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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930823018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893082301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893082301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-08
- Tag1893-08-23
- Monat1893-08
- Jahr1893
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SS10 emgetheilt. Für jeden dieser Bezirke wird je ein Schularzt angestellt und zwar bis auf Weitere» nach der verschiedenen Große der Bezirke bei drei derselbe», m,t je 490 uns bei vier derselben mit je 500 jährlichem Honorar. Die An stellung drr Schulärzte erfolgt nach Gehör de» Stadtbezirk«» arzte« und auf Borschlag de« SchuiauSschuffe« durch den Rath und zwar jede-mal aus drei Jahre. — Dem Prinzen Johann Georg wurde au« Anlaß seiner Verlobung mit der ««Herzogin Maria Jsabella von Württemberg von Seiten de- Rathe« und der Stadtverordneten rin Glückwunsch schreiben übersendet. L LreShr«, 22. August. E« ist nicht unmöglich, daß Dresden in nächster Zeit ein« neue, fünfte Brücke er hält. Bon dem königl. Finanzministerium kamen schon zur Zeit, als die Verhandlungen wegen drr auSzuführenden Bayn- umbauten zwischen dem FiScu« und der Stadtvertretung ange- guter Ruf voran«, der sich ko jeder Beziehung rechtfertigte; lein« Leistung«» iibertraseo die Erwartungen. Eine vorzügliche Schulung, die feinem tüchtigen Dirigenten, Herr» Wohl, armuth, alle Ehr« macht, sowie rin treffliche« Ltmuamatenat sehen den stredsaine, Benin in de» Stand, den Männergriang in vollendeter Weis» au«juüben. Sämmlliche au«gesübrtcn Grsbag« worden trotz der im Saal« herrichenden drückenden Hitze mit einer Sauberkeit au«gesiihr«, die ihre« Gleichen focht, Schwierigkeit,» wurden mit einer Leichtigkeit überwanden, dt« viel Fleiß und ge- schickte Directton »orau«se»t, wie die Ausführung drr Ballade „De« Sänger« Fluch" und „Rilornell" von Schumann bewies. Di« beiden von dem Dirigenten Herrn Wohlgemut- comvonirten Lieder ,Zum Abschied" und „Sommer und Winter" wurden sehr sympathisch ausgenommen. Nach jeder Nummer jpendetc das Publicum wohlverdienten reichlichen Beisall. Eine angenehme Abwechrlung bot die Milwirkung de« Herrn Max Kießling, dessen herrliche« Sviel die Anwesenden entzückte und der i» seiner vvn ihm selbst komponierten Kaprice Zeugniß von seiner außrrortenttichrn Technik bahnt waren, Vorschläge an die Stadtgemeind«, wie die Eisen» i°bl'St«:i«br hübsch begleitet wurde er von dem Piau.sl.n Herr» bahnbrück, d.r Leipziger Liu.e, die Marienbracke. ^em st°tig-,uudenen NN Ni, K.od. Nkeeaeb.» timne Nack. den,,1b«. k»klt. dl. wohnten nt sämmluche Besucher, auch d.e Damen. an die Stadt übergehen könne. Nack denselben sollte die Brücke in ihrer vollen Breite für den Straßenverkehr an dir StadtgrmeinLe übergehen. Da« königl. Finanzministerium ing hierbei von drr Ansicht au«, daß der Staat Ur diese Abtretung von der Stadtgemrinde zu ent» chädigen, für Babuzwecke aber eine Verbreiterung der Brücke auszusühre» sei. Eine Einigung wurde damals nicht erzielt und die Verhandlungen auSaesetzt. Neuerdings hat da« königl. Ministerium dem Rathe eröffnet, daß von der früher geplanten Verbreiterung drr Marienbrücke aus wasserbautechnischen Gründen abgesehen werden müsse, und daß rin Brückenneudau für Eisenbahnzwecke unterhalb drr Marienbrücke auSzufiibren sei. Komme noch eine Vereinigung mit der Stadtgemrinde wegen der Ucbernahme der Marienbrücke zu Stande, so werde beabsichtigt, eine besondere Eisen- bahubrücke mit vier G «leise an lagen zu erbauen. Dir von der Stadtgemeinde an den StaatSfi-cu- zu zahlende Entschädigung wurde dabei ans l»/, Millionen Mark bemessen, drr Stadtgemrinde dagegen ebenso wie für die übrigen Dresdner Brücken die Genehmigung zur Brückeazollerhebung auf der Marienbrücke in Aussicht gestellt. Der Rath hat Bedenken getragen, aus eine so hohe LutschädigungSforberung einzugrhen, zumal da die Instandsetzung drr Marieubrücke noch viele Hunderttausende kosten dürfte, hat sich aber gleichzeitig bereit erklärt, in anderweite Verhandlungen über den Erwerb drr Marienbrücke und alle damit zusammrnhängeude» Fragen eiozutreten. 2°. TreStzcu, 22. August. Seit fünf Tagen lagert eine tropische Hitze über dem Elbthale. Schon am Sonntag zeigten sich Ansätze zu Gewüterdildungen. allein e« kam zu keiner Entladung. In der Nacht auf den Montag fiel rin erquickender Regen auf dir au-gedörrtrn Felder und Fluren. Seit gestern aber zeigt da« Thermometer bi« zu SV" 6. im Schatten. Br, der drohende» Gewitterbllvuog am Sonntag wurde der in der Nähe de« PvrSbrrgeS belegeve Ort MühlSdorf hart betroffen. Ein dem Wirthschaft« besitz» Ufer gehöriges Hau» wurde vom Blitz in Brand ge setzt und die daneben stehenden Gebäude mit eingeäschert. Eine im Nachbarhause wohnende Familie hatte sich zum Erutrfest nach einem benachbarten Ort begeben und »hr drei jährige« Kind eingeschlosfeu. Auf die Hilferufe drr Kleinen wurde die Thür gesprengt und da« kleine Mädchen auf diese Weise gerettet. Lunst und Wissenschaft. * verliu, 22. August. sDelegramm.) Drr „Reich-anzeiger" publictrt die Ernennung de« Professor« Reitzensteia zu Ließen zum ordentlichen Professor drr philosophisch«» Facusiitt au der Universität Straßburg. * München, 21. August. Der Prioz-Keaeut Lberwle« der Peosioutaustalt für bildende Küaftler Deutschlaud» tu Weimar An Geschenk »ou 3000 -ckl * München, 21. August. Director Hofpouer, der fleißig» Direktor der „Münchener" und zugleich einer seiner besten Dar- stellrr, Ist, wie wir erfahren, schwer erkrankt und befindet sich in einer Heilanstalt bei Konstanz. Da er bereit« ein neue« Gastspiel mit seiner Truppe für Amerika abgeschlossen hatte, hat er nun allen Mitgliedern die Nachricht »ugehen taffen, daß er nach ärztlichem Attest längere geil dem Lheotenveseu serobletbe» müsse und in Felg« dessen all« abgeschlossenen Verträge mit seinen bisherigen Mit gliedern zu iSsea gezwungen sei. * München, 22. August. Retchtarchivrath Historiker LH. H a»t l« ist hier gestorben. * Linz, 21. August. Der Wie»« Kupferstecher Klau« ist gestera hier gestorben. * Part«, 19. August. Herr Heuzey übermittelt« der Akademie der Inschrift«» die neuesten Entdeckungen chaldiischrr Alter» thümrr de« Herrn von karze« im Mnsenm zu Kvnstanttnapel. E« sind namentlich di» kleinen Zaubrrblldsäuleu de« »ralten König« Ur-Nina. Diese Bildwerke an« «tarn, Kupfer haben dir Gestalt einer Fraueubüfte, di« io «ine lang« Spitz« endigt. Herr de Sarzec fand sie in den Boden gepflanzt, mit kleinen steinernen Gelübde- tafeln auf dem Kopfe. Ei« waren mit einer Art Flügel versehen, dir mit dem Kopf einen dreifüßigeu Träger für dt« Ltetntasel bildeten. Nach dem Glauben der Lhaldaer hatten hängend« Bild- säule« den Zweck, die bösen Geister ver Lust abzuhalten. Dt« in den Boden gepflanzten Bildwerke hotten dagegen unzweifelhast die Bestimmung, dt« Geister der Erd- uud Uuterwett zu bewältigen. * Brüssel, 20. August. Die vlämische Akademie drr Wissenschaften hat für 1894 bemerkenswert-« Wrttbewerb« an«, geschrieben, unter denen hervorzuheben find: Di« Geschichte der periodischen vlämischea Presse (der täglichen Zeitungen, Wochenblätter und Revuen) vom Anfänge de« Journall-mu« bl« aus die heutige Zeit; ihren Einfluß auf d>« Literatur und auf dt« geistig« Entwicke lung der Nation. Abfassung eine« volksthümlichen Buche« über die Geschichte Belgien« während seiner Annexion an Frankreich (1793 bi« 18l<). " Lonban, 20. August. Ein interessante« dramatische» Ex periment wird demnächst in London gemach» werden. 2« wird geplant, Shakespeare « „Maß für Maß" auf einer Bühne oufzu- führe», die nach dem Muster der Bühnen im 16. Jahrhundert gebaut werde» soll. Die Kostüme werden di» au« der Periode der Königin Elisabeth sein uud Gruppen von Zuschauern in Kostümen derselben Zeit werven aus den beiden Seiten der Bühn« sitzen. * khiraa«, Sl. Sngust. In der KuustanSstellung sind folgende Preis» verthcilt worden: Deutschland 81 (70 für Oelgemäld«, 8 für Aquarell«, 3 für Kreidezeichnungen), Großbritannien 104, Nordamerika 93, Oesterreich 26, Italien lä, Spanien 29, Schweden uud Norwegen 16, Dänemark 12, Holland 27, Japan >8, Schweiz 2 und Gesellschaft polnischer Maler 6. dt« nach Mitternacht bei. Ernste und heitere Reden, Besänge der hiesigen Vereine «rio», Mäuoergesangverria und Orpheu» sowie Einzelvorträge wechselten ab. 8 Au« Prag wird geschrieben: Vom böhmischen Operncomponisten Bedrich Smetana, dessen Nus iw vorigen Iahe« geiegrutlich der Aufführung der Oper „Die verkauste Bram" rasch dir ganze musi- tätliche Wett durcheilt«, wird das königlich bühinische Landes» und Nationaltheater tu Prag im Monate September einen EyktuS aller acht Opera aussührea. Den 4. September wird die historische Oper „Die Brandenburger in Böhmen", deu 6. September die römisch« Oper „Die verkaufte Brau'.", de» 8. September di« historische Oper „Dotldvr", den II. September die Feftoper „Libuse", den 14. September die moderne.tomijche Oper .Zwei Wttlwen", den 16. September die volkslhümliche Oper „Der Kuh", de» 19. September di« Wunsche Oper „Das Gehen», uiß" und Le» 21. September die romoutyche Oper „Die Leusels- wand" ausgesührt werden. Sonnabend Len 23. September werden die Producrioueu von Smetana'« Kompositionen durch eiu Toncert Sackstoffen. Sport. MM. - Ein« Schülerin de« Besanglebrrr« Karl keß, di« sich «ine eit lang zur Kur in Bad Rau Helm aushielt, wurde vom dortige» iegiffeur Fuch« auigefordert, tdu bet seiner Benefiz-Vorstellung durch einige Gesang«vortrLge zu unterstützen. Am 11. August fand dies« Vorstellung iin Kurha»«-Lb«at»r statt, über welch« die dartigr Lurzettung wie folgt berichtet: „Am Freitag, den 11. August, kamen vier Eiaacter zur Ausführung, die in ihrer Retheasolge die Ent wickelung des deutschen Lustspiel» von seinem Entstehen bi« aus dt« Gegenwart darstellteu. Gespielt wurde allseitig sehr brav. Einen ganz besouderen Reiz aber verlieh dem Abend di» Mitwirkung von Miß Jessi« Nickerso«, einer Schülerin de« al« vor treffliche» GeiangSlehrer bekannten Herr» Karl keß Dt« junge Dam« sang di« erste FideS-Arie »nd dt« Schlummer - Art« an« der „Afrikanerin", ferner di« „Widmung" von Schumann «nd den „Wanderer" und gab al« Zugabe Becker'« „Frühlingszeit"; sie er töte« sich al« «in« tüchtige Sängerin. bt« geschmackvoll vorzutragen weiß und deren Stimme, in der Mittrllaa« »on geradezu bestrickendem WohMang, avch nach der Lieft »nd Höhe zu au»relch«nd«» Um fang besitzt. Zudem ist sie »ine vornehm« Bühnenerscheinung, und I« kann »a» thr »tu» b«de»ende karrt«« prophezeien." * Tret«, 21. August. La« vom Leipziger Männerchor am Sonnabend Abend zum Beste» de« „Knabenhart«" hier veran staltet«» Loncert erfreut« sich eine« sehr guten Belach«. Dem Verein, welcher seine Sängerfadrt benutzt«, mn tu uneigennütziger Mets« sein« Dienste ber WohlchättgkeU za widmen, ging rtn Nach der „Sportwelt" ist Nennungsschluß für Leipzig zum Diana-Jagd-Rennen, 2000 ^l, Hdcp.; Grassi-Handicap, 8600 Deutsches Handicap, 3000 ^l; Tridünen-Rennen, 3000 .< Hdcp., für Zweit.; Johanoapark-Hürden»Rennen, 2000 ^l, Hdcp., am 29. August. «rn»e» zu Frauksurt a. M. a», SO. Au»,ist. Jungfern-Renne«. Staawpreis 2000 .-l Dlft. 1400 m. (7 Untrrichr.) Frdru. Ed. v. Oppenheim'« ichw. St. „Lowena", 3j., 38'. Irx. Ffi Tharpe 1., Hrn. H. Manske's br. H. „Eyndik»«", 3j., 33 ÜK, H- Madden 2., Hrn. E. Landsried's br. St. „Brocken, fee", 3j., 33'/, l-L, kh. Ballantiue 3. Bier Pferde liefen. Tot. 34 : 10. — Laudgrasen-Renne». Staatrprei» 3000 Für Zweijährige. Dist. 1100 m. (42 Nnterschr., von denen 12 stehen geblieben.) Fürst Hoheulohe-Oehringen'» dbr. St. „Sherry 32'/, ÜK, H. Madden l., Hrn. B. Naumann's F.-h. „Vorsicht 34 leg jlr. 33 dH, Kd. Bowman 2., k. Hpl.-Gest. Gr-dltz' br. H. „Artdert",34 üx, LH. Balla»rine3. Sechs P,erde Uesen. Tot: 105:10. Wäldchen«.R e nuen. StaatSprcis 8000 .«l Dist. 2400 w. (24 Unterschr., von denen 10 stehen geblieben.) Frhrn. v. Münch hausen'« br St. „Ilse", 8j-, 53', ügi (tr. 55 lex), W. Siuith 1., Hrn. B. May « Schw.-Hengst „Lönigswinlrr", 3j., 35 le^, E. Martin 2., Frhrn. E. v. Fürstenberg'» F.-H. „Nicket", 6j., 66 ü«. Fl Sharpe 3. Bier Pferde tieftu. Tot.: 4? : 10. — Frauksurter Handi cap. Biirgerpreis 4000 ». Dist. 3200 in. (24 Unterschr., von denen 13 angeu.) Frhrn. E. v. Falkeuhaujen's br. St. „Rattle hrel«", 8j., 44'/, le«. Th. Haroey 1., Hptm. R. Spiekermann'S F.-H. „yrijchgesell''. 4,.. 66 ü«, G. Sear 2.. Gr. Nil. Esterhazy s F.-H. „Buscheidouer", 8j-, 31 No. H. Madden 3. Siebe» Pferde Uesen. Lot.: 114:10. — Berloosungs-Hürden-Rennen. «ereintprei, 2800 ^ Dist. 2400 m. :4 Unterschrislen.) Hrn Suermondt's F.-St. „Kiefer", 3j., 55 lre, L. Rusch 1.. Gr. WletjynSfts F.-H. „Jacob", 4j.. 65 Ir«. B. Jiront 2. „Kiefer" wurde nicht gefordert. Tot : 28:10.— Staat«prei« 4. kl. Prei« 1300 Für Dreijährige. Dist. 2400 m. (7 Unterschr.) Hrn. L. v. Lang-Puchhos's F.-St. „Blumen lese", 33'/, leg ztr. 34 üzr), A. Elliot 1, Hrn. Weinberg'« F--St. „Anaeapri", 53'/, -K, kh- Ballantiue 2. Lot.: 11 : 10. — Forsthau« Steeplr-Lhase. Tamenpreis dem siegenden Reiter uud 1200 dem ersten, 300 dem zweiten Pserde. Dist. 4000 w. (21 Unterschr.) Lt. v. Eynard'S F.-W. „Pajimonious", 6l„ 79'/, lr^, Mr. R. Gor« 1. Lt. Frhrn. v. Entreß.Fürsteneck'S br. St. ..Gallier»", 4j., 66 k«, Lt. Gr. Bredow 2, Lt. Frhrn. v. Horn'« br. St. „Bild in Hand", a., 77 legt, Hptm. Wilüch 3. Steden Pserde lies»». Tot.: 48:10. Rettueu zu Frankfurt a. M. am 21. Angust. Loolsa-Reunra. Union-Elubpreis 4000 Für Zweijährige. Dlst. 1000 m. Hrn L. v. Lang-Puchhof's br. H. „Verschwender", 1 Fürst Fürstenberg's dbr. St. „Hegemonie", 2., Hpt. v. Blottnttz dbr. H. „del Monte", 8. Alexander.Rennen. Union-SlubpreiS 6000 Für Dreijährtgr. Dist. 2400 w Frhrn. von Münch bansen'« br. St. „Ilse", 1.. «. Hpt.-Gest. Gradi, F.-St. „Wählt statt", 2., Frhrn. E. von Fallenhausen'« F.-St. „Karin", 8. Tribünen-Rennen. Staatspreis 4500 Dist. 1100 m K. Hpt^Gestül« Grabitz F.-St. „Heimweh" 8j., 1. Fürst Hohem lahe-Oehringen'« F.-H. „Romito", 3j., 2. Hrn. v. May « F -St. „Ligitali«", 8j., 8. — Grabitzer Handicap. Graditzer Geslüd Prei« 4000 Dist. 2000 m. Lt. Klllisch-Horn's br. H. „Gnom" Sj., 46'/, st», 1. Frhrn. L. v. Fürslenberg'» br. H. „Amethyst", 4>., 38 IlK, 2. Hrn. B. Kalbet F.»H. „Staattmanu", 8j., 30 lex, 3. — Main-Rennen. BereinspreiS 8000 -«l Dist 1600 w. Frhrn. Ed. v. Oppenheim'« br. H. „Simon" 4j„ I K. Hpt.-Gest. Grabitz br. St. „Dämmerung" 3j., 2. Hrn k- v. Lang-Puchhoi'« F.-St. „Blumenlese", 3j., 8. — Staat« prei« HI. Klasse. 3000 » Dist. 2600 w. Hauptm. R. Spiekerrnann'« F.-H. „Yrijchgesell". 4j., 1., Kgl. Haupt Gest. Grabitz F.-H. „Wirrwarr", 8j-, 2., Frhrn. E. v. Fürstender«'« br. St. „Gardenia". 3j., 8. — Frankfurter Steeple-Lhase Preis 8300 Dist. 4000 w. Gr. Nif. Esterhazy'» br. St. „Et- caetera", a., 1., Lt. v. Ehvard's br. W „Funny Face", 6j., 2., Hrn. Mack « br. W. „Paul Pry", a., 3. Renne» zn Leguville am 20. August, ürnnck krir lls Ooanville. 30000 Fr. Dist. 2500 m Mons. R. kount» 4j. br. St. „Galette" 1., Bar. N. Rothschild'« 3j. br. H. „Medicts" 2-, Mons. L. Marsagita'« 4j. br. H. „The kellarer'^3. Neun Pferd« liefen. ' Trier, 20. August. Nach der Borstellang der 16. Kavallerie- Brigade bei Gindors am 16. August veranstalteten die Lsficicre de« Dragouer-Regtment« Nr. 7 und de« Husaren-Regiment« Nr. 9 rin Wettrennen, bei dem drei Ossicier« de- letztgenannten Regiment« stürzten. Nach der „Trierer Ztg." hat einer der Gefallenen lebensgefährliche Verletzungen davongetragen. „Funy Face", Lieutenant von Eynard'S großartiger Walach soll tu der groben Handicap-Steeplechas« zu Baden-Baden von Harry Barker gmeuert werden, der. wie die „Sportwelt" mit- chestt, eigen« an« England herüderkommt, um den Merryman-Sohn zu reiten. Barker gehört in England zu den «rstclassigen Hinder- niß-Reiter«. — Lieutenant von Eynard wellt gegenwärtig zur Kur in Wiesbaden. Er wird voran «sich, »ich vor dem Leipziger Herdst- j Meeting nicht wieder tm Sattel thätig sein können " Vach««, 20. August. Zum heutigen Herbstwettso-rrn >'dr« hiesigen Radsahrerverein« batten sich die hervorragendsten deutschen Radfahrer angemeldet. El handelte sich u A. um die Erwerbung der Hochradmetsterschaft und der Niederrod Meisterschaft von Westlale». Um beide Ehre» wurde heij gerungen. Der Uochumer Radfahrer Emil Schulz gewann beide Meisterschastru. er fuhr mit dem Hochrad die vorgejchriebenen 5000 w in 9 Minuten 33'/» Sekunden, mit dem Rftderrad t» 8 Minuten 44'/» Sekunden. Vermischtes. Knabe bereit« tL. Nutzalftnht, 22. August. Der elfjährige Höhn hat da« erst« Feuer angelegt, dersetbe ist verhaftet. (Wiederholt.) — T*8 tznr» ,«stt,e Pilze. In München starb ein Braugrhilf« infolge Genüsse« gifiiger Pilze, welche er selbst gesammelt und zubrreitrt bat Frau und Kind de« ver- storbenrn, welchr von dem Gerichte nur wenig gegessen hatten, erkrankten leicht an Diarrhöe. — In tllenstein erkrankt« oie au« sechs Köpfen beftehrnde Familie eine« Agenten infolge de« Genüsse« von giftigen Pilzen. Währe,iv die Mutter und -wei Kinder sich jetzt aus dem Wege drr Besserung befinden, ,st rin Knabe schon gestorben, ein anderer ist schwer erkraukt und der Vater in eine solche Raserei gefallen, daß die Aerzte die Hoffnung aufgegeben habe», dies« beiden am Leben zu erhallen. — Aim«hrnck, 22 August. (Telegramm.) Lus dem Schrankogel im Octzthal verunglückt« vorgestern ein alter Herr Namen« Hänel an« Dre-deu. Er war führerlos gewesen und wurde todt gefunden. -- Anfgrstmtzene v««be«. Ja Venedig wurden nach Meldungen venrtianischer Blätter bei der maritimen Station ist eiuer zu einem Dampfer gehörenden Barke von zwei ^inanzwaedleuken angeblich in einer Kiste unter Kleidungs lücken zwei mit Nitroglicerin gefüllte Bomben aufacfundcn. Es wurde eine ringebende Untersuchung ringeleitet, über deren Gang absolute« Stillschweigen bewahrt wird. — MaSkttz, 22. August. (Telegramm.) Eine Wind stose zerstörte da« Dorf Gaza in drr Provinz Grenada. Dir Häuser sind überschwemmt; Menschenleben sind nicht zu beklagen. 8t. KrirgSbilder au» Tonktu. Vor mehreren Monaten lbeilten wir die Erlebnisse eine« Deutschen in drr französischen Fremdenlegion mit. Waren es damals Bilder auS Dahomey. die un« der Verfasser lebenswahr vorsührtr, so können wir beute diese Schilderungen au« dem Leben der Legion durch Bilder au« Tonkin vervollständigen. I. Ein Ueberfall durch Tiger. Nach einem lllägigen beschwerlichen Marsche kam meine Eompagnie endlich i» dem ihr neu bestimmten GarnifonSorte der Eitadelle von Tb ah-Nguyen an. Thay Nguyen ist Residenzstadt der Provinz gleichen Namen«, woraus zu schließe» ist, daß dort (wenigsten« den tonkinesischen Verhältnissen nach) ziemliche Truppenmassen in Garnison siegen. Al« wir dort ankamen, lösten wir die zweite Com pagnie de« 3. afrikanischen JägcrbataillonS ab, und von den Leuten dieser Compagnie wurden wir gleich bei unserem An- kommrn daraus ausoierksam gemacht, daß in der ganzen Gegend der Tiger stark vorkäme und wir deshalb ans unserer Hut sein sollten. Es dauerte auch nicht lauge, so kamen anamitische Leute und erbaten sich bei unserem Commandanlrn Fauraz den übliche» Sckutz gegen die blutgierigen Bestien Die Compagnie lag außerhalb der Ciladelle in einem einstöckigen steinernen Gebäude und mußte alle Tage ein Wachtcommaizdo von l2 lungd-sar (ana mitische Bezeichnung für europäische Soldaten) stellen, zu denen »och 24 linsts (anamitische Soldaten) kamen, um die Ciladelle, in der sich das Pulvermagazin, da« Proviantamt und das Feldlazareth befanden, vor etwaigen Gefahren zu bewahren. Außer einem >0 m yohcn und ebenso breiten Erd wall war die Citadclle mit vier starkgemaiicrten Thürinen versehen und mit Eisengitterthorcn verschließbar; vier Meter breite und ebenso liefe, bi- zur Hälfte »nt Wasser gefüllte Grubeu umzogen da- Citadetlengeläuve und somit waren jedem rechtswidrig Eindringendcn bedeutende Schwierigkeiten entgegengestellt. So kam denn endlich auch die Reihe an mich und ich zog am 22. December l888 wohlgemuth auf Wacke. Ich batte Nummer 5 als Europäer und mußte in Folge dessen bei der zweiten Tour am Hauptthore, das direct in die Stadt führte, zu stehe» kommen. Um 5 Uhr Abend- mar die Wache desilirt. Als e- 7 Uhr schlug, nahm ich in aller Ruhe meinen Flingot (Gewehr), ließ mich von dem Corporal aussühren, schloß, dort angekomiuen, da« Thor zu und spazirtr ruhig hin und her, selbstverständlich innerhalb des ThvrcS, und kalte meiu Angenmerk stet« durch das Gitterthor über die Zugbrücke hinweg auf die Straße gerichtet, um etwaige Ronden und Patrouillen rechtzeitig anhaltcn zu können. Es war eine herrliche tropische Nacht. Aber trotz aller nächt lichen Schönheit bekam ich endlich doch entsetzlich lange Weile, lehute mich deshalb mit dem Rücke» halb gegen das Gitter thor, halb gegen die Thormauer, so daß ick bequem nack innen und außen sehen konnte, zog meinen Tabaksbeutel hervor und war eben im Begriff, mir eine Cigarette zu dreken, als plötzlich in unmittelbarer Nähe gedämpfter, laufender Schritt hörbar wurde. Schnell fuhr ich aus meiner Behaglichkeit aus und sah am gegenüber liegenden Ende der Brücke zwei kolossale Thiere halten, die ich an ihren stammenden Lichtern sofort al« Tiger erkannte. Ei» un heimliche« Gefühl übertief mich und schaudernd riß ich das Gewehr von der Schulter und entsichert«. Bei dem dadurch entstandenen Geräusch stutzle» die beiden Bestien, und ehe ich es mir versah und zum Schießen kommen konnte, machten sie einen gewaltigen Satz vorwärts über die Brücke, links über da» Geländer hinweg gegen den Wall, erklommen denselben mit einer blitzartigen Geschwindigkeit und waren im Inneren der Ciladelle verschwunden, ehe ich mich von meinem Schlecken erholt hatte. Wa« nun machen? — An der von de» Thiercil eingcschlagcnen Richtung nabm ich an, daß sie es auf den beim Proviantamt befindlichen Ochsenpark abgesehen hatte», und so war es auch. Deutlich hörte ich da» Ge brulle und Getrampel der Ochse», die die Nähe ihres Feinde- witterten; plötzlich eiu Knacken und Brechen: diePalissade de« Parke« war von den nach der entgegengesetzten Seite drängenden Ochsen durchbrochen worden. Wilde Flucht, der alarmirende Nus de- in der Nähe postirtcn anamitische« Soldaten und endlich ein fürchterlicher Schrei — die beiden Tiger batten ihr Opfer gepackt. Schauerliche Stille folgte, nur von dem Stökue» der verblutenden Tbiere unterbrochen, plötzlich ein Schuß dann mehrere, die herbeigeeille Wache war aus die Bestien gestoßen, und eh« ich noch über Alles recht klar war, Hörle ich schon wieder in meiner Nähe den laufenden sachten Schritt und da« Geräusch de« nachschleifendrn Ochsen. In ihrer Flucht hatten sich die Tiger geirrt und kamen gerade au daS Thor, au dem ich Wache stand, zugelaufen. Jetzt hatte ich mich gesammelt und streckte deu wilden Bestien da- Ge wehr, aus dem ich da» Seitengewehr ausgepflanz« hatte, ent gegen. Sobald mich die Tiger im Schatten de« ThoreS er blickten, ließen sie ihre Beute los, der «ine duckte sich und mit einem fürchterlichen Satze flog er auf mich zu. Blindling« stieß ich auf die in der Luft schwebende Bestie lo« und drückte ab, spürte einen furchtbaren Schlag auf die vorgestreckte sinke Schulter und stürzte unter der Last de« aus mich fallenden Tbiere« zu Boden. Glücklicher Weife behielt ich neben einer glücklichen Lage noch Besinnung genug um den an meiner Seite hängenden 0o»p-6oup (Hau messer) zu ergreifen und stieß Mehrere Mal« auf» Geratbewohl dem Thlere da» Messer io den Leib, dann verlor ich die Besinnung. Al» ich wieder zu mir kam, lag ich neben dem tobten Tiger; der Coporal bemühte sich, meinen zerfleischten Oberarm und die herunterhängenden Fleischftht" niit einer Ovioturv cko Inius (feine wollene Leibbinde in blauer Farbe, dient al« Erkennungszeichen der Legionaire, ist 3 m lang und wird um den Leib geschlungen und unter dem Koppel getragen) zu umwickeln. Durch die Schüsse und den Lärm war natürlich Alle- auf die Beine gebracht worden und der herbeigeeilte UScksoin - öänzor (Stabs arzt) ließ mich sofort in da« Lazareth bringen. Nach mehrtägigem heftigen Fieber war ,ch endlich wieder so weit hergestellt, daß ich dir Besuche meiner Kameraden an nebmen durfte, die mir dann de» Rest de« Abenteuer« mit tbeilten. Der zweite Tiger war durch de» von mir ab« gegebenen Schuß derartig erschreck», daß er sofort Kehrt gemacht hatte und schräg durch die Cttadellr auf drr enb gegengeseyten Ecke auf den aus Icktdradn-ckor IN (vier' süffige« Wachtgerüst) placirten Posten lo-stürrtr, vor sich eiu« ganz« Heerde von Hornvieh berjagend. Die Schildwachr, welchr nicht wußte, was da ankam, ließ natürlich sofort rin dreimalige« -Hut vive? Hnller-I4!" (Wer da? Halts ertönen, welches ober ganz erklärlich unbeanklvortet blieb Sofort kracht« der Schuß, der die Thier« noch mehr erschreckte, so daß dieselben noch schneller vorwärt« stürzt« und in einem Nu den Posten mit sammt dem üHdruka- äor in Leu mit Wasser gefüllten Wallgraben stürzten, so daß der arme Kerl unfehlbar ertrunken wäre, wenn der aus Nr. 2 stehende liruillourumumt (anamitischer Schütz«), der au« dem ganzen Getümmel den richtigen Schluß zog, nicht herbeigeeilt wäre und den armen ^augd-eur mittelst einer Lew- lur« au« dem Grabeo gezogen hätte, wofür der lüud-ÜLp anamitische Bezeichnung für Schütze) reichlich belohnt wurde, llle» lachte natürlich üoer den armen Gauer, drr ein so m» reiwilsige« Bad genommen hatte und am nächsten Morgen tundenlang nach seinem im Graben liegenden Gewehre suchte Ich lachte uicdt, der so nahe an mir vorbeiaeeilte Tod hate mich merkwürdig ernst gemacht und nur der Überaul kundige» und pünktlichen Pflege de« sehr loyalen Doctor« Mr. Mori» verdankte ich e«, daß ich nach 6 Monaten wieder meiaeo Platz in der Compagnie auSsüllen konnte. — Eiu Llrelt «er Zrttuusen t« Weftanftralien Aus Sydney, IS. Juli, wird der »Frkf. Ztg." geschrieben: Eu, neuartiger Streik ist in der wrstaustralischen Hauptstadt )erth auSgebrocheu. Dort hat nämsich vi« Regierung sich dem lnsinnen eiuer kleinen Anzahl Parlamentsmitglieder gefügt und den Tageszeitungen die amtlichen Bekanntmachungen entzogen, au« Sparsamkeit natürlich. Nun ist dabei Eines übersehen worden, nämlich vaß die Telegramme, welche dir beiden einzigen täglich erscheinenden Zcltunaeu der Hauptstadt, der West Austrasiao" und die „Daily New-', sich schicken lassen, mehr als ein Viertel drr gesammten Telegrapheneinnahmcn ausmachen. Die Folge ist gewesen, daß die Eigeuthümer beider Blätter den Beschluß gefaßt haben, so lange keine telegraphischen Depeschen, weder aus der Colonie, noch von auSwärl« zu veröffentlichen, al« der Beschluß drr Regierung nicht rückgängig gemacht wird. Und da- wird wohl nicht lange dauern. --- Der Tchätzel de« L«phokle«. In den Zeitungen war unlängst viel von dem angeblichen Schädel de« Sophokles die Rede. Professor Virchvw hat die Maße diese« Schädels zur Unterlage von allerlei Schlüssen gemacht und dadei seine Ansicht dahin ausgesprochen, daß kein Grund vorliege, den Schädel nicht als den des großen Dichter- anznerkennen Einem Brief aus Athen entnimmt jedoch die „Kola. Ztg ", daß auch kein triftiger Grunv vorliezt, den gefundene» Schädel dem Sophokles zuzusckreidrn. Daran anknüpsent, ährt der Brief fort: „Angesicht« de« unglaublichen HumbugS, der in Deutschland und in Folge dessen jetzt auch in diesigen Zeitungen mit jenem angeblichen Schädel de» SopbokleS getrieben wird, den man in eineni Grabe bei Menidi gesmiden haben will, erscheint es zweckmäßig, einer anderen, nicht minder aufregenden Nachricht, die sich von hier an« zu verbreiten droht, rechtzeitig entgegen zutreten. Es hieß, man habe in Salami- die Gräber de, bei der Schlacht von Salami« Gefallenen auf- aesunden. Der General-EphoroS hat sich nun an Ort un? Stelle begeben und festgestellt, daß die Gräber nicht- mit >enem weltbefrrienden Ereigniß zu thun haben, sondern einer älteren, sogar sehr alten Periode «»gehören. Da der Fundort aus oder ganz nahe an einem modernen Kirchhof siegt, au dem jetzt Veränderungen vorgenomnien werden sollen, jo ist Aussicht vorhanden, den alten Gräberbezirk binnen kürzester Zeit ganz aufgedeckt zu sehen." Äns dem Geschäftsverkehr. k Tie hiesige allbekannte Restauration de« Herrn Wilde!»: Echmerwitz iu der Windinüdlenstrahe Nr. 54 har sich durch Um hin bedeutend verschönen. Dir diesigen Baumeister Ohme ?>. Becher haben e« verstanden, die ReilonrationSlocvlitöten in zeit- gernifier Weise aus da» Schönste und Pest« au-zustatten. Ter Wirlh, Herr W. Schmerwitz, sorgt betaantlich stet« dafür, daß seine,. Gaste» der Aufenthalt bei ihm behaglich und angenehm ist. Sein.- gute Küche, wie seine gut gepflegten Biere sind empsehlenSwerth. Nach Schluß der Redaktion eingegangen. >v. 8. Jenbach, 22. August. (Privattelegramm ) StaatSrath v. Chaumontet au« Altenburg ist gestern Mittag durch Absturz in einer Eisspalte von Schwarzenstein verunglückt. * Paris, 22. August. Die vollständigen Resultate der Wahlen sind nunmehr bis auf drei bekannt. Gewählt sind 3l5 Republikaner und Radikale, 30 sociasistische Radicale bezw. Socialisten, 13 Ralliirte, 56 Conservalive; 164 Stich wahlen sind erforderlich. Die Republikaner gewannen 63 Sitze. Wochennachweis der Levölkernngsvorgänge tn Lrivziff. VevölkerungSvorgöng« - chtanvaeaaU U > !U I IV s V r Ores-relvii») Einirob»rr>.ibl aus de« I. Juli 18öS »«rech nen kla»dc»a,„I I IKtchlU. E»rn»e«aml II X«.Sb0, e>.,!,t,-aml UI »,.«», «laure«- »mt IV L8,b2U. Sla»r«»->»,i V IthMV, >>>- lammen SSl,2b«. Geboren in der Woche vom 6. August bi« 13. August 1393. Lebendgeborene männliche . . . weibliche . . . »uiaiilmeu . . Todtgeborene männliche . . . . weibliche . . . » zusammen . . . Gestorbene (auslchl. Todtgeborene) tu der Woche vom 13. August bi« 19. August 1893. Gestorben» überhaupt männliche » » weiblich« » » zusammen Darunter Kinder im Alter von 0-1 Jahr Darunter ehelich aeboren« . . - unehelich geborene Lodrsursach»». Zahl der Fälle: 1. Pocken 2. Maseru und Köthel» . . 3. Scharlach 4. Diphtherie und Lroup . . 3. Unterleibttqphu« einschl. gastrische« und Nervenfieber . 6. Flecktyphus 7. Lyolar» aaiatte» .... 8. Acut« Darinkraakh. «tuscht. Brechdurchfall .... darunter ») Brechdurchfall aller Altertclasseu d) Brechdurchfall v. Kiuder» bi« ,, 1 Jahr . . 9. Kindbett-(Puerperal-)Fieber 10. Lungenschwindsucht . . 11. Beat« Krankheiten drr htkh- mungsorgan« .... 12. All« übrigen Krankheit«, 18. Gewoktlamrr Tod: »> Verunglückung ... d) Selbstmord .... o> Lodtschlag .... 2 Hierunter I Fall Jnstaenza. H » 1 aufgelundener KiudeSleichua». 39 47 14 27 4 151 3« 4b 15 24 3 145 117 92 29 51 7 2: ,6 4 8 — 2 1 10 1 — — 1 — 2 3 8 8 1 12 4L 26 7 21 4 167 43 29 15 22 9 116 92 3b 22 48 13 225 34 3b 11 31 9 12» 26 28 9 27 8 98 8 7 2 4 1 22 1 1 1 — I I I — 1 2 1 2 2 1 6 1? 23 5 27 8 89 3 12 S 10 3 35 b 11 3 10 3 34 1 — 1 1 — 8 16 4 r 2 — 24 8 '6 2 2 16 '46 19 12 » 2 88 8 r 1 s — —» -- E- l -
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