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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930602011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893060201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893060201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-02
- Monat1893-06
- Jahr1893
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?. Mgk W LchMM Azchn!>!k. M. Aeilltss, 2. W W. (M v-MWe.) 450 jährige Jubelfeier -er Leidiger Lchützengesellschafi. —m. Leltzttg, 1. Juni. Da« Festschießen mit den historischen Gewehren wirb heule Freitag seinen Ansang oedmen. Noch immer übt, wie bekannt, die Leipziger Schützcn- gesellschafl die Handhabung einer allen Waffe, welche einst dem sufflrebenden VotkSbürgertbum als Krieg-werkzeiig diente und sich lange in besten Gunst erballen Kai: die Armbrust. Ein Kreis ibrer Mitglieder macht sich, indem er jährlich eine Reihe von Schiehen mit Schnepper und Rüstung veranstaltet, zum treuen Bewahrer einer rubmreichcn Vergangenheit und de« Glanzes schöner Erinnerung an die historische Große der RüsiungSschutzen-Geineiribe. Al» die vornehme Waffe der Armbrust im Kriege und bei der Jagd bereits durch das Feuerrohr verdrängt ist, wird sie doch weiter gepflegt. Ist ein Fr «schießen für Armbrust und Feuerrohr ausgeschrieben, io macht der Wettkampf mit dem „Stahl" oder der „Rüstung" immer den Anfang, allerdings auch deshalb, weil viel lustiger Brauch deS Feste- an dem Bolzenschuß hing. E« wird deSbalb, oamentlich vom Svjäbrigen Kriege ab. das Armbruslschießen immer mehr als ein nobler Zeitvertreib, als eine „erliche und nützliche Kurtzweill" angesehen, die „im ganzen Römischen Reich üblich und in Brauch" gehalten werden mag. Die Obrigkeit unserer Stadt erklärt sich deS balb bei verschiedenen Gelegenbeiien woblgeneigt, „solche nütz liche Uebung und Kurzweil auch bei ibrer Stadt zu erhalten und unter der itzigen und künftigen Brüderschaft der Stadl zu Rubm fortrusetzen". Noch sind vei den kiesigen RüstungSschiitzen, welche io ver schiedenen Haupt- und Vortbeilschießen das Schießen mit dem Schnepper nach der kleine» Wand, mit der Rüstung nach der großen Wand pflegen, prächtige Armbrüste in Gebrauch, die schon vor Jahrhunderte ihrem Zweck gebient, schöne Stücke aus jener Zeit, da noch Bogenschmiede und Armbrustscknincr ibr« Gewerbe betrieben. Reick sind die Schäfte dieser Waffe» verziert, ihre Pfeilkästen mit Elsenbeinbiltwerk überlegt, ihre Bügel, die sogenannten „Sonnenbogen", aus eigen- bereitetem Stadl von zähester Elasticität gefertigt. DaS heutige Schießen mit historischen Gewehren wird einen interessanten Einblick in die Kunst der RüstiingSschüye» gewäoren. ES findet seinen Abschluß in einem Aklerjchießcn. Schon flattert über dem hölzernen Riesenvogel ein bunte» Fähnlein mit dem Motto der getreuen Arinbruslschützen: „So lange Recht und Eintracht walten, wird unser Schießen nicht erkalten." Zu dem für kommenden Sonnabend Abend im Krystall- Palast in Aussicht genommenen Eoncert bat eine Reihe berufener künstlerischer Kräfte in liebenswürdigster Weise ihre Mitwirkung zuaesichert. Neben den Dame» Fräulein DöugeS, Fräulein Paula Mark und Frau Meta Heinze- Waltber ist Herr Kammersänger Dirrich zurVerberrlickung des Abend« emzutreten bereit gewesen. Die Instrumental musik liegt in den Händen der Capelle de« t07. Regi ment- unter Direktion de» königlichen Musikdirektors Herrn C. Walther. —m. Da» Festschießen der Büchsenschüßen ist heute Abend beendet worden. E« fand seinen Abschluß mit der Prei-vertheiluna im Schützenbofe. Aus Feld-Festscheibe „Sachsen" errangen Preise: Barthel Erfurt 38 Ringe, Kittler-Leipzia (37), Seitel-KönigS- berg i. B (SS), Heinze-Leipzig (35), Ricklec-DreSden (33), Waltber-Berlin (33),Bauer-Nau»iburg(33). Krauße-Jena(33t. Feilbauer-Berlin (33), Neuber - Naumburg (32), Hamei- Chemnitz (32), Nagel-Leipzig (32), vr Rummel-Halle (3l), Rölhig Leipzig (3l), Winkclmann-Zwvnitz (3l), Schneider- BreSlau (31).Dorner-Nürnberg (3l), Sckeinpflug-Lausigk (3l), Llbrecht-Leipzig (3l), Trumlitz l-Leipzig (3V). Auf Standfestscheibe „Leipzig" wurden Sieger: G. Kittler-Leipzig. H. Müller-Kavna, M. Engelmann-Ouer- surt, R. Beyer-Leipzig, B. Uuger-Lößuitz.M. Kießling-Wurzen. R. Frenrel-Leipzia, R. Sieinhausen-Magteburg. Heinze- Löbau. Neuseld-Grimma, A. Nöyli-Eibenstock. I. Lück- Weißens»!», R Lentsckel-Leipzig, Walther-L>alle, Aug. Leut becher-Leipzig, Lütecke-Leipzig, H Gewiß-Berlin» Klevesahl- Berlin^ M. Reiche Borna, Richter-Dre-den. Be, dem Schießen auf die JubiläumSscheibr wurden Mitglieder durch da- LooS gewählt, welche die Schüsse für da- königliche Hau» und die Edrenmitglieder »bzugeben batten. Danach stellten sich die Schüsse wie folgt: für S«. Majestät König Albert durch E. Lütecke, für Ihre Majestät Königin Carola M. Pelikan, für Ibre königlichen Hoheiten Prinz Georg durch M. Pelikan, Prinz Friedrich August durch G Moritz I, Prinzessin Friedrich August durch B Moritz II, Prinz Johann Georg durch B Moritz N, Prinz Max durch H. Moritz l. Prinz Albert durch B Moritz ll, Prinzessin Mathilde durch M. Pelikan- für die Herren KreiSdauptmann von Ehrenstein durch G- Moritz l, Oberbürgermeister vr Georgi durch E Lütecke, Bürgermeister Vr. Irönrlin durch B. Moritz II, Polizeidirector Bretschneider durch C Lütecke, Justirrath Vr. Schill durch G Moriy I, Maurer von Kronegk, Ritter >c., durch W. Fladrich. Gröber München durch W Albrecht, Warnecke-Leipzig durch M. Pelikan. Klinger-Leipzig durch M. Pelikan. Urber vre Güte der Schüsse geben wir morgen eine Uebersicht. Außerdem gaben 233 Mitglieder der Gesellschaft für sich je einen Schuß auf die Jub>laum»scheibe ad. Die Zahl der Eckützen stieg beute auf 503. Von der außer ordentlich starken Beideiliguna derselben an den einzelnen Schießen spricht da« folg-nde Resultat. Es wurden abgegeben auf: Standscheibe l5 290,Kclbschetbe >0 900, Standmeisierscheibe 2550, ffelbmeisterfcheide 2709, Standferie 2950, Feldseri» 2l00, Jagdscheibe 5535 Schüsse. Demnach im Ganzen, ein schließlich der Jubiläumsscheibe. 42 287 Schüsse. Der Verkehr aus dem Kestplatz ist rin enorm großer; er hat sich von Tag zu Tag gesteigert. Am Sonntag wurden 22 000 Billet» verkauft (die Zugtheilnehmer, Mitglieder und Ehrengäste batten freien Eintritt), am Montag 9000, am DienSiag 15 000 und am Mittwoch >8 000. Heute bei berrlichstcm Wetter wird dir Frequenz hinter der der voran- gegangenen Tage nicht zurüekstehen. Herzog Ernst von Coburg-Gotha richtete beute an den Vorsitzenden der Leipziger Schützengesellschaft, Herrn Recht-anwall Vr. Barth, folgende« Telegramm: „Hätte auch bei zeitigerem Empfang die Einladung nicht annedmen könneu, da eben erst au- dem Au«lanb« hrimgekehrt, sage aber freundlichsten Dank und bitte, der Leipziger Schützen gesrllschast zur selten schönen Jubelfeier di« Glückwünsche warmer Th«»loahme za übermitteln." ragende Kräfte italienischer Bühnen zu gewinnen. Nach dem, wa« wir beispiel-weise italienischen Zeitungen über die jugend liche Primadonna Signorina Clrmeutina Lusuardi vom Teatro Ricci entnehmen, dürfen wir un« »Verding« auf einen ganz außergewöhnlichen Genuß vorbereilen, denn die liebenswürdige Künstlerin hat trotz ibrer Jugend bereit- solche Erfolge zu verzeichnen, wie sie nur Wenigen in ihren Jabren beschieden sind. So schreibt die Mailänder „Gazzetta Musical«", die bedeutendste italienische Musikzeitung, über ihr letzte« Auf treten al» „Nachtwandlerin" im Teatro Ricci: „Sie verstand e«. mit der kürzlich in unserem großen Tkeater ausgetretenen berühmten Nevata erfolgreich zu rivalisiren. Durch ibre herrliche Stimme, ihre Gewandtheit und reiche Begabung, sowie die vorzügliche Gesangsweise gab sie sich als würdige Schülerin der Barlani-Dini zu erkennen. Der Beifall wuch« dementsprechend von Act zu Act, um schließlich zu wahrem Fanatismus sich zu steigern" — In der „Arena" heißt eS: „Die liebenswürdige, schöne, kaum I9jäbrige Elementina Lusuardi trat im „Nigoletto" in der Rolle der Gilda auf und bezauberte durch ihre silberklare, kräftige und gleichzeitig liebliche Stimme. Ibr Gesang ist fern von jeder Künstelei und erweist sich als der AnS- bruck eine- seinen Gefühls. Ihren hervorragenden künst lerischen Eigenschaften, ihrem bescheidenen Wesen und ibrer eleganten Erscheinung gelang c», die Sympathien der Zuhörer im Sturm zu erobern." In gleichem Sinne äußern sich „L'Jtalia Cenlrale". „Gazzetta Veronese" »nd viele Andere. — Heber die Bedeutung der übrigen im Concert in der Albcrtballe Milwirkenden haben wir bereits einige Notizen gegeben, und wir wollen daher nur noch dem Wunsche Ausdruck verleiben, daß dem verdienstvollen Unternehmen auch ein ganzer Erfolg beschieden sein möge, der unserer Meinung nach nicht au»bleibrn wird, um so mehr, als dabei ja Gelegen heit geboten ist, den altbewährten Wohlthätigkcilösinu Leipzig» von Neuem zu bethätigen. 1000 Behalt und für einige Zelt hierüber noch 216 ^l fürI die Verfasserin dt- Aufsatze- an der hoben Frau bemerkt zu Ueberstundeo. Besuche sind bl« zum 24 Juni an den königl. I habt» sich erinnert, war. daß sie aus ihr prächtige-, kastanieu» vezirt-ichulinspector Schulrath Saupe in Lhemat» etazurrtchen. j braune« Haar, welche« bi« über die Knie reicht, einst stolz war. Ja früheren Zeiten ließ sie e« irden Tag stundenlang bürsten, während ihre Vorleserin, Mademoiselle F-, aus — , , englischen, französischen oder ungarischen Novellen vorla«. Die -kpllkl. I Kaiserin war ganz besonder- daraus bedacht, daß die Zofe, die S- Vale. I. Iunl. Der H-Uesch. Bicycl.-Llub rüstet sich l" ttstirte. r« vermeiden sollte auch nur ein eiinige« Haar mit zur ge,er fein.« 10. StlstungSsesteS. Zu de» mancherlei Ver- drr Bürste berauSzuziehtN. Da« war natürlich eine Unmog. ansiatiunge», welch« für dasselbe geplant sind, gebört auch ein Nab-1 lichkeit, und die unglückliche Zofe verbcimlichte sehr sorgfältig in wettlabren. das am nächsten Sonntag vo» Nachmittags 3 Uhr l der Tasche ihrer Schürze ein jede« Haar, da- aus der Bürste ab aus der an der Merseburger Chaussee gelegenen Rennbahn ab- j liegen blieb. Eine» Tages bemerkte die Kaiserin zufällig. 1 chatte» werden wird. Die Änmeldiingen von Fabrcrn zu diesem ticnnen sind in drr «rsreulichen Zahl von etwa 70 ringegangen; unler den Gemeldeten befinden sich die hervorragendsten deuttchcn Hadrer der Gegenwart, jo Ti sch dein-Halle, ferner Spitzig, Liuinpf, Bramdor und ElSner-B-riin, Underborg und Pickeiipack-Hainbiirg, Lauenroih und Niemann-Hannover u. A. Es ist dadurch die Aussicht für einen inleresjanten Verlaus Musik. * kelpztO, 2. Juni. Seitdem vas musikliebend« Publicum Deutschland«, angeregt durch die großen Erfolge, welch« italienische Oprrncomponisten in jüngster Zeit errungen haben, drr modernen italienischen Oper ganz besondere« Interesse zuwrndet, ist es da- au«schließl>ckr Vorrecht Berlin- gewesen, Vertreter de« „d«I a»ow" genau kennen zu lernen. In der Tbat frier» dort srit ra. zwei Jabren meist bei Kroll auftrrtendr italienische Sänger «nd Sängerinnen Triumph aus Triumph Wir können e« daher nur sreudig begrüßen, daß auch in unsere» Leipzig in aller Kürze Gleiche« geboten wird, da es dem hiesigen italienischen Eonsulat gelungen ist. für da- morgen Sonnabend, den 8. Juni, in drr Alberlhall« ftaltfuidodr Äohlthätigkeit-coocrrt gang hervor» portSgenosle» einsinden werde», weiche» der Lind durch allerhand seitliche Veranstaltungen, die bereit« am Sonnabend ibre» Amang nehmen und mit einem Fesl-llvnimer« im „Prinz Earl" am Sonntag Abend ende» werde», aiigenehinc Stunden zu bereite», Alles aus bitten wird. Renne» zu Epsam am 31. Mal. Derby. Prei« 5000 Luit, dem ersten, 300 Lstrl. dem zweiten, 200 Lstrl. dem dritte» Pferde, sowie 500 Lstrl. dem Reiicr des «egers. Für Dreijährige. Tist. 2400 m. Mr. H. Mac Ealmonl's dr. H. „JjiNglah" I., Mr. Ro e'S br. H. ,. Ravensburg" s Herzog von Portland'« br. H. „Racvuru" 3. Lls Pferde Uesen. Gerichtsverhandlungen. Königliche» Landgericht. Straskamuier I. - S. Leipzig, 1. Juni. I. Der am 21. Februar 1869 geborene Tischlergeielle Karl August Adam auS Stolzen, ei» wegen Eigen- ihuinSvelgehen und -Verbrechen bereit- vielfach vorbestrafter Menich, war am 9 März d. I nach Verdutzung einer ihm wegen Rücksalls- ditbslahIS zuertannien zweiadrigen Zuchihauesirasr aus der Straf anstalt Görlitz entlassen worden und wandlc sich nach Sachsen. Am l7. Mär» toi» er „ach Schönau bei Borna, wo er bei dein Tischler meister L Arbeit fand Er hielt e« ober bei der ehrlichen Arbeit ni.vt lange aus, sonder» wurde bereit- am übernächsten Tage rück fällig. -tzädrend er sich am >9 Marz mit den Kindern L 'S allein in dessen Wohnung befand, stahl er L. eine Uhr im Wende von 5 >t, sowie er»» dem Lehrling L.'s gehörige Schürze im Werihe von l und »erließ dann Schönau. AlS später Adam »n Vorna verüailet wurde, hatte er die Uhr bereit« um 25 verkauft, die Schürze ober in der Herberge liegen lasse». Mit Rücksicht daraus, Latz Adam bereits lech« Mat wegen Diebstahl- vorbestraft ist, daß er erst wenige Tagt nach Verbüßung einer längere» Freiheitsstrafe abermals zum Dieb stahl venchnttrn ist und daß Adam keineswegs sich in Nolh besunden, tonnte von Zubilligung mildernder Umstände keine Rede sein. M>l Rücksicht aus ine Geringlügigtei. der Llrbst»h>sod>ectr erachtete jedoch der Gerichtshof die geringste geieylich zuläistge Slras« von I Jahr 4»ch iha uS alS ausreichend» Adnoung. Taueben wurde aus 3 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Potizeiausstcht erkannt. 1l. Wenig «mpiehlenswertd für ihren Berus erscheint die am 19 Januar 1870 in Wunichendors bei Weida geborene Tienslmagd Minna Selma Fischer, denn sie hegt die Meinung, daß es ihr gestatt»» sei, Gegenständ« ihrer Herrschaft, die sic für geringwerihig halt, sich anjueignen. Sie bai ihre Meinung auch schon wieverholi de- lhatigi, rS ist ihr aber von Seilen des Gerichtshof» durch Zudiclirung von Gesängnißstrasen klar gemacht worden, daß ihre Meinung falsch ei. Sie Hai aber dennoch Anfang April, während sie bei Frau F. n der Sedanstrahe gegen »inen Wochenlohn von 3^1 und die Kon alS Auswärieri» beschäftigt war, wicderum eine silbern« Uhr und Kette von weißem Metall ans einem ofsenen Schrank ln der Wohii- ttibe der Frau F. sich ungeeignet. Tie Uhr hatte einen Werlh von i5 >t, die Fischer behauptet allerdings, sie habe geglaubt, di« Udr sei nicht- werlh, dem steht zedoch gegenüber, daß di» Fischer die Uhr ihrer Wirthin als Pfand für die Logisschuld gegeben hat. AtS drr Diebstaht entdeckt wurde, siel der Verdacht sofort aus die Fischer, diese räumte de» Diedstahl auch ein und brachte die Uhr wieder zurück Bor Bestrafung konnte sie sich aber davurch nicht schützen. Lu Fischer ist außer wegen Betrug« und Unterichiagung auch be reits zwei Mal wegen Diebstahls vorbestraft worden, es hatten daher die strengeren Be»>»>mii»ge» über Rncklallsdiebstahl Anwendung zu rnden. Nach Lage der Lach« billigte der Gerichishoj der An- geklagten mildernde Umstände zu und erkannte ans 5 Monat« Gejangniß und 1 Jahr Ehrverlust. Strafkammer II. 0. Leipzig, 1. Juni. 1. A», 21 August gab drr Saitlergrbils» Kart Ludwig Kästner, geboren am 28. August 1861 in Pionen i. V., »ein bisderigt« Arbeitsverdättniß bei Len-. Satllerineiste, H. in Puistv bei Oichatz aus. Bei seinem Weggang« ließ er seine alten ab getragenen Stiestl zurück und eigne!» sich dafür ein Paar H. ge. börige Stiesel im Werihe von 3 an. Weiler soll er bei dieier Gelegenheit auch noch ein Paar Damenstiefei im Werihe von 5 dis 6 .A! gestohlen haben, diesen Tiedstadt bestreitet er jedoch. Nach seinen Vorstrafen ist der jetzige Diebstahl als in, wiederholten Ruck solle verübt zu betrachten. Unter Annahme niildernder Umstände und unter Anrechnung von 2 Wochen der erlittenen Untersuchungs hast wurde Kästner zu 4 Monaten Gesängniß und 2 Jahren Ehrverlust verur hellt. II. Am 8. März d. I. hat der 1852 in Rübenau geborene Handarbeiter Karl LoiiiS tzänel bei seiner Anwesenheit in der Wohnung der vutterhändlerin W. in Hotzbausen an- deren »er ichloisener Lode »inen Gelddeirog von 12 ./t gestohlen. Er war dabei von dem vieriädrigen Sohne der W. beobachte« worden, der e» seiner Mutter mittdeitir. Aus Vorhali gab Hänel noch om selben Tage da« Geld zurück. Nach der Anklage sollte Häuel das Schloß gewaltsam mit einem Stein» ausgeschiagen Hoden, er behauptet dagegen, er habe et nur mit der Hand ohne Anwendung größerer Gewalt ousgezogen, nnd dir am Schlosse bemerkten Verletzungen rührten davon her, daß er mit einem Stein« verluchi habe, bu> Schloß wieder zuzumochen. Dies« Angabe» konnten ihm nicht widerlegt werden, «4 wurde daher nur einfacher, im wieoerholie» Riicksalle verübter Diebsiadl al- erwiesen angenommen. Der Gerichis- dos billigt« Hänel, der sich zur Zeit der Thai in Noch befunden hat, mildernde Umstände zu und erkannte aas 8 Monat« Ge süngniß und 3 Jahr« Ehrverlust. -tm- Ehemnitz, 31. Mai. Die fahrlässige Spielerei mit Schieß gewedren hot schon manche« Unglück über diese oder jene Familie herausbeschworen; trotzdem die« Jedermann weiß, kommen doch noch nur zu dausig derartig» Fäll» vor. So hatten sich vorgestern und gestern wiederum zwei >unge Leute «egen fahrlässiger Tüdtung tti verantworten, hervorgerusen durch die unselige Spieierei in» Schußwaffen Der Wirttnchasisgehilsr Jrmscher aut Altendain bei Frankeaberg, 24 Jahr« alt, machte sich am 2. April mit einem Revolver zu schassen und schoß auf den lüjädrigen Fabrikarbeiter Kunz«, so daß »ie-er, in den Kops getrossen. soiort tob, zu Boden stürzt». Jrmicher erhielt drei Monat» Bekingniß zuerkannt. — Schlechter kam der Bäckerlehrling Ernst Bruno Schubert au« Kruinheriner-dork bei Zschopau weg. weicher am 23. April ein mit Schrat geladenes Gewehr aus di« Äuiadesitzer-eheirau Löichner t» dem Glauben abschoß. »« lei nicht geladen. Di» volle Ladung drang der unglücklichen Fe„ ,, di, Herzgegend, der Tod trat nach kurzer Zeit »in. Schuhen, der Herr«« wegen sadrlüistger Körper- Verletzung vordeftraft ist, «>rd« »u jech« Monate» Gesängniß »».»tlhellt. wie die Zofe i» der eben beschriebenen Weise eine kleine Rolle von Haaren verbarg Die Kaiserin stand sofort von drem Wiegstuble aus, ergriff ärgerlichste Hand der Ucbcl- ihälerin und rief auö: „Jetzt habe ich Sie endlich abgcfaßt! Sie ruiniren mein Haar!" Mit großer Geistesgegenwart erwiderte die Dienerin: „Ich flehe um Verzeihung, Majestät! der Renne» geboten, z» denen sich gewiß auch viel» auswärtige I Ich wünschte nur einige wenige Haare Ihrer Majestät für Lader, Sommerfrischen, Reifen. 8 Wer bei Auswahl seine- Sommerausenihaltsorte» sein Haust, augenmerk daraus richtet. Laß neben der erforderlichen guten Watd- iust und behaglich eingerichleien Wodnungen auch gute n»d dabei billige Verpflegung nicht iehle, dem ist der seit Jodren gern deiuchie Sommercnrori MuIVa ganz besonders zu empsehien. Mulda, Bahn., Post- und Telegraphenstalio», zu beide» Seiten der Frei berger Mulde gelegen, ist e,n sreuudliches Ton. i», Mittel 440 .» I ^pp.werzeuger .oe.ew,. >» zwe, ^vrpora.wne,,- ... über dem Spiegel der Lstsee, wäorend die hier meist drwoldeie» I äapwlvrs 8arru/iu<N8 und in die lapwiers nustrpr. Die Hoden über 6>x> m ansieigen. Die hier und im benachbarten Randeck I ^arrazinoiü-Teppiche waren in orientalischem Geschmack ge» wehende reine Lust, die um den Ln liegenden herrlichen Waldungen I ballen, und mithin wokl Knüpsteppiche; wie jene der da- Medaillon, welches meine kleine Tochter als Talisman um de» Hals trägt." Die Kaiserin »ahm daraus idren Sitz wieder e>», lachte herzlich und beschenkte am nächste» Tage die Zofe mit einem Medaillon, weiches mit Diamanten besetzt war, und sagte: „Das ist die Art von Talisman, welchen Ibre kleine Tochter verdient, weil sie eine so geschcidte Mutter hat." lieber bte alte Teppichfabrikatlon von Paris und die Savonnerie giedt Gerspack, der Verwalter der Manu- sactur der Gobelins, interessante Ausschlüsse. Die Gilde der Teppichweber wird bereits erwäbn» unler Pbilipp ll (ll80 bis 1223). Teppiche und Dokumente au« jener Zeit sind nickt erkalten. Die Statuten der Gilde zur Zeit Ludwig- de« Frommen (1226—70) sind jedoch der Nachwelt vermittelt worden durch Elienne Boileau, der bis gegen 127 l PGvüt der Kauflcukc von Paris war und die Statuten und Regle ment- der Eorporalioncn und Gesellschaften unler dem Titel „Oe livre lies mötieis cko In ville cke l'aris" vereinigte. In diesem Buche sinken sich auch die Statuten der TapicierS jener Zeit. Als Fabrikat werde» nur Fiißborenteppichc erwähnt. Die Tcppichcrzcugcr Ibeiltcn sich in zwei Corporation«,: in mit vielen schönen und bequeme» Wegen, die hier etngerichiclcn srcundlichkn und dabei billige» Wohnungen sür einsockie und höher, > Ansprüche und die in allen diesigen Gasthäusern nnd Restaurailvnen gebotene preiswerlhe Verpflegung sind Vorzüge, die von alle» die. Ein kehrende» seit Jahren anerlaunl nnnden. Der dortige Eurverern ist zu jeder Auskunslseriheiiung gern bereit. 8 Homburg, 31. Mal. In den letzten Tagen trafen hier der Erbgroßherzog von Mecklenburg-Schwerin und die! Herzogin E von Mecklenburg zu längerem Cura»se»thali> hier »in. Von englischen hohen Gästen ist der Herzog von Rolland I nebst Gemahlin hier eingelrossen. tz Rordfeebab Bnsnm. In dem Dorfe Wanverort, dreiviertel tunden von Busum »»ljernt, wird ein Straudbotcl und eine An- statt für kalt« Seebäder errichtet. Ein Moiorbool soll den Vertehr! mit Busum »nierbatten. Der Beinch ist Personen zu »mpjeylen, 1 welche bei mäßigen Ansprüchen ab>olute Ruh« nülhig haben. 'Inpicierz iwutrvr beschaffen waren, hat sich nickt ermitteln lassen. Erft i»> Jahre >568 wurden beide Eorporaticnen vereint. Unter Heinrich IV. erbot sich ein Jean Kortier, den anscheinend nickt sehr bedeutenden Jntustrieuveig zu bebe». Bon den bewilligten Vergünstigungen de« Königs machte er jedoch keinen Gebrauch. An Stelle sortier- trat daher t605 Pierre Dupont, dem Heinrich IV. c>» Atelier im Palais d» Louvre anwieS. Hiermit war die Gründung der Savonnerie gegeben. Diese erhielt ihre» Namen erst im Jahre 1621, als Lourdct, ein ehemaliger Schüler DupontS, das Atelier in dem von Maria von Medici 10lö gegründeten Hespicc de la Savonnerie, einer Anstalt sür Unterricht und Unter halt armer, auS Len Spitälern stammender Kinder, auf schlug. Ein ausschließliches Privileg sür die Herstellung von Teppichen und Möbelstoffen halte die Anstalt nickt. Tie Teppich,« wurden in der Weise gcknüpst, daß eine Reihe vo» sortlausenden Knoten durch die Bewegung der Schütze um den Kettenfaden geschlungen und alsdann mit der Sckecrc zer schnitten wurde. Tie Möbelstoffe führte man in Seide mit Goldgrund in persischem Gescbniack auS. Panneanx mit Fi guren wurden sehr selten gefertigt. Als einzige« Stück dieser An besitzt das M»s6e de-Gobelins seit dein Jahre 1881 oinrn Wandteppich altcrtbünilichen Gepräge- mit der Figur König Ludwigs XIII., der Königin Anna von Oesterreich, des lcnig liche» Prinzen, nachmaligen Ludwig« XlV., und de« Herzog« von Orleans, geklönt mit allegorische» Darstellungen und cingeschlofscu zwischen zwei Säulen. Der Teppich trägt da« Datum 1613. Seit dem Jabre 1825 ist die Savonnerie mit der Manlisactur der Gobelin« vereint. Wir fügen noch hinzu, daß sich einige kostbare Savonnerie» i» Form schmaler Panncaux im Besitz deS kaiserlichen Hause« z» Berlin befinden. Sie stammen aus dem vergangenen Jahrhundert, stellen Scene» an« Lasontaine'schcn Fabeln dar »nd waren iin ver gangenen Jabre ausgestellt i» der AuSstellnng von Kunst werken auS dem Zeitalter Friedrich« de« Großen. er < V m ^ ^ ^ I Ter ttalieiitschr Schneid« vrmenrgtldo Vasco hat in I eine von ibin gefertigte Flickarbeit ausgestellt, ^ ^ Wunderwerk geschildert wird und von der Geschicklichkeit und Geduld de« Schneider« beredte« Zengniß ablegt. DaS Kunstwerk wurde vor acht Jabren in Schreiber Diese?, Mitglied deS deutschen AlpenvereinS, hatte im vorigen Sommer Gelegenheit, »ine Sv»ii»erilisckie im Unter- engadiu kennen zu lernen, die in ,eder Beziehung so große Bor- kdeilc dielet, daß er sich verontaßt sühlt, in eniviehleiider Weise aus sie hinzuweise». Der Ort heißt Guarda. liegt 2 Stunde» von Tarasp und ist Station sür Personenpost. Guarda liegt 1650 m doch, ist iomit woh! der höchste bewohnte Ort im Unlerengabin, dal aber trotzdem große» Lärcheuwald u.id ein herrliches G,birg»idal. Vat T»vi, welche» in 3 Stunden zu dem Silvretta-Gieiichec iüdrt. Der Ort ist übrigen- italien''chen Ursprungs, die liebenswürdigen Uewodner spre en noch roiiiuiiiich. hat ein rech» gutes Gandaus „zur Sonne" (Besitzer Herr Meißner), in dem für inäßigen Preis gute Pension zu dabei, ist. Wer sür einige Wochen in Höhenluft Stärkung seiner 'Nerven sucht, gehe nach Guarda. Schreiber Dieses har sie dort gesunden. V. vermischtes. Wechscljälsckungen ist kürzlich der Sportsman und Rcun- ageni Robert Herz, drr mit Sportsleuien enge Be ziehungen unterbielt, nach London entstehen. Seine Hailptbeichäsiigiing bestand darin, Sport-lenten Geld ans I begonnen und besteht in einein fünf Ouadratsuß großen Weckoel zu verfchaffen, und er genoß ,owohl de. se.n.n Au,. > ^»ch. da« au« 5838 kleine» Tuck'Iapve., znsam»,engesetzt iraggebcrn wie .n ven Kreisen der Geldgeber eine« gewissen Vertrauen-. Diese« bat er zu den Fälichungen gemißbrancht, die angeblich den Betrag von >30 000 « erreick-e». Tie alschen Papiere bat er bei verschiedenen Wucherern untrr- aebrackt, vo» denen der eine mit 60 000 hineingejallcn sein soll. --- Dem achtunvzivaiiziastcn Kinde bat eine Schneiders srau in Berlin La« Leben geschenkt, wenn wir einem Reporter von besonder« fruchtbarer Phantasie glauben cürsen. Siebzehn Sprößttnge der Vierzigjährigen sind am Leben. --- Cammin, 30.Mai. DieCement-Fabrik Cammin Gristow aus der Insel Gristow bei Eammin ist vorgestern Nachmittag durch eine Feuersbrunst eingeäscherl worden. Dar Feuer war i» drr Böttcherei a»»gebrochen. Von der ganzen Fabrik blieb nur ein Ringofen verickivnt. — Vrrsla», l. Juni. (Telegramm.) Nach amtlicher Meldung sind durch das Eisenbahnungl ück beiGleiwiy in Folge br» Reißen- de« GnierziigeS dir. 2088 lediglich mehrere Güterwagen beschädigt worben. Personen wurden bet dem Unfälle nicht verletzt. »» Ei» ltthautsche« Trachtenfest fand dieser Tage in WiSborienen ans tem Hose und im Hause te« dortigen Orl«schn>rrn Jgnieit statt, der in gastjreiester Weise seine Räittiilichleit z»> Versügung gestellt baue. Es war ein wohl-! tbucnber Anblick, die munlere Gesellschas», darunter vor > Allem die hübschen jungen Litbaucrinne» in der getckmack- ist, die so geschickt mit einander verknüpft sind, daß man den Stoff, wenn man seine rechte Seile betrachtet, für e>» einziges Stuck hält; auch auf der Rückseite de« Stoffe« kann man nur mit Mühe die Näblc erkennen. Die an einander genähten Stücke sind vo» verschiedener Große und von mannigfachen Faiben »nd Formen. Da« Milietttück ist ei» Stern mit ackt Strahlen; ringsherum befinde» sich andere Sterne mit süns Strahlen, den von den Sternen einge nommene» Rannt bilden nicht weniger als lolo Tncblappcn. Die Sterne werde» von einem an« 056 Stücke» zusammen gesetzten Kreist umgeben; die vier Ecken werden von 67l ver schiedenfarbige» Stücken gebildet, die geometrische Figuren tarstellen. An der ans 335 Stücken bestehenden Borte sind die Wappen von acht Staaten angebracht; Las italienische Wappen ist mit dem der Vereinigten Staaten zu einer pracht volle» Figur verschlungen. vollen Tracht einer sriiheren Generation, beim Spaziergang! ^"^"rd.iien: l) Oiedaleltc Pierdeleine iZnqel durch dir grüne Flur pilgern zu sehen: ein Anblick, der I A ^ wirklich den Wunsch de» großen Moltke vo» Neuen, f,!i Lrurulluilgrn, verskh,mgen u. lm öffentlichen vtenlte. re»«,tr«nit ß«- I»It»S «»» issentltchen v,terricht«. Erietzigt: Die 2. Letzerrslell« m L berwurlchnttz. Lollator: d«- könial. Ministerium dn« EuituS »nd -ssentlichen Unierrichl«. Li« Vielte ,«»ätzn nnden ff«« U«t-»»d»un- im Schuihaus« große» anregrn konnte, daß die lsithaukrinnen, statt sich der Tyrannei französischer Moden zu unterwersen, lieber ihre herrlichen alten Volkstrachten bewahren möchten, eie «in Stück lebendiger Poesie verkörpern. Für dir durch verschiedene Umstände veranlaßt« Kürze drr Zeit war von den jungen Mädchen nnd idren Angehörige», mit richtigem Vcrsländuiß de» Zwecke«, anberordenttich viel geleistet worden. Etwa 19 junge Marche» schimmerten, wie Binmen keS Fi üd- ling«, in dein poetischen, sarbenreichen Schmuck. Viele Marginnen zeigten die jeinsten Muster alten, rckien litbauijchen Kunstsinn-, namentlich einige, dir sich im Besipe einer hoch« angrsrbenrn reichen Lilhauerin in Schillehnen btstnren, die e- nimt verschmäht batte, mit ihren bindenden Nickten, aus« Schönste und eckt lltdauisch geschmückt, an dem Feste tdril- zunedmen. Da« muntere Tanzen» ost unterbrochen durch tchönr« und stellenweise ergre,sende« Daiaa-Smgen, währt« bi« spät in die Nacht. — Tn« Haar »er Ralferi» »an Heft erreich. Die ameri kanische Monatsschrift „Harper'S Montdlv" rnibätt in ihrem Maibestr einen von einer Hofdame der Kaiserin von Oester reich verfaßten Artikel, in welchem dem Leser einige Einblicke Literatur. 4ik ArbcltSstlibe. Zeittchrist sür leichte n»b geichmackvo'Ie Haiibarheileu mit farbigen Ollginaimiistern sür Enncvasnickcrei, Application »nd Plattstich, iowie ichwarzen und bunten Vorlagen tüi Hätel-. Filet-, Filigran-. Klövoei., Strick- »nd Stickarbeiten aller Art (Vertag der Arbeitssuche, Eugen Twielmever i» Leipzig». Do« nciieste (Juni.) Heil dieser sebr empsedlenswertdeii Zeitich ist entbäii folgende praktische, geschmackvoll» unb ieichi an. inbrbare (Züge» sür Kinder. — ientücher — 4l oder pei'eziiiimer, Garien »nd Veranda. — 7) Cravallentaiche — 8z und 0< Zwei Wappen im Kreuzstich. — t0> Bori« im Kreuzstich. — ll) »no 12 Waich- tischgarnitur in Häkelarbeit. — 13) und 14) Zwei Buchstaben L und D zum Zeichne» vo» Wäiche. — 15) nnd 16) Schürze in valel- arbeit. — 17) und >8- Zwei schniaie Spitze», quer zu häkeln — 10) Gehäkelter Paniosset — 20, Badetepwch. — Die 'arbige Taiel bringt eine Musleivorlage sür Läuicr, Sinh streuen, Kusen ic. in Applicailo», verbunden mit Stiel- und Planst,ch, zu arbeue». — Als Unierboltiinq-deilagr enthält da« Heft: „Romanhaft", Novelle vou Otto Girndl. " Aus dem Gtslliaftgvtrlrtlir. ^ 2« fei aus rin« neue Erfindung hmgewicien, welche gewiß in jedem Hon-datt bald Eingang finden wird. Es ist dies die von der ,„rm» sttestrutzrr T'churnke l» Vrftirt erfundene und in den Handel gebrachte Pbonip-Siarke. Tie Phönir-Siarle macht die rntt ihr b»hand«itni Geivrbe unverbrenndar, und Lad,, ist i,e oor- züqlich geeignet zun, Lteisen von Gardinen. Vorhängen. Wäsche, Ball- und Tdeatergarderobe »c. Ti» Siosse erbntten durni die Stärk« «ine derartig» Pe,chosse»t>ett. daß bei Ver„drung m:: Feuer «in Anqtimmen derieiden ausgeschlossen ist. Diese Sitttl» ist m Pockelen » 7b und 40 ln vielen Geichätlen zu hoben »nd kann io dir Lebensweise und den Cbarakter ihrer kaiserlichen Herrin I „a, direct voll der Firm» Gebrüder Licharak« tu Erfurt bezogen gegeben werden. Der «iozig« Anhauch von Eitelkeit, welchen t werden.
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