rin Brausepulver. „Trink, eS wird Dich beruhigen", bat er» und gehorsam leerte sie da« GlaS, daß er an ihre Lippen hielt. Al« er e« wieder znrückziebea wollte, haschte sie nach seiner Hand und drückte ihren zuckenden Mund darauf. — „Du bist viel zu aut für mich..." — Er strich sanft über ihr heiße« Gesicht. „Närrchen, welch' sonderbare Einfälle Du hast! Aber nun ruh' ein Weilchen, ich promenire unterdeß im Parke." Ihre Augen folgten durch da« epheuumrankte Fenster seiner hohen Gestalt, bis er hinter den Baumgruppen ver schwanden war. Ihr war sterben-elend zu Muth«; sie fühlte sich so Nein, so grdemüthigt neben ihm — wie einer Ber- rätberi» an seinem arglosen Vertrauen Und doch hatte sie so lange gekämpft und endlich auch sich selbst bezwungen. O, daß fie damals, als sie sich ihm verlobte, de« Drange ihre« Herzen« aachgegeben und ibm alle« bekannt hätte! Dann bliebe ihr jetzt dieser furchtbare Conflict erspart. Nnd selbst damals noch, nach der Hochzeit, al« sie erfahre», daß Gert von Waldau Blanden nahe stand, selbst da wäre e« n-^> Zeit gewesen! Jetzt aber, nachdem sie so lange geschwiegen »sich absichtlich verstellt hatte, jetzt vor den eklen, großherzigen Mann hintreten und ihm sagen, daß sie ibm damals vertrauen verweigerte — nein, nein, unmöglich? Scho» bei dem bloßen Gedanken fühlte sie die heiß« Scham ihr Antlitz überfluthen. S,e fühlte, daß fie ibm alle« offenbare» müsse — doch ihre verhäng»,ßvolle Schwäche ließ sie nicht zum Entschlüsse kommen. (Fortsetz»,, folgt.)
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