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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1895
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950119025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895011902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895011902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-01
- Tag1895-01-19
- Monat1895-01
- Jahr1895
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4SI Feste am KaiserSgr'buriStag und die Sedanfeste von der Lust» LarkitSstruer zu befteien. (Köln. Z.) * Eisenach, 17. Januar. In Folge der NngiltigkeitS- erkläruna seiner Wahl seiten- der Wahlprüfungscommission! hat der Abg. Casselmann sein Mandat niedergelegt und ist hierher zurückgekehrt. Hierdurch ist die Neuwahl in dem hiesigen Wahlkreis erheblich näher gerückt, als wenn diel Entscheidung des Reichstags abzuwarten gewesen wäre. Als nationalliberaler Candidat ist vr. v. d. Osten-Weimar» als! freisinnig-volkSparteilicber Candidat Herr Casielmann wieder aufgestellt worden. Der Bund der Landwirthe hat den NittergutSpächter Hisibach aus dem Eisenacher Oberland aufgestellt. * München, 17. Januar. Der Redakteur de« „Nürnb.! Anzeigers", Dornbusch, war wegen Abdrucks deS „FuchS- inühler Glaubensbekenntnisses" auf dem MandatSweg zu > einer Geldstrafe von 50^! verurtbeilt worden; auf erhobene Berufung bestätigte das Schöffengericht diese Strafe.—j Wegen desselben Vergehens erhielt der Redacteur der „Dorfener Zeitung" vom Schöffengericht deS Amtsgerichts Dorfen eine! Geldstrafe von 3 zuerkannt. Oesterreich-Ungar». * Pest, 18. Januar. DaS neue Cab inet hat sich beute! Abend im liberalen Club vorgestellt. Der Minister präsident Banffy entwickelte ein Programm, welches allge meinen Beifall fand und erbat sich die Unterstützung der Partei, welche um so nöthiger sei, als die Krone die Lösung der Krise im Rahmen der liberalen Partei bewerkstelligt habe. Der Präsident der Partei und mehrere Redner ver sicherten daS Cabinet des Vertrauens und der Unterstützung der Partei, welche aus Antrag des neuen Cabinetschefs dem scheidenden Cabinete den Dank und die Anerkennung aus- sprach. Die Mittbeilung, daß der frühere Justizminister Szilagyi als Präsident der Kammer candidire, verursachte minutenlange Ovationen für Szilagyi. * Pest, 18. Januar. (Bon einem anderen Corresp.) In der Rede, welche der Ministerpräsident Baron Banffy beute im liberalen Club hielt, gab derselbe zunächst dem Danke und der Anerkennung für das scheibende Cabinet Aus druck. Er richtete sodann an die Parteiversammlung die Bitte, ihn als dem Schoße der Partei entsprungen zu betrachten und daS neue Cabinet nicht als Vertreter eines neuen Systems oder einer neuen Richtung anzusehen; vielmehr hielten eS dessen Mitglieder für ihre Pflicht, alles von den Vorgängern Geschaffene durch Zufuhren. Indem sich der Ministerpräsident die Mittbeilung eines dctaillirten Programmes für die morgige Sitzung des Abgeordnetenhauses vorbehielt, beschränkte er sich aus die Erklärung, daS Cabinet werde die durch den Ausgleich von 1807 geschaffene Basis auf das Ent schiedenste vertheidigen; eS werde auf die Entwickelung deS ungarischen Nationalstaates und die Sicherung des ungarischen Nationalcharakters daS Hauptgewicht legen, hierbei aber den berechtigten Anforderungen der Staats bürger nichtungarischer Zunge entsprechen. „Wir müssen die Garantie bieten", schloß der Minister präsident, „daß die liberale Partei lebensfähig ist und ihr Programm verwirklichen kann". Die Rede wurde mehrfach durch Zustimmnngskundgebungen unterbrochen und mit lang anbaltenren Eljenrufen ausgenommen. * Hcrmannstadt, 18. Januar. Der Grossaner KreiS- ausschuß der sächsischen Neichstagswähler sprach sich dahin aus, daß angesichts des Cabinetöwechsels bisber kein Grund für den Austritt der siebenbürgisch-sächsischen Abgeordneten auS der liberalen Partei vorliege. Frankreich. * Parts, 18. Januar. Der Präsident der Republik Faure empfing beute Abend Bourgeois. Nach einer längeren Unterredung beauftragte er Bourgeois mit der Cabinetsbildung. Dieser behielt sich die Antwort bis Morgen vor, um sich mit seinen Freunden zu berathen. (Vor her hatte Faure die Cabinetsbildung Brisson angeboten, der jedoch ab lehnte. D. Red.) * Paris, 18. Januar. Noch befindet sich der neue Präsident Faure keine 24 Stunden im Amte, und schon regnet eS in allen radicalen Blättern wütbende Angriffe auf den Neugewäblten, dem eine nur kurze Amtszeit vorausgesagt wird. Die „Petite Röpnblique fran^aise" nennt Faure den Vorläufer eines reactionairen Dictators. Die Socialisten beabsichtigen, dieVerlesnng der Botschaft deS neuen Präsidenten in der Kammer zu feindlichen Kundgebungen gegen Faure zu benutzen. Allgemein herrscht die Ansicht von der Nothwendig- keit einer Kaminerauflösung vor. Beim Empfange der Vertreter der Presse erklärte Faure, seine vor nehmste Sorge werde die Bekämpfung deS SocialismuS sein; er versprach, Muth und Ausdauer bei der Erfüllung dieser Aufgabe an den Tag legen zu wollen. Dieses Versprechen macht den besten Ein druck. (In seiner Ansprache an den Vorsitzenden des Senats versprach Faure, über den Parteien stehen zu wollen, um sie zu versöhnen. D. Red.) * Parts, 18. Januar. Der Deputirte Deschanel be warb sich kürzlich um die jüngste Tochter Felix Faure'S (B. L.-A.). — DreyfuS wurde gestern Abend in aller Stille nach dem Bahnhöfe geschafft, um nach der Insel R6 gebracht zu werden. — Der Selbstmord deS Dichters Raoul Toche ist nicht auf Spielschulden, sondern auf eine Weiber angelegenheit zurückzufübrrn, die mit dem FalledeSErpresserS Canivet in Zusammenhang steht. (B. T.) U Paris, 17. Januar. Um der ständigen Abnahme deS Fischrrichthums in den Küstengewässern Frankreichs zu steuern, hat die Regierung der Republik die Einrichtung von Fisch- schonrevierrn sowohl an den Küsten des CanalS und des Atlan- tischen OceanS, als am Littoral des Mittelmeere» ungeordnet. Diese Etablissements haben sich, wenn auch nur iu beschränktem Maße, bewährt, ihre vollen Dienste aber können sie nur thun, wenn seitens der Berufsfischer dir im Interesse der Erhaltung und Ber- mehrung des Fischbestandes erlassenen Reglement«, betreffend die Majchenwritr der Netze, die Größe und das Gewicht der markt fähigen Fische re. gewissenhafte Nachachtung finden. ES soll zu diesem Behuf« eiue erheblich verschärfte Ueberwachung deS See- fijchereibetriebeS durch staatliche Organe, evrnt. durch Organisation einer eigenen Fischerei-Polizei platzgreifen. Belgien. Januar. Die Erwählung Faure'S französischen Republik bat hier einen günstigen Eindruck gemacht. Faure ist hier sehr bekannt; er zählt zahlreiche Freunde in industriellen und kommerziellen Kreisen. Er war stets dem Congo-Uuternehmen sehr günstig. Er besuchte König Leopold in Ostende und war einer der Unterhändler des UebereinkommenS mit der fran zösischen Gesellschaft der „LlazLZlns gSuSraux", die bedeuten des Capital und Material den Unternehmungen im Congo- gebiet zuführte. Man schließt daraus, die Congo-Angelegenheit werde sich von nun an günstiger gestalten al- blSher. (Frkf. Z.) Italien. * Rom, 18. Januar. Crispi und Saracco hatten heute mit dem König eine Besprechung über die Frage der Kammrrauflösung. Der Ministerrath soll darüber schlüssig geworden sein. Die „Risorma" widerspricht allen Gerüchten von Meinungsverschiedenheiten nn Cabinet. (Voss. Ztg.) Großbritannien. * L»ndan, 18. Januar. In einer Rede, welche Lord Rosebery heute Abend in Cardiff hielt, sprach derselbe über Harcourt sich lobend auS und erklärte alsdann, die Regierung werde eine Bill zu Gunsten der Trennung von Staat und Kircke in Wales einbringen. Der Feldzug gegen da« Oberhaus sei unvermeidlich; seit der Reform- * Brüssel, 18 zum Präsidenten der Dill vvin Jahre 1884 handele e« sich aber nicht darum, das Oberhaus selbst anzn greife», sondern darum, die parlamentarischen Beziehungen zwischen dem Ober- und dem Unterhause zu regeln. DaS Programm von 1895 werde ein Ges chäftS p rogramm (!) sein und nur Maßregeln umfassen, von denen man annehmrn dürfe, daß sie genehmigt werden würden. Die Regierung könne die Resolution betreffs des Oberhauses nicht schon jetzt (!) im Parlamente vor nehmen, da« würde die sofortige Auflösung kerbeiführen, sie wolle erst einige popnlaire Maßnahmen genehmigen lassen. Dänemark. * Kopenhagen, 18. Januar. Die Prinzessin von Wale« ist heute Abend hier eingetrosfen, und von dem Könige, sowie der großbritannischen und der russischen Gesandt schaft empfangen worden. Der Kronprinz war der Prinzessin bi- Gjedsrr entgegengefahren. Rußland. * Petersburg, 18. Januar. Anläßlich de« Wasser- weihsesteS wohnte die kaiserliche Familie heute dem Gottesdienste in der Kirche des AnitschkowpalaiS bei. UV. Moskau, 18. Januar. Den osficiösen „MoSk. Wiedomosti" wird au« London gemeldet, daß die englische Regierung im Frühjahr ein Geschwader nach Kron stadt dirigiren wird, um auf diese Weise das gute Einver nehmen zwischen England und Rußland zu documentiren. Orient. * Nach in Paris eingegangenen Meldungen auS Athen vom 18. Januar werden die Gerüchte von Unruhen formell für unbegründet erklärt; eS herrscht dort voll kommene Ruhe. * Gegen die in den beiden HochverrathSprocessev in Belgrad erflofsenen Urtheile ist sowohl von den Ber- urtheilten als auch von dem Staatsanwalte Berufung eingelegt worden. Wie man unS auS Belgrad schreibt, wird in dem NecurS der Verurtheilten gegen daS Urtheil im Cebinac-Processe im Wesentlichen geltend gemacht: 1) daß sich dasselbe aus schließlich auf Verdachtsgründe stützt; 2) daß als BerdachtS- gründe auch jene Berurtheilungen angeführt sind, betreffs deren eine Amnestie erfolgte, die also cke jure nickt mebr existiren; 3) daß dasselbe die Strafe der Polizei-Aufsicht verhängt, welche durch die Strafgesetz-Novelle vom 19. März 1891 bezüglich politischer Del,cte aufgehoben wurde. UeberdieS wird auch gegen daS Urtheil im Giftprocesse von der Ver- tbeidigung die Einwendung erhoben, daß e- nicht auf Frei sprechung der Angeklagten schlechthin, sondern auf Frei sprechung wegen Mangels eines Tbatbestandes hätte lauten sollen. Der RecurS de« Staatsanwaltes richtet sich sowohl gegen die erfolgte Freisprechung von vier Angeklagten in beiden Processen als auch gegen die geringe Strafbemessung im Cebinac-Processe. * Bukarest, 18. Januar. Heute wurde DraghiceSco, der am 3. Januar den Angriff auf den Justizminister auS- geführt hatte, zu vier Jahren Gefängniß verurtheilt. DraghiceSco hat sofort Berufung angemelvet. * vnkarest, 18. Januar. Die Wahl Faure'S zum Präsidenten der französischen Republik macht hier aus gezeichneten Eindruck. Asien. * Die Absicht der Vereinigten Staaten von Nord amerika, ein Consulat in Erzerum zu errichten, stößt in der russischen Tagespresse auf heftigen Widerstand. Die Blätter meinen, ein amerikanisches Consulat in Erzerum, das in ökonomischer Hinsicht für die Amerikaner ganz belang los sei, könne nur Rußland unerwünschte Zwecke verfolgen. Die Nowoje Wremja sagt, das von der Pforte unlängst an gehaltene nordamerikanische Schiff mit Waffen für Armenien erkläre den Zweck eines amerikanischen ConsulatS in Erzerum. Die armenischen ComitöS in Nordamerika seien ebenso wie in England bestrebt, die Wiederherstellung Armeniens herbei- zuführen, und nur diesem Zwecke könne ein von den nord amerikanischen Staaten in Erzerum errichtetes Consulat dienen. Diese Tbatsache dürfe also die russische Regierung nicht außer Acht lassen. Afrika. * Rom, 18. Januar. Der König richtete ein Telegramm an den General Baratieri, in welchem er die Siege der Italiener bei Coatit und Senafe gegen die dreifach stärkeren Gegner einen neuen Triumph der Civilisation über die Bar baren nennt. „Mit Soldaten, die Sie befehligen, mit einem Fübrer wie Sie sind, ist unsere Colonie vor jeder Gefahr geschützt." Australien. * London, 19. Januar. (Telegramm.) Dem „Reuter'schen Bureau" wird aus Honolulu vom 11. d. MtS. gemeldet: Ein ernstlicher Aufstand der Royalisten fand hier am Abend des 6. Januar und am folgenden Tage statt. Der Be lagerungszustand wurde erklärt und die Aufständischen, deren Zahl 200 betrug, wurden von Regierungstruppen zerstreut. Ungefähr 5»o Aufständische wurden ergriffen, die übrigen flüchteten sich in die Berge, wo sie wahrscheinlich bald gezwungen sein werden, sich zu ergeben. Die Zahl der Getödteten ist unbedeutend. Die Behörden verhafteten un gefähr 70 Personen, darunter Engländer und Amerikaner, welche de- Einverständnisse- mit den Aufständischen beschuldigt werden. - Reichstag. ei Berlin, 18. Januar. Die Wahl des Abg. JornS (Einbeck) (nationattibrral) wurde von der Wahlprüfungscommission für giltig erklärt. Er war in der Stichwahl mit 8212 gegen 7875 wrlfijche Stimmen gewählt. In der nächsten Sitzung findet die Prüfung der Wahlen der nationalliberalen Abgeordneten Rothbarth (Gifhorn) und v. Benda (Wanzleben) statt. — Die socialdemokratische Fraktion hat beschlossen, von ihren Anträgen im Reichstage zuerst den über den Dictatur- paragraphe« in Elsaß-Lothringea zur Berathung zu bringen. — Der Verband deutscher Schaumwrinkellereien hat sich gegen den Art. 7 des Gesetzentwurfs, betreffend die Abänderung der Gewerbe.Ordnung, welcher das Ausstichen der Privatknnd- schaft durch Reisende zwecks Ausnahme von Bestellungen verbietet bezw. von einer Genehmigung des BnndeSrathS abhängig machen will, mit einer Eingabe an den Reichstag gewandt, in welcher er Folgende« auSsührt: Der deutsche Handel mit Wein und Schaumwein weist nur eine kleine Zahl von Großhandlungen aus, welche ihre Waare an Gewerbetreibende verkaufen. Weitaus die größte Mehr- zahl der Weinhäuser arbeitet uumittelbar mit dem Verbraucher und ist gezwungen, Bestellungen bei der Prtvatknndichaft auszusuchen. Von irgendwelchem Lonflict zwischen stehendem Gewerbe und Wander gewerbe kann dabei gar nicht die Rede sein. Wenn der Art. 7 deS Entwurfs Gesetzeskraft erlangte, so würde der Betrieb der meisten deutschen Weingeschäfte lahmgrirgt werden oder nur mit Erlaubniß des BundesrathS möglich sein. Weder da- eine «och daS andere kann der Gesetzgeber wollen. — Die badischen Tobakbauer haben eine Petition an den Reichstag gerichtet, in welcher sie sich für die in Aussicht genommene Tabakfabrikatsteurr erklären, vorausgesetzt, daß 1) der bestehende Zoll aus ausländischen Rohtabak thunlichst unverändert erhalten bleibt: 2) der fast ausschließlich von weniger Bemittelten verbrauchte Rauchtabak im Brrhältniß zu seinem Werth nicht höher al» die Cigarren belastet wird; 3) die für den Pflanzer lästig fallenden Eontrolvorjchriften in Wegfall kommen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, begrüßen die badischen Tabakpflanzer den Wegfall der für sie ungünstigen bisher geltenden Vewichtsteuer und die Ein führung der Tabaksabrikatsteuer. Manne. * Berlin, 18. Januar. Laut telegraphischer Mittbeilung an da« Obrr-Lommaudo der Marine ist S. M. S. „Stosch", Comman- dant Capital» zur See v. Schnckmann, am 17. Januar in Havanna angrkommen und beabsichtigt, am 30. drsseiben Monats nach l Bermudas in Sr» zu gehen. MM. Neues Theater. Leipzig. IS. Januar. Ein neuer Figaro setzte nach dem bekannten „tollen Tage" mit seinen Hindernisseu und Verwickelungen gestern Abend seine Hochzeit durch. Daß er sie durchsetzte, da« machte sein Auftreten von vornherein zur Gewißheit. Herr Wittekopf batte daS Erbe des ziel- dewußten Barbier« von Sevilla mit seiner ganzen Bestimmt beit und Schlauheit, Beweglichkeit und Freiheit, seinem Uebermukh und Humor angetrrten. Nur seine Grazie und Eleganz hatte er mit einem etwas robusteren Tone ver tauscht. Ohne Zweifel nicht ohne Absicht» doch wäre er vielleicht besser auch hierin der Alte geblieben. Dafür brachte er aber, was ibm Meister Rossini nicht ins Seifenbecken gelegt, daS ganze Mozart'sche Gemüth mit, tiefe Empfindungen der Liebe und des Schmerze-, de- Glücke- und der Bitterniß. Wenn somit Herr Wittekopf an der schau spielerischen Ausgestaltung seine- Figaro nicht- Wesentliches zu wünschen übrig ließ (kleine Ergänzungen und Variationen, wie etwa gelegentlich der sich wiederholenden Phrasen gleich der 1. Scene, wird sich der strebsame Künstler ferner nicht entgehen lassen), so machte auch die musikalische Durchführung den woblthuenven Eindruck deS Sicheren, Reifen^ Fertigen, warm colorirt obendrein von dem satten Timbre und der Größe seine- Organ-. Im Uebrigen zeigte die Oper daS alte, herrliche Gesicht. Nur daß Frl. Lüling für Frl. DirkenS da« Bärbchen sang, leicht, gewandt und gefällig, und Herr Searle diesmal deS Gärtner- unfreiwillige Komik trefflich, nur einmal etwas aufdringlich, zur Geltung brachte, und daß Herr Schelper — den Degen deS CavalierS verschmäht batte. Herr Capell- meister Porst sicherte auch diesmal der Ausführung einer der besten unserer Oper, eine glänzende Aufnahme. Ja, „dem Mozart möchte ich in den Himmel hinein gern was Gutes thun" (Auerbach, Edelweiß). vr. R. Krauße. * Leipzig, 19. Januar. DaS Concert des Böh mischen Streichquartetts mit Herrn Eugen d'Albert! findet Dienstag, den 29. Januar, im blauen Saale des! Krystall - Palastes statt. Zur Feier der Anwesenheit deS Meister Brahms ist der Abend lediglich diesem gewidmet.! Aus den Perlen seiner Schöpfungen wurden gewählt: Das! Streichquartet in -ImoN, das herrliche Clavier-Quartett in! H.ckur und die gewaltige Clavier - Sonate m I'woU. Es stehen unS also Kunstgenüsse auserlesenster Art an diesem! Abende in Aussicht. Den Kartenverkauf hat die Hofmusikalieu- handlung von C- A. Klemm, Neumarkt. Berichtigung. In der Kritik über daS dreizehnte GewandhauS- coacert mutz es auf Zeile 40 „Krieger-Statue" statt „Krieger-! Natur" heißen. kt. Kunst uu- Wissenschaft. München, 19. Januar. Der Arsthetiker Professor Moritz Carrier« ist infolge eines Schlagansalles gestorben. Carrier« war am 5. März 1817 zu Grindei im Grotzherzogthum Hessen geboren, studirte in Gießen, Göttingrn und Berlin, habilitirte sich, nachdem er einige Jahre aus Reisen in Italien zugrbracht, für Philosophie in Gießen, ward 1849 außerordentlicher Professor daselbst und 1853 als Professor an die Universität München berufen, wo er bis zuletzt wirkte. Carriere'S früheste Schriften zeigen noch stark Hegel's Einfluß, z. B. „Die Religion in ihrem Begriff, ihrer weltgeschichtlichen Entwickelung und Vollendung"; später gehörte er mit I. G. Fichte, Weiße, Wirth u. A. zu den Begründern einer die Gegensätze des Deismus und Pantheismus zu überwinden bestrebten theistischea Welt anschauung. In deren Geist sind seine Hauptschristen: „Die philo sophische Weltanschauung der Rrformationszeit", „Religiöse Reden und Betrachtungen für das deutsche Volk von einem deutschen Philo- sophrn", „Das Wesen und die Formen der Poesie", „Aesthetik" und „Die Kunst im Zusammenhang der Culturentwickelung und die Ideale der Menschheit" abgrsaßt. Von dem letztgenannten reich haltigen Werk umfaßt der erste Band den Orient, der zweite Hellas und Rom, der dritte das Mittelalter, der vierte daS Zeitalter der Renaissance und der fünfte die Neuzeit in Religion und Weisheit, Kunst und Dichtung. Außerdem schrieb er: „Der Kölner Dom als freie deutsche Kirche", „Abälard und Heloise". Als feinsinniger Sammler bat er in seinem „Crbauungsbuch für Denkende", alS warm fühlender nationaler Politiker in seinem „Charakterbild Tromwell's" sich hervorgethan. Er schrieb noch: „Deutsche Beisteshelden im Elsaß", „Die sittliche Weltordnung", eine das Ganze seiner ethisch, religiösen Weltanschauung zusammenfassende Darstellung; „Jesus Christ»- und die Wissenschaft der Gegenwart", „Lebensbilder". Als Dichter ist er mit einer seiner Frau, einer Tochter von I. v. Liebig, gewidmeten Sammlung unter dem Titel: „Agnes. Liebeslieder und Gedankendichtungen" anfgetreteo. Seine „Gesammelten Werke" er schienen in 13 Bänden. TageskalenLer. Telephon - Anschluß: bppe-ition des Leipziger Tageblattes Redaktion des Leipziger Tageblattes .... Buchdruckerei des Leipziger Tageblattes (E. Polz) Nr. - L»», » 1173) p* iu Leipzig: Außer unseren am Kopse des Blattes genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt 8. L. Daube Lr To., Salzgäßchrn 7, II., Haafenstein ch Bögler» Srimmaische Str. 21, I» Jnvalidendank» Grimm. Str. 19, Eing. Nicolaistr., Rudalf Masse, Grimmaische Str. 27, I., Robert Braunes, Kleine Fleischergaff« 13, V, Et , Engen Fort» Nicolaistraße 51, Bernhard Kreyer, Fleischerplatz 5, Paul Schreiber» Marschnerstraße 9, „Globus" (Oskar Prokopetz), Grimm. Steiaw. 22,1., Veipz.Annonc.-Trpk».(v. Schmidt), Najchmarkt3, p., Hermann Dittrich, Weststraße 32, O. TebuS» Berliner u. Dorkstr.-Ecke 32, Volkmar Küster» Zeitzer Straße 35, Heinr. TiSler, Ranftädter Steinweg 29, II., A. Toffier, Taucdaer Str. 34, II., Battenberg, 8. T. Marx L Co., Brühl 1, Otto Kngclmann, Ranftädter Steinweg 1, , H. Dingeldein» Kleine Fleischergaff« 4,1. (Kafferbamn). in Leipzig-Reudnitz: O. Schmidt» Kohlgartenstr. 67, pari, in Leipzig-Anger: T. v. vehler, Bernhardstraße 29, in Letpztg-BolkmarSdorf: 8.A.Raumann,Conradstr.55, in Vetpzig-Reustapt: Schcit'SAnn»nc.-Txp.»Eisenbahnstr.3, in Leipztg-8ohliS: Theodor Kritzsche, Mittelstraße 5. in Leipzig-Eutritzsch: R. Aitner, Delitzschrr Straße 5. in Leipzig-Plagwitz: M. Grütztnau», Zschochersche Str. 7». ILalserl. rinel Postamt 1 im Postgrbäud« am AugustuSplatz. Telegraphrnamt im Postgebäude am AugustuSplatz. (Eingang: Grimmaischer Steinweg I). Stadt-Fernsprechamt (Grimmaischer Steinweg 3, II.). Postamt 2 am Dresdner Balmbose. Postamt 3 am Baver. Babnhofe. Postamt 4 (Mühlgasfr 10). Postamt 5 (Neumarkt 18, Zugang Nenmorkt 16 und PrterSflr. 15). Postamt 6 (Wirsenstraßr 19). Postamt 7 (Ronstädt. Steinweg 88). Postamt 8 (Ecke Göschenstraße und Täubchenwka). Postamt 9 (Börseugebäude, Pack- bofstraße 2/4). Postamt 10(HoSvitalstraße4,6,8). Postamt 11 (Dnsourstraße l2/14). Postamt 12 (Südstraße 2b). Postamt 13 (AugustuSplatz, Eing. Pvststraße 2'. 1) Sämmtliche Poflanstalte«, Postamt 14 (slorkstraße 15). Leipzig-Connewitz ltkliienstraß« S). Leipzig-Eutritzsch (Markt 1). Leipzig-GohliS (Hauptstraße 14). Leipzig-Kleinzschocher lRudolsstraße 1). Leipzig-Lindrnau kvemmeringstraße 32). Ltipzig-Nruschünefeld (Eisenbahnstraße 51). LeivzlxPlagwitz lAlte Straße 23). Leipzig-Reudnitz (Srnesrlder-Straße 8). Leipzig-Thonberg (Reitzenhain. Str. 70/72) Lripzig-Bolkmar-dorf (Jdastraße 36). mit Ausnahme der Postämter I, 5. 10, 13 und 14. sind ,»gleich Telegraphenanstalten. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung au bi« nächst gelegene Telrgrrpheuanstalt angenommen. L) Die Postämter 5 and S sind zvr Annahme gewöhn'icke, Packereien, sowie größerer Geld- und Wrrtdyackete nickt ermächtigt. Bei den Postämtern 10 und »3 findet «ine An nahme von Postsendungen nicht statt. » Dir Dienststnnde« für Pen Verkehr mit dem PnbltkU« werden bei sämnitlichen Postämtern mit Ausnahme von Leipzig- Connewitz und Leipzig-Kleinzschocher abgrdaitrn-. Werk, lagen von 7 Uhr (in» Winter 8 Uhr) früh bis 8 Uhr Abend«, an Sonu- und allgemeinen Feiertage» von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Udr Nachmittag«. Bei dem Postanit i» Leipzia-Lonnewitz lind die Dtenststunden an Werktagen ans die Zeit von 7/8 früh bis 12 Mittag» und von 2 bis ?'/, Nachmittags, bei dem Postamt in Leipzig-Kleinzschocher aus 7/8 früh bis 1 Nachm, und 3 bi« 7 Nachm.. Sonn- »nd Feiertags bei beiden Post ämtern auf die Z-tt von 7/8 früh dS 9 Vorm, und von 5 bis 6 Nachm, festgesetzt. Außerdem jindet bei sämmtlichen Postämtern in den Vororten an Sonn- und Feiertagen während der Zelt von 12 bis I Uhr Nachm., bei den Post ämtern 2 und 3 an Werktagen von 8 bis 9 Uhr Abend« eine Annahme von Telegrammen statt. Bei dem Telegraphen- am» «am AugustuSplatz) werden ununterbrochen, auch in der Nachtzeit. Telegramme angenommen. Inwieweit bet den Postanstaltrn auch außerhalb der vorstehend angegebenen Dienstzeiten Telegramme eingrltesert werden können, ergiebt sich an« den bei den BerkehrSanstalten aushängenden Post- berichten. Bei dem Postamt 18 (Augnstu-Platz, Eingang Pvststraße) erfolgt an Sonn- und t»eirrtagen auch in der Zeit von 11 bi« !2 Uhr Vormittag« eine Ausgabe von Drirsen an regelmäßige Abholer und von 11'/, bi- 12 Uhr Vormittags eine Ausgabe von Zeitungen 4) veffentliche Fernsprechstellen besteben bei dem Tele« gravhenamt (Zugang Grimmaischer Steinweg 1), im Erdgeschoß im Vorraum der Telegramm-Annahmestellr. bei dein Postamt 9 iNeue Börse), sowie bei Len Postämtern in Leipzig- Connewitz. Leivzig^Lntritzsch. Leipzig-GohliS. Lcivzig-Lindenau. Lripzig-Neuschöneseld and Leipzig-Plagwitz. Dieselben sind im Sommer von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) still, ununter brochen bis 9 Uhr Abends — die Fernsprechstrllr bei dem Telegraphenamte durchweg von 7 Uhr früh bis S Uhr Abend« — für den Svrechverkehr geöffnet. Nähere Angaben über die Post- und TelegrapbenbetriebS- Einrichtungen in Leipzig und den Vororten enthält daS im Aufträge der Kaiserlichen Ober-Postdirection drrausgegebene „Postbuch zum Gebrauche für das Publicum in Leipzig". Dasselbe ist bei sämmtlichen hiesigen VerkehrS- anstaltrn, sowie durch die bestrlleuden Boten zum Preise von 50 zu beziebeu. Auskunftsstellen der königlich sächsischen StaakSeifenbahn- »erwaltung (Dresdner Bahnbos geöffnet Wochrntag« 9—1 Udr Vornntlaqs und 3—6 Udr Nachmittag-, Sonn» »nd Festtag- 10—12 Uhr Vormittag«) und der königlich »rentzifchen Tiaatseistnbahnoerwaltnng (Brühl 75 a. 77 sCreditauslaitl parterre im Laden, geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr Vormittag« und 3—6 Udr Nachmittags, Sonntag« 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Rrijrrrlrichterungra. Fahrpreisermäßigungen re.; b.im Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze. Kartirungeu,c. AaStnnftSftelle für See-Schifffahrt-- und Reise-Verkehr. Relief-Weltkarte der Hamburger Rbederrirn: F. W. Graupenstein» Packhosslr. 11/l3. Unentgeltliche Anskiinstsertheiliing: Wochen tags 9—12 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags. Verein zur Förderung des Fremden- nnd Geschäftsverkehr» airbt unentgeltlich Auskunft. Petersiir. 17. bei Hoflie'erant Kietz Hanpt-Melde-Amt des Bezirks - Tonnnandos Leipzig i« Schlo»; Pleiftenburg. Infanterie, Artillerie, Ersatz-Reserve- Intonierst Flügel X. Erdgrichoß. — Cavallerie. Train, Pioniere, Jäger, Sanitätspersonal und Eisenbahnversonal, Feldbeamtr, Garde, Marine, Ersatz-Reserve außer Infanterie Thunnhaus, 1. Stock (über der Wache). Meldestunden: Wochentags von 8 Uhr Vorm, bis 2 Ubr Nachm., Sonn- und Feiertags von '/,11 Uhr Vorm, bi- 12 Ubr Mittags. Patent-,Gebrauchsmuster-n. Marken-AnSknnstSstellerBrühlS (Tnchballe), 1. Exved. Wochentag- 10—12, 4—6. Fernspr. I. 682 Oeffenrliche Bibliotheken. Universitätsbibliothek (Breihovenstr. Nr. 4) ist an allenWochen- tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonu- abends) Nachmittag- von 3—5 Uhr; Lejesaal von 9—1 und Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—6 Uhr; Bücher-Ausgabe und -Annahme von 11—1 und Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—5 Uhr. Filiale für Bücher-Ausgabe und -Annahme (Gnmm. Steinweg 12) geöffnet täglich 11—1 Uhr. Stadrbibliothek Montags und DonnerLtagS 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10-12 Uhr und 4—6 Uhr. Bibliothek der Innern Mission, Sioßsrraße 14. Volksbibliothek. Roßstraße 14 Mittwoch u.Sonnabend2—3U. Bolksbibliothek V. (VIII. Bürgerschule, Leipzig-Reudnitz,Ein» gana Ratbhausstraße) 7'/.—9'/. Ubr Abends. Musikbibliothek Peters (Königsslraße 26) ist an allen Wochen- tagen von 11—1 und 3—8 Uhr geöffnet. Bücher, Mufikalien «nd Mnfikzeitnngen können im Lesezimmer unentgeltlich studirt reis, grleien werden. PäPagogifcheTentralbibliotheksComeniuSstistung), Lehrervereins. bau«. Kramerstr.4. geöffnet Mittwoch nnd Sonnabend von 2—4 Ubr. Stadt-Tteuer-Einnahme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittag» bi» 1 Uhr Nachmittags und 3 bis 6 Udr Nachmittags. Die Steuer raffen sind für da» Publicum geöffnet von 8 Ubr Vormittag- bi« 1 Ubr Nachmittag» und 3 bis 4 Udr Nachmittag» Städtisches Leihhaus. ExprvitionSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Ubr ununterbrochen bi« Nachmitt. 3 Uhr. während der Ructiou nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderverjatz nnd Herausnahme vom neuen Bbrsengebäude, für Einlösung «ud Verlängerung von der Nordstraße. In diese Woche sollen diesenigen Tage, von welchen an in der Zeit vom 14. April bis 20. April 18S4 versetzte Pfänder länger als neun Monate verpfändet sind und daher nur noch vntrr Mitentrichtung von Versteigernngsgebühren eingelöst oder zur Neuvcrvsändung gebracht werden könncn. Städtische Spareaffe. CxpeditionSz-it: Irden Wochentag. Ein zahlungen, Rückzahlungen nnd Kündigungen von früh 8 Ubr un unterbrochen bis Nachmittag« 2 Uhr. — Effecten-Lombardgrschäit parterre links. — Filiale für Einlagen: Otto Barkusko, Tauchaer-Straßr 5; Gebrüder Svillner. Windmüblenstraße 37; Heinrich Unruh» Nachfolger, Weststraße 33; Julius Hossmann, PetrrSsteinweg 3: H. F. Rivinus. Grimmaischer Steinweg 11. Sparcaffe in der Parockiie Schönefeld zu Leipzig-Reudnitz, Grenzstraße Nr. 3, garantirt von der Stadt Leipzig. Expedition?- zeit für Svarbücherjeden Wochentag von früh 8 bis Mittag 1 Uhr. Sparcaffe Leipzig-Eutritzsch expedirt TirnStag, Donnerstag und Sonnabend von Vormittags 10—12 Uhr. Sparcaffe Letpz«g-8»bltS exvedirt Montag, Mittwoch and Freitag von Vormittag« 10—12 Udr. Sparcaffe Leipzig-Connewitz expedirt Montag von Nachm. 3—6 Uhr und Mittwoch nnd Sonnabend von Vorm. 9—1 Ubr. Sparcaffe Leipzig-Plagwitz expedirt jeden Wochentag Nachmittags von 2—5 Uhr. Sparcaffe Leipzig-Linden«» erpedlri jeden Wochentag Vormittag» von 8—12 Udr. Kgl. Sachs. StandeS-Aml Leipzig I, Schloßgaff« Nr. 22 (omsaßt die Altstadt Leivzig). kg>. Sachs. Standes-Am» Leivzig H in Leipzig-Reudnitz, Chaussee« straße Nr. dk (dasselbe amsaßt die bisbrrigrn Vororte Reudnitz Aagrr-Crottendors. Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neujellerhausen, Neustböneseld. Neustadt, Neurrudnitz, Tbonberg). Kgl. Sachs. StaudeS-Amt Leipzig III in Leipzig-GohliS, Kirch. platz Nr. 1 (umfaßt die bisherigen Vororte Goklis und Eutritzsch). Kgl. Sachs. StaudeS-Amt Leipzig IV tn Lrtpzig-Plagwitz im frübrren Gemeindeamt Plagwitz, Kurze Str. 12 (uinsaßt die bis- herigen Vororte Liudrnau. Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Kgl. Sachs. Standes-Amt Leipzig V >n Leipzig-Connewitz im früheren Gemeindeamt Connewitz, Schulslraße 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Die Standesämter I II» III und IV lind für Anmeldungen geöffnet Wochentag- von 9—1 Uhr und 3—5 Uhr, Sonn- tag« und Feiertag» von 11—12 Uhr, jedoch nur zur An- mrtdung von todtgeboreaen Kindern und Sterbesällen. Das Standesamt V ist geöffnet DirnStagS, DonnerStagS und Freitag« Vormittag« 8 bi« 1 Uhr, Nachmittag« 3 bi« 6 Uhr. Montag» Vormittag« 8 bi« 1 Ubr, Mittwoch« und Sonnabends Nachmittag« 3 bi« 6 Uhr, Sonntag« von 11 bi« 13 Uhr zur An meldung von Sterbesällen. «beschl irßungen erfolgen ln sämmllicheuStaadeSSmtera nur an Wochentage» Vormittag«. FriedhofS-Erpeditlan untz Taffe für den Süd- Nord- Mid neuen Johavmsstirdhof Schloßgasse Nr. 22 i, den Räum«, de« KSoigl.
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